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An Angel's Story

Ein Jahr
von

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Unverstandene Träume

Asch-kenn-dorr^^

*hinter Mauer hervorlug*

ok... noch geht's... ^^"

und das mit dem jemand anderes werden, wenn er jemanden ermordet: jap, das war hier^^
 

"Shinichi..." Sie sah ihn mit Tränenüberströmten Augen an. Warum tat er das? Warum?

"Warum...?", flüsterte sie leise. Richtig reden konnte sie nicht mehr, dazu hatte er ihr die ganze Kraft genommen.

Sie sackte zu Boden.

Er stemmte sich über ihr an die Wand.

"Ach, warum fragt die kleine Verräterin..." Er lachte einmal böse. Aber nicht nur... Ran fragte sich gerade, was da noch gewesen war, als er weiterredete.

"Du gibst vor zu sterben, machst aber in Wirklichkeit einen mit der Organisation oben drauf. Ja, was halten wir denn davon...? Ich kann mir schon vorstellen, welche Pläne von dir stammten..."

Er kam weiter zu ihr runter, bis sie auf Augenhöhe waren.

Er grinste...

"Hat es dir denn wenigstens Spaß gemacht?", fragte er höhnisch. Ihm schien es zu gefallen, dass sie vor ihm zitterte und sich zurückzog.

"Das glaubst du doch wohl selbst nicht...", weinte sie. Ja, sie war sich sicher. Tief in seinem inneren konnte er das nicht glauben. Aber wie... wie konnte er sie nur für eine Verräterin halten?

"Warte... bitte warte...", flehte sie ihn an. Er war ihr mittlerweile schon bedrohlich nah gekommen.

"Ach? Und warum?", wollte er wissen. Auf seine Neugierde konnte sie sich also verlassen... Er war immer noch darin. Sie musste ihn nur herausholen... und selber heil bleiben, denn sonst... er würde nie wieder er selbst sein...
 

Sie preschte nach vorne und schloss ihre Arme um ihn, als er versuchte, sie abzuwehren. Doch sie dachte nicht daran, loszulassen.

Sie hatte ihn in ihren Armen... endlich...

Auch wenn er es nicht berauschend fand, ein Glücksgefühl suchte sich seinen Weg durch ihre Angst und befahl ihr, ihm mit allem zu begegnen, was sie hatte...

"Hey! Lass mich gefälligst los, du Schwein!"

Es spielte keine Rolle mehr, wie er sie nannte. Es spielte keine Rolle mehr, wie er über sie dachte. Es spielte auch keine Rolle mehr, was er mit ihr machte. Für sie zählte einzig und allein, dass sie bei ihm war.

Ein Fehler, wie sie später festzustellen glaubte...

Er richtete sich wieder auf. Sie wurde dabei mitgerissen, da sie ihn einfach nicht loslassen wollte. Sie konnte es auch gar nicht mehr. Sie brauchte ihn doch. Aber er... was war mit ihm los? Was hatte ihn zu der Annahme getrieben, dass sie eine Verräterin sei?

Sie kuschelte sich an ihn, dann nahm sie etwas abstand und schaute ihn in seine Augen... Ja, das eine war Rot, Rot wie Blut... das andere Blau... blau wie das Meer...

Und er grinste...

Erst glaubte sie, dass es sein typisches, arrogantes Grinsen wäre... doch sie irrte sich.

Er grinste... arrogant... aber auch dämonisch...

Ihr wurde wieder unwohl. Was war bloß in ihren Shinichi gefahren... Nein...

Ihr Shinichi war er schon lange nicht mehr...
 

Er nahm sie auf den Arm.

"Was...?" Was sollte das denn jetzt schon wieder? Irgendwie war ihr nicht wohl...

"Lass mich doch bitte wieder runter...", flehte sie ihn an.

"Ach... erst das dann das... die kleine Verräterin ist wohl nicht sehr beständig... wolltest wohl zu mir aufschließen, um mich später wieder zu verraten, was...?" Sein Verhalten hatte etwas von einem Dämon...

Dann ließ er sie los, doch sie fiel nicht hin. Anscheinend war ihm das zu einfach...

Jetzt wurde sie am Hals gegen die Wand gedrückt. In den letzten Monaten war Shinichi um ein vieles stärker geworden...

"Nein...", flüsterte sie. Wollte er sie etwa umbringen... das ganze... das ganze...
 

Das ganze war doch nichts anderes als ein Missverständnis!

Von Anfang an...

Warum musste ihr Leben denn nur aus Missverständnis bestehen...?

Dann hob er sie leicht an und schmiss sie den Flur entlang. Bei der Landung spürte sie, wie sie sich einige Splitter aus dem alten Holzfußboden in die Beine schlug. Sie sah, wie er wieder auf sie zukam. Das konnte es doch nicht sein!

Sie rappelte sich wieder auf.

Wenn er unbedingt kämpfen wollte...
 

"Ach, sieh einer an... nun scheinst du ja doch dein wahres Gesicht zu offenbaren..." Er grinste sie immer noch an.

