fallen
HARRY POTTER in der Schlangenburg Teil 30
Autorin: wish
Warning: Slash, Depri, Gewalt, death, Songfic
Pairing: Tom x Harry
Disclaimer: Keine der bekannten Figuren aus dem HP-Universum gehört mir. Sie gehören JKR usw. Ich verdiene mit dieser FF nichts.
Disclaime2: Die kursiven Texte sind Lyrics aus dem Lied „Fallen“ von den Toten Hosen, gehören also nicht mir.
Wer jetzt gedacht hat, ich hab die FF schon abgebrochen der hat falsch geraten, jetzt geht’s weiter. Der letzte Teil der FF ist ein Songfic ich hab mir dazu ein paar Textzeilen ausgeliehen. Die Inspiration für dieses Kapitel kam vom Lied „Fallen“
1000 Dank an meine Kommischreiber/innen. Ihr seid so lieb.
InaBau
Saphir
Minana
Asagao
xxx_Aurora_xxx
CelineX
Insider-Alexa
SailorStarPerle
Goldmaus
Jazar
Vampirgirl00
Real_Kralle
Fallen
Was war das? Wie vom Blitz getroffen drehte er sich um und sah gerade noch wie Sirius im dunkel einer kleinen Gasse verschwand. Ein ungutes Gefühl überkam ihn, als würden sie beobachtet. Ein leises Surren und ein darauf folgendes dumpfes Krachen beanspruchte wieder seine volle Aufmerksamkeit. Als er sich umdrehen wollte um der Geräuschquelle nachzugehen sah er auf das Bild des Schreckens. Seine Hand verkrampfte sich in seiner Robe und in seine Augen traten Tränen. Ein Bild des Schreckens brannte sich in seine Netzhaut.....
Vor ihm lag Lucius Malfoy, einer seiner treusten Anhänger und sein bester Freund, erstochen in einer Lache Blut, seinem Blut dass aus seinem Mund und aus einer Wunde in seinem Rücken floss, aus dem der Stiel eines kunstvoll verzierten Dolches ragte. Die weißen langen Harre lagen verteilt um seinen Kopf auf dem Boden das Gesicht vor Schmerz verzehrt spuckte er Blut das seine engelsgleichen Haare und den Boden rot färbte. Rot die Farbe des Krieges und des Blutes. Wie versteinert stand der Dunkle Lord vor seinem Freund der mit dem Tode rang, wie in Zeitlupe drehte Malfoy senior mühsam und unter großen schmerzen seinen Kopf. Tom sah das letze mal in die Silbergrauen Augen, nicht in der Lage sich zu bewegen, bevor sie sich das letzte Mal für immer schlossen.
Schmerz durchzog seine Brust, von dem er nie gedacht hatte er könnte ihn spüren. Er wollte Schreien, doch er konnte nicht, er durfte nicht. Man hatte ihn ermordet, man hatte ihm sein Leben geraubt.
Er musste seine Mörder finden er musste die Mörder seines Besten Freundes finden. Tom fühlte sich in diesem Moment so unbeschreiblich lehr, erst jetzt erinnerte er sich wieder daran, dass er auch Harry hier war. Erschrocken wollte er nach dessen Hand greifen um ihn in Sicherheit zu bringen, vor diesem Anblick und den Angreifern, als er ins Leere griff. Nein, dass durfte nicht sein.
Aus seiner Trance gerissen sah er sich geschockt um und sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Harry war nirgends zu sehen statt dessen standen dort fünf Gestalten in weiten weißen Roben und eine unbeschreibliche Wut überkam ihn als er das Symbol sah, dass diese Menschen auf ihren Roben trugen. Das Symbol ihrer Unterdrückung, ihrer Verachtung, das Symbol seines Todes. Ein roter Phönix.....
Einen letzen Blick auf den Leichnam werfend griff er schnell nach seinem Zauberstab und wollte ohne nachzudenken den dritten und schlimmsten Fluch der Unverzeihlichen auf die kleine Gruppe schleudern um sie endlich auszulöschen, zu bestrafen für alles was sie ihm und seinen Leuten angetan hatten. Er legte seine ganzen Schmerz und die Wut in den Fluch und fühlte ein Zittern das seinen Körper durchzuckte seine Magie sammelte sich in einem Punkt und brach in einem Tödlichen grünen Strahl aus seinem Zauberstab der auf seine Peiniger zuraste.
Wie in Zeitlupe nahm Tom dann das Geschehen war, einer der Ordensmitglieder zog mit einem Schnellen Ruck in Sekundenbruchteilen hinter seinem Rücken einen kleinen Jungen hervor, dessen schwarzes langes Haar sich beschützend um seinen zierlichen Körper wand. Die großen grünen Augen weit aufgerissen, ein stummer Schrei auf den Lippen, sah er dem grünen Licht entgegen.
Ein lauter Schrei erklang und ein kleiner Körper viel auf den staubigen Boden, schwarze Haare sanken langsam auf den Boden und verteilten sich darauf.
Erst jetzt bemerkte Tom das er schrie, sein lautes Schreien hallte in der ganzen Winkelgasse. Tränen liefen ihm über seine Wangen als er sah was er getan hatte. Seine Fingernägel schmerzhaft in die Handinnenflächen gedrückt, außer Standes seinen Schmerz und seines großen Leiden Ausdruck zu verleihen stand er dort. Verlassen und Einsam, sein Geist viel in ein Tiefes Loch. Alles war Dunkel um ihn.
