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Kagome unter Anklage

Der 32 und letzte Fall Lord Sesshoumarus
von

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Weitere Fragen


 

I

nu Yasha sah zu Shoji Kamura, als sie den Gesindeflügel verließen, durchaus geschmeichelt von der ungewohnten Höflichkeit, die ihm hier widerfuhr., und kramte deswegen seinerseits Verhaltensweisen aus Kindertagen aus. „Was könnt Ihr mir eigentlich erzählen, Burgvogt? Es ist Euch nichts aufgefallen?“

„Ich sagte es doch schon, meine vielen Pflichten…Und auch, glaubt mir, wenn ich die edlen Söhne des verstorbenen Inu no Taishou unterstützen möchte, und selbstverständlich meinen Herrn…“ Er brach ab.

„Hallo?“

„Da war ein Mann, jetzt erinnere ich mich. Er sah eigentlich ganz gewöhnlich aus, trug ein schwarzes Gewand, hatte dunkle Haare. Er fiel mir nur auf, weil er sich so eigenartig verhielt. Der edle Fürst begrüßte gerade seine Gäste, und dieser Mann verließ den Saal.“

„Ah ja.“ War das nun wichtig oder nicht? Vielleicht hatte der Mann nur mal schnell wohin müssen, höfische Etikette hin oder her? Dieses Ermitteln war anstrengend. Dauernd musste man darüber nachdenken, was andere Leute getan hatten und was sie wollten. „Aber wer das war, wisst Ihr nicht? Keiner aus dem Clan der Kanouchi?“

„Nein, das sicher nicht. Niemand von uns wäre doch so unhöflich… Aber ich habe ihn mir nicht so genau angesehen, schließlich ahnte ich da ja nichts von dem Verbrechen. Es waren allerdings viele Gäste da. Wie Ihr wisst, lud der Fürst ja fast jeden ein, sogar Ogata!“ Er hatte schon sagen wollen, sogar Euch, aber das wäre zu unangemessen gewesen.

„Ogata“, wiederholte der Halbdämon verständnislos.

Jetzt musste er das erklären, bevor er den Clan wegen Missachtung der Höflichkeit gegenüber vornehmen Gästen blamierte. „Hasui Ogata. Sein Bruder hat vor zwei Jahren den Herrn bestohlen und wurde dafür des Landes verwiesen. Normalerweise wäre auch Hasui verdächtigt worden, aber…“ Kamura zuckte die Schultern. „Ich gebe zu, er hat sich nie etwas zuschulden kommen lassen, bei den Einkäufen, den Händlern nie etwas unterschlagen. Vermutlich hat der edle Fürst recht, wenn er stets bedingungslose Gerechtigkeit fordert.“

„Ja, das sicher.“ Inu Yasha dachte an seine Freundin. „Also schön, dieser Ogata wurde auch eingeladen. Und ein schwarz gekleideter Mann verschwand während der Ansprache des Fürsten. Noch etwas?“ Hoffentlich waren die Dinge, die ihm die Frauen in der Küche erzählt hatten, die Beschreibung des Traktes, diese Aussage des Burgvogtes wichtig. Er müsste mit Myouga reden, denn ihm war das alles hier noch ein Rätsel. Klar war nur, dass Kagome den Diebstahl nicht begangen hatten.

Shoji Kamura zuckte ein wenig die Schultern: „Nein, leider. Wie gesagt, meine Pflichten….“

„Dann geht an Eure Arbeit.“ Die unbewusste Arroganz eines geborenen Prinzen schlug durch. Und er selbst würde zum einen Myouga suchen, zum anderen… in der Küche hatte es so gut gerochen. Vielleicht konnte er da einen Teller Nudeln bekommen. Ermitteln machte hungrig.

 

Sesshoumaru musterte, in der Passage zum Schlosshof stehend, die Anlage der Trakte. War es für einen Menschen möglich über die Außenmauer zu steigen, mit einem gewiss schweren Packen Juwelen oder Gold? Aus was auch immer dieser ominöse Schatz bestanden hatte? Zumal für eine Menschenfrau wie diese Kagome? Wie ehrenhaft und zuverlässig war sie überhaupt? Nun gut, sie war in ständiger Begleitung Inu Yashas, aber das war in seinen Augen eher keine Empfehlung. Er konnte das nicht abschätzen. Er war weder ein Mensch, noch weiblich. Inu Yasha zu fragen war natürlich unmöglich.

Mit gewissem Bedauern dachte er daran, wie nützlich ihm Sakura gewesen war, wenn es um menschliche Triebe gegangen war. Aber nach ihrer Heirat hatte er sie auch schon nicht mehr mitgenommen. Nun, sie und ihr Mann waren ihm auf anderem Weg noch hilfreich gewesen. Seit dieser Anführer der Wachen des Shogun sein Handbuch zur Untersuchung von Morden herausgebracht hatte, waren die Burgvögte und Stadtwachen doch erheblich erfolgreicher im Ermitteln gewesen. Und sein Vater und damit vor allem er selbst waren deutlich weniger damit belästigt worden Straftaten zu untersuchen.

