Zum Inhalt der Seite

Meine Gedichte

Hier veröffentliche ich unabhängig von meiner HP meine Lyrik
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ende des Herbstes, Anfanf des Winters und der Regen dazwischen

Novemberregen

von Space Dye Vest, 2004
 

Ich schaue die Wolken

Sie sind wie eine Decke.
 

"Komm zu mir, mein Liebster.

Geh durch den Novemberregen."
 

Ich schaue den See

Er ist wie eine Scheibe.
 

"Hier bin ich, mein Liebster.

Spüre meinen Atem."
 

Ich schaue den Weizen

Er ist wie Gold.
 

"Halt mich, mein Liebster

Unsere Zeit ist so kurz."
 

Ich schaue die Buche

Sie verliert ihre Krone.
 

"Berühre meine Lippen, mein Liebster.

Noch sind sie warm."
 

Ich schaue die Sonne

Sie brennt in Kälte.
 

Ich sage: Deine Augen sind so leer, meine Liebste.

Leer wie der Nebel.
 

Ich schaue den Regen

Er fällt.

Es ist der Novemberregen,

Bringt uns das Ende

Auch du wirst schwächer, Liebste.

Du sackst zusammen.

Du wirst kalt

Und Blaß

Und unendlich kalt.

Und blaß wie der Nebel.
 

Der Novemberregen fällt noch immer

Und in ihm sind wir

Du in meinen Armen

Und meine Träne auf deiner Brust.
 

Die Sonne wird dir Licht spenden,

Der Weizen soll dein Grabe sein,

Zugedeckt von Wolken,

Eingebettet in der Krone der Buche.
 

Ich schaue dein Grab

Es ist im Regen.

Im Novemberregen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück