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Die ?gute? alte Zeit

Das Hogwarts von Lily und James
von

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Kurze Besuche und schon geht's wieder zurück in die Schule

Hallo meine Süßen!!! *alle abknuddl*
 

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie ich mich über eure ganzen Kommis gefreut habe! *sturzbachtränen heul* Is echt lieb von euch, dass ihr trotz langer Wartezeit noch weiterlesen wollt! *schnief* Hab eigentlich nicht damit gerechnet und jetzt hat das letzte Kapitel doch glatt 27 Kommis bekommen *euch alle ganz fest drück* War richtig überrascht, aber da merkt man halt mal wieder, das ihr alle treue Leser seid und mich nicht im Stich lasst^^
 

Jetzt hats zwar wieder länger gedauert, aber das hat auch nen guten Grund (ich find ihn zumindest gut^^°°°) Das war so, und zwar hab ich bestimmt erst mal drei Wochen lang überlegt, ob ich jetzt den Besuch von James mit reinbringen soll, oder nicht. Ich hab ihn geschrieben und er hat mir nicht gefallen, deswegen hab ich beschlossen ihn nicht mit reinzubauen. Dann hab ich wieder eure Kommis gelesen und gesehen, dass sich viele schon auf den Besuch freuen, also hab ich mir gedacht ich tu ihn doch rein. Und weil er mir ja nicht gefallen hat, musste ich ihn nochmal total umschreiben.

Und dann hab ich auch noch überlegen müssen, ob ich aus dem Kapitel vielleicht zwei mache, was ich dann doch nicht gemacht hab.

So war das, ich hoffe ihr könnt mich verstehen (wusste einfach nicht was ich machen soll *heul*)
 

Hab auch noch ein paar der alten Kapitel nach Fehlern abgesucht (und bin fündig geworden *rot werd*) und hab die dann auch verbessert und ein paar Sätze umgeändert. Ist zwar nicht viel, aber ich glaube, das war mal dringend nötig!!!

So war das, ich hoffe ihr könnt mich verstehen (wusste einfach nicht was ich machen soll *heul*)
 

Okay, ich weiß jetz grad nicht was ich noch alles schreiben könnte, kommt dann noch zum Schluss, also wünsch ich euch einfach mal viel Spaß beim Lesen;)

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Kapitel 15: Kurze Besuche und schon geht's wieder zurück in die Schule
 

>>Lily?<<

Angesprochene schrak zusammen. Sie war gerade dabei den Käfig ihrer Eule zu säubern, als ihre Mutter ihr Zimmer betrat.

Mit fragendem Blick wandte sich die 16-Jährige zu ihr um.

>>Hast du eigentlich schon mal auf die Uhr gesehen?<<, meinte die rothaarige Frau und zog eine Augenbraue nach oben, nachdem sie bemerkt hatte, dass Lily noch immer mit Charnas Käfig beschäftigt war.

Diese lies kurz von ihrer Arbeit ab.

>>Nein, warum? Wie spät ist es denn schon?<<, wollte die junge Hexe mit leichter Nervosität wissen.

>>Ich würde mich an deiner Stelle beeilen, es ist nämlich schon kurz vor 4 Uhr. Und soweit ich mich erinnern kann, wollte James um 4 Uhr kommen.<<

Damit verschwand sie und lies eine völlig schockierte Lily zurück.

Schnell stellte sie neues Futter und frisches Wasser in den Käfig, damit ihre Eule, wenn sie wieder zurückkam, gleich etwas zu fressen haben würde.

>>Verdammt!<<, schimpfte die Rothaarige, als sie vorsichtshalber selbst einen Blick auf die Uhr in ihrem Zimmer geworfen hatte, >>Tatsächlich schon so spät. Ich hätte gedacht ich hab noch mehr Zeit!<<

Hektisch lief sie in ihrem Zimmer hin und her, um zu überprüfen, ob sie auch ja alles weggeräumt hatte.

Es waren gerade mal zwei Tage vergangen, als James ihr geschrieben hatte, dass er zu ihr kommen würde. Seine Begründung war, dass er es nicht mehr länger ohne sie aushalten können würde.

Als Lily an seinen Brief dachte, musste sie leise lachen.

Sie hätte sich niemals gedacht, dass der Schwarzhaarige so an jemanden hängen würde. Aber sie musste zugeben, dass sie ihn auch ziemlich vermisst hatte, auch wenn es nur zwei Tage waren, in denen sie sich nicht gesehen hatten.

Sirius wollte nicht mitkommen, was Lily eigentlich nur Recht sein konnte. Sie mochte den jungen Black, aber so konnte sie sich wenigstens auf einen einigermaßen "friedlichen" Besuch vorbereiten. So "friedlich" ein Besuch von James eben werden konnte...

Zu Lilys Verwunderung hatte Petunia rein gar nichts darauf gesagt, als Lily ihren Eltern und ihr noch am selben Morgen, an dem sie James Brief bekommen hatte, erzählte dass ihr Freund sie besuchen wollte. Normalerweise hatte die Rothaarige ja damit gerechnet, dass irgendein dummer Kommentar über ihre "abnormalen Artgenossen" kommen würde, aber was nicht war konnte ja noch werden. Wer konnte schon wissen, was in Petunia vorging? Und vorallem, wen interessierte es?

Lily blieb stehen und blickte zu ihrem Fenster hinaus, das einen Blick auf die Hofeinfahrt freigab. Sie wollte jetzt nicht an ihre dumme Schwester denken, schließlich wollte Lily sich ihre gute Laune nicht wegen soetwas vermiesen.

Gute Laune hatte die junge Evans im Übrigen schon seit dem vorigen Morgen, als James' Eule ihr seinen Brief gebracht hatte.

Verträumt blickte die 16-Jährige aus dem Fenster, setzte sich auf das Fenstersims, und beobachtete die vielen kleinen Schneeflocken, die sich im Wind tanzend zum Boden bewegten, um sich dort in den Bäumen oder Gräsern der vielen Gärten niederzulegen. Hinterlassen hatten sie seit dem Morgengrauen eine weiße Landschaft, die in der Nachmittagssonne wunderschön glitzerte. Nun schneite es schon wieder, also konnte man sich jetzt schon auf eine weiße Weihnacht freuen.

