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Alien 3 - Gestrandet auf Fiorina

von

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10. Kapitel

Ripley macht sich mit einer Taschenlampe auf die Suche im Untergrund der Station. Schwer atmend läuft sie langsam durch die Gänge.

«Wo steckst du, wenn ich dich brauche?»

Sie sieht sich um, leuchtet die Ecken der Versorgungsschächte aus. Über manche Rohre läuft Wasser, welches von weiter oben kommt. Alles, was hier an Technik ist, ist mehr oder weniger marode oder kaputt.

«Hab keine Angst. Ich gehöre zur Familie», lockt sie.

Sie reisst ein Rohr als Waffe von der Wand und klettert einen Raum weiter. Überall tropft es, Spinnweben hängen von den Wänden. Hin und wieder hört man dumpfe Töne aus dem maroden Rohrsystem.

«Du bist schon zu lange Teil meines Lebens. Ich weiss gar nicht mehr, dass es anders war. Jetzt tu auch mal was für mich...»

Sie schleicht vorwärts. «...es ist ganz leicht, tu das...tu das, was du sonst auch tust.»

Sie schlägt auf ein dickes, abgewinkeltes Rohr ein, welches sofort zerbröselt. Unmengen von Insekten fallen heraus. Erschrocken weicht sie zurück und das Rohr fällt ihr aus der Hand. Lauschend leuchtet sie den Raum weiter ab und wendet sich in Richtung eines Geräusches. Dort hockt es oben über einigen Rohren. Es zischt Ripley an und springt herab. Sie stöhnt.
 

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Dillon kommt zurück in seine Zelle, hört hinter sich ein Geräusch und dreht sich schlagbereit mit einer Feueraxt um.

Ripley erhebt sich von seinem Bett.

Langsam lässt er die Axt sinken.

«Es weigert sich, mich zu töten." Sie blickt ihn verzweifelt an.

«Was machen sie hier? Sie sollten ihr Versteck nicht verlassen», schimpft Dillon.

«Ich habe eins in mir drin.» Ripley lehnt an den Gitterstäben. «Es wird keins von seiner Art töten.»

Dillon kommt auf sie zu, die Brille oben auf dem kahl geschorenen Schädel. «Was reden sie für einen Unsinn?»

«Ich hab’s gesehen, vor einer Stunde. Wir standen uns gegenüber. Es hätte mich töten können, aber es rührt mich nicht an. Ich bin weggerannt. In mir wächst seine Zukunft.»

«Blödsinn. Wie kommen sie auf die Idee?»

«Ich hab es gesehen, im Scan. Es ist eine Königin. Sie legt Eier und erzeugt tausende von denen, von dem wir hier eines haben.»

«Klingt in meinen Ohren ziemlich schwachsinnig. Wenn sie das Vieh in sich haben, wie ist es da rein gelangt?»

Ripley seufzt: «Keine Ahnung. Wahrscheinlich, als ich in der Hyperschlafphase war», sie senkt den Kopf. «Da hat es mich erwischt. Und nun werde ich Mutter des Jahres….» Sie rafft sich auf und löst sich von der Wand. «Ich habe nicht mehr viel Zeit. Und daher werde ich das tun, was ich für richtig halte», sie blickt Dillon fest an. «Dazu brauche ich allerdings ihre Hilfe. Töten sie mich, Dillon.»

«Was reden sie für ‘nen Scheiss?»

«Ich bin sowieso tot. Ich könnte es nicht überleben. Das eine Embryo, dass in mir drin ist, kann tausende weitere zeugen. Es reicht, um das Universum zu entvölkern. Es wird Zeit, es zu töten.» Sie sieht ihn mit entschlossener Miene an. «Es muss mich also jemand umbringen.... Sind sie bereit dazu?»

Er nickt leicht. «Machen sie sich deswegen keine Sorgen.»

Ripley zieht ihre Jacke aus und wirf sie auf den Boden. Sie geht an Dillon vorbei zur nächsten Gitterwand.

