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No Arms can ever hold you than I do

Tsubasa und Fane - so hätte es sein können!
von

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Now I do believe in flowers on the moon

Zunächst einmal vielen lieben Dank für die vielen Kommis. Ich bin ja ganz gerührt. Soviel Interesse an dieser Fanfic, die aus einer Laune heraus entstanden ist, hätte ich nicht für möglich gehalten. Ihr seit die besten. Besonderen Dank gilt FranknFurter. Sie hat einfach nicht locker gelassen und mich immer wieder daran erinnert, dass ihr die FF ja weiterlesen wollt. So, jetzt ist Schluss mit der langen Vorrede, es geht weiter:
 

Fane und Tsubasa schliefen gemeinsam wieder ein. Es war ein sehr schönes Gefühl, neben sich den anderen spüren zu können und zu wissen, dass man nicht allein ist. Der ziemlich heiße Tag, wohl in jeder Hinsicht gemeint, hatte mehrere Gewitter angelockt. In Fane's Zimmer war das Fenster geöffnet, genau wie im ganzen Haus. Es zuckten draußen schon einige Blitze und der Wind machte sich gewaltartig auf. Fane wachte davon auf und stellte fest, dass es zu regnen begonnen hatte. Der letzte Blitz erhellte den ganzen Raum. Es entwickelte sich ein eigenartiges Licht. Sie wollte sich gerade aufrichten, um aufzustehen, das Fenster in ihrem Zimmer schließen und im Haus nach dem rechten zu sehen, als er sich bemerkbar machte. "Ehhhhmm nicht ...... bleib hier!" meinte er ganz verschlafen. Fane lächelte leicht und drehte sich in seine Richtung. Sie gab ihm einen sachten Kuss auf die Wange. Er hatte die Augen geschlossen. "Ich muss doch schauen, ob es reinregnet!" antwortete sie verwundert zurück. Er festigte seinen Griff. "Komm, lass mich los!" Er dachte noch nicht einmal im Traum dran. Der folgende Donnerschlag hatte ihn aber dann doch überzeugt. "Beeil dich!" flüsterte er. "Kannst mir ja helfen!" entgegnete sie an der Tür. Sie griff sich schnell Tsubasas Hemd und zog es an. Sie lief barfuß und auf Zehenspitzen durch das Haus. Der Parkett war kalt. Fane kam gerade noch rechtzeitig und hatte in Windeseile alles schnell vor dem aufkommenden bzw. schon langsam tobenden Gewitter sicher gemacht. Die Blitze zuckten draußen immer öfters. Sie ging gerade im Wohnzimmer am Telefon vorbei, als es plötzlich schrillte. *Eigenartig. Wer ruft denn so zeitig hier an.* Fane nahm den Hörer ab und meldete sich: "Nakazawa." ............ "Aach hallo Mum! Schön, dass ihr anruft. Wie geht es euch. Wie geht's Paps?" ............ "Jaja, sie haben gewonnen. Es ist alles gut. 4:4 haben sie sich getrennt." ........... "Wie? Ihr bleibt länger?" .......... "Überrascht? Nein, es freut mich, wenn ihm das Klima dort gut tut!" .............. "O.k. Viel Spaß weiterhin noch und meldet euch mal wieder! Tschüss." Fane legte lächelnd das Telefon zur Seite und grinste. *Die zwei! Ich freu mich für sie.* "So, und nun zurück ins Bett. Mensch, ist das kalt geworden!" Sie wollte sich gerade wieder in Bewegung setzen, als sich dieses neumodische Ding wieder zu Wort meldete. Fane erschrak regelrecht. Tsubasa derweil drückte sich sein Kissen über den Kopf, nachdem er sich noch einmal genüsslich umgedreht hatte. *Hier ist ja was los!* dachte er sich. Schon etwas genervt reagierte Fane am Hörer: "Nakazawa!" meldete sie sich streng. "Morgen Süße! Störe ich?" erklang es zuckersüß am anderen Ende. "Yukari?" "Jeeep!" "Kannst du mir mal verraten, warum du so zeitig schon munter bist? Was willst du?" "Eigentlich nicht viel, ich will nur wissen, ob ihr zwei gut bei dir Hause angekommen seid!" Fane stutze. "Wie meinst du das?" "Naja..." Yukari musste lachen. "Lassen wir das. Wie geht es ihm?" "Yuuuuukari! Also wirklich. Woher willst du wissen, ob er...." Fane konnte den Satz nicht zu Ende reden, Yukari unterbrach sie. "Fane, denkst du, wir sind auf den Kopf gefallen! Und außerdem interessierte es Mamuro!" "Mamuro?" Jetzt meldete sich eine Männerstimme. "Guten Morgen, Fane!" "Mamuro?" konnte sie wieder nur entsetzt reagieren. Mamuro gab derweil Yukari den Hörer zurück. "Ich glaub, sie is'n bisschen geschockt." Er lächelte. Yukari nahm den Hörer in die Hand und schnatterte gleich weiter. "Also Fane, viel Spaß heute noch. Wir sehen uns dann bei dem Empfang im Rathaus." Fane konnte sich nicht mehr verabschieden. Yukari hatte bereits aufgelegt. *Yukari und Mamuro. Ich glaub's nicht.