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Feuermond

Adieneira-Saga I
von

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Sprüche des Schicksals

Titel: Feuermond

Teil: 8/ ~ 45

Autor: Lady Silverwolf

Anime: Beyblade

Warning: OOC

Disclaimer: Die Hauptcharaktere gehören nicht mir und ich verdiene kein Geld mit dieser Fanfic.
 

"..." reden

//...// denken
 

~~~~~~~
 

Hier ist schon(?) das 2. Suatha-Kapitel, wie versprochen. Es ist viel zu lang, aber streichen wollte ich nichts, weil es mich sowieso den letzten Nerv gekostet hat.

Als ich es geschrieben habe, war ich mehr begeistert davon, jetzt erscheinen mir die Sprüche irgendwie...zu einfach. -.- Viel zu einfach rauszufinden, wer oder was damit gemeint ist; das Raten wird euch bestimmt nicht mehr schwer fallen.
 

**
 

@ Sesshi-Chan: So süß sind die Hunde drei nicht. *g* Ich wollte denen nicht gegenüber stehen, wenn sie wütend sind. Mit Kais Sarkasmus hatte ich meine Probleme, aber andererseits bin ich auch öfters sarkastich, das klappt schon. (Ich darf es nur nicht vergessen <--- passiert mir viel zu oft mit irgendetwas, besonders bliebt sind Verletzungen und Tiere.)

Ich weiß, dass man Jonny mit 'h' schreibt, aber ich mag das so lieber. Und weil der Name diesmal nicht von Jonathan abgeleitet ist, lass ich das jetzt so. (Er heißt bei KMuD übrigens auch so, also ohne 'ha')

Ich hab gesagt, dass alle kommen, die ich kenne. Zeo ist definitiv dabei, allerdings weiß ich noch nicht, was seine Rolle ist. Und Gordo hat auch nur eine kleine Rolle, von ihm weiß ich nämlich gar nix.

Hehe, in Rhiawen sind sie erst im 9. Kappi. XP Jetzt kommen erst mal die Schicksalssprüche.
 

@ are: Bei mir ist das auch manchmal. Dann würd ich's Mexx am liebsten zum Mond schießen. -.- *Kuchen schenk* Bitte schön. Ich hoffe, es kam nicht zu spät. XD

Des Königs Klingen ist von Dave Duncan, (glaube ich), aber ich fand sie ziemlich langweilig. Ich hab nur eins ganz gelesen, das zweite nur angefangen und das dritte überhaupt nicht. *drop* Aber meiner Schwester haben sie gefallen.

Echt? Keine Ahnung, ich vergess sowas immer schnell. >.>

Ja, ich glaub auch, wir hören ziemlich die gleiche Musik. Meine gesamte Familie hasst diese Musik und ich hab noch niemanden gefunden, der die gleiche Musik mit gleicher Begeisterung hört wie ich. v.v

Ich liebe auch Wölfe, darum haben sie auch einen Wolfsvater. Zu ganzen Wölfen wollte ich sie nicht machen, weil sich Wölfe nun mal anders verhalten als Hunde und man sie nicht als Haustiere halten kann. Darum haben sie 'nen Hund als Mutter.

Feuervogel ist Kais Zuname. Wenn mir welche einfallen, bekommen die anderen auch noch welche. Kais Name hängt damit zusammen, dass seine Mutter aus Feuermond kommt, aber auch mit der Symbolik des Phönix' = Feuervogel.

Ich weiß, sie sind Barbaren, alle zusammen. -.- Aber sie gehören nun mal nicht zu den 'zivilisierten' Völkern, die Adieneira zu bieten hat und das wollte ich auch zeigen.

Übrigens ist es lustig, aus (Plastik)Schädeln zu trinken. Man muss aufpassen, dass nicht alles zu den Augenlöchern rausfließt. XDDDD

Schicksalsspruch = Weissagung. Steht übrigens auch bei den Charabeschreibungen. Ich hab halt keine bessere Stelle gefunden. XP Und das hier war so ein schöner Cliffie. *g*

Danke für die Klischees. Bin mit meiner Schwester ewig drüber gehockt. Ein paar hat ich schon, aber nicht alle. ^--------^

(Das Götter-Klischee liebe ich auch und ich hab's schon öfter benutzt, vor allem seit ich Runenzauber gelesen habe, da ist das ein ganz wichtiges Thema. Weissu was wir rausgefunden - u. a. - haben? Dass Frauen entweder böse oder hilflos sind. Oo)
 

**
 

Okay, noch mal zu den Sprüchen allgemein. Ich werde nichts zu ihnen sagen, da sie sich im Laufe der Geschichte von selbst auflösen. Bei vielen Sachen ist es sowieso klar, wer oder was damit gemeint ist, was ich irgendwie nicht so wollte. (Aber ich wollte vieles nicht, zum Beispiel Raphael sofort als den Verräter hinstellen. *drop*) Ihr könnt ja mal sagen, was ihr daraus herauslest.

Kais Gedanken dazwischen habe ich eingefügt, weil ich später keine wirkliche Gelegenheit mehr habe, sie zu deuten - die Suatha brechen ja gleich nach Rhiawen auf - und darum würde sich die ganze Sache etwas ziehen, wenn ich das jetzt unterlassen würde.
 

~~~~~~~
 

Sprüche des Schicksals
 

~~~~~Rückblick~ ~Anfang~~~~~

"Ja." Charya erhob sich und alle Blicke richteten sich auf sie. Kai zog eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts. Seine Mutter war schon immer für eine Überraschung gut gewesen. Sie ließ ihren Blick durch den Raum schweifen, streifte kurz Ozuma und dann Kai und Jonny, sah Igraine und dann Tanor an. "Ich fordere einen Schicksalsspruch."

~~~~~Rückblick~ ~Ende~~~~~
 

"Was!", fuhr Igraine auf. "Bist du dir da bewusst, was du forderst, Charya?"

Die Rotäugige nickte. "Aye. Ich bin mir dessen durchaus bewusst, Oberste Druidin von Nachtsturm, aber ich fordere ihn trotzdem."

Kai wusste, dass Schicksalssprüche eine gefährliche Angelegenheit waren. Es waren drei Druiden und ein Medium erforderlich. Drei um die Götter anzurufen, einer um ihre Stimme wiederzugeben. Es kam nicht selten vor, dass das Medium oder sogar auch die drei Druiden bei einem solchen Spruch starben. Vor allem geschah dies, wenn nichts wirkliches dabei herauskam und die Götter nur Lappalien prophezeiten. Dann, wenn die Sprüche nicht vonnöten waren, weil die Zukunft mehr oder weniger friedlich war - wenn sie offen vor den Menschen lag. Aber oft, wenn die Sprüche nötig gewesen wären, wurden sie aus dem Grund, dass es dabei Tote geben könnte, unterlassen.

"Charya, du..."

Ozuma ließ seine Druidin nicht aussprechen. "Igraine, der Spruch wurde gefordert. Du kennst die Gesetzte."

"Aber... Charya, zieh die Forderung zurück!" Sie sah der Legendenhüterin direkt in die roten Augen, aber diese blickte standhaft zurück.
 

Kai konnte die Spannung zwischen ihnen fühlen. Flammenfeder auf seinen Füßen bewegte sich unruhig und Winterlilie wimmerte leise. Kai legte ihr die Hand auf den Kopf um sie zu beruhigen. Er und seine Hunde waren nicht die einzigen, die die Spannung bemerkte. Eine unbehagliche Stimmung lag im Raum und Jonny ihm gegenüber rutschte unruhig auf seinem Platz herum.

