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Der Meisterdieb

Seto Kaiba + Joey Wheeler / u.a.
von

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Unerwartete Begegnung

Titel: Der Meisterdieb

Teil: 2/?

Autor: Cat in the web

Fandom (Anime/Manga): Yu-Gi-Oh

Rating: PG-14

Warnung: lime

Pairing: Seto Kaiba + Joey Wheeler / weitere sind geplant, werden aber noch nicht verraten

Disclaimer: Ich habe keinerlei Rechte an Yu-Gi-Oh. Ich bin nur ein Fan, der sich die Charaktere kurz ausgeliehen hat, um eine kleine Fanfiction zu schreiben. Und natürlich mache ich kein Geld damit.
 

Besten Dank für eure Kommentare! Da ich diese FF schon vor einiger Zeit angefangen habe, sind bereits einige Kapitel fertig, die ich posten kann. Ich möchte aber keinen Massenupload der Kapitel machen, das ist bei Animexx nicht gern gesehen. Aber ich bemühe mich darum, dass ihr die Kapitel bald lesen könnt.
 

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Der Meisterdieb

von Cat in the web
 

Kapitel 2: Unerwartete Begegnung
 

Es war am Abend des gleichen Tages um acht Uhr. Obwohl Yami so kurz nach der Trennung von Tristan gerne nach Hause gegangen wäre, um den Abend mit seinem kleinen Bruder Yugi zu verbringen, musste er leider noch arbeiten. Ein neuentwickeltes und vor kurzem erst installiertes Sicherheitssystem in einer privaten Kunsthalle sollte heute noch ein letztes Mal überprüft werden, und so war Yami mit Kaiba und Ryou zu der Kunsthalle gefahren. Marik Ashum, der Eigentümer der Kunsthalle, erwartete sie bereits. Yami betrachtete ihn neugierig. Er hatte Marik schon auf dem Titelbild vieler Zeitschriften gesehen, aber ihn noch nie persönlich kennen gelernt. Der Ägypter aus reichem Hause war wirklich eine exotische Schönheit. Das blonde Haar und die amethystfarbenen Augen standen in einem äußerst reizvollen Kontrast zu der gebräunten Haut. Doch es war ohne Zweifel in erster Linie Marik`s Ausstrahlung, die ihn so weit gebracht hatte. Der Ägypter besaß ein anziehendes Charisma und war doch gleichzeitig umgeben von einer irgendwie gefährlich wirkenden Aura, als wenn man mit dem Feuer spielen würde. Yami konnte durchaus nachvollziehen, warum diesem Mann Frauen und Männer dutzendweise zu Füßen lagen.
 

Marik begrüßte sie freundlich und betonte nochmals: "Ich bedaure wirklich, Ihnen Umstände zu machen, in dem ich Sie um diese Zeit hierher bitte, aber meine Termine wurden kurzfristig umgelegt."
 

Kaiba nickte und sagte höflich: "Das ist gar kein Problem für uns, Herr Ashum. Wir werden das System nur ein letztes Mal überprüfen. Das ist reine Routine."
 

"Oh, bitte, nennen Sie mich Marik." bat Marik mit freundlichem Lächeln.
 

Kaiba erwiderte das Lächeln, doch innerlich war er auf der Hut vor diesem Mann. Er hatte nur wenige Minuten in Marik`s Gesellschaft gebraucht, um festzustellen, dass Marik ein äußerst gefährlicher Mann war. Marik war es gewohnt, dass er bekam, was er wollte, und zu diesem Mann sagte man nicht einfach nein. Aber das war nichts, was Kaiba beunruhigte. Es zeigte ihm lediglich, dass Marik vom gleichen Schlag war wie er selbst.
 

Sie fuhren mit dem Fahrstuhl in den dritten Stock des Gebäudes und gingen in den Kontrollraum, wo Yami seinen Laptop an den Computer des Sicherheitssystems anschloss, während Kaiba sich mit Marik unterhielt. Ryou stand ein wenig hinter Kaiba und hörte einfach nur zu. Als Kaiba`s Privatsekretär war es seine Aufgabe, seinen Boss zu begleiten für den Fall, dass er benötigt wurde. Doch heute Abend sah es nicht so aus, als würde er etwas zu tun bekommen.

Yami dagegen war gut beschäftigt. Er startete seine Kontrollprogramme und ließ sie das Sicherheitssystem ein letztes Mal überprüfen. Er rechnete nicht mit Problemen, denn Kaiba und er hatten das neue System selbst programmiert. Daher war er überrascht, als seine Programme ihn in zwei Bereichen leichte Unregelmäßigkeiten anzeigten. Bei den letzten Tests war doch noch alles in Ordnung gewesen. Yami startete seine Kontrollprogramme neu und ließ sie erneut das System checken, und wieder war das Ergebnis das Gleiche. Irgendetwas schien nicht zu stimmen. Aber es schien nicht unbedingt am System selbst zu liegen. Yami runzelte nachdenklich die Stirn. Ein Eingriff von außerhalb des Systems vielleicht?
 

Eine Hand legte sich auf Yami`s Schulter. "Stimmt etwas nicht?" fragte Kaiba ihn.
 