* Fane war wirklich etwas geschockt. Es freute sie aber umso mehr, dass nun auch sie endlich ihre Gefühle ihm gegenüber offen zeigen konnte. Sie lächelte in sich hinein und ging in Richtung Küche. Sie schnappte sich schnell eine Flasche Kirschsaft. Mit ihrem Zeigefinger drohte sie dem Telefon. "Und wehe, du klingelst noch einmal!" Leise stieg sie die knarrende Treppe wieder nach oben. Vorsichtig öffnete sie die Tür und linste hinein. Tsubasa lag noch immer in ihrem Bett und hatte es sich dort richtig gemütlich gemacht. Sie stellte die Flasche auf ihrer Kommode ab und trat in das Badezimmer. Dort hob sie schnell die herumliegenden Sachen auf. Von ihrem eigenen Spiegelbild aufgehalten, hielt sie kurz inne. Sie trat näher heran, stützte sich am Waschbecken ab und beobachtete sich. Die Augen rückten am Spiegel etwas zur Seite und erfassten den sich langsam aufrichtenden Tsubasa. Er kroch vorsichtig aus dem Bett. Es sah schon sehr behäbig aus. Fane hatte sich immer noch am Becken abgestützt uns sich leicht nach vorn gebeugt. Das Hemd von Tsubasa war nicht allzu lang und er hatte einen fantastischen Ausblick. Er schubste sich ab und ging auf sie zu. Fane drehte sich noch nicht um. Er umarmte sie von hinten. "Morgen!" murmelte er. "Hier geht es ja wie auf dem Bahnhof zu!" Er kuschelte sich an ihren Rücken. "Wer war das überhaupt?" "Zuerst meine Eltern aus Spanien. Sie bleiben noch länger! Tja, und als zweites...." Fane lächelte. Sie freute sich. "Und als zweites?" wiederholte er fragend. "Yukari und Mamuro!" Er war stutzig geworden und hob seinen Kopf von ihrem Rücken hoch. "Wie jetzt?" "Was hast du denn an den drei Wörtern nicht verstanden?" "Der alte Schwerenöter!" "Das sagt der richtige!" "Wie spät ist es eigentlich?" wollte Tsubasa wissen. "Viel zu früh, um sich darüber Gedanken zu machen." Fane hatte sich umgedreht und öffnete langsam sein Hemd, welches sie noch immer trug. Er half ihr dabei, sich davon zu befreien. Dabei stellte er ihren Sonnenbrand auf dem Dekollete, auf den Armen und im Genick fest. "Hat wohl nicht viel genützt?" Er spielte auf die Sonnenmilch an, die sie und seine Mutter sich geteilt hatten. "Ehrlich gesagt, habe ich die auch gar nicht verwendet! Ich hatte gar keinen Gedanken daran verschwendet!" Sie streichelte ihm mit zwei Fingern über seine Schulter. "Wie geht es dir?" "Viel besser. Sie schmerzt nicht mehr so stark." "Wann musst du noch einmal zu Dr. Nakata?" "Er will mich heute Abend, kurz bevor wir im Rathaus empfangen werden, sehen!" Sie standen immer noch im Badezimmer Arm in Arm und schauten sich tief in die Augen. Die Stille war schon unheimlich. Nur den prasselnden Regen, den Donner und den Wind konnte man hören. Fane's Ausdruck änderte sich. Ihr Gesicht nahm ernste Züge an. "Ich liebe dich!" Ihre Stimme war sehr kontrolliert. "Ich will nicht, dass du irgendwas riskierst, was du später bereuen könntest!" Tsubasa lächelte. Er antwortete nicht, sondern drehte sie sacht, nahm sie in seine Arme und hob sie hoch. Er ging wieder in das Zimmer zurück und setzte sich in den alten Sessel. Irgendwie gefiel ihm der. Sie nahm auf seinem Schoß platz. Losgelassen hatte er sie nicht. Ihre Münder näherte sich langsam und entschlossen. Beide küssten sich lang und leidenschaftlich. Die nächsten zehn Minuten saßen sie so beieinander. Er berührte sie so, wie nur er es durfte.
 

