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Fast wie im Märchen

von

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Der Samstagabend beginnt

Auf gehts in die nächste Runde. Treiben wir die Spannung noch mehr in die Höhe.

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"Paps wir gehen dann. Ich bringe Conan zu Professor Agasa.", rief Ran lauthals durch die Wohnung. Schnell sammelte sie noch ein paar Sachen für Conan ein.

"Mausebein, lass dich nicht von Jungen einwickeln."

Ran hielt in der Bewegung inne. "Wofür hältst du mich. Außerdem ist es ein Ball und keine Disco."

Recht hat sie, dachte Conan. Onkelchen ist echt beschränkt in diese Hinsicht.

"Tschüss dann bis später.", sagte sie mürrisch und griff sich Conan. Brav an ihrer Hand, wie es sich für einen kleinen Jungen gehörte, trottete er neben ihr her.

"Du Ran? Darf ich noch mit reinkommen bevor ich zum Professor gehe? Ich würde gern dein Kleid sehen. Du hast ja kein Sterbenswörtchen darüber verloren.", fragte Conan auf dem Weg zum Haus seiner Eltern.

"Shin-ichi's Mutter hat gesagt ich solle darüber schweigen. Weiß zwar nicht wieso, aber sie sagte ich solle es keinem verraten, nicht mal dir." Ran tat geheimnisvoll.

Solch ein Getue macht sie jedes Mal. Conan erinnerte sich. Er und Papa durften nie vorher etwas über die Garderobe erfahren die sie anziehen wird. Und nun auch Ran. Klar Mama wollte nicht, das ich es als Ran's Tanzpartner vorzeitig erfahre. Aber den Überraschungseffekt kann sie sich sparen da ich eh nicht mitgehe und somit auch nicht mit ihr tanzen werde.

"Wir fragen nach.", sagt Ran zu ihm, als sie merkte das er so schweigsam wurde.

"Danke." Conan strahlte Ran an. Hoffentlich hatte seine Mutter nicht so ein zu verspieltes Kleid für Ran gekauft, das würde zu ihrem geradlinigen und sportlichen Stil nicht passen.

Beide betraten das Grundstück. Ran läutete an der Tür.

Yusaku öffnete die Tür und ließ sie beide ein.
 

"Da seit ihr ja." Yukiko kam auf Ran zu. "Schön das ihr pünktlich seit. Ran wir zwei gehen nach oben. Conan kann so lange hier unten warten."

"Sie haben also nichts dagegen das ich ihn nicht gleich beim Professor abgegeben habe?" Ran war erleichtert. Sie hatte befürchtet, das es falsch war Conan nicht sofort abzugeben.

"Ach woher denn. Der Kleine ist bestimmt neugierig wie du in deinem Kleid aussiehst. Ich glaube, er wäre bestimmt vom Professor abgehauen, um einen Blick zu erhaschen. Hab ich nicht Recht du kleiner Racker?" Sie beugte sich zu Conan runter.

"Genau." Conan grinste sie an. Schließlich ist Ran meine Freundin, fügte er in seinen Gedanken hinzu. Und eigentlich sollte ich ja auch mitgehen.

"Gehen wir.", sagte Yukiko zu Ran. Beide begaben sich auf dem Weg in die obere Etage.

"Und wir warten mal wieder." Yusaku sah seinen Sohn an. "Wie immer."

"Mhmm.", meinte Conan und stiefelte ins Wohnzimmer.

"Willst du mal sehen was ich deiner Mutter gekauft habe?" Yusaku hantierte am Schloss des Tresors rum.

"Kaufst du ihr immer noch Klunker?"

"Das ist nun mal so Tradition. Sie kauft sich ein neues Kleid und ich den dazugehörigen Schmuck. Zu einer schönen Frau gehört auch exklusiver Schmuck."

"Ich finde es langsam albern."

"Ach und was ist das?" Yusaku hielt ihm ein Kästchen unter die Nase. "Das hast du doch für Ran gekauft, nachdem du deiner Mutter das Versprechen abgerungen hattest Ran das nächste Mal mit zunehmen."

"Ich kann es ihr aber nicht mal geben.", flüsterte Conan und drehte sich zur Seite weg. Es war ihm peinlich, das sein Vater ihn erwischt hatte. Schon die ganze Woche musste er an dieses Kästchen denken.

"Soll ich es ihr in deinem Namen geben?" Yusaku ging in die Knie.