"In diesen zwei Bereichen gibt es Unregelmäßigkeiten." antwortete Yami und deutete auf den Bildschirm seines Laptops. "Ich bin mir nicht sicher, aber das könnte das Werk eines Hackers sein. Das System hat eine Direktverbindung zur Polizei, um einen Einbruch sofort dorthin weiterzumelden. Diese Verbindung ist zwar gesichert, aber einem fähigen Hacker könnte es vielleicht gelingen, darüber ins System einzudringen."
 

Kaiba nickte grimmig. "Ich gehe in die Kunsthalle und überprüfe die dort installierten Systemteile." entschied er. Ohne ein weiteres Wort verließ Kaiba den Kontrollraum, um sich zur Kunsthalle zu begeben, die sich im Erdgeschoß befand. Anstatt mit dem Fahrstuhl hinunter zu fahren, nahm Kaiba die Treppe. Irgendetwas sagte ihm, dass die Treppe besser sein würde als der Lift, obwohl er nicht sagen konnte, weshalb. Er hatte so ein unbestimmtes Gefühl im Bauch, das er nicht analysieren konnte. Doch er vertraute seiner Intuition.
 

Kaiba erreichte die Kunsthalle und wollte gerade aus dem Gang auf die Galerie, die an der Wand entlang lief, einschwenken, als er eine Bewegung in den Schatten sah. Sofort blieb er im Gang stehen und beugte sich nur leicht vor, um in die Kunsthalle spähen zu können. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen, als er die schwarz gekleidete Gestalt bemerkte, die nur ein paar Meter entfernt von ihm stand. Der Eindringling war ohne Zweifel ein Dieb. Weshalb sonst würde er eine Maske tragen, die außer den Augen den gesamten Kopf verhüllte? Der Dieb musterte etwas in der Halle sehr intensiv. Kaiba folgte seinem Blick und sah die Pegasus-Figur, die unterhalb der Galerie auf einem Podest stand, gesichert durch unsichtbare Laserstrahlen, die sie wie ein Käfig umgaben.
 

Der Dieb wandte sich in Kaiba`s Richtung. Kaiba zog sich sofort in den Gang zurück, damit er nicht gesehen wurde, und wartete. Es war kein Laut zu hören, aber er war sich sicher, dass der Dieb sich in seine Richtung bewegte. Ein paar Meter von ihm entfernt war die Treppe, die von der Galerie hinunter in die Halle und somit zur Pegasus-Figur führte. Und Kaiba hatte keinen Zweifel, dass diese Figur das Ziel des Fremden war.
 

***
 

Das Eindringen in die Kunsthalle war ein Kinderspiel gewesen. Dank Malik`s Künsten als Hacker war es diesem gelungen, in das System zu hacken und wenigstens einige Sicherheitssysteme lahm zu legen. Allerdings erwies sich das System als eine harte Nuss, wie Malik ihm mitgeteilt hatte, und es war nicht möglich, das ganze System lahm zu legen. Im Moment arbeitete Malik an den Lasern, die die Pegasus-Figur sicherten.
 

Joey schlich leise weiter. Die Treppe, die von der Galerie in die Halle führte, war nur wenige Meter entfernt. Aber irgendetwas schien nicht zu stimmen. Er spürte so ein unruhiges Gefühl in der Magengegend, und das kam nicht, weil er was Falsches gegessen hatte. Seine Intuition sagte ihm, dass irgendetwas nicht so ganz stimmte. Oder war er einfach nur nervös, weil er so früh am Abend anstatt erst spät in der Nacht hierher gekommen war? Er hatte sich nicht viel Zeit genommen, den Ort zuerst auszukundschaften. Aber die Eröffnung der neuen Ausstellung in der Kunsthalle würde schon bald sein, und Joey wollte die Pegasus-Figur unbedingt schon vorher stehlen, solange die Kunsthalle noch wegen der Installation des neuen Sicherheitssystems geschlossen war. Außerdem sollte dieser Marik Ashum heute auf einem Fotoshooting sein, also war praktisch niemand hier außer den regulären Wachmännern, und die waren kein Problem für ihn. Warum war er also nervös?
 

Joey schüttelte über sich selbst den Kopf und beschleunigte seine Schritte. Das hier war ein Einbruch wie jeder andere auch. Warum sich also unnötig Sorgen machen? Es war besser, er konzentrierte sich auf seine Arbeit. Er verdrängte die innere Stimme, die ihn zu warnen versuchte, in den hintersten Winkel seines Geistes und konzentrierte sich stattdessen auf seine Umgebung, um nicht in irgendeine Falle des Sicherheitssystems hinein zu laufen. Es war diese Wachsamkeit, die ihn rettete! Als er eine Bewegung am Rande seines Gesichtsfeldes bemerkte, ließ sich Joey instinktiv zu Boden fallen. Der Angriff der anderen Person schlug fehl, doch er taumelte gegen ihn, und das brachte sie beide für einen Moment ins Taumeln. Der Fremde versuchte ihn festzuhalten, und er schien kein Anfänger im Nahkampf zu sein, aber auch Joey kannte einige Tricks, die ihn das Leben auf den Straßen von Domino City gelehrt hatte. Es gelang ihm, den anderen von sich zu stoßen. Unglücklicherweise hatte sich die Hand des anderen im Stoff seiner Maske verkrallt, und als er zurücktaumelte, wurde Joey die Tuchmaske vom Kopf gerissen. Für einen Moment trafen kalte saphirblaue Augen auf ihr warmes braunes Gegenstück. Für einen Moment schien die Zeit still zu stehen.
 