"Hey warte mal! Macht sich deine Mutter keine Sorgen, weil du gestern nicht nach Hause gekommen bist?" "Nein, ich sagte ihr schon, dass es vielleicht spät wird und ich dann eventuell bei einem der Jungs übernachte!" "Ach so, bei einem der Jungs!" scherzte Fane. "Hast du Hunger?" "Schon. Aber auf nichts zu essen!" "Stopp. Langsam. Jetzt frühstücken wir erst einmal." Tsubasa schmollte. Fane nahm es in Kauf und hievte sich hoch. Es gelang ihr dann doch ziemlich schwer. Tsubasa war nach unten gerutscht und da der Sessel nach hinten abfiel, war der Schwerpunkt deutlich weit bei ihm angelagert.
 

Fane zog sich an und verschwand in der Küche. Tsubasa zog es vor, sich die verhärteten Muskeln unter der Dusche weich zu kneten. Er hörte sie in der Küche arbeiten. Es klapperte das Geschirr, sie rückte die Stühle und wühlte im Geschirrkasten herum. Er kam die Treppe herunter und schloss sich den Knopf an der Hose. Eine Amatour an der Treppe nahm seine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch. Tsubasa schaute sie sich genau an. Langsam jedoch lief er weiter und in der Küche entdeckte er Fane, die sich gerade Kaffee einschenkte. "Sag mal, was ist das da oben an der Treppe?" Sie stutzte kurz und lachte. "Die ist für meinen Vater. Er sitzt seit einem Jahr im Rollstuhl." Er setzte sich und ergriff eines der Brötchen, welche sie aufgetaut hatte. Fane stand auf, weil sie aus dem Kühlschrank etwas vergessen hatte, herauszuholen. "Im Rollstuhl? Was ist passiert?" Sie fing an zu zittern. Er bemerkte das und stellte für sich fest, dass er bei diesem Thema sehr vorsichtig vorgehen musste. Sie hatte mit dieser Frage irgendwann gerechnet. Es viel ihr aber immer wieder schwer, über dieses Thema zu reden. "Du weißt, dass mein Vater bei der Polizei gearbeitet hatte?" Tsubasa erschrak, er wusste so gut wie gar nichts über Fane's Umfeld. Sie wartete seine Antwort nicht ab, sondern erzählte gleich weiter. "Ihn hat bei einem Einsatz eine Kugel getroffen. Sie ging glatt durch seine Lunge und steckt da nun an der Wirbelsäule fest. (Keine Ahnung, ob das geht?) Die Ärzte haben ihn stundenlang operiert und wir haben um sein Leben gebangt." Fane setzte sich derweil wieder. "Meine Eltern sind nur nach Spanien gefahren, weil es ihm da vom Klima her besser geht. Er hat ziemliche Probleme beim Atmen." "Das ist ja schrecklich." "Das WAR es, Tsubasa. Für uns hat sich jede Menge geändert. Aber es ist vorbei und ich bin froh, dass er lebt." Tsubasa sah betreten auf sein Brötchen. Ihm gingen so viele Sachen durch den Kopf. Er hatte ja gar keine Ahnung. Ihm kam es vor, als ob er Fane gestern erst kennen gelernt hätte. Dabei sah er sie nun die letzten 4 Jahre jeden Tag und hatte nie etwas von ihren Sorgen bemerkt. "Alles in Ordnung?" Fane holt ihn aus seinem Tagtraum wieder heraus. Sie hatte ihren Arm ausgestreckt und legte die Finger auf seine geballte Faust. "Jaja!" "Ganz in Gedanken versunken?" "Es ist nichts." "Sicher?" Er verzog schelmisch sein Gesicht so nach dem Motto: Kennst mich doch.
 

In der nächsten Minute klingelte es an der Tür. "Habt ihr immer soviel Trubel hier?" "Nein, nur wenn du da bist und ich mir eigentlich den Tag anders vorgestellt hatte." Sie verzog ihren Mund und stand sauer gelaunt auf. Er beschmierte sich sein Brötchen mit Marmelade. Dann nahm er einen Schluck Kaffee und hörte plötzlich auf. "Fane du bist wundervoll. Du bist die beste auf der ganzen Welt." Er hörte, wie jemand einen Kuss austeilte. "Kamui, nun ist es aber mal wieder gut." versuchte Fane die Situation zu entschärfen. Tsubasa war aufgestanden und schaute zur Haustür rüber. Er blieb in der Nähe der Küche stehen. Doch mit jedem Wort, welches er hörte, war er neugieriger geworden und ging somit näher zu den sich unterhaltenden Leuten. In dem Moment schloss Fane die Haustür. Er schaute sie fragend mit seinem Brötchen in der Hand haltend an. "Das war unser Nachbar. Er will, dass ich mal ein Auge auf seine jüngere Schwester habe. Sie will demnächst in unsere Schule gehen." "Aha. Und deswegen muss er dich gleich küssen?" Fane lächelte und ging auf ihn zu. Sie schnappte sich frech sein Brötchen und lief in die Küche zurück. "Na warte!" Er hinter ihr her. Er brauchte nur einen großen Schritt machen und schon hatte er sich sein Brötchen wieder geangelt. Genüsslich biss er in sein hart erkämpftes Etwas wieder hinein.
 

Sie saßen noch eine ganze Weile gemütlich in der großen Küche. "Hey sag mal." "Hmm" "Wann geht es im Trainingslager los?" "Ich denke mal kommenden Dienstag. Wieso?" "Fährst du mit?" Er schüttelte den Kopf. "Selbst wenn ich wollte, würde ich es momentan nicht schaffen! Es bringt jetzt einfach nichts, wenn ich trainieren würde und mich eigentlich gesundheitlich nicht so gut fühle. Es brächte mir und der Mannschaft rein gar nichts. Und außerdem..." "Und außerdem?" "Und außerdem will ich hier nicht weg." "Du weißt, dass ich dich nicht hindern würde." Tsubasa stand auf und stellte sich hinter Fane. Er beugte sich zu ihr hinunter, umarmte sie und flüstere leise in ihr Ohr: "Ich liebe dich!" Fane löste sich aus seinem Griff und atmete schwer durch. "Fane?" Wieder einmal blieb sie am Abwaschbecken stehen. "Ich will nur wissen, ob du wirklich wegen deiner Gesundheit hier bleibst. Mir will einfach nicht in den Kopf, dass du dich so leicht vom Fußballspielen abhalten lässt." Er kam ihr näher. "Du hast recht. Ich bleibe auch wegen dir. Aber!" "Was aber? Für dich war bisher jedes Spiel wichtig, egal ob es ein einfaches Trainingsspiel war oder ob du ein bisschen mit den Grundschülern rumgekickt hast." "Wenn ich hier jetzt nicht aufpasse, wird sich meine Schulter nie wieder ganz erholen. Ich könnte nie wieder spielen. Und ich weiß, dass Dr. Nakata dir das bereits gestern während des Spieles nach meinem ersten Zusammenbruch erzählt hat." Fane kamen die Tränen. "Und umso mehr..." Er streichelte sie im Gesicht. "weiß ich, was du für mich getan hast, als du Dr. Nakata versucht hast, zu überreden. Von da ab wusste ich, dass du mich verstehst. Von da ab wusste ich, dass du verstehst, dass jedes Spiel irgendwo seine Bedeutung hat. Ich hatte es begonnen und wollte es zu Ende bringen. Wir beide haben die Tatsache akzeptiert, dass ich nie wieder spielen könnte, mit allen Konsequenzen. Aber soweit ist es nicht gekommen Fane und jetzt habe ich die Gelegenheit, hier die Notbremse zu ziehen. Ich will in Europa dabei sein, keine Frage, aber vollkommen gesund!" Fane schloss die Augen und die Tränen kullerten nach unten. Mit seinem Daumen hielt er sie auf. Fane atmete tief durch. "Ich hätte mir wirklich vorher überlegen sollen, wem ich meine Liebe schenke." Ein gequältes Lächeln entwickelte sich auf ihren Lippen. "Bereust du irgendwas?" Sie schüttelte langsam, entschlossen und weinend ihren Kopf. Er wollte sie küssen, doch ein ihm schon bekanntes Geräusch hinderte ihn daran. Es klingelte mal wieder an der Tür. Er ließ resignierend den Kopf hängen. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Soll ich gehen?" fragte Tsubasa. Schluchzend antwortete sie ihm: "Das wär mir sehr recht." Er lief einige Schritte und blieb dann kurz stehen. Er ging zurück und drückte Fane einen langen und zärtlichen Kuss auf den Mund. Es entwickelte sich ein heißer Zungenkuss. Es klingelte wieder. "Jaja, ich komme ja schon!" Tsubasa richtete sich auf. Fane rannte schnell in das Badezimmer nach oben.
 

Er schaute ihr noch nach, während er die Tür öffnete. "Du hier?" Dieser Satz von einer ihm bekannten Person veranlasste ihn, seinen Kopf ihr entgegen zu drehen. "Kojiro!" "Nun ja, es überrascht mich eigentlich nicht sehr. (Stille) Wenn ich an die gestrige Party denke?" "Was willst du?" ließ Tsubasa sehr böse verlauten. "Störe ich?" "Nein, natürlich nicht!" Fane kam die Treppe wieder herunter. "Ich denke, es ist besser, wenn ich wieder gehe." "Nun warte doch!" Tsubasa hielt ihn an der Schulter auf. "Komm rein!" er nickte mit dem Kopf. "Also gut. Danke!"
 