«Sagen sie bitte nichts.» Sie lehnt sich vorn an die Stäbe und hält sich mit beiden Händen fest. «Keine Gebete.»

Dillon überlegt und wendet sich ihr zu. Ripley wartet...sie erwartet den tödlichen Schlag.

Dillon schlägt zu...mit lautem Krachen gegen die Gitterstäbe.

Sie fragt: «Was ist mit ihnen?»

«Ich gebe nicht gerne einen Kampf verloren», er lässt die Axt fallen, «an niemanden und an nichts. Das verdammte Biest da draussen hat schon die Hälfte meiner Männer umgebracht und die anderen haben die Hosen gestrichen voll. Sie werden die Welt nicht retten, solange das Vieh noch am Leben ist, Schwester!»

Sie dreht sich schwer keuchend zu ihm um.

«Sie verdammter Feigling!» Wütend packt sie ihn an der Jacke.

«Ich will das Ding!» Er wehrt sie ab und schleudert sie, sie immer noch gepackt haltend an die nächste Wand. «Ich will dieses Biest kriegen, aber dazu brauche ich sie. Wenn es sie nämlich nicht tötet, haben wir vielleicht die Chance, es zu bezwingen. Ansonsten haben wir keine Chance!» Er lässt sie los und sie sackt schluchzend auf den Boden.

«Sie müssen sich selbst umbringen.» Er wendet sich ab, hebt die Feueraxt auf und geht zur Tür.

«Dillon...», er dreht sich wieder um. «Wir werden dieses Alien auslöschen. Und dann werden sie mich töten?» Flehend blickt sie zu ihm hoch.

«Ganz bestimmt. Schnell, einfach und schmerzlos.»
 

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Clemens wacht auf. Sein Kopf schmerzt schon weniger und er fühlt sich auch schon weniger zerschlagen. Die Wunde am Hinterkopf scheint in Ordnung zu sein. Langsam setzt er sich auf die Bettkante. Wie lange hatte er geschlafen? Jedes Zeitgefühl ist verloren gegangen.

Seine Gedanken überschlagen sich. Ripley hatte ihn die ganze Zeit mehr oder weniger belogen und benutzt. Sie hatte dieses Wesen kommen sehen und ihn trotzdem nicht gewarnt. Wäre Damkina nicht so aufmerksam und schnell gewesen, wären sie wohl jetzt beide nicht mehr am Leben.

Er steht auf, geht zum Tisch und nimmt sich einen Topf Kaffee. Der Kaffee ist kalt, aber hilft gegen den Durst. Sein Blick fällt auf das Metallflakon mit dem weissen Pulver. Es scheint, als wäre es aus Bronze gemacht und sehr, sehr alt. Es ist fast herzförmig, ein nicht ganz handtellergrosses abgeflachtes Flakon mit feinen Ziselierungen, einem Schraubverschluss und einer Kette, mit der man es wie ein Medaillon um den Hals tragen kann. Es sieht aus wie ein kostbares antikes Schmuckstück. Vorsichtig öffnet er es und riecht daran. Mit einem Finger kostet er von dem weissen Pulver. Es schmeckt leicht süsslich. Dann verschliesst er das Fläschchen wieder sorgfältig. Sternenfeuergold, das legendäre Manna aus der Bibel…..Konnte es sein, dass es so schnell geholfen hatte?

Damkina schläft noch. Zärtlich blickt er zu ihr. Sie war immer aufrichtig. Sie hatte mutig und ohne zu zögern gehandelt, als er sie am Meisten brauchte und ihm das Leben gerettet. Am Anfang war er sich nicht sicher gewesen, ob sie es ehrlich mit ihm meinte. Wie sie so dalag, sah sie aus wie ein rothaariger Engel. Schade, dass sie ihre langen Haare wegen des Ungeziefers abgeschnitten hatte. Den Gedanken, dass seine Verurteilung revidiert werden könnte, kann er nicht wirklich glauben. Sollte sie wirklich so viel Macht haben? Sternenfeuergold…und Dillon ist vor ihr auf die Knie gesunken. Auf jeden Fall kann er mit ihr zurück in die normale Welt und ist nicht allein. Irgendwie wird er einen Weg finden und er wird diese wunderbare Frau als Gefährtin an seiner Seite haben, das erfüllt ihn mit Glück.

