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Astaroths Rückkehr

Wird die Welt blad in Trümer liegen?
von

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Wie man mit Feuer umgeht(Origami)

So endlich gehts mal weiter, sorry das es so lange gedauert hat, aber wir hatten extrem viel stress und ori is etwas vergesslich und ich hatte dann kein internet um es hochzuladen doch jetzt is es endlich da unser 2.Kapitel hoffe es gefällt euch.
 


 

"Fürst Rhodos!" hallte eine tiefe Frauenstimme durch den dunklen Thronsaal, "Fürst Rhodos, zu mir! Ich habe einen Auftrag für Euch!"

Ein großer Mann trat hinter den Flügeln des gewaltigen Tores in den Saal. Seine dunkelgrünen Augen starrten die Frau, die in einer für ihn ziemlich erotisch wirkenden Pose vor ihm auf dem Thron saß und ihn mit verführerischer Miene musterte, erwartungsvoll an.

Lillith, zweite Königin von Abaddon und Fürstin der Finsternis erhob sich von ihrem mit Samt gepolsterten Herrschersitz und trat auf den dunkelhäutigen Rhodos zu, der vor ihr auf dem Boden kniete.

"Was auch immer Ihr wünscht, Königin, ich werde Euch den Wunsch erfüllen." sagte er in seiner üblich monotonen Stimme, als wenn er eine mechanische Puppe wäre. Lillith lachte kurz auf, dann beugte sie sich zu ihrem Untergebenen hinunter und flüsterte, "Das ist es, was ich an Euch so liebe, mein schöner Rhodos. Ihr beugt euch willenlos meinen Wünschen... nun gut!"

Sie hielt kurz inne, während sie sich wieder aufrichtete, um auch die Aufmerksamkeit aller anderen Wesen, die sich im Raum befanden, auf sich zu lenken, "Hört, Brüder und Schwestern! Wir können stolz auf uns sein! Denn wir haben es schon so weit gebracht, dass unser geliebter Herrscher und Vater, Astaroth von Abaddon, wieder auferstehen kann! Allerdings..."

Erneut hielt sie inne, nur um wenige Sekunden später wieder fortzufahren, "Allerdings wird das nicht funktionieren, wenn die Fünf Elemente sich zusammenschließen und sich gegen uns wenden! Wenn wir es schaffen, sie für uns zu gewinnen, so könnt ihr sicher sein, dass das Böse weiterhin bestehen und regieren wird!"

Freudenschreie erfüllten den Saal, dunkle und unheimliche Gestalten bäumten sich im Schatten der Säulen auf, um damit ihre Freude zum Ausdruck zu bringen. Lillith lächelte, aber es war kein freundliches Lächeln. Es war ein hinterhältiges, boshaftes Lächeln.

"Fürst Rhodos!" wandte sie sich schließlich an diesen, "Bringt sie mir, die Fünf Juwelen! Und ganz egal, wie lang es dauert, ich will sie lebend!"

Rhodos verneigte sich tiefer und gab ein knappes "Jawohl, Herrin!" von sich, ehe er sich wieder erhob und in schnellem Schritt den Saal verließ. Lillith folgte ihm mit den Augen, bis er verschwunden war, um anschließend zu ihrem Thron zurückzukehren und sich auf eine lange Wartezeit vorzubereiten.
 

Währenddessen hatten in Ruha Nereús und Gaia genug Probleme damit, den Brand auf ihren Betten zu löschen, den Ileana versehentlich während ihrer nächtlichen Träumerei verursacht hatte. Es war ein Wunder, dass nur die Betten von dem Feuer betroffen waren, wo doch die Wände, der Boden und die Möbel des Zimmers ebenso aus Holz bestanden.

Es brauchte zwar seine Zeit, aber mithilfe einiger Leute aus den Nebenzimmern und den Bediensteten des Hauses gelang es ihnen schließlich, das Feuer zu besiegen und den Brand zu löschen.

"Wie konnte das nur passieren?!" heulte Ileana und schlug die Hände vor ihr Gesicht, "Es ist furchtbar! Ich hasse meine Kräfte, ich kann damit nie irgendwas Nützliches machen!!!"

Nereús, der sich von Gaia seinen rechten Arm verbinden ließ, da ihn eine Flammenzunge dort böse erwischt hatte, schenkte dem weinenden Mädchen einen bekümmerten Blick.