Vom Erdgeschoss des Hauses erklang ein leises Geräusch, das die Hexe momentan nicht einordnen konnte und auch nur am Rande mitbekam, dazu war sie viel zu fasziniert von den rießigen Schneeflocken.

So bemerkte sie auch nicht, dass von unten jemand ihren Namen rief.
 

>>Was treibt sie da oben nur wieder?<<, meinte Mrs. Evans und stemmte die Hände in die Hüften, während sie zur Treppe hinaufblickte und noch einmal den Namen ihrer Tochter rief.

>>Vielleicht hat sie mich nicht klingeln hören.<<, antwortete ihr der schwarzhaarige Zauberer und stellte seinen Rucksack auf den Boden neben einen kleinen Schuhschrank.

James konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Wahrscheinlich saß Lily wieder irgendwo rum und war völlig in Gedanken versunken, wie so oft in letzter Zeit.

>>Wir gehen jetzt erstmal in die Küche. Möchtest du etwas zu trinken? Oder hast du Hunger?<<, fragte die 40-Jährige und zog James mit sich in eine helle Küche.

Mr. Evans ging derweil die Treppen hinauf um seine Tochter zu holen.

Er klopfte kurz an ihrer Tür und trat dann ein, als keine Antwort kam.

>>Lily?<<, setzte er vorsichtig an, stutzte aber beim Anblick der Rothaarigen, die auf dem Fensterbrett saß und ihre Stirn an die kühle Scheibe lehnte, >>Geht es dir nicht gut?<<

Gefragte schrak aus ihren Gedanken.

>>Wa... was? Wieso? Ach du bists Dad.<<, antwortete sie zerstreut, >>Was ist denn?<<

>>Das könnte ich dich fragen. Wir rufen bestimmt seit zehn Minuten deinen Namen, hast du James denn nicht klingeln gehört?<<, fragte der braunhaarige Mann amüsiert, als er Lilys verwirrten Gesichtsausdruck sah.
 

In der Küche stellte Mrs. Evans James gerade ein Glas Wasser auf den Tisch, dass er angenommen hatte, nachdem ihn die Rothaarige bestimmt fünf mal gefragt hatte, ober er denn etwas wolle. Schließlich hatte er ja gesagt, weil er befürchtete, sie hätte sonst noch zehn mal nachgefragt.

Der Schwarzhaarige beantwortete der Frau alle möglichen Fragen, ob er denn gut hergefunden hätte und sonstige Sachen, als vom Obergeschoss plötzlich ein schrilles "WAS?" nach unten drang. Kurz darauf hörte man lautes Getrampel, gefolgt von einem Polter, was daraus schließen lies, dass jemand die Treppen herunter gerannt kam. Und dieser Jemand hatte es allen Anschein nach ziemlich eilig.

James hatte gerade von seinem Wasser trinken wollen, als Lily die Treppen herunter gestürzt kam. Mitten in der Bewegung stoppend starrte er seine Freundin nun an, die nach Atem ringend in der Küchentür stand und ihm entsetzt in die Augen sah.

>>Hi Schatz, freut mich dich zu sehen.<<, meinte James mit frechem Unterton und grinste der Rothaarigen entgegen.

Ehe Lily etwas darauf erwidern konnte, setzte ihre Mutter noch hinzu:

>>Wir haben uns schon gefragt, ob du gar nicht mehr aus deinem Zimmer kommen willst.<<

Die 40-Jährige blickte ihre Tochter einen Moment lang nachdenklich an.

>>Wo ist dein Vater?<<, wollte sie dann wissen, >>Ich geh ihn holen, danach gibt es Kuchen, ich habe extra einen gebacken. Ich hoffe du magst Schokoladenkuchen, James.<<

Der junge Zauberer nickte ihr lächelnd zu.

>>Aber selbstverständlich, ich bin mir sicher Ihr Kuchen schmeckt hervorragend!<<

Mrs. Evans wurde rot und winkte kichernd ab, dann verschwand sie aus der Küche.

Lily blickte ihr mit offenem Mund nach. Hatte sie da gerade richtig gesehen? Ihre Mutter war doch tatsächlich bei James' Worten rot geworden und hatte GEKICHERT! Was ging denn jetzt ab?

>>Was hast du?<<, fragte James belustigt, als er Lilys entsetzte Miene sah.

>>Tu.. tut mir Leid, dass war nur gerade ETWAS seltsam.<<, verwirrt schüttelte sie den Kopf und lächelte James dann warm an, >>Entschuldige dass du warten musstest, aber ich hab gar nicht mitbekommen, dass du schon da bist.<<

James stand auf und kam auf die Hexe zu.

>>Schon ok, ich hab mich in der Zeit mit deiner Mutter angefreundet.<<, lachte er, >>Sie ist wirklich nett.<<

Lily prustete los. Sie konnte sich gut vorstellen, wie dieses anfreunden ausgesehen haben musste. Ihre Mutter hatte ihn wahrscheinlich über alles mögliche ausgefragt und ihm irgendwas erzählt.

Moment.

Als James ihre Mom das letzte Mal gesehen hatte, hatte sie Lily ziemlich blamiert! Sie wird doch wohl nicht wieder etwas unmögliches erzählt haben?

Plötzlich spürte die 16-Jährige, wie der Ältere sie in den Arm zog und sie fest an sich drückte.

>>Endlich hab ich dich wieder, mein Täubchen!<<, nuschelte der Schwarzhaarige und vergrub sein Gesicht in Lilys Halsbeuge um ihren Duft ganz tief in seine Nase zu ziehen.

Diese erschauderte, als sie James' warmen Atem auf ihrer Haut spürte.

Besitz ergreifend schlang die Hexe ihre Arme um seinen Hals, hatte nicht vor ihn so schnell wieder loszulassen.

>>Aber es waren doch gerade mal zwei Tage.<<, meinte sie auf sein Genuschel.

