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The Boy I love

Kap. 10 ist jetzt aktuell ^^!
von

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Hi,
 

ich weiß garnicht ob einer diese Story liest... ich hoffe doch, ja, sonst werd ich sie wohl wieder von hier zurückziehen ^^ hab sie ja noch in anderen Archiven.
 

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten oder vertrauensvoll an mich zurückgeben =^o^=
 

Baba Marlod.
 


 

Kapitel 3
 

Tagelang rang Armin mit sich wegen diesem verfluchten Zettel. Sollte er ihn an Anna schicken? Wollte er wirklich von zu Hause weg?
 

Seine Eltern waren zwar durch den Alkohol verkommen, aber vielleicht wurden sie wieder so wie früher - irgendwann. Sollte er nicht zu ihnen stehen, unabhängig, ob er ein paar Schläge einstecken musste?
 

Er wusste es nicht.
 

Wie immer in letzter Zeit grübelte er deswegen auch im Unterricht.

Unbemerkt schlich sich jemand von hinten an ihn an und tippte ihm auf die Schulter. Erschrocken fuhr Armin herum und blickte in ein bekanntes Gesicht.
 

"Ahhhhhh, sieh einer an, unser Toilettenkönig!", höhnte die zu dem Gesicht passende Stimme.
 

Armin starte wieder auf seinen Zettel und versuchte Marius so gut wie möglich zu ignorieren.

"Glaubst wohl, du wärst was Besseres? Nur, weil du ein fast fotografisches Gedächtnis hast? Ohne zu lernen 1er zu schreiben - das muss ja ein gutes Gefühl sein.", flüsterte Marius.
 

Marius näherte sich Armin. Dessen Atem stockte. "Bitte schau nicht in mein Gesicht, bitte, bitte, bitte!", flehte Armin im Gedanken. Das man noch über sein "androgynes" Gesicht lästerte, hätte ihm gerade noch gefehlt.
 

"Du bist nach der Schule auf dem Schulhof, wenn du nicht kommst, wirst du es bereuen. Wir haben noch den ganzen Rest der Woche, Schatzi!", beim letzten Wort zog er das I besonders lang.
 

Armin bekam es mit der Angst. Marius sprach erniedrigend und mit einem gewissen Zorn in der Stimme. Bei der letzten Arbeit, bei Herr Bar, hatte er eine 1 geschrieben. Ohne zu lernen versteht sich. Niemand wusste, wie er das geschafft hatte - nicht mal er!
 

Marius drehte sich um und ging. Armin zitterte, ihm ging es dreckig. Die restlichen Stunden konnte er dem Unterricht noch weniger folgen - Gott sei Dank, dass die Zeugnisse schon geschrieben waren - sonst hätte er wohl noch ein paar schlechte Noten bekommen.
 

Nach dem Unterricht schlich er auf den Schulhof, doch seine Hoffnung, niemanden vorzufinden, wurde leider zerstört.
 

Marius und einige Jungs aus seiner Klasse standen bereits in einem Kreis.
 

Marius bemerkte ihn und rief: "Da ist ja unser Genie, na los, komm näher!"
 

Armin zitterte und in Gedanken sagte er immer wieder: "Noch eine Woche, noch eine Woche - dann sind Ferien!"
 

Langsam und mit weichen Knien ging Armin auf die Gruppe zu. "Wa-wa-was wollt ihr? Ich hab euch nichts getan!", fragte er.
 

"Mister ,ICH-bin-so-schlau', wenn du wie wir anderen miese Noten geschrieben hättest, hätte Bar uns auch bessere Noten geben müssen."
 

"Der macht das doch mit Absicht!", wurde Marius von einem anderen Jungen seiner Klasse unterbrochen.
 

"Nein, mach ich nicht! Ich wusste doch gar nichts von der Arbeit!" Mist, für den Spruch würde er wirklichen Ärger bekommen! Warum konnte er nicht, wie sonst auch, die Klappe halten?
 

"Willst du uns sagen, wir seien einfach nur doof?" und damit raste eine Faust auf ihn zu. Marius schlug ihn in den Magen. Keuchend brach Armin zusammen.
 

"Du hast mir meinen Notendurchschnitt versaut! Das wirst du mir büßen!", fauchte er und Tritte und Schläge prasselten auf den Liegenden ein. Armin wehrte sich nicht. Warum auch? Er konnte eh nichts machen! Was sollte er auch tun? Zu seinen Eltern gehen?

Ihm wurde schwarz vor Augen.

Als er wieder aufwachte, sah er Gabriels bunt gefärbte Haare.

