Kapitel5
So...und hier dann einmal Kapitel nummer 5. Ich weis es ist echt grottig, aber na ja...stammt halt aus meiner Feder ^^;
( das Flaschendrehn find ich ja bescheuert...wieso habe ich das darein gebracht?-Um Kyo zum heulen zu bringen- a-ja? o.Ô. Echt?- Ja. Wegen der Frage von Shinya.-Hätt ich das nicht anders schreiben können? ._______.-bestimmt.-warum hab ich das nicht gemacht?-weil du dumm bist, hör auf zu quatschen, das will keiner Lesen-*drop* na dann...auch mit scheiß Flaschendrehen, Viel Spaß? Und bis zum nächsten kapitel.-das nur aus ein paar zeilen besteht.-ich weis =.=)
Kapitel 5
Am morgen wurde er vom schrillen klingeln des Telefons geweckt. Warum lag das scheiß Teil auch immer in seinem Bett?
Verschlafen und jetzt schon genervt wühlte er das Teil hervor, drückte auf die grüne taste um das Gespräch entgegen zu nehmen und meldete sich mit einem mehr als entnervt und unwillkommenem Knurren. Am andren Ende fing jemand an zu lachen " Bist du's, Kyo?"
Shinya....Kyo lies sich ins Bett zurücksinken und antwortete mit einem heiseren: "hai...bin dann." " hab ich dich geweckt?" kam es fröhlich vom anderen Ende. " hai, hast du" krächzte Kyo. Seine Stimme vor morgens echt nicht zu gebrauchen.
"Tut mir leid" entschuldigte er sich, klang dabei auch so" Ich wollt nur sagen das es heute klar geht...nur muss ich ja noch wissen wann und wo...und vor allem wie lang, das kann nämlich ein Problem werden" ein leises seufzen war zu vernehmen.
" Am besten ich hol dich in der Stadt ab und wir gehen dann zu Die. Kenn den Weg nicht und Toshiya pennt sicher noch" Toshiya war ein Frühaufsteher, was Kyo oft gewaltig nervte, weil sich neben seinem Zimmer das Badezimmer befand und sein einfallsreicher Bruder natürlich immer mitten in der Nacht, jedenfalls aus Kyos Sichtpunkt aus, duschen musste. Aber ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass selbst Toto jetzt noch nicht wach sein konnte. Kurz fragte er sich wie man mitten in den Ferien auf die Idee kam SO früh auf zu stehen, aber seltsamerweise war er Shinya noch nicht einmal in irgendeiner Weise wütend ihn um diese Uhrzeit aus dem Bett geklingelt zu haben. Diese Erkenntnis lies auch ihn kurz aufseufzen.
" hai...in Ordnung. Um wie viel Uhr denn?"
"Ääähm...am besten du rufst in einer Stunde noch mal an, dann ist Toshiya sicher wach und ich frag ihn...hab keine Ahnung was der mit seinen Kumpels ausgemacht hat."
"hai, ist gut, bis dann ne!" verabschiedete sich der Jüngere und legte auf. Auch kyo drückte leicht Abwesend den roten Knopf und legte das Telefon beiseite. /wie soll das nur enden./
An "endlich mal wieder richtig die kante geben" war jetzt echt nicht mehr zu denken. Kyo entschloss sich noch nicht ins Bad zu gehen da sein Stiefvater und seine Mutter sicher wach waren um gleich zur Arbeit zu gehen und er es ja grundsätzlich so gut wie möglich vermied seinem Stiefvater in die Augen zu schauen.
Es war seine eigene Schuld das "er" gestorben war...das er sich umgebracht hatte das wusste er. Aber es war immer einfacher einen anderen Schuldigen zu finden und in diesem Fall war das halt sein Stiefvater. Ebenso hätte er seiner Mutter die Schuld geben können. Es war ihre Schuld das Kyo sich dazu entschieden hatte mit "ihm" Schluss zu machen. Aber es war die Schuld seines Vaters, dass er überhaupt erst auf die Wahl gestellt wurde. Doch am Ende war er es gewesen der mit ihm Schluss gemacht und somit seinen Selbstmord hervorgerufen hatte.
Einige Zeit saß er aufrecht im Bett, an die Wand gelehnt da und dachte nach. Eine einzelne Träne lief stumm und unbemerkt über seine hellen Wangen. Er starrte an die Wand vor sich.
Es war so abartig. Er konnte sich nicht einmal mehr wirklich an ihn erinnern...nicht mehr an sein ewiges Lachen an das leidenschaftliche Glühen in seinen Augen, wie er sich anfühlte oder seinen Geruch....es war alles weg. Nach seinem Tod hatte er versucht die ganze Sache zu verdrängen, vielleicht lag es daran das er sich nun, wo er versuchte sich zu erinnern, es nicht mehr konnte.
Da kam ihm die Erkenntnis, das Dinge niemals verdrängt werden sollten, egal wie schlimm sie sind.
Jetzt fühlte er sich schuldig, weil er sich nicht mehr erinnern konnte. Jetzt wünschte er sich ihn noch einmal in Gedanken sehn und fühlen zu können, aber es ging nicht mehr.
Immermehr Tränen folgten der einen, blieben an seinem Kinn hängen, da ihnen das nötige Gewicht fehlte herunterzufallen.