"Nein. Ich fordere den Spruch.", antwortete Charya fest. Igraines Augen blitzen, dann öffnete sie den Mund um etwas zu sagen.

"Igraine, ich werde nicht nachgeben. Ich fordere sie! Und du weißt, es ist mein Recht, sie zu fordern, genauso wie das Recht eines jeden anderen hier!" Einen Augenblick blieb es still im Raum, man hätte eine Nadel fallen hören können.

Dann wandte Igraine sich seufzend ab. "Nun gut. Fordere, was du willst." Sie ließ sich schwer auf ihren Sitz zurückfallen. Charya sah sich kurz um, ob noch jemand gegen ihre Forderung sprach, dann setzte sie sich wieder. Aber die gespannte Stimmung schwand nicht.

Ozuma sah auffordernd zu Kai, der erst einen Moment später begriff. Es war ein Mitglied seines Klans gewesen, das die Sprüche verlangt hatte. Darum war es seine Aufgabe, zu fragen. Er erhob sich und sah sich kurz um. Manche im Raum begegneten seinem Blick, andere sahen unbehaglich weg.
 

"Die Schicksalsspruch wurde gefordert von einem Mitglied meines Klans.", sagte er laut genug, dass ihn jeder im Raum verstehen konnte. "Ich suche den Zwischensänger für die Verbindung der göttlichen und der sterblichen Welt."

Niemand antwortete. Hatte er etwas anderes erwartet? Niemand würde leichtfertig sein Leben aufs Spiel setzen. Vor allem, weil für die Schicksalssprüche keine Veranlassung bestand. Warum Charya sie gefordert hatte, war selbst Kai ein Rätsel. Es blieb still im Raum bis Kai erneut fragte: "Der Schicksalsspruch wurde gefordert. Ich suche den Zwischensänger."

Noch immer blieb alles stumm. Niemand wagte zu atmen, aus Angst, man könnte das als Zustimmung werten. Das Unbehagen der Anwesenden wuchs. Doch niemand antwortete. Kai warf erst einen unruhigen Blick zu Ozuma, der hilflos die Schultern hob. Er hatte noch nie die Sprüche ausrufen müssen. Die Situation war ihm vollkommen unbekannt.

Auch Charya wusste keine Antwort. Sie sah ihren Sohn nicht einmal an, als dieser zu ihr blickte. Sie starrte auf die hölzerne Tischplatte vor sich und das blonde Haar verdeckte ihr Gesicht, so dass Kai nicht einmal den Ausdruck darauf erkennen konnte.
 

Er wandte sich wieder an die Anwesenden. "Der Schicksalsspruch wurde gefordert. Ich suche den Zwischensänger."

Diesmal gab es sofort eine Reaktion. Charya erhob sich und sagte: "Ich habe die Sprüche gefordert. Darum werde ich Zwischensängerin sein."

Es kam nicht oft vor, dass der Fordernde selbst Zwischensänger war, denn meist forderte der Than und der war nicht befugt, die Rolle des Mittlers einzunehmen. Aber wenn der Than forderte, meldete sich meist jemand.

"Nein!", bellte Kai beinahe entsetzt. "Du..."

"Kai, ich habe dem Spruch gefordert. Es ist meine Pflicht..."

"...bei deinem Klan zu bleiben, Mutter. Du bist die Legendenhüterin, wenn du stirbst ist es mit Feuermond vorbei!"

Einen Moment herrschte Stille, dann öffnete Charya den Mund um etwas zu sagen, aber Igraine fuhr dazwischen. "Du weißt, dass er recht hat, Charya. Du darfst nicht sterben und die Sprüche waren schon immer eine unsichere Angelegenheit."

"Setz dich, Mutter.", bat Kai. "Du darfst nicht Zwischensängerin sein." Charya zögerte.

"Du solltest tun, was dein Sohn sagt.", meinte Ozuma. "Setz dich."
 

Sie schüttelte den Kopf. "Aber ich habe die Sprüche gefordert. Ich will, dass der Spruch ausgeführt wird. Lasst mich..."

Chaisa unterbrach sie, in dem sie ihrer Schwester eine Hand auf die Schulter legte. "Wenn du so darauf bestehst, bleibt mir wohl keine Wahl.", erklärte sie. "Du weißt, dass Kai Recht hat. Wenn du stirbst ist es mit Feuermond entgültig vorbei und der Phönix wird tot bleiben. Ich werde die Zwischensängerin sein."

Charya sah sie kurz an, dann sank sie auf die Bank zurück. Das hatte sie verloren. Chaisa sah ihren Neffen an. "Ich werde Zwischensängerin sein."

Kai nickte und drehte sich wieder zu den Anwesenden. "Die Zwischensängerin wurde gewählt. Ich suche drei Druiden, die die Verbindung zwischen der göttlichen und der sterblichen Welt halten."

Igraine erhob sich sofort. "Ich werde dafür dienen."

Kai nickte und fragte: "Ich suche zwei Druiden um die Verbindung zu halten."

Tanor erhob sich halb und setzte zum Sprechen an: "Ich werde..."

Charya drückte ihn auf die Bank zurück. "Gar nichts wirst du. Da deine Frau Zwischensängerin ist, steht ihr euch zu nahe."

"Sie hat recht, Tanor. Setz dich.", befahl Igraine.

"Ich werde dafür dienen.", erklärte jemand mit einer hellen Stimme aus der hinteren Ecke und kam herüber. Die Leute machten dem Jungen Platz. Es war Mariams jüngerer Bruder Yusuf, ein fröhlicher Bursche mit breitem Mund und einem Grünstich im schwarzem Haar. Die Augen seiner Schwester begannen stolz zu funkeln, als sie er vortrat.
 

Kai nickte erneut und fragte ein drittes Mal nach dem Druiden. "Ich werde dafür dienen.", erklärte eine tiefe Stimme. Der Jüngste der Hammermänner von Nebelblut erhob sich.

Kai nickte. "Die Zwischensängerin und die Druiden sind gewählt. Der Spruch wird bei Sonnenuntergang am Opferplatz gesprochen."

Er setzte sich wieder, jetzt waren die Druiden an der Reihe. Da Igraine sich als erstes zur Verfügung gestellt hatte und sie die Erfahrenste und Älteste unter den dreien war, kam ihr die Rolle der Führerin zu. "Wie heißt du?", wandte sie sich zuerst an den Nebelblutkrieger.

"Steve."

"Gut, Steve. Du begleitest Yusuf. Ihr bereitet den Platz vor." Die beiden nickten und verschwanden durch die Tür. "Chaisa, du kommst mit mir." Sie ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. "Heute Abend werden die Götter zu uns sprechen. Ich erwarte die beste Kleidung von euch und ich erwarte die Klanzeichnung von euch." Sie nickte und verschwand mit Chaisa durch die Tür, die weiter ins Klanhaus führte.

Schlagartig begann der größte Teil der Anwesenden zu reden, so dass ein unglaublicher Lärm entstand. Die meisten hatten noch keinen Schicksalsspruch erlebt, denn sie wurden nur sehr selten gefordert. Der letzte war vor über fünfzig Jahren bei Himmelsritt gesprochen worden.
 

