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Fotos aus dem Tropical-Land

Tja ist ganz schön schwierig den Konflikt von Conan zu beschreiben, den er da mit sich ausfechten muss. Einerseits das Verhalten eines Kindes das er ist und andererseits die Gedanken und Gefühle eines Jugendlichen der er ja auch ist. Da gerät halt so manches durcheinander und er sagt Dinge, die er ihr als "normaler" Junge vielleicht noch nicht gesagt hätte. Schon mal versucht einen schwarzen Punkt zu beschreiben der schwarz ist und sich weiß darstellt? *hä?* Hat irgendjemand verstanden was ich sagen wollte???? ~_~

Ich jedenfalls treibe die Handlung fürs erste einmal weiter bevor es am Ende noch mal spannend wird.

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Die Sonne schien bereits durchs Fenster. Conan erwachte, er hatte gut geschlafen, wie schon lange nicht mehr. Ob es wohl daran lag, das er Naru im Arm halten durfte? Er streckte sich und drehte sich zu Naru um. Nur, die lag nicht mehr im Bett. Verschlafen tapste er durch die Wohnung. Ein lautes Schnarchen kam aus dem Schlafzimmer von Kogoro. Der Duft von frisch gekochtem Kaffe stieg in seine Nase. Er machte sich auf den Weg in die Küche.

"Sag bloß ich bekomme heute Kaffee zum Frühstück?"

"Sag das nicht so laut, sonst wird Pa..., Onkelchen wach."

"Und wenn er wach wird, sagen wir der Kaffee ist für ihn." Conan grinste und holte zwei Tassen aus dem Schrank. Das Toast lag auch schon bereit. Beide setzten sich an den Tisch und frühstückten ausgiebig.

"Was hältst du eigentlich von einem Sonntagsfrühstück im Bett?" Conan kaute mit vollen Backen.

"Findest du das gut?"

"Sonst würde ich nicht fragen." Conan trank einen Schluck. "Aber ich gebe zu, eher aus Bequemlichkeit als aus Romantik."

"Dachte ich es mir doch."

"Was gibt es da zu denken? Aber wenn ich es mir recht überlege, so Sonntags mit dir im Bett, doch, das könnte romantisch sein." Er warf Naru einen vielsagenden Blick zu.

"Nur die Krümel sind dann nicht mehr romantisch." Naru stand auf und begann den Tisch abzuräumen.

"Die schütteln wir zusammen dann aus." Conan half Naru. "Also machen wir das mal?"

Naru dreht sich zu ihm um. "Bestehst du drauf?"

"Ja."

"Ok. Dann machen wir das." Naru kicherte und wendete sich dem Frühstück für Kogoro zu. "So, wenn er wach wird kann er nicht meckern, das wir nicht an ihn gedacht hätten. Das der Kaffee allerdings kalt ist, ist seine Schuld. Er kann ja früher aufstehen."
 

Conan hüpfte ins Bad. Naru folgte ihm. Erstarrt blieb sie stehen, als sie sah, wie Conan sich seinen Pyjama auszog.

"Was ist?", fragte Conan und griff sich sein Handtuch.

"Äh ich gehe besser." Naru drehte sich um.

"Wieso? Du tust ja so, als würdest du mich das erste Mal so sehen."

"Da wusste ich auch nicht das du..."

"Scht." Conan kam auf sie zu. "Nicht aussprechen. Und nachdem was ich dir letzte Nacht so alles ins Ohr geflüstert habe, sollte das für uns zur Normalität werden. In deinem anderen Ich hast du es zum Schluss vermieden, mit mir zu duschen oder zu baden." Conan stellte das Wasser an. "Zieh dich aus und komm mit unter die Dusche. Was soll schon passieren, wir sind Kinder." Er zwinkerte Naru zu.

Sie dachte an das Gespräch der letzten Nacht. Dann zog sich lächelnd ihr Nachthemd über den Kopf, um gleich darauf zu Conan unter die Dusche zu treten.

"Los umdrehen, ich wasch dir deinen Rücken." Bereitwillig drehte sich Naru um.

"Es ist gar nicht mal so schlecht dafür jemanden zu haben. Und nun bist du dran."

Nach der Dusche trockneten sich beide ab und zogen sie sich an. Dann verließen sie die Wohnung, während Kogoro immer noch schnarchte.
 