Eine Weile noch saß er so da und weinte stumm seine Tränen. Ohne jegliches Zeitgefühl starrte er immer noch die Wand vor ihm an ohne sie wirklich zu sehn.
Vor seinen Augen war alles verschwommen, aber er wischte die Tränen nicht beiseite.
Sie waren das einzige was er ihm noch schenken konnte.
Irgendwann entschloss er sich dann doch jetzt ins Bad zu gehen, da er sich fast sicher war das seine Mutter und sein Stiefvater jetzt weg sein müssten. Er stieg aus dem Bett und ging rüber zur Tür, öffnete sie und....stand gradewegs seiner Mutter gegenüber. Schnell wand er den Blick ab, damit sie die Tränen nicht bemerkte. Sie sollte sich nicht noch mehr Sorgen machen. Außerdem gehörten sie nur ihm selbst und "ihm". Es waren ihre Tränen und er wollte nicht, dass sie jemand anderes sehen konnte.
Doch seine Mutter hatte sie bereits bemerkt. Besorgt schaute sie ihren Sohn an, schob die Hand unter sein Kinn und hob es leicht an sodass sie sein Gesicht sehen konnte. Ausdruckslos starrte es zu ihrem zurück.
Kyo hob die Hand und schlug die seiner Mutter sacht beiseite "Ich wollte ins Bad" rann es in monotonem Tonfall über seine Lippen und schon war er an ihr vorbei ins Bad und schloss die Tür schnell hinter sich. Seine Stimme hatte sich seltsam Fremd angehört.
Jetzt würde sie sich erst recht Kummer machen, dachte Kyo, aber es ist einfach nicht anders gegangen. Das war eine Sache worüber er mit niemandem reden wollte, selbst nicht mit seiner Mutter. Oder vielleicht gerade nicht mit ihr.
Kyo trat an den Spiegel, betrachtete sein Spiegelbild einige Sekunden, bevor er sich von seinen Sachen befreite und unter die arschkalte Dusche sprang. Er zitterte, aber das machte ihm nichts aus. Das eisige Wasser rann seinen Körper entlang, erforschte jede Stelle, wie es nur einer sonst gedurft hatte.
Als er eine halbe Stunde später mit geföhnten Haaren und Angezogen das Badezimmer verließ musste er mit Erleichterung feststellen das Mutter und Stiefvater schon weg waren und Toshiya wach. Kyo betrat das Zimmer seines Bruders und wurde sogleich mit gespielter Überraschung gemustert. " So früh schon wach, Gartenzwerg?" Kam es frech über die Lippen des Schwarzhaarigen. Kyo verdreht die Augen. Er hatte aufgehört sich wegen seinen Sticheleien aufzuregen.
So nickte er nur " wie man sieht.". " Und wie komm ich zu der ehre das du in meinem Zimmer bist?" fragte Toto grinsend. " Du bist andauert in meinem Zimmer. Sogar ohne Grund" murrte der Gartenzwerg leise. "Jaaa~ aber du kommst nie in meins ohne Grund" erwiderte Toshiya. Ein weiteres Augenverdrehen seitens Kyo. "Ich wollt wissen wann wir heut zu Die sollten und wann wir wiederkommen und so." "Hat Shinny schon angerufen?" fragte Toto mit einem riesigen grinsen. "ja, er hat mich aus dem Schlaf geklingelt. Was sollte das eigentlich?" " was sollte was?" kam es unschuldig von Toshiya, der anscheint wirklich nicht zu verstehen schien was sein Bruder meinte. " das du mich erst fragst ob wir uns besaufen gehen und du dann Shinya fragst ob er mitkommt!" Kyo war gereizt. Er hasste es wenn sein Stiefbruder auf unschuldig tat. Toshiyas Blick wurde mal wieder bambihaft und er kräuselte die Nase leicht, antwortete aber nicht. Kyo starrte ihn jedoch weiter fragend an und es schien nicht so als ob er ohne eine Antwort wieder gehen würde, also blieb Toto nichts andres übrig als ein " seh doch, dass du ihn magst" zu murmeln.
Kyos Blick wurde leicht steinern und er biss sich auf die Zunge. / hai. So offensichtlich ist das. Verdammt.../
"Aber du solltest doch wohl am besten wissen warum es eh nichts bringt. Und du machst es mir nur noch schwerer." Antwortete Kyo den Blick gesenkt und eine gewisse Trauer in der Stimme. Toshiya senkte den Blick nur weiter, murmelte: " aber ich will doch das du glücklich wirst...du schottest dich immer mehr von anderen Menschen ab und lässt niemanden mehr an dich rann...das ist schon verständlich...aber so kann man doch nicht leben..." kam es kleinlaut von Toshiya. Mal wieder musste Kyo feststellen wie viel Gedanken sich sein Bruder eigentlich um ihn machte. Er kam näher auf ihn zu und schloss ihn in seine Arme.
Toshiya hob erstaunt den kopf und schaute über die Schulter seines Stiefbruders bevor auch er die Arme um seinen Gegenüber legte. "Danke Toto..." flüsterte Kyo leise an sein Ohr.