Aber alle kannten die Geschichten über die Sprüche. Alle hatten sie von Taghds Spruch gehört, der die Thissalier angekündigt hatte, und von Arianrods, der vor dem Dunklen König gewarnt hatte. Der Dunkle König war noch älter als ihre Feindschaft mit den Thissaliern, aber die Geschichten über ihn und den Kampf gegen ihn waren so alt und so verwirrend, dass niemand mehr wusste, wer der Dunkle König genau gewesen war und wie er gestorben war.

Nur eines war sicher - er war der größte Tyrann in der Geschichte Adieneiras gewesen. Kein Volk, nicht einmal die Elfen im Süden, waren vor ihm sicher gewesen. Man hatte ihn geschlagen und verbannt und Arianrods zweiter Schicksalsspruch hatte verkündet, er würde wiederkommen. Ob dieser zweite Spruch nun der Wahrheit entsprach oder reine Erfindung war wusste niemand, nicht einmal ein Legendenhüter.

Kai schüttelte den Kopf um diese unsinnigen Gedanken loszuwerden und drehte sich zu Charya um, doch sie war schon verschwunden. Hastig sah er sich im Raum um und sah sie gerade noch durch die Tür nach draußen verschwinden. Hastig folgte er ihr, seine Hunde auf den Fersen. Er holte sie auf dem Dorfplatz ein, wo Eivoras Helfer gerade damit beschäftigt waren, die Bündel auf die Ponyrücken anzupassen. Morgen früh sollte alles so schnell wie möglich ablaufen. "Mutter."
 

Sie drehte sich um und lächelte schwach, ehe sie ihren Weg fortsetzte. Winterlilie überholte sie und rannte spielerisch um sie herum. Kai holte mit den anderen beiden Hunden schnell zu ihr auf. "Warum hast du den Spruch gefordert?", fragte er.

Charya sah ihn an und schwieg. Sie verließen das Dorf. Nur wenige Meter von dem Tor entfernt blieb sie stehen. Schwanzwedelnd stellte Winterlilie sich neben sie und rieb den Kopf an ihren Beinen. "Ich forderte ihn, weil ich... Ich glaube, sie sind wichtig für die Zukunft. Ein Gefühl."

Verdutzt starrte Kai sie an. Wegen...eines Gefühles riskierte sie den Tod von vier Menschen.

"Es war ein sehr starkes Gefühl.", erklärte sie, als sie seinen Blick bemerkte. Unbewusst fuhr sie der weißgrauen Hündin über den Kopf. "Sohn, mach dir keine Gedanken. Ich bin sicher, wir werden heute Abend etwas wichtiges Erfahren." Sie warf einen Blick auf den Wald. "Und jetzt entschuldige mich kurz." Sie tippte ihm auf die Brust und lächelte leicht. "Du solltest wieder reingehen und überlegen, was du mit nach Rhiawen nimmst, wenn du morgen gehst."

"Aye. Aber du auch."
 

Sie runzelte die Stirn. "Das wollte ich dich sowieso fragen. Warum soll ich mit? Hiromi kann ich ja noch verstehen, aber ich? Chaisa als Schwertkämpferin wäre eine bessere Wahl gewesen."

Kai grinste. "Das ist mir nur so rausgerutscht. Ein Gefühl."

Charyas helles Lachen vertrieb die letzten Schatten, die die Forderung des Schicksalsspruches hinterlassen hatte. "Also gut. Aber ich muss erst meine Gedanken sammeln. Geh jetzt, mein Sohn." Kai nickte und ging nachdenklich zum Haus zurück.

Ozuma wartete vor der Tür auf ihn. Die Hunde begrüßten ihn begeistert. Sie liebten ihn beinahe genauso sehr wie Kai. "Was hat sie gesagt?"

Kai brauchte nicht zu fragen, wen er meinte und über was gesprochen worden war, ebenso wenig wie Ozuma fragen musste, über was er mit seiner Mutter gesprochen hatte. "Ein Gefühl, sagte sie." Kai zuckte die Schultern, als sein Blutsbruder die Augenbrauen hochzog.

"Ein...Gefühl?"

"Hn."

"Also gut. Wir können es sowieso nicht rückgängig machen. Ich hoffe, ihr Gefühl behält recht."

"Ich auch."

"Ich war schon ewig nicht mehr in Rhiawen.", murmelte Ozuma nachdenklich.
 

Kai lachte auf. "Ich war das letzte Mal dort, als ich acht war, Bruder."

"Also schön, du hast mich überboten."

"Wo gehen wir hin?"

"Erinnerst du dich noch an Gotheir?"

"Der Schmied? Nein." Kai wusste natürlich, wer Gotheir war, das wusste jeder Suatha. Aber als er ihn getroffen hatte, war er noch ein kleiner Junge gewesen und noch nicht wichtig genug, dass man sich an ihn erinnerte. Das einzige, was Kai in Erinnerung geblieben war, war, dass Gotheir mehr einem Bären glich als einem Menschen und er wahnsinnige Angst vor dem riesigen Mann gehabt hatte, als dieser ihn wegen des Katanas abmaß, das er später tragen sollte. Jeder Schwertheilige bekam in so frühen Jahren sein Schwert angefertigt und das wurde dann Jahre in den Klanhäusern verwahrt.

Gotheir war der einzige thissalische Schmied, von dem Suatha Waffen kauften. Die Klane besaßen zwar eigene Schmieden in bestimmten Bergen und natürlich auch Handwerker, die mit Metall umzugehen wussten, aber keiner von ihnen schmiedete solche Waffen wie Gotheir und seine Ahnen.

Die Suatha kauften schon seit Generationen bei dieser Familie. Jedes einzelne Katana, das die Schwertheiligen trugen, kam von Gotheir oder seinem Vater. Die Suatha wussten, dass sie nicht die einzigen waren, die Gotheirs Erzeugnisse so sehr schätzten. Sogar der thissalische König und den Gerüchten zur Folge auch Ausländer kauften bei ihm.
 

Aber aus irgendeinem Grund waren ihm die Mitglieder der Klane angenehmere Kunden als seine Landsleute oder Fremdlinge. Wenn die Suatha um eine Waffe baten, die erst noch geschmiedet werden musste, sie konnten sicher sein, das diese die nächste war, die angefertigt wurde.

"Er wird uns viel verkaufen können. Natürlich erst, wenn wir unsere Ware an den Mann gebracht haben." Ozuma schwieg einen Moment. "Du wirst die Stadt hassen. Es sind mehr Leute dort als du dir vorstellen kannst und die meisten davon sind Thissalier."

Kai zuckte die Schultern. Darüber hatte er sich noch keine Gedanken gemacht. Er begegnete - so wie die meisten Suatha - eher selten irgendwelche Thissaliern, außer natürlich bei Raubüberfällen auf irgendwelche Karawanen und Handelszüge, die durch den Nachtgesang zogen, und in solchen Situationen hatte man kaum Gelegenheit, sich freundlich zu unterhalten.

Ozuma klopfte ihm auf die Schulter und riss ihn so aus seinen Gedanken. "Mach dir darüber mal keine Gedanken. Du wirst nicht drum herum kommen. Aber wir haben die letzten Jahre überlebt, wir werden auch dieses Treffen überleben. Nun?" Kai nickte unschlüssig.

"Ich hätte da eine ganz andere Idee, worüber du dir Gedanken machen solltest."

"Sollte ich jetzt beunruhigt sein?"
 

