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Look in the Future

von

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To the moon and back

Nach über einer Woche im Bett ging es mir endlich wieder besser und ich konnte zu meinen Vorlesungen gehen. Eigentlich hatte ich ja noch gar keine Lust dazu, denn am Nachmittag würde dann auch das Training wieder beginnen. Aber vorher musste ich noch Geschichte und Mythologie über mich ergehen lassen. Da fiel mir ein, dass Trunks ja auch Geschichte hatte. Als ich den Hörsaal betrat, sah ich mich nach seinem nach ihm um, konnte aber seinen Haarschopf, der ja nun wirklich am auffälligsten war, nicht sehen. Also setzte ich mich und wartete das die Vorlesung nun endlich beginnen sollte.

Nur eine Sekunde, bevor der Professor in den Saal kam, huschte Trunks hinein und setzte sich neben mich. „Puh, das war knapp. Beinah hätte ich’s nicht mehr geschafft.“, schnaufte er. Es interessierte mich eigentlich nicht, warum er so spät dran war, doch er erzählte es mir trotzdem. „Uranai Baba hatte mir noch was ganz wichtiges zu sagen“, erklärte er mir, während Prof vorn anfing zu reden und seine Schaukarten auszupacken. Doch in meinem Gehirn rasselte es mächtig. Was hatte mir Babi vor langer Zeit über Trunks erzählt? Ja, dass er ein Sayajin war und blonde Haare bekommen konnte. Aber da war noch etwas anderes, dass sie mir anvertraute, als Yuki gerade nicht in der Nähe war, schließlich wussten wir ja wie sie diese „Schauergeschichten“ mochte. Ich konnte mich nur nicht erinnern, was sie mir damals berichtet hatte. Das war aber eigentlich auch egal, es würde mir schon noch einfallen.
 


 

Celina fehlte komischer Weise noch immer, als meine nächste Vorlesung in Mythologie begann. Warum eigentlich? Sie war doch viel eher krank geworden, als ich. Vielleicht sollte ich sie noch mal besuchen, aber nur, wenn Babi mir noch ein wenig Zeit ließ, schließlich hing ich mit dem Training ganz schön hinterher.

Professor Agy ermahnte uns dieses Mal die Exkursion nicht zu vergessen, die er für uns vorgesehen hatte. In der Nacht von Samstag auf Sonntag sollte es raus in die Natur gehen und zwar bei Vollmond. Ich hatte schon fast vergessen, dass man bis zum Ende des Grundstudiums auch noch Geländetage vorweisen musste. Ich machte mir also eine Notiz und folgte weiter der Vorlesung, allerdings nur mit gemindertem Interesse, denn das Training rückte näher und ich hatte absolut keine Lust. Wahrscheinlich hatte Babi Trunks heut früh gesagt mich richtig zu drillen. „Was soll’s“, dachte ich und fand mich damit ab.
 


 

„Du bist heute aber überhaupt nicht in Form Mika!“, rief Babi mir über den Platz zu. „Wie auch!“, dachte ich mir. „Schließlich hab ich seit einer Woche nicht trainiert und war dazu noch krank.“

Aber das sagt ich lieber nicht laut, Babi konnte manchmal sehr aufbrausend sein. Und Krankheit zählte bei ihr als Ausrede leider auch nicht.

„Na gut, du darfst eine Pause machen Maricole!“, schrie Babi mir zu und ich ließ mich erleichtert auf den Boden sinken.

Während ich keuchend auf der Laufbahn lag, kam die Schwester des Herrn der Schildkröten auf ihrer Kugel sitzend zu mir geschwebt.

„Du musst dich mehr anstrengen meine Liebe“, bemerkte sie. Ich verbiss mir meinen Kommentar darüber lieber. „Aber mit dem Lauftraining ist für heute Schluss. Kommst du dann bitte zum Pool, wenn du dich wieder dazu in der Lage fühlst. Dein Trainingspartner wartet da schon auf dich.“

Damit wendete sie und schwebte davon. Trunks hatte ich ganz vergessen, genauso wie mich am Wochenende von Babi freistellen zu lassen. Das musste ich unbedingt noch machen.
 


 

Nach weiteren vier quälend langen Stunden hatte ich es überstanden. Das Training war vorbei. Doch Babi hatte noch eine Überraschung für mich. Sie bat mich und Trunks ins Haus und deutete auf einen Tellern und Töpfen gefüllten Tisch.

„Du brauchst wieder Kraft, also iss soviel du kannst“, erklärte sie mir und deutete einladend auf die Tafel. „Du kannst natürlich auch mitessen Trunks.“

Das ließ er sich nicht zweimal sagen und hatte sich seinen ersten Teller bereits geschnappt, als ich mich gerade erst einmal hingesetzt hatte. Aber auch ich hatte enormen Hunger und griff schnell zu, bevor Trunks mir alles vor der Nase wegaß.