***
 

Als der Dieb an seinem Versteck vorbei kam, hatte Kaiba versucht, ihn zu ergreifen. Doch der Fremde war wachsam und ließ sich zu Boden fallen. Kaiba wurde von seinem eigenen Schwung vorwärts gerissen und prallte gegen ihn, wodurch sie beide kurz aus dem Gleichgewicht gerieten. Kaiba hatte als Jugendlicher ein paar Unterrichtsstunden in Selbstverteidigung gehabt und wusste das Gelehrte auch anzuwenden. Doch der Dieb war selbst kein schlechter Kämpfer. Kaiba versuchte noch einmal, ihn zu packen, und seine Finger krallten sich im Stoff der Maske fest, als der Fremde ihn plötzlich von sich stieß. Kaiba musste zurück weichen, doch er ließ die Maske nicht los, und plötzlich hatte er diese in der Hand, während er wie gebannt auf das Bild vor ihm starrte. In einem attraktiven Gesicht, umgeben von blonden Haaren, die durch das Herunterreißen der Maske ein wenig zerzaust waren, leuchteten zwei Augen, in deren warmen braunen Tiefen kleine Splitter von Gold zu funkeln schienen. Für einen Moment war Kaiba aus der Fassung gebracht. Der Dieb war ein gutaussehender junger Mann, der in etwa so alt sein dürfte wie er selbst.
 

Der Fremde erholte sich als erster von seiner Überraschung. Er entriss Kaiba die Maske und stieß seinen Fuß in den Bauch des überraschten Firmenpräsidenten. Kaiba klappte zusammen und taumelte zurück, doch es gelang ihm, sich auf den Beinen zu halten. Wütend über den Fremden und seine eigene Unachtsamkeit richtete er sich wieder auf und rannte hinter dem Flüchtenden her. Doch der blonde Dieb war flink und entkam durch ein geöffnetes Fenster, bevor Kaiba ihn erreichen konnte. Keuchend blieb Kaiba stehen. Jetzt wusste er wenigstens schon mal, wo der Dieb hereingekommen war. Auf diesem Weg würde er nie wieder eindringen können, dafür würde Kaiba sorgen.
 

***
 

Joey rannte so schnell er nur konnte. Es war sicher nicht das erste Mal, dass er von einem Wachmann gesehen wurde. Es war auch nicht das erste Mal, dass er in einen Kampf geriet und flüchten musste. Aber zum ersten Mal hatte jemand ihm die Maske vom Kopf gerissen und sein Gesicht gesehen! Als Joey der Ansicht war, weit genug von der Kunsthalle entfernt zu sein, hielt er an einer Telefonzelle an und rang keuchend nach Luft. Er kramte eine Telefonkarte hervor, steckte sie in den Schlitz des öffentlichen Kartentelefons und wählte hastig eine Nummer. Während es tutete, rieb er mit einer Hand über eine schmerzende Stelle an seinem Kopf. Als ihm der Fremde die Maske vom Kopf riss, hatte er auch gleich ein paar Haare erwischt. Doch das war nicht weiter schlimm. Schlimm war, dass der Fremde sein Gesicht kannte!
 

Am anderen Ende wurde abgenommen. "Ja?" fragte eine angenehm klingende männliche Stimme. Es war Malik.
 

"Brich sofort ab! Ich bin erwischt worden und musste flüchten!" sagte Joey.
 

"Okay. Sonst noch was?" antwortete Malik.
 

"Nein. Bis nachher." Joey legte auf, bevor Malik noch etwas erwidern konnte. Nachdenklich machte er sich auf den Weg nach Hause. Dieser Typ, der ihn in der Kunsthalle gesehen hatte, ging ihm nicht aus dem Kopf, und das lag nicht nur daran, dass er eine Gefahr für ihn darstellte, weil er wusste, wie Joey aussah. Er kam ihm auch irgendwie bekannt vor, so als hätte er ihn schon mal gesehen. Hm... Ein Prominenter vielleicht? Doch dann fiel es ihm wieder ein! Am Kragen des Trenchcoats von diesem Typen waren drei Buchstaben zu sehen gewesen: KSS! Kaiba Security Systems! Der Typ war der Firmenpräsident, Seto Kaiba persönlich! Erst vor ein paar Tagen hatte es einen ausführlichen Bericht über ihn gegeben, wie erfolgreich er mit seiner Firma war, und wie gut er sie führte, obwohl er mit gerade mal 26 Jahren noch verdammt jung war für einen Firmenpräsidenten. Nun, nach Joey`s Meinung hatte man eines in diesem Bericht vergessen zu erwähnen, nämlich wie verdammt gutaussehend dieser Kaiba war.
 

