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My little Doggy

Blondes Fell und braune Augen o.O?
von

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Das kleine blonde Hündchen

Chapter 1: Das kleine blonde Hündchen
 

"Nein, er sollte schon etwas größer sein..." Seto musterte das kleine Viech und schüttelte den Kopf. Die Dame mittleren Alters führte ihn weiter. "Und der?"

"Nein viel zu groß..."

"Der?"

"Das fette Ding?"

So ging das fast eine halbe Stunde und an allem hatte der Brünette etwas auszusetzen.
 

"Und wie wäre es mit dem, Mr Kaiba?" resigniert und darauf hoffend, dass er bald etwas finden würde, das ihm zusagte, deutete die Verkäuferin auf den letzten Zwinger, den sie noch nicht gesehen hatten.

"Er ist aber etwas schwierig." sie seufzte, doch Seto hörte ihr gar nicht mehr zu, so sehr war er darin vertieft den mittelgroßen Labrador Retriever, der mit einem leicht traurigen, aber auch ziemlich trotzigen, Blick auf einer alten Matratze lag und ihn anstarrte.

"Egal... der ist perfekt."
 

Keine halbe Stunde später stellte der junge Firmenchef die Tragebox auf den Boden. Schwer war der kleine schon...

Aber für etwas Gesellschaft...

Hunde sollten ja bekanntlich der beste Freund des Menschen sein, und seit sein kleiner Bruder ausgezogen war, war es einfach viel zu langweilig in der großen Villa.

Er öffnete das Gitter der Tragebox und ließ sich auf der Couch nieder, jedoch nicht ohne den Blick von der Box zu wenden.
 

In den ersten zehn Minuten ließ sich der Hund jedoch nicht blicken, irgendwie war es ihm unangenehm plötzlich in einer anderen Umgebung zu sein, auch wenn es hier bei weitem besser roch als in dem kleinen, alten, dreckigen Zwinger.
 

Nach guten fünfzehn Minuten, steckte er schließlich langsam und skeptisch zum ersten Mal die Schnauze aus der Box und ließ seinen Blick durch den Teil des Zimmers schweifen, den er sehen konnte. Seine Nase ging dabei immer in eine andere Richtung und sog alle Gerüche auf, die vorhanden waren im Wohnzimmer.

Der Brünette sah von seinem Buch auf, als er die Bewegung wahrnahm und schmunzelte leicht.

Er legte es zur Seite und streckte dem Hund die Hand entgegen, welche jedoch noch knappe fünf Meter von dem kleinen entfernt war. "Na komm mal her Kleiner..."

Besagter Hund verließ die Box schließlich ganz und sah sich nun im ganzen Zimmer um, immer noch ziemlich skeptisch ging er ein paar Schritte und schnüffelte an einen der größeren Schränke, diese Prozedur wiederholte er im ganzen Raum, bis er schließlich bei der Couch angekommen war. Gut einen Meter vor Seto setzte er sich schließlich hin und bedachte den Brünetten mit dem selben trotzigen Blick, wie zuvor im Tierheim.

Dieser schmunzelte leicht. "Hm... Stimmt was nicht?" fragte er leise und zuckten mit den Schultern. "Bitte, dann nicht." Damit zog er seine Hand zurück und schlug das Buch wieder auf, um weiterzulesen und den Hund zu ignorieren.

Der würde schon von ganz alleine kommen, wenn es langweilig wurde...
 

Dieser dachte jedoch gar nicht daran näher zu kommen, sondern legte sich einfach auf den Boden. Die Vorderpfoten überkreuzte er und legte seinen Kopf auf eben diese, jedoch ohne seinen Blick von dem Blauäugigen abzuwenden, den er genau musterte.
 

Nach einer knappen halben Stunde stand Seto auf, verschwand kurz in einem anderen Raum und stand dann, keine fünf Minuten später, mit einem Apfel in der hand, in den er herzhaft hinein biss, in der Tür.