Er hatte ihn Getötet. Seine Gedanken bestanden nur aus drei Worten und es zerriß ihn endgültig. Er war Schuld. Er war am Tod seines geliebten Schuld, hatte sich von seiner blinden Wut leiten lassen und hatte nun alles verloren. Alles, seinen Geliebten und seinen Besten Freund. Seine Seele war im Sturzflug und er fiel in die lähmende Dunkelheit.
(A/N: hier bin ich fast in Versuchung aufzuhören und wer jetzt denkt: „Hey was fällt dir ein, hast du jetzt den totalen Schlag weg? Besteht dein nächstes Kapitel nur noch aus einem Satz oder einem Wort. Du kannst uns mal!“ Der hat natürlich recht^^ ich schreibe schweren Herzens weiter obwohl das hier der Perfekte Kliffhanger wäre.)
Als Tom wieder etwas spürte, war dies sein schmerzender Rücken. Wo war er hier? Langsam erwachte er. Er spürte das vertraute Mahagoniholz unter seinen Fingern. Das leise rauschen der künstlichen Flüsse beruhigte und er begann langsam wieder zu denken, er erinnerte sich wieder an die Geschehnisse in der Winkelgasse und Grauen überkam ihn. Schnell sprang er auf und sah sich erschrocken um, er sah die edle Einrichtung seines Arbeitszimmers.
War das alles nur ein Traum gewesen? Jetzt konnte er sich auch wieder daran erinnern, wie er auf Vorabend hier auf seinem Schreibtisch in seinem Arbeitszimmer eingeschlafen war. Geschockt ließ er sich wieder auf seinen Stuhl sinken. Schluchzend brach er über seiner Tischplatte zusammen und konnte es nicht fassen, diese schlimmen Dinge waren nicht passiert. Als er sich wieder etwas beruhigt hatte liefen ihm Tränen der Erleichterung über seine Wangen. Lucius war nicht gestorben und er hatte Harry auch nicht umgebracht. Schnell sprang er auf und so schnell ihn seine Beine trugen rannte er in Richtung Harrys Zimmer.
Vor der Zimmertür musste er sich erstmals selbst zur Ordnung rufen und lehnte sich dagegen um wieder zu Atem zu kommen.
Sorglos können wir fliegen,
bis die Sonne uns're Flügel einfach wegschmilzt.
Sein Herz pochte immer noch wie irre gegen seinen Brustkorb und die Erleichterung trieb ihm immer noch tränen in die Augen die er mit dem Ärmel seiner Robe fortwischte. Wieder einigermaßen ruhig drückte er die Türklinke herunter und betrat das Zimmer, dass in totale Finsternis getaucht war, nur die unzähligen Sterne erleuchteten es.
Schnell trat er näher an das Bett seines geliebten und was er da sah, lähmte ihn und wieder einmal war er nicht fähig etwas zu tun außer in Dunkelheit zu versinken. Geschockt riß er seine Augen auf und die Bilder seines Traumes traten ihn wieder vor Augen. Denn da auf dem Bett war nichts, kein Harry lag darin friedlich schlafend. Tom zweifelte an seinem Verstand. War das ganze kein Traum gewesen?
Dann kommen die Fragen,
was der Grund ist,
was uns auf einmal aus den Wolken stürzen lässt.
Zitternd fiel er auf seine Knie und griff er nach seinem Zauberstab, flüsterte leise ein „Lumos“. Durch die Lichtquelle erhellte sich der Raum erheblich und Tom konnte etwas mehr sehen. Er sah wie erstarrt auf das leere Bett in dem wohl jemand vor kurzem seinen verdienten Schlaf genossen hatte. Es war zerwühlt und die Kissen lagen verstreut darauf.
Ein leises Wimmern ließ ihn aufschrecken. Schnell stand er wieder auf in der Hoffnung sich nicht verhört zu haben und trat näher an das Bett heran, seine Augen suchten das ganze Zimmer ab. Und wirklich auf der anderen Seite, neben dem Bett lag ein kleines zitterndes Bündel.
Schnell und mit deutlicher Erleichterung ging er näher und als seine Hände wirklich den weichen Stoff eines Schlafanzuges berührte, machte sein Herz einen deutlichen Sprung. Er hätte am liebsten vor Freude gejubelt, er hatte also wirklich nur geträumt, unterließ das aber lieber mit bedacht auf seinen schlafenden Schatz und zog stattdessen sanft den kleinen Körper an sich und spürte deutlich dessen Kälte. Schnell hob er ihn gänzlich hoch und trug ihn zum Bett ebenso schnell legte er sich dazu und wickelte sie beide in die warme Decke ein. Die Aufregung und die Angst forderten ihren Tribut, der Schlaf übermannte ihn sofort.
Doch ich weiß, wenn ich falle,
jemand hebt mich auf.
Und ich denk' noch,
während ich falle,
schön für mich, dass es dich gibt.
TBC
Na wie hat’s euch gefallen? Endlich kann ich wieder richtig schreiben. Wenn ihr mir eure Meinung kundtun wollt oder ihr irgendwelche Anregungen für mich habt, schreibt mir ein Kommi ich würde mich riesig freuen.