Er stellt den Kaffeetopf zurück auf den Tisch und geht ins Bad.
 

Genussvoll steht er unter der warmen Dusche. Es fühlt sich an, als würde das Wasser all die Jahre wegspülen. Auf einmal berühren ihn zärtliche Hände. Er dreht sich um. Sie steht vor ihm, genauso nackt wie er, und kommt zu ihm unter das warme Wasser, aber vorsichtig darauf bedacht, dass ihr Gips nicht so nass wird. Das wäre auch nicht schlimm, er konnte ihn ja jederzeit erneuern. Er nimmt sie in die Arme und küsst sie. Das warme Wasser rinnt über beider Haut und die Seife verbreitet einen frischen sauberen Duft. Ihre zärtlichen Hände seifen ihn ein. Er geniesst jede Berührung. Auch seine Hände wandern über ihren Körper. So viele Jahre hatte er überhaupt keine Frau gesehen und jetzt war diese Frau sein.

Clemens stellt das Wasser ab, schlingt sie in ein Badetuch, nimmt sie auf die Arme und trägt sie wieder hinaus zum Bett.

Nur dieses Mal gibt es keine Fragen mehr, als sie sich lieben.
 

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Aaron hockt auf einem breiten Eisenträger und sieht von oben in der Giesserei.

Unten spricht Dillon: «Ihr habt die Wahl. Ihr könnt auf euren Ärschen sitzen und da drin sterben oder sterbt dort draussen. Auf jeden Fall sollten wir es versuchen. Wir schulden ihm noch was.» Er stützt sich auf seine Axt. Ripley hockt, wie ein Häuflein Elend, an einen Träger gelehnt neben ihm.

«Es ist dabei, uns fertig zu machen. Vielleicht können wir unsere Toten rächen. Also, wie wollt Ihr’s?»

«Wovon redest du denn da, zum Teufel?»

«Davon, dieses elende Biest zu erledigen.»

«Moment, Moment, Moment, das Rettungsteam trifft bald ein. Wir können doch einfach abwarten.» Aaron versucht Dillon zu bremsen.

«Für wen kommt das Rettungsteam denn?» Ripley blickt hoch.

«Für uns», erwidert Aaron.

Sie schüttelt den Kopf. «Sie wollen nur dieses Biest, das wissen sie.»

«Das ist doch völlig egal, was die wollen. Die holen uns hier raus, einen nach dem anderen», entgegnet Aaron.

«Da wäre ich nicht so sicher.»

Aaron wehrt ab: «Ach, kommen sie, die werden uns nach Hause bringen.»

«Sie bringen nicht »Uns» weg», wirft Dillon ein.

«Das heisst nicht, dass wir gegen das Vieh kämpfen», ruft Morse.

Aaron verliert die Geduld: «Das wäre totaler Schwachsinn, nichts weiter. Ich habe Frau und Kinder.»

«Wen interessiert das, 85, du bist keiner von uns, du bist kein Gläubiger» , schimpft Dillon. «Du bist ein Firmenangestellter!»

«OK, ja, ich bin ein Firmenangestellter. Ich bin kein Krimineller. Dafür sagt ihr mir auch ständig, wie blöde ich bin. Jedenfalls nicht so blöd, dass ich mein restliches Leben hier verbringe.»

«Schnauze!»

«Verpiss dich, 85!»

Die Männer werden unruhig und schreien durcheinander.