"Ich bin nun mal eine Kämpferin. Ich weiß nicht, was dich geritten hat, dass du in mir einen Feind siehst. Aber ich weiß, dass du tief in dir drin der bist, der du mal warst. Und der weiß, dass ich nicht dein Feind bin. Warum sagst du mir noch nicht einmal, warum du mich als deinen Feind betrachtest? Ich habe auch gelitten, das kannst du mir glauben. Und ich bin zurückgekehrt, um die wieder zu sehen, aber nicht als einen Feind. Wenn du mir sagst, was du hast, können wir die Missverständnisse auch aus dem Weg schaffen. Das wäre das Beste..."

Sie hatte sich in ihre Kampposition zurückgezogen.

"Hör doch auf, solche Reden zu schwingen! Möchtest du nicht mal lieber mit der Wahrheit herausrücken?" Er schien sich auch Kampfbereit zu machen.

"Ich lüge nicht, du verdammter Sturkopf!", schrie sie ihn an. Was musste sie denn bloß machen, damit er ihr glaubte...?

"Doch... das tust du... und anscheinend sogar mit einem reinen Gewissen... aber wart nur... ich weiß schon, was ich mit dir mache..."

Ran wich zurück. Was hatte er da gesagt? War er denn jetzt komplett Wahnsinnig geworden? Seine Augen zeigten jedoch genau dies...

Irgendwie...

Sie wusste gar nicht, wie ihr geschah...

Er griff an. Mit einem gezielten Fausthieb in den Magen brachte er sie zum zusammensacken.

Dann schnappte er sie sich erneut und warf sie gegen eine Tür, die aufsprang. Sie landete beim Fuß eines Bettes und schlug sich dort den Kopf an.

Sie war für eine kurze Zeit benommen, dann blickte sie wieder auf.

In ein rotes Auge...

Er hatte sein blaues geschlossen. Was bezweckte er damit? Warum machte er das mit seinen Augen? Wer war er?

Das war wohl die Frage, die man sich stellen musste...

Bevor sie sich jedoch genauere Gedanken dazu machen konnte, wurde sie schon wieder hochgehoben. Wieder am Hals...

Aber diesmal würgte er sie nicht. Er schien ganz einfach Spaß daran zu haben, dass sie vor ihm in der Luft hing...

"Na? Wie geht's uns denn heute so?", fragte er sie gehässig. Er wusste die Antwort doch ganz genau...

Langsam erlosch Rans Geduld. Wenn der Kerl ihr nicht glaubte, dann sollte er sie doch wenigstens loslassen.

Wut begann in ihr hochzusteigen.

"Glaubst du, dass du alles mit mir machen kannst?", fragte sie ihn wutentbrannt. Leider war es ihr trotz aller Wut immer noch unmöglich, sich zu wehren. Sie mochte wütend auf ihn sein, aber sie konnte ihn einfach keinen Schaden zufügen...

Doch das Gesicht, was er nun machte, gefiel ihr ganz und gar nicht...

Ihm schien irgendetwas klar geworden zu sein. Auch wenn Ran bezweifelte, dass er im Moment einen klaren Gedanken hatte...

Sein Grinsen wurde breiter, er fing an sie anzustarren... und sein Blick gefiel ihr nicht...

Er war irgendwie... lüstern...

"Ich kann", begann er. "Ich kann alles mit dir machen..."

Nein! Nein! Nein! Nicht das!

"Shinichi! Das wirst du bereuen! Das weißt du selber! Lass das! Fang an nachzudenken!", fing sie an, ihn anzuflehen.

"Ach, sieh mal einer an... was ist denn aus der kleinen, aufmüpfigen Verräterin geworden...?" Allmählich löste er eine seiner Hände von ihrem Hals. "Angst, wie...?"

Dann schmiss er die Türe hinter sich zu. Im Raum war es dunkel, das Fenster war auch zugezogen. Das hatte sie selber gemacht, als sie das letzte Mal hier sauber gemacht hatte...
 

Er nahm seine zweite Hand und setzte sie zwischen ihre Brüste. Dann schleuderte er sie nach hinten auf das Bett. Er würde doch nicht wirklich...

Sie drehte sich um und wollte aufstehen, doch er war schon über ihr.

"Du willst doch jetzt nicht weglaufen, meine Kleine...?"
 

Sie konnte sich nicht gegen ihn wehren. Etwas in ihr vernietete es ihr. Sie fing an zu flehen, während er anfing, sich über sie herzumachen. Sie verzog sich. Verkroch sich in eine Traumwelt. Denn die Realität war in diesem Moment nicht für sie zu ertragen...
 

Was hatte sie die ganze Zeit von ihm erwartet?

Dass er sie in die Arme schließen würde, ihr alles erklären würde... sie nicht länger belügen...

Dass er sie lieben würde... sie nachts in seinen Armen halten...

Aber doch nicht so...
 

