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Look in the Future

von

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Dead End

Dead End
 

„Mein lieber Imhotep. Da habe ich die Ehre dich wieder begrüßen zu dürfen. Doch was musste ich über dich hören. Du willst dich uns entgegenstellen? Ich habe gedacht, du stehst auf unserer Seite.“ Thots schnarrende Stimme gefiel mir nicht. Sie klang feindselig. Sonst schmeichelte er sich doch immer ein, doch diesmal war seine Stimme voll mit Hass.

„Was habe ich euch getan, dass du denkst, dass ich mich euch entgegenstellen würde“, antwortete ich ihm, so ruhig ich es konnte. Es war noch nicht mal drei Tage her, seit ich in Maricoles Körper wieder auferstanden war. Ich wusste also noch nicht, was sich hier abspielte. Doch wie ich Thot kannte, würde er es mir gleich sagen.

„Ich hatte es dir doch schon einmal erzählt, vor vielen Jahrhunderten in meinem Palast. Die Menschen haben sich von uns abgewendet und nun werden wir uns dafür rächen.“

Daher wehte also der Wind. „Daraus wird nichts, mein lieber Thot. Re hat doch damals abgelehnt, außerdem, warum willst du die Menschen dafür verantwortlich machen. Zeiten ändern sich. Und doch gibt es noch Menschen, die an uns glauben.“

„Du bist ein Narr Imhotep, genau wie dein schwachsinniger Freund Horus. Wir werden uns im Namen von Re gegen die Menschen richten. Er hat mir seine Zustimmung gegeben. Seine Töchter und Söhne unterstützen uns. Mit ihnen haben wir die Macht über alle Naturgewalten.“ Seine Augen glitzerten, sie schienen fast Funken zu sprühen. Mir fiel in dem Moment die alte Prophezeiung ein, die ich Maricole erst vor ein paar Stunden übersetzt hatte. Sie würden sich wirklich gegen die Menschheit richten. Ich hatte die Befürchtung, dass das letztendlich das Ende der Erde sein könnte. Dann war Maricole also das höhere Wesen, dass sie bekämpfen sollte. Deshalb meinte Thot ich hätte mich gegen ihn gestellt, womit er nicht so unrecht hatte.

„Nein, Thot! Ich werde dich dabei nicht unterstützen, sondern gegen dich kämpfen. Du kannst den Menschen nicht alles vorhalten. Sie halten uns nun mal für Mythen, denn die großen Dynastien sind schon seit Jahrtausenden untergegangen. Soll den Menschen hier das gleiche Schicksal zu teil werden, nur weil dein Ego angekratzt ist?“ Seine Augen funkelten jetzt noch mehr als vorher. „Wie du willst Imhotep. Bekämpfe uns, aber du wirst sehen, du ziehst den kürzeren. Schließlich steckst du in dem Körper eines Mädchens.“ „Du etwa nicht?“, warf ich schnell ein. „Das tut nichts zur Sache. Du wirst schon gegen meine mächtigen Oozarus unterlegen sein. Und nun... Ich wünsche dir viel Pech im Kampf gegen uns.“ Danach erhob er sich und war im nächsten Augenblick verschwunden. Auch ich zog mich in meine Gemächer zurück. Ja, seine Oozarus waren wirklich ein Problem, aber das würde sich lösen lassen. Ich musste mir noch einmal die Prophezeiung ansehen, die Horus mir damals gezeigt hatte.
 


 

Ich musste das Pergament schon über 100 Mal gelesen haben, doch mir viel nichts ein. Ich fühlte mich in die Enge getrieben, wie in einer Sackgasse. Ich musste meine Gedanken Maricole übermitteln. Vielleicht würde ihr ja etwas einfallen.
 


 

„Maricole, hörst du mich?“, fragte ich vorsichtig. „Ja klar, was gibt’s denn?“, antwortete sie. Ich erklärte ihr mein Problem, während sie angestrengt lauschte. „Ich werde drüber nachdenken. Und wenn mir nichts einfällt frage ich mal Babi, oder Yuki.“, versprach sie mir. Ich war fürs erste beruhigt, doch ich wusste, dass mit diesen Oozarus nicht zu spaßen war. Vielleicht sollte ich mich mit Re in Verbindung setzten, und versuchen ihn zu überzeugen, doch das war aussichtslos. Ich hatte weder die Überzeugungskraft von Thot, noch Argumente, die ihn auf meine Seite ziehen würden. Es war aussichtslos...
 


 

Ich wusste es! Thot hat auch Re endgültig überzeugen können. Das ist das Schlimmste, was uns passieren konnte. Und so wie es sich anhört, ist auch Thot wieder auferstanden. Auf Maricole lastet eine schwere Last. Sie tut mir wirklich leid. Ich weiß auch nicht mehr weiter, denn Seth ist nirgends zu finden. Ich werde zwar weiter nach ihm suchen, doch die Zeit drängt. Allerdings weiß Thot nicht, dass sich seine Oozarus gegen ihn wenden werden. Ob Imhotep das wohl noch herausbekommen wird? Ich werde mit ihm reden müssen.

Die Lage spitzt sich zu, aber es muss weitergehen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Jitsch
2008-07-16T09:30:29+00:00 16.07.2008 11:30
Wieder ein spannendes Kapitel ^^ Es gefällt mir ziemlcih gut, wie du zwischen maricole und Imhotep hin und her wechselst, das macht es interessant und den Überblick verliert man trotzdem nicht.
Das Oozaru-Problem löst sich hoffentlich bald ^^

Jitsch*
Von: abgemeldet
2008-07-14T14:29:26+00:00 14.07.2008 16:29
Das ist so ..... weiß auch nicht ...
Toll und spannend ... so ganz neu eben
Von:  Mi-NeColu
2008-01-27T16:46:32+00:00 27.01.2008 17:46
Ägyptische götter ^.^
Ich hab mir die story jetzt ganz durchgelesen und find sie klasse,schreib bitte weiter^^


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