"Nein. Du jammerst doch schon seit Jahren, dass du noch ein Schwert brauchst." Das stimmte. ,Jammern' war zwar etwas übertrieben, aber Kai wünschte sich schon lange ein zweites Kurzschwert. Früher hatte er zwei gehabt, aber die eine Klinge war an einem Noragknochen zersplittert. Der Schädel dieses Norags hing jetzt am Speer vor der Eingangstür, aber die Klinge blieb natürlich zerbrochen.

"Du kannst ja auch mal gute Ideen haben.", antwortete Kai grinsend. Wenn er schon mal nach Rhiawen war, konnte er sich auch neue Waffen besorgen. Einzig deshalb hatte er diesen Ishiiran vor zwei Jahren erlegt, war tagelang den Spuren des beinahe pferdegroßen Katzenwesens gefolgt und hatte zwei weitere Tage gebraucht, ehe er das intelligente Tier in seine ausgeklügelte Falle gelockt hatte.

Ishiiran waren unter allen Bewohnern des Nachtgesangs und des Karglandes gefürchtete Gegner, aber auch beliebte Beute. Die großen Katzenwesen mit den kurzen Hinterbeinen waren intelligent, stark, schnell und wendig, ihre Zähne lang wie Dolche und ihre Krallen konnten Kettenhemden zerfetzen. Ob letzteres stimmte, wusste Kai nicht, denn kein Suatha ging mit einem Kettenhemd auf Jagd. Aber scharf waren sie auf alle Fälle.

All das machte sie zu einem gefährlicheren Gegner als mancher gut ausgebildete, menschliche Krieger. Die meisten Suatha und Norag und eigentlich alle Thissalier gingen ihnen aus dem Weg, da sie obendrein noch beinahe unmöglich zu töten waren. Ihre Felle waren dicker als die von Bären und ihre Brust durch einen Knochenkorb geschützt, der besser hielt als ein menschlicher Brustkorb.
 

Wo man bei Bären jedoch auf einen gut gezielten Schuss in die Augen ausweichen konnte, war das bei Ishiiran unmöglich und zwar aus dem Grund, der sie zu einer so beliebten Beute machte, natürlich neben ihrem prächtigen Fell und dem wohlschmeckenden Fleisch: ihre Augen waren Juwelen, mit denen man Diamanten zerschlagen konnte. Bei großen Ishiiran hatten diese Edelsteine die Größe einer Männerfaust.

Kai wusste, dass man bei den Thissaliern Unsummen für ein solches Auge ausgab und das war auch der Grund, warum er sich gerade einen Ishiiran als Beute ausgesucht hatte. Um gute Waffen bei Gotheir zu erstehen, brauchte er Geld und er hatte nicht das Bedürfnis danach gehabt, monatelang auf der Suche nach Beute zu sein, deren Pelze er in Rhiawen verkaufen konnte. Darum hatte er sich den Ishiiran ausgesucht, auch wenn es ein durchaus gefährliches Unterfangen gewesen war. "Gut, dass du mich daran erinnerst."

Einen Moment blieb es still, dann meinte Ozuma. "Lass uns reingehen, es ist kalt hier draußen."
 


 


 

Der Opferplatz lag unweit des Dorfes auf der abgeflachten Kuppe eines Hügels. Er war umgeben von hohen, stehenden Steinen, wie sie auch oft im restlichen Nachtgesang gefunden werden konnten, jedoch kleiner als die bei den Dörfern und auf nur heiligen Plätzen. Steve und Yusuf hatten ganze Arbeit geleistet und alles für den Spruch vorbereitet.

Große Kohleschüsseln waren überall verteilt und neben ihnen saßen Jungen und Mädchen, die darauf achteten, dass die hoch lodernden Flammen nicht kleiner wurden oder gar verloschen. Neben der Mitte des Steinkreises brannte ein weiteres Feuer in einer eigens dafür gegrabenen und mit Steinen ausgelegten Grube.

Daneben befand sich im Zentrum des Steinkreises der große, flache Götterstein, der für Opferungen, Segnungen oder Gebete genutzt wurde. Auf ihm war ein in den Stein gemeißeltes Pentagramm zu sehen. In der Nähe war ein Platz für die Klanräte und die Gäste aus Nebelblut geschaffen worden, dicke Felle auf dem Boden.

Kai und Ozuma - wie alle anderen, die der Zeremonie beiwohnen würden - trugen ihre beste Kleidung, die Thanketten um den Hals und einen Großteil ihrer Waffen bei sich. Den Göttern durfte man nur in der prächtigsten Aufmachung gegenübertreten. Die beiden ließen sich nebeneinander auf den Fellen nieder, während die anderen Mitglieder der Räte - bis auf Igraine, die die Zeremonie zu leiten hatte - sich auf ihren freien Seiten niederließen.
 

Hiromi setzte sich neben ihren Vater auf den blanken Boden. Sie war bleich im Gesicht, denn immerhin war es ihre Mutter, die Zwischensängerin sein sollte. Auch Tanor sah nicht so aus, als würde er sich auf das kommende Ereignis freuen. Charya saß neben ihrem Sohn und ihr Gesicht war beherrscht und kühl, aber Kai erkannte doch die Sorge in ihren Augen.

Langsam füllte sich der Platz, Eisen klirrte, wenn Waffen gegeneinander stießen, Kleidung raschelte leise, ebenso wie Gras und Laub, wenn jemand darauf trat, und Kies knirschte unter den Schritten der Ankommenden, der Wind rauschte leise in den Wipfeln der Bäume am Fuße des Hügels, irgendwo knallte ein Tuch und in der Ferne erklang der einsame Gesang eines Wolfes.

Es wurde kein Wort gesprochen, so dass es trotz der Geschäftigkeit gespenstig leise auf dem Hügel war. Schweigend suchte sich jeder einen Platz. Im Westen färbte die Sonne den Horizont bereits rot. Schließlich war alles still, selbst der Wolf und der Wind waren verstummt.

Dafür kam jetzt Chaisa, umgeben von Igraine, Yusuf und Steve, wobei die letzen beiden brennende Fackeln bei sich trugen. Sie alle trugen lange, einfache Gewänder in Weiß, die nur mit einer Kordel um die Hüfte gehalten wurden. Man machte eine Gasse für sie frei, so dass sie ungehindert auf die Mitte des Steinkreises schreiten konnten.
 

Chaisa nahm mit übergeschlagenen Beinen auf dem Götterstein Platz, im Zentrum des Pentagramms. Yusuf und Steve entzündeten schweigend die Kohlen in den kleinen Eisenschalen, die um den Stein herum aufgestellt waren. Die drei Druiden stellten sich im Dreieck um den Götterstein herum.

Steve und Yusuf hielten ihre Fackeln mit beiden Händen, während Igraine beide Arme gen Himmel hob. "Oh, ihr Götter! Hört meinen Ruf! Ich bitte euch um eine Gunst. Oh, ihr Götter! Hört meinen Ruf! Ich bitte euch um einen Spruch des Schicksals."

Sie senkte die Hände und zog aus einem der drei Beutel, die sie neben einem Dolch an ihrer Gürtelkordel trug einige Kräuter. Langsam lief sie um den Götterstein herum und ließ in jede der kleinen Feuerschalen ein Stück der Pflanzen fallen. Eine Stickflamme fraß die Kräuter auf, doch jedes Mal hinterließen sie einen weißen Rauch und einen betäubenden Duft, der sich langsam auf dem Platz ausbreitete.

