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Fast wie im Märchen

von

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Ausgesperrt

So bin wieder da. Sorry, das ich den Sonntag ausgelassen hab, aber ich hatte nicht mal eine Sekunde Zeit um ins Netz zu gehen. Dafür dürft ihr wieder was schreiben.

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Ruhig setzte sich das Fahrzeug in Bewegung. Das sanfte Schaukeln ließ Ran schnell einnicken. Langsam rutschte sie gegen Shin-ichi. Der hob seinen Arm und legte ihn vorsichtig um Ran. Leicht drückte er sie an sich. So konnte sie ihm nicht vom Sitz fallen. In Gedanken versunken ging er den Abend noch einmal durch. Er lehnte seinen Kopf gegen ihren und schloss die Augen. Es war schön mit ihr zu kuscheln. Die wenigen Minuten die ihm noch blieben, wollte er ausnutzen. Wenn er erst mal wieder Conan war, konnte er es nicht mehr tun. Trauer erfasste ihn. Schon bald würde er wieder dieser Zwerg sein. Die Welt aus einem anderen Blickwinkel heraus betrachten.

Der Wagen hielt vor der Detektei.

"Ran.", flüsterte er und strich ihr zärtlich über die Wange. "Du bist zu Hause."

Ran schreckte hoch. Ihr wurde bewusst, das sie eingeschlafen war. Wie peinlich aber auch. Sie löste sich aus Shin-ichis Arm und blickte um sich. Niemand schien sich darüber zu wundern. Scheinbar hatten alle Verständnis dafür, weil jeder irgendwie müde war.

Shin-ichi stieg aus und half Ran aus dem Wagen.

"Danke das du mich begeleitest hast.", sagte er zu ihr. "Ich hoffe beim nächsten Mal bist du auch wieder dabei." Sein Blick hing an ihren Lippen fest. Nur ein Kuss, dachte er, nur ein Kuss.

"Gerne, wenn deine Eltern mich wieder mitnehmen." Ran war verlegen. Dieser Abend war ihr schönster gewesen, den sie je mit Shin-ichi erleben durfte. Er war einzigartig und es bestand doch die Möglichkeit, das er sich wiederholte.

"Na selbstverständlich doch." Yusaku schob sich aus dem Wagen. "Für heute bringe ich dich aber erst mal nach oben." Yusaku reichte Ran den Arm. Sie nahm ihn und gemeinsam stiegen sie die Treppen zur Detektei hoch.

Shin-ichi sah den beiden nach. Hätte er nicht warten können? Hätte sein Vater nicht warten können? Noch besser wäre es gewesen, wenn er sie hätte hochbringen dürfen. An der Tür hätte er ihr dann doch noch einen Kuss stehlen können, ihr noch sagen das er sie liebte. Warum hatte er nur gezögert. Verdammt, zu spät. Sie war bereits auf den Weg. Shin-ichi drehte sich um und setzte sich verstimmt ins Auto.
 

Ran angelte den Schlüssel aus ihrer Handtasche und versuchte sie aufzuschließen. Aber der Schlüssel ging nicht ins Schloss. "Mist.", murmelte sie und vergewisserte sich das sie auch den richtigen Schlüssel hatte. Ja, hatte sie. Eigentlich müsste er passen. Aber warum ließ sich die Tür nicht öffnen?

"Du gestattest?" Yusaku nahm ihr den Schlüssel ab und versuchte sein Glück. "Ich fürchte dein Vater hat beim abschließen den Schlüssel im Schloss stecken lassen. Das sollte eigentlich kein Problem sein, aber wenn er noch dazu verdreht ist, dann ist es doch eines. Und ich fürchte er hat es getan."

"Das gibt es doch nicht." Ran begann gegen die Tür zu hämmern. "PAPS!", schrie sie. "MACH AUF." Ihre Fäuste trommelten an der Tür.

"Ran du bist ausgesperrt. Ich glaube du wirst bei uns übernachten müssen."

"Das kann ich nicht annehmen." Ihr Herz begann zu hämmern. Der Gedanken jetzt noch mit Shin-ichi in einem Haus zu nächtigen, brachte sie in Verlegenheit. Außerdem hatten seine Eltern ihr schon das Kleid und diesen Abend geschenkt. Mehr durfte sie nicht annehmen. Bescheidenheit, das war das, was ihre Mutter sie gelehrt hatte.

"Und was willst du tun?"

"Ich könnte zu Mama fahren."

"Sei nicht albern Ran. Du bleibst bei uns. Yukiko würde mich umbringen, wenn wir erst noch nach einer Bleibe für dich suchen, wo wir Platz haben." Yusaku gab Ran ihren Schlüssel wieder und wies sie in Richtung Auto. Ran gab sich geschlagen.
 

"Was ist jetzt los?" Shin-ichi starrte verdattert auf Ran, als diese in den Wagen stieg.

"Paps hat den Schlüssel stecken lassen. Ich komme nicht in die Wohnung. Und wach bekomme ich ihn auch nicht. Er schläft mit Sicherheit einen riesigen Rausch aus.", meinte Ran missmutig.

"Alles klar. Dann haben wir für den Rest der Nacht einen Gast." Yukiko lächelte zu Ran hinüber.

