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Die sieben Siegel

Könnte noch ne Weile dauern, bis es weitergeht ^^* sorry
von

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Verantwortung

Die FF is mir in den Sinn gekommen, als ich mal wieder einen ganzen Tag voller Anime-Serien hinter mir hatte. Dann hab ich mir gedacht, was passiert, wenn sich die Anime Charaktere treffen würden. Das alles noch in eine passende Geschichte verpackt und schon kann die Schreiberei losgehen!

Also viel Spaß beim lesen!

PS: Damit keine Verwirrung auftritt. In dieser FF sind Inu Yasha und Kagome schon zusammen.Außrdem ist die ff etwas ernster, als vielleicht die Charaktere sind, ich hoffe aber, das ist nicht so schlimm.

Ich weis, ich nerve aber eins noch: Es spielen zwar mehrere Anime- Charaktere mit, aber die Geschichte wird aus der Sicht von Inu Yasha, Kagome und den anderen aus "Inu Yasha" spielen. Jetzt aber los!
 

<...> jemand denkt etwas

(...) Kommentar vom Autor, also meine Wenigkeit
 


 

Kapitel 1: Verantwortung
 

Inu Yasha, Kagome, Miroku, Sango und Shippo kamen erfolgreich von der Juwelensplitter- Jagd zurück.

"Nicht mehr lange und ich bin ein vollwertiger Dämon.", prahlte Inu Yasha. Kagome ließ ihm einen mürrischen Blick zukommen, worauf Inu Yasha sich etwas zurückhielt.

"Ja ja wir wissen es ja. Du erwähnst das jedes Mal, wenn wir einen Splitter gefunden haben.", erwähnte Shippo etwas genervt, doch es dauerte nicht lange und er konnte sich über eine weitere Beule auf seinem Kopf freuen.

"Endlich sind wir da.", sagte Sango sichtlich erschöpft.

"Da hast du Recht. Dieser Splitter war weiter weg als sonst.", fügte Kagome hinzu. "Hauptsache wir haben den Splitter.", sagte Inu Yasha.

Shippo wollte gerade seinen Mund aufmachen, doch Inu Yasha lies ihm einen scharfen Blick zukommen, worauf Shippo es doch lieber sein lies.
 

Später am Abend waren nur noch Inu Yasha und Kagome wach.

"Schlafen die anderen schon?", fragte Kagome leise.

"Ja.", antwortete Inu Yasha. "Endlich...", seufzte Kagome und umarmte Inu Yasha. Daraufhin küssten sie sich leidenschaftlich und Inu Yasha streichelte Kagome über den Rücken.

"Meinst du nicht, dass wir es den anderen bald mal sagen können?", erwähnte Kagome beiläufig.

"Warum denn. So muss ich mir wenigstens nicht die ganze Zeit die doofen Blicke von Miroku und Shippo antun.", seufzte er und massierte dabei Kagomes Nacken mit zwei Fingern.

"Außerdem finde ich es so irgendwie aufregender.", fügte Inu Yasha hinzu und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Kagome würde normalerweise diese Art von *aufregender* Beziehung ablehnen, doch irgendwie hatte Inu Yasha recht. Es war wirklich aufregender.

"Du hast Recht.", musste sie dann doch zugeben und küsste Inu Yasha auf den Mund.

"Aber du könntest ihnen doch wenigstens sagen, dass du nicht mehr vorhast, ein vollwertiger Dämon zu werden, sondern einfach so bleiben willst, wie du bist.", erwähnte Kagome, als sich die Lippen der Beiden wieder trennten.

"Das sage ich ihnen noch, gleich morgen.", antwortete Inu Yasha in einem Wirrwarr von Küssen und Streicheleinheiten.

"Wie du meinst...", brachte Kagome noch heraus, bevor sie in Inu Yashas Händen ganz zu Wachs wurde. Sie machten noch bis tief in die Nacht so weiter.
 

Am nächsten Morgen wachte Kagome auf. Die Sonne blendete erst, doch nach ein paar Minuten konnte sie wieder richtig sehen.

Inu Yasha lag nicht neben ihr. Sie drehte sich um und sah ihn ihre Sachen zusammenpacken. Miroku stand dabei neben ihm.

<Der Lustmolch von einem Mönch such bestimmt wieder nach etwas, dass er bespannen kann.>, dachte sich Kagome und legte eine etwas wütende Miene auf.

"Warum packst du denn Kagomes Sachen?", fragte der Mönch mit leichten Hintergedanken. Inu Yasha erstarrte.

<Was soll ich nur sagen? Komm schon lass dir was einfallen. Ich hab es.>, dachte sich

Inu Yasha schnell zusammen.

"Da fragst du noch?!", keiferte Inu Yasha vorgetäuscht. "Wenn sie jetzt zu spät nach Hause kommt, dann hält sie mir das wieder vor und besteht darauf länger zu bleiben.", beendete Inu Yasha seine Idee.

Er musste sich jedoch einen Schweißtropfen verkneifen und wartete gespannt Mirokus Reaktion ab. "Du bist viel zu hart zu ihr. Gönn ihr doch mal eine Ruhepause.", erwähnte der Mönch und machte kehrt.

<Puh. Das wäre geschafft.>, dachte Inu Yasha erleichtert.

Plötzlich standen zwei Beine vor dem gebückten Inu Yasha. Er wusste sofort, wer es war, denn die Beine waren nicht bedeckt.

"Soso. *Das hält sie mir doch nach und besteht darauf noch länger in ihrer Zeit bleiben zu dürfen.*", sagte Kagome in ihrer *normalen* Wut.

"Aber so war das doch nicht gemeint. Irgendwas musste ich doch sagen, sonst....", doch bevor Inu Yasha den Satz beenden konnte machte Kagome schon kehrt.

<Da versteh einer die Frauen.>, dachte sich Inu Yasha kopfschüttelnd. <Na ja. Wenigstens sagte sie nicht das S- Wort.>, doch kaum hatte Inu Yasha diesen Gedankengang beendet, hörte er Kagome: "Ach ja, Inu Yasha?", Inu Yasha nickte nur leicht und hatte so eine Vorahnung. "Sitz! Sitz! Sitz!", schrie Kagome. Und Inu Yasha küsste 3 Mal hintereinander den Boden.

Als Kagome und Inu Yasha aufbruchsbereit waren und eigentlich schon durch den Brunnen in die Gegenwart reisen wollten kam noch einmal Shippo mit feuchten Augen und sprang Kagome in die Arme.

"Und du kommst bestimmt in drei Tagen wieder?", fragte der kleine schluchzend.

"Aber klar doch. Mach dir keine Sorgen.", erwiderte Kagome freundlich.

"Ich bringe Kagome nur schnell in ihre Zeit. Das ihr mir ja keinen Scheiß anstellt.", fauchte Inu Yasha eigentlich nur Miroku an und warf diesem einen drohenden Blick zu.

"Mach dir keine Sorgen. Ich passe schon auf Miroku auf.", warf Sango ein.

"Genau. Sie wird schon auf mich aufpassen.", erwiderte Miroku etwas zwiespältig und ehe er sich's versah hatte er eine kleben, denn Sango mochte es nicht besonders, wenn man sie an

der Hüfte betatschte. Inu Yasha und Kagome schüttelten nur ihre Köpfe. Dann machten sie sich endlich auf den Weg durch den Brunnen.
 

In Kagomes Zeit fing Inu Yasha an etwas zu stammeln: "Ähm... weißt du... es tut mir leid.", brachte Inu Yasha endlich heraus.

"Ich weiß.", sagte Kagome verständnisvoll und als sie aus dem Brunnen draußen waren, umarmten sie sich.

Plötzlich fing Inu Yasha an seine Ohren zu spitzen und er schnupperte. "Was ist?", fragte Kagome leise.

"Hier ist jemand. Ich kann aber seinen Geruch nicht zuordnen.", erwiderte Inu Yasha konzentriert. Plötzlich trat eine schwarz gekleidete Gestalt aus dem Dunkeln hervor, doch sein Gesicht war noch von Schatten bedeckt.

Inu Yasha stellte seine Hände auf Angriff ein, doch er konnte sich noch zurückhalten und brachte ein mürrisches: "Wer bist du?", hervor. Kagome schaute dem Treiben gespannt zu.

Jetzt trat die Gestalt ganz aus dem Schatten hervor.

<Ein Junge? Nicht älter als ich oder Inu Yasha (Na ja wenn man die 50 Jahre Schlaf abrechnet).>, wunderte sich Kagome.

Inu Yasha ließ sich aber nicht beirren.

"Ich frage dich jetzt zum letzten Mal. Wer bist?", drohte Inu Yasha.

"Keine Angst. Ich bin ein Freund.", sagte der fremde Junge mit einer seichten Stimme.

"Du hast meine Frage nicht beantwortet.", sagte Inu Yasha mürrisch. Er konnte sich jetzt nur noch zurückhalten, weil er an dem Fremden nichts Böses oder Dämonenartiges erkennen oder fühlen konnte.

Der Junge lehnte sich an einen Stützpfeiler des Schreins und sagte mit immer noch gelassener Stimme: "Mein Name ist Kamui. Kamui Shiro. Ich bin zu dir gekommen, weil ich deine Hilfe brauche."

"Da könnte ja jeder kommen", widersprach Inu Yasha misstrauisch, doch sichtlich gelassener. "Kagome. Ich weiß, dass du besondere Fähigkeiten hast. Pack mich nur an der Hand an und wirst sehen, dass ich die Wahrheit sage.", sagte Kamui zum Erstaunen von Kagome und Inu Yasha.

<Woher kennt er meinen Namen>, erschrak Kagome, <Ich habe ihn noch nie gesehen.> Inu Yashas Gesichtsausdruck offenbarte, dass er genau so schockiert war, wie Kagome.

"Komm schon ich werde dir nichts tun.", äußerte sich Kamui. Kagome konnte es sich nicht erklären, doch irgendwas sagte ihr, dass sie von diesem Kamui nichts zu befürchten hatte. Sie ging langsam auf Kamui zu und Inu Yasha legte diesen

Tu-das-besser-nicht-Blick auf, doch Kagome tat es trotzdem.

Sie berührte die Hand des noch fremden Jungen.

Plötzlich schossen ihr seltsame Bilder durch den Kopf von Engeln und von Krieg, Zerstörung und Leid. Als sich der Griff von Kamui wieder löste, sank Kagome zu Boden.

"Was hast du mit ihr gemacht!", schrie Inu Yasha den ihm noch fremden Jungen an.

Inu Yasha wollte gerade zum Schlag ausholen, doch da hielt ihn Kagome zurück.

"Er sagt die Wahrheit. Wir müssen ihm helfen.", sagte Kagome erschöpft.

Inu Yasha vergaß fürs erste diesen Kamui und half Kagome auf die Beine.

"Ich habe euch einiges zu erzählen.", sagte Kamui. Inu Yasha war diesem für ihn immer noch Fremden ziemlich misstrauisch zugestimmt.

Doch Kagome, die neben Inu Yasha ging, brach das Schweigen: "Am besten wir setzen uns an den Küchentisch."

"Ja. Du hast Recht. Es könnte ein etwas längeres Gespräch werden.", erwiderte Kamui.

Inu Yasha gab ein leichtes Knurren von sich, er wurde aber gleich von Kagome, durch einen leichten Stoß ihrer Seite, in Inu Yashas Rippen, unterbrochen. Daraufhin formte Inu Yasha mit seinen Lippen das Wort: "Was!"
 

In der Küche angekommen setzte sich die 3er Gruppe an den Küchentisch. Kagome war noch etwas wacklig auf den Beinen und sie merkte, dass Inu Yasha sich Sorgen machte.

Kagome ließ Inu Yasha ein Lächeln zukommen um seine Sorgen irgendwie wegzuwischen. Es wirkte aber nur teilweise.

"Na dann. Ich werde dann mal versuchen es euch zu erklären. Am besten ich bring es auf den Punkt. Das Ende der Welt steht bevor.", entsetzen machte sich in Kagomes und Inu Yashas breit.

Das würde auch die Visionen von Kagome erklären, als sie Kamuis Hand berührte.

Kamui fuhr fort: "Das Ende der Welt steht aber nicht erst seit gestern oder heute fest, sondern schon seit 2 Jahren. Alle 500 Jahre wird ein Kampf zwischen Gut und Böse ausgetragen. Jede der beiden Seiten stellt 7 Kämpfer bereit, die um das Schicksal der Erde kämpfen werden. Für die gute Seite kämpfen die 7 Siegel der Bewahrung und für die böse Seite die 7 Boten der Zerstörung."

"Und was hat das mit uns zu tun? Ich wusste ja noch nicht mal, dass es solche Kämpfe überhaupt gibt. Außerdem, falls es dir entgangen sein sollte ich bin ein Halb-Dämon. Ich bin immerhin noch zur Hälfte ein Geschöpf der Dunkelheit.", prahlte Inu Yasha.

<Von wegen. Bei gewissen *Sachen* ist er aber nicht besonders *böse*.>, dachte sich Kagome und gab Inu Yasha einen unmissverständlichen Blick, woraufhin Inu Yasha errötete.

"Wer sagt denn, dass ich von der Guten Seite komme.", warf Kamui ein.

Kagomes und Inu Yashas Blicke erstarrten förmlich. Was sollten sie tun, wenn er wirklich böse ist.

"Keine Angst ich bin von der Guten Seite.", fuhr Kamui fort und Erleichterung machte sich unter den beiden anderen Anwesenden breit. "Ich wollte nur mal eure Reaktion sehen. Sie hat mir verraten, dass ihr beide wirklich ein gutes Herz habt. Jedenfalls ist es so...", fuhr Kamui mit der eigentlichen Geschichte fort.

"Vor 2 Jahren sollte einer dieser Kämpfe ausgetragen werden. So war es vorausgesagt worden. Doch etwas ging schief. Nach alten Überlieferungen war es so, dass immer nur eine Seite gewinnen konnte. Doch vor 2 Jahren gab es eine Art Unentschieden. Jeweils ein Kämpfer von beiden Seiten überlebte. Ich von den Siegeln und...", er stockte kurz, "mein Bruder Fuma von den Boten.

2 Jahre später, also ungefähr zum jetzigen Zeitpunkt, soll der Kampf entschieden werden. Jede der beiden Seiten muss erneut Kämpfer wählen um in den Kampf zu ziehen. Darum möchte ich dich bitten, Inu Yasha an meiner Seite zu kämpfen. Was sagst du dazu?", beendete Kamui seinen (doch ziemlich) langen Vortrag.

"Dürfen denn Kämpfer aus anderen Zeiten mitmischen?", fragte Inu Yasha, der Verantwortung etwas ausweichend.

<Ich habe noch nie so viel Verantwortung tragen müssen. Was ist, wenn ich was falsch mache? Außerdem kann ich nicht verstehen, was ein Halb-Dämon bei den Guten zu tun hat.>, dachte Inu Yasha etwas unsicher.

"Natürlich. Über so etwas gibt es keine genauen Bestimmungen", unterbrach Kamui

Inu Yashas Gedankengang.

"Wie lange haben wir Zeit, um uns zu entscheiden? Es dürfen doch Freunde mitkommen, oder?", fragte Kagome, die bemerkte, dass Inu Yasha verunsichert ist.

<So habe ich ihn noch nie erlebt.>, dachte Kagome.

"Natürlich dürfen Freunde mitkommen. Ich halte es sogar für sehr wichtig, dass ihr welche mitnehmt. Sie werden euch eine gute Unterstützung sein. Freunde sind sehr wichtig. Sie dürfen jedoch auf keinen Fall mitkämpfen! Sonst werden sie getötet. Du darfst auch nicht mitkämpfen.", erklärte Kamui. Kagome nickte.

"Und wie lange haben wir nun Zeit um uns zu entscheiden?", fragte Kagome erneut dringlich.

"Ach so ja. Euch bleiben 2 Tage. Dann komme ich wieder und ihr könnt mitkommen, oder es bleiben lassen.", antwortete Kamui.

Inu Yasha und Kagome nickten, dann ging Kamui zu Tür heraus.

"Was soll ich jetzt machen?", fragte Inu Yasha und sah dabei Kagome fragend an.

"Tja. Du musst dich entscheiden. Entweder hilfst du oder nicht. Das ist deine Entscheidung. Komm lass uns nach oben gehen. Schlaf erstmal darüber. Morgen fällt es dir bestimmt leichter.", sagte Kagome.

Inu Yasha stimmte ihr zu. Sie gingen hoch in Kagomes Zimmer. Kagome zog sich schnell ihren Pyjama an und hüpfte ins Bett. Inu Yasha kam dann etwas betrübt hinterher.

Sie legten sich nebeneinander und Inu Yasha legte seinen Arm um Kagome.

Doch plötzlich drehte sich Kagome um und legte sich auf Inu Yasha, der wusste erst gar nicht, wie ihm geschah.

Kagome küsste ihn und er erwiderte den Kuss. Inu Yasha drückte Kagome, sie küssten sich immer noch, fest an sich.

Dann flüsterte sie in Inu Yashas Ohr: "Ich habe volles Vertrauen zu dir."

Dann küsste sie ihn nochmals sehr innig und legte sich dann neben ihn. Inu Yasha lag auf dem Rücken und Kagome hatte einen Arm auf Inu Yashas Bauch gelegt. Mit ihrem Kopf lag sie so, dass Inu Yasha ihren Atem an seiner Wange spüren konnte. Es gefiel ihm.

Als Kagome schon längst eingeschlafen war, lag Inu Yasha immer noch wach da und schaute aus dem Fenster. Der Himmel war voller Sterne.

<Was soll ich nur machen? Einerseits könnte ich ihm helfen, doch was ist, wenn etwas schief geht und ich oder vielleicht sogar Kagome sterben würde? Nein! Das kann ich nicht zulassen. Aber andererseits, was ist, wenn die gute Seite den Kampf verliert? Dann würde die ganze Welt zerstört werden und Kagome und viele andere Menschen würden auch sterben. Vielleicht könnte ich mit ihr in die Vergangenheit fliehen, doch was ist wenn die Vergangenheit nicht ohne die Gegenwart existieren kann? Dieses Risiko kann ich nicht eingehen. Ich werde ihm helfen.>, dann schlief Inu Yasha auch ein.
 

Am nächsten Morgen sah Inu Yasha, als er die Augen auf machte, als erstes in zwei riesige schwarze Augen.

"Guten Morgen.", sagte Kagome und küsste ihn. Dann setzten sich beide auf die Bettkante. Kagome merkte, dass Inu Yasha nicht mehr so bedrückt zu sein schien.

"Hast du dich entschieden?", fragte sie vorsichtig.

"Ja. Ich werde an seiner Seite für das Gute kämpfen.", sagte er erleichtert. Kagome freute sich sichtlich und gab Inu Yasha einen Kuss auf die Nase.

Auf einmal kippte Inu Yasha um und hatte Kringel auf den Augen.

"Was ist denn?!", schrie Kagome fast.

"Du hast dir noch nicht die Zähne geputzt.", sagte Inu Yasha grinsend.

Kagome lief förmlich rot an.

"Beruhig dich. Es war doch nur ein Scherz.", sagte Inu Yasha sich am Kopf kratzend. Kagome beruhigte sich wieder.

<Na ja. Ich will es ihm mal nicht so übel nehmen. Schließlich lastet eine große Verantwortung auf ihm.>, dachte sich Kagome und legte ein Lächeln auf.

"Ich mache jetzt Frühstück. Du kommst dann runter, wenn du fertig bist. OK?", sagte Kagome.

"Gibt's zum Frühstück auch Nudelsuppe?", fragte Inu Yasha und legte einen seiner Hundeblicke auf.

"Du willst zum Frühstück Nudelsuppe?", fragte Kagome verstört.

"Ach komm schon...", sagte Inu Yasha und stand auf.

Er ging zu Kagome und knabberte an ihrem Hals entlang. Gleichzeitig hielt er sie mit beiden Händen an ihren Hüften fest.

Kagome war plötzlich ganz entspannt und brachte gerade noch ein: "Na gut, wenn du mich so nett bittest.", heraus.

"Na dann. Bis gleich.", sagte Inu Yasha noch und ging dann ins Bad.

<Na toll. Erst fängt er so schön an und dann geht er einfach ins Bad.>, dachte sich Kagome etwas enttäuscht. <Na ja. Wenigstens sind Sota, Mama und Opa weg. Die sind zu Besuch bei meiner Tante. Moment...>, sie stockte kurz, <Inu Yasha ist doch eben ins Bad gegangen.

Ins BAD. Ganz ruhig. Er war schon zwei Mal in dem Bad. Er wird's schon begriffen haben.>, sie beruhigte sich wieder und ging weiter in die Küche.

Sie machte sich zwei Toastbrote in den Toaster und Inu Yasha eine Nudelsuppe. Kurz darauf kam Inu Yasha auch in die Küche und setzte sich an den Küchentisch.

Zur Verwunderung von Kagome musste sie feststellen, dass nichts an ihm auszusetzen war. Er hatte anscheinend gelernt, wie er sich im Bad zu verhalten hat.

Anschließend aßen bzw. fraßen sie ihr Frühstück, denn als Kagome in Ruhe ihre Toastbrote aß, schlang Inu Yasha seine Nudelsuppe nur so hinunter.

Als die beiden fertig waren, fragte Kagome vorsichtig Inu Yasha: "Hör mal. Hast du vielleicht mit mir heute in die Schule zu kommen? Ich weiß du bist vielleicht nicht so begeistert davon, aber ich denke... na ja... du hast mir schon so viel schönes aus deiner Zeit gezeigt, da möchte ich dir auch mal etwas aus meiner Zeit zeigen." Inu Yasha verzog seine Miene.

<Da muss ich bestimmt wieder Klamotten aus ihrer Zeit anziehen. Und bestimmt auch diese Schuhe. Na ja vielleicht tut mir etwas Abwechslung ja gut.>, dachte sich Inu Yasha.

"Na gut ich geh mit.", sagte Inu Yasha etwas mürrisch.

"Toll!", stieß Kagome vor Freude hervor und warf sich Inu Yasha um den Hals. Sie küsste ihn auf die Backe und gab ihm ein paar Klamotten in die Hand.

"Hier du musst das hier anziehen, sonst fällst du auf, wie der Weihnachtsmann im Sommer.", sagte Kagome entschlossen.

"Wie wer?", fragte Inu Yasha verwirrt.

"Ach, nicht so wichtig. Geh einfach nach oben und zieh dich um. Ich zieh mich in der Zeit hier unten um.", sagte Kagome.

Kagome war nach 5 Minuten fertig, doch Inu Yasha brauchte etwas länger.

So nach 15 Minuten kam dann endlich Inu Yasha runter. Er hatte eine schwarze Hose, und ein schwarzes Hemd an. (Guckt mich nich so an. Ich find schwarz nun mal cool)

"Warte mal ich mach das richtig.", sagte Kagome und stopfte das Hemd in die Hose.

Sie ging einige Schritte zurück und betrachtete den neu eingekleideten.

Dann ging sie schlendernd auf ihn zu und sagte: "So siehst du richtig sexy aus."

Und wollte ihn gerade küssen, doch da drehte er den Kopf weg und sagte etwas beleidigt: "Auch wenn ich vielleicht bescheuert aussehe, ist das noch kein Grund mich zu beleidigen." Kagome konnte sich einen kleinen Lachkrampf nicht verkneifen.

"Nein nicht doch. Ich meine, das mich das anmacht.", sagte Kagome während sie ihn umarmte.

"Ach so. Na warum hast du das nicht gleich gesagt.", erwiderte Inu Yasha und küsste Kagome.

Beide sanken zu Boden und küssten sich leidenschaftlich.

Doch plötzlich: "Kagome! Bist du zu hause?"

"Oh nein. Das ist Yuka.", schreckte Kagome auf. Daraufhin standen Inu Yasha und Kagome kerzengerade in der Küche.

"Hier schnell. Zieh das Kappie auf.", hastete Kagome.

Gesagt getan. Dann waren beide fertig und gingen nach draußen.

"Welch Wunder. Du bist auch mal wieder da. Na ja jedenfalls freu ich mich. Aber sag mal, wie geht es deinem Magen? Ist der Durchfall weg?", fragte Yuka wissbegierig.

Inu Yasha konnte sich ein hämisches Lächeln nicht verkneifen.

"Oh, aber wer ist der gut aussehende Junge da bei dir?", fragte Yuka erstaunt.

Kagome juckte es schon richtig, das zu sagen, was sie gleich sagen würde: "Das ist mein Freund. Er kommt aus einer anderen Stadt und ist nur heute hier, deswegen wollte ich ihm heute mal meine Schule zeigen. Sein Name ist Inu Yasha."

Kagome umarmte dabei einen Arm von Inu Yasha.

Yuka viel die Kinnlade runter.

"Ach deswegen....Oh seht mal auf die Uhr. Wir müssen los.", sagte Yuka.

"Oh Entschuldigung. Mein Name ist Yuka.", entschuldigte sie sich und reichte Inu Yasha die Hand. Dieser nahm den Händeschlag an.

<Puh. Glück gehabt. Sie hat nicht auf seine Fingernägel geachtet.>, dachte Kagome erleichtert.

Als die 3er Gruppe schon über die Hälfte des Weges zurückgelegt hatte fragte Yuka auf einmal flüsternd: "Sag mal Kagome, was ist eigentlich mit Inu Yashas Augen?"

<Oh nein. Die haben wir ja ganz vergessen. Denk dir was aus... Ich habs.>, dachte Kagome hektisch.

"Ja weist du, das sind Kontaktlinsen. Er findet das cool.", sagte Kagome.

Yuka nickte verständnisvoll. Inu Yasha hatte von alldem nichts mitbekommen. Er bestaunte die gesamte Stadt. Es gab so viele Dinge, die noch nie gesehen hatte, doch er durfte sich nichts anmerken lassen, denn Yuka war ja dabei.
 

Endlich vor dem Klassenraum in der Schule angekommen, erklärte Kagome ihrem Lehrer die Situation. Inu Yasha durfte daraufhin bleiben.

"So. Heute werden wir Gruppenarbeit machen.", sagte der Lehrer ganz zu der Zufriedenheit von Kagome, denn so konnte sie Inu Yasha immer in ihrer Nähe behalten.
 

Als die Klingel zur Pause läutete, erschrak Inu Yasha kurz, doch es hatte zum Glück keiner mitbekommen.

"Komm mal kurz her Inu Yasha. Ich will dir etwas zeigen.", sagte Kagome und führte den noch ahnungslosen Inu Yasha in einen verlassenen Gang.

"So. Hier kommt kaum jemand hin.", sagte Kagome mit sanfter Stimme und küsste Inu Yasha. Dieser erwiderte den Kuss und beide verfingen sich ineinander.

Kagome hatte ihre Arme um Inu Yashas Hals verschränkt, während dieser Kagomes Hüften mit beiden Händen festhielt.

Plötzlich kam Yuka um die Ecke. Sie erschrak kurz und errötete daraufhin. Dann machte sie leise kehrt und ging wieder in Richtung Klasse.

Als der Gong ein zweites Mal läutete, um die Schüler anzuweisen wieder in ihre Klassenräume zu gehen, machten sich Inu Yasha und Kagome auch auf den Weg.

"Schade es war grade so schön.", sagte Kagome ein wenig enttäuscht.

Inu Yashas Gesichtsausdruck sagte das gleiche, wie eben der Satz von Kagome.

Im Laufe des Schultages kassierten sie noch einige seltsame Blicke.

Sei es wegen Inu Yashas Augen, oder aber weil eine gewisse Yuka wieder mal nichts für sich behalten konnte.

Den Rest der Schulzeit brachten Kagome und Inu Yasha auch noch hinter sich. Endlich zu hause umarmten sie sich.

"Endlich wieder zu hause. Meinst du vielleicht, wir könnten da weiter machen, wo wir heute Morgen aufhören mussten?", fragte Kagome, als wüsste sie nicht, welche Antwort sie bekommen würde.

"Mal sehen. Vielleicht.", sagte Inu Yasha und küsste sie. Dann knabberte er weiter an ihrem Hals entlang.

Daraufhin gingen sie, während sie sich immer noch küssten, ins Wohnzimmer und legten sich auf eine Couch.

Sie streichelten, küssten und schlängelten sich auf der Couch.

Plötzlich ging das Telefon. Kagome und Inu Yasha gaben ein enttäuschtes Stöhnen von sich. "Muss das sein.", sagte Inu Yasha genervt.

Doch es half alles nichts. Kagome ging ans Telefon.

"Mmh...Ja...hab verstanden.", war von Kagomes Seite zu vernehmen.

Als sie den Hörer auflegte, sagte sie zu Inu Yasha: "Das war Mama. Sie bleiben einen Tag länger weg.", konnte Kagome froh verkünden.

Dann schaute Kagome auf die Uhr. "Oh guck mal. Es ist schon 18:00 Uhr. Am besten wir gehen und sagen den anderen in der Vergangenheit erst einmal, was hier passiert ist.", sagte Kagome.

Inu Yasha stimmte ihr zu. Er behielt die Klamotten aus dieser Zeit an und die beiden machten sich auf den Weg.
 

Auf der anderen Seite angekommen wollten sich die beiden schon auf den Weg zum Dorf machen, doch Inu Yasha zog Kagome am Arm zu sich heran und küsste sie.

Kagome wurde ganz schwach und als sie sich wieder lösten sagte Inu Yasha: "Bevor wir wieder bei den anderen sind."

Kagome bedankte sich ebenfalls mit einem Kuss. Dann machten sich die beiden auf den Weg ins Dorf.

Kaum waren sie am Dorfeingang, kam ein gewisser Fuchsdämon angerannt und sprang auf Kagomes Arme.

"Ich hab dich so vermisst!", sagte Shippo unter leichten Tränen. Er sprang wieder von Kagome herunter und schloss die Augen, bis er nur noch durch 2 kleine Schlitze sehen konnte.

Plötzlich riss er die Augen weit auf und fing lauthals an zu lachen: "Wie siehst du denn aus, Inu Yasha!"

Es dauerte nicht lange und Shippo saß mit einer Beule beleidigt in einer Ecke.

Da kamen auch Miroku und Sango. Miroku betrachtete Inu Yasha skeptisch.

Dann sah er entsetzt zu Sango. Diese errötete und schaute auf den Boden.

Plötzlich riss Miroku die Augen auf und schrie: "Wie jetzt?! Du stehst doch nicht etwa auf den!"

"Nein! Natürlich nicht!", schrie die Beschuldigte zurück.

<Oh man. Die haben sich kein bisschen verändert. Na ja so mag ich sie halt.>, dachte sich Kagome.

Inu Yasha konnte den Trubel um seine Wenigkeit nicht ganz verstehen.

Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, setzten sie sich um eine Feuerstelle.

Kagome unterrichtete dann die anderen über das, was in der Gegenwart geschehen ist.
 

"Und was ist? Wollt ihr mitkommen?", fragte Kagome abschließend.

"Soll das ein Witz sein? Natürlich kommen wir mit.", antwortete Sango entschlossen und Miroku stimmte dem zu.

Kagome war erleichtert. Inu Yasha auch, doch er ließ sich nichts anmerken.