>>Na und, das war für mich ne verdammt lange Zeit.<<

Damit drückte James Lily ein Stück von sich weg, grinste sie schelmisch an und legte dann sanft seine Lippen auf ihre.

>Gott wie hat mir das gefehlt!<<, schoss es der Jugendlichen durch den Kopf.

James hatte Recht gehabt, zwei Tage waren tatsächlich eine lange Zeit.

Währenddessen waren Lilys Eltern zurück in die Küche gekommen. Ihre Mutter hatte den Beiden extra mehr Zeit gelassen.

>>Lasst euch von uns nicht stören.<<, meinte sie lachend und ging an ihnen vorbei.

Lily wich erschrocken von James zurück und beobachtete errötend wie sich ihr Vater grinsend an den Küchentisch setzte. James tat es ihm gleich und bekam von Mrs. Evans sogleich einen Teller mit Kuchen.

>>Willst du James etwa mästen?<<, fragte Lily erstaunt, als sie das riesige Stück Kuchen sah.

>>Ach was mein Liebling, <<, die 40-Jährige winkte empört ab, >>An ihm ist doch eh kaum was dran, da kann er ruhig mal mehr essen.<<

Lily blickte zu dem Älteren und sah ihn fragend an. Dieser zuckte mit den Schultern, ihm sollte es ja egal sein, schließlich duftete der Kuchen einfach wunderbar, und wenn er schon so ein großzügiges Stück bekam, würde er es auch mit Freuden verspeisen.
 

Petunia hatte sich den ganzen Tag über nicht einmal blicken lassen, was Lily wiederum mehr als Recht war. Und trotzdem hatte sie sich gewundert, denn sonst nutzte ihre Schwester jede noch so kleine Gelegenheit aus, um Lily das Leben zur Hölle zu machen.

>>Was bist du plötzlich so still? Ist ja ganz ungewohnt, sonst hast du doch auch immer so ne temperamentvolle Art.<<

Lily schreckte aus ihren Gedanken.

>>Ich weiß auch nicht, aber ich überlege zur Zeit einfach zu viel. Hab nichts zu tun, und da kommt man schon mal ins Grübeln.<<

James sah sie gespielt empört an.

>>Du hast zu viel Zeit, wenn ich da bin? Na warte, das bekommst du noch zurück.<<, maulte er beleidigt, >>So eine Frechheit!<<

Die 16-Jährige antwortete darauf nur mit einem verzeihendem Lächeln

Die Beiden waren auf Lilys Zimmer gegangen und während James sich alles genauestens angesehen hatte, war Lily in Gedanken versunken wieder einmal vor dem Fenster gestanden. Draußen dämmerte es bereits.

>>Was gibt's denn da aufregendes zu sehen?<<, wollte der 17-Jährige wissen und umarmte seine Freundin von hinten.<<

>>Nichts besonderes, aber ich finde es schön, wenn es schneit.<<, lachte Lily und drückte James einen Kuss auf die Wange.

>>Na dann lass uns doch einfach ein wenig raus gehen.<<

Damit zog der Schwarzhaarige die Hexe einfach mit sich aus dem Zimmer und die Treppen hinunter zum Eingang des Hauses wo ihre Jacken hingen.
 

Schnell hatten sie sich dick eingepackt, schließlich war es draußen eiskalt wegen dem Schnee, sagten kurz Lily Eltern Bescheid, dass sie noch raus gehen würden und schon stapften die Beiden durch den Schnee.

Lily war von James Idee begeistert. Es tat gut an der frischen Luft spazieren zu gehen und mit James an ihrer Seite war das Ganze noch um einiges schöner. Fröhlich hakte sich die Rothaarige bei dem Größeren ein und zerrte ihn die Straßen entlang.

>>Hey, langsam! Willst du durch die Straßen rennen, oder wie?<<, lachte James, als er Lilys glückliche Miene sah, mit der sie ihn mit sich zog.

Sie liebte es einfach etwas mit James zu unternehmen, egal was es war und das zeigte sie auch offen und ehrlich.

Leise kicherte sie vor sich hin.

>>Ich finde es nur so schön Abends draußen rum zulaufen, vor allem wenn es schneit.<<

Nicht weit von ihnen war ein kleiner Spielplatz, der um diese Tageszeit nicht mehr besucht war. Die meisten Leute saßen nun gemütlich in ihren warmen Häusern und tranken wahrscheinlich Tee. Kein Wunder, es war ja auch mehr als nur kalt.

James wollte unbedingt auf diesen Spielplatz, auch wenn es Lily nicht ganz verstehen konnte warum das so war.

Verwundert beobachtete die junge Evans, wie fasziniert ihr Freund doch von so einem einfachen Kinderspielplatz war.

>>Ich war seit Jahren auf keinem mehr.<<, erklärte er auf ihren fragenden Blick hin.

Schnell wischte James mit der behandschuhten Hand den Schnee von einer Schaukel, setzte sich darauf und deutete Lily an sich auf seinen Schoß zu setzen. Dieser Bitte kam sie nur zu gerne nach. Genüsslich lehnte die Rothaarige ihren Kopf zurück und somit auf seine Schulter.

Was sie nicht wissen konnte, war, dass James den Schnee, der auf der Schaukel gelegen hatte, noch immer in der Hand hielt. Erst als sie etwas eiskaltes und nasses an ihrem Hals spürte, wurde ihr klar das es sich hier um einen gemeinen Hinterhalt ihres schwarzhaarigen Wuschelkopfes war.

Mit einem leisen Schrei sprang Lily auf.

Was war das denn bitte gerade gewesen? Schnell langte sie sich an die Schulter, schob ihre Hand unter den Schal und bekam einen kleinen Schneeball zu fassen.

Empört schnaubend baute Lily sich vor dem hinterhältig grinsenden James auf.

>>Mir einfach Schnee in den Kragen zu tun ist echt fies!<<, knurrte sie und blickte den Älteren kampfbereit an, >>Das gibt Rache.<<

Damit bückte sie sich, nahm eine Hand voll Schnee, formte diesen kurz in der Hand und warf den Ball dann auf James, der mit soetwas zwar gerechnet hatte, aber nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte.

>>Das war nur für vorhin! Hab dir doch versprochen das du das mit dem zu viel Zeit haben wenn ich bei dir bin, zurück bekommst.<<

Gemein grinsend warf auch er einen Schneeball, den er sich vorher schon einmal vorsichtshalber gemacht hatte.

Und so entbrannte ein wilde Schneeschlacht.
 

Etwa eine Stunde später kamen zwei vollkommen zerzauste, durchnässte und bibbernde Gryffindorschüler am Haus der Evans an. Ihre Schlacht hatte damit geendet, dass die Beiden nur noch lachend im Schnee gelegen waren. Zwar waren sie dadurch noch nässer geworden, aber das war ihnen reichlich egal.

Jetzt saßen sie in Lilys Zimmer und wärmten sich mit heißem Tee. Ihre nasse Kleidung hatten sie sich ausgezogen und durch Schlafanzug, bzw. Nachthemd getauscht.

Lily war es zwar erst etwas unangenehm gewesen so neben James auf ihrer Couch zu sitzen, noch dazu unter einer Decke, doch schließlich hatte sie dem wärmenden Gefühl nachgegeben und lehnte nun mit dem Kopf an James Schulter. Der Zauberer hatte das mit einem zufriedenen Lächeln geschehen lassen.

Eine Weile sagte niemand etwas, doch es war keine bedrückende Stille. Es tat gut, einfach nur nebeneinander zu sitzen, die Nähe des Anderen zu spüren und sich wärmen zu lassen.

>>Sag mal Lily...<<, brach James die Stille und sah die Kleinere von der Seite an, >>wo schlafe ich heute Nacht eigentlich?<<

Gefragte blickte auf.

>>Ähm... die Couch hier kann man ausklappen, dann kann man drauf schlafen.<<, meinte sie, klopfte kurz mit der Hand auf die Couchlehne und lächelte James dann zögernd an.

Na hoffentlich hatte er nichts dagegen auf der Couch zu schlafen.

>>Ausklappen? Seit wann kann man diese Dinger denn ausklappen?<<, James stand auf und besah sich besagtes 'Ding' genauer, >>Und daraus macht ihr ein Bett oder wie? Warum habt ihr dann nicht gleich noch ein Bett?<<

Schon komisch, was die Muggle alles brauchten....

>>Aber,<<, der Schwarzhaarige setzte ein Lächeln auf, das verriet, dass er irgendetwas plante, >>du erwartest doch nicht allen ernstes von mir auf der Couch zu schlafen, oder Schatz?<<

Lily verzog das Gesicht zu einer gleichgültigen Miene. Auch nicht schlimm, würden sie eben tauschen.

>>Dann schläfst du halt in meinem Bett und ich auf der Couch, wenn dir das lieber ist.<<

Kurz schien der Junge zu überlegen.

>>Aber dann müsste ich ja doch auch auf der Couch schlafen.<<

Gänzlich verwirrt starrte Lily den Älteren an. Was war denn jetzt los? Warum sollte er dann doch auf der Couch schlafen, wo doch dann sie.....

Lily riss ihre Augen auf. Er wollte doch nicht etwa..?

>>Du hast aber nicht vor, was ich denke, was du vor hast?<<, fragte die Rothaarige skeptisch.

Doch James grinste sie nur an, bestätigte so ihre 'Befürchtungen'.

>>Na dachtest du allen ernstes, ich würde heute Nacht in einem ANDEREN Bett schlafen, als du?<<

Einige Sekunden schaute die Hexe ihn nur perplex an, so als hätte sie seine Worte nicht ganz begriffen, dann jedoch schüttelte sie wie wild den Kopf.

>>Vergiss es.<<

>>Warum? Was ist da denn groß dabei, ich möchte doch nur neben dir liegen.<<

>>Aber..<<

>>Glaubst du vielleicht, ich würde über dich herfallen?<<, er lachte ungläubig auf, >>Du weißt ganz genau, dass ich nie etwas tun würde, was du nicht willst Lily.<<

Dieser schoss eine leichte Röte ins Gesicht. Was sollte sie denn jetzt tun? Er würde mit Sicherheit nichts machen, also was sprach dagegen? Wahrscheinlich, dass ihr Herz wieder einmal aus ihrem Brustkorb brechen wollte, so wild wie es schlug.

>>Na gut, aber nur wenn du brav bist<<, grinste die Jugendliche dann.

>>In Ordnung... dann lass uns ins Bett gehen, ich bin nämlich hundemüde.<<

Kaum hatte er seinen Satz zu Ende gesprochen, schnappte er sich auch schon Lily samt Decke und trug sie zum Bett.

>>Wa.. was wird denn das? Lass mich runter!<<, schimpfte sie in leicht höherer Stimmlage als gewöhnlich.

Prompt lies James sie los. Jedoch landete sie weich und sanft auf ihrem Bett.

>>Du bist wirklich unmöglich James, weißt du das eigentlich?<<

Mit einem gegrinsten 'natürlich' krabbelte der Schwarzhaarige zu ihr aufs Bett, zog die Decke über sie Beide und drückte sich an die Hexe.

Eine Weile lagen sie einfach nur so da und blickten sich in die Augen. Tiefbraun traf auf Smaragdgrün.

James seufzte leise auf.

>>An das hier könnte ich mich richtig gewöhnen.<<

Mit geschlossenen Augen und zufriedenem Gesichtsausdruck gab ihm die 16-Jährige recht. Es war angenehm so neben ihrem James zu liegen, während er sie in den Armen hielt.

Dieser fuhr ihr über die Wange und lächelte sanft, was sich jedoch bald zu einem frechen Grinsen entwickelte.

>>Aber fummeln ist doch erlaubt, oder Mäuschen?<<, fragte James mit neckischer Stimme.

>>JAMES!!!<<

Zum Zeichen dafür, das es NICHT erlaubt war, gab Lily dem Jungen einen unsanften Stoß.