Eine Stunde später saßen wir beide satt am Tisch.

„Ich glaube wir sollten jetzt nach Hause gehen“, sagte Trunks nach einem Blick auf die Uhr.

„Ja, das denke ich auch. Weißt du eigentlich, dass ich schon seit über einer halben Stunde auf dich warte?“ Ryoka kam mit funkelnden Augen auf mich zu gehopst.

„Tut mir leid mein Kleiner, dich hab ich ganz vergessen. Willst du einen Salat?“

Ich reichte ihm eine Schale mit grünen Blättern und schaute ihn entschuldigend an. Kurz überlegte mein Ohika noch, doch dann hüpfte er freudig in die Schüssel und fing an zu mümmeln. „Aber das ist das letzte Mal!“ , schmatzte er genüsslich.

„Komm lass uns gehen“, sagte ich an Trunks gewendet. Ich nahm Babis Schüssel einfach mit. Ich würde sie morgen sowieso wieder sehen, also dürfte das kein Problem sein.

Nachdem wir das Gelände von Uranai Babas Anwesen verlassen hatten, wollte ich mich verabschieden.

„Nein, ich bring dich noch nach Hause“, meinte mein Trainingspartner. „Das musst du aber nicht“, entgegnete ich, „Ich kann auf mich selbst aufpassen, außerdem hab ich Ryoka.“

Zweifelnd sah Trunks auf das hasenähnliche Geschöpf, welches immer noch Salat aß.

„Tut mir leid“, meinte er dann „aber ich werde dich trotzdem begleiten.“

Er fasste mich am Ellenbogen und zog mich weiter. Widerwillig folgte ich ihm. Ich fand es nicht witzig von ihm wie ein Kind behandelt zu werden. Dennoch folgte ich ihm, einmal weil ich doch endlich ins Bett wollte und zweitens hatte ich das Gefühl, dass er das nicht freiwillig machte. Aber das konnte ich nur vermuten.

Während wir zu mir nach Hause gingen, redeten wir sehr wenig, es war einfach schon zu spät. „Wir sehen uns dann morgen“, sagte Trunks plötzlich. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass wir bereits vor meinem Haus standen.

„Ja, bis morgen“, damit drehte ich mich um und ging hinein. „War das jetzt nicht ein bisschen unhöflich?“, fragte mich Ryoka. „Nicht das ich was dagegen hab, aber deine Mutter hat dir in Sachen Höflichkeit was anderes beigebracht.“

Ich musste unwillkürlich schmunzeln. Es klang als wäre mein Ohika ein wenig eifersüchtig. Doch ich zuckte nur mit den Schultern. „Kann ich mir morgen darüber Gedanken machen? Ich will nur noch ins Bett.“
 


 

Draußen ging Trunks hinters Haus, wo bereits eine weitere Person wartete. „Und ist hier was aufregendes passiert?“, fragte Trunks.

„Eigentlich würde ich gern mit dir tauschen, aber heut ist wirklich was passiert. Celina war hier, aber da auch Mikas Mutter nicht zu Hause war, konnte ich leider nicht herausfinden, was sie wollte. Sie sah allerdings sehr schlecht aus.“

Trunks sah versonnen zum Haus hinüber. „Ich glaube wir können jetzt gehen, sie hat das Licht ausgemacht.“
 


 

Bibbernd stand eine Gruppe Studenten auf dem Campus. Trotz des schönen Wetters am Tag, war es doch empfindlich kühl geworden. Aber sie hatten Glück, dass der Himmel nicht bewölkt war und der Vollmond schien. Bis jetzt wusste noch keiner, wohin die Exkursion gehen sollte.

„Meine Damen und Herren, wenn sie ihre Gespräche bitte einstellen würden!“ Professor Agys Stimme hallte über den fast leeren Platz.

„Ich habe schon einige Spekulationen über das Ziel der heutigen Exkursion gehört. Und damit sich jetzt alle Vermutungen als wahr oder falsch herausstellen – wir gehen in den Wald!“ Kaum hatte er das gesagt, brandete das Murmeln wieder auf. Einige waren erfreut, andere gelangweilt und manche spekulierten bereits darüber was wir machen würden.
 

Es dauerte nicht lange, bis wir eine Lichtung erreichten, auf der wir uns wieder sammelten. Professor Agy erzählte uns vieles über die elfen und Feen, die ihre Bannkreise über Lichtungen wie diese legen konnten, damit Fremde ihn sie nicht betreten konnten. Damit wären alle geschützt, die sich auf dieser Lichtung befinden. Allerdings, erklärte er weiter, bräuchte man dazu die Erlaubnis der Feen selber.