Ruhig bleiben, ermahnte er sich. Myouga hatte ihn dazu gebracht diesen Fall zu übernehmen, nun sollte er ihn auch lösen. Die Mauer um das Schloss war hoch. Oben patrouillierten jetzt Samurai, aber es war davon auszugehen, dass auch am gestrigen Abend dort welche postiert gewesen waren. Hatte von ihnen niemand etwas bemerkt?

Die quadratische Mauer umschloss das gesamte Areal, das Tor war verschlossen worden, nachdem Inu Yasha und sein Mädchen eingetroffen waren. Niemand hatte dort ungesehen hinausgehen können. Logische Gründe sprachen dafür, dass sich der Schatz des Fürsten noch auf seinem Grund und Boden befand. Der Langfinger hatte wohl gehofft, dass der Diebstahl erst heute Morgen entdeckt würde, er schon hätte abreisen können.

Nur: warum wurden die beiden Samurai vergiftet? Damit stieg das Risiko beim nächsten Wachwechsel entdeckt zu werden. Oder war das gar nicht geplant gewesen? Gehörte gar nicht zu dem Diebstahl? Zu viele Fragen. Nein. Er sollte sich an die Regel halten, die er stets erprobt hatte, zunächst nur die Tatsachen sammeln, ehe er begann Vermutungen anzustellen. Und vor allem sollte er danach suchen, wie der Diebstahl begangen wurde. Hatte er das Wie, hatte er den Wer.

Sesshoumaru wandte sich um und warf noch einen raschen Blick über die U-förmige Schlossanlage. Hoffentlich hatte Inu Yasha wenigstens etwas Sinnvolles zum Thema Diebstahl herausgebracht. Obwohl: Inu Yasha und sinnvoll in einem Satz…?

 

Der Halbdämon war in die Küche zurückgekehrt. Die Frauen dort hatten sich eilig verneigt, waren aber nicht mehr so erschreckt wie beim ersten Besuch.

„Äh“, meinte er zu der Köchin. „Ich… hier riecht es so gut. Ich will was essen.“

„Natürlich, Lord Inu Yasha. Das ist schmeichelhaft.“ Die Frau Mitte der Fünfzig strahlte ihn fast an. Einem Prinzen schmeckte ihr Essen! „Ob Euer edler Herr Bruder auch etwas möchte?“

Inu Yasha dachte durchaus besorgt an die Reaktion des Hundedämonen würde dem jemand Nudeln anbieten. „Nein, da bin ich sicher.“

„Möchtet Ihr im Hof warten? Die Nudeln sind gleich fertig. Hazu wird sie Euch dann bringen.“

„Ja, das ist nett.“ Der Halbdämon drehte sich um und ging, nicht, ohne nochmals einen Blick auf die verschlossene Tür im Gang zu werfen, hinter der sich der Schatz des Fürsten befunden hatte. Noch immer war der breite Riegel davor. Hier hatten die beiden vergifteten Samurai gestanden. Aber wer hätte so dämlich sein können, sie vor ihren eigenen Augen …

Dämlich oder schlau? Ach, das war alles so schwer. Hoffentlich bekam Sesshoumaru was heraus, das Kagome von dem Verdacht befreite. Es war zu peinlich, dass er auf seinen Halbbruder angewiesen war.

 

Er setzte sich unter den alten Baum im Hof. Wirklich, das hätte er sich nie gedacht. Irgendwie wurde ihm langsam klar dass, hatte Myouga recht, wohl Sesshoumaru seiner Freundin aus der Patsche helfen konnte, gleichzeitig er selbst aber dann in dessen Schuld stand.

„Ah, Lord Inu Yasha!“ Der Flohgeist landete auf seiner Schulter. „Ihr wart mit dem Burgvogt unterwegs, habe ich gesehen. Wollt Ihr nun Lord Sesshoumaru Bericht erstatten?“

Im nächsten Augenblick fand er sich zwischen zwei spitzen Nägeln. „Hast du dämlicher Floh eigentlich nicht daran gedacht, dass ich dann ausgerechnet in der Schuld dieses Mistkerls stehe, wenn der es schafft das hier zu lösen?“

„Oh, doch!“ Myouga klang gekränkt. „Aber immerhin habt Ihr selbst gesagt, dass Euch alles recht wäre, wenn nur Eure Freundin wieder freikommen würde. Und so habe ich den besten Ermittler geholt.“

„Na, davon sehe ich noch nicht viel. Was treibt der blöde Hund eigentlich?“

„Er hat mit Kagome geredet, mit den Personen, die im Saal anwesend waren und im Nebenraum, also, da ist er noch dabei.“

„Er tut also tatsächlich etwas?“ Inu Yasha gab den Floh frei. „Na schön. Wie geht es Kagome?“