"Wann geht's los?", fragte auch Shippo entschlossen.

"Ähm... Ja weißt du Shippo... Für dich haben wir eine viel wichtigere Aufgabe. Wer soll denn auf die Dorfbewohner aufpassen, wenn keiner da ist. Du wirst das erledigen.", sagte Kagome nach Ausreden suchend.

<Ich kann ihn doch nicht mitnehmen. Das ist viel zu gefährlich für ihn.>, dachte Kagome besorgt.

"Wenn das denn so wichtig ist, dann habt ihr den Richtigen dafür ausgesucht.", sagte Shippo stolz.

Als die letzten Kleinigkeiten geklärt waren, legten sich alle erstmal schlafen.
 

Am nächsten morgen, als alle aufbruchsbereit waren, machten sie sich auf den Weg durch den Wald zu dem Brunnen.

"Machs gut. Und komm ja wieder zurück.", sagte Shippo mit Tränen in den Augen. Kagome knuffte den kleinen noch einmal und dann begab sich die 4er Gruppe in den Brunnen.
 

Auf der anderen Seite raus gekommen staunten Miroku und Sango nicht schlecht.

Sie waren vorher noch nie in Kagomes Welt, deswegen waren sie von vielen Dingen überrascht.

"Ihr müsst euch aber umziehen, sonst fallt ihr auf.", sagte Kagome und lag Sango und Miroku ein paar Sachen zu recht.

Inu Yasha hatte immer noch die schwarze Hose und das schwarze Hemd an.

Als erstes war Sango fertig. Sie hatte jetzt ein ärmelloses hellblaues Sommerkleid an.

Kurz darauf kam auch Miroku wieder runter. Er trug jetzt eine Jeans mit mehreren Taschen und Nähten, sowie einen weißen Pullover auf dem mit dunkelblauer Schrift "Champion" stand.

"Falls ihr unterwegs noch etwas zum anziehen oder ähnliches braucht, kaufen wir etwas.", sagte Kagome.

Dann gingen sie zum Grundstückseingang der Higurashis.

Sie brauchten auch nicht lange zu warten, denn Kamui stand bereits am Eingang.

"Guten Tag. Habt ihr alles geregelt?", fragte Kamui.

"Ja wir sind fertig.", gab Inu Yasha von sich.

Kamui reichte Sango und Miroku die Hand: "Guten Tag ich bin Kamui."

"Ich bin Sango freut mich dich kennen zu lernen." "Ich bin Miroku. Freut mich ebenfalls."

"Denkt daran, ihr dürft euch zwar in kleine Vorkämpfe, falls diese geschehen sollten, einmischen, doch wenn der finale Kampf stattfindet, dürft ihr euch auf keinen Fall einmischen.", sagte Kamui ernst.

Die angesprochen, darunter auch Kagome, nickten.

"Na dann. Lasst uns los unser nächstes Ziel, liegt am anderen Ende der Stadt. Am besten wir fahren mit dem Bus.", schlug Kamui vor.

Kagome stimmte dem zu. <Was will er denn am anderen Ende der Stadt?>, fragte sich Kagome.

"Sag mal Kagome. Was ist eigentlich ein B-u-s?", fragte Inu Yasha Kagome flüsternd.

"Das ist eins von diesen Autos, die du schon öfter gesehen hast, nur viel größer.", erklärte Kagome.

Miroku und Sango kamen aus dem Stauen gar nicht mehr raus. Die großen Gebäude die vielen Menschen. So was hatten sie noch nie gesehen.

Endlich war die Gruppe an der Busstation angekommen.

"Da ist der richtige Bus.", sagte Kamui und er und die anderen stiegen ein.

Als die Tür zuging, erschraken Miroku, Sango und Inu Yasha kurz, doch als sie sahen, dass das für Kamui und Kagome völlig normal zu sein schien, ignorierten sie es einfach.

Dann setzte die etwas merkwürdige Gruppe ihren Weg ans andere Ende von Tokio fort...
 


 

Geschafft. Puh... Hier ist Kapitel 1 zu ende. Ich hoffe es hat euch gefallen. Bitte ganz viele Kommis schreiben sonst... sonst... schicke ich euch die Cutter von rtl2 auf den Hals. Ja genau das werde ich tun XD.
 

Fortsetzung folgt...

Engel

Kapitel 2: Engel
 

Der Bus war schon eine Weile unterwegs. Sango, Miroku und Inu Yasha staunten immer noch und schauten aus dem Fenster.

Kagome und Kamui fanden das lustig.

"Wie lange müssen wir noch... Ja was machen wir hier eigentlich?", fragte Inu Yasha endlich aufgeklärt zu werden und auch Miroku und Sango spitzten jetzt ihre Ohren.

"Wir *fahren*. Und wir müssten gleich da sein.", antwortete Kamui mit einem leichten Lächeln auf der Lippe.

"Ja natürlich wusste ich, dass wir fahren. Ich habe nur das Wort vergessen.", spielte sich Inu Yasha auf.

Kagome ließ ihm einen ungläubigen Blick zukommen.

"Sag mal Kagome. Wir kann man eigentlich so hohe Gebäude bauen?", fragte Sango.

"Also. Zuerst braucht man Kräne und Bagger und Beton...", erklärte Kagome, doch Sango verstand nur Bahnhof.

"Ach weist du was, wenn wir mal an einer Baustelle vorbeikommen und wir genug Zeit haben, dann erklär ich's dir.", unterbrach Kagome ihren Vortrag. Sango nickte dankend mit dem Kopf.
 

Nach ungefähr einer halben Stunde war die Gruppe an ihrem Ziel angekommen.

"So. Hier müssen wir aussteigen.", sagte Kamui auffordernd. Kagome nickte und auch die anderen folgten Kamui.

"Sag mal, Kagome. Kennst du dich hier aus?", fragte Miroku.

"Nein, nicht wirklich. Ich war bisher nur einmal in diesem Teil von Tokio und da war ich noch klein.", antwortete Kagome etwas ratlos.

Plötzlich stand die Gruppe vor einem Hochhaus.

"Boah!", kam es aus den Mündern von Miroku, Sango und auch Inu Yasha, der sich jetzt auch nicht mehr zurückhalten konnte.

"Hier ist es.", sagte Kamui erleichtert. Er ging auf die vielen Namensschilder mit den Knöpfen für die Klingeln daneben zu.

Er suchte mit dem Zeigefinger die Klingeln ab.

"Ah. Hier ist es *Familie Mudo*.", sagte Kamui.

Er klingelte. "Wer ist da?", fragte eine Stimme aus dem Lautsprecher.

"Ich bin es. Kamui."

"Oh welche Überraschung. Warte ich las dich rein."

"Ich hab noch ein paar Freunde dabei, können die auch mit reinkommen?", fragte Kamui. "Klar doch.", erwiderte die Stimme freundlich.

Daraufhin summte es und Kamui drückte die Tür auf.

"Kommt schon.", forderte Kamui auf. Der Rest der Gruppe folgte ihm.

Plötzlich standen sie vor einem Aufzug.

Kamui drückte einen Knopf und er hatte Glück, denn der Aufzug war gerade im Erdgeschoss. Die Türen gingen auf. Kagome und Kamui gingen hinein.

"Worauf wartet ihr denn?", fragte Kagome die anderen.

"Was ist das?", fragte Inu Yasha.

"Hmpf... Damit kann man nach oben fahren und muss keine Treppen laufen. Oder willst du in den 33. Stock laufen?!", erklärte Kagome etwas genervt.

"Ist das viel bis in den 33. Stock?", erwiderte Inu Yasha.

"Beweg deinen Arsch und komm endlich!", schrie Kagome leicht und genervt.

Inu Yasha, Miroku und Sango setzten sich in Bewegung, denn sie kannten Kagomes *leichte* Wutausbrüche.

Kamui drückte einen Knopf und der Aufzug setzte sich in Bewegung. Inu Yasha erschrak kurz.

Nach ungefähr 5 Minuten waren sie im 33. Stock angekommen.

Als alle draußen waren fragte Inu Yasha: "Warum hast du so was nicht an dem Brunnen in deiner Zeit?", fragte er Kagome.

"Ach ja. Dämonen und Juwelensplitter kann er jagen, aber um aus einem Brunnen raus zuspringen, da ist er zu faul zu.", erwiderte Kagome hämisch.

Inu Yasha war still und auch etwas beleidigt. Die Gruppe ging den Flur entlang. Dann waren sie da.

Kamui klopfte an die Tür. Ein junges und hübsches Mädchen machte die Tür auf. Sie hatte ziemlich lange Haare und Miroku konnte sich nur schwer zurückhalten.

Fast wäre sein typischer Bitte-trag-mein-Kind-aus-Spruch aus ihm herausgesprudelt, doch Sango bemerkte das und boxte ihn in die Hüfte, daraufhin hielt er sich zurück.

"Lange nicht gesehen.", sagte das Mädchen und umarmte Kamui.

"Ja. Zu lange.", erwiderte Kamui. "Ihr müsst die Freunde sein, die Kamui erwähnt hat.", schlussfolgerte das Mädchen.

Kagome nickte und sie stellten sich einander vor.

"Und meine Name ist Sara.", sagte das Mädchen zum Schluss.

Als das vollbracht war, traten sie ein.

"Ist Setsuna auch da?", fragte Kamui.

"Ja. Er ist im Wohnzimmer.", antwortete Sara.

Daraufhin ging die Gruppe ins Wohnzimmer. Die Wohnung war sehr geräumig eingerichtet.

Im Wohnzimmer angekommen stand am Fenster ein junger Mann. Auch nicht viel älter Kamui.

Er hatte ein weißes Hemd und eine Jeans an. Ansonsten war er etwas dürre, was Inu Yasha wunderte, denn schließlich suchten sie Kämpfer, keine Halbstarken.

"Ach mein Freund.", sagte der Junge und klopfte Kamui auf die Schulter.

"Es tut gut, dich mal wieder zu sehen.", sagte der Junge.

"Die Freude liegt ganz auf meiner Seite.", erwiderte Kamui.

<Sie scheinen sich von Früher zu kennen.>, dachte Kagome. Dann wandte sich der Junge den anderen zu.

"Guten Tag. Ich bin Setsuna.", sagte er.

Die anderen stellten sich daraufhin auch vor. Sango und Miroku verbeugten sich leicht.

<Die haben aber eine altmodische Art sich vorzustellen.>, wunderte sich Setsuna.

"Falls sie dir etwas merkwürdig vorkommen. Sie kommen aus dem Mittelalter. Sie sind durch das Portal gekommen. Außer Kagome, sie kommt aus dieser Zeit.", erklärte Kamui flüsternd Setsuna.

Dieser nickte verständnisvoll. Alle setzten sich an einen Tisch. Auch Sara war dabei.

"Jetzt sag doch erstmal, warum du hier bist. Deinem Gesichtsausdruck zu urteilen, hast du einen wichtigen Grund, zu mir zu kommen.", brach Setsuna das kurze Schweigen.

Daraufhin erklärte Kamui das ganze, wie er es schon Inu Yasha und Kagome erklärt hat.
 

"Natürlich werde ich den Sieben Siegeln beitreten. Da brauchst du mich nicht lange zu bitten.", sagte Setsuna selbstverständlich.

"Ich komme aber mit.", sagte Sara trotzig.

"Aber... Schwesterchen.", warf Setsuna ein.

<Schwesterchen?>, fragte sich Kagome.

"Kein aber. Ich komme mit. Du hast gesagt, wir würden uns nie wieder trennen.", sagte Sara. Setsuna hatte dem nichts entgegen zusetzen.

Und als er nachgab, küsste Sara ihn auf den Mund.

<Wie jetzt? Ich hab gedacht die sind Geschwister>, fragte sich Kagome. Und auch die anderen waren sichtlich ein wenig entsetzt, doch sie konnten es vor Setsuna und Sara verbergen.

Als Sara und Setsuna ein paar Sachen gepackt hatten machten sie sich auf den Weg. Beim rausgehen fragte Kagome leise Kamui: "Ich hab gedacht, die sind Geschwister. Warum haben die sich so leidenschaftlich geküsst?"

"Das ist eine verzwickte Geschichte. Wenn Setsuna und Sara es wollen, erzählen sie es vielleicht.", erwiderte Kamui flüsternd. Kagome nickte.

Wieder außerhalb des Gebäudes sprach Kamui stolz: "So. Jetzt sind wir schon 3 Siegel es fehlen also noch 4." Inu Yasha und Setsuna nickten stolz.

<Ich war noch nie in so einer richtigen Kampfgesellschaft. Ich bin zwar mit Kagome und den anderen unterwegs und es ist auch wirklich toll mit ihnen, aber bei der Sache mit den Juwelensplittern erledigen wir eigentlich etwas Eigennütziges. Bei dieser Sache mit den Siegeln kämpfe ich für die gesamte Menschheit. Aber es gefällt mir.>, dachte Inu Yasha und lag ein glückliches Lächeln auf.

<Er scheint glücklich zu sein. Es freut mich für ihn.>, dachte sich Kagome und hängte sich bei Inu Yasha ein.

"Wo müssen wir als nächstes hin?", fragte Setsuna.

"Tja unser nächstes Ziel ist etwas weiter weg. Wir müssen nach England.", erwiderte Kamui. "England!?", kam es aus Setsunas, Kagomes und Saras Mündern fast gleichzeitig.

"Ja. Um genauer zu sein London.", führte Kamui fort.

<Was könnten wir wohl in London wollen? Na ja ich werde es schon früh genug erfahren.>, dachte Kagome.

"Ich denke mal, wir werden fliegen.", sprach Kagome und sah dabei Kamui fragend an.

"Ja.", antwortete der kurz und bündig.

"Und wer soll das bezahlen?", fragte Kagome weiter.

"Macht euch um das Geld keine Sorgen, das bezahle alles ich.", erwiderte Kamui freundlich. Kagome nickte dankend.

"Also müssen wir zum Flughafen. Ich schlage vor, dass wir mit dem Bus fahren.", schlug Setsuna vor und Kamui stimmte dem zu. Also machte sich die Gruppe, die jetzt um zwei Mitglieder größer geworden ist auf zur Busstation.

Als sie gerade so auf der Straße lang schlenderten hörten sie auf einmal einen Schrei, der aus einer Seitengasse kam.

Die Gruppe rannte sofort in die Seitengasse.

"Was sind das nur für Wesen?", fragte Kagome entsetzt und vergrub sich in Inu Yashas Hemd.

"Golems...", sagte Setsuna verachtend.

"Ist mir egal, was sie sind, aber sie bedrohen eine Frau und das kann ich nicht dulden.", sagte Miroku wütend und wollte auf die komischen Wesen losgehen. Es waren schreckliche Wesen. Aus ihnen schienen überall Schläuche zu kommen. Gerade wollte Miroku zum Sprung ansetzen, doch Setsuna hielt ihn zurück.

"Warte. Das ist meine Aufgabe.", befahl Setsuna. Miroku und die anderen ging einige Schritte zurück.

Plötzlich ging eine Aura von Setsuna aus und diese Wesen wurden auf ihn aufmerksam.

Da geschah es. Setsuna entfaltete seine Flügel.

"E-e-er ist ein Engel...", stammelte Kagome und auch die anderen staunten. So etwas hatten sie noch gesehen. Sie hatten zwar in Märchen von Engeln gehört, aber sie hielten das halt nur für ein Märchen.

"Moment... Er hat ja 3 Flügel.", sagte Sango verblüfft.

"Ja. Er ist nicht irgendein Engel. Er kann die Macht der 3 Flügel gebrauchen.", antwortete Kamui.

Erst jetzt fiel den anderen auf, dass diese Verwandlung Sara und Kamui gar nicht beeindrucken zu schien.