Einige Sekunden standen sie noch so da bis Kyo sich schließlich von ihm löste. " Aber...Shinya muss bald wieder nach Hause. Er ist nur in den Ferien hier." Kyos Blick wurde noch um einiges trauriger und Toshiyas ebenso. "und es ist besser so." fügte der Blondschopf noch leiser hinzu. Dann drehte er sich um und verließ das Zimmer bevor die Gefühle wieder Oberhand gewinnen konnten. Es WAR besser so...besser für alle...nur nicht für ihn.
Als Shinny an diesem Tag zum zweiten Mal Anrief fiel Kyo ein das er noch gar keine Antwort von seinem Bruder bekommen hatte bezüglich wann sie sich treffen wollten und so weiter. So tapste er mit Shinya am Telefon erneut in Toshiyas Zimmer und fragte ihn noch einmal. Toshiya lächelte sacht als Kyo den Raum betrat und antwortete, nachdem Kyo ihm auch noch gesagt hatte das es besser wer sie würden Shinya dann in der Stadt abholen, dass sie sich gegen 19.00 Uhr beim Einkaufszentrum treffen könnten.
Kyo wollte sich schon verabschieden als Shinya noch einfiel: " ääääh...wie lang denn? Wird sicher später, oder?". Kyo bejahte. "Hai...schon möglich...bis wann dürftest du denn?" " das ist das Problem...meine Tante und meine Eltern pennen schon um 23.00" er verzog das Gesicht, was Kyo am anderen Ende natürlich nicht sehen aber an seinem Tonfall durchaus hören konnte. " Also komm ich nicht mehr ins Haus." Beendete Shinya den Satz.
Kyo biss sich auf die Unterlippe, dachte kurz nach. "Und...wenn du bei uns schlafen würdest?" fragte er lahm. Seine eigene Idee gefiel im ganz und gar nicht! Aber er hatte richtig gelegen, das es die Frage war, die Shinya erhofft hatte, denn dieser Stimmte sofort und mit freudig erregter Stimme zu, fügte noch bei das er seine Eltern auch schon gefragt habe und das es so gehen würde.
Sie Verabschiedeten sich und Kyo legte mit einem bedrückten seufzen auf.
Und schon stand Toshiya neben ihm: "...<.< hast du ihn grad gefragt ob er hier schläft?". Kyo verdreht die Augen. Ihm war zum Heulen zumute. Was sollte das bloß werden?
Nickte nur schroff und meinte: " ging nicht andres, Toto...seine Eltern hätten ihn nicht mehr rein gelassen wenn er so spät kommt." " Aber sie erlauben ihm bei nem Fremden zu pennen? Wo sie auch nur im Urlaub sind?" Toshiya zog ne Augenbraue hoch, fand dann aber das er sich darüber nicht weiter Gedanken machen brauchte und setzte wieder sein super-sorglos-strahlen auf. Grad dachte Kyo schon daran Toto zu fragen ob er vor ihren Eltern, die ihm seit damals nicht mehr erlauben männlichen Besuch bei sich schlafen zu lassen, was Kyo auch nie mehr in den Sinn gekommen war, weil er eh keine Freunde mehr hatte bis jetzt, sagen könnte das Shinya ein Kumpel von ihm sei, als Toshiya leicht nachdenklich sagte: "Hast n Glück das unsre Eltern heut nicht da sind".
Kyo schreckte aus seinen Gedanken hoch: " nicht da? Wieso?" Toshiya verzog das Gesicht, musste dann aber sogleich wieder grinsen. "Die sind heut morgen auf Geschäftsreise gefahren? Erinnerst du dich? Haben sie schon vor 3 Wochen angekündigt!"
Kyo schlug sich mit der Flachen Hand gegen die Stirn. /fuck....Toto hat Recht..../ jetzt hätte er echt heulen können. Er hatte Gehofft das Shinya mit Toto in einem Zimmer pennen würde, Gästezimmer haben sie ja keins, und das er selbst die ganze Nacht nur mit dem Gedanken verbringen musste das der jüngere Blonde im Haus war, ihm aber nicht zu Nah kommen konnte, da er ja bei Toto ist und seine Eltern schon aufpassen würden.
Toshiya musterte ihn: "Ano~...du hast gesagt das er nur in Urlaub hier sind, ne? Wo wohnt er eigentlich normal?" fragte er neugierig und dachte da so an irgendwo in Deutschland, da Shinya ja schließlich perfekt Deutsch spricht und so klappte ihm der Mund auf als Kyo ein in Gedanken versunkenes " Tokio" murmelte.
Als sie gegen 18.35 das Haus verließen, war zumindest bei Kyo die Stimmung komplett in den Keller gesunken. Diesen Abend würde er jedenfalls nicht genießen können.
Er hatte keinen Bock gehabt sich noch um zu ziehen und so ging er in zerrissener Jeans und T-Shirt los, was für seine Verhältnisse echt unnormal war.
Toshiya hingegen hatte sich mächtig rausgeputzt, das machte er immer, egal wo er hinging, jedenfalls wenn er vorher nicht noch seinem Vater über den Weg laufen musste, denn das hätte echt stress gegeben und das wusste er.
So gingen die Beiden die Straße zum Einkaufszentrum entlang...oder eher Kyo schleifte sich hin und Toto glitt.