***
 

Währenddessen war Kaiba in den Kontrollraum zurückgekehrt und hatte berichtet, was vorgefallen war. Äußerlich ließ er sich nichts anmerken, aber innerlich kochte er vor Wut. Es war schon wieder einem Dieb gelungen, in ein Gebäude einzubrechen, das durch seine Sicherheitssysteme geschützt war! Und er wettete darauf, dass es sich bei diesem Dieb um den goldenen Dieb handelte! Es warf sicher kein gutes Licht auf die Arbeit seiner Firma, doch glücklicherweise schien Marik das Ganze für recht amüsant zu halten. Jetzt besprach er eine Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen mit Kaiba. Ryou wurde angewiesen, eines der Notfallreparaturteams von Kaiba`s Firma sofort hierher zu beordern, um das Sicherheitssystem zu überprüfen und jeden eventuellen Schaden zu reparieren, den der Eindringling angerichtet haben könnte. Yami war es unterdessen gelungen, das System von der Arbeit des Hackers zu reinigen und alle still gelegten Komponenten zu reaktivieren. Außerdem hatte er einen weiteren Schutz gegen Hacker eingerichtet.
 

Als sie schließlich spät am Abend in Kaiba`s Mercedes zur Firma zurückfuhren, wo Yami und Ryou ihre Autos stehen hatten, waren alle drei recht müde. Doch was an diesem Abend geschehen war, beschäftigte sie noch immer.
 

"Sollten wir nicht die Polizei informieren?" fragte Ryou vom Rücksitz. Yami mochte es nicht, hinten zu sitzen, und Kaiba fuhr seinen Wagen selbst, daher saß Ryou immer hinten, wenn sie zu dritt im Wagen waren.
 

"Nein! Das würde sehr schlechte Publicity geben, falls die Medien davon Wind bekommen würden. Wir werden versuchen, diesen Dieb selbst zu fangen." entschied Kaiba.
 

Ryou warf Kaiba einen überraschten Blick zu, sagte aber nichts mehr. Stattdessen ergriff Yami das Wort: "Ich habe den Hacker bis in einen bestimmten Bezirk zurückverfolgen können. Er war irgendwo im südwestlichen Teil der Stadt. Allerdings ist das immer noch ein ziemlich großer Bereich, außerdem nicht gerade die beste Gegend. Es wimmelt dort von halbseidenen Geschäftemachern und anderen nicht vertrauenswürdigen Leuten."
 

"Wir haben immerhin eine Spur." Kaiba dachte kurz nach und fuhr dann fort: "Du kennst dich doch sehr gut aus im Internet, Yami, noch besser als ich. Du weißt auch, in welchen Chaträumen sich die Hacker treffen und wo man Informationen bekommen kann, die eigentlich keiner haben sollte. Ich möchte, dass du das Internet nach Infos zu diesem Dieb durchsuchst. Vielleicht findest du sogar den Hacker."
 

"Na dann, gute Jagd." kommentierte Yami.
 

Aber Kaiba hörte ihm schon nicht mehr zu. Er war mit seinen Gedanken bei jenem blonden Dieb mit den warmen braunen Augen, dem er heute Abend begegnet war.
 

***
 

Am nächsten Tag saß Kaiba wieder in seinem Büro hinter seinem Schreibtisch und sah einen Ordner durch, den Ryou mit Yami`s Hilfe zusammengestellt hatte. Dieser Ordner enthielt alles, was die Beiden über den so genannten goldenen Dieb finden konnten, und das war um die Wahrheit zu sagen nicht gerade viel. Tatsächlich listete der Ordner eigentlich nur eine Serie von Diebstählen von Kunstgegenständen auf, bei denen der Täter nie gefasst worden war, die Vorgehensweise aber dafür sprach, dass es sich vermutlich um denselben Täter handelte. Bei drei Einbrüchen hatte ein Wachmann eine schwarz gekleidete Gestalt gesehen, die vom Tatort flüchtete, und ein Wachmann war sogar einmal nah genug an den Dieb herangekommen, um mit ihm zu kämpfen. Doch war der Täter auch bei diesem Vorfall mit seiner Beute entwischt. Der Wachmann konnte lediglich sagen, dass die Person braune Augen hatte und männlich war. Doch die Beschreibung der schwarzen Kleidung und der Maske, die der Dieb getragen hatte, stimmte immerhin bei allen Wachmännern überein, so dass zumindest diese Diebstähle dem goldenen Dieb zugeordnet werden konnten. Kaiba hatte keine Zweifel, dass es sich bei diesem Dieb um die gleiche Person handelte, der er gestern Abend gegenüber stand. Er konnte sich immer noch sehr genau an die funkelnden braunen Augen erinnern. Tatsächlich gingen ihm diese Augen die ganze Nacht lang nicht aus dem Sinn. Sie hatten ihn selbst noch in seine Träume verfolgt.
 

Die Sprechanlage auf seinem Schreibtisch gab ein Klicken von sich, und dann ertönte die Stimme von Ryou, der im Vorzimmer zu Kaiba`s Büro saß: "Kaiba, Yami ist hier, um mit dir zu sprech... Hey, Yami! Nun warte doch, bis er dich herein bittet!"
 

Und schon ging die Tür zu Kaiba`s Büro auf, und Yami trat unaufgefordert ein, während er über die Schulter zu Ryou sagte: "Nur keine Umstände, Ryou. Er sagt doch sowieso, ich soll reinkommen." Damit schloss er die Tür hinter sich und setzte sich gegenüber von Kaiba in den Sessel für Besucher. Die Sprechanlage klickte noch einmal, als Ryou sie wieder ausschaltete.
 