Igraine kehrte auf ihren Platz zurück und hob wieder die Arme. "Oh, Màn, große Muttergöttin, Herrin der Erde, Mutter dieses Volkes. Wir, die Màn Suatha, deine Kinder, rufen dich und bitten dich um deine Gunst. Màn, Große Göttin der Erde, wir erbitten einen Spruch des Schicksals."
 

Erneut griff sie in einen Beutel und wiederholte den Rundgang um den Stein. Ein weiterer Duft mischte sich mit dem vorigen und erhöhte die benebelnde Wirkung. Kai spürte den Niesreiz, unterdrückte ihn aber. Er würde sich am liebsten die Hände vor Nase und Mund legen. Wie musste sich erst Chaisa fühlen, die innerhalb dieses berauschenden Dunstes saß? Ein Wunder, dass sie noch nicht umgekippt war.

Igraine stellte sich wieder in ihrer betende Haltung auf ihren Platz an der Spitze des Dreiecks. "Oh, Rotgeflügelte, Herrin der Toten, Königin der Gefallenen, Schwester des Phönix, wir rufen dich an. Wir bitten dich um deine Gunst. Rotgeflügelte, Große Göttin des Todes, wir bitten dich um einen Spruch des Schicksals."

Ein drittes Mal wanderte Igraine um den Stein und ein drittes Mal stoben betäubende Düfte auf. Chaisas Augen waren bereits geschlossen und ihr Gesicht wirkte seltsam entrückt. Ihre Hände lagen entspannt in ihrem Schoß, während ihr Rücken durchgedrückt war.

Igraine sprach weiter. "Oh, Morgaine, Herrin der Zukunft, Hüterin des menschlichen Geschicks, Weberin des Lebenstuchs, wir rufen dich an und bitten dich um deine Gunst. Morgaine, Große Göttin des Schicksals, wir bitten dich um einen Spruch des Schicksals."
 

Igraine nahm ihre Hände wieder herunter und zog den Dolch aus der Scheide. Vorsichtig schnitt sie sich in das Handgelenk um in jede der kleinen Feuerschalen einige Tropfen Blut fallen zu lassen. Diesmal hob nicht nur sie die Arme, sondern auch Yusuf und Steve. Die zuckenden Fackeln warfen ein gespenstisches Licht auf die Gesichter der drei und auch auf Chaisas Züge, die noch immer entspannt waren.

Etwas verwirrt warf Kai einen Blick auf den Horizont. Er hatte die Sonne beinahe gänzlich verschluckt. Nur noch einige schwache Strahlen versuchten das Dunkel der Nacht zu durchdringen und das Zwielicht zu vertreiben. Er hatte gar nicht gemerkt, dass es dunkel wurde.

Dreifach gellte die nächste Bitte in den Himmel, als alle drei Druiden die Göttinnen ein zweites Mal anrufen: "Oh, Màn, Göttin der Erde! Oh, Rotgeflügelte, Göttin des Todes! Oh, Morgaine, Göttin des Schicksals! Wir rufen euch an und bitten euch um die Gunst, uns einen Spruch des Schicksals zu gewähren. Oh, ihr Göttinnen des Lebens und des Todes und du Göttin der Zukunft, gewährt uns diese Bitte."

Die drei verstummten und zur gleichen Zeit stieß Chaisa einen kreischenden Schrei aus und warf den Kopf in den Nacken. Alle zuckten zusammen. Tanor wollte aufspringen und zu seiner Frau laufen, doch Rick, der auf Kais Bitte hin hinter ihm stand, drückte ihn mit sanfter Gewalt auf den Boden zurück.
 

Hiromi brauchte niemanden, der sie aufhielt, denn sie konnte sich gut genug beherrschen. Kai hatte zwar Mariam gebeten, ein Auge auf sie zu haben und die große Schöne stand hinter ihr, aber sie rührte sich nicht, auch wenn sich ihre Finger um die Griffe ihrer Schwerter verkrampften.

Chaisas Körper war stocksteif, aber sie schrie nicht mehr. Morgaine, die Göttin des Schicksals, hatte von ihr Besitz ergriffen. Ihr Kopf rollte von einer auf die andere Seite, fiel von hinten nach vorn und wieder zurück. Die Bewegung wurde langsamer und schließlich erschlaffte ihr Körper. Die drei Druiden sanken auf den Boden und hockten sich hin. Inzwischen war die Sonne gänzlich hinter dem Horizont verschwunden und die einzigen Lichter waren die Sterne und der fahle Mond am Himmel und die Flammen, die um den ganzen Platz verteilt waren und alles beinahe taghell erschienen ließen.
 

Einen Moment später richtete sich Chaisa wieder auf und hob den Kopf. Aus ihrem Mund und ihrer Nase und unter ihren geschlossenen Augenliedern hervor sickernden dünne Rinnsale von Blut. Ein herzzerreißendes Stöhnen drang aus Chaisas Mund, dann öffnete sie die Augen. Sie waren so nach hinten verdreht, dass man nur das Weiße sehen konnte.

Doch ihre Stimme war klarer denn je, laut, stark, gut verständlich und ergriffen von unterschiedlichen Stimmlagen, Tönen und Launen. Die Worte, die sie sprechen würde, würde Kai nie wieder vergessen. Noch Jahre später konnte er Wort für Wort wiederholen, was die Zwischensängerin jetzt sagte.

Niemand würde Charya später mehr vorwerfen, dass sie diese Schicksalssprüche gefordert hatte. Nach dem ersten glaubte auch niemand mehr daran, dass es ein unsinniger Ruf gewesen war oder das Chaisa oder die drei Druiden ihr Leben dabei lassen würden. Zu wichtig, zu bedeutungsvoll, zu viel war das, was die Zwischensängerin an diesem Abend sagte.

Laut tragend hallte der Ruf über den Platz.
 

Suatha! Suatha!

Haltet euch nicht auf

Mit den Wölfen des Nordens!

Zu lange dauert

Der Kampf mit ihnen.

Nehmt jede Hilfe,

Die euch gewährt.
 

Sie sprach direkt auf die Norag an, erkannte Kai erstaunt. Aber so, als wären sie nicht wichtig. Wie sollte das möglich sein? Warum wurden sie wie eine Nebensache abgetan? Die Wölfe des Nordens waren schon immer die Feinde der Suatha gewesen, also, wer drängte sich dazwischen? Und welche Hilfe meinte die Göttin? Kai kam nicht mehr dazu, sich längere Gedanken zu machen, denn entgegen der normalen Sprüche, die selten mehr als einen Vers umfassten, sprach Chaisa weiter.
 

Dunkler Sturm aus Osten

Bringt das Meer zum Kochen.

Ross der Wellen!

Deine Hufe sind hart!

Deine Zähne sind groß!

Zermalme,

Was von dort kommt!
 

Schön, da hatten sie ja ihre Feinde. Aber aus dem Osten? Im Osten lag nur das Meer. Und was lag dahinter? Ross der Wellen, damit war sicher Gwallcaru gemeint, der Gott des Wassers und der Meere, der oft in Gestalt eines Pferdes auftrat. Er war bekannt als ein sehr launischer, grantiger Gott, den man besser nicht erzürnen sollte.

Gwallcaru war der Grund, warum die Suatha nicht oft zu Schiffe reisten und wenn, dann so schnell wie möglich wieder an Land wollten. Sie fürchteten ihn und seine Wut. Chaisa sprach weiter. Langsam beschlich Kai das Gefühl, dass sie nicht so schnell verstummen würde wie man geglaubt hatte. Scheinbar hatten die Götter nur auf die Bitte um einen Spruch gewartet um ihnen das sagen zu können.
 