>>Schon gut, schon gut, war doch nur ein Scherz.<<

Lachend stupste James Lilys Nase an und kuschelte sich dann noch enger an sie. Mit einem letzten gemurmelten "Ich will's doch hoffen", schloss Lily die Augen und schlief dann friedlich in den armen des schwarzhaarigen Jungen ein, den sie vor noch gar nicht so langer Zeit immer von sich fern halten wollte.
 

Vor dem Fenster war es dunkel, doch eine dicke Schneeschicht lies die Häuser und Gärten in einem geheimnisvollen Licht leuchten. Dazu trugen natürlich auch die mit Lichtern beschmüvkten Bäume bei.

Es war angenehm im Warmen zu sitzen und einfach nur aus dem Fenster zu starren um den glitzernden Schneeflocken zu zusehen, wie sie sanft zu Boden schwebten und dort liegen blieben. Lily nahm einen kleinen Schluck aus ihrer grünen Teetasse und blickte sich in dem Wohnzimmer ihres Hauses um. Es war alles wie sonst, mit einer kleinen, oder vielleicht doch großen Ausnahme. Der riesige, bunt geschmückte Weihnachtsbaum inmitten des großen Raumes. Er war mit allerhand Lichtern und kleinen sowie großen Kugeln behängt und strahlte so einen unglaublich harmonischen Glanz aus.

Leise lächelte die Rothaarige vor sich hin. Die Tage waren wie im Flug vergangen und ehe sie sich versehen hatten war auch schon Weihnachten. Lily hatte schon alle möglichen Karten und Geschenke von ihren Freunden und ihren Eltern bekommen. Am meisten hatte sie sich jedoch über die Karte und von James gefreut, wie hätte es auch anders sein können? Er hatte ihr eine Kette geschenkt, deren Anhänger ein Tropfen ähnlicher Smaragd war.

Wie in beinahe jedem Brief, die er ihr im übrigen täglich per Eule zukommen lies, stand auch in diesem wie sehr er sich doch wünschte bei ihr zu sein.

Lily seufzte gedehnt und spielte verträumt mit der Kette um ihren Hals, was ihr zugleich einen fragenden Blick Seitens ihrer Mutter einbrachte, die auf dem Sofa saß und ebenfalls ein Tasse Tee in der Hand hielt.

>>Stimmt was nicht Schatz?<<

Die 16-Jährige schüttelte nur den Kopf. Sie wollte ihr nicht schon wieder sagen, dass sie James vermisste. Er hatte sie kein weiteres Mal besuchen können, da seine Eltern über Weihnachten fort wollten und er mit Sirius mit musste.

Lily lächelte in sich hinein. Sie war wahrscheinlich noch nie so gerne aufgewacht, wie an dem Morgen, als James bei ihr war. Er hatte sie noch immer in seine Arme geschlossen gehabt und friedlich vor sich hingeschlummert. So hatte die Rothaarige ungefähr eine halbe Stunde damit verbracht seine ruhigen Gesichtszüge genau zu betrachten.

Es hatte sich herausgestellt, dass ihre allerliebste Schwester an diesem Tag bei einer Freundin übernachtet hatte. Später hatte sie Lily das mit der Begründung, sie wollte ja nicht mit einem abnormalen Penner unter einem Dach sein, erzählt und hatte dann mit Genugtuung beobachtet, wie ihre jüngere Schwester immer wütender wurde. Seitdem sah Lily Petunia nicht einmal mehr an.

Hatte diese miese Ratte es sich doch tatsächlich erlaubt ihn als abnormalen Penner zu bezeichnen und das, wo sie selbst diesen fetten, widerlichen Dursley hatte, der nichts anderes im Kopf hatte außer zu fressen. Sie schnaubte kurz leise auf und zwang sich an etwas anderes zu denken.

Und was war natürlich das erste das ihr in den Sinn kam? Wieder einmal James. Allerdings erinnerte Lily sich so auch von Neuem selbst daran, dass sie ihren James erst wieder am Bahnhof sehen würde. Aber dafür hatte sie ja auch noch Joanna und Sarah, außerdem waren die Ferien sowieso nur noch ein paar Tage das würde schon schnell vergehen...
 

Und sie sollte Recht behalten. Schneller als es Lily lieb war, war es wieder Zeit sich von ihrer Familie zu verabschieden, denn nun hieß es für die jungen Zauberer und Hexen wieder in den Alltag des Schullebens zurück zukehren.
 

Lily stand zusammen mit Joanna am Bahnsteig 9 ¾ und wartete mit ihr, während sie sich alles über ihre Weihnachtsferien erzählten, auf ihre Freunde.

>>Sag mal wo bleiben denn die Anderen?<<, wollte Joa nach einer Zeit wissen und blickte sich nervös auf dem Bahnsteig um.

Ein kurzer Blick auf ihre Uhr verriet der Rothaarigen, dass sie noch exakt eine halbe Stunde hatten, bis der Zug losfahren würde. Kein Grund also die Nerven zu verlieren.

>>Wir haben doch noch Zeit.<<, beruhigte die junge Hexe ihre Freundin und grinste sie schelmisch an, >>Oder wartest du etwa auf jemand GANZ bestimmten?<<

Daraufhin schoss der 16-Jährigen ein kräftiges Rot in die Wangen.

Hatte Lily es doch gewusst!

Auch wenn Joa noch immer nicht mit Sirius zusammen war, hatte sich natürlich über die Ferien nichts geändert. Schon gar nicht, nachdem besagter Herzensbrecher ihr zu Weihnachten eine Karte geschickt hatte. Jetzt schien sie beinahe noch mehr denn je in ihn verliebt zu sein.

Doch Lily konnte nicht behaupten, sie selbst wäre nicht auch langsam ungeduldig. Schließlich wollte sie ja ihren James wiedersehen.

>>Mich wundert es irgendwie, dass Sarah noch nicht da ist. Sie ist doch sonst immer eine der Ersten.<<, riss die blonde Hexe neben Lily sie nun aus ihren Gedanken.