<Sie mussten davon wissen.>, dachte Inu Yasha. Plötzlich gingen von Setsunas ausgebreiteter Handfläche unwahrscheinlich helle Strahlen aus.

Und kurz darauf zerfielen die seltsamen Wesen zu Staub.

Nach getaner Arbeit legte Setsuna seine rechte Hand auf die Stirn, der Frau, die von den Wesen bedroht wurde.

"Ab sofort hast du alles vergessen, was eben passiert ist.", sprach Setsuna leise zu der Frau. Dann schlief die Frau ein. Setsuna zog daraufhin seine Flügel wieder ein und sah wieder genauso aus, wie vor diesem Vorfall.

Miroku, Inu Yasha, Sango und Kagome schauten ihn mit großen Augen an.

"D-du bist ein Engel...", brachte Kagome als erste raus.

"Ja. Hat euch Kamui das noch nicht erzählt?", erklärte Setsuna.

"Nein. Ich hatte leider noch nicht die Zeit dazu.", erwiderte Kamui etwas verlegen.

"Na ja. Macht ja nichts. Aber um genauer zu sein bin ich die Reinkarnation eines mächtigen Engels.", führte Setsuna fort.

Inu Yashas Gruppe nickte nur ungläubig und verwirrt.

"Jetzt guckt mich nicht so an. Ich kann ja auch nichts dafür. Lasst uns jetzt weiter machen.", sagte Setsuna verlegen und ging weiter.

Die anderen fassten sich wieder und gingen auch weiter.

<Das wird mir zu hause wieder keiner Glauben.>, dachte Kagome immer noch verblüfft.
 

Nach einem kleinen Fußmarsch kam die Gruppe endlich an der Busstation an. Alle stiegen ein und legten ihre Taschen, in denen sie ihre Waffen versteckt hielten, unter ihre Sitze.

Der Bus fuhr los.

<Oh man. Ich konnte Kagome schon lange nicht mehr küssen oder einfach nur umarmen. Langsam vermisse ich das.>, dachte sich Inu Yasha dahin schmachtend.

Ein kurzer Blick in Kagomes Gesicht, verriet ihm, dass sie das gleiche dachte und als sie sich dabei ertappten, wurden sie rot.

"Wohin fahren wir jetzt noch mal?", unterbrach Miroku das Schweigen.

"Wir fahren zu einem Flughafen.", antwortete Sara.

"Ah... Ja... Und was ist das?", fuhr Miroku fort.

"Also pass auf. Von einem Flughafen starten Flugzeuge (Ach nee XD). Das sind große Maschinen, die fliegen und so große Entfernungen schnell zurücklegen können. Dabei können sie auch viele Menschen transportieren.", schriet Setsuna ein und erklärte es Miroku.

"Jetzt hab ich verstanden.", sagte Miroku dankend, doch trotzdem konnte er sich noch kein richtiges Bild von so einem Flugzeug machen.

<Wie mag das wohl aussehen? Das ist bestimmt riesengroß.", fragte sich Miroku. Sie fuhren jetzt schon ca. eine Stunde als Kamui sagte: "Sammelt schon mal eure Sachen zusammen. Wir müssen gleich raus." Gesagt getan. Denn schließlich wollte keiner riskieren, verloren zu gehen.

"Endlich sind wir da.", sagte Setsuna und reckte sich. Ein riesiges Gebäude tat sich vor Inu Yasha auf. Er konnte es gar nicht glauben.

<Ich kann kaum die Gerüche auseinander halten. Und dieser Lärm. Und was ist das da am Himmel. Etwa ein Dämon?!>, dachte Inu Yasha verwirrt. Er zeigte mit dem Zeigefinger gen Himmel und legte einen fragenden Blick auf Kagome.

"Das ist ein Flugzeug. Nachher sitzen wir auch in so einem.", erklärte Kagome.

"Wie?! Das ist doch fiel zu klein. Da passe ja noch nicht mal ich hinein.", stieß Inu Yasha aus.

"Hahaha... Das kommt dir nur so klein vor, weil das Flugzeug so weit weg ist.", musste Kagome lachen, aber auch Setsuna, Sara und Kamui konnten sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen.

<Ich weiß zwar im Gegensatz zu Inu Yasha, was ein Flugzeug ist, aber trotzdem bin ich noch nie geflogen.>, dachte Kagome.

Inu Yasha war, weil er eben ausgelacht wurde, etwas beleidigt und ging jetzt etwas abseits.
 

"Da ist der Schalter.", sagte Kamui und alle Checkten ein und gaben ihr Gepäck auf. Dann setzten sie sich an ein Fenster.
 

"Sieh mal Miroku. Das da ist ein Flugzeug. Ein Jumbo-Jet. Mit so einem werden wir auch gleich fliegen.", sagte Kagome.

"Das ist ja ziemlich groß. Wie schnell ist denn so ein Ding? Schneller als Kiara?", fragte Miroku zurück.

Kagome lächelte und sagte dann: "Viel schneller. Wenn ich schätzen sollte, würde ich sagen, dass Kiara ca. 20-30 km/h schnell ist. Und ein Jumbo-Jet fliegt ca. 800-900 km/h. Er fliegt ca. 8000-9000 Meter hoch.", beantwortete Kagome Mirokus Frage stolz.

"Sehr witzig...", murmelte Miroku.

"Na ja, du wirst es schon sehen.", erwiderte Kagome hämisch. Ungefähr eine halbe Stunde später saß die Gruppe schon im Flieger. Sie waren aber noch nicht gestartet.
 

"Gleich geht es los.", sagte Kagome. Und Miroku, Sango und Inu Yasha waren angespannt.

Plötzlich kam ein für Inu Yasha seltsames Geräusch und er erschrak kurz.

"Das waren nur die Triebwerke. Da steckt ganz schön Power dahinter.", konnte Kagome ihn beruhigen.

Dann ging es los. Der Flieger startete und man wurde in die Sitze gepresst.

"Ich glaube dir jetzt doch.", sagte Miroku etwas ängstlich.

Sango saß am Fenster und als sie raus schaute, erschrak sie.

"Kagome sieh mal. Das wird ja alles so klein.", sagte Sango ehrfürchtig.

"Ja ist doch klar. Wir steigen als höher.", erwiderte Kagome.

"Und wie hoch noch.", fragte Sango etwas ängstlich. Sie und die anderen, wie Inu Yasha und Miroku waren so etwas nicht gewohnt.

Kagome wollte gerade antworten, doch kam eine Stimme aus den Lautsprechern: "Guten Tag. Hier spricht ihr Kapitän. Ich und der Rest der Crew möchte sie herzlich an Bord des Fluges 873 nach London begrüßen. Unsere Flugzeit wird ca. 8 Stunden betragen. (Ich weiß es nicht genau) Wenn wir unsere Flughöhe von 9000 Metern erreicht haben, werden ihnen die Stewardess einige Erfrischungen bringen. Ansonsten wünschen wir ihnen noch viel Spaß an Bord unseres Flugzeuges. Danke."

Dann machte es sich die doch etwas seltsame Gruppe gemütlich und wartete ab, bis sie in London ankommen würden...
 


 


 

So hier ist Kapitel 2 zu Ende. Ich hoffe es hat euch gefallen. Über eure Kommis würde ich mich sehr freuen. Ich beeil mich auch mit dem nächsten Kapitel.

Fortsetzung folgt...

Spitze Zähne

So hier ist das nächste Kapitel! Es hat zwar ein bisschen gedauert, aber es ist fertig.

PS: In diesem Kapitel dürften sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Sprachen, einige Leute nicht verstehen können, aber ich hab das einfach weggelassen. Ich finds so besser.
 

Kapitel 3: Spitze Zähne
 

Inu Yasha wachte auf.

"Bitte stellen sie ihre Rückenlehnen senkrecht ein. Klappen sie die Tische hoch und schnallen sie sich bitte an. Wir befinden uns im Langeanflug auf den Londoner Airport.", war das erste, was Inu Yasha hörte.

Kagome stupste ihn an und half ihm, sich anzuschnallen.

"Gleich haben wir wieder festen Boden unter den Füßen. Irgendwie hab ich mich nicht wohl gefühlt.", sagte Sango erleichtert.

"Mir geht's genau so.", sagte Miroku.

"Also ich fliege gerne.", warf Sara mit einem Lächeln ein.

Es war etwas holprig, da es windig über London war. Der Flieger ging nicht leicht und sachte runter, sondern ruckartig. Kagome und die anderen erschraken sich dann immer, wenn der Flieger wieder ein Stück absackte. Doch es dauerte nicht lange, da setzte der Flieger auf dem Boden auf.

Inu Yasha saß direkt an der Tragfläche und als die Landeklappen hochgefahren wurden und der Umkehrschub eingeschaltet wurde, erschraken sich Miroku, Sango und Inu Yasha.

(Wer schon mal an der Tragfläche gesessen hat, der weiß das. Das gibt wirklich nen ganz schönen Rums.)

Endlich hielt das Flugzeug an und Inu Yasha, aber auch Kagome atmeten erleichtert aus. Endlich konnten sie aussteigen. Sie gingen die Treppe, die am Flugzeug stand, hinunter. "Boah. Hier ist es aber kalt.", sagte Inu Yasha.

"Ja. In England ist es kälter.", gab Kagome ihm zu verstehen.

"Kommt schon. Wir müssen weiter.", sagte Kamui. Und schon ging es weiter. Die Gruppe holte ihr Gepäck ab und ginge aus dem Flughafen raus.

"Endlich. Die vielen Gerüche und Geräusche sind weg.", sagte Inu Yasha erleichtert. "Warum? Ich hab nichts gerochen.", warf Sara verblüfft ein.

Kagome hob die Kappe an, die Inu Yasha auf dem Kopf trug.

"Oh?! Was ist das denn?", sagte Sara verblüfft.

"Er ist zur Hälfte ein Dämon. Ein Hundedämon.", erklärte Kagome. Dann gingen sie weiter. "Und wohin müssen wir jetzt?", fragte Inu Yasha Kagome.

Er wusste irgendwie, dass sie das nicht beantworteten konnte, aber aus irgendeinem Grund wollte er Kamui nicht fragen. Vielleicht deswegen, weil er sonst immer die Gruppe geführt hat, er es aber jetzt nun mal nicht machen konnte.

"Weiß ich auch nicht. Am besten gehst du mal Kamui fragen.", sagte Kagome. Inu Yasha brummte nur kurz.

"Jetzt pass mal auf. Du wirst mit ihm kämpfen müssen. Und darum wirst du dich schlussendlich mit ihm anfreunden müssen. Und jetzt geh ihn fragen.", sagte Kagome leise aber mit ernster Stimme.

Inu Yasha nickte etwas verblüfft und ging dann zu Kamui.

<Warum denn nicht gleich so. Er kann nun mal nicht immer den Anführer machen.>, dachte sich Kagome. Inu Yasha ging jetzt neben Kamui.

"Was machen wir jetzt?", fragte Inu Yasha Kamui etwas widerwillig.

"Als nächstes gehen wir zur nächsten Busstation.", antwortete Kamui freundlich.

"Aha.", sagte Inu Yasha kalt und ließ sich wieder zu Kagome zurückfallen.

"So ich hab ihn gefragt. Bist du jetzt zu frieden?", fragte Inu Yasha etwas trotzig. Kagome hielt sich nur die Hand vors Gesicht.

<Na ja ein Anfang ist gemacht.>, dachte sie. Plötzlich flüsterte Inu Yasha ihr etwas ins Ohr: "Weist du was ich vermisse? Ich vermisse deine Nähe." "Ich weiß. Ich vermisse auch deine. Aber vielleicht haben wir Glück. Es ist schon 19:00 Uhr, vielleicht übernachten wir heute hier in England.", flüsterte Kagome zurück.

Inu Yashas Gesicht verformte sich glücklich und es bildete sich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen. Dann ging er nach vorn zu Kamui und Setsuna.

<Ich glaube das hat ihn jetzt aufgemuntert. Er ist jetzt in besserer Verfassung um sich endlich mit Kamui und den anderen anzufreunden.>, dachte Kagome erleichtert.

Inu Yasha räusperte sich und fragte Kamui: "Du sag mal, werden wir eigentlich heute hier in England übernachten?" "Wahrscheinlich schon.", antwortete Kamui. Das Lächeln auf Inu Yashas Gesicht wurde als breiter. Und im Gegensatz zu vorhin ging Inu Yasha jetzt neben Kamui. Setsuna war auch dabei und es dauerte nicht lange, da gesellte sich Miroku auch dazu. Sie vertieften sich ein Gespräch.

Da sich die Männer jetzt zu einer Runde zusammen getan hatten, beschlossen die Frauen auch, sich zu einer Gruppe zusammen zu tun.

Kagome, Sango und Sara gingen jetzt nebeneinander. "Du Kagome...Ich wollte nur mal etwas sagen. Ja wie soll ich das sagen...Wir kennen uns jetzt schon eine gewisse Zeit und da finde ich es nur fair, wenn ich euch sage, dass Miroku und ich na ja...wir lieben uns wir sind zusammen.", brach es dann endgültig aus Sango raus.

Kagome stockte kurz, doch irgendwie wusste sie es so wieso.

<Das ist ja eigentlich keine Überraschung, so wie die sich in letzter Zeit benommen haben.>, dachte Kagome und legte trotzdem ein überraschtes Gesicht auf.

"Ich freue mich für euch.", sagte Kagome und umarmte Sango. Dann gingen sie weiter.

"Wie ist das eigentlich mit dir, Kagome? Bist du mit Inu Yasha...", fragte Sara etwas neugierig. <Was sag ich jetzt? Soll ich es einfach sagen, oder lügen. Ich hab aber langsam kein Bock mehr als lügen zu müssen.>, Kagomes Gedanken wurden zu ihrer Erleichterung von Kamui unterbrochen, sodass sie nicht dazu kam zu antworten.

"Wir sind da. Los schnell, hier steht gerade ein Bus!", rief Kamui und der Rest der Gruppe beeilte sich, damit sie den Bus nicht verpassten. Sie belegten die Plätze ganz hinten im Bus.
 

"Irgendwie sieht es hier anders aus, als bei dir in Japan. Die Häuser sind verschieden.", stellte Miroku fest.

"Ja das stimmt. Fast jedes Land hat seinen eigenen Baustil.", erklärte Kagome.

"Es ist wirklich sehr aufregend in deiner Zeit, Kagome. Am liebsten möchte ich noch viel mehr sehen.", sagte Miroku gespannt.

"Aber nicht alles ist schön. Der 2. Weltkrieg hat eine große Narbe in der Menschheit hinterlassen.", schaltete sich jetzt auch Setsuna ein.

"Ja und? Bei uns finden ständig irgendwelche Kriege oder Kämpfe statt.", warf Inu Yasha etwas hämisch ein.

"Nein Inu Yasha. Was im 2. Weltkrieg passiert ist, ist bis jetzt kaum vergleichbar. Aber Schluss mit solchen Themen. Wir sind doch nicht hier um Trübsal zu blasen.", munterte Kagome auf und Lächelte. Es wirkte wirklich. Die Stimmung änderte sich.
 

"So. Aussteigen.", sagte Kamui nach 20 Minuten Fahrt. Die Gruppe setzte sich wieder in Bewegung. Inu Yasha hatte sich langsam an diese hektische Zeit gewohnt, aber es gefiel ihm irgendwie nicht.

<Viel zu viele Menschen und dieser Gestank in der Luft.>, dachte Inu Yasha etwas genervt. Seine Gedanken wurden unterbrochen, als sich Kagome bei ihm einhakte und ihn bedeckt auf die Wange küsste. Inu Yasha drückte Kagome nun mehr an sich heran und so gingen sie weiter.