Oh, rot geflügelte Königin!

Misse meinen Partner und mein Kind.

Genug bekommst du

Im nächsten Jahr.
 

Dieser Spruch war einfach zu deuten. Es würde Krieg geben. Kai hätte das auch so sagen können, aber er wurde den Verdacht nicht los, dass damit nicht der Kampf gegen die Norag gemeint war, sondern ein Kampf gegen einen weit größeren und gefährlicheren Gegner.
 

Rhiawen! Rhiawen!

Oh, Stadt der Ahnen,

Stadt der Könige.

Màns Kinder besuchen dich

Noch in diesem Jahr.

Waffen sind deine Güter.

Oh! Rhiawen! Rhiawen!
 

Das war schon geplant. Morgen würde es losgehen. Dass die Göttin das noch einmal jetzt erwähnte, konnte nur bedeuten, dass es überaus wichtig war, gute Waffen zu besorgen. Und das hatte Kai vor. Er äugte kurz zu Ozuma herüber, der seinem Blick mit sorgenvoller Miene erwiderte.
 

Herbstjagden, begünstigt vom Glück.

Doch die Beute

Ist anders als erwartet.

Pflegt sie gut,

Sie ist die Zukunft.

Des Fuchses Arbeit

Ist noch nicht beendet.
 

Darauf konnte Kai sich keinen Reim machen. Alles klang unverständlich, vor allem der letzte Teil, der so gar nicht zum Rest passen sollte. Wie sollten sie sich durch die Sprüche auf die kommenden Dinge vorbereiten, wenn sie die Worte und ihren Sinn nicht verstanden? Kai schüttelte den Kopf und konzentrierte sich auf die nächste Weissagung.
 

Armer grauer Falke!

Trauere nicht

Um deinen Freund, den Wolf.

Und nicht zu sehr

Über den Tod der Eltern,

Du bist längst flügge.

Die Katze

Harrt deines Schutzes

Und der Feuerwolf dir.
 

Jetzt musste man nur wissen, wer denn der ,arme graue Falke' war, der hier angesprochen wurde. Von ihm konnte man sicher Schlüsse auf die anderen drei Genannten ziehen, aber ohne einen Anhaltspunkt? So war er genauso unverständlich wieder vorherige. Wobei - den Namen ,Feuerwolf' meinte Kai bereits einmal gehört zu haben. Ob es sich hierbei um Suatha handelte?
 

Gebranntes Kind,

Weine nicht,

Dein Vater stirbt.

Gebissen von der Schlange

Im eigenen Haus.

Vergiss Vergangenheit,

Glaube der Zukunft.

Sonne strahlt am Horizont,

Doch davor ballen sich

Die schwarzen Wolken des Sturms.
 

Anscheinend würden sie das Problem, dass sie nicht wusste, wer angesprochen würde, noch öfter haben. Die Götter hatten es anscheinend nicht so damit, klare Worte zu sagen. Aber das war man ja schon gewöhnt, hier im Nachtgesang. Die Schlange weiß auf Verrat hin, während ein weiteres Mal der Sturm genannt wurde.
 

Herrin mit den roten Schwingen!

Hole die Schlage, die Lilie

Und des Phönix' Vater.

Verdient haben sie

Deine Gunst.
 

Endlich ein klares Wort! Auch wenn sie erst einmal herausfinden mussten, wer die Schlange, die Lilie und des Phönix' Vater waren...
 

Misstraue nicht

Dem Mann mit der Maske.

Weise Worte

Aus seinem Mund,

Kluge Taten

Von seiner Hand

Mögen dir helfen zu bannen

Den Sturm im Osten.
 

Oh ja, die Göttin wandte sich hier an die Allgemeinheit, oder was? Wieder die Erwähnung des Krieges, der aus dem Osten kommen würde. Kai begann, sich wirklich Sorgen darüber zu machen. Ob sie diesen Krieg noch vor dem Winter beenden konnten? Wenn sie nur wissen würden, wer der Gegner war! Chaisas Kopf rollte wieder herum und ihr Körper zuckte. Wie lange würde er das noch mitmachen, bevor er unter der Macht der Göttin einfach zerbrach?
 

Schaut hinter die Masken

Eurer Verbündeten.

In einer lauert

Der Feind.

Schlagt ihm den Kopf ab!

Nie sollen sie

Herrscher werden!
 

Das war wieder eine klare Warnung. Es gab da nur ein Problem: die Màn Suatha hatten keine Verbündeten. Also waren mit den Sprüchen gar nicht - oder eher nicht nur - die Suatha gemeint? Wenn nicht sie, wer denn dann? Die Norag? Nein, die waren ja bereits genannt worden. Die Thissalier? Sicher nicht. Warum sollten suathische Götter die verhassten Thissalier warnen? Die Sheyai oder die Shinazuki? Unwahrscheinlich. Was hatten diese beiden Völker mit den Suatha zu tun? Auch alle anderen Möglichkeiten tat Kai ab. Dieser Spruch gab einfach keinen Sinn.
 

Ruft das Volk!

Warnt das Volk!

Der Sturm

Zieht über es.

Aber im Westen

Ist Frieden.

Ruft das Volk!

Warnt das Volk!
 

Volk? Volk! Welches Volk?! Die Suatha kämpften. Waren die gleichen gemeint, die auch mit den anderen Sprüche gemeint waren? Wenigstens gab es auch für die Klane jetzt einen Tipp: Im Westen konnten sie ihre Kinder, Alten und Wehrlosen unterbringen. Falls dieser Feind, von dem da die ganze Zeit die Rede war, überhaupt in den Nachtgesang kam, was Kai inzwischen bezweifelte.

Chaisas Körper zuckte. Aus ihrem Mund drang ein schmerzerfülltes Stöhnen und ihre Muskeln verkrampften sich. Die Göttin sollte schnell machen! Er wollte nicht schon eines seine Klanmitglieder verlieren noch ehe das Jahr um war!
 

Oh! Völker Adieneiras!

Vergesst die alten

Feinde eurer Seelen

Und das gierige

Verlangen eurer Herzen!

Nur gemeinsam

Seid ihr stark genug!
 

Darüber dachte Kai erst lieber gar nicht nach. Der Befehl darin war so eindeutig wie unmöglich zu befolgen.
 

Phönix! Phönix!

Folge dem Ruf

Deines Herzens.

Glück harrt deiner.

Doch verpassen

Darfst du es nicht.
 

Diesmal hatte Kai das Gefühl, direkt angesprochen zu werden. War er es, denn die Göttin ,Phönix' nannte? Er hatte das Gefühl und wenn man den alten Geschichten glauben durfte, so konnte er diesem Gefühl trauen. Er war also Phönix. Wer aber war ,Phönix' Vater'? Er hatte keinen Vater. Auf diesen Gedanken hin hätte er sich beinahe an die Stirn geklatscht. Er hatte einen Vater, genauso wie jeder andere. Aber sein Vater war ein Thissalier. Also war ein Teil der Sprüche an die Thissalier gerichtet?!
 

Zwei Väter, zwei Söhne,

doch zusammen nur drei -

Zahl der Magie, der größten Macht.

Frag sie um Hilfe,

Wolf des Eises,

Und du wirst bekommen

Mehr als du verlangst!
 