"Sag mal, wie willst du denn heißen, hm?" fragte er an den Hund gewandt und beobachtete ihn wieder. "Die im Tierheim meinten du heißt Helmut, aber das klingt scheiße und passt nicht... Wie wär's mit... Hasso?"

Der Hund knurrte leise und war scheinbar gar nicht mit diesem Namensvorschlag einverstanden. Seinen vorigen Namen mochte er ja schon nichts, es hatte ja auch niemand danach gefragt, ob er Helmut heißen wollte, aber Hasso war ja fast noch schlimmer, nein danke.

"Okay, okay!" Seto hob abwehrend eine hand, während er mit der anderen den Apfel hielt. "Und wie wäre... Bello?"
 

Wieder ein Knurren.
 

"... hm, langsam gehen mir die Namen aus..." völlig geschafft ließ sich der Brünette nach einer viertel Stunde auf die Couch sinken.

Er sah auf den Hund hinab und seufzte. "Weißt du... irgendwie siehst du aus wie ein... Hey, genau!" Er grinste leicht. "Ich glaube ich hab einen Namen für dich, wie wär's mit Joey?"
 

Kurz schwieg der Labrador, hob seinen Kopf ein Stück von seinen Pfoten und legte diesen schief, während er den Braunhaarigen abschätzend musterte. Dann jedoch folgte ein kurzes, zustimmendes Bellen, begleitet mit leichtem Wedeln mit dem Schwanz.

"Na siehst du, gefällt dir also doch, ja?" Seto grinste leicht und streckte die Hand auf, um dem Hund über den Kopf zu streicheln.

Dieser wich zunächst erst mal zurück, bevor er sich dann doch wieder etwas näherte und erst einmal die Hand Setos beschnupperte, ohne seinen, immer noch skeptischen und leicht trotzigen Blick, von diesem abzuwenden.
 

Seto schmunzelte nur und ließ den Hund gewähren, bevor er ihn dann leicht auf die Nase stupste. "Ein ganz Skeptischer bist du, was?" fragte er leise und widmete sich schließlich wieder seinem Buch.

Der Hund, der ja nun den Namen Joey bekommen hatte, zuckte erst leicht zurück, stand dann jedoch auf und setzte sich nun direkt von den Brünetten um diesen mit seiner Schnauze leicht anzustupsen.
 

Dieser sah überrascht auf, direkt auf den golden farbenen Labrador, der vor ihm saß.

Seto schmunzelte leicht. "Na? Aufgetaut, kleiner?" fragte er dann und wuschelte ihm leicht über den Kopf, bevor er sich zurück lehnte und seine Nase wieder in das Buch steckte... Es war aber auch gerade zu spannend...

Joey brummte frustriert und stupste den anderen noch einmal an, jetzt wo er sich endlich dazu durchgerungen hatte, dem anderen näher zu kommen und sich berühren zu lassen, dann wollte er jetzt auch wenigstens gestreichelt werden.
 

Seto sah zu dem kleinen Hund und seufzte. "Man, bist ja wohl echt nicht normal, oder?" Er legte das Buch zur Seite und sah ihn mit schief gelegtem Kopf an. "Zuerst einen auf zickig machen und sich dann in den Mittelpunkt drängen... Na ja." Der Brünette schmunzelte "Was willst du denn, hm?" fragte er leise und wuschelte dem Hündchen über den Kopf. "Gassi gehen?"

Einfach streicheln hätte dem Hund auch gereicht und das symbolisierte er auch mit einem leichten Stupsen an Setos Hand auch an. Wieder folgte ein leises brummen und der Kopf wurde auf die Knie des Brünetten gelegt wobei er zu diesem hochsah.

Langsam verstand Seto und streichelte dem Hund über den Kopf. War wohl doch nicht so scheu, wie am Anfang der Kleine, hm?
 

"Ach, Mist..." Seto ließ Joeys Leine los und schloss die Tür hinter ihnen. Sauwetter... Und immer genau dann fing es an in Strömen zu gießen, wenn sie gerade Gassi gingen...