"Diese Reise ist wirklich alles andere als mein Geschmack." flüsterte er Gaia zu, "Wird sie jetzt jede Nacht unsre Betten abfackeln? Wer weiß, vielleicht fackelt sie uns irgendwann gleich mit ab..."

Für diese Aussage zwickte Gaia ihn so heftig in den verletzten Arm, dass er einen Schmerzensschrei nicht unterdrücken konnte.

"Entschuldige mal, musst du eigentlich die ganze Zeit meckern?" zischte sie und ihre tiefbraunen Augen funkelten ihn angriffslustig an, "Bis vor kurzem war sie sich ihrer Kraft noch nicht mal bewusst! Glaubst du denn wirklich, dass sie den Umgang damit von heute auf morgen lernen kann?!"

"Jaja, schon gut..." knirschte Nereús und rieb sich den Arm, "Aber musst du mich deswegen gleich so fest zwicken?! Noch dazu in meinen verletzten Arm?!"

"Es hat dir gebührt, Fischstäbchen!" sagte Gaia nur mit schadenfrohem Grinsen und wandte sich anschließend Ileana zu, die zusammengekauert in einer Ecke saß, um diese zu beruhigen. Mit sanfter Stimme versicherte die Erdgöttin dem verschreckten Mädchen, dass sie alles in den Griff bekommen würden und Ileana sich mit der Zeit an ihre Kräfte gewöhnen könnte, wenn sie sich genug Mühe damit gab. Und dann würde die Suche nach Wind und Kosmos Dank ihrer Hilfe leichter fallen.

"Aber zuerst," Gaia hob belehrend einen Zeigefinger, "Musst du mit deinen Kräften umgehen lernen. Fischstäbchen und ich werden dir dabei helfen!"

"Hör endlich auf, mich Fischstäbchen zu nennen, oder ich helfe hier gleich niemandem mehr!" grummelte der Meermann, nahm aber deutlich Abstand von Gaia, um nicht noch einmal von ihr auf schmerzhafteste Weise gezwickt zu werden. Gaia schenkte ihm einen nichts sagenden Blick.

"Nur, wenn du nicht mehr rumjammerst!" kam nach einer Weile als Antwort. Nereús seufzte tief, willigte aber ein. Wenn ein Streit zwischen ihm und der Erdgöttin entfachen sollte, konnte er nur den Kürzeren ziehen - schließlich stand Gaia in der Anordnung der Elemente einen Rang über ihm UND sie war eine Göttin! Er hingegen war nur ein entfernter Verwandter des Meeresgottes.

"Wunderbar!" Gaia klatschte erfreut in die Hände, "Lasst uns gleich morgen mit dem Training beginnen! In Ordnung, Ileana?"

Ileana wischte sich mit dem Handrücken über die tränennassen Wangen und nickte, "Ok..."

Aufmunternd klopfte ihr Gaia auf den Rücken, dann drehte sie sich zu Nereús um und begutachtete dessen Arm, der seit sie ihn gezwickt hatte, wesentlich schlechter aussah, als er ohnehin schon ausgesehen hatte, "Aber jetzt bringen wir Fischstäb... äh, ich meine Nereús mal zum Arzt. Dein Arm sieht ja doch viel schlimmer aus als vorher..."

"Ja, und wer ist schuld dran?" murrte Nereús, ließ sich aber trotzdem ohne Widerstand von Gaia mitzerren. Ileana trottete schweigend hinter den beiden her.

Unten im Empfangsraum fragte Gaia dann einen der Bediensteten, ob es in der Nähe nicht einen Arzt gäbe, der ihnen weiterhelfen konnte. Leider, so meinte der Bedienstete, gab es in Ruha kaum gute Ärzte, nur Pfuscher, die nichts von ihrer Arbeit verstanden. Aber er hätte neulich von einem durchreisenden Heilmediziner gehört, der sich zurzeit in Ruha herumtreiben sollte.

"Und wo befindet sich dieser Heilmediziner?" wollte Gaia wissen. Der Bedienstete dachte einen Moment lang nach, dann überreichte er ihr eine Karte und zeichnete dort den ungefähren Ort ein, in dem sich jener Heilmediziner aufhalten müsste.