Kaiba schüttelte nur den Kopf über dieses Verhalten. Er war mit Ryou und Yami jahrelang in eine Klasse gegangen, und sie waren praktisch seine einzigen Freunde gewesen. Zumindest waren sie die Einzigen, die sich durch sein abweisendes Verhalten nicht in die Flucht schlagen ließen. Sie hatten sich aus den Augen verloren, als Kaiba die Universität besuchte, doch dann hatte er eines Tages ihre Namen auf der Liste der neu eingestellten Personen entdeckt, die ihm sein Personalchef vorgelegt hatte. Zu dieser Zeit suchte Kaiba nach einer neuen Besetzung für sein Vorzimmer, da seine damalige Sekretärin in den Ruhestand ging, und obwohl es viele Frauen gab, die diesen Job sehr gern gehabt hätten, hatte Kaiba auf einer männlichen Person für diesen Job bestanden. Die ständigen Flirtversuche des weiblichen Personals gingen ihm furchtbar auf die Nerven. Und so hatte Ryou, obwohl noch neu in der Firma, den Job bekommen.

Und was Yami anging, so konnte man nur sagen, dass seine Leistungen als Informatiker so hervorragend waren, wie es seine Zeugnisse bereits vermuten ließen. Er hatte daher auch nicht lange gebraucht, um in der Firma aufzusteigen.

Es war sicherlich ungewöhnlich, wenn zwei Untergebene ihren Boss duzten, aber Kaiba sah keine Veranlassung, zu seinen Freunden auf Distanz zu gehen, nur um den Schein zu wahren. Er war Chef dieser Firma, und wenn es ihn nicht störte, hatte es auch keinen anderen zu stören.
 

"Ich nehme an, du hast neue Informationen über diesen Dieb, die noch nicht im Ordner enthalten sind, oder warum kommst du zu mir?" Kaiba klappte den Ordner zu und legte ihn auf seinen Schreibtisch. Er hoffte, dass er Recht hatte mit seiner Vermutung, denn die Informationen in diesem Ordner waren leider ziemlich dürftig.
 

"Ich habe den Bezirk, in dem sich der Hacker gestern Abend aufgehalten hat, mal genauer unter die Lupe genommen. Es ist wirklich keine feine Gegend, aber wenn es um Diebesgut im großen Stil geht, gibt es dort eigentlich nur drei wirklich interessante Plätze, die der Polizei bekannt sind. Die Diskothek Trance, das Café Dope und der Nachtclub Nightshades. Diese Einrichtungen werden von Personen betrieben, die Hehler sind, oder zumindest verdächtigt werden, Hehler zu sein." berichtete Yami.
 

"Interessant. Du nimmst also an, dass unser Dieb einen dieser Plätze aufsucht, um sein Diebesgut loszuschlagen? Woher stammen deine Informationen?"
 

Yami`s Antwort ließ Kaiba aufstöhnen: "Ich habe in den Polizeicomputer gehackt."
 

"Lass dich bitte nicht erwischen. Das gäbe einen hübschen Skandal." ermahnte Kaiba seinen Chefprogrammierer.
 

"Nur keine Sorge, dafür bin ich viel zu gut." winkte Yami ab, dann fuhr er fort zu berichten: "Die Disco gehört einer Frau namens Asuki Musak, und das Café wird von einem Mann namens Wilfried Hartmut geführt. Beide sind Hehler, die von der Polizei auch schon erwischt und strafrechtlich verurteilt wurden. Wobei es beim Café Dope wohl so aussieht, als hätte der Hehler sich seit einiger Zeit ganz aus dem Geschäft zurückgezogen. Die Sache mit dem Nachtclub ist interessant. Der Eigentümer heißt Duke Devlin. Der Typ steht schwer im Verdacht, ein Hehler zu sein, aber die Polizei hat noch nie genügend Beweise gegen ihn gehabt, um ein strafrechtliches Verfahren gegen ihn einleiten zu können."
 

"Mit anderen Worten, sie wissen, dass er ein Hehler ist, er ist aber zu clever für sie."
 

"Genau."
 

Kaiba lehnte sich bequem in seinem Bürostuhl zurück, bevor er Yami einen fragenden Blick zuwarf. "Ist das alles, oder hast du noch mehr für mich?"
 

"Ich habe meine Suche nach dem Dieb und dem Hacker im Internet gestartet, aber bei so wenig Basiswissen über die Beiden wird es schwer werden, etwas herauszufinden. Außerdem ist es sehr wahrscheinlich, dass sie von meiner Suche erfahren werden. Wenn man die Hacker-Szene nach jemand bestimmten durchforstet, spricht sich das sehr schnell rum. Ich werde die Sache nicht geheim halten können, zumindest nicht, wenn ich die Suche ernsthaft betreiben soll."
 