Kojiro nahm im Wohnzimmer der Familie Nakazawa platz. Tsubasa holte die Tassen und den Kaffee aus der Küche. "Willst du einen?" fragte er den Kapitän des FC Toho. Kojiro nickte. "Was gibt es denn, Kojiro?" fragte nun Fane völlig ahnungslos. "Ich wollte mit euch beiden über Ken reden!" "Euch beiden?" wiederholte Tsubasa. Besserwisserisch antwortete dieser: "Tsubasa. Mir war schon klar, dass ich dich hier antreffe. Denkst du, ich bin blind? Ich hätte gestern schon fast Wetten angenommen, wie ihr den Tag abschließen wollt." Fane grinste leicht und suchte den Blickkontakt von Tsubasa. Nach einer Weile erfüllte er ihr diesen Wunsch. Kojiro, der gerade einen Schluck aus seiner Tasse nahm, ließ sie nun wieder auf die Untertasse gleiten. "Ken?" Fane lenkte die zwei wieder auf die richtige Spur. "Ja. Ken! Er sagte mir gestern Abend, dass es eine Absprache mit seinem Vater gab. Wenn er das Endspiel verliere, würde er nie wieder Fußball spielen und sich ganz dem Karate widmen." "Ich habt doch nicht verloren!" stellte Fane fest. "Das sieht er nun einmal ganz anders." "Wer?" fragte Tsubasa nach. "Ken!" "Wieso Ken? Ich hätte jetzt angenommen, sein Vater macht ihm die Schwierigkeiten!" fasste Fane zusammen. "Das ist es ja gerade. Sein Vater hat erkannt, wie wichtig ihm der Sport ist. Aber Ken will sich an die Abmachung halten." "Das versteh ich jetzt nicht ganz!" Fane zuckte mit den Achseln. Tsubasa allerdings stand auf und ging an das Fenster. Es regnete noch ziemlich stark. Er versuchte, irgendetwas zu erkennen, doch ihm gelang es nicht. Der Regen war zu dicht. Kojiro beobachtete ihn. "Verstehst du es, Tsubasa?" Kojiro war sich seiner Sache sicher. "Ja. ich weiß, was er meint!" "Na dann nehmt mich in den Club der Allwissenden auf!" forderte Fane. Tsubasa wendete sich nun wieder seiner Freundin zu. "Wir haben beide gewonnen. Das ist schon richtig. Insofern stimmt dir jeder zu. Aber...." "Wir haben auch beide verloren!" beendete Kojiro den Satz. "Richtig. Wenn es nicht mit einem Gleichstand geendet hätte, wäre jeder von uns noch mehr zufrieden." "Noch mehr zufrieden? Ihr spinnt ja! Alle beide! Reicht es nicht, dass du fast den Platz auf einer Trage verlassen hättest und du." Sie schaute zu Kojiro rüber. "Aaach ich gebe es auf! Ihr seit ja unbelehrbar." Fane wusste sich nicht anders zu helfen. Beide schauten sie grinsend an. "Lasst die nur reden, wir wissen es ja doch besser! Stimmts, so nach dem Motto geht es hier doch!" Tsubasa kam zu Fane herüber und nahm auf der Lehne des Sessels platz. "Schon gut. Ich weiß ja, was ihr meint. Aber könnt ihr beide euch denn nicht mit dem begnügen, was ihr erreicht habt? Ewig Konkurrenten, ich möchte euch einmal sehen, wenn ihr euch nicht messen müsst." "Wie sagtest du vorhin so schön: Du hättest es dir wirklich vorher überlegen sollen, wem du deine Liebe schenkst!" Fane schaute zu ihm nach oben und schaute sich den scherzenden Tsubasa ganz genau an. "Jede weitere Sekunde bestärkt mich nun aber einmal in meinem Entschluss." Sie küssten sich. "Können wir das auf später verschieben?" fragte Kojiro gelangweilt. "Wir müssen was unternehmen, er will nicht nach Europa mit!" "Soll ich mit ihm reden?" wollte Tsubasa wissen. "Probieren kannst du es. Ich hab mir gestern Abend den Mund schon fusselig geredet. Er lässt niemanden an sich heran. Typisch Wakashimazu halt." "Nicht typisch Wakashimazu, typisch Fußballer!" Fane stand auf und schnappte sich ihre Handtasche. Tsubasa und Kojiro konnten sich nur fragend anschauen. "Nun los, was sitzt ihr hier noch rum. Auf nach Tokio zu Wakashimazu. Das wäre doch gelacht."
 

Es dauerte ca. zwei Stunden, bis der Zug in Tokio einfuhr. Fane hatte es sich während der Zugfahrt nicht nehmen lassen, auch weiterhin Tsubasa die Tabletten einzuflößen. Kojiro registrierte es mit einem Lächeln. Nachdem sie den Bahnhof verlassen hatten, zeigte Kojiro ihnen den Weg. "Er ist garantiert nicht zu Hause. Gehen wir mal lieber gleich zum Fluss runter!" Tsubasa hatte Fane in den Arm genommen und seine Hand in ihrer Hosentasche am Po vergraben. Kojiro ging voraus. Sie kletterten gerade noch einen Hügel hoch, als sie Ken am Ufer entdeckten. Er war knacke dicht und nicht mehr fähig, auf beiden Beinen zu stehen. Geschockt blieben die drei zunächst stehen. Fane löste sich als erste aus der Starre und ging auf ihn zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von: abgemeldet
2005-12-06T14:18:05+00:00 06.12.2005 15:18
Wie schon in der Mail gesagt, bin ich erst bis Kapitel 4 gekommen. Und wie versprochen bekommst du meinen Senf zu hören: Ich finde beide Kappis (3 und 4) total supi! Du schreibst echt super, bin richtig neidisch. Ich freu mich schon auf die nächsten Kapitel und hoffe dass die genauso gut sind! Da das meiste ja schon in den anderen Kommentaren geschrieben wurde, spar ich es mir hier, alles noch mal hinzubrettern und sage einfach nur: Ich schließe mich hier allen an!!!