Jetzt die Frage, wer war der ,Wolf des Eises'? In der ersten Weissagung hatte die Göttin die Norag mit ,Wölfen des Nordens' betitelt. Ob dabei ein Norag gemeint war? Das wurde immer komplizierter!
 

Oh, Goldmaskierter!

Führe aus die Befehle

Deiner Herrin.

Zögere nicht,

Denn dazu fehlt die Zeit.
 

Schön, jetzt wurde ihnen auch noch gesagt, dass sie wenig Zeit hatten. Und dieser Goldmaskierte? War das der, den die Göttin vorher schon genannt hatte? Der ,Mann mit der Maske', dem sie trauen sollten?

Ein weiteres Zucken ging durch Chaisas Körper. Dann ertönte ein hässliches Knirschen und Kai wusste sofort, was geschehen war: irgendein Knochen war in ihrem Körper zerbrochen. Wie lang würde sie das noch aushalten?
 

Roter Prinz aus Eis,

Warte, deine Zeit kommt.

Vaters Thron ist bald verwaist,

Vor Alban Eiler im nächsten Jahr.

Aber sei nicht zu grausam,

Nicht zu kalt.

Phönix' Feuer wärmt dein Herz,

Lass es geschehen.
 

Damit war sicher kein Suatha gemeint. Bei den Suatha gab es keinen Thron. Es sei denn, es war nur im übertragenen Sinne gemeint und die Übertragung eines Amtes, nicht die Übernahme eines realen Thrones. All das sollte vor Alban Eiler geschehen. Würde der Krieg erst vorher oder nachher kommen? Und was, bei der Rotgeflügelten, hatte Kai da drin zu suchen?!
 

Wolf! Wolf!

Traue den Freunden

Aus Kindertagen.

Ihrer Treue bist du sicher.

Niemals wird Verrat und Lüge

Ihre Sprache sein,

Auch wenn sie Masken tragen.
 

Wieder der Wolf. Der gleiche wie vorhin? Anzunehmen, aber klüger machte es ihn auch nicht, außer der Tatsache, dass die Masken erneut auftauchten. War einer von diesen ,Freunden aus Kindertagen' der ,Goldmaskierte'? Es blieben so viele Fragen offen!
 

Drei Generationen,

Sohn, Vater und Großvater.

Doch merke dir,

Einer ist falsch!
 

Noch etwas, das klar war, aber den Suatha nichts brachte. Sie wussten weder wer angesprochen war noch wer diese drei Genannten waren. Wollten die Götter ihnen helfen oder sie in die Verwirrung stürzen?
 

Roter Prinz, traue

Deinen hohen Gästen,

Doch achte

Auf die Lügner unter ihnen.

Deiner Freundschaft sind nur

Jene wert, die glauben

An die Zukunft im Glück.
 

Schon wieder der! Kai wollte wirklich wissen, wer dieser ,Rote Prinz' war. Ein Suatha? Na, hoffentlich! Aber die Warnung vor den Lügnern kam sehr oft. Ob mehrere verschiedene damit gemeint waren?
 

Du, Greif,

folge deinem Herzen,

Bleibe treu!

Dem Roten Prinzen

Und dann

Deinem Volk im

Mond des Feuers.
 

Greif? Wenn Kai der Phönix war, der das Klantier Feuermonds war, war Ozuma dann der Greif, der über Nachtsturm wachte? Er blickte kurz zu seinem Blutsbruder hinüber, doch der zeigte keine Regung. War er nun der Greif oder nicht? Aber das würde bedeuten, der ,Rote Prinz' hätte etwas mit Ozuma zu tun. Kai jedoch fiel niemand ein, auf den diese Beschreibung gepasst hätte, weder vom Stand noch vom Verhalten her.

Chaisa öffnete ein weiteres Mal den Mund, doch außer einem Schwall Blut kam nichts heraus. Ihr Körper zuckte, weiteres Blut besudelte ihr Kleid.
 

Suatha! Suatha!

Keine Zeit bleibt euch.

Zieht so schnell

Wie der Phönix fliegt

Gen Süden in

Die Stadt eurer Ahnen.
 

Die Zeit schien wirklich zu drängen. Aber ab welchem Zeitpunkt? Nach dem Winter? Vor dem Winter? War Alban Eiler der Punkt, ab dem sie sich beeilen mussten? Oder mussten sie bis dorthin schnell sein? Rhiawen würden sie ja bald sehen. Wahrscheinlich erst ab Alban Eiler. Das wäre logischer als jetzt schon. Und...

Seine Gedanken wurden von Chaisas Schrei unterbrochen. Sie warf ihren Kopf in den Nacken, man hörte weitere Knochen brechen. Dann sackte sie zusammen wie ein nasser Sack. Anscheinend war die Weissagung der Göttin vorbei. Kai atmete auf. Wenigstens schien sie noch am Leben zu sein.
 

Den drei Druiden ging es gut, sie erhoben sich und traten hastig auf die auf dem Stein liegende Frau zu. Kai sprang auf und gab Rick ein Zeichen, Tanor noch länger festzuhalten, und auch Mariam legte Hiromi fest die Hände auf die Schultern, so dass sie sitzen bleiben musste.