«Zumindest bin ich clever genug, auf Feuerunterstützung zu warten, bevor ich mich diesem Biest stelle.»

Dillon versucht, die Stimmung zu kippen. «Ja, natürlich, nur weiter so. Hockt nur weiter auf euren Ärschen.»

«Ja, ich würd sagen, wir bleiben hier weiter hocken.»

«Von mir aus ..... ach ja .... Ich hatte vergessen, dass du der Kerl bist, der mit Gott einen Deal geschlossen hat, dass er dir ewiges Leben versprochen hat, oder? Ihr Übrigen alle, ihr Wichser, ihr könnt euch ruhig auch drücken. Sie und ich, wir nehmen den Kampf auf.»

«OK, ich will ja dasselbe wie du», sagt Morse. »Ich will es auch tot sehen, dieses Biest. Aber warum können wir nicht warten, bis wir die Chance haben, ein paar Waffen zu kriegen? Warum muss das Ganze ein Himmelfahrtskommando sein?»

»Richtig!» wirft Aaron ein.

«Weil sie es nicht töten», mischt sich jetzt Ripley ein. «Vielleicht töten sie sie, weil sie es gesehen haben. Aber mit Sicherheit das Vieh nicht!»

«Das ist totaler Wahnsinn!» ruft Aaron. «Totaler Schwachsinn! Die werden uns nicht töten!»

Ripley steht auf und wendet sich an die Männer: «Als sie zum ersten Mal von dem Wesen hörten, hiess es «Auf die Mannschaft kann verzichtet werden.» Beim nächsten Mal schickten sie die Marines. Aber die haben sie auch geopfert. Wie kommen sie eigentlich auf die Idee, dass ihnen ein Haufen Lebenslänglicher irgendwo am Ende der Welt, die Gott gefunden haben, irgendetwas bedeuten könnten? Glauben sie wirklich, die lassen sich von ihnen ihre Pläne durchkreuzen, was dieses Biest angeht? In deren Augen sind wir der absolute Dreck! Denen ist es doch völlig egal, ob einer eurer Freunde gestorben ist oder nicht. Es ist uninteressant.»

«Habt ihr denn schon einen Plan?» fragt einer.

«Das ist doch hier ‘ne Bleigiesserei, oder?» kommt Dillon von hinten, die Axt über die Schulter geschwungen. «Wir brauchen doch nichts weiter zu tun, als das blöde Biest in die Gussform zu locken. Und dann ertränken wir es in heissem Blei.»

«Klingt ganz nett. Und wie soll das vor sich gehen?»

«Ja, was wollen wir als Köder benutzen?»

Betretene Stille tritt ein.

«Ihr spinnt doch!», einer springt auf.

«Wir müssen alle sterben», verkündet Dillon. «Die Frage ist nur, wann. Dieser Ort ist so gut, wie jeder andere, den ersten Schritt in den Himmel zu machen. Die Frage ist nur, wie ihr abtretet: Entweder aufrecht stehend oder um Gnade winselnd? Es liegt an euch! Ich bin nicht für’s Winseln! Mir ist noch nie was geschenkt worden! Daher sage ich: Stellen wir uns dem Vieh! Bekämpfen wir es!»

Von oben ruft es: «Er hat Recht! Wir können es doch versuchen!»

«Was zum Teufel tun wir, wenn es auf uns zu rennt?»

«Wir lassen uns besser was einfallen", beraten die Männer.

Aaron springt von seinem Träger und geht.
 

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Der Plan steht.

Eine Schleusentür wird geöffnet. «Tür 1 offen."

«Wann war die Anlage das letzte Mal in Betrieb?" fragt Ripley Dillon. Beide stehen in der Gusskammer.

«Sie ist das letzte Mal vor fünf oder sechs Jahren befeuert worden.»

«Sind sie sicher, dass die Brenner noch funktionieren?»

Die Männer beginnen, die Anlage hochzufahren.

«Sicher sein kann man hier nie.»