"Weist du schon, dass Miroku und Sango zusammen sind?", fragte Kagome leise.

"Ja. Miroku hat es vorhin schon erzählt. Na wenn das mal gut geht.", flüsterte Inu Yasha.

"Ich glaube schon. Irgendwie passen die gut zueinander.", erwiderte Kagome optimistisch. "Endlich sind wir da.", sagte Kamui plötzlich. Die Gruppe fand sich vor einem Tor wieder, hinter dem sich ein riesengroßes Anwesen befand. Das Herrenhaus selbst war noch nicht zu sehen, denn davor war wie ein Park angelegt.

Kamui klingelte an der Klingel, die sich neben dem Tor befand. "Sie wünschen?", kam eine Stimme aus dem Lautsprecher. "Hier ist Kamui Shiro. Ich habe einen Termin.", antwortete Kamui ernst aber freundlich. "Ja natürlich. Man erwartet sie bereits.", sagte die Stimme auffordernd und das Tor ging auf.

Die Gruppe setzte sich wieder in Bewegung. Eine breite Straße führte geradeaus zum Herrenhaus. Als sie endlich vor dem Herrenhaus ankamen, staunten sie nicht schlecht. Es war ein sehr großes Gebäude und im alten Stil gebaut. Davor standen auf einem Parkplatz mehrere gepanzerte Wagen.

"Wofür brauchen die denn so was?", fragte Kagome verblüfft. Kamui wollte gerade antworten, doch da ging die große Tür des Haupteingangs auf. Ein Mann mit Brille, dunkelgrauer Stoffhose und hellem Frack stand in der Tür.

"Herr Shiro, darf ich bitten?", sagte der Mann und führte mit seiner Hand eine Geste aus. Kamui nickte und trat ein.

"Wartet am besten hier. Ich hoffe, es dauert nicht lange.", wies Kamui den Rest der Gruppe an, doch plötzlich sagte der Butler: "Wenn ihre Freunde wünschen, dann können sie auch in der Eingangshalle warten." Inu Yasha und die anderen traten daraufhin auch ein. In der Halle angekommen ging Kamui jedoch weiter und folgte dem Butler.

"Das ist wirklich ein riesiges Gebäude.", staunte Kagome.

"Es geht jedoch irgendetwas Unheimliches von diesem Ort aus.", sagte Inu Yasha, der jetzt ziemlich konzentriert war.

"Seht mal. Es ist schon dunkel draußen.", warf Sango ein.

"Jetzt wo du es sagst...", erwiderte Kagome aus einem Fenster schauend.

Plötzlich kam jemand eine Treppe hoch.

"Da kommt jemand.", sagte Inu Yasha. Als die Person jetzt zu sehen war, fiel Miroku sogleich die Kinnlade runter.

Dieser Zustand währte nicht lange, denn er bekam von Sango einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf.

Man konnte die Person jetzt deutlich sehen.

Sie trug ein enges blaues Multifunktionskleid. (Cooles Wort oder? XD)

Sie hatte dunkelblonde Haare und sie war um die 20 Jahre alt.

"So eine Mütze voll Schlaf tut echt mal gut.", sagte die junge Frau und reckte sich. Dann schaute sie zu der ihr fremden Gruppe.

"Hey! Was habt ihr hier zu suchen! Das ist kein Ort für Kinder!", rief sie schrill und kam auf Inu Yasha zugelaufen, da dieser ihr am nächsten stand.

Inu Yasha wollte gerade zum stimmlichen Gegenschlag ausholen, doch da öffnete sich eine Tür. Aus der Tür kam eine Frau mit ziemlich blonden Haaren. Neben ihr ging Kamui und dahinter kam ein seltsam in rot und schwarz gekleideter Mann. Er hatte einen roten Hut und eine orangefarbene Sonnenbrille auf.

"Ist schon gut Selas. Ich habe diese jungen Leute bereits erwartet.", sagte die Frau mit den blonden Haaren.

"Also an deinem Temperament musst du aber noch arbeiten, Fräulein Polizistin.", sagte der in rot gekleidete Mann. Daraufhin errötete die Frau die anscheinend Selas hieß. Dann wandte sich die blonde Frau an Inu Yasha und die anderen.

"Guten Tag. Mein Name ist Lady Integra.", sagte die blonde Frau und hielt Inu Yasha die Hand hin. Dieser nahm die Geste nur zögernd an. Etwas schüchtern trat dann auch Selas näher heran: "Hallo. Ich bin Selas Victoria." Sie hielt Inu Yasha auch die Hand und er schüttelte ihr auch die Hand.

<Langsam rücke ich meinem Ziel näher. Eigentlich sollte ich die Gruppe ja nicht anführen. Inu Yasha sollte das tun. Ich werde zwar noch mitkämpfen, aber eigentlich gehöre ich zum *alten Eisen*. Das Inu Yasha jetzt als erster den Kontakt zu noch fremden Leuten aufnimmt, ist nur der erste Schritt.>, dachte Kamui zufrieden gestellt.

"Kamui hat mich über alles informiert. Aber nicht ich werde mit euch kämpfen, sondern Alucard.", sagte Lady Integra und der Mann in rot, der offensichtlich Alucard zu sein schien, trat vor.

"Ich werde dann wohl mit euch reisen, bis wir die letzten 3 Siegel gefunden haben und mit euch kämpfen. Hehe... Endlich eine Herausforderung.", sagte Alucard und ein schelmisches Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Dann hielt er Inu Yasha seine Hand hin. Alucard war größer als Inu Yasha, doch letzterer erwiderte die Geste schließlich.

Inu Yasha fielen gleich Alucards Handschuhe auf. Sie waren weiß und es war jeweils ein Pentagramm auf jeder Hand.

Inu Yasha spürte etwas Seltsames als er Alucards Hand schüttelte und er zog seine Hand weg. Alucard schien das nicht zu überraschen. Im Gegenteil. Er schien damit gerechnet zu haben. Lady Integra bemerkte die Situation und sagte: "Ach damit keine Missverständnisse aufkommen. Alucard ist ein Vampir."

Inu Yasha, Sango, Kagome, Miroku und Sara schreckten etwas zurück.

"Keine Angst. Ich werde euch nichts tun. Ich bin schon vor langer Zeit zu den *Guten* gewechselt.", erklärte Alucard.

"Aber trotzdem ist mein Meister immer noch der stärkste. Er ist so wie Nossferathu einst war...", fing Selas zu reden an, wie ein Wasserfall.

"Aber Fräulein Polizistin. Bis ein neuer Nossferathu geboren wird, vergeht noch einige Zeit. Ich bin nicht auch nur annährend so stark wie er einst war.", entgegnete Alucard Selas zurückhaltend.

"Ja...Meister.", antwortete Selas verlegen.

"Allzu schwach kannst du ja auch nicht sein, sonst hätte dich Kamui wohl kaum ausgewählt.", erwähnte Inu Yasha misstrauisch.

"Ich habe auch nie behauptete, dass ich schwach währe allerdings prahle ich auch nicht.", entgegnete Alucard kühl.

Jetzt schaltete sich auch Kamui ein: "Hör mal Inu Yasha. Wir haben eine wichtige Aufgabe vor uns, da ist es wichtig, dass wir uns gegenseitig voll vertrauen können. Denk daran Setsuna und Sara hatten auch keine Vorurteile vor dir. Du bist immerhin auch ein Halb-Dämon." Inu Yasha sah ein, was Kamui sagte und schüttelte erneut Alucards Hand.

Auf einmal war ein Kichern aus der Richtung zu hören, in der Selas stand.

"Was ist so witzig?!", fragte Inu Yasha.

"Irgendwie hab ich mir Dämonen anders vorgestellt. Ich meine bis jetzt hab ich nur gegen Untote gekämpft. Und du...na ja...Siehst nicht gerade aus wie ein Dämon.", antwortete Selas weiterhin kichernd.

Die Wut staute sich in Inu Yasha: <Was denkt die sich?! Ich wird es ihr zeigen!> Inu Yasha ging daraufhin auf Selas zu, diese war auf einmal ganz erstaunt.

"Als erstes schau mir mal in die Augen!", fing Inu Yasha an.

"Als zweites schau dir mal meinen Kopf an!", fuhr er fort und zog die Kappe ab. Selas erschrak kurz, als sie die Ohren sah. Aber auch Lady Integra und Alucard schauten nicht schlecht.

"Und zu guter letzt: Schau dir das an!", sagte Inu Yasha und ging an die Tasche, in der Tessaiga war und nahm es raus. Es verwandelte sich und Inu Yasha hielt es direkt vor Selas Nase. Dann nahm er es wieder zurück und ging auf Selas zu, bis sein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von ihrem entfernt war.

Dann sagte er mit wütender Mine: "So und jetzt sag mir noch mal, dass ich kein Dämon bin." Selas winkte ab.

"Dann ist ja gut.", sagte Inu Yasha und packte Tessaiga wieder weg und zog seine Kappe wieder auf.

Dann wandte er sich den anderen wieder zu.

"Ich habe das Gefühl, als würde ich in deiner Gegenwart viel Spaß mit Kämpfen haben.", sagte Alucard lächelnd.

"Ein Problem gäbe es dann doch noch. Alucard ist doch ein Vampir, wie soll er dann bei Tag mit uns reisen?", fragte Setsuna.

"Tja. Lady Integra war so frei mir diesen Ring zu geben. Er befreit mich von diesem Laster.", antwortete Alucard.

"Da jetzt alles geklärt wäre, würde ich vorschlagen, dass ihr heute hier übernachtet. Es ist schon spät. Ihr könnt dann morgen früh weiterreisen.", sagte Lady Integra abschließend. Kamui wollte dem gerade zustimmen, doch Inu Yasha kam ihm zuvor, aber in einer Weise, wie es die anderen gar nicht von ihm gewohnt waren: "Ich halte das für eine großartige Idee." Dann wandte er seinen Blick voller Vorfreude auf Kagome. Diese erwiderte den Blick.

"Was soll das heißen zu spät. Es ist gerade halb neun. Will vielleicht jemand mit in die Stadt kommen?", schaltete sich Selas ein.

"Wie jetzt?! Bist du gar nicht müde?", fragte Inu Yasha verdutzt.

"Nee ich hab doch den ganzen Tag geschlafen.", erwiderte Selas.

"Wie geschlafen?!", kam es etwas entsetzt von Inu Yashas Seite.

"Ach so...Jetzt schau mir mal in die Augen.", forderte Selas ihn auf.

"Hey du hast ja ganz rote Pupillen. Du bist auch ein Vampir?!", stieß Inu Yasha aus. "Blitzmerker.", sagte Selas. "Also was ist nun? Will jemand mitkommen?", fuhr Selas fort. Sango und Miroku dankten ab. Sie schauten sich gegenseitig an und wurden rot.

"Wir bleiben lieber hier.", sagten Beide gleichzeitig, wobei sie noch mehr erröteten.

Sara und Setsuna blieben auch lieber hier, genauso wie Kamui.

Plötzlich trat Kagome an Inu Yasha heran und flüsterte in sein Ohr: "Hey wollen wir nicht mitgehen? Komm schon."

"Aber ich hab gedacht wir wollten...", flüsterte Inu Yasha etwas verstört zurück.

"Das können wir auch noch, wenn wir zurückkommen.", sagte Kagome und legte ihren

Och-bitte-bitte-Blick auf, dem Inu Yasha nicht widerstehen konnte.

"Wir kommen mit.", sagte Inu Yasha etwas mürrisch.

"Das ist ja toll!", stieß Selas aus und freute sich wie ein kleines Kind. Selas zerrte die beiden förmlich hinter sich her.

"So hier sind wir richtig.", sagte Selas, als sie einen kleinen Fußmarsch hinter sich hatten.

Vor ihnen war ein Gebäude, das mit Leuchtschrift übersäht war. Über dem Eingang stand *Viper*.

"Was ist das?", fragte Kagome.

"Das ist die beste Disco weit und breit.", antwortete Selas etwas stolz.

"Was ist denn eine Disco?", fragte Inu Yasha.

"Das ist ein Ort man tanzen, andere Leute kennen lernen und etwas trinken kann.", erklärte Kagome.

"Ist da auch laute Musik?", fragte Inu Yasha mit so einer bösen Vorahnung im Hinterkopf. "Na ja... Im Normalfall schon.", sagte Kagome etwas zögernd.

<Na toll. Worauf hab ich mich hier nur eingelassen...>, dachte Inu Yasha noch, doch da wurde er schon von Kagome hinter sich hergezogen.

Jetzt waren sie drin. Inu Yasha traf es wie einen Schlag. Überall blitze es und laute für ihn undefinierbare Musik lief im Hintergrund.

<Das gehört ab sofort zu den Dingen, die ich an Kagomes Zeit nicht mag.>, dachte sich Inu Yasha und verzog das Gesicht. Selas fing gleich an zu tanzen und rief: "Jeah! Das ist Scooter!"

"Wer?", fragte Inu Yasha verdutzt. "Weiß ich auch nicht.", erwiderte Kagome. Beiden gefiel die Musik nicht besonders.

Doch plötzlich wurde die Musik leiser und eine Stimme war zu vernehmen: "Sooo...Jetzt haben wir mal was Schnelles gespielt. Jetzt ist mal was Langsames für unsere Pärchen drin." Die Musik änderte sich daraufhin und es wurde etwas Langsames und romantisches gespielt. Kagome gefiel die Musik und fragte Inu Yasha: "Wollen wir tanzen?"

"Von mir aus...", erwiderte Inu Yasha mürrisch. Sie gingen auf die Tanzfläche und tanzten in einer Umarmung. (Ich hoffe ihr wisst, wie ich das meine, wenn nicht, dann schreibt mir einfach ne ENS.)

Inu Yasha strich Kagome dabei über den Rücken. Ihr gefiel das sehr. Dann sahen sich beide in die Augen und küssten sich. Das ganze Lied über.

Als das Lied vorüber war, setzten sie sich an die Theke.

"Willst du was trinken?", fragte Kagome.

"Wenn ich wüsste was?", flüsterte Inu Yasha etwas verlegen.

"Warte ich nehme einfach, dasselbe was der dort drüben hat.", konnte sich Inu Yasha retten. Kagome bestellte sich daraufhin eine Cola und Inu Yasha diesen Drink.

Ungefähr 1 Stunde und 10 Longdrinks später standen Kagome und Inu Yasha wieder draußen vor der Disco.

Inu Yasha war in *leicht* beschwipstem Zustand.

"Ich hab dir doch gesagt, dass du nicht so viel von dem Zeugs trinken sollst.", sagte Kagome vorwurfsvoll. Inu Yasha wank nur ab und Kagome hakte ihn ein.

Sie bemerkte, dass es ihm nicht sonderlich gut ging. Sie machten sich wieder auf den weg zurück zum Herrenhaus.

Derweil ging es Inu Yasha wieder besser und er wurde langsam wieder nüchtern.

Sie liefen ca. 20 Minuten. Als die beiden wieder in der Eingangshalle standen, sagte

Inu Yasha: "Denkst du an das was ich denke?" (Klar Brain. Aber warum heißt der Hot Dog Hot Dog? XD)

Kagome nickte und sie machten sich auf den Weg zu ihrem Zimmer. Sie gingen durch einen Gang. Sie kamen an einer Tür vorbei, die nur einen kleinen Spalt offen war.

Sie hörten Stöhnen aus dem Zimmer.

"Guck mal nach. Vielleicht hat sich jemand verletzt.", wies Kagome Inu Yasha an. Zu guter letzt lugten dann doch beide durch den Spalt, doch was sie dann sahen, verschlug ihnen die Sprache.

Es waren Miroku und Sango! Beide waren nackt. Sango saß auf Miroku und bewegte sich langsam auf und ab.