Hand in Hand schlenderten sie zu Professor Agasa. Conan klingelte. Die Tür öffnete sich und Ai ließ sie rein.

"Wo ist der Professor?"

"Der schläft noch. Er hat die halbe Nacht damit verbracht die Fotos zu entwickeln."

"Hast du sie schon gesehen?"

"Nein." Ai schüttelte ihren Kopf.

"Und was machen wir jetzt?" Naru sah die beiden an.

"Ich hab zu tun. Wenn die Bilder was geworden sind, und sie wirklich als Beweise herhalten können, brauchen wir schnellstmöglich das Gegenmittel. Übrigens ich hab die hundert Prozent um das Gift erreicht. Und dann möchte ich dich noch daran erinnern, das da ja noch eine offene Entführung ist."

"Stimmt, die habe ich glatt vergessen." Conan sah Ai nach, wie sie im Labor verschwand.

"Ich freue mich, bald werden wir wieder die alten sein.", jubelte Conan.

"Du weißt doch noch gar nicht ob deine Bilder etwas taugen oder ob es überhaupt deine Kamera war.", drang die tiefe Stimme von Professor Agasa an Naru's und Conan's Ohr.

"Professor!", riefen beide wie aus einem Mund, "Ist sie es etwa nicht?" Die Enttäuschung war beiden ins Gesicht geschrieben.

"Doch sie ist von dir. Jedenfalls ist Ran drauf zusehen."

Beide waren erleichtert

"Und sind die Bilder was geworden?" Erneut sprachen Naru und Conan im Chor.

"Ihr zwei seit euch ja mal wieder einig. Jaja. Das erinnert mich an alte Zeiten. Auch wenn ihr ständig Streit hattet, wenn es brenzlig wurde, habt ihr immer zusammengehalten. Das hab sogar ich als Nachbar mitbekommen. Dein Vater Shin-ichi, hat mir auch immer darüber erzählt. Ihr beide habt Yukiko ganz schön ausgetrickst."

"Professor, wir wollen hier nicht in Nostalgie schwärmen, wir wollen Tatsachen sehen. Sind die Bilder was geworden oder nicht.", fragte Conan aufgeregt.

"Das ihr zwei zusammenhaltet wie Pech und Schwefel ist auch eine Tatsache."

"Professor, die Bilder." Naru sah den Professor an. "Bitte.", fügte sie noch hinzu.

"Schon gut, schon gut. Da habt ihr sie." Er öffnete eine Schublade und holte einen kleinen Stapel Fotos hervor.

Conan entriss sie ihm förmlich und setzte sich mit Naru auf die Couch.

"Schau mal, da waren wir am Anfang unseres Ausfluges." Conan reichte Naru ein Bild.

"Und hier habe ich dich erwischt, wo du dich mit Eis bekleckert hast.", meinte er lachend. Das nächste Bild wechselte die Hand.

"Das hättest du dir schenken können."

"Komm sei nicht so, war doch lustig."

Bild für Bild sahen sich die beiden durch.

"Hätte nicht gedacht, das die Bilder tatsächlich noch was taugen." Dann hielt Conan inne. Naru beugte sich zu ihm rüber. Sie erspähte ein dunkles Bild. Dicht am Rand war eine Gestalt zu sehen. "Das ist Vodka. Aber wo ist die andere Person. Ich sehe nur eine Hand.", sagte sie.

"Man, ich musste Freihand knipsen, ohne Sucher. Woher sollte ich dann wissen, ob ich sie beide drauf habe. Schauen wir mal, ich habe ja noch mehr gemacht. Vielleicht ist der andere auch drauf." Conan blätterte weiter. "Da. Ich habe sie beide." Er nahm die Brille ab und hielt sich das Bild dicht vor die Augen. "Leider unscharf. Mist."

"Mach weiter. Irgendein Bild wird doch zu gebrauchen sein." Naru schupste Conan an.

"Wer sagt es denn. Da haben wir es. Beide drauf und scharf, nur ein bisschen dunkel." Conan hielt das Bild triumphierend in die Höhe.

"Die Polizei hat Mittel und Wege das Bestmögliche aus Bildern rauszuholen. Geben wir ihnen die negative und schauen was sie daraus machen." Professor Agasa stand hinter den beiden. "Rufst du Inspektor Megurè an?"

"Mach ich."
 

Conan stellte den Stimmentransposer auf seine Stimme ein.