Als sie schließlich an ihrem ersten Ziel angekommen waren strahlte ihnen Shinya schon entgegen. Er trug seinen langen, fast bis zum Boden gehenden Mantel, sodass Kyo nicht gleich sehen konnte was er darunter trug.
Sie begrüßten sich und gingen dann gemeinsam los. Toshiya und Shinya vorne unterhielten sich die ganze Zeit und Kyo trottete mit nem sieben-Tage-Regenwetter Gesicht, den Kopf auf den Boden unter ihm gerichtet hinter ihnen her.
Schließlich waren sie dann auch bei Die Zuhause angekommen und alle 3 warteten, dass er ihnen öffnen würde. Kyo hoffte er wer nicht zuhause, weil Toto vielleicht die Tage verwechselt hatte oder so, aber Die war da und allen Anscheins nach auch schon so ein Paar andere. Shinya Knöpfte seinen Mantel auf und Kyo merkte wie sein Mund gleich wieder aufklappte. Noch sah kein anderer hin aber sobald Shinya den Mantel beiseite gelegt hatte starrten alle auf die Ellenlangen, schlanken Beine die nur in Netzstrümpfen steckten und mit Strapsen befestigt wurden und den Kurzen schwarzen Rock. Oben trug er, total unpassend wirkend, einen niedlichen, grauen, etwas zu großen Schlabberpullover. Die, dem Toto vollkommen vergessen hatte zu sagen das er überhaupt noch wen mitbringen würde, starrte ihn jetzt grinsend an stieß ihm mit dem Ellbogen in die Seite: " wers n die geile Schnecke?" flüsterte er Toto interessiert zu, jedoch so leise das es nur der halbe Raum mitbekam. Shinya musste kichern und Kyo starrte eh nur weiter Shinya an und war damit beschäftigt den Mund wieder zugeklappt zu bekommen. Toshiya flüsterte Die ins Ohr sodass es jetzt wirklich niemand außer Die hören konnte: " Lass die Finger von IHM. ER gehört Kyo, klar?" Die glaubte sich verhört zu haben und starrte wieder Shinya an, der jetzt erst recht zu lachen anfingen musste. Dann schaute er wieder ungläubig zu seinem Freund. Toto zwinkerte ihm grinsend zu. Shinya und Kyo gingen weiter durch, weil Toshiya meinte er wolle kurz mit Die allein reden, was Kyo schon wieder komisch vorkam, aber nun ja.
Toshiya redete leise, falls doch jemand lauschen sollte. " Hör mal, Die. Kyo mag ihn das sieht man sofort, aber zwischen den beiden läuft dummerweise nichts, wenn du verstehst was ich damit sagen will^^" Die grinste noch breiter: "Und da dachtest du n bisschen Alk würde den beiden auf die Sprünge helfen, m?" Toto biss sich leicht auf die Lippe. Er wusste nicht ob er Kyo damit wirklich einen Gefallen tun würde, weil Shinya ja eh bald wieder weg musste. Aber er wollte seinen Bruder nur endlich wieder Glücklich sehen. Und wenn es nur für einen Tag wer.
" und das ist wirklich n Kerl?" fragte Die noch mal ungläubig. Toshiya nickte strahlend.
"beweis es...." Meinte Die grinsend. Toshiya lachte. " hai...n bisschen später vielleicht. Flaschendrehen?" Grinste er gemein zurück. Die nickte kurz und die beiden betraten das Wohnzimmer wo sich inzwischen alle versammelt hatten.
Kyo und Shinya saßen zusammen in irgendeiner Ecke und beide schienen nicht zu wissen was sie sagen sollten. Alle anderen starrten Shinya an oder redeten irgendwas miteinander.
Die stelle den anderen, die sich ja alle schon kannten, Kyo und Shinya vor und betonte dabei deutlich das er ein FREUND Kyos sei.
Der Abend begann und so allmählich beteiligte sich Shinya auch an den Gesprächen der anderen. Der einzige der die ganze Zeit nichts sagte und sich auch kaum zu regen schien war Kyo und nach einer Weile wurde der kleine Blonde einfach gar nicht mehr beachtet. Worüber sich dieser nur glücklich schätzte, weil er im Moment einfach nicht die Lust hatte mit irgendwem zu reden. Er starrte abwesend Shinya an, war ganz in seine eine kleine Welt geflüchtet.
Erst als es immer später und später wurde und alle so allmählich gingen weil sie von ihren Eltern aus nicht länger bleiben durften lies sich ein Körper neben ihn sinken. Toshiya betrachtete seinen Bruder von der Seite: " warum bist du unter anderen Menschen nur immer so schweigsam?" fragte er nachdenklich, mit einem leisen, traurige Unterton. Kyo schaute ihn nicht an und antwortete auch nicht, er wusste es selbst nicht einmal, wenn er ehrlich sein sollte. Er mochte die Menschen einfach nicht. Er mochte nicht worüber sie sich unterhielten und noch weniger mochte er die Art wie sie redeten. Das war einfach so, dafür gab es anscheint keinen Grund.
Gegen halb 1 waren alle verschwunden, nur Kyo, Toshiya, Shinya und natürlich Die waren übrig geblieben. Toshiya schien noch verdammt nüchtern zu sein, musste Kyo überrascht feststellen, Die...der war vielleicht angetrunken...aber mehr auch nicht und Shinya redete noch wie immer. Trotzdem alberten die 3 rum als wehren sie sturzbetrunken...na ja...vielleicht nicht ganz, sonst würden sie nicht mehr rumalbern sondern rumkotzen. Kyo machte diese Stimmung nur noch depressiver.