Inu Yasha und Kagome schnellten wieder zurück.

"Zusammen. Von wegen erst seit kurzem. Die gehen ja schon richtig ran.", flüsterte

Inu Yasha noch etwas entsetzt.

"Na ja... Ich meine wir...", stammelte Kagome und zog dann Inu Yasha an seinem Kragen hinter sich her. Auf ihrem Zimmer angekommen begannen die sich gleich zu küssen. Kagome streifte Inu Yasha langsam seine Klamotten ab und Inu Yasha tat das gleiche bei Kagome. Dann legten sie sich auf das Bett. Sie küssten und streichelten sich immer noch.

"Wie ich deine Nähe vermisst hab...", hauchte Kagome. Und Inu Yasha fing an, an ihrem Hals zu knabbern. Kagome lies sich völlig gehen. Dann lächelte Kagome und setzte sich auf Inu Yasha. Sie schliefen miteinander.

Später lagen beide Arm in Arm nebeneinander und schliefen mit einem glücklichen und zufriedenen Lächeln ein.

Inu Yasha wurde langsam durch die auf der Nase kitzelnden Sonnenstrahlen geweckt.

Er machte die Augen auf und sah Kagome neben sich liegen. Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und küsste sie auf die Wange. Kagome machte langsam die Augen auf. Sie sah in zwei große gelbe Augen.

Beide verharrten noch eine Weile in dieser Stellung.

Dann standen sie auf und wuschen sich etwas. Sie zogen sich an. Bevor sie zur Tür hinausgingen, sagte Kagome noch: "Es war wirklich schön gestern mit dir."

"Mit dir auch...", erwiderte Inu Yasha und küsste Kagome. Daraufhin gingen sie dann zur Tür hinaus und gingen den Gang entlang.

Plötzlich ging eine Tür neben ihnen auf. Miroku und Sango kamen heraus.

"Guten Morgen.", sagte Miroku. "Ja. Guten Morgen. Habt ihr gut geschlafen?", sagte dann auch Sango.

"Also wir haben gut geschlafen. Und ihr?", erwiderte Inu Yasha hämisch und legte einen schelmischen Blick auf. Miroku und Sango liefen rot an.

Dann gingen sie weiter. Sie kamen wieder in der Eingangshalle an. Dort warteten schon Lady Integra, Kamui, Setsuna, Sara und Alucard, der schon wieder Grinste.

Die Neudazugekommenen begrüßten sie. Inu Yasha kam gleich zum Wesentlichen und sprach Kamui an: "Was werden wir als nächstes tun?"

"Unser nächster Schritt wird sein, dass wir als Reisegruppe nach Stonehenge fahren werden.", antwortete Kamui.

"Aha...", kam es nichtsverstehend von Inu Yashas Seite. Dann ging Inu Yasha zu Kagome. "Was ist eigentlich Stonehenge?", fragte Inu Yasha.

"Weiß ich auch nicht so genau.", antwortete Kagome verlegen.

"Was weißt du überhaupt von deiner eigenen Zeit?!", stieß Inu Yasha aus.

"Wenn ich mit einem bestimmten Halb-Dämon nicht ständig auf Juwelensuche wäre, dann würde ich mehr in der Schule sein, und wüsste auch mehr.", konterte Kagome.

Dem hatte Inu Yasha nichts entgegen zu setzen und verhielt sich ruhig.

"Hmm... Stonehenge. Ein interessanter Ort.", schwärmte Alucard ein wenig, doch er fing sich gleich wieder und kehrte in seine übliche Art zurück. Dann setzte sich die Gruppe, die jetzt um ein Siegel und ein Mitglied reicher geworden ist, wieder in Bewegung.

Vor der Tür verabschiedete sich Sara von Setsuna und den anderen.

"Wie? Kommst du nicht mit?", fragte Kagome etwas verdutzt.

"Nein. Ich hatte gestern Abend ein ausgiebiges Gespräch mit Setsuna. Ich habe eingesehen, dass das alles zu gefährlich für mich ist und er mich nicht verlieren will."

Dann verabschiedeten sich die anderen auch noch von Sara und gingen weiter.

Alucard blieb auf einmal stehen und blickte gen Himmel. "Es ist lange her seit...", murmelte er sich vor sich hin. Seine Gedanken wurden allerdings von einem fahrenden Auto unterbrochen. Er holte wieder zum Rest der Gruppe auf.

Und sie setzten ihren Weg fort...
 

Fortsetzung folgt...
 

So hier ist Kapitel 3 zu ende, ich hoffe es ist mir gelungen.

Bitte schreibt mir ganz viel Kommis. Ein bisschen könnte es aber dauern, bis ich das nächste Kapitel fertig habe, wegen Schule und so. Aber vielleicht geht die Arbeit schneller voran, wenn ich Kommis zu lesen bekomme... XD

Einheit Alpha

So hier is endlich Kapi 4. *Nicht mehr weis, was noch hier hin schreiben soll...*

Viel Spaß beim Lesen. ^^
 


 

Kapitel 4: Einheit Alpha
 

Inu Yasha sah aus dem Fenster des Busses, mit dem sie gerade fuhren.

<Ich verstehe diese Welt nicht. Warum machen es sich die Menschen nur so kompliziert?

Sie könnten doch alles viel leichter haben...>, Inu Yashas Gedankengang wurde unterbrochen.

"Hier müssen wir aussteigen.", rief Kamui den anderen zu.

Sie setzten sich alle wieder in Bewegung. Einen kleinen Fußmarsch hatten sie zu bewältigen. Kagome ging neben Inu Yasha.

Plötzlich sahen sie auf der anderen Straßenseite ein Gebäude, dass von Polizeikräften umzingelt war.

Die Polizisten verschanzten sich hinter ihren Wägen und behielten das Haus im Visier.

"Was ist denn da los.", fragte Sango und zeigte auf die gegenüberliegende Straßenseite. "Sieht wie eine Geiselnahme aus.", sagte Setsuna.

"Die vielen Leute, die um das Haus stehen, halten die Bewohner gefangen? Ist das nicht ein bisschen unfair?", fragte Sango zurück.

"Nein, aber nicht doch. Die, die außen rum stehen, das sind die Guten. Die nennt man bei uns Polizisten. In dem Haus sind wahrscheinlich Böse Leute, die unschuldige Menschen, die auch in dem Haus sind, gefangen halten. Die Polizisten versuchen dann die Unschuldigen zu befreien.", schaltete sich Kagome ein.

"Sollten wir den Polizisten dann nicht helfen.", fragte Sango abermals.

"Nein. Auf keinen Fall. Die Menschen aus dieser Zeit wissen doch überhaupt nicht, dass es solche Kräfte, die ihr besitzt, gegeben hat bzw. immer noch gibt. Und das soll auch so bleiben. Meist hat die Polizei ja auch Erfolg.", sagte Kamui.

Sango und die anderen stimmten dem zu.

"Aber es könnte ja interessant sein, bei so etwas zuzusehen.", schaltete sich Miroku neugierig ein. Kamui nickte widerwillig und gab somit sein Einverständnis. Die Gruppe betrachtete das Geschehen nun mit erhöhter Aufmerksamkeit.

"Ergeben sie sich und kommen sie mit erhobenen Händen raus!", rief ein Polizist mit Megafon.

"Verhandlungen...Billige und nutzlose Menschentaktik.", murmelte Alucard.

Plötzlich zerklirrte ein Fenster und ein heftiger Schusshagel fiel auf die Polizeiautos.

Sango, Inu Yasha, Miroku, Kagome und die anderen außer Alucard schreckten etwas zurück. "Was war denn das? Vor was haben die denn solche Angst? Ich konnte zwar nichts sehen, aber in den Autos befinden sich plötzlich Löcher.", stellte Inu Yasha verblüfft fest.

"Das sind Schusswaffen. Sie verschießen Metallpatronen mit einer Geschwindigkeit, dass man sie mit bloßem Auge nicht mehr sehen kann. Es sind äußert gefährliche Waffen.", erklärte Kagome.

Kamui stand etwas abseits. In letzter Zeit war er eher ruhiger und in sich gekehrt.

Plötzlich kamen schwarze Autos angefahren und hielten vor dem Haus.

Es stiegen in schwarz gekleidete Männer aus den dunklen Autos.

"Wer sind die denn?", fragte Sango leise.

"Sieht nach Spezialeinheit aus. Muss doch was ernsteres sein.", erklärte Setsuna.

"Sollen wir nicht doch helfen?", schaltete sich dann auch Miroku ein.

"Nein! Auf keinen Fall!", schrie Kamui. Daraufhin waren die anderen still.

Das Sondereinsatzkommando stürmte mit einem lauten Knall das Haus.

Man konnte viele Schüsse hören. Dann war auf einmal Stille.

"Meinst du sie haben es geschafft?", fragte Miroku leise Inu Yasha. Inu Yasha hatte die Frage zwar registriert, aber er schaute auf die anderen Polizisten, die sich noch hinter ihren Autos verschanzten. Inu Yasha konnte sehen, dass einer der Polizisten hektisch in ein schwarzes Ding schrie.

Der Mann wurde immer unruhiger.

"Da stimmt was nicht. Ich gehe mal nachsehen.", sagte Inu Yasha konzentriert.

<Er kommt zwar gegen Pfeile und Schwerter an, aber wie ist das mit Schusswaffen...>, machte sich Kagome Sorgen.

Inu Yasha wollte gerade zum Sprung ansetzen, doch da explodierten die Polizeiautos mit einer heftigen Explosion. Eine Druckwelle stürmte auf Inu Yasha zu und er hielt sich die Arme schützend vor sein Gesicht.

Als er seine Arme wieder runter nahm, sah er eine Feuerwand an der Stelle, wo vorher die Autos standen. Plötzlich stand Alucard neben ihm und legte ein etwas ernstes Gesicht auf. "Wie ich gedacht habe...Freaks.", sagte er fast murmelnd, doch Inu Yasha konnte es wegen seines guten Gehörs dennoch hören. Dann zog Alucard zwei nicht ganz kleine Schusswaffen unter seinem Mantel hervor. Auf den Waffen war in leuchtend heller Schrift, die Inu Yasha nicht entziffern, etwas geschrieben.

Inu Yasha sah Alucard etwas verdutzt an. Beide standen da. Ihre Haare wurden von den Wärmewellen, die von der Feuerwand ausgingen, verweht. Dann verformte sich Alucards Gesicht in ein fast psychopatisches Lächeln.

Er setzte sich in Bewegung. Beide Waffen in seinen beiden Händen haltend, ging er durch die Feuerwand auf das Haus zu. Inu Yasha fasste sich wieder und ging ihm nach.

Jetzt kamen auch Kagome, Sango und Miroku zu der Stelle, an der Inu Yasha vor kurzem noch stand.

Kagome sah nur noch Inu Yashas Umrisse in der Feuerwand.

"Inu Yasha!", rief sie noch und lief ihm nach. Miroku und Sango folgten ihr.

<Verdammt wo ist er hin?>, fragte sich Inu Yasha und hielt nach Alucard Ausschau.

Er stand jetzt vor dem Eingang des Gebäudes.

Plötzlich hörte er Schritte hinter sich. Kagome und ihre Begleiter kamen angerannt.

"Was machst du hier!", rief Inu Yasha Kagome zu.

"Was wohl dir helfen du Sturkopf!", schrie sie zurück.

Inu Yasha legte eine etwas beleidigte Mine auf und gab doch ein widerwilliges Zeichen von sich, dass Kagome und den anderen sagte, dass sie ihm folgen sollten.

Jetzt gingen sie in das Haus hinein. Alle waren Kampfbereit.

Sango konnte jedoch ihren großen Bumerang nicht in dem Gebäude einsetzen und so zückte sie ihr Katana.

"Seid vorsichtig. Ich rieche totes Fleisch. Jedoch nicht ganz tot, wenn ihr versteht, was ich meine.", mahnte Inu Yasha. Die anderen Nickten.

<Hatten wir in letzter Zeit nicht wirklich genug mit Untoten zu tun...>, lies Kagome einen inneren Seufzer erklingen.

Plötzlich konnten sie ca. 10-15 Meter vor sich eine Gruppe von ungefähr 9 Personen erkennen. (Ihr müsst euch das so vorstellen, als ob dieses Haus so eine Art Eingangshalle hat.) "Sind das nicht die Leute, die vorhin dieses Haus gestürmt haben, um die Geiseln zu befreien?", lies Miroku fragend erklingen.

"Ja...", antwortete Inu Yasha knirschend. Plötzlich setzte sich die Gruppe in Bewegung und kam auf Inu Yasha zu. Sie bewegten sich sehr merkwürdig. Wankend und ab und zu stolpernd. Sie kamen immer näher.

"Irgendwie sind die seltsam.", sagte Kagome.

"Ja du hast recht...Irgendwas stimmt hier nicht...", fügte Inu Yasha hinzu.

Plötzlich machten die in schwarz gekleideten und mit Blut befleckten Personen einen Satz und stürmten auf Inu Yasha zu.

Der war so überrascht und rührte sich erst gar nicht.

Plötzlich erschien Alucard vor ihm. Kagome, Sango, Miroku und Inu Yasha, der sich aus seiner Starre wieder befreite, waren überrascht.

Alucard zielte mit seinen Waffen und schoss. Jeder Schuss saß. Die Beschossenen wurden in Stücke gerissen.

"Was hast du gemacht?!", fuhr es aus Kagome heraus. Doch Alucard lachte nur und zeigte mit dem Zeigefinger auf die Überreste. Kagome erschrak etwas.

Die Überreste zerfielen zu Staub.

"Ihr müsst besser aufpassen. Sie waren bereits tot. Mit so etwas hab ich ständig zu tun. Es wird langsam lästig. Sie verbreiten sich wie die Pest.", sagte Alucard herablassend.

Inu Yasha und die anderen schien das völlig kalt zu lassen.

Klar sie erlebten so etwas fast jeden Tag in der Vergangenheit, doch Kagome machte sich Gedanken: <Bis jetzt dachte ich eigentlich immer, ich wäre in meiner Zeit wenigstens einigermaßen sicher, doch jetzt...erst erfahr ich, dass das Ende Welt bevorstehen könnte und dann noch, dass jeden Tag ein Kampf gegen Untote stattfindet.>

Inu Yasha bemerkte Kagomes Unsicherheit und packte sie an der Hand.

Er strich ihr über die Handfläche. Kagome fasste sich daraufhin wieder und Blickte in seine Augen. Sie strahlten etwas Aufmunterndes aus. Kagome schöpfte daraufhin wieder neuen Mut und ihre Unsicherheit verschwand.

"Wir müssen weitersuchen. Ich werde langsam ungeduldig...", sprach Alucard und die Gruppe setzte sich wieder in Bewegung.

Sie gingen weiter, bis sie vor einer Großen Treppe ankamen. Sie führte nach oben, zu einer großen Tür. Alucard ging voran auf die Treppe zu. Inu Yasha folgte ihm. Dann kamen Sango, Miroku und Kagome.

Plötzlich stand hinter Miroku eine in einen blauen Sondereinsatzkommandoanzug gekleidete Person.

Miroku konnte kaum so schnell reagieren, da warf der Feind ihn schon in die nächst beste Ecke. Miroku rappelte sich schnell wieder auf. Er war so was ja schon gewohnt.

Der Feind wollte gerade wieder auf ihn los rennen, da zerfiel er einfach zu Staub.

Sango hatte ihm mit ihrem Katana den Kopf abgeschnitten.

"Jetzt müssen wir noch vorsichtiger sein...Das ist Einheit Alpha. Sie wurde schon vor ca. 2 Monaten zu so genannten Oberfreaks gemacht. Sie sind sehr stark, aber das bedeutet nur...mehr Spaß!", stieß Alucard zuletzt raus und schoss hinter einen Feiler, hinter dem sich ein Feind versteckte. Er zerfiel zu Staub.