"Was erzählen wir ihm?" Conan und Professor Agasa sahen Naru an.

"Sie hat Recht. Was erzählen wir ihm."

"Keine Sorge ich weiß was." Conan wählte die Nummer.

"Ja hier Meguré.", meldete sich eine Stimme am anderen Ende der Leitung.

"Hier ist Shin-ichi Kudo. Hallo Inspektor."

"Hallo Shin-ichi lange nichts mehr von dir gehört. Sag mal, wo steckst du denn. Ich könnte deine Hilfe echt gut gebrauchen."

"Darum geht es Inspektor. Zuerst bräuchte ich aber ihre Hilfe in einer privaten Sache."

"Wie denn das?"

"Ich wurde Zeuge einer Erpressung Herr Inspektor."

"Was ehrlich?"

"Ja ich habe sogar Fotos gemacht. Leider bin ich erwischt worden. Diese Bande wollte mich umbringen. Ich konnte aber gerade noch flüchten. Und nun verstecke ich mich, damit sie mich nicht finden."

"Mein Gott Shin-ichi, warum bist du nicht eher zu mir gekommen. Weiß dein Vater davon?"

"Ja mein Vater weiß es. Ich habe ihn gebeten sich daraus zu halten. Und ich bin nicht eher zu ihnen gekommen, weil mir die Beweise fehlten. Aber nun sind meine Fotos wieder aufgetaucht. Ich würde sie ihnen gerne über Conan zukommen lassen. Ich hoffe sie können damit etwas anfangen und mir somit aus meiner Klemme helfen."

"Klar schick den Kleinen zu mir. Ich werde sehen, was ich tun kann. Das hat jetzt oberste Priorität. Erpressung und Mordversuch ist ja nicht gerade ein Pappenstiel."

"Inspektor, das Problem ist, das sie jetzt wissen, das ich noch lebe. Aus diesem Grund haben sie Ran entführt."

"Was Ran ist entführt? Wieso sagt Mouri nichts."

"Keine Sorge Inspektor. Sie ist bei mir und ich passe auf sie auf. Wir haben ihren Vater angerufen und ihm gesagt, das es ihr gut geht. Deshalb wissen sie nichts darüber."

"Erpressung, Mordversuch und jetzt noch Entführung. Die Jungens scheinen eine Menge auf dem Kerbholz zu haben."

"Ich weiß, das noch einige andere Morde und Verbrechen auf das Konto dieser Organisation gehen, ich kann es nur nicht beweisen. Aber wenn das Nest erst einmal ausgehoben ist, finden sich eventuell noch solche."

"Schauen wir mal Shin-ichi. Du kannst dich auf mich verlassen."

"Danke Inspektor Megurè." Conan legte auf. "So dann wollen wir mal. Alle Negative brauchen wir ja nicht mitnehmen. Kommst du Naru?"

"Sag mal, warum sagt Ai nicht aus?" Naru sah Conan an.

"Was fragst du mich? Frag sie."

"Weil ich nicht will." Ai lehnte im Türrahmen.

"Lass sie. Ai stellt sich wieder stur. Sie muss selber wissen was sie tut.", meinte Conan beruhigend zu Ran. Dann wendete er sich Ai zu. "Und du schleich dich gefälligst nicht immer so an." Er ging um sich die Schuhe anzuziehen.

"Schade, so ein prima Zeuge. Ein Aussteiger bringt doch immer die besten Informationen oder?" Naru folgte Conan's Beispiel und schlüpfte in ihre Schuhe.

"Klar und dann wandere ich in den Knast. Nein, ich sage nicht aus." Ai hielt ihre Arme verschränkt.

"Bis dann." Conan und Naru verließen das Haus.
 

Ai stellte sich in die Eingangstür und sah den beiden hinterher. "Ein niedliches Pärchen.", sagte sie leise.

"Ja das waren sie schon immer." Der Professor trat hinter Ai.

"Schade, er könnte mir auch gefallen." Ai betrat wieder das Haus und ging in ihr Labor. Der Professor schloss die Tür und machte sich an seine Erfindungen.

Naru und Conan liefen in der gleichen Zeit zum Polizeirevier. Vor der Tür trafen sie mit Tagaki zusammen.

"Hallo Conan. Der Inspektor hat mir erzählt du bringst Negative von Shin-ichi vorbei?"