>>Hm. Da hast du allerdings Recht. Aber die wird schon noch kommen, sie würde sich doch von nichts und niemandem davon abhalten lassen wieder in die Schule zu gehen!<<

Daraufhin musste Joa ihr lachend zustimmen.
 

Die Minuten strichen dahin, es kamen immer mehr und mehr Schüler, doch von ihren Freunden war nach wie vor keine Spur zu sehen. Langsam aber sicher ungeduldig werdend, wippte Lily mit einem Fuß den Käfig, in dem Charna saß, hin und her. Erst als diese sich lautstark über das Geschaukel beschwerte lies die 16-Jährige entschuldigend davon ab. Sie wurde wirklich allmählich nervös. Zwar hatten sie noch 10 Minuten, doch das konnte ja nicht normal sein, dass sich die Gryffindor nicht bald mal blicken liesen. Sie waren sonst doch auch immer einigermaßen 'pünktlich'.

>Andererseits, wenn ich mir so überlege, dass James und Sirius gemeinsam kommen, wäre es noch nicht einmal ungewöhnlich, sollten sie erst in letzter Sekunde in den Zug steigen.<, überlegte Lily schmunzelnd.

Die Beiden zusammen waren sowieso die reinste Katastrophe. Einer schlimmer als der Andere, wenn es darum ging andere Leute zu ärgern. Vor allem wenn diese Leute den Namen Snape trugen.

Was die junge Hexe allerdings immer unruhiger werden lies, war die Tatsache das Sarah immer noch nicht da war. Es war doch recht ungewöhnlich für die Braunhaarige sich so viel Zeit zu lassen, James und Sirius hingegen waren oft schon beinahe zu spät gekommen, aber Sarah? Nein das konnte sie sich eigentlich nicht vorstellen und genau das machte sie nervös.

>>Da sind sie ja!<<, rief mit einem Mal die Blonde neben ihr und winkte auffallend mit den Armen, >>Hier sind wir!!!<<

Joa zeigte Lily einen ganz bestimmten Punkt in der Schülerscharr und fixierte dann Sirius mit einem Blick, als wolle sie sich jede seiner Bewegungen aufs genauste einprägen.

Aus der Menge sah man plötzlich einen verwuschelten, schwarzen Haarschopf auftauchen, gefolgt von einem weiteren schwarzen, jedoch weitaus gezähmteren Schopf. Hinter den beiden begehrtesten Zauberern Hogwarts schritt Moony, der wiederum von Peter verfolgt wurde.

Sofort, als Lily James erkannt hatte, hatte sich ein Lächeln auf ihre Lippen gezaubert. Sie spürte regelrecht, wie der 17-Jährige sie anvisierte und direkt auf sie zusteuerte.

James grinste Sirius an.

>>Und jetzt geh gefälligst zu ihr hin! Schau doch wie sie dich schon ansieht, als wär gerade Merlin persönlich erschienen.<<, flüsterte er seinem besten Freund zu und gab ihm einen Klaps auf die rechte Schulter, sodass er etwas nach vorne stolperte.

Damit ging der Schwarzhaarige zielstrebig auf Lily zu, die daraufhin alles liegen und stehen lies nur um James um den Hals fiel.

>>Endlich seid ihr da! Wir haben uns schon gedacht ihr würdet gar nicht mehr kommen.<<, lachte sie ihn strahlend an und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.

James hob abwehrend die Hände.

>>Hey, das war nicht meine Schuld! Peter hatte ja unbedingt noch bei einem Bahnhofsmuggle auffallen müssen. Wir haben ihm gleich gesagt, er soll sich nicht vor der gesamten Muggleschaft in ne Ratte verwandeln!<<

>>Er hat was?!<<

Schockiert blickte Lily zu dem jüngsten der vier Rumtreibern, wollte gerade zu einer Predigt ansetzen.

>>Nein, nein, Spaß.<<, leicht knuffte James der Rothaarigen in die Seite, hinderte sie somit an ihrem Vorhaben den Zauberer zusammen zu stauchen, >>Wir mussten nur solange warten bis wir die Absperrung durchqueren konnten.<<

>>James Potter, das ist nicht witzig! Mir solch einen Schrecken einzujagen, nicht auszudenken, wäre das wirklich gewesen!<<

Sie blickte den Größeren böse an ehe sie Fortfuhr,

>>Du bist wirklich gemein! Erst seh ich dich so lange nicht und dann veräppelst du mich schon im Ersten Satz den du zu mir sagst!<<

>>Was hast du erwartet Täubchen?<<, grinste er frech, biss ihr neckend in die Unterlippe.

Gebissene grummelte leise, woraufhin sich James leicht vorbeugte und ihr sanft ins Ohr hauchte,

>>Du hast mir gefehlt Kleine.<<

Noch einmal fiel ihm die Rothaarige um den Hals. Jetzt hatte sie ihn endlich wieder.

>>Wie war der Urlaub mit deinen Eltern?<<

Während Lily James über alles ausfragte, war Sirius zu Joanna gegangen.

Etwas stotternd hatten sie über ihre Ferien geredet, bis ihnen schließlich der Gesprächsstoff ausgegangen war. Joa blickte nervös auf ihre Fingernägel und hoffte, der Schwarzhaarige hätte ihr rotes Gesicht nicht bemerkt.

>>Ähm.. danke für deine.. Karte...<<, fing sie dann leise an, >>Hab mich wirklich darüber gefreut. Das war total...........lieb von dir.<<

Sirius zeigte ihr ein charmantes Lächeln, was sie nur noch verlegener werden lies. Doch die Blonde hatte sich in den Ferien vorgenommen, endlich mal etwas zu tun, konnte ja nicht sein, dass sie NUR wegen dem begehrtesten Jungen der Schule plötzlich schüchtern wurde. Und so kratzte sie all ihren Mut zusammen und umarmte den Älteren vor ihr zaghaft.