Die und Toshiya schienen grad was auszuhecken als Shinya sich zu ihnen stellte, schließlich konnte man sonst mit keinem im Raum reden. "Worum geht's?" fragte er neugierig. " Flaschendrehn. Wir wollen Kyo zum Leben erwecken." Grinste Die. Shinya schien das für keine Schlechte Idee zu halten und so war die Sache schnell beschlossen, zumindest unter den dreien. Shinya ging zu Kyo rüber und fragte ihn ob er mitspielen würde. Zu dritt wer es ja langweilig. Kyo verstand nicht was da zu dritt langweiliger sein sollte als zu viert und ihm Gefiel diese Idee auch überhaupt nicht, denn er konnte sich Die und Toshiya gut vorstellen wie sie sich irgend einen perversen Kram zusammendachten, aber als er in Shinyas Gesicht schaute nickte er nur abwesend, zustimmend und so fand er sich 3 Minuten später in einem kleinen Kreis mit einer leeren Coca-Cola Flasche in der Mitte wieder ( Bierflaschen lassen sich nicht so schnell drehen >.<)
Die drehte zuerst, fragt den Teufel warum. Natürlich, wie hätte es anders sein sollen blieb die Flasche auf Kyo zeigend stehen. Na ja...die Changsen standen da nun mal nicht so schlecht wenn man nur zu viert war. "Wahrheit oder Pflicht?" kam es gemein über Dies Lippen. " erstes...." Murrte Kyo zurück. Er hatte keine Lust das Die auf die Idee kommen könnte ihn irgendwas mit Shinya machen zu lassen. Es war für ihn schon so schwer genug nur hier zu sitzen, ohne ihn anzufallen.
"mmm~....."machte Die und schien gespielt angestrengt zu überlegen. " na ja...fangen wir nett an. An wen hast du das letzte Mal Gedacht, als du dir einen runtergeholt hast?"
Kyo blitze auf die Frage hin sofort Toshiya an. Er hätte es wissen müssen.
/nachweisen das ich da die Wahrheit sag können sie wohl schlecht/
" An Toshiya." Kam es sofort, als hätte er gar nicht erst nachdenken müssen über seine Lippen. Der Mund seines Bruders klappte auf, ebenso wie der Shinyas. Die grinste.
"Kyo? Du verstehst denn Sinn dieses Spieles nicht es heißt WAHRHEIT oder Pflicht. Soll ich es dir noch buchstabieren?" grinste er Kyo frech an.
" Ich versteh den Sinn des Spieles tatsächlich nicht, aber das man da die Wahrheit sagen soll hab ich schon verstanden, Diedie. Also sag ich auch nur schön brav die Wahrheit."
Entgegnete Kyo. Toshiya klappte seinen Mund mühsam wieder zu und auch Shinya beherrschte sich wieder. // iie...der hat sicher dabei nicht an Toto gedacht. Hat Die schon recht....ich glaub ihm jedenfalls nicht...immerhin hat er gestern noch beinah wegen seinem ex geheult....//
Toshiya starrte seinen Bruder nur weiter halb entsetzt an. Kyo drehte.
Die Flasche blieb bei Die stehen. "Flicht~" flötete der. Kyo überlegte. Wie lange würden sie wohl dieses dämliche Spiel spielen?...egal. Falls es irgendwann doch dazu kommen musste das hier irgendwas passierte wollte er nicht das sich irgendjemand daran erinnerte. So beauftragte er Die und Toto sich n wetttrinken zu liefern, brach es jedoch ab als er fand das sie nun genau in der richtigen Situation seinen. Schließlich wollte er nicht wieder die Kotze seines Bruders aufwischen wollen.
Die, jetzt schon sehr angetrunken und kichernd drehte die Flasche. Sie blieb auf Shinya stehen und sogleich stellte Die, der wenigstens noch so weit denken konnte was er am besten fragen sollte, seine Frage: "Hast du zur Zeit ne Freundin?....Oder n Freund?" fügte er grinsend hinzu.
Die Frage war ja wohl nicht schlimm ( soll auch nur aufschlussreich für Kyo sein^^;;) " iie." Antwortete der langhaarige kurz. " Was würdest du denn bevorzugen n Mädel oder n Typ?" " heee~ das sind dann aber zwei fragen!" protestierte Shinya lachend, entschied sich dann aber dazu doch zu antworten. " Na ja...mach ich mir eigentlich nicht wirklich Gedanken drüber..." er zuckte mit den Schultern. " Ich glaub wenn ich mich verlieben würde käme es mir einfach nicht aufs Geschlecht an." Er grinste leicht schüchtern. Und Toshiya strahlte: "Hört sich ja richtig Kyotisch an!" er schaute zu seinem Bruder. Dieser verdrehte die Augen. Es war klar warum Die Shinny diese Frage gestellt hatte. Und er musste zugeben, das ihm Shinya durch seine Antwort noch sympathischer wurde. Innerlich musste er wieder seufzen. Er wollte sich von Shinya fernhalten...aber wie sollte das gehen wenn sein Bruder versuchte sie zu verkuppeln? Denn was andres war das hier ja wohl nicht.