Die Realität ließ sich nicht ganz verdrängen. Aber sie versuchte es trotzdem. Sonst würde sie nicht mehr in den Spiegel blicken können...

Sie versuchte, alles aus ihrem Kopf zu verbannen. Die Erinnerungen an schöne und bessere Zeiten mit... ihm...

Warum konnte sie ihn nicht aus seinem Kopf verbannen? Warum?

Sie konnte ihn spüren... irgendwie...

Sie wusste nicht genau, was sie davon halten sollte... irgendwie...

Sie träumte.

Sie träumte von einer Liebesnacht mit ihm, in der sich beide ihren Gefühlen hingaben. Auch wenn sie wusste, dass das ein Traum war... irgendwie konnte sie nichts anderes Wahrnehmen als ihre bloß Vorstellung.

Ihr wurde im Kopf ganz wirr... warum konnte sie keinen klaren Gedanken mehr fassen?

Doch in ihrem innern... plötzlich spürte sie eine tiefe Trauer. Eine ganze Welle von negativen Gefühlen brach in ihr hervor, suchte sich einen Weg nach draußen. Das, was sie so lange Zeit unter Verschluss gehalten hatte, ließ sie nun frei.

Sie konnte nicht mehr. Es war einfach zu viel.

Sie fing an zu weinen. Aber es war nicht so, wie sie bisher geweint hatte.

Sie weinte einfach. Es war zuviel. Es ging ihr alles durch den Kopf. Und doch wieder nichts.

Nicht nur Shinichi... auch wenn das meiste ihm galt...

Die Trennung ihrer Eltern, die Gefangennahme, ihre Trauer, als sie dachte, dass ihre Mutter gestorben wäre... die ganzen Erlebnisse seit Neujahr, die ganzen Morde und Mörder, die sie erlebt hatte... Der Schock, als ihre Mutter angeschossen wurde... und wieder Shinichi, wie er zuletzt...
 

Aber sie spürte nichts mehr dergleichen. Das konnte sie gar nicht mehr, denn alles was sie spürte, war Schmerz. Ihr Herz blutete. Was man ihr gezeigt hatte, was sie wusste... was man mit ihr gemacht hatte...

Irgendwann wurden diese Gedanken weniger.

Sie lösten sich auf und wurden durch einen starken Arm ersetzt, der sich um sie legte und sie an einen warmen, kuscheligen Körper drückte. Sie wusste in diesem Moment eigentlich gar nichts mehr...

Außer, dass sie müde war. Dieser Tag hatte sie geschafft...
 

*hinter Mauer und Bratpfanne versteck*

ich hoffe nur, dass man nichts falsch versteht... (in welche Richtung darf sich jeder selbst aussuchen, aber es gibt nur eine Wahrheit...^^)

Asch-kenn-dorr^^"



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-10-10T17:16:30+00:00 10.10.2005 19:16
*snief*
ich krieg gleich nen heulkrampf ;_; das is so schön traurig T.T
was ist nur mit dem shini los? ich erkenn ihn garnicht mehr wieder O.O die arme Ran v.v
ich hoffe mal er kapiert endlich das Ran keine verräterin ist *grummel*
schreib bitte ganz ganz schnell weiter *-*
ich liebe diese story über alles *herzklopfen bekommt*
Kiss Jointi
Von: abgemeldet
2005-10-10T12:48:23+00:00 10.10.2005 14:48
*HEEEEEEEEEUUUUUUUUUL*
Mensch, musst du mich denn immer zum Flennen bringen?? :'(
Ich ertrag das bald nicht mehr... *heul*
Was machst du nur aus meinem Shinichi...?

Na ja, trotzdem geil!! xD

WEITER!!!

*sniff*
*weggeht*
*eine spur von taschentüchern hinterlässt*


Drama-Dreamy
Von: abgemeldet
2005-10-09T18:13:03+00:00 09.10.2005 20:13
das kap war wieder genial... wirklich
behindert Shinichi das geschlossene auge nicht, weil er ja dann weniger sieht? oder macht er das eher wegen dem symbolgehalt?
bitte mach schnell weiter^^
tschüs
Von:  Black_Taipan
2005-10-09T09:29:02+00:00 09.10.2005 11:29
Mir geht es gleich... hoffentlich kommt das mit den beiden noch gut heraus... Shinichi als dämonischer Detektiv und Kämpfer...*welch grausige Vorstellung hat*
Und dieses rote Auge scheint ihn wirklich in Besitz zu nehmen..
Schreib bitte schnell weiter! Und wehe, es gibt kein Happy End..XD
Von:  Nightstalcer
2005-10-09T05:21:37+00:00 09.10.2005 07:21
mann kilma icxh hoffe das wendet sich noch zum guten, sonst....
*mauerzerbrecher hervorkram* *gg*
oh mann, geiles kap absolut, aber was du aus shinichi machst...
das geht ja bald in nen crossover zu inu yasha ueber...
*auf daemon deut*
trotzdem meine hochachtung, ich leibe diese geschichte ienfach, nur genial... mann ich hasse cliffhanger...


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