"Tu, was du tun musst. Es spielt keine große Rolle, ob der Dieb von unserer Suche nach ihm erfährt. Er kann meinetwegen ruhig wissen, dass wir ihm auf den Fersen sind. Vielleicht wird er ja nervös, und wer nervös ist, hält sich entweder fern oder macht Fehler." Kaiba griff nach einer Mappe auf seinem Schreibtisch und hielt sie hoch, so dass Yami sehen konnte, um was es sich handelte. Auf der Mappe stand `Sicherheitssystem Kunsthalle, Marik Ashum´. "Diese Mappe enthält einige Verbesserungsvorschläge für das Sicherheitssystem in der Kunsthalle." erklärte Kaiba und warf die Mappe Yami zu, der sie geschickt auffing, "Gib sie an das entsprechende Team weiter, sie sollen sich darum kümmern. Wir müssen diese Pegasus-Figur besser bewachen. Der Dieb hat es auf sie abgesehen."
 

"Ich kümmere mich drum. Sonst noch was?" Als Kaiba den Kopf schüttelte, stand Yami auf und verließ das Büro, um sich wieder seiner Arbeit zu widmen.
 

***
 

Es war später Nachmittag, und der Nachtclub Nightshades hatte um diese Zeit noch geschlossen. Trotzdem war er nicht verlassen, wie sonst um diese Zeit. Im Büro im hinteren Teil des Clubs saßen Duke, Joey und Malik zusammen und besprachen den fehlgeschlagenen Einbruch vom gestrigen Abend. Duke hielt sich größtenteils raus aus der Diskussion, er war schließlich nur der Hehler, der die Ware dem Auftraggeber übergeben würde. Den Diebstahl überließ er ganz Joey.
 

"Also abgemacht." sagte Joey gerade zu Malik, "Ich werde heute Nacht in die Kunsthalle einbrechen, und du wirst mich mit deinen Hacker-Künsten unterstützen."
 

Malik nickte zustimmend. "Denk aber dran, dass ich nicht in der Lage bin, das ganze System zu beeinflussen. Ich kann nur einzelne Systeme lahm legen, wie ich es gestern auch getan habe."
 

"Meint ihr zwei wirklich, dass es eine gute Idee ist, so kurz nach einem Fehlschlag schon wieder einzubrechen? Die Typen sind jetzt gewarnt und werden entsprechende Maßnahmen ergreifen." mischte sich Duke ein.
 

"Es ist besser, ich versuche es so bald wie möglich erneut." antwortete Joey, "Es dürfte niemand damit rechnen, dass ich es gleich wieder versuche, und die Sicherheit kann in so kurzer Zeit noch nicht sehr verschärft werden. Wenn ich den Typen von der Sicherheit zu viel Zeit lasse, bauen sie bestimmt zusätzliche Überraschungen in ihr Sicherheitssystem ein, und das System ist ohnehin schon verdammt gut."
 

"Ich denke, da hat Joey ganz Recht. Das System stammt von KSS, und der Firmenpräsident Kaiba gilt als Perfektionist. Nachdem er Joey beim Einbruch erwischt hat, wird er das System mit Sicherheit verbessern." sagte Malik, "Außerdem wäre da noch was anderes. Ich bin von einem befreundeten Hacker informiert worden, dass da jemand Informationen sucht über einen Dieb und einen Hacker. Ich denke, dass das die Leute von KSS sind, die nach Joey und mir suchen. Gestern Abend hat jemand ein Suchprogramm auf mich angesetzt, während ich mich ins Sicherheitssystem der Kunsthalle gehackt habe. Das Programm sollte meinen Standort herausfinden. Ich konnte es erfolgreich abschütteln, aber dass ich in Domino City war, als ich in ihr System hackte, dürften sie auf jeden Fall herausgefunden haben. Wir sollten diesen Diebstahl so schnell wie möglich hinter uns bringen, und uns dann eine Weile ruhig verhalten."
 

"Einverstanden. Dann startet die Sache wie besprochen heute Nacht." Joey grinste zufrieden. Er sah nicht im Mindesten besorgt aus.
 

Duke brachte die Sache auf einen Punkt: "Macht, was ihr wollt, aber lasst euch bloß nicht erwischen."
 

***
 

Eine halbe Stunde nach Mitternacht stand Joey in der Nähe der Kunsthalle bei der Telefonzelle, von der aus er schon beim letzten Mal Malik angerufen hatte. Auch jetzt telefonierte er mit Malik. Er musste wissen, wie weit Malik gekommen war, da er keine Möglichkeit hatte, ihn während des Einbruchs zu kontaktieren. Sicher, er hätte ein Handy mitnehmen können, aber das wäre nutzlos gewesen. Allein die Vorstellung, wie das Handy klingelte, während er sich gerade vor einem Wachmann versteckte, jagte Joey einen Schauder über den Rücken. Auf die Art erwischt zu werden, wäre nicht gerade professionell. Außerdem konnten Anrufe zurückverfolgt werden, und er wollte nicht irgendwann verhaftet werden, nur weil jemand seine Telefongespräche verfolgt hatte. Da waren Telefonzellen doch die bessere Alternative.
 

"Ich habe ins System gehackt und einige Sicherheitssysteme lahm gelegt, auch die Laser um die Pegasus-Figur sind aus." hörte er Malik sagen.
 

"Na, das ist doch bestens." freute sich Joey.
 

"Joey, da ist allerdings irgendwas seltsam." begann Malik zögernd, "Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube fast, ich bin bemerkt worden. Es gibt da einige seltsame Aktivitäten im System, aber ich fürchte, dass ich Alarm auslöse, wenn ich das weiter verfolge. Trotzdem, ich habe das ungute Gefühl, du läufst in eine Falle."
 