So ging das eine Zeit lang weiter und Toto und Die tranken sich in dieser Zeit immer mehr zu. Auch Shinya trank ein wenig, nur Kyo fasste erst gar nichts an.
Toshiya und Die schienen beschlossen zu haben, trinkfest wie sie mittlerweile waren, sodass sie sich an ihren "Plan" hielten, das sie nur normale fragen stellen wollten. Kaum zu glauben, aber keiner der beiden kam ihnen mit irgendwelchen "Sauereinen". Anscheint, kam es Kyo in den Sinn, wollte Toshiya eher das er mehr über Shinya erfuhr. So wusste er eine halbe stunde später, das Shinya noch nie eine Beziehung hatte, weil die Mädels ihn für zu unmännlich hielten und sich die Typen überhaupt gar nicht erst in seine Nähe wagten, weil er ja als Schwuchtel bekannt ist und kein Typ mit ihm in Verbindung gebracht werden will. So hat er auch wenig Freunde. Die einzigen die in Japan zu ihm stehen sind sein Bester Freund Kaoru, den er praktisch schon aus dem Sandkasten kennt und seine Nachbarin Mari, die er ebenfalls schon viele Jahre kennt .
Dann erfuhr er noch das Shinya mal einen Bruder hatte, was erklären sollte, weswegen er so traurig klang, als er sagte er habe keine Geschwister, der aber mit 7 Monaten einen Kindstot starb.
Eigentlich lief dieses "Flaschendrehen" eher wie eine Unterhaltung zwischen Freunden ab...nur das einer eine Frage stellte und der andere versuchte sie sehr Wahrheitsgemäß zu beantworten. Die Option "flicht" schien nicht mehr zu existieren. Dann, fiel die Flasche zum ersten mal von Shinya gedreht auf Kyo (..es ist das erste mal, das Shinya gedreht und die Flasche auf Kyo gelandet ist....so...dass Shinya zum ersten mal in dem Spiel Kyo eine frage stellen kann.).
Shinya überlegte lange ob er das fragen sollte, aber dann dachte er, das er ja auch schon sehr viel über sich erzählt hatte und alles...also fragte er schließlich doch: "m...Du hast gesagt das du einen Freund hattest...sagst du mir jetzt warum ihr euch getrennt habt?" fragte er ruhig und den kopf leicht zur Seite gelegt.
Toshiya erstarrte. /kuso...ich hätte wissen sollen das er ihn das fragt....das ist gar nicht gut...gaaanz und gar nicht gut!! >.</ Kyos Blick wurde härter. Er konnte es nicht aussprechen...denn das würde heißen das er sich seiner Schuld für seinen Tod endgültig bewusst werden müsste.
Als Shinya keine Antwort bekam und die Stimmung immer gespannter wurde, begriff er das er diese Frage wirklich nicht hätte stellen dürfen. Er seufzte: "Tut mir leid...". Kyo schaute zu Boden. / ich würde es ihm gerne sagen.../ begriff er...aber wie hätte er das machen sollen? Dafür hätte er Shinya seine ganze Lebensgeschichte erzählen müssen...und sowieso...über ihn reden...das konnte er einfach nicht. Zu sagen das er tot ist...war undenklich. Weil Kyo im Inneren immer noch an den Gedanken festhielt das er wieder kommen würde. Das er wieder mit ihm zusammen sein konnte. Das es nicht seine Schuld ist, das er für immer weg gegangen ist. Tränen rannen rüber Kyos Wangen. Wurden von diesem nicht bemerkt, wohl aber von Shinya und Toshiya. Toto starrte seinen Bruder an, biss sich auf die Unterlippe und kroch zu ihm um ihn in den Arm zu nehmen. Doch Kyo erwachte aus seinen Gedanken, musste feststellen das hier alle saßen und ihn sehen konnten. Er schlug die Hände seines Bruders beiseite und starrte Shinya kurz mit großen, von Tränen glitzernden Augen an. Den Augen eines Menschen, der die Welt um sich herum nicht mehr ertrug, der gefallen war und von allein nicht mehr aufstehen konnte. Dann rannte er aus dem Zimmer, in das gegenüberliegende Bad, lies die Tür geräuschvoll hinter sich zuschlagen, schloss mit einer flinken Handbewegung die Tür ab und sank an ihr herunter. Er zog die Beine ganz eng an den Körper und legte seine arme um sie, wie so oft.
/scheiße....verdammt. Wieso musste er das fragen? Und wieso verdammt noch mal kann ich mich nicht unter Kontrolle halten, wenn es darum geht? Wieso nicht?/ Er schlug mit der Faust gegen den Boden unter sich. Seine Knöchel schmerzten. Seine Finger fingen an zu kribbeln, aber er beachtete es nicht. Lies die Faust so auf dem kalten Untergrund ruhen, drückte die Knöchel härter gegen den Boden. Seine Augen waren gefüllt von Tränen, aber sie lösten sich nicht mehr aus ihnen. Hass auf sich selbst flutete seinen Körper. Hass, weil er so schwach war. Weil er damals schon so schwach war. Er hätte nicht mit ihm Schluss machen müssen. Es war einfach nur der bequemste Weg gewesen! Er hat mit ihm Schluss gemacht weil ER ein gutes Leben führen wollte, mit seiner Familie und "er" dazwischengefunkt hatte. Er hatte sich lieber für die Familie entschieden als für ihn. Und jetzt, wo "er" tot war und er merkte, das das Verhältnis zu seinem Stiefvater einfach nur noch scheiße war und das seine Mutter auch so kaputt ging, da fiel ihm auf, das es nichts geändert hätte wehre er mit ihm zusammen geblieben.