Dieser zuerst etwas überrumpelt legte zögernd einen Arm um sie und drückte sie leicht an sich. Joa glaubte zu träumen, wie oft hatte sie sich gewünscht Sirius würde sie in den Arm nehmen? Und jetzt geschah das hier am Bahnhof, als wäre es etwas vollkommen Alltägliches. Allerdings etwas Alltägliches, was sich tief in beide Seelen einbrannte.

>>Na sieh mal einer an, dass ihr das auch mal schnallt wie das geht... wurde langsam Zeit<<, grinste James zu den beiden Gryffindor hinüber.

Diese fuhren erschrocken auseinander und nahmen innerhalb von Sekunden einen gesunden Rotton im Gesicht an.

>>Lass sie doch!<<, schallte Lily ihren Freund, warf Joa jedoch einen belustigten Blick zu.
 

Die Zugfahrt zog sich ewig lange hin und Joanna und Lily wunderten sich immer mehr, dass Sarah nicht zu ihnen ins Abteil kam. Die beiden Mädchen waren zu dem Schluss gekommen, dass sich die Jüngste wohl mit ihrer Freundin aus Hufflepuff zusammen in ein Abteil gesetzt hatte. Auch wenn es doch merkwürdig war, dass sie ihre besten Freundinnen dann nicht einmal begrüßte, schließlich hatten sie weder gestritten, noch war sonst irgendetwas gewesen. Sarah hatte Lily am Vortag noch geschrieben, dass sie sich darauf freue sie alle wiederzusehen.

So waren die beiden Hexen etwas enttäuscht von der Braunhaarigen.

James, Sirius, Remus und Peter hatten derweil versucht, die Beiden abzulenken, da sie nicht wirklich mehr allzu gute Laune hatten.

Doch trotzdem wurden sie so wieder etwas lockerer und scherzten mit den Rumtreibern.
 

Nach schier endlos langer Zeit kam der Hogwartszug dann endlich in Hogsmeade an. Während der Suche nach einer Kutsche wurden Sirius, Joanna, Lily und James von Lupin und Pettigrew getrennt, doch das war nicht so schlimm, sie würden sich ohnehin wieder in der Großen Halle treffen.

>Schlimmer wäre es gewesen, wenn ich von James getrennt worden wäre.<, dachte sich Lily, stoppte jedoch ihre Gedanken, als sie merkte, dass das eigentlich ziemlich fies den Beiden gegenüber war, aber es war nun mal Tatsache.

Wie immer drängten sich die Schüler in die Kutschen und achteten dabei auf niemanden, jeder wollte so schnell wie möglich ins Schloss. Also warteten die Vier einfach ab und nahmen sich dann eine der letzten Kutschen.

Nach gerade mal fünf Minuten betraten die vier Gryffindor dann lachend und scherzend die Eingangshalle, des großen Hogwartsschlosses. Besser gesagt, Sirius und James scherzten und lachten, während Lily und Joanna mit einem unguten Gefühl im Magen dastanden. Es hatte sich wieder in ihnen breit gemacht.

Von Sarah fehlte nach wie vor jede Spur und langsam zweifelten die beiden Hexen an ihrer Theorie mit dem Hufflepuffmädchen und das machte sie mehr als nur nervös. Wo war ihre Freundin? Hatte sie ihnen nicht erst am Tag zuvor noch eine Eule vorbei geschickt? Dass sie sich so freute alle wiederzusehen?

Unruhig blickte Lily sich um. Überall waren fröhliche Schüler, die sich ihre Ferienerlebnisse erzählten, während sie darauf warteten, endlich in die Große Halle zu kommen. Wie Lily es doch hasste, wenn alle auf einmal versuchten durch die Tür zu kommen. War es doch dann klar, dass sich alles "staute".

Sie seufzte. Wo war nur Sarah?

>>Alles klar bei euch?<<, wollte James wissen und musterte die beiden Mädchen neben sich etwas skeptisch.

>>Ich frage mich wo Sarah ist!<<, antwortete Joa und sprach somit auch Lilys Sorge aus.

>>Ach zerbrecht euch darüber nicht den Kopf, die wird wahrscheinlich schon in der Halle sitzen und auf uns warten.<<, versuchte Sirius die Blonde aufzumuntern und legte ihr einen Arm um die Taille.

Die Hexe wurde daraufhin augenblicklich knallrot und blickte interessiert auf die kalte Steinmauer links von sich. Seit wann war Sirius so.... so darauf versessen sie in den Arm zu nehmen? Hatte Lily doch Recht gehabt, als sie ihr gesagt hatte, er würde sich für Joa interessieren, wenn nicht sogar mehr?

Lily konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Kaum zu glauben, dass die Beiden noch immer kein Paar waren. Merkte es doch jeder Blinde, dass sie in einander verliebt waren.

>>Tatze hat Recht! Ihr müsst euch keine Sorgen machen<<

James piekste Lily leicht in die Seite, die dadurch leise aufquiekte und ihn gespielt böse ansah.

>>Es macht mich einfach nervös, weil Sarah normalerweise immer zu uns kommt!<<, antwortete die Rothaarige ihm dann.

>>Entschuldigen Sie.<<, erklang plötzlich eine vertraute Stimme hinter ihnen.

Als sie sich umdrehten erkannten sie Prof. McGonagal, die in unmittelbarer Nähe von ihnen stand.

>>Mrs. Evans, Mrs. Mallorey, entschuldigen Sie, wenn ich Sie stören muss, aber ich möchte Sie bitten mir zu folgen.<<, sagte die Professorin ernst.

Lily und Joanna blickten erst sich, dann ihre Lehrerin für Verwandlung verwirrt an. Dann jedoch nickten sie ohne weiter nachzufragen und gingen zu der streng aussehenden Frau hinüber.

>>Sie beide können gerne mitkommen, Mr. Potter, Mr. Black.<<

Damit machte sie sich auf den Weg, im Schlepptau vier verwirrte Schüler, die sich ahnungslose Blicke zuwarfen.

Es dauerte nicht lange und die Professorin hielt vor einem großen Wasserspeier an. Mit Entsetzen mussten die Freunde feststellen, dass dahinter Dumbledores Büro lag.