Rasch eilte Kai auf die Druiden zu. Igraine drehte sich zu ihm um und erklärte leise: "Sie hat innere Blutungen und mehrere Knochen sind gebrochen. Aber ich denke, sie wird es überleben. Wir werden alles tun, um ihr zu helfen und sie hat einen starken Lebenswillen. Wenn jetzt nicht noch ein Unglück geschieht, ist sie wieder wohlauf, sobald ihr von der Reise nach Rhiawen zurückkehrt." Kai nickte dankbar und drehte sich um, um den anderen dreien davon zu berichten.
 

~~~~~~~
 

Für alle die es interessiert: Gwallcaru ist dem keltischen Gott Mannanan und den Kelpie(Wasserdämonen, die zwischen der Gestalt eines Mannes und eines Pferdes wechseln) nachempfunden. Was ein Ishiiran ist, solltet ihr euch merken, da tauch nämlich noch einer auf, sogar in einer recht wichtigen Rolle. XD

Das achte Kapitel ist bereits fertig, es kommt irgendwann Anfang Dezember.

Und lasst mir bitte, bitte einen Kommi da! Ich weiß, dass ganz viele Leute das hier lesen und wenn ihr Zeit genug dafür habt(meine Kapitel sind ja nicht unbedingt kurz), könnt ihr auch einen kurzen Komentar abgeben. Also? *lieb schau* Wie sieht's aus?

Bye

Silberwölfin



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Schattenschwinge
2018-11-06T13:49:26+00:00 06.11.2018 14:49
So endlich komm ich zum weiter lesen.
Also manchmal hab ich das Gefühl ich kann Charya nicht leiden, ich weiß auch nicht wieso, aber sie ist halt irgendwie so herrisch. Obwohl sie ja mit ihrem Gefühl für die Weissagung recht hatte. Dann mag ich sie wieder weil sie Kai so liebt obwohl er kein gewünschtes Kind war. Schwer.
Egal zu deinen Schicksalssprüchen, ich bin baff, klar ein paar Sachen lassen sich erahnen. Z.B. das der Falke Bryan ist oder das Yuriy der Eiswolf bzw. der rote Prinz ist, aber es gibt genug wo man sich dann denkt… ähm ja keine Ahnung lass mich mal überraschen.
Ich hab ne Frage, hat Kai eigentlich auch magische Fähigkeiten? Immerhin sind Vater und Großvater starke Magier und der Spruch, mit zwei Väter, zwei Söhne und trotzdem nur drei macht mich stutzig.
Naja ich lass mich überraschen.

Von: abgemeldet
2007-12-29T23:08:17+00:00 30.12.2007 00:08
wow; also dieses ritual war ja echt krass; wie du das beschrieben hast *pfeif*; sich sowas überhaupt auszudenken...ich konnte mir das richtig gut bildlich vorstellen!!!
weiter so; mich hast du spätestens jetzt als fan dazugewonnen!!!
und diese sprüche...mh...nei einigen hatte ich ja ein paar verdachte aber bei manchen dachte ich nur häääh ^^...
naja mal sehen was bei rauskommt...
Von:  Werewolf
2005-12-03T11:47:08+00:00 03.12.2005 12:47
mein einziger kommentar dazu ist: großartig!
so ne toole AU ff hab ich in meinem ganzen leben noch nich gelesen!^^
die beschreibungen sind super,ich kann mir immer vorstellen,was du meinst und auch die orte kann ich mir in meiner phantasie so ralistisch vorstellen,wie ich den schnee sehn kann,wenn ich aus dem fenster schaue,also echt große klasse,ich bin vollauf begeistert^^

ich denke,ich hab sogar ein paar der weißsagungen entschlüsseln können^^
ich fand auch da die ganze aufmachung cool,mit den ritualen davor und so...das war auch total super gestaltet.

auch die länge der kappis hat mich erfreut^^ ich mag nämlich lieber solche ffs,wo die chapters ein bisschen länger als ein,zwei seiten sind XD

außerdem hat mir noch sehr gut gefallen: es war in den verschiedenen kapiteln immer eine gewisse spannung vorhanden^^ man wusste nie richtig,was als nächstes passieren würde^^


so,jetz erstmal genug,das soll erstmal reichen^^
ich freu mich schon riesig auf das nächste chapter und würde dich bitten mir ne ens zu schreiben,wenn das nächste kapitel online ist^^

danke schon mal im voraus,

koukoufanin
Von:  Arethelya
2005-11-30T19:05:42+00:00 30.11.2005 20:05
*reinkulla*

Da bin ich wieder ^___^ um mal wieder ein sinnlos Kommi abzugeben wie sonst auch. XDDD

*Kuchen mampft* Danköööööö ^____^

Hm... würde ich nicht sagen... ich kenne viele Bücher, in denen Frauen als DIE Heldinnen der Nation dargestellt werden, aber dummerweise sind genau diese Bücher sehr schlecht geschrieben -.- Und dann hat die Autorin noch den Fantasy - Preis des Jahres bekommen! Also bitte... aber stimmt, ziemlich sind Frauen die Bösen... tse, Männer können nun einmal nicht so verrucht wirken >.>

Meiner Mutter gefällt die Musik auch nicht XDDDDDDDD sie hört so ne Rotze wie Shania Twain XDDDDD Aber mein Dad findet's okay - er ist immerhin ACDC Fan^^

Aus nem Plastikschädel trinken? Also, ich weiß ja nicht, wann ich mal DAZU käme XDDD

Okay, dann wollen wir ja wohl mal das Kappi anpacken, oder? Ich muss ehrlich sagen, dass ich gelacht habe, weil sich niemand melden wollte. Ich kenne solche Situationen zur Genüge (besonders von der Schule her .___.) aber letztendlich bleibt's immer an dem hängen, der es eigentlich nicht verdient hat (meistens an mir ;____;) oder sich einfach breit schlagen lässt (also ich). Wie ich das bei Chaisa nennen soll. Mitgefühl? Mitleid?

So, da war schon ein kleiner Höhepunkt für mich^^ aber der richtig tolle Teil setzte ein, als Chaisa zu kreischen anfing *____* boah, die Sprüche! So richtig... hrm... unter die Haut gehend. Ich habe mir das so vorgestellt: Mit einer dunklen, tiefen Frauenstimme, richtig laut, dass sich dir die Haare aufrichten *________* uah, da läuft einem ein Schauder über den Rücken...

Und die Symbolik da drinne!! ^^ dieses mal hast du das super gemacht mit den Bildern ^o^ dieses mal erhältst du das Lob in dieser Sache ^o^

Ich muss ehrlich sagen, dass ich mit vielen Dingen was anfangen konnte, dann wieder gar nix ôO also, Wolf bzw. Roter Prinz tippe ich auf Yuriy, Phönix hat sich ja Kai selbst beantwortet... der Goldmaskierte ist, denke ich mal, Mystel^^ du bist doch so vernarrt in den XDDD (wie Stecki auch beweist - du hast ja jetzt auch einen XD) so, grauer Falke könnte Bryan sein, aber wer ist Feuerwolf? Auch noch mal Yuriy, wegen seiner Haare? Und was ist des "Fuchses Arbeit"? Füchse sind ja hinterlistig... könnte damit King gemeint sein? ÔO "Zwei Väter, zwei Söhne,
doch zusammen nur drei" -à damit kann ich nichts anfangen XDDDD und auch nix damit: "Drei Generationen,
Sohn, Vater und Großvater.
Doch merke dir,
Einer ist falsch!"
Ich kann mich nicht dran erinnern, dass du erwähnt hast, dass Yuriy noch nen Opa hat... höchstens Takao, aber wo ist da der Vater? ô-o Und als letztes würde ich behaupten, dass der Greif Robert ist, da bin ich mir aber nicht sicher. Joah, ich denke mal so halbe halbe habe ich das doch zu übersetzen gewusst XDD immer noch mehr als sie Suatha würde ich mal so behaupten ^---^

Ähm... Chaisa überlebt das doch wirklich, oder?

Fazit: Ich weiß nicht, was du hast ôô ich finde, das ist ein super Kapitelchen und es ist doch nicht allzu leicht gewesen, das zu übersetzen ^^""" Ich freue mich echt schon auf den nächsten Teil ^o^

Bis denne de are ^^v
Von:  Sesshi-Chan
2005-11-29T19:54:46+00:00 29.11.2005 20:54
Hihi!^^ *gute laune verbreitet*
Du hattest Recht, das Kappie hat mir wirklich sehr gut gefallen! Schön viel Hocus Pocus und so! *gg*
Nein, im Ernst, der Schicksalsspruch war sehr aufregend und lang. ^^
Da hast du dir aber 'n paar schöne Verse einfallen lassen. Find ich super! Und man konnte auch ziemlich viel verstehen, z.B. ist es eindeutig, dass Kai der Phönix ist, Tala der Eiswolf, Bryan der sich soregende Freund und so weiter...
Und wer mit den 3 Generationen gemeint ist war auch nicht schwierig!^^
...aber hab ich das richtig verstanden: Bryans Eltern werden sterben?! Oder hab ich was verdreht?
Nyo, is sowieso noch einiges unklar, nur die "Gefahr aus dem Osten" (is klar) hat irgendwas mit King & Queen zu tun...

Nyo, wie gesagt, den Spruch fand ich toll!
Und das Gespräch zwischen Mutter und Sohn war auch nich übel, wenn auch kurz...u.u

Bin jetzt nach diesen geheimnisvollen Schicksalsspruch tierisch gespannt auf die folgenden Kapitel!^^
Hoffe, es dauert ich so lange...

Und wie immer, danke für die ENS!!

Bis zum nächsten Chapter, *knuddel*
Sesshi-Chan


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