Sein Vater hätte ihn gehasst, aber das tut er jetzt ja auch, und seine Mutter wer an diesem Hass zwischen ihnen kaputt gegangen und das tut sie jetzt ebenso.
Nur das "er" dann jetzt nicht tot wer und er selbst nicht so unglücklich. Aber das war wohl seine Strafe.
Shinya biss sich auf die Unterkippe. "Tut mir leid..." wiederholte er. Jetzt standen ihm selbst die Tränen in den Augen. Es war seine Schuld dass die Stimmung so dramatisch geplatzt war.
Er schaute Toshiya an, dann stand er entschlossen auf. " He...wo willst du hin?"kam es leise von Toto " zu Kyo..."war die gemurmelte Antwort. Toshiya stand ebenfalls auf und ging zu Shinya. "Lass ihn...bitte." Shinya schaute ihn fragend an. Er wollte nicht noch mehr dummes anstellen, aber irgendwas sagte ihm das es besser wer jetzt zu kyo zu gehen, auch wenn sein Bruder es nicht wollte. Er senkte den Kopf. Dann drehte er sich um und ging zur Tür. Toshiya schaute ihm hinterher, ließ es jedoch bleiben ihm zu folgen und setzte sich niedergeschlagen wieder neben Die. Der war mittlerweile eingepennt. Frag mich nicht wie man in so einer Situation auch noch einschlafen kann, aber Die konnte es, wohl durch den vielen Alkohol. Toto lies den Kopf hängen und hing seinen Gedanken nach, mittlerweile weinte auch er. /wieso kann ich ihm nicht helfen?....ich will ihn nicht mehr leiden sehn. Ich halt es nicht aus, wenn er leidet. / immer mehr und mehr Tränen liefen seine Wangen hinunter und tropften in die Tiefe.
Shinya trat an die Badezimmertür und klopfte sacht. Keine Antwort.
Er Klopfte noch einmal vorsichtig an die dicke Holz Tür. Von drinnen aber war immer noch nichts zu vernehmen. Kein noch so kleines Geräusch. /Oh kami-sama....hoffendlich hat er sich nichts angetan...bitte..../ Die Tränen ließen die schwere Tür vor Shinyas Augen verschwimmen. Seine Gedanken waren vernebelt. Er klopfte wieder gegen die Tür, diesmal um einiges lauter, rief Kyos Namen.
Drinnen zwang sich Kyo dazu keinen Laut von sich zu geben. Stumm liefen weitere Tränen über seine Wangen /geh...geh einfach..../ er konnte nicht mit ihm reden.
Wieso war alles immer bloß so schwer?
Shinya schluchzte auf. Hämmerte weiter auf die Tür ein. /er hat sich was angetan...bestimmt...dieser Blick eben..../ "Kyo, mach auf...bitte..." ein erneutes schluchzen entrann seinen Lippen. Die ersten heißen Tränen kullerten über seine Wangen.
Kyo starrte stur vor sich her. Er ertrug es nicht den jüngeren so zu hören. Auch verstand er nicht warum dieser überhaupt weinte. Sollte es ihm nicht egal sein?
Shinya schlug fester gegen die Tür. "Mach auf...kyo...." Seine Stimme war nicht mehr als ein flüstern. Ein verzweifeltes flüstern, das seinen Lippen entrann.
Er wusste das Kyo tot war...irgendwas in ihm sagte ihm das und das es seine Schuld war. Er schloss die Augen und sah ihn vor sich, das leichte grinsen das seine Züge zierte.
Wieder Schlug er verzweifelt gegen die Tür. Schluchzte auf und bat ihn wieder darum die Tür endlich zu öffnen. "bitte...."
Kyo hielt es nicht mehr aus. Er brauchte ja nicht reden...so lies er seine Hand nach oben wandern und drehte den Schlüssel mit einer kurzen Handbewegung um.
Shinya erstarrte. Starrte die Tür an / O kami-sama....er lebt....für einen Moment hab ich wirklich gedacht er....a-aber..../
"k-kyo?....kann ich rein?" fragte Shinya mit leicht zitternder Stimme. Er hatte Angst Kyo zu sehen. Auch wenn er es so unbedingt wollte, er wusste nicht was er machen sollte wenn er bei ihm wer. Wusste nicht was er noch mehr zu ihm sagen sollte als das es ihm leid tat.
Er verstand ihn nicht, aber eben, als er dachte das kyo tot war...da hat er sich noch viel weniger verstanden. Eben...hat er um sich selbst getrauert...das Kyo aus seinem Leben genommen wurde, obwohl er ihn noch nicht lange kannte, er eigentlich nie richtig Teil seines Lebens geworden ist. Hätte er nicht eher an Toshiya denken sollen? Schließlich hätte er dann seinen Bruder verloren!