"Mach ruhig. Es ist ja sowieso für sie bestimmt und extra für diesen Tag gekauft worden. Ich hätte es ihr nur gern selbst gegeben. Was soll es, wenigstens sehe ich ihre Reaktion darauf." Conan war traurig. Als er das Schmuckstück damals in seinen Händen hielt, hatte er sich so sehr darauf gefreut es ihr zu schenken. Dann war es in Vergessenheit geraten. Und nun sollte es soweit sein, das sie es tragen würde und dann konnte er es ihr nicht mal anlegen.

"Ich glaube unsere Ladys sind aus dem Bad raus. Dann werde ich mich auch mal umziehen gehen. Bis gleich Sohnemann." Yusaku richtete sich auf und begab sich in das Obergeschoss.
 

Conan blieb allein im Raum zurück. Alle bereiteten sich auf diesen Ball vor. Und er, der dieses Mal wirklich gerne mitgegangen wäre, er saß unten auf der Couch und wartete, bis die Anderen wiederkamen. Conan erhob sich und ging zu der Kommode rüber, auf der sein Vater das Schmuckkästchen abgelegt hatte. Er hob es vorsichtig runter und öffnete es. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er sich vorstellte, wie Ran wohl reagieren würde. Conan klappte das Kästchen zu und legte es zurück auf die Kommode. Dann schlenderte er durchs Haus. Wie lange war er eigentlich schon nicht mehr hier gewesen? Er öffnete die Tür zur Bibliothek. Ich sollte mir ein paar Bücher raussuchen, dachte er und schritt die Reihen ab. Hin und wieder griff er zu und holte ein Buch aus dem Regal, blätterte darin rum und legte es entweder auf den Tisch oder stellte es wieder zurück ins Regal. Nach dem er sich einen kleinen Stapel zusammengesucht hatte, trollte er sich weiter. In der Küche holte er sich ein Glas und ließ etwas Wasser einlaufen. Dann setzte er an und trank das Glas leer. Ordentlich spülte er es aus und stellte es kopfüber zum abtropfen hin. Conan holte tief Luft und seufzte. Dann verließ er die Küche. Das Warten strengte ihn an. Üblicher Weise war er in diesem Augenblick auf seinem Zimmer und zog sich um. Er schaute die Treppe empor. Noch war keiner zu sehen. Mit hängendem Kopf schlurfte er zurück ins Wohnzimmer. Conan stellte sich ans Fenster und schaute hinaus in den Garten. Er und Ran hatten hier oft gespielt. Und nun war sie erwachsen und er wieder ein Kind. Sie ging mit und er musste zum Professor. Ob wieder die Limousine kommt und uns abholt? Falsch, er wird nicht mitfahren. Conan kniff die Lippen zusammen.

"Worüber denkst du nach?" Yusaku war wieder ins Zimmer getreten. Er hatte einen schwarzen Anzug an. Wie immer wirkte seine Gestalt elegant.

"Über alles Mögliche halt." Conan war missgelaunt.

"Sauer das du nicht mitkommen wirst?"

"Ich bin noch nie gerne dahin gegangen. Dieses Rumgehopse, die aufgebretzelten Schnepfen, das heuchlerische Gequatsche. Ich verpasse nichts, rein gar nichts. Also sage mir einen Grund, weshalb ich sauer sein sollte."

"Ich kenne einen guten und der heißt Ran."

"Ja ok. Ich bin sauer. Bist du nun zufrieden?", fuhr Conan seinen Vater an. Dann drehte er sich wieder dem Fenster zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2004-02-29T17:04:50+00:00 29.02.2004 18:04
Muss man dazu noch was sagen? JA!! ^^
Mal wieder ein klasse Kapitel, *flüster und schmoll* doch leider wieder zu kurz!
*grins* mach weiter so
K. Kudo
Von:  Leira
2004-02-29T16:11:37+00:00 29.02.2004 17:11
Heut ist mein Glückstag, gleich 2 Kaps...*smile*
Tja, wenn man mit dem ersten so spät dran is wie ich...^_______^
Ich bin echt schon gespannt wie Ran aussieht und der Schmuck den er ihr gekauft hat und ob er groß wird und mitgeht und überhaupt...!!!! *tiefluftholt*
Aber egal was passiert, ich bin mir sicher, dass du dir wie immer was tolles hast einfallen lassen (is das jetzt deutsch???) und freu mich wie immer aufs nächste Kapiiii!!!

Bis dann, deine Leira ;)

PS: Warum hast du eigentlich immer noch keinen Stecki???
*neugierigist*
Aber ist deine Entscheidung, mich würds nur freuen...
^____________________^
Von: abgemeldet
2004-02-29T15:22:48+00:00 29.02.2004 16:22
Hoffentlich geht er mit, ich bin gespannt wie du Ran beschreibst weiter so
sannichan


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