"So, so. Da ist also doch jemand schlauer als erwartet." sagte Joey nachdenklich.
 

"Vielleicht solltest du die Sache abbrechen." schlug Malik vor.
 

"Nein. Ich gehe rein." entschied Joey.
 

Malik seufzte. "Stur wie immer."
 

"Hab` ein wenig Vertrauen in mich, und mach` dir nicht so viele Sorgen." beruhigte ihn Joey, "Ich weiß, was ich tue, und ich kann gut auf mich aufpassen."
 

"Versprich mir, dass du nichts Unüberlegtes tust." verlangte Malik.
 

Joey lachte. "Also gut, versprochen."
 

"Gut. Du schuldest mir nämlich noch das Geld für diesen Job." Und mit diesen Worten legte Malik auf.
 

Joey schüttelte amüsiert den Kopf, doch dann wurde er wieder ernst. Es wurde Zeit, seiner Arbeit nachzugehen. Er trat in die Schatten der Häuser und holte seine Maske hervor. Nachdem er sie aufgesetzt hatte, eilte er los. Er nahm Malik`s Warnung keineswegs auf die leichte Schulter. Sein Freund wusste, wovon er sprach, und wenn er sagte, dass da was nicht stimmte, dann war es auch so.
 

Joey erreichte das Gebäude, in dem die Kunsthalle untergebracht war, und begann, an dem Gebäude hinauf zu klettern. Das war recht einfach, denn die Wände waren genau wie beim städtischen Museum nicht glatt, sondern wiesen überall Kanten, Verzierungen und andere Haltemöglichkeiten auf. Der Architekt hatte sich Mühe gegeben, und ein sehr ästhetisches Gebäude geschaffen, doch es war ein Kinderspiel für einen Dieb wie ihn, hinauf zu klettern.

Die Kunsthalle nahm das Erdgeschoss sowie den ersten Stock des Gebäudes ein, doch Joey kletterte weiter. Er hatte nicht vor, wie gestern direkt in die Kunsthalle einzusteigen. Er hatte bereits geplant, diesmal den längeren Weg zu nehmen. Normalerweise war der längere Weg auch der gefährlichere, aber diese Situation war nicht normal. Er war bereits einmal gescheitert, und der zweite Versuch war immer mit einem höheren Risiko verbunden. Deshalb hatte Joey sich entschlossen, einen Weg in die Kunsthalle zu suchen, den ein Dieb normalerweise nicht nahm, wenn er einbrach.
 

Er stieg erst in das Gebäude ein, als er den fünften Stock erreichte. Alles war dunkel und ruhig. Leise schlich er die Gänge und Treppen hinunter. Dabei lauschte er bei jedem Stockwerk. Im dritten Stockwerk fand er das, wonach er unbewusst gesucht hatte. Hinter der Tür war ein Murmeln zu hören, dann Schritte. Joey eilte schnell wieder die Treppe hinauf und wartete dort. Die Tür zum dritten Stock öffnete sich, und ein Mann mit einer etwas wilden, dreifarbigen Frisur steckte seinen Kopf ins Treppenhaus. "Wo steckt Kaiba?" fragte er.
 

"Er wollte sich etwas umsehen, Herr Muto." antwortete eine andere Stimme. Joey zuckte leicht zusammen, als er den Mann sah, der die Treppe hinauf kam und sich zu diesem Muto in den dritten Stock begab. Er war offenbar ein Wachmann, und wäre Joey weiter die Treppe hinunter gegangen, wäre er ihm genau in die Arme gerannt. Er hatte noch mal Glück gehabt! Doch was interessant war, war die Tatsache, dass Kaiba hier war, und das um diese Zeit. Es war also tatsächlich eine Falle. Aber wie hatte Kaiba gewusst, dass er heute Nacht kommen würde? Nun, weiter machen oder nicht weiter machen, das war jetzt die wichtigere Frage. Auf Joey`s Gesicht schlich sich ein Grinsen. Er würde es versuchen! Wenn er die Pegasus-Figur unter der Nase von Seto Kaiba und seinen Leuten wegschnappte, wäre das bestimmt ein großer Spaß!
 

Joey schlich ohne weitere Zwischenfälle bis in die Kunsthalle. Auf dem Weg dorthin entdeckte er, dass auch im zweiten Stock weitere Männer waren. Jetzt verbarg er sich auf der Galerie und nahm die Kunsthalle genau in Augenschein. Seltsamerweise hielt sich in der Kunsthalle überhaupt niemand auf. Zuerst kam Joey das seltsam vor, aber dann warf er einen Blick durch eines der Fenster nach draußen. Und dort entdeckte er, was er gesucht hatte! Vor der Kunsthalle in den Büschen verbargen sich einige Wächter. Ihre Aufmerksamkeit galt allerdings weniger der Kunsthalle als vielmehr dem Gebäude an sich und der Umgebung. Anscheinend warteten sie darauf, dass er kam. Sie hatten keine Ahnung, dass er bereits in der Kunsthalle war. Joey beglückwünschte sich, dass er den Weg über den fünften Stock genommen hatte, und dabei nicht gesehen worden war. Entweder waren auf der anderen Seite des Gebäudes keine Wachen, oder sie hatten ihn nicht gesehen. Vorsichtig genug war er ja gewesen.
 