"Mist verdammter!" fluchte er noch einmal und besah sich und den Hund.

Beide völlig Schlamm beschmiert und nass bis auf die Knochen. "Na komm..." meinte er schließlich seufzend und stieg die Treppen hoch, nachdem er den Hund von seinem Halsband samt Leine befreit hatte. "Joey! Wir gehen baden..."

Dieser legte den Kopf leicht schief, sah seinem Herrchen noch kurz nach, bevor er diesem folgte und dabei Schlammpfützen auf den sonst so blanken Boden verteilte. Kurze Zeit später hatte er Seto dann auch schließlich eingeholt und trottete nun einfach neben diesem her.
 

Einen Monat war es nun schon her, seit er Joey aus dem Tierheim geholt hatte, und sie verstanden sich eigentlich ziemlich, bis auf gelegentliche Zicken Anfälle von Joey, in denen er sich immer unter dem Bett verkroch.
 

Seto schob den Hund ins Bad und schloss die Tür ab, bevor er dann die Wanne mit warmen Wasser und etwas Badeöl vollaufen ließ und damit begann sich das Hemd auszuziehen.
 

Joey setzte sich auf die Hinterbeine und der Kopf wurde ebenfalls wieder etwas zu Seite geneigt, während er den Blauäugigen dabei beobachtete, wie dieser sich auszog. Anstalten ins Wasser zu springen machte er jedoch nicht im geringsten.

Als endlich das Hemd beseitigt war, und die Hose ebenfalls auf dem Boden gelandet war, drehte sich der Brünette zu dem schmutzigen Joey um. "Na, ab ins Wasser..." Er trat näher auf den Hund zu, wusste er doch genau, dass der Kleine niemals freiwillig da rein gehen würde, und hob ihn einfach hoch, um ihn kurz darauf in die Wanne zu verfrachten.
 

Der Hund sank in dem warmen Wasser komplett unter und Seto schrubbte einfach fröhlich drauf los, bis er plötzlich stutzte und weiche, menschliche Haut unter seinen Fingern spürte.

Er schrie leise auf, ließ die Bürste fallen und fiel rückwärts auf seinen Hintern.

Joey fluchte auf, als er auftauchte und sah sich um. "Scheiße... Das wollt ich doch verhindern..."

Seto konnte nichts mehr von sich geben und starrte einfach nur auf die Wanne. Ein leises Quietschen verließ seinen Mund, während er mit zitterndem Finger auf den jungen, Blonden Mann, der splitternackt in seiner Badewanne saß, zeigte.
 

Der Blonde stützte seinen Ellbogen auf den Wannenrand und sein Gesicht in die Hand und nuschelte, was sich ziemlich nach 'Genau diese Reaktion hab ich erwartet', anhörte. Schließlich schwenkte sein Blick wieder zu dem Brünetten, den er erst einen Moment musterte. "Mal keine Panik, ich tu dir schon nichts und gebissen hab ich dich ja wohl bisher auch nicht oder?"
 

Dieser schluckte nur. "Keine Panik??? KEINE PANIK?" fragte er fast hysterisch und versuchte aufzustehen, was mit zitternden Beinen nicht wirklich gelang. "Mein Hund verwandelt sich in einen Menschen und du sagst keine Panik?" Er schloss die Augen und atmete tief durch. 'Ganz ruhig Seto... Du bist wahrscheinlich nur überarbeitet... Wenn du die Augen wieder aufmachst, sitzt da dein kleiner süßer Hund und nicht dieses menschliche Ungetüm... Ganz ruhig...' vor sich hernuschelnd öffnete Seto wieder eines seiner Augen. "Nein!" Damit schloss er es wieder und fuhr sich durchs Gesicht.

"Okay, was wird hier gespielt...?"

"Ich bin also ein Ungetüm hm? Na, wenn du so von mir denkst." Trotzig wie eh und je verschränkte Joey die Arme vor der Brust und lehnte sich einfach an den Wannenrand, dabei schielte er jedoch immer wieder zu dem Braunhaarigen, der noch immer auf den Fliesen hockte.
 