*_Chie_ hat das Gebäude soeben verlassen*
Von: abgemeldet
2004-05-21T09:36:32+00:00 21.05.2004 11:36
Okay, dann hol ich das Kommi jetzt nach ^^
Ich finde diese und deine übrigen FFs genial und sehr gut geschrieben (Auch wenn ich eigentlich kein Fan von Sanae x Tsubasa bin, aber das weißt du ja )!!! Leider findet man nicht oft Autoren, die einen guten Schreibstil haben, wodurch interessante Ideen oft verissen werden *seufz*
Gott sei dank ist das ja bei dir nicht der Fall ^^
Schreib schnell weiter, ich les es auch bestimmt ;o)
MFG
Manya
Von: abgemeldet
2004-05-19T18:49:57+00:00 19.05.2004 20:49
Sorry das ich jetzt schreibe!!! War aber in der Zeit absolut beschäftigt!!!!!
So ich fand den Kapi wierder super!!!!
Tja bei Fane ist immer was los!!!!!
Echt cool war das aber mit Yukari und Izawa war schon geil!! Denn ich hab mir echt die Szene vor Augen gehabt!
Und Kojiro der hat ja auch noch gefehlt, aber Ken immer so negativ sein muss, echt!!!!!!!
Ich bin ja gespannt was im nächsten Teil passiert

Bey Kitti
Von: abgemeldet
2004-05-19T18:35:24+00:00 19.05.2004 20:35
Hallöchen!!!

Hier wie versprochen ein Kommi von mir. Zu diesem Kap kann ich nur sagen, echt super. Wahnsinnig gut! Freu mich schon auf das nächste Kap. Bloß weiter schreiben, damit ich mich etwas vom lernen ablenken kann. *gg*

hdl Sandra
Von: abgemeldet
2004-05-18T13:08:18+00:00 18.05.2004 15:08
Was soll ich sagen?
Mir hats echt gut gefallen!
Bitte schnell eine Fortsetzung...

Liebe Grüße Annika
Von:  selena_2003
2004-05-17T19:04:44+00:00 17.05.2004 21:04
HI!!!!
war echt wieder ein supi kap!
schreib bitte ganz schnell weiter!

yours steffi
Von:  selena_2003
2004-05-17T19:04:39+00:00 17.05.2004 21:04
HI!!!!
war echt wieder ein supi kap!
schreib bitte ganz schnell weiter!

yours steffi
Von:  Steffi-chan
2004-05-17T11:35:39+00:00 17.05.2004 13:35
ICH WILL MEHR!!!! *schrei* *durchdrehen*

Bye deine steffi-chan;-)
Von: abgemeldet
2004-05-16T21:57:47+00:00 16.05.2004 23:57
Endlich kann ich wieder unter meinem eigenen nick nen Komentar abgeben.^^" *angelmaron war*
Hmm... Was soll ich denn eigentlich sagen?? SUPER!!^^ Schön, dass du so schnell weitergeschrieben. Ich les deine ff wirklich total gern, die ist einfach super.
Ich warte schon mal aufs nächste Kapitel. Wird sicher wieder toll.^^
deine Saku_chan
Von: abgemeldet
2004-05-16T19:42:06+00:00 16.05.2004 21:42
Ich finde, es ist ein klasse Kapitel. Also schreib man schnell weiter!!!
LG, lollyflop:-))


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