"Das ,Golden Eye' ist ein so riesiges Hotel, das können Sie gar nicht verfehlen." sagte er, bevor Gaia und die anderen beiden ihn wieder verließen. Mit dankbarem Lächeln verabschiedete sich Gaia und machte sich dann mit Ileana und dem verletzten Nereús auf den Weg zum ,Golden Eye'.

"Hoffentlich ist er auch wirklich so gut, wie der Bedienstete es gesagt hat." warf Ileana nach kurzweilig eingetretenem Schweigen ein, "Schaut euch doch mal Nereús' Arm an!"

Gaia nickte zustimmend, denn der Arm des Meermannes bot mittlerweile bereits einen derart abscheulichen Anblick, dass sich selbst die härtesten Typen davor ekeln würden. Und genauso wie es aussah, so schmerzte es auch. Nereús biss sich auf die Unterlippe, um nicht vor Schmerz zu stöhnen.

"Hältst du's noch aus?" Gaia warf ihm einen besorgten Blick zu, "Wir sind gleich da. Schau, da vorne ist es schon!"

Das ,Golden Eye' ragte zwischen den anderen Gebäuden heraus wie ein Palast. Gaia, Ileana und Nereús staunten nicht schlecht. Dieser Heilmediziner musste ja ein reicher Sack sein, wenn er sich so etwas leisten konnte!

Noch immer ziemlich überrascht über diese Tatsache betraten die drei das Hotel und Gaia fragte sofort einen Angestellten, "Entschuldigen Sie, ich habe gehört, dass sich hier ein sehr guter Arzt einquartiert haben soll..."

"Oh, der mal wieder!" murmelte der Angestellte fast schon genervt und blätterte einige Seiten in dem Gästebuch zurück, "Äh, Smertrios Na Gig, Zimmer 255, erster Stock!"

"Dankeschön!" lächelte Gaia und wie der Blitz waren sie und die anderen beiden hinauf in den ersten Stock verschwunden, wo sie schon nach kürzester Zeit das Zimmer 255 erreichet hatten.

"Also, dieser Arzt wird wahrscheinlich einen Haufen Geld verlangen." wies Gaia Ileana und Nereùs hin, "Versuchen wir, ihm zu schmeicheln, vielleicht geht er dann mit dem Preis ein bisschen runter."

Sie klopfte. Nach wenigen Minuten hörten sie, wie der Türklinke heruntergedrückt und die Tür einen Spalt geöffnet wurde. Eine zarte Stimme ertönte, "Ja?"

"Äh..." machte Gaia etwas verwundert, "Sind... sind Sie Smertrios Na Gig?"

"Nein." antwortete die Stimme, "Ich bin seine Schwester. Was wollen Sie von Smertrios?"

"Wir haben einen Verletzten hier." Gaia sah kurz zu Nereús, "Ein Meermann. Sein Arm ist bei einem kleinen Unfall verbrannt, wir möchten Herrn Smertrios um eine Behandlung bitten."

Die Tür wurde nun ganz geöffnet und ein junges Mädchen, eine Elfe, mit langen goldbraun gelockten Haaren stand vor ihnen und musterte sie misstrauisch. Offensichtlich war dieses Elfenmädchen nicht gewillt, die drei Freunde (?) ins Zimmer zu lassen, bis ein großer Mann, ein Elf, neben sie trat und ihr beschwichtigend eine Hand auf die Schulter legte.

"Schon gut, Sequana." sagte er gutmütig und richtete sich anschließend an Gaia, "Verzeiht das Misstrauen meiner Schwester. Kommt doch bitte rein, ich werde mich um den Verletzten kümmern."

Gaia war überrascht vom Aussehen des Elfen. Dass er ein reicher Arzt war, merkte man ihm gar nicht an, fand sie. Für einen männlichen Elf war er ungewöhnlich groß, seine gelockte Haartracht reichte ihm fast bis zu den Knien und an seiner rechten Wange war, wie auch immer er das gemacht haben mochte, ein silbernes Symbol befestigt. Gaia interpretierte es als Kreuz, auch wenn das vielleicht nicht stimmte.

"Macht es euch nur bequem!" forderte Smertrios seine Gäste freundlich auf, "Ich werde meine Sachen holen. Sequana, bereite ihnen doch bitte Tee vor."