"Ja hier sind sie. Sagen sie, dürfen wir zuschauen was sie damit machen?"

"Klar kommt mit. Ihr zwei seit echt neugierig stimmt es?"

"Nur wer viel fragt kommt weiter." Naru folgte an Conan's Hand Takagi.

"Wer ist denn das? Deine Freundin?" Takagi deute auf Naru.

"Ja. Sie heißt Naru und ist echt das süßeste Mädchen, welches ich kenne." Conan schaute Takagi an. Der errötete leicht.

"Meinst du?"

"Nun, für mich. Für sie mit Sicherheit nicht. Sie haben doch auf jemand anderen ein Auge geworfen oder?"

"Öh. Also weißt du." Takagi richtete sich auf. Diese Kinder dachte er. "So da sind wir. Unser Techniker. Darf ich vorstellen, das ist Conan unser zukünftiger Detektiv. Seine Ideen die er hat, bringen uns manchmal ein ganzes Stück weiter. Im Gegenzug, darf er uns hin und wieder über die Schulter schauen. Neben ihm seine Freundin Naru. Und das ist Itakura unser Techniker, was Fotos angeht. Ich überlasse dir die Negative und die Kinder."

"Na dann ihr zwei, folgt mir mal." Itakura war sehr nett. Naru und Conan sahen gespannt zu wie er die Filme scannte. "Wir arbeiten mit einem Bildbearbeitungsprogramm, da kann ich die Pixelanzahl erhöhen und somit das Bild schärfen. Oder ich kann Helligkeit und Kontrast ändern, wenn die Bilder über- oder unterbelichtet sind. Na da gibt es viele Möglichkeiten. Ich kann mir auch einen Ausschnitt vergrößern. Bin ich mit meinem Ergebnis zufrieden, dann speichere ich das Bild so ab und kann es per Internet an alle Reviere schicken."

"Toll. Was so alles geht." Naru starrte auf den Bildschirm was sich so alles tat. Sie sah wie die Bilder nach und nach erschienen. Vor ihrem geistigen Auge rollte sich ein Film ab. In etwa konnte sie sich vorstellen, was Shin-ichi damals so gesehen hatte, bevor man ihm eine über den Schädel zog. Und sie war keine 500 Meter entfernt gewesen.

"Na wen haben wir denn da?" Naru und Conan drehten sich um. Inspektor Megurè stand hinter den beiden. "Hat Shin-ichi noch was gesagt. Er müsste noch eine Aussage machen."

"Er ruft sie täglich an, hat er so gesagt." Conan sah zum Inspektor hoch.

"Und wie kann ich ihn erreichen?"

"Keine Ahnung, bei uns meldet er sich auch nur mal gelegentlich. Er versteckt sich halt gut."

"Na gut. Dann werden wir sehen." Inspektor Megurè widmete sich den Bildern. Naru und Conan verabschiedeten sich und verließen das Polizeirevier. Es war Mittag geworden und beide bekamen Hunger.

"Lass uns nach Hause gehen. Ich koche was Schönes."

"Einverstanden" Conan nahm wieder Narus Hand. Sie lächelte. Es war schön, wenn er sie berührte, wenn er ihre Hand hielt. Und alle durften es sehen. Keiner fand es anstößig oder machte blöde Bemerkungen. Und sie nutzten es beide voll aus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2003-12-07T17:48:48+00:00 07.12.2003 18:48
Also ich finde diesen Teil echt klasse.
Das Frühstück im Bett ist ne coole Idee!
Hoffe, dass du schnell weiterschreibst!

^.^H.D.G.D.L. melle
Von:  Leira
2003-12-07T15:47:11+00:00 07.12.2003 16:47
Mann, Conan ist ja ganz schön frech...^-^
Tja, ich hbefürchte das gleiche wie sannichan...
Ansonsten wars ganz süß...
Frühstück im Bett ist klasse!!!

Leira XD

Übrigends, dass mit dem schwarzen Punkt hab ich schon kapiert...man würde ihn nicht sehen, wenn nicht das Weiße drumrum wäre, oder? ^___^
Netter Vergleich *smile*
Von: abgemeldet
2003-12-07T14:17:31+00:00 07.12.2003 15:17
Das sie es auskosten würden war mir klar,
ich hoffe jetzt nur das ihnen nichts auf dem zuhause weg passiert. Bei dir weis man ja nie. ansonsten war es recht gut.


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