„Der Vollmond“, erklärte unser Prof wenig später, „hat in der Mythologie eine besondere Bedeutung. Ihm werden große Kräfte zugeschrieben. Sie haben das bestimmt schon einmal in den Legenden über Werwölfe gelesen, oder gehört.“ Dabei deutete er nach oben und erzählte weiter. Doch ich konnte ihm nicht mehr zuhören. Mir war gerade etwas eingefallen, was Imhotep interessieren würde.

„Imhotep? kannst du mich hören?“, fragte ich in meinen Kopf hinein.

„Ja kann ich. Was....?“

Doch ich hörte nicht mehr, was er fragen wollte, denn in diesem Augenblick wurde mir schwarz vor Augen.
 


 

Die Erde bebt und der Himmel hat sich verdunkelt. Ich kann mich nicht bewegen und auch nicht schreien. Was ist hier los?

-Bildschnitt-

Wieder diese eisblauen Augen die auf mich zukommen. Ich kann nicht erkennen zu wem sie gehören und bekomme Angst.

-Bildschnitt-

Blitze zucken über den Himmel und es regnet. Ich bewege mich, aber nicht mit meinen Füßen. Weit unter mir sehe ich die Erde.
 


 

„Geht’s dir wieder besser?“, fragte mich eine bekannte Stimme. Ich öffnete langsam die Augen. „Hmm, wo bin ich?“, fragte ich und sah mich um.

„Du bist in Sicherheit. Es gab ein Erdbeben und dann bist du in Ohnmacht gefallen“, erklärte er mir.

„Die Erde hat gebebt?“ Erschrocken sprang ich auf die Füße. Normalerweise passierte das was ich in meinen Visionen sah doch nicht sofort. Ich war total verwirrt. Starke Arme drückten mich langsam auf den Boden zurück. „Beruhige dich erst einmal wieder. Danach sollten wir zu Uranai Baba fliegen.“

Erst jetzt erkannte ich die Person neben mir. „Was machst du eigentlich hier Trunks?“, fragte ich und sah ihm in die Augen. Erneut erschrak ich. Als hätte ich vergessen, dass ich vorher bereits festgestellt hatte, dass er dieselben Augen hatte, wie ich sie immer in meinen Visionen sah. „Sag mir jetzt nicht, dass es auch noch gewittert hat, als du mich hierher gebracht hast!“, fragte ich ihn fast hysterisch.

„Gut, dann sag ich dir das lieber nicht.“ Er lächelte mich sanft an, als ich mich geschockt wieder hinsetzte und anfing zu weinen. Schnell drehte ich mich weg. Ich wollte die Panik, die in mir aufzusteigen drohte nicht zeigen. „Maricole ist alles in Ordnung?“, hörte ich eine Stimme in meinem Kopf. „Du hast die Verbindung plötzlich abgebrochen. Was wolltest du mir sagen?“ Während Imhotep mit mir sprach legte sich plötzlich eine Hand sachte auf meine Schulter. erschrocken fuhr ich herum, doch ich sah keinen Gegner, sondern nur Trunks, der mich besorgt ansah. „Alles in Ordnung mit dir?“, fragte er fürsorglich. Ich nickte. „Ich rede gerade mit Imhotep, auch wenn das komisch klingt.“ Er lächelte und schüttelte den Kopf, sagte aber nichts.

„Imhotep? Ich weiß jetzt wo ich das Wort Oozaru schon mal gehört habe!“

Doch er antwortete nicht. Dann eben später. Ich drehte mich langsam wieder zu Trunks um. „Ich glaube wir können jetzt gehen.“

Er schüttelte den Kopf: „Nicht gehen, das dauert zu lange. Wir fliegen, aber erst, wenn du dich besser fühlst.“

Ich starrte ihn kurz an, dann gab ich mein OK. Mir ging es ja besser, jedenfalls war die Panikattacke vorbei. Und so nahm er mich in den Arm und flog los.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Jitsch
2008-07-16T09:37:22+00:00 16.07.2008 11:37
Kombinieren wir messerscharf: Oozarus schonmal gehört, irgendwas im Zusammenhang mit Trunks, Vollmond... Saiyajins verwandeln sich in Riesenaffen ^^/
Trunks zeigt sich als richtig fürsorglich, auch wenn nicht so ganz klar ist, was er freiwillig tut und was nicht. Das Gespräch nachd er Vision ist irgendwie lustig. "Dann sag ich's dir eben nicht" *grins* Aber Maricoles Reaktion ist gut zu verstehen. Ihre Angespanntheit, das Training, alles zehrt an ihr...

Jitsch*
Von: abgemeldet
2008-07-14T14:29:30+00:00 14.07.2008 16:29
Ich bin fan von dir ..... ich hoffe ich komm heute noch mal durhc ....

Von:  Mi-NeColu
2008-02-03T16:01:01+00:00 03.02.2008 17:01
Hach Trunks is einfach toll^^ (mein favo-charakter^^)
Ja,gefällt mir wieder super,wieder n tolles Kapi^^


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