Sequana tat, wie ihr geheißen war, wenn auch nur widerwillig. Während Smertrios seine Utensilien, die er für Nereús' Behandlung benötigte, zusammensuchte, setzten sich Gaia, Ileana und Nereús auf ein mit rotem Samt gepolstertes Sofa. Die beiden Elfen schienen es ja mehr als nur gemütlich hier zu haben.

"So, dann wollen wir mal..." Smertrios hatte nun all seine Sachen beisammen und stellte sie auf den kleinen Glastisch, der vor dem Sofa stand, "Zeigen Sie mir doch mal ihren Arm, Herr... äh..."

"Nereús!" sagte Nereús und streckte seinen Arm aus, damit Smertrios ihn sich ansehen konnte. Sequana kam zwischendurch mal mit dem Tablett und vier Tassen Tee zu ihnen, stellte es zu den Heiltränken und Salben ihres Bruders am Glastisch ab und verschwand gleich wieder.

"Es sind nur einfach Verbrennungen." stellte Smertrios schließlich fest, "Selbst wenn es hier schlimm aussieht. Es ist nichts weiter, das ist schnell behandelt."

Gaia und Ileana schauten einander fragend an. Smertrios nahm eine der am Tisch liegenden Salben und trug sie vorsichtig auf Nereús' Arm auf. Das Gesicht des Meermannes verzog sich vor Schmerz, denn die Salbe brannte fürchterlich.

Im Anschluss daran murmelte Smertrios eine Zauberformel, die seine Hände aufleuchteten ließ. Damit fuhr er dann langsam über die einbalsamierte Stelle an Nereús' Arm und die Verbrennung begann zu verheilen. Mit großen Augen verfolgten Gaia und Ileana das Geschehen.

"Wow, Sie sind ja tatsächlich ein toller Heilmediziner!" rief Ileana begeistert, als die Behandlung beendet war, "Es ist nicht mal eine Narbe geblieben!"

"Heilkunst der Elfen." meinte Smertrios nur und zuckte mit den Schultern, "Wie es aussieht, eine der besten Heilkünste, die es gibt."

"Sagen Sie, Herr Na Gig..." Gaia starrte ihn erwartungsvoll an, "Sie reisen doch gerne, oder? Haben Sie nicht Lust, uns bei unserer Reise zu begleiten?"

Daraufhin erntete sie entsetzte Blicke seitens Ileana und Nereús, die keinen blassen Schimmer hatten, worauf die Erdgöttin hinaus wollte.

"Wir sind auf der Suche nach zwei, äh... Freunden von uns, aber wir wissen nicht wirklich, wo sich diese zwei aufhalten, darum reisen wir jetzt quer durchs Land..." erzählte Gaia, "Und es käme uns sehr gelegen, wenn Sie als Arzt uns dabei begleiten würden."

Smertrios wirkte ein wenig überrumpelt, "Aber... ich..."

Gaia ließ ihn gar nicht erst aussprechen, "Sie begleiten uns also? Das ist wirklich sehr liebenswürdig von Ihnen, dafür sind wir Ihnen was schuldig. Hier, unsere Adresse. Wir wollen schon morgen los, kommen Sie ja nicht zu spät. Im Notfall werden wir Sie abholen."

Sie schüttelte ihm anerkennend die Hand, griff nach Ileana und Nereús, zerrte die beiden in Richtung Tür und nickte Smertrios noch einmal zu, "Und vielen Dank noch mal, dass Sie sich um Fischstäb... äh, Nereús gekümmert haben!"

Damit ließen sie einen verdatterten Smertrios zurück. Sequana trat auf ihren Bruder zu und schüttelte fassungslos den Kopf, "Du hast dich echt überreden lassen, mit denen mitzugehen? Und sie haben nicht mal nach den Kosten der Behandlung gefragt... anscheinend haben sie gewusst, dass du das immer umsonst machst."

"Aber... ich..." begann Smertrios wieder, "Ich hab doch gar nicht... ach, egal!"

Am nächsten Tag erschien Smertrios tatsächlich vor der Herberge, in der sich Gaia mit Ileana und Nereús niedergelassen hatte und zu viert verließen sie kurz vor Mittag Ruha.
 

So das wars auch schon wiedr, ich werde mich bemühen sobald wir möglcih das dritte kapitel hochzuladen.
 

Hoffe auch es hat euch gefallen, wir würden uns über kommis freune
 

Ori und Kiddy



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