McGonagal nannte das Passwort und gab somit den Weg zu einer langen Wendeltreppe frei.

>>Bitte.<<, lächelte sie und wies ihnen an als erstes zu gehen.

Sirius schaute zu James, James schaute zu Sirius und beiden stand die selbe Frage ins Gesicht geschrieben : "Haben wir irgendwas angestellt?"

Achselzuckend wandten sie ihre Blicke wieder auf die Treppe. Wird schon nicht so schlimm sein. Oder hätte McGonagal sonst gerade noch gelächelt? Wie war das doch gleich noch mal, wenn sie Beide zu Dumbledore bestellt worden waren? Aja, dann meckerte und zeterte die alte Schachtel und hielt ihnen Predigten dass sie eine Schande für Gryffindor wären. Gelächelt hatte sie dabei eigentlich nie.

James schmunzelte. Wäre doch irgendwie unpassend gewesen, erst zusammenstauchen, dann lächeln. Also musste da etwas anderes sein und das weckte seine Neugierde....
 

///

Ok, ich weiß es ist ein vollkommen bescheuerter Titel und ich werde auch GANZ sicher noch einen anderen für das Kapitel aussuchen, aber ich wollte kein Chap ohne Titel onstellen. Ich mag das immer gar nicht so gerne....
 

Ich höre jetzt doch schon ein 'bisschen' eher auf, als ich es eigentlich geplant habe, aber dann wäre das glaube ich ein viel zu langes Kapitel geworden. Hatte zwar vor alles in eins zu schreiben, aber das hat mir dann doch nicht so gepasst. Aber immerhin sind sie jetzt schon wieder in Hogwarts, das ist doch schon mal was.

Ich weiß nicht, ob mir der Besuch von James so gefällt. Ich hab ja schon am Anfang geschrieben, dass ich ihn noch mal umgeändert habe, aber so ist er.... naja.... auch nicht unbedingt sooooooo wahnsinnig toll. Mal sehen, vielleicht schreib ich das irgendwann noch mal in nem Spezial komplett anders oder ausführlicher, das wär dann aber erst wenn die FF zu Ende ist...
 

Mit dem anderen Teil bin ich eigentlich ganz zufrieden, obwohl da ja eigentlich noch was dazugehört hätte, aber das hab ich mir fürs nächste Chap aufgehoben*ggg*
 

Also genug geschwafelt.
 

Bis zum nächsten Kapitel

HEAL

*alle durchknuddl* eure Mirumy^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (22)
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Von: abgemeldet
2005-02-13T03:07:11+00:00 13.02.2005 04:07
Du!!!!!
Wie konntes du einfach aufhören???
Schreib bitte nächstes mal ETWAS länger ja*liebguck*?
Ich lieeeeebbbeeeee "Die ?gute? alte Zeit"

Bye Bye!!
Von:  Leine
2005-02-06T19:27:44+00:00 06.02.2005 20:27
Boah hama O_O ich hab die story im ganzen Zug durchgelesen von ca. 12:00uhr - jetzt öhm... 20:25Uhr
du schreibst echt wahnsinnig gut und ich bin froh diesse FF gefunden zu haben denn wie du das alles beschreibst und das ganze ist echt... boah der HAmmer >.<
ich wünnsche ich käönnte ansatzweise so gut schreiben wie du ^^ und ich freu emich schon auf das nächste Chap ^^ also hopp hopp ich warte schon sehnsücjhtig :D

HDGGDL und grüssle Leine ^^
Von: abgemeldet
2005-01-11T17:06:32+00:00 11.01.2005 18:06
Cooler FFs, hoffe das es bald bei dir wieder alles funktioniert und du weiterschreiben kannst^^
Vampira990
Von: abgemeldet
2005-01-04T21:43:21+00:00 04.01.2005 22:43
goil ey
schreib schnell weida!!! Büdde!
Von: abgemeldet
2005-01-01T17:20:05+00:00 01.01.2005 18:20
ach meno, warum hast du ausgerechnet an der stelle aufgehört? will wissen, was mit sarah passiert is *grummel* der besuch von james is echt gut gelungen *g*
frag mich schon die ganze zeit, was jetz mit sarah is *grübel* bitte bitte schreib schnell weida, ja? *sirihundeblick aufsetz*

cu,
*wink*
avril888^^

PS: ach ja, schönes neues jahr noch!!!!!!^^
Von: abgemeldet
2004-12-06T13:03:02+00:00 06.12.2004 14:03
Hi!!

Was is den passiert das Sahra noch nicht da is hat das was damit zu tun das die vier zu Dumbledore müssen?
Bitte Bitte schreib weiter
Von: abgemeldet
2004-11-25T18:15:16+00:00 25.11.2004 19:15
HALLO!!!! du kannst doch jetzt nicht einfach pause machen was mit sarah die ist doch nicht von IHM umgebracht worden.Das geht nicht mach ne grippe draus.Schrei weiter*demoplakat raushol*Schreib weiter bitte schnell Schreib weiter bitte schnell.au mann ich halts nicht aus naja ich geh dann mal die autorin dazu zwingen weiter zu schreiben *Waffe zück*hehe ich will lesen<voll geisteskrank
Von:  Farina
2004-11-22T18:59:54+00:00 22.11.2004 19:59
geil geil geil geil geil xDD
schreib bitte ganz schnell weiter
Von: abgemeldet
2004-11-22T11:39:40+00:00 22.11.2004 12:39
uuuuu wie geil!!! was ist denn jetzt die überraschung?? da wird man ja ganz hibbelig!!!!!!!!!!!!!!!
schreib büdde ganz ganz schnell weiter!
bye bye azaya
Von: abgemeldet
2004-11-20T14:47:22+00:00 20.11.2004 15:47
*quiek* geiiiiiiiiiiiiiiilllll!!!!
weida!!!^^

Sirius,...und joa...wie süß!>.<
Ich will auch ;_;

Kann man nix machen!-_-

naja,
das einzigste, um dass ích dich bitten (zwingen XD)
will,
is weida zu schreiben!!!!!!!!!!!!!!
chibi


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