Plötzlich hörten sie eine schreckliche Lache.

"Da bist du ja...Ich habe lange auf dich warten müssen...mein guter *Freund* Alucard.", sagte die Stimme.

Plötzlich tauchte ein Mann vor der Tür, zu der die große Treppe führte, auf.

"Johnny...Es wird Zeit, dass ich dein unwürdiges Leben im Diesseits beende.", sagte Alucard und grinste hämisch.

"Komm und hol mich...", erwiderte dieser Johnny nur und grinste auch.

Dann nahm er seine MG und ein Kugelhagel entfachte.

Alucard wich den Kugeln mit Leichtigkeit aus, indem er einfach mal verschwand und wo anders wieder auftauchte.

Eine Kugel jedoch verirrte sich und traf Inu Yasha. Er viel rückwärts die Treppe hinunter.

Er sah Kagome auf sich zu rennen und er merkte einen stechenden Schmerz in seiner Brust, dann wurde ihm schwarz vor Augen...
 

Inu Yasha machte seine Augen langsam auf. Ihn umgab eine geborgene Wärme.

<Bin ich tot?>, fragte er sich.

Langsam konnte er wieder richtig sehen.

Er sah Kagome über sich...sie schien zu weinen.

Plötzlich schrak Kagome auf und wurde aber zugleich sehr glücklich. Er schwenkte seinen Kopf nach rechts und sah...Setsuna?!

Er hatte eine Hand auf die Wunde in Inu Yashas Brust gelegt. Er nahm die Hand wieder weg und lächelte leicht.

"So jetzt dürfte es dir eigentlich wieder gut gehen. Ich hab dich geheilt.", erklärte Setsuna.

Inu Yasha stand wieder auf. Es war so, als wäre nichts passiert.

Plötzlich wurde er von Kagome umarmt.

"Ich hab mir solche Sorgen gemacht...", sagte Kagome schluchzend.

"Ach...Eure billigen Menschenwaffen können mir doch nichts anhaben.", sagte er, als wäre nichts passiert.

Plötzlich veränderte Kagome ihren Gesichtsausdruck.

"Sag mal hast du sie nicht mehr alle?! Ich hab mir wirklich Sorgen gemacht! Du hättest sterben können!", schrie Kagome.

Dann fing sie wieder an zu weinen.

"Komm schon...Ich kann es nicht sehen, wenn du weinst.", sagte Inu Yasha in einem Versuch Kagome zu beruhigen und hüpfte unbeholfen um sie herum.

Kagome ging einfach zu Sango und ließ Inu Yasha einfach stehen.

Setsuna schüttelte nur den Kopf.

Alucard und Kamui standen am Eingang der Seitengasse, in der Setsuna Inu Yasha heilte.

Die anderen kamen auch dazu.

"Du musst schon zugeben, diesmal war es ganz schön knapp.", flüsterte Miroku Inu Yasha zu. "Ich weiß...", sagte Inu Yasha sehr leise zu sich selber und blickte dabei sehr betroffen. "Was?", fragte Miroku. "Ach...Nichts.", erwiderte Inu Yasha und ging einen Schritt schneller.

"Was ist eigentlich passiert nachdem ich ohnmächtig wurde?", fragte Inu Yasha ohne jemand bestimmtes angesprochen zu haben.

Miroku fing an zu berichten: "Na ja...Du bist die Treppe runtergerollt und Kagome, Sango und ich liefen zu dir und halfen dir. Als ich einen flüchtigen Blick zu der Stelle warf, an der Alucard gerade noch kämpfte, sah ich nur noch einen Haufen Asche. Ich dachte schon es hätte ihn erwischt...doch er stand kurz darauf hinter uns und half dich in diese Seitengasse zu tragen, wo dich Setsuna heilte. Den Rest weist du ja."

Inu Yasha dankte mit einem Nicken.

Sie waren auch nicht zu früh aus dem Haus raus gekommen, da Feuerwehr schon da war und mit den Löscharbeiten in vollem Gange war. Die Gruppe setzte sich wieder in Bewegung.

Das Ziel war das Reisebüro, welches Kamui ausgesucht hatte.

Kagome hielt Abstand zu Inu Yasha und murmelte als irgendwelche Flüche vor sich hin. Sango versuchte sie zu beruhigen. <Als er in diesem Haus meine Hand hielt dachte ich...aber nein er liebt immer noch Kikyo, oder?>, dachte Kagome kurz und fing sich dann doch schnell wieder.

Inu Yasha sah Kagome mit sanften Augen aus einiger Entfernung an.

<Ich weiß, das es dieses mal ziemlich knapp war, aber...>, weiter kam Inu Yasha nicht, denn er lief in Gedanken versunken gegen eine Straßenlaterne.

Inu Yasha fing sich wieder und holte wieder auf. Sein Gesicht verformte sich etwas verlegen, als er von den anderen seltsame Blicke zugeworfen bekam.

<Sie hat sich wirklich Sorgen gemacht...>, ließ Inu Yasha einen inneren Seufzer erklingen. Er sah sie noch den Rest des Weges zu dem Reisebüro so an...leider standen auch noch ein paar Straßenlaternen in seinem Weg...
 

Fortsetzung folgt...
 

Ich find dieses Kapitel nicht so gelungen. Na ja jetzt hab ich den 1. Teil der Realschulabschlussprüfung hinter mir. *Mit ner 1 bestanden hat und immer noch im Zimmer rummspring* Jetzt hab ich wieder mehr Zeit und kann mehr in die FF reinstecken.

Ich verspreche, dass das nächste Kapi besser wird. Nich vergessen Kommis zu schreiben.

Kritik find ich immer gut.
 

Tschüü euer Abraxa^^

schlimme Befürchtungen

So. Hier is endlich das 5. Kapi fertig. Hat nen bisschen gedauert...aber es sind ja jetzt Ferien...also der Rest dürfte jetzt schneller gehen.
 


 

Kapitel 5: schlimme Befürchtungen
 

Kagome lag auf ihrem Bett in ihrem Zimmer. Die Reise nach Stonehenge sollte erst Morgen losgehen und da wollte sie sich noch etwas ausruhen.

<Dieser Idiot. Immer muss er...einfach so sein...wie er halt ist.>, dachte sie mit einer leichten Wut im Magen.

<Ich hab ihm doch gesagt, dass er immer mit mir reden kann. Manchmal hab ich echt noch das Gefühl, dass er...immer noch Kikyo liebt. Dabei war es so schön mit ihm, als wir miteinander...>, dachte sie weiter, doch ihr Gefühlszustand änderte sich.

Plötzlich ging die Tür auf. Inu Yasha kam rein.

Er hatte seinen Es-tut-mir-leid-was-auch-immer-ich-getan-hab-Blick drauf.

Er setzte sich zu Kagome aufs Bett und sah sie so an.

"Es tut mir leid...", sagte er fast kaum hörbar, doch Kagome hatte schon gut verstanden.

Sie umarmte ihn.

"Ich weiß...doch manchmal hab ich immer noch das Gefühl, dass du immer noch Kikyo liebst und nicht mich.", erwiderte Kagome mit Tränen in den Augen.

<Was? Wie kann sie denn das nur denken? Sie war doch dabei, als ich Kikyo gesagt habe, dass ich sie nicht mehr liebe, sondern Kagome. Aber vielleicht...>, dachte Inu Yasha etwas entsetzt.

Inu Yasha sah Kagome tief, aber ernst in die Augen.

<Was ist jetzt? Sagt er mir jetzt endgültig, dass er mich nicht liebt?>, dachte Kagome traurig und ihre Augen wurden als feuchter.

Inu Yasha fing mit sehr ernster Stimme an zu sprechen: "Du bist nicht wie Kikyo."

Kagome wollte gerade in Tränen ausbrechen, doch da fuhr Inu Yasha in einer sehr selbstverständlichen Stimme fort: "Du bist 1000mal besser..."

Dann packte er die weinende Kagome an den Wangen und Küsste sie auf den Mund.

Kagome erwiderte den Kuss.

<Er liebt mich wirklich...>, dachte Kagome und umarmte Inu Yasha ganz fest und auch

Inu Yasha schloss Kagome fest an sich. So umarmt legten sich beide auf das Bett und schliefen selig ein.
 

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Inu Yasha machte langsam die Augen auf. Die Sonnenstrahlen die durch das Fenster schienen, kitzelten ihn auf der Nase.

<Diese Welt ist mir zu hektisch. Hier einsteigen da wieder aussteigen. Pass auf die Autos auf. Sowieso diese Autos verpesten die Luft. Überall dieser Gestank. Ich glaube nicht, dass ich es längere Zeit hier aushalten könnte...Was ist aber wenn...>, dachte sich Inu Yasha und schaute dabei sanft in das Gesicht der immer noch schlafenden Kagome.

Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und küsste sie auf die Wange.

Kagome reckte sich sofort und richtete sich auf.

Sie sah tief in die Augen von Inu Yasha.

"Ich sehe es dir doch an. Irgendetwas bedrückt dich doch. Du weißt, du kannst mir immer alles sagen.", fiel Kagome auf.

"Ach es ist nichts...Komm las uns aufstehen, die anderen sind bestimmt schon wach.", sagte Inu Yasha und küsste Kagome auf den Mund, worauf Kagomes Sorgen fürs erste vergangen waren.

Beide standen auf und Kagome gab Inu Yasha noch einen Kuss.

Sie zogen sich an und gingen zur Tür hinaus.

Nach 5 Minuten kamen die in dem kleinen Essenssaal an. Die anderen, außer Alucard, waren bereits dort.

Miroku und Sango saßen bereits an einem Tisch und wanken Kagome und Inu Yasha zu sich. Setsuna und Kamui saßen auch an einem Tisch, doch während Setsuna ein fröhliches "Hallo!" herausbrachte, stocherte Kamui bedrückt in seinem Essen herum und sagte nichts.

<Irgendwie ist er in letzter Zeit seltsam. Er wirkt sehr bedrückt...>, dachte Kagome mit einem besorgten Blick. Dann setzte sie sich mit Inu Yasha zu Sango und Miroku.

"Habt ihr gut geschlafen?", fragte Sango.

"Also ich hab gut geschlafen.", antwortete Kagome zu erst.

"Ich finde, dass es sich auf einem Baum besser schläft, als auf so einem weichen...Dings...", fügte Inu Yasha zerknautscht hinzu.

Ein Lächeln bildete sich auf den Gesichtern der anderen drei Tischgenossen.

Nach einem Frühstück mit einigen Strapazen, denn schließlich wussten Inu Yasha, Sango und Miroku nicht, wie man mit Messer und Gabel umgeht.

Miroku und Sango lernten eigentlich schnell, wie man mit Besteck umgeht, aber Inu Yasha stellte sich wie immer etwas...dümmlich...an.

Nach einigem üblichen Streiten zwischen Kagome und Inu Yasha und einem fast

Sitz-Kommando gingen alle aus dem Motel raus. Am Ausgang des Motels wartete bereits Alucard. Er stand gelehnt an eine Straßenlaterne.

"Wo warst du denn die ganze Nacht über?", fragte Miroku.

"Auch Vampire müssen etwas essen.", war die schlichte Antwort von Alucards Seite.

Miroku nickte daraufhin etwas nervös.

"Aber keine Angst. Hier in der Nähe gibt es eine ausgezeichnete Blutspenderbank.", fügte Alucard mit einem hämischen Grinsen hinzu.

Daraufhin führte Kamui die Gruppe zum Bus, der nach Stonehenge fuhr.

"Muss das sein?! Ich hasse Autos! Ich laufe.", protestierte Inu Yasha, doch Kagome schob ihn einfach vor sich in den Bus und drohte ihm mit einem Sitz-Kommando, wenn er nicht ruhig ist.

Der Bus fuhr los. Sie mussten erst mal aus der Stadt herauskommen.

<Ich sehe es Inu Yasha, Sango und Miroku doch an. Ihnen gefällt diese Aussicht nicht. Die ganzen Häuser und so. Es schlägt sie irgendwie nieder. Man kann es deutlich sehen, wie sie dort auf ihren Sitzen hängen. Völlig niedergeschlagen. Ich muss aber ehrlich zugeben, dass mir die Umgebung in der Vergangenheit auch besser gefällt. Nicht so viel Stress...>, dachte Kagome und lächelte Inu Yasha an.

Dieser schien das nicht richtig zu registrieren und schaute weiter aus dem Fenster hinaus. Plötzlich fing Alucard an zu reden: "Du siehst ja nicht besonders gut aus, mein temperamentvoller Freund."

"Na und? Was geht's dich an.", antwortete Inu Yasha grimmig und starrte weiter aus dem Fenster.

<Ach verdammt...eine Wand nach der anderen.>, dachte er sich.

"Mir geht's genauso. Ich bin auch ein paar hundert Jahre alt. Früher war alles besser...", fuhr Alucard fort und die anderen lauschten ein wenig seinen Geschichten.

<So hab ich ihn ja gar nicht eingeschätzt. Ich dachte er wäre verschlossener und eher ein Alleingänger.>, wunderte sich Kagome ein wenig.
 

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Die Stimmung besserte sich etwas, da sie jetzt auf einer Landstraße fuhren. Links und rechts nur grünes Gras. Hier und da ein paar Felsen.

Inu Yasha schien sich etwas besser zu fühlen und auch Sango und Miroku heiterte diese Umgebung etwas auf.

<Na ja...Hier lässt es sich wenigstens ein bisschen aushalten. Nich alles voll mit Gebäuden und diesen fahrenden Dingern, die die Luft verpesten.>, dachte sich Inu Yasha noch etwas skeptisch, doch nicht mehr ganz so schlecht gelaunt.

Nach weiteren 2 Stunden Fahrt kamen sie endlich an dem Monument an. Sie hatten eigens einen eigenen Führer. Sie folgten ihm vorerst.

"Der geht mir auf die Nerven...Wann schalten wir ihn denn endlich aus...", flüsterte

Inu Yasha zähneknirschend Kagome zu.

"Du bist unmöglich!", entgegnete ihm Kagome ernst, aber auch flüsternd.

<Na ja...aber irgendwie macht das dieser Führer wirklich nicht sehr aufregend...>, seufzte Kagome innerlich, ungeduldig auf eine Erklärung wartend, was sie hier eigentlich wollten. Setsuna ging hinter dem Führer und hielt eine Hand über dessen Kopf.

Man konnte daraufhin ein leichtes Licht erkennen, dann schlief der Führer einfach ein. Setsuna fing ihn auf, bevor er umfallen konnte und legte ihn sachte auf den Boden. "Endlich...Ich dachte schon ich müsste mir das Geschwafel noch länger anhören...Ich glaube ich hätte ihm eins über die Rübe gezogen.", stöhnte Inu Yasha.

Plötzlich merkte Inu Yasha einen dumpfen Schmerz am Hinterkopf und eine Beule erhob sich. Kagome stand neben ihm und nahm gerade ihre Hand weg.

"Musste das jetzt sein?! Was hab ich denn gesagt?!", keiferte Inu Yasha sich am Hinterkopf fühlend. Kagome sagte nichts und legte eines ihrer berühmten Gesichter auf.

<Es war zwar wirklich nicht so interessant...aber Strafe muss sein.>, dachte sie sich rechtschaffen.

Die Gruppe ging auf dem einigermaßen befestigten Feldweg weiter auf das Monument zu.

Inu Yasha atmete auf einmal tief ein.

"Ahh...Das tut gut. Endlich mal wieder frische Luft...Nicht alles so von Menschen verpestet.", sagte Inu Yasha und warf Kagome dabei einen hämischen Blick zu.