Ein leises "hai" kam von drinnen. Kyo war von der Tür weggerutscht, sodass Shinya eintreten konnte. Der jüngere blonde drückte mit zitternder Hand die Klinke herunter. Trat in den Raum und schloss sie wieder hinter sich. Dann sah er Kyo aus verheulten, geröteten Auge an. Seine Schminke war zerlaufen.
Kyo schaute ihm genau ins Gesicht, so als ob er auf ein Urteil warten würde, oder auf den Befehl, das er ihm doch endlich alles erzählen sollte.
Shinya trat neben ihn und ließ sich neben ihn sinken, sodass jetzt beide gegen die schneeweiße Badewanne gelehnt dasaßen. "Wieso hast du geweint?" kam es schwach über Kyos Lippen. "Weil ich Angst um dich hatte" war Shinyas antwort. Er wischte sich kurz über die Augen und schaute dann seine schwarz gefärbten Finger an. Kyo schaute ihn von der Seite her an, sein Blick war fragend...seine Augen hatten diesen bestimmten Ausdruck...diesen Glanz in ihnen, der nicht zu verstehen schien. "W-wieso...hattest du Angst.......um mich?" "....w-weil ich dachte du tust dir was an..." rann es kaum hörbar über Shinyas Lippen. Kyo seufze leise " selbst dazu bin ich doch viel zu schwach..." Shinya zog die Augenbrauen leicht zusammen. ".....Er...hat dir viel bedeutet...oder?" fragte er schließlich. Er war sich nicht sicher ob es klug war das Thema jetzt wieder anzusprechen, aber er war sich auch sicher das Kyo jetzt nicht wieder weglaufen würde und das es wichtig wer das kyo darüber redet...das einzige was Kyo machen konnte war zu weinen und dann würde Shinya für ich da sein.
"hai" hauchte Kyo "a-aber...nicht wichtig genug....."fügte er mit zittriger Stimme hinzu. Neue Tränen sammelten sich in seinen Augen und liefen lautlos über sein Gesicht.
Shinyas Augen sammelten sich bei dem Anblick ebenfalls wieder mit heißen Tränen. Er konnte Kyo nicht so sehen, nicht ihn...es zerriss ihm das Herz, und er wusste nicht einmal wieso.
"d-du...brauchst...es mir nicht erzählen...ich mein....w-wir kennen uns j-ja gar nicht...aber-aber...ich hör dir zu...und...wenn du mit...jemandem...a-außer deinem Bruder reden willst...dann...kannst du mit mir reden." Flüsterte Shinya, sich jedes Wort überlegend und zittrig und schaute darauf wieder zu kyo hoch. Dieser biss sich leicht auf die Unterlippe, ließ den Kopf wieder hängen und murmelte ein leises "danke......a-aber wieso?".
"weil...ich...dir helfen möchte...." "warum?" Kyo schaute Shinya an. "weil...ich dich mag." Antwortete Shinya leise. Kyo lies die Schultern leicht hängen. Shinya mochte ihn...vielleicht würden sie sogar Freunde bleiben, wenn er wieder in Japan war. Aber Kyo...vielleicht, dachte er, wer Shinya ein Neuanfang für ihn...er wusste nicht wieso...Shinya war so anders als "er" aber er fühlte dasselbe für ihn wie für "ihn" damals.
"Wenn...du ihn so liebst...wieso seit ihr dann nicht mehr zusammen?...selbst wenn ihr euch getrennt hättet...wieso seit ihr nicht wieder zusammen gekommen...? L-liebt...er dich nicht mehr?" fragte er nachdenklich. Jetzt war er sich Sicher, das Kyo reden würde.
"nein...er hat mich zu sehr geliebt...so sehr..." hauchte Kyo, mit unterdrückter Stimme. " sooooo....sehr" Ein schluchzen entrann ihm und neue Tränen kullerten unentwegt über seine blasse Haut. Shinya schaute ihn beklommen und mitfühlend an, schloss dann seine Arme um die kleine blonde Gestalt und zog ihn näher zu sich.
"so sehr..."schluchzte Kyo erneut" " das...er....."er konnte es nicht aussprechen. "er hat..." brachte er erneut hervor, kam aber wieder nicht weiter, weil seine Stimme ihm versagte. Er konnte den Satz nicht zu Ende sprechen. Nicht aussprechen, dass er tot war. Das zu sagen, hätte es nämlich endgültig gemacht. Er klammerte sich nur an Shinya immer noch weinend und dieser tat das, was Kyo sich so lange herbeigesehnt hatte. Er hielt ihn einfach nur fest, war für ihn da und wartete, bis Kyo von alleine weiter zu sprechen begann.
Noch immer saß Toshiya da, neben dem schlafenden Die und fragte sich, was gerade darinnen vorging. Er hörte kein schreien Shinyas, mehr.../Kyo muss ihn tatsächlich rein gelassen haben.../ ein leises seufzen entrann seinen Lippen. Und er hörte auch keinen protestierenden Kyo. /ob er sich endlich jemandem anvertraut?.../
Mit diesem Gedanken vielen seine Augenlieder schließlich zu, weil er einfach zu müde war, und er kippte zur Seite geradewegs auf den dort liegenden Die, kuschelte sich gemütlich an seine Wärmequälle.