"Hab ich es dir nicht gleich gesagt." Yusaku machte es sich wieder bequem. Dann gab er das Zeichen zur Weiterfahrt.

"So da wären wir." Die Männer waren den Frauen beim aussteigen behilflich.

Yusaku öffnete die Tür zum Haus, das alle nacheinander betraten.

"Sag Ran." Yukiko ging die Treppe nach oben. "Pyjama oder Nachthemd?"

"Äh..., ich trage Pyjama."

"Shin-ichi einen Pyjama von dir für Ran bitte." Sie drehte sich zu ihrem Sohn um.

"Kommt sofort.", antwortete dieser und schielte zu Ran. "Ich lege ihn ihr aufs Bett." Dann verschwand er in seinem Zimmer. Ran blieb unentschlossen stehen.

"Noch nicht im Bad?" Shin-ichi war irritiert, als er Ran immer noch im Flur stehen sah. "Nun aber los oder willst du im stehen schlafen. Hier." Er reichte ihr den Pyjama. "Träum was Süßes."

Ran begab sich ins Gästezimmer und schloss die Tür. Nun war sie schon so oft Gast in diesem Haus gewesen, aber genächtigt hatte sie hier noch nie. Nach diesem Abend, kam ihr das alles seltsam vor. Nicht nur das Shin-ichi sie heute Abend dabei haben wollte, wie seine Eltern immer wieder beteuerten, nein, die ganze Zeit waren sie und Shin-ichi auch zusammen gewesen. Und gelegentlich glaubte Ran eine versteckte Liebesbotschaft erkannt zu haben. Sie hatten sogar einige Male recht dichten Körperkontakt. Sogar noch im Auto. Aber seit er sich von ihr verabschiedet hatte, war er wieder sehr distanziert. Irgendwie unnahbar. Er war so, wie sie ihn von je her kannte. Ein eigenbrötlerischer Freak. Sollte es tatsächlich alles nur ein Traum gewesen sein? Es ist wohl doch nicht so wie im Märchen, wo der Prinz seine Prinzessin als Braut nach Hause führt. Ran hörte eine Satz, eine Frage in ihrem Kopf. 'Ist es so schwer für dich einen Abend lang meine Frau zu spielen?' spielen. Ja, es war alles nur ein Spiel, ein Spiel der Gesellschaft, damit eine Mina ihm vom Halse blieb. Ich bin nun mal keine Prinzessin, ich bin nur seine langjährige Freundin, mehr nicht. Langsam glitt sie aus dem Kleid, legte die Kette ab und zog sich den Pyjama über. Dann huschte sie ins Bad und genauso schnell wieder zurück. Müde kletterte sie ins Bett, zog sich die Decke bis unters Kinn und schloss die Augen. Ich bin nur seine langjährige Freundin. Dann schlief sie ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2004-03-13T17:53:40+00:00 13.03.2004 18:53
Hi Ich bins ! ^^
Echt sweet die Story und wie ich schon sagte du kannst einfach super gut schreiben *gg* und wer da gegen ist der soll nur herkommen *mitfingerknochenknack*
Warum kann ich eigendlich nicht beim 11 und 12 Kapitel komentieren ? o.O ?
Ach egal schreib einfach weiter !!!

hdl deine l-o-h-chan
Von: abgemeldet
2004-03-09T18:09:01+00:00 09.03.2004 19:09
Ich weis nich ganz recht! Soll ich noch so ein gutest Kommi schreiben oder haben die anderen schon alles gesagt? ^^ Naja was dazu dichten kann man ja immer, war einfach nur megahüperhammersupergeil und schreib schnell weiter.
K. Kudo
Von: abgemeldet
2004-03-09T16:56:04+00:00 09.03.2004 17:56
Ja, Kommis ahoj
Das Kap und die anderen waren spitzenmäßig.
Mach ruhig weiter du hast alle auf deiner Seite
sannichan
Von:  Das_Kenni
2004-03-09T14:50:44+00:00 09.03.2004 15:50
Endlich kann man wieder Kommis schrieben!^^ Die FF ist so was von super!^^ Total spitze!^^ Einfach unverschämt gut!^^ *dich ganz dick Lob* ^.^ So, das musste ich jetzt einfach mal los werden.^^
bye^^
minnymay =3
Von:  Leira
2004-03-09T14:14:16+00:00 09.03.2004 15:14
Waaah!!!
Ich glaube, das ist eine der gemeinsten Stellen an denen du jemals aufgehört hast...^_____________^
Mit den Kommies hat du übrigends Recht, es sieht wirklich blöd aus, wenn da steht "0 Kommentare"...das sieht so aus wie wenns keiner lesen würde... ^_______~
Ansonsten freue ich mich wie immer aufs nächste Kap und bin schon gespannt, ob er seine Ran jetzt doch küsst...*smile*

^______________________^
Bis dann!!!
Deine Leira :)
Von: abgemeldet
2004-03-09T12:40:29+00:00 09.03.2004 13:40
Ich weiß zwar nicht so genau warum ich vorher keine Kommis schreiben konnte. Na egal jetzt kann ich es.
Also ich finde, dass du generell gut schrebst und die letzten Kapitel waren es auch. Sie haben mir cht gut gefallen und ich hoffe, dass du ganz schnell weiter schreibst.

*knuddle* H.D.GGG.D.L. melle


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