Die Steuerung der Giesskammer scheint zu funktionieren.

«Beim nächsten Mal haben wir das Biest. Dann legen sie den Hebel um», erklärt Dillon Ripley. «Der Kolben schiebt es ins Becken. Dann lassen wir das Blei reinlaufen. Das ist dann das Ende der Geschichte.»

«Und was ist, wenn es nicht so klappt?»

«Dann war es das. Wir haben nur eine Chance, es einzufangen.» Alle hören aufmerksam zu. «Für eine zweite Einstellung haben wir keine Zeit. Also, wenn sie den Hebel ziehen, werden sie ein paar Sekunden mit dem Biest hier eingeschlossen sein.»

Ripley wendet sich ab: «Wenn ihr die Sache nicht verpfuscht, ich tu es auch nicht.»

Dillon folgt ihr. «Dann wollen wir nur hoffen, dass das Biest an ihnen nicht interessiert ist… Denn, wenn es raus will, dann muss es durch sie durch, entweder durch den Schacht oder durch sie.»

«Wo werden sie sein?»

«Irgendwo der Nähe.»

«Und ihre Männer, wo sind die?»

«Die werden beten.»
 

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Die Jagd beginnt. Einige der Männer beten noch einmal, andere nicht.

«Glaubst du an das ganze Gefasel vom Himmel?»

«Ich weiss es nicht.»

«Ich nicht…»

«Vergiss sie. Woran sollen wir sonst glauben?» er schlägt mit dem Kopf immer wieder gegen die Wand.

«Da hast du verdammt Recht.» Er macht eine längere Pause, «weisst du, was für’n Scheiss…Was?»

Beide nicken.
 

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An einer anderen Stelle lachen Männer. Alle sind in den Gängen in Aufstellung gegangen.

Einer ruft: «Morse?»

Der antwortet mit einer Fackel bewaffnet aus einiger Entfernung: «Seid still! Ich kann nichts hören.»

«Fackeln wir das Ding ab!», lacht es.
 

«Tür 7 schliesst», allerdings schliesst sie nicht komplett. «Also, ich trau dem ganzen Zeug nicht», murmelt Morse, der diese Tür zu bedienen hat. «Hey Leute», ruft er, «das Tor scheint zu klemmen.»
 

«Was quatscht der Kerl da?» ruft es von wo anders.

«Ich finde, wir sollten uns die Sache noch mal überlegen!», ruft Morse.
 

Von weit hinten schreit es.
 

«Sagt mal, Jungs, habt ihr das auch gehört? ruft ein anderer und schleicht hinter seiner Fackel her. Langsam geht er durch den Gang. Vor ihm, in einiger Entfernung hockt das Ungeheuer vor einem am Boden liegenden Mann und frisst.

Das Alien hat ihn bemerkt und wendet ihm seinen Kopf zu. Er schreit: «Komm her! Komm her, du Biest!» Dann stürmt er zurück in den Gang.

«Es ist hinter mir her!» Er rennt um die Ecken des Ganges.
 

Die Männer auf ihren Posten an den Türen horchen auf.

«Es geht los», sagt Dillon.
 

«Es ist hinter mir her!» Er rennt durch ein Tor. Das Alien folgt ihm. Als beide vorbei sind, schlüpft ein weiterer Mann von der anderen Seite durch das Tor schliesst es und ruft: «Im Schacht B.»

Eine Tür nach der anderen wird hinter dem Ungeheuer geschlossen.

«Es ist immer noch hinter mir. Macht die Türen zu!» Er flitzt weiter.

«Es muss auf dem Weg zu Kanal A sein.»

Der nächste schliesst ein weiteres Tor. Das Vieh kracht dagegen.

«Das Scheiss-Vieh ist ziemlich sauer!», ruft der Mann von der anderen Seite.
 

Jetzt rennen zwei andere los.

«Hast du B gesagt?»

«Nein E.»

«Wir hatten doch ausgemacht, dass wir hier bleiben!»