Seto blinzelte. "Du bist es wirklich." stellte er trocken, mit einem Blick in die braunen Augen fest.

Das war doch tatsächlich sein Hündchen.... SEINS!

"Aber... Wie ist denn das möglich...?" fragte der Brünette wieder etwas gefasst und richtete sich wieder auf, sodass er vor der Wanne kniete und den Blonden weiterhin musterte.
 

Na... Wirklich ein Ungetüm war er ja nicht. Eigentlich sah er recht gut aus... um nicht zu sagen, er war niedlich! Sogar ziemlich niedlich...

"Natürlich bin ich's. Wer sollte ich sonst sein? Der Weihnachtsmann?" Der Blonde schnaubte, wandte seinen Blick dann jedoch wieder zu Seto, der ja mittlerweile etwas mutiger geworden war. "Na, ich kann mich halt in einen Menschen verwandeln..."
 

"Hey versuch bitte nicht witzig zu sein ja?" Seto murrte nur leise und wandte den Blick nicht von Joey ab. "In einen Menschen verwandeln? Herrgott ich arbeite zu viel.."

damit fasste er sich an die Stirn und stand auf, bevor er erneut aufschrie und sich schlagartig, mit einer gewissen Röte im Gesicht umdrehte. "Oh Mein Gott! Du bist nackt! Warn mich gefälligst vor, du Perverser..."
 

"Perverser? Hallo? Sonst geht's dir gut? Wo soll ich denn bitte Klamotten herbekommen hm? Die fallen sicher nicht vom Himmel und außerdem warst du es doch, der mit unbedingt in die Badewanne stecken musste." Grummelnde wandte er seinen Blick von dem immer noch Größeren ab.

"Okay, Wenn du wirklich Joey bist, dann bin immer noch ICH dein Herrchen, ja? Also tu gefälligst, was ich dir sage..." Er atmete noch einmal tief durch. "Wasch dich am besten erst mal, da hinten im Schrank sind Handtücher. Komm dann in mein Zimmer, ja?" Damit schüttelte er noch einmal den Kopf und verließ das Bad wieder.

Das war ein schlechter Traum...

Der Blonde zog nur eine Augenbraue und sah seinem Herrchen entgeistert hinterher, genau aus diesem Grund wollte er es doch auf jeden Fall vermeiden sich in einen Hund zu verwandeln... aber bei Setos fast nackten Anblick konnte er sich einfach nicht mehr zusammenreißen.
 

Fünfzehn Minuten später war Joey aus der Wanne gestiegen und trat, ohne zu klopfen und nur mit einem Handtuch, welches um seine Hüften geschlungen war in das Zimmer Setos.

Dieser blickte von seinem Laptop auf und seufzte. "Klamotten sind dahinten. Zieh dir bitte was an, okay?"

Er deutete auf die Tür zu seinem begehbaren Kleiderschrank und wandte den Blick dann wieder auf den Bildschirm. Irgendwie regte es ihn immer ab, wenn er arbeitete...

Mittlerweile ging es ihm auch, auf gut Deutsch, am Arsch vorbei, ob sein Hündchen ein Hund oder ein Mensch war.

Den ersten Schock hatte er ja jetzt überwunden.
 

Der Braunäugige betrat wortlos den Kleiderschrank und sah sich erst einmal um, wirklich wusste er nicht was er mit all den Sachen machen sollte...

Zunächst zog er eine Hose aus einen der Fächer, betrachtete sie kurz und zog sie sich über die Arme, was alles andere als bequem war. Er seufzte leise und nahm sich ein Hemd. Verzweifelt versuchte er seinen Fuß in den Ärmel zu stecken, doch das einzige was passierte war, dass er mit einem lauten Knall auf dem Boden aufprallte. "Scheiße..." Wütend zog er sich den ganzen Kram wieder aus und verließ den Schrank. "Also ich werde NICHTS anziehen, versuch's erst gar nicht." Trotzig verschränkte er die Arme vor der Brust.
 