Joey wandte seine Aufmerksamkeit wieder der Kunsthalle und der darin befindlichen Pegasus-Figur zu. Ein Blick durch seine Spezialbrille verriet ihm, dass Malik Erfolg gehabt hatte. Das Lasernetz um die Figur war verschwunden. Joey setzte sich in eine Ecke der Kunsthalle und begann, ein paar Sachen aus seiner Gürteltasche zu holen, unter anderem einen Beutel aus schwarzem Nylon, in dem er die Figur transportieren wollte. Und außerdem musste er eine kleine Ablenkung vorbereiten, damit er mit der Figur auch entkommen konnte. Zum Glück war er immer sehr gut vorbereitet.
 

Wenige Minuten später verließ Joey die Kunsthalle mit der Pegasus-Figur, die er in ein Tuch gewickelt und in den Beutel gesteckt hatte.
 

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Fortsetzung folgt...
 

***
 

Hintergrundinfo zu:
 

Duke Devlin

Alter: 25 Jahre

Status: Nachtclubbesitzer, Hehler

Genau wie Joey hat auch Duke sein Handwerk, nämlich die Hehlerei, von seinem Vater gelernt. Aber seine Eltern haben sich irgendwann aus dem Staub gemacht, was Duke allerdings nicht so sonderlich störte. Er hatte nie ein gutes Verhältnis zu ihnen.

Duke ist sehr clever und hatte großen Erfolg als Hehler, was auch daran gelegen hat, dass er eine Menge von Kunstgegenständen versteht. Sein Vater betrieb zur Tarnung seines wahren Geschäfts, der Hehlerei, einen Antiquitätenladen. Von dem Geld, das Duke mit der Hehlerei verdiente, kaufte er sich den Nachtclub `Nightshades´ und betreibt ihn seither mit großem Erfolg. Er verdient so viel Geld damit, dass er die Hehlerei fast aufgegeben hat. Nur wenn einer seiner reichen Kunden, zumeist Kunstsammler, einen Auftrag hat, wird er noch aktiv und vermittelt Joey den Job. Ganz ohne etwas Aufregung wäre sein Leben auch zu langweilig, wie Duke immer meint.
 

Malik Ishtar

Alter: 25 Jahre

Status: Barkeeper, Hacker

Malik kam als kleiner Junge mit seinen Eltern und seiner großen Schwester Isis aus Ägypten nach Domino City. Die Eltern starben bei einem Autounfall, und die Geschwister kamen in ein Waisenhaus. Als Isis volljährig wurde, bekam sie das Sorgerecht für ihren kleinen Bruder Malik und verließ mit ihm das Waisenhaus. Beide suchten sich schnell Jobs, um sich über Wasser halten zu können. Malik bekam einen Job im Nachtclub Nightshades, wo er zum Barkeeper ausgebildet wurde. Auf Grund seines exotischen Aussehens ist er bei der Kundschaft sehr beliebt, obwohl es noch keinem der Gäste gelungen ist, Malik wirklich für sich zu interessieren. Nebenbei arbeitet Malik als Hacker. Das Wissen hat er sich selbst angeeignet oder hat es sich von anderen Hackern beibringen lassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jyorie
2012-12-30T19:53:46+00:00 30.12.2012 20:53
Hi^^

Oh weh, Joey ist fast erwischt worden und kaiba hat ihn gesehen :) die Details für das Hacken und das Sicherheitssystem hast du sehr gut geschrieben. Mir gefallen auch wieder die Charas wie und wo du sie eingesetzt hast. Der Text ist gut und spannend geschrieben. Es macht Spaß!!

Liebe Grüße Jyorie
Von:  Coppelius
2010-06-20T21:06:29+00:00 20.06.2010 23:06
super geschrieben^^
Von: abgemeldet
2005-05-31T19:07:46+00:00 31.05.2005 21:07
Aaahh,warum jetzt,das war doch so spannend,aber wirklich mal eine interesante Geschichte,ich finds klasse und freu mich schon auf die Fortsetztung.^^
Von: abgemeldet
2005-05-31T16:39:43+00:00 31.05.2005 18:39
genial..^^
Allerdings: Wo war Kaiba?
Ich hab echt nicht geglaubt, dass Joey das schafft...
aber das macht es noch interesanter.
Freu ich shconauf den dritten teil und benachrichtige mich bitte weiter, ja?
*ganz doll knuddel*
Bye
Von: abgemeldet
2005-05-31T14:21:37+00:00 31.05.2005 16:21
Supi Gschichte!!!!
Zwei Daumen hoch für die Autorin! Küsschen drauf!
Endlich mal ein interessantes AU.
*ein Faible für die Jagd auf Diebe hat*
Schreib schnell weiter!!!
Gruß
The_Lonely_Storm
Von:  Chiron
2005-05-31T09:50:24+00:00 31.05.2005 11:50
Wieder mal der wahnsinn. Schnell weitermachen *vor aufregunggleichplatzt* *peng* (zu spät)
Also freu mich trotzdem wieder wenns weitergeht..


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