«Beweg dich! Beweg deinen Arsch!» Beide rennen durch den Gang.
 

«Morse?» ruft jemand.

Morse kommt um eine Ecke. «Kevin!» und geht den Gang weiter. An einer Wand findet er Unmengen von Blut. Entsetzt mustert er die Blutspuren.

«Ich glaube, ich habe Vincent gefunden!», ruft Morse.
 

Vorsichtig schaut ein anderer um die Ecke eines Ganges und schwenkt seine Fackel. «Juhu...hey, du Vielfrass, komm und hol mich doch!»

Wieder ist das Ungeheuer entdeckt. Es schreckt herum und flitzt dem Mann nach. Der schreit: «Versuchs doch!»

Schreiend rennt er den Gang entlang. «Es ist hinter mir her!»

Wieder wird eine Tür hinter der wilden Jagd geschlossen.

«A 7 ist zu!»

Er rennt weiter durch die nächste Tür, drückt den Knopf...geschlossen.

«Drüben im Ostflügel. Tor B-7 ist absolut dicht!» Keuchend sinkt er hinter dem Tor zusammen.

Nach einem kurzen Moment steht er langsam wieder auf und versucht vorsichtig durch die dicke Glasscheibe zu spähen.

Da kracht es, die Scheiben splittert und der stachelbewehrte Schwanz kommt durch das kleine Fenster und schlägt wild um sich, allerdings, ohne ihn zu treffen.

Er läuft weiter zum nächsten Posten.

«Du bist hier?», wundert er sich, weil er jemand anderen erwartet hatte.

«Ja!», brüllt der andere genervt.

«OK, alle zu Schacht E!» ruft er weiter eilend.

«Und wo ist E?» Der andere setzt ihm nach.

«Ich bring dich hin.»

Der erste flitzt an Dillon vorbei, der sofort um die Ecke in die Gusskammer springt. Panisch sieht er sich um und springt zur nächsten Tür hinaus.

Ripley hält den Hebel fest in der Hand.

Beide Männer sind inzwischen in der Gusskammer. Sie bekommen Panik und rennen wieder weg.

Ripley schreit: «Wo rennen die denn hin? Was ist mit dem Plan?»

Dillon ruft ihr zu: «Es hat Tote gegeben!»

«Aber was machen wir jetzt?»

Dillon überlegt. «Improvisieren...»

«Wir improvisieren…», Ripley ist nicht begeistert und schnieft.
 

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Inzwischen befindet sich das Rettungsschiff im Landeanflug.
 

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Wieder suchen die Männer das Ungeheuer.

Morse schleicht mit Fackel und Messer bewaffnet um die Ecke. «Hierher, Kitty, Kitty....Hierher, Kitty, Kitty…. Oh, mein Gott...», er hat es gefunden. Es hockt ein Stück vor ihm an der Decke des Ganges.

«Na warte...Du Mistvieh!», mit aller Kraft wirft er seine Fackel auf das Alien, um es wütend zu machen, dass es ihm folgt. Er rennt los.

«Es kommt!»

«Passt auf, Jungs! Passt auf, dass nichts schiefgeht!»

Er flitzt weiter, das Vieh ihm hinterher.

«Schliesst die verdammten Türen!...Es sitzt an der verdammten Decke! ...Dillon!...Alle Mann!....Das ist kein Probealarm! Kevin! Gregor! Wo zum Teufel seid ihr?» Morse rennt weiter. «Ich bin unterwegs nach A!»

Er rennt durch das nächste Schleusentor und versucht krampfhaft das Tor zu schliessen, haut wie besessen auf den grossen Knopf, aber die Tür klemmt. Im letzten Moment fällt sie nach unten und verschliesst den Gang.

«Tor 3 von Kanal F geschlossen», keucht er. «Das hoffe ich.»
 

Wieder suchen die Männer das Ungeheuer.

