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Ich will nur dich!

von

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Ich vermisse dich!

Es war eine kühle Nacht im Sommer. Der Mond schien über Konoha. Ein junger Mann war unbemerkt an den Wachen am Stadttor gekommen. Er kannte sich sehr gut aus, denn es war sein Heimatdorf. Auch wenn sie ihn seit zwei Jahren als Nukenin eingestuft haben. In dieser Zeit hatten sie nichts weiter gemacht an ihren Wachen oder Überwachungen, sodass er das Dorf unbemerkt betreten konnte. Er hatte damit echtes Glück, denn sonst könnte er seine Liebe nicht mehr sehen.

Der Eindrilling wollte ihn nicht per Zufall treffen, viel zu sehr fürchtete er sich davor, was dieser machen würde. Die Gefahr, dass er ihn angriff oder er ihn einfing, war zu groß. Er wusste an diesem besonderen Abend hatte er ihm geholfen, doch war einiges an Zeit vergangen und wie ihr jetziges Verhältnis aussehen würde, wusste er nicht.

Ja, er wollte ihn sehen! Besonders da er in den vergangenen zwei Wochen nicht zu Hause war! Er hatte sich im Büro von Tsunade eingeschlichen und hatte die Information, wo sein ehemaliger Sensei war beschafft. Es gefiel ihm nicht zu lesen, dass dieser auf dem Weg nach Suna war, um Gaara eine Schriftrolle zu überreichen. Ihm war klar, dass sein Sensei von etwas Leben musste und daher musste er Missionen durchführen, jedoch sah er ihn da nicht! Dort war er zu Aufmerksam! Da konnte er nicht in die Wohnung gehen und ihn einige Minuten beobachten und anschließend verschwinden! Er würde ihn bemerken und da war die Gefahr ihm als Feind gegenüberzustehen viel zu groß!

Okay, er hatte vor ungefähr anderthalb Jahren angefangen ihn nachts zu besuchen, doch schlief er und das so fest, dass er ihn nicht mitbekam! Es war für ihn wie ein Ritual geworden, dass er ihn besuchte bevor er in sein Bett schlafen konnte.

Sein Haus fühlte sich so unsagbar groß an! Er wohnte in diesem alleine. Zwar war er in seinem neuen Dorf nicht alleine, dass wusste er. Seine Freunde hatten nicht ohne Grund ihre Häuser direkt daneben stehen. Doch spürte er eine Leere in sich, die nur einer schließen konnte! Und dieser würde garantiert nicht mit ihm kommen. Denn Konoha bedeutete so einiges für ihn und daher würde er es nicht aufgeben! Ja, er war in seinem einzigen Ge-nin Team, was er jemals unterrichtet hat, doch was bedeutet das schon? Er würde bestimmt in Nikas nicht glücklich werden!

Aber was machte er sich darüber überhaupt Gedanken? Seit er aus Konoha fliehen musste, hatte sein Sensei ihn noch nicht ein einziges Mal gesehen! Er wusste doch gar nicht, wie er auf ihn reagieren würde. Das Einzige, was er wusste war, dass er ihm geholfen hat! Doch hatte er damals gesagt, dass er ihn niemals wiedersehen will! Das musste doch etwas bedeuten.

Er seufzte, ihm war es erst bewusst geworden, was sein Sensei für ihn war als es zu spät war! Jedoch hätte ihm das Wissen nichts genützt! Da sein Sensei ihn nicht liebt, so wie er es tat!

Das er ihn besuchte kam von der Sehnsucht, die sich nach ihm verzehrte. Er wollte ihn bei sich haben! Doch war das nicht möglich, daher blieb es bei den Besuchen in der Nacht, wo er schlief.

Jedes mal machte er sich Gedanken, wenn er auf dem Weg zu ihm ist. Und dann wenn er auf dem Heimweg war, wollte er am liebsten umdrehen und sich mit in sein Bett legen! Er wollte doch nur seine Wärme spüren! Aber das war ihm nicht vergönnt!
 

Er war an seiner Tür angekommen, welche er leise aufschloss. Sein Schlüssel hatte er sich irgendwann nachgemacht, damit er nicht mithilfe eines Jutsus einbrechen musste.

Im Flur zog er seinen Mantel und Schuhe aus. Nachdem ging er in das Schlafzimmer, wo er ihn vorfand. Ein lächeln schlich sich auf seine Lippen, sein Sensei war wieder da!

Er beugte sich über den Schlafenden und musterte ihn. Sein Sensei schien es gut zu gehen! Ein Glück ist bei ihm alles in Ordnung!

Seine Finger strichen federleicht über die Wange des Anderen. Sein Sensei fing an zu lächeln.

Was du wohl träumst? Ist es ein friedlicher Traum? Vielleicht wo ich noch bei dir sein konnte?

Wo ich noch versucht habe, dein Gesicht zu sehen? Zum Glück trägst du deine Maske nicht wenn du schläfst! Sonst hätte ich es nie gesehen! Dir würden ohne deine Maske viel zu viele die Wohnung einrennen, weil sie etwas von dir wollen!