"Na, mein Schätzchen? Wie geht's? Du siehst übel aus! Das nächste Mal solltest du vor Schmerz schreien - vielleicht würden sie dann von dir ablassen!", begrüßte er Armin.
 

"Beim nächsten Mal.", Armin senkte den Kopf und stellte fest, dass seine Kappe weg war.

"Hast du meine Kappe?"

"Jupp, hab dein Gesicht verarztet, boah, Schnuckel, irgendwann bekommen sie die Rache dafür, dass sie dein schickes Gesicht so verunstaltet haben!", meinte Gabriel und reichte die Kappe zurück an ihren Besitzer.

"Ich bin noch immer ein Junge!", antwortete Armin schmollend, als er sich die Kappe wieder aufsetzte und seine langen Haare unter die Kappe steckte.

"So sweet kann kein Junge sein!"

"Ich gehe!", fauchte Armin.

"Hey, war mein Ernst - lass mich mit dir angeben und ich höre mit den Drogen auf!", rief Gabriel ihm noch hinterher.
 

"Blödmann!", nuschelte Armin in den imaginären Bart. Er war froh, dass Gabriel da gewesen war. Fast wie der Engel Gabriel - aber vermutlich würde es keinen kiffenden Engel geben.
 

Armin schleppte sich müde nach Hause. Er wollte nur noch ins Bett. Alles tat ihm weh und er hoffte, nicht mehr auf seine Eltern zu treffen. Leider war heute nicht sein Glückstag.
 

Mit dem öffnen der Tür empfing ihn auch schon das alltägliche Geschimpfe.
 

"Du unnützes Weib!", schrie sein Vater.

Um was es ging wollte er gar nicht wissen. Schnell und unauffällig wollte er an seinen Eltern vorbei schleichen, doch sein Glück machte ihm einen Strich durch die Rechnung.
 

"Sieh einer an, da ist ja mein unnützer Sohn!", brüllte sein Vater.
 

Armin zog nur den Kopf ein und wollte schnell weg. Einmal Dresche reichte ihm für einen Tag!
 

Sein Vater griff ihn hart am Arm und zog ihn zurück. Wegen der Schmerzn wimmerte Armin auf.
 

"Warum bist du gleich am Rumheulen?", fragte sein Erzeuger mit zusammengekniffenen, gefährlich blitzenden Augen.
 

Schnell zog er seinem Sohn die Kappe vom Kopf und konnte auch gleich ein herrliches Veilchen bewundern.
 

"Was ist das? Hast'te dich geschlagen?", bei der Frage verstärkte Armins Vater den Druck auf den zerbrechlichen Arm.
 

Mit Tränen in den Augen blickte der Sohn in die kalten Augen seines Vaters.
 

"Pahh! Nein, natürlich nicht! Schwach, zerbrechlich und weinerlich - so ist mein Sohn! Du würdest doch niemals Mut aufbringen! Ein echter Loser eben! Los, hau ab, ich will dich nicht mehr sehen! Los, verschwinde!" Armins Vater schubste ihn zur Tür und stieß ihn raus.
 

"Lass dich hier nicht mehr blicken! Du bist nicht der Sohn, den ich mir gewünscht habe, nein, vermutlich bist du eine widerliche Tucke!", zischte ihm sein Vater zu.
 

Geschockt blickte Armin die verschlossene Tür an. Sein Herz stand still. Sein Vater hatte ihn rausgeschmissen wegen nichts! Die Tränen, die eben noch in seinen Augen waren, verschwanden. Armin fühlte sich kalt. Er war unfähig zu weinen.
 

Mit gebrochenen Bewegungen stand er auf und ging hinaus. Er stieg in den gerade haltenden Buss und fuhr mit. Als er an einem Park vorbei führ, stieg er aus und lies sich auf die nächste Bank fallen. Dort blieb er sitzen und starte den Briefkasten auf der anderen Straßenseite an.
 

Anna. Nichts anderes blieb ihm mehr übrig. Er konnte nur hoffen einen Nebenjob zu finden, damit er ihr und ihren Eltern nicht zu sehr auf der Tasche lag!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-04-08T14:14:59+00:00 08.04.2005 16:14
Waaaasss du willst die Gechichte doch nicht etwa abbrechen?? ^.^
Jetzt wo ich soooooooo lange auf die Fortsetzung gewartet habe.^.^
Schreib bitte bitte bitte auch noch die nächsten kapitel und lade sie hier hoch...dann kann ich dir auch immer viele Kommis schreiben.=^-^=
Im übrigen habe ich es schon wieder geschafft anstatt auf speichern auf verwerfen zu drücken.>.<
Jetzt also gut ziiieeelen... und voila.^-^


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