Der brünette seufzte tief und stand auf, ohne Joey anzusehen, wusste er doch genau, dass er sicher splitternackt war...

Er verschwand kurz im Bad und kam etwa eine viertel Stunde später, sauber mit einem Bademantel bekleidet und einem zweiten Bademantel in der Hand wieder ins Zimmer.

Joey, der es sich derweil auf dem Bett bequem gemacht hatte, musterte er nur mit hochgezogener Augenbraue. "Hier zieh an, und dann ab in dein Körbchen."

Er warf ihm den Bademantel hin und war nur heilfroh, dass man, so wie er da lag, nur Joeys Rückansicht sehen konnte.
 

"Und wie soll ich da reinpassen? Und außerdem find ich das Bett viel bequemer." Joey warf dem anderen einen fragenden Blick, über die Schulter zu, schenkte dem Bademantel jedoch keinerlei Beachtung.

"Jetzt mach schon. Ich will dich hier nicht nackt rumliegen haben..." Damit stupste er Joey vorsichtig, als wäre er etwas, was kaputt gehen könnte, an und zog augenblicklich seine hand wieder zurück.

"Dann musst du dich halt reinquetschen... Aber du willst mir nicht sagen, dass du jetzt ewig ein Mensch bleibst.... oder?" leichte Panik schwang in Setos Stimme mit, einerseits, weil er dann keinen Hund mehr hatte, und andererseits konnte er Joey wohl dann nicht behalten, oder?
 

"Aber... Das gilt auch als Kleidung... Ich hasse das Zeug." Grummelnd richtete sich Joey auf und warf einen verächtlichen Blick auf den Bademantel. "Und nein, ich bleib nicht für immer ein Mensch...hm kann mich jederzeit zurückverwandeln... wieso? Bin ich so schrecklich als Mensch?" Der Blonde legte den Kopf leicht schief, ein Tick den er sogar als Hund hatte.

"Na ja... Weiß nicht. Zickig bist du jedenfalls als Hund auf." damit ließ der Brünette sich hinter Joey sinken schnappte sich den Bademantel und legte ihn über die Schultern des Blonden.

"Und jetzt?" fragte er schließlich ratlos und sah aus dem gegenüberliegenden Fenster, so gut es eben mit den Rollläden unten ging...

Er fuhr sich durch die Haare und schlug dann die Beine übereinander.
 

"Na? Interessanter Ausblick ne?" Die Ironie in Joeys Stimme war kaum zu überhören, als er sich zu Seto umdrehte und dessen Blick zum Fenster bemerkte. "Na ja... Ich bin müde und ich hätte nichts dagegen schlafen zu gehen."

"Dann ab ins Körbchen." Seto zeigte auf das Hundekörbchen, in dem einige Blonde Haare klebten, in einer Ecke des Raumes, neben der Heizung. "Hier..." Er deutete mit einer umschweifenden Bewegung auf das Bett. "Werde ich nämlich schlafen."
 

"Ich will abeeeer niiiicht." Der Kleinere setzte seinen Hundeblick, den er auch äußerst gut beherrschte, da er ja eigentlich auch ein Hund war, auf und sah den Brünetten flehend an. "Bitte... Ich will hier schlafen..."
 

Dieser rollte mit den Augen und seufzte schließlich resignierend. "Na fein... Aber nur, wenn du den Bademantel anziehst."

Damit erhob er sich kurz, schlüpfte unter die Decke und kuschelte sich in die Kissen, während er den Blick nicht von dem 'Hündchen' abwandte.

Joey grummelte kurz, aber wenn es wirklich unbedingt sein musste... Seufzend steckte er seine Arme durch die Ärmel des schon über seine Schultern hängenden Bademantels, als er schließlich zu Seto krabbelte und neben diesen unter die Decke schlüpfte. Wie er es schon als Hund gemacht hatte, kuschelte er sich an den Brünetten ran ohne großartig darüber nachzudenken.
 

"Hey..." Der Brünette schrak auf und schob Joey schlagartig weg.