Auf der einen Seite wünschte er sich, dass sein Sensei endlich jemanden finden würde. Jedoch auf der anderen Seite wollte er ihn! Dieser würde niemanden finden, der ihn so sehr liebt wie er! Daher kam ihm ab und an der Gedanke, dass er ihn mitnehmen sollte, doch was würde das für ihre Beziehung bedeuten? Sein Sensei wollte in diesem Fall garantiert zurück nach Konoha! Oder?

In dieser Nacht konnte er sich nicht beherrschen, wie in anderen Nächten, wenn er ihn einige Tage oder Wochen nicht sehen konnte! Er beugte sich runter, schloss seine Augen und fing seine Lippen mit seinen ein, da er diese nur einen kleinen Augenblick spüren wollte.
 

Als er sich von seinem Sensei löste und seine Augen wieder aufmachte, sah in ein schwarzes Auge schockiert an.

„Was tust du hier?“, fragte Kakashi, als sich der Eindrilling aufrichtet.

„Entschuldige, es kam so über mich.“, sagte er und senkte seinen Blick.

„Ich habe dir doch gesagt, dass ich dich nicht wieder sehen will!“

„Ich weiß...“, fing er an und sagte, als er seinen Blick erhob: „... doch habe ich dich vermisst!“

„Doch ändert daran nichts, das hier nichts mehr für dich ist!“, erwiderte Kakashi, der aufstand und sich neben ihn stellte.

„Und warum hast du mich noch nicht angegriffen? Es weiß niemand außer dir, dass ich hier bin!“

Sie schauten sich in die Augen. Er sah, dass Kakashi irgendetwas hatte, denn sein Blick wirkte zwar stark doch sie funkelten nicht so, wie er ihn früher ansah.

„Da du wach bist, wie geht es dir?“

„Wie soll es mir schon gehen, wenn ein meistgesuchter in meine Wohnung einbricht?“

Der Eindrilling seufzte und erwiderte: „Ich sollte lieber gehen!“ Er machte sich auf den Weg, jedoch geschah etwas, womit dieser niemals gerechnet hatte. Kakashi griff nach seiner Hand und zog ihn zu sich.

Sein Herz schlug wie wild. Er spürte eine Wärme, die er so sehr vermisst hatte, als er seine Arme um Kakashi schlang!

„Ein Glück geht es dir gut!“, flüsterte Kakashi in sein Ohr.

Er bekam eine Gänsehaut und erwiderte: „Ja, durch meine zwei besten Freunde, die ich zufällig kennengelernt habe!“ Das letzte Mal, dass er ihn so im Arm hatte, war kurz vor seiner Flucht. Seitdem hatte er diese Wärme vermisst, die Kakashi ausstrahlte. „Auch wenn du es nicht möchtest, jedoch gibt es einen Grund, warum ich her komme!“

„Und der wäre?“

„Dich!“, erwiderte er und fügte schnell hinzu: „Du warst halt für mich da!“

„Vergiss nicht, dass du ein Nukenin bist! Wenn sie dich einfangen, geht es böse für dich aus!“

„Ich habe nur von den Besten gelernt, vergiss das nicht!“

Kakashi musste etwas grinsen. Auch wenn einige Zeit vergangen war, jedoch war und blieb er sein kleiner Frechdachs!
 

„Ich muss leider los! Ich habe morgen etwas vor!“, entkam ihm leise.

„Pass auf dich auf!“, erwiderte Kakashi, der ihm einen Kuss auf die Stirn gab und ihn los lies.

Am liebsten wäre ihm, dass Kashi ihn niemals los lies, doch musste er unbemerkt aus Konoha verschwinden. „Mach ich! Ich komme dich bald wieder besuchen!“, sagte er mit einem lächeln und verschwand aus dem Zimmer.
 

Der Silberhaarige setzte sich auf sein Bett. Sein ehemaliger Schüler war in der Zeit gewachsen, nicht nur körperlich sondern auch geistig, dass hatte er gespürt!

Eigentlich sollte er es melden, denn immerhin war ein meistgesuchter Nukenin bei ihm gewesen, jedoch würde er es nicht machen! Er wollte ihm keine weiteren Probleme bereiten.

Der Tag vor zwei Jahren war ein unglücklicher Vorfall gewesen, dass wusste er. Jedoch ist damals Sakura gestorben, dass konnte er nicht abstreiten! Er sollte ihn nicht in den Schutz nehmen, weil sie ebenfalls in seinem Team war. Jedoch war da etwas, weswegen er ihm nicht böse sein konnte. Deswegen hatte er ihm damals geholfen!

Doch seine Beweggründe sind ihm selber schleierhaft. Kakashi wusste nur, dass sein Schüler es nicht verdient hatte im Gefängnis zu enden! Nicht bei seiner Vergangenheit!



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