Morse schleicht mit Fackel und Messer bewaffnet um die Ecke. «Hierher, Kitty, Kitty....Hierher, Kitty, Kitty…. Oh, mein Gott...», er hat es gefunden. Es hockt ein Stück vor ihm an der Decke des Ganges.

«Na warte...Du Mistvieh!», mit aller Kraft wirft er seine Fackel auf das Alien, um es wütend zu machen, dass es ihm folgt. Er rennt los.

«Es kommt!»

«Passt auf, Jungs! Passt auf, dass nichts schief geht!»

Er flitzt weiter, das Vieh ihm hinterher.

«Schliesst die verdammten Türen!...Es sitzt an der verdammten Decke! ...Dillon!...Alle Mann!...Das ist kein Probealarm! Kevin! Gregor! Wo zum Teufel seid ihr?» Morse rennt weiter. «Ich bin unterwegs nach A!»

Er rennt durch das nächste Schleusentor und versucht krampfhaft das Tor zu schliessen, haut wie besessen auf den grossen Knopf, aber die Tür klemmt. Im letzten Moment fällt sie nach unten und verschliesst den Gang.

«Tor 3 von Kanal F geschlossen», keucht er. «Das hoffe ich.»
 

Wo anders rennen zwei gegeneinander und verletzen sich fast mit der Schere, die einer als Waffe dabei hat.

«Was soll denn das werden! Willst du mich erstechen? Halte das gefälligst so.» Er haut dem Träger der Schere eine runter. «So erstichst du noch mal jemanden, du Idiot!»
 

Wieder taucht das Ungeheuer neben einem der Männer auf, der erschrocken losbrüllt und erwischt wird.
 

Dillon ruft: «Morse! Kevin!»

Es schreit in einiger Entfernung. «Gregor!»

Dillon wird ungeduldig. «Sie müssen doch nichts weiter tun, als den Schacht runter rennen. - Warten sie hier!» befielt er Ripley, die in der kleinen Nische beim Hebel wartet, und verlässt die Kammer.
 

Der Koch steht ängstlich an einer Wand und versucht, sich selbst Mut zu machen. «Wo kann es nur sein?» Da zischt wieder die Hydraulik eines Tores. Die Computerstimme sagt: «Kanal E, Tor 4 geschlossen.»

Er dreht sich um und macht sich mit einem Schlachtmesser bereit, sich zu verteidigen.
 

Männerstimmen schallen unverständlich durch die Gänge.
 

Dillon schleicht vorsichtig durch die Gänge. «Scheisse!», murmelt er vor sich hin.
 

Ein Mann beobachtet den Gang durch das kleine Fenster des Tores, welches er geschlossen hatte.

Langsam lässt sich das Alien hinter ihm von der Decke auf den Boden gleiten. Es öffnet sein Maul, fährt das innere Gebiss aus und zertrümmert den Schädel des Mannes, der nur noch schreit.
 

«Was ist? Habt ihr das Vieh endlich?», ruft Dillon aus einiger Entfernung.
 

Da flitzt das Alien quer durch die Gusskammer. Einer schreit: «Da!»
 

Ripley hat es durchrennen sehen. Ein Mann hinter Ripley hüpft rückwärts, von Panik befallen zum Ende der Gusskammer. Der Koch von der anderen Seite rennt panisch an Ripley vorbei zu der Nische mit der Schaltkonsole. Ripley setzt ihm hinterher und ruft: «Nein! Nicht den Kolben starten! Nein! Wir müssen es erst mal das Vieh!»

Der Koch hat schon die Hand schon am Hebel, von Panik erfasst.

Ripley zerrt ihn herum und schlägt ihn. «Was soll das? Es ist weg!»

Panisch schnappt er nach Luft.

«Ganz ruhig! Es ist weg! OK?» sie hält ihn an der Schulter fest.

Langsam fasst er sich wieder. «OK.»

Sie schiebt ihn wieder aus der kleinen Nische heraus.



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