"Was soll das? ich hab dir erlaubt hier zu pennen, aber davon war niemals die Rede, klar?" stellte er mit einer Stimme, die keine Widerrede duldete, fest und rutschte etwas weg.

"Sonst hast du doch auch keine Probleme mit ein paar Streicheleinheiten für mich.." nuschelte der Blonde nur und rutschte wieder ein Stück näher zu Seto. Schließlich streichelte dieser ihn immer bevor er ins Bett ging und darauf verzichten wollte der Blonde einfach nicht.
 

Seto seufzte. Das war jetzt nicht wahr...

Aber na ja, Recht hatte er ja im Prinzip schon... Aber es war eben nicht das gleiche, ob er einen Hund oder einen Mensch streichelte.

Schließlich verließ ein resigniertes seufzen seine kehle und er streckte die Hand aus. "Na komm schon her..."

Ein glückliches Lächeln schlich sich auf Joeys Lippen, als er näher zu Seto rutschte und dieser ihn bequem erreichen und streicheln konnte. Ein zufriedenes Seufzen wich über die Lippen des Blonden als er die Augen schloss.
 

Seto seufzte leise und berührte mit der Hand die Haare Joeys, um diesen dann leicht zu kraulen.

Er kam sich zwar etwas blöd dabei vor, einem Menschen hinter den Ohren zu kraulen, aber es schien ihm ja zu gefallen, also verlagerte er das Kraulen etwas und streichelte den Blonden nun unter dem Kinn.

Der Blonde brummte leise, genau wie er es immer als Hund tat wenn er die Streicheleinheiten Seto genoss. Er drängte sich noch ein bisschen näher an den anderen um mehr von den schönen Berührungen zu bekommen.
 

Seto zog seine Hand wieder zurück und sah etwas Unsicher zu Joey. "Okay? Schlaf jetzt, aber geh wieder ein Stück weg..." Er mochte es nicht, wenn ihm irgendwer auf die Pelle rückte, schon gar keine Menschen, die eigentlich Hunde waren.
 

Grummelnd rutschte der Blonde wieder ein Stück weg und kuschelte sich als Ersatz einfach mehr in die Decke... immerhin hatte er wenigstens einen Teil seiner Streicheleinheiten bekommen, wenigstens etwas, auch wenn diese sonst immer wesentlich großzüger ausfielen, aber Seto musste ja einen ganz schönen Schreck bekommen haben.
 

Der Brünette seufzte erleichtert auf. Na Prima...

Jetzt lag er hier mit seinem 'Hund' im Bett...

Na ja, da musste er wohl durch. Hoffentlich war morgen der ganze Alptraum zu Ende und da lag wieder ein süßer Kleiner Labrador neben ihm...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  jyorie
2012-12-31T14:56:36+00:00 31.12.2012 15:56
Hi^^

also ich bin wirklich total positiv Überrascht von der Geschichte. Hatte ja etwas komisch geschaut bei der Beschreibung, aber mit dem ersten kapi hast du mich, ich werd weiter lesen. Iwie ist das ziemlich süß mit dem Hündchen.

Liebe Grüße Jyorie

Von:  TyKa
2006-08-06T17:10:17+00:00 06.08.2006 19:10
hihi^^
diese FF find ich wirklich total süß
natürlich passt es perfekt, dass aus einem knuddeligen hündchen unser joeylein wird
und seto ist das passende herrrchen
*knuff*
wirklich supi geworden
Von:  Yamis-Lady
2005-08-26T18:10:56+00:00 26.08.2005 20:10
süüüß
*sich die szene im badezimmer vorstell*
das muss so süß gewesen sein XD

klasse FF!!
*gleich weiterles*

baba ^^
Von: abgemeldet
2005-06-07T19:09:23+00:00 07.06.2005 21:09
Wai, das ist ja soo geil.
Joey als kliener Labradorhund, der sich in einen Menschen verwandeln kann. Einfach genial die Idee.
Und seine naive Art, einfach zum liebhaben!


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