Diese drehte einfach nur den Kopf weg.

Die Sonne ging langsam unter. Der Himmel färbte sich langsam rot.

<Wie schön...>, dachte Kagome gelassen und nahm Inu Yashas Hand. Dieser nahm auch ihre und sie gingen mit den anderen auf dem Schotterweg Richtung Stonehenge weiter.

Plötzlich taten sich vor ihnen riesige Steinseulen auf....
 

So hier ist das Kapi erstmal zu ende. Ich hoffe es hat euch gefallen. Und sry noch ma, dass es so lange gedauert hat. Um eure Kommis würde ich mich sehr freuen *liebguck*.

Ich würde mich auch um einige Anregungen zu dieser FF von euch freuen. Aber bitte nich ärgern, wenn ich dieser doch nicht unterbringen konnte... Thx noch ma fürs lesen.^^
 

greetz Abraxa^^

Veränderungen...

Sooooo....Ich habs endlich geschafft. Kapi 6 is fertig. Hat nen bisschen gedauert aba da war ja noch diese Schreibblockade *hust*, die is jetzt aba weg *froi* Also fiel Spaß beim Lesen!^^
 

Kapitel 6: Veränderungen...
 

Die Gruppe hielt in der Mitte der kreisrunden Steinformation an.

"Und was wollen wir jetzt hier?", fragte Inu Yasha genervt.

"Geht mal nen Schritt zurück.", wies Kamui etwas mürrisch den Rest der Gruppe an.

Sie taten, was Kamui gesagt hatte. Inu Yasha jedoch etwas zögernd und immer noch mit seinem ungläubigen Gesichtsausdruck.

Kamui stellte sich in die Mitte der rund aufgestellten Steinsäulen.

Der Himmel errötete.

<Was...schon so spät...Ein wunderschöner Sonnenuntergang...>, schwärmte Kagome und seufzte.

Inu Yasha stand in der untergehenden Sonne. Seine langen silbernen Haare wehten im Wind und das Licht der Sonne tauchte sie in ein helles Rot.

Kagome errötete leicht, als sie Inu Yasha einfach nur so vor sich hin seufzend ansah.

<Hm... Das erinnert mich an damals. Die Sache mit dieser Dämonenmaske. Da stand er auch einfach nur so da...Das war das erste Mal, dass ich...>, doch bevor Kagome ihren Gedanken freien lauf lassen konnte, musste sie sich ihre Hände schützend vor das Gesicht halten.

Inu Yasha stellte sich schützend vor sie. Doch was war da los?

Vor Kamui schien wie ein riesiges Loch in der Luft zu hängen.

Von ihm ging ein heftiger Wind aus. Plötzlich stieß Kamui einen lauten Schrei aus und der Wind wurde stärker und es kam ein helles gleißendes Licht aus dem Inneren des Luftlochs. Man konnte wie zwei schwarze Gestalten aus dem Loch purzeln sehen und sie fielen hinter Kamui auf den Boden.

"Was war das!", schrie Sango, da der starke Wind immer noch wütete.

Der Wind lies langsam wieder nach und man konnte die beiden Gestalten jetzt besser erkennen. Inu Yasha hielt sich die Hand über die Augen, um sich vor der Sonne zu schützen. Er konnte die Personen jetzt erkennen. Es waren auf jeden Fall schon mal Menschen.

Eine junge Frau und ein junger Mann. Der Mann hatte schwarze Sachen an. Eine schwarze Hose und eine schwarze Jacke, allerdings war die Jacke offen und man konnte ein weißes T-Shirt sehen. Er hatte noch schwarze Stiefel an. An der Nackenkrause seiner Jacke war noch eine Art weißes Fell, das durch den Wind hin und wuschelte.

Erst jetzt fiel Inu Yasha auf, dass der Mann ein riesiges Schwert in der Hand hielt.

Seine Klinge war Blau, aber den Griff konnte Inu Yasha nicht richtig zu ordnen...er sah sehr seltsam aus. Außerdem hatte der Mann eine Narbe auf der Stirn.

Die Frau hingegen hatte ein blaues ärmelloses Sommerkleid an.

Sie hatte auch lange schwarze Haare.

Die beiden sahen etwas verwirrt aus und schauten um sich.

Beide schienen auch ziemlich ausgelaugt zu sein.

Vielleicht hatten sie einen schweren Kampf bestritten.

Plötzlich schreckte Inu Yasha hoch. Die Öffnung weitete sich nochmals und ein riesiges Wesen kam heraus.

Es hatte vier Beine und zwei Arme. In einem Arm hielt es ein riesiges Schwert und auf dem Bauch schien es noch einen riesigen Mund zu haben.

Die beiden Fremden hatten sich gerade erst wieder aufgerappelt, doch darauf schien dieses riesige Ungeheuer keine Rücksicht zu nehmen.

Das Loch, das anscheinend Kamui erzeugte war bereits wieder geschlossen und Kagome konnte jetzt voller Entsetzen sehen, wie dieses Monster die beiden Fremden angreifen wollte. "Tu doch etwas!", schrie sie Inu Yasha an.

Dieser nickte und stürzte sich mit Tessaiga auf das Monster, doch bevor er es erreichen konnte, lies es einen riesige Lichtsäule auf die beiden hilflosen Fremden los und erwischte sie direkt.

Plötzlich trat Stille ein. Inu Yasha stand wie angewurzelt da.

Er horchte jetzt ziemlich aufmerksam.

<Sehr gut...sie leben noch.>, dachte er erleichtert.

Schließlich waren die beiden anscheinend wichtig und er wollte ja unbedingt die Welt retten. Aber ging es ihm wirklich um die Welt an sich? Wohl kaum.

<Kagome...>, dachte er nur etwas bedrückt.

"Ich lasse nicht zu, dass dir etwas zustößt!", schrie er in die Luft hinein.

Er rannte daraufhin wie wild auf das Monster los.

<So hab ich ihn ja noch nie erlebt...>, dachte Kagome nur etwas erstaunt. Doch das Monster bemerkte ihn und blockte seinen Hieb mit Tessaiga mit seinem eigenen Schwert ab.

"Glaubst du, du könntest mich besiegen?! Mich die allmächtige Ultima Weapon!", schrie

Inu Yashas Gegner mit einer dunklen Stimme.

Ein schwerer Kampf entfachte, doch es sah nur so aus, als ob diese Ultima Weapon nur mit ihm spielen würde.

"So jetzt reicht es aber. Ich habe mich genug amüsiert.", lies die Ultima Weapon erklingen. Mit einem Schlag beförderte diese Inu Yasha gegen eine der umherstehenden Steinsäulen.

Als ob das nicht schon reichen würde, stürzte diese noch über ihm zusammen.

"Inu Yasha!!", schrie Kagome mit voller Kraft.

Das umliegende Gebiet war in eine Staubwolke gehüllt.

Kagome liefen Tränen die Wangen hinunter.

Sie wollte gerade zu Inu Yasha laufen doch irgendwas schien sie, aber auch Miroku und Sango daran zu hindern.

Es war...Setsuna!? Er hatte eine Art Bann um sie errichtet.

"Was tust du da?! Wir müssen ihm doch helfen!", schrie Kagome ihn an, doch Setsuna reagierte gar nicht und schaute immer noch unverwandt auf die Stelle, wo die Steinsäule über Inu Yasha zusammengebrochen war.

Der Staub legte sich wieder und dann konnte sie ihn sehen...Inu Yasha.

Kagome brach in Tränen aus.

<Sollte es wirklich so enden? Ist er einfach so weg? Seine Nähe seine Wärme...einfach weg?!>, dachte Kagome verzweifelt und brach in sich zusammen.

"Neeeiiin!!", schrie sie gen Himmel.

Inu Yasha lag immer noch leblos und mit Blut überströmt auf einem Felsbrocken.

Miroku und Sango sahen auf den Boden und sagten nichts.

Kagome blickte ein letztes mal zu der Stelle...doch halt! Er war weg!

"Wo ist er?", fragte sie sich selber und eine innere Hoffnung machte sich in ihr breit.

Plötzlich sah sie ihn...die Person, ohne die sie nicht mehr weiter leben wollte.

Er stand einfach nur da...vor seinem Gegner. Jetzt konnte Kagome es sehen.

"Seht! Er hat sich wieder verwandelt!", rief sie zu Miroku und Sango.

Diese hoben jetzt wieder ihre Köpfe und konnten es auch sehen.

Doch irgendetwas war anders als sonst, wenn sich Inu Yasha verwandelte.

Klar seine Augen leuchteten wieder und er hatte diese streifen im Gesicht.

Doch normalerweise änderte sich der Rest seines Körpers nicht.

Doch Kagome konnte es genau sehen, da Inu Yashas Oberteil in fetzen Gerissen neben ihm lag. Seine Muskeln waren viel ausgeprägter...man konnte sie jetzt deutlich sehen, was normalerweise nicht der Fall war, auch, wenn er sich verwandelte.

Sie wusste auch so, dass er stark war, auch, wenn man seine Muskeln nicht auf den ersten Blick sehen konnte, doch jetzt...sie waren sehr deutlich sichtbar.

Nicht, dass er jetzt ein Muskelprotz wäre, aber sie waren eben deutlich sichtbar.

Kagome ertappte sich kurz bei dem Gedanke, dass er so noch viel besser aussieht...

Doch ihre Gedanken wurden von einem lauten Schrei unterbrochen...

Es waren Inu Yashas Kampfschreie.

Kagome starrte einfach nur auf das in kürzester Zeit auseinander genommene Monster.

<Wie zum...?>, dachte sie nur.

Dann sah sie Inu Yasha...

<Inu Yasha...>, erklang ein innere Seufzer in Kagome. Sie sah immer noch die rasende Wut in seinem Gesicht.

Plötzlich kam Kamui angerannt und hatte ein riesiges Schwert in der Hand.

Er ging auf Inu Yasha los und ein schwerer Kampf entfachte.

Kagome sah völlig verwirrt und mit traurigen Augen auf Inu Yasha...Kamui bemerkte sie fast gar nicht.

"Was ist hier nur los...", fragte sie sich. Plötzlich schrie sie: "Nein Kamui! Hör auf!"

Doch Kamui reagierte gar nicht. Sie wollte schon zu Inu Yasha rennen, um ihn zu besänftigen, doch Setsuna hielt sie zurück.

"Jetzt nicht...", sagte er.

"Was habt ihr vor!?", schrie sie fast und eine Träne bahnte sich einen Weg ihre Wange entlang. Sie fühlte, dass Inu Yasha innerlich litt. "Wollt ihr ihn wieder zurückverwandeln?", fügte sie noch hinzu und beruhigte sich wieder etwas.

"So in etwa...aber schau doch selbst.", forderte Setsuna Kagome auf.

Kagome drehte sich langsam um.

Inu Yasha wurde langsamer, aber sie konnte auch sehen, wie Kamui seine Kräfte verließen. Plötzlich sank Inu Yasha zu Boden. Kagome erschrak.

<Was ist jetzt?!>, fragte sie sich. Sie konnte jetzt in Inu Yashas Gesicht sehen...es wurde langsam wieder normal.

So kannte sie dieses Gesicht, dass sie so liebte und ihr Geborgenheit gab...doch erst jetzt bemerkte sie, dass sich der Rest seines Körper nicht zu verändern schien.

Er blieb unverändert...seine Muskeln bildeten sich nicht zurück.

"Du kannst jetzt zu ihm...", sagte Setsuna und ließ Kagome gewähren.

Sie rannte so schnell sie konnte zu Inu Yasha. Dieser sah sehr erschöpft aus, und sein Körper glänzte vor Schweiß. Kagome nahm ihn sofort in den Arm. Er sah sie mit erschöpften Augen an und das letzte was er von sich gab war: "Ka-kagome...", dann wurde er ohnmächtig. Kagome sah ihn mit einfühlsamen Augen an und küsste ihn auf die Stirn.
 

Fortsetzung folgt...
 

So hier ist erstmal Schluss. Tut mir leid, dass es nich länger geworden is. Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. Ach und wer sich das mit den Muskeln nicht richtig vorstellen kann, der soll einfach bescheid sagen, ich hab nämlich ne Fanart gefunden, die das ziemlich gut beschreibt. Einfach bescheid sagen, dann gibt's den Link zur Fanart...

Dank noch mal an alle Leser und Leserinnen, die meine FF bis jetzt gelesen haben. Eins noch: Ich finde, dass das Album Fallen von Evanescence verdammt gut zu Inu Yasha im Allgemeinen passt. Ich würde gerne mal wissen, was ihr davon haltet.^^

Nich vergessen Kommis schreiben...freu ich mich immer drüber. *liebguck*
 

greetz Abraxa^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (28)
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Von: abgemeldet
2004-07-22T09:35:23+00:00 22.07.2004 11:35
Hi!
Ich find die Geschichte auch echt gut geschrieben! Nur mußt du dir angewöhnen, was ich allerdings auch anfangs falsch machte ^^'' daß du zu oft "sagte", "seufzte" und so schreibst. Schreib einige Sätze ohne Zusatz wie "sagt" oder "seufzt" oder ähnliches, dann ließt es sich besser ^^ Ich mußte es auch feststellen als ich bei meiner Geschichte schon über 50 Seiten geschrieben hab, daß das nervt XD also hab ich es wieder geändert. Ich sag damit nicht, daß es deshalb langweilig zu lesen ist, überhaupt nicht, nur manche könnte! es stören, wenn sie zu oft "sagte..." lesen ^^
Wie gesagt, sehr gut geschrieben!!
Von: abgemeldet
2004-01-20T10:01:28+00:00 20.01.2004 11:01
'Hi ich bin NAmi14"^^
Ich find deine FF klasse^^XDD
DU schreibst die ja voll cool, ich schreib auch eine FF von Inuyasha und die ist noch lang net so gut wie deine"
NAja Ich geh dann mal wieder kannst ja mal bei mir in den Stecki schreiben" By
NAmi14XDDD *Küsschen geb*
Von: abgemeldet
2004-01-18T21:34:51+00:00 18.01.2004 22:34
Ich sach nur: WEITER! ^^
Von: abgemeldet
2004-01-13T15:33:38+00:00 13.01.2004 16:33
Woah... ich halts kaum noch aus! Bitte! Mach schnell.. (aber lass dich nur nicht hetzen)
Von:  Volto
2004-01-09T21:13:05+00:00 09.01.2004 22:13
Super FF
Schön, dass du auch Final Fantasy eingebaut hast ^^
Hoffentlich kommt bald der nächste Teil

Volto
Von:  -Akina
2004-01-02T16:57:58+00:00 02.01.2004 17:57
SUPER kann ich nur sagen
warte sehnsüchtig auf das nächste Kapitel
beeil dich mit dem weiter schreiben
deine funny-akina
Von: abgemeldet
2004-01-01T16:50:20+00:00 01.01.2004 17:50
weiter weiter weiter schreiben!!
hop hop schreib weiter bitttteeeeee!!
Von:  Firesplash
2003-12-30T23:55:09+00:00 31.12.2003 00:55
Jaaaaaaaaaaaaa!!!! MEHR!MEHR!MEHR!MEEEEEEEHHHHRRRRR!!!!!! *gG* *süchtig danach werd* ;D

Also... wie man sieht fand ichs mal wieder subby *gG* und ich hoffe du schreibst schön schnell weiter ^-^
Schüüüüüü
Firesplash
Von: abgemeldet
2003-12-30T20:09:44+00:00 30.12.2003 21:09
erster *freu* Schöne geschichte die du weitershreiben MUSST
Freue mich schon total auf die Fortsetzung
Von: abgemeldet
2003-12-29T23:20:48+00:00 30.12.2003 00:20
weiter weiter weiter schreiben bitte!!
bitte schreib weiter


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