„Sie war etwas verwundert, dass Lord Sesshoumaru ihre Verteidigung übernehmen will, hat aber versucht ihm weiterzuhelfen. Und sie hat ja Shippou bei sich. Er bemüht sich, sie aufzuheitern. Es sind nur zwei Tage Frist bis zu der Verhandlung.“

Diesen Punkt sollte er auch beachten. „Ja, ich weiß.“ Auch, wenn er es irgendwie vergessen hatte. „Pass mal auf, Myouga. In dem Trakt ist ein Gang, da gehen die Vorratskammern ab. An einem Ende stand ein Samurai vor der Tür, am anderen Ende ist die Küche samt Personal. Die rennen dauernd hin und her zu den Vorräten. In der Mitte des Ganges standen zwei Samurai, die vergiftet wurden. Fenster sind vergittert, die Lüftungslöcher in den Türen auch. Und jetzt?“

„Wie soll Kagome denn dann an den Schatz gekommen sein? Oder sonst wer?“ Der alte Flohgeist dachte nach. „Ich meine, wenn es für einen Menschen unmöglich war da hinein zu kommen, wäre das doch sicher auch eine Art Entlastung bei der Gerichtsverhandlung?“

„Keh!“ machte Inu Yasha leise. „Der Schatz ist aber weg. Also muss es doch irgendwer geschafft haben. So jemand wie du, vielleicht?“

„Ihr meint, der Dieb sei kein Mensch? Nein, das glaube ich nicht. Geister brauchen doch kein Gold. Oder auch Dämonen. Überdies, konntet Ihr nichts wittern?“

„Ehrlich: in dem ganzen Trakt riecht es viel zu sehr nach Essen. Ich konnte nicht einmal wittern, wo die beiden Samurai gelegen hatten, oder was von dem Gift.“

„Das ist schlecht.“

„Immerhin sagte mir der Burgvogt, er habe beim Empfang einen schwarz gekleideten Mann gesehen, der sich absetzte. Vielleicht musste er nur mal, aber vielleicht…Und eine Hazu…den Nachnamen habe ich mir nicht gemerkt, arbeitet in der Küche. Sie hat die beiden vergifteten Samurai gefunden und Alarm geschlagen. Die Köchin sagte, dass dauernd Leute rein und raus gingen, Vorräte holten. Aber keinem ist wohl was aufgefallen.“

„Das ist schlecht.“

„Finde ich auch. Jetzt geh zu Kagome und sag ihr irgendwas, damit sie Hoffnung hat.“

Myouga hätte fast den Kopf geschüttelt. Sein junger Herr wusste nicht weiter, und jetzt sollte er dafür sorgen, dass dessen Freundin ruhig blieb? Nun, immerhin war Lord Sesshoumaru da, das würde doch etwas bringen. Früher hatte der doch jedes Rätsel gelöst. So machte sich der kleine Floh auf den Weg.

 

Inu Yasha spürte, dass er beobachtet wurde, und sah sich um. Ein kleiner Junge von vielleicht sechs Jahren betrachtete ihn.

„Hallo“, sagte der Halbdämon in dem unklaren Bedürfnis das Kind nicht zu verschrecken.

Der Kleine kam näher. „Hallo. Du…bist ein Dämon?“

„Nein. Ein halber.“

„Deine Ohren…..“

Unwillkürlich fasste Inu Yasha hin. „Ja?“

„Darf ich die mal berühren?“

„Äh...na schön. Wie heißt du denn?“

„Kyo Ogata.“

„Du wohnst hier im Schloss, oder?“

„Ja, bei meinem Onkel.“ Er setzte sich neben den Hanyou um vorsichtig dessen Ohren anzufassen. „Die sind weich!“ Er ließ los. „Du bist nett. Sind alle Dämonen so nett?“

„Nein, wirklich nicht. Du solltest keinem zu nahe kommen.“ Inu Yasha sah seitwärts, da er sein Essen witterte.

Hazu trug es heran. „Hier, bitte, junger Herr. - Guten Morgen, Kyo.“

„Guten Tag, Hazu“, erwiderte der Kleine höflich. „Darf ich dir helfen?“

„Natürlich, komm nur.“

„Ist der nicht ein bisschen jung zum Arbeiten?“ erkundigte sich Inu Yasha.„

„Ach, Kyo arbeitet doch nicht richtig, ich meine, so wie wir. Aber er hilft gern, wo immer jemand Hilfe braucht, nicht, Kleiner? – Geh schon mal vor.“ Als er außer Hörweite war, ergänzte die Küchenhilfe: „Er ist doch arm dran. Seine Mutter starb bei der Geburt und sein Vater wurde aus dem Fürstentum geworfen. Eigentlich wollte ihn der Herr töten, aber um des Kleinen willen hat er ihn nur des Landes verwiesen.“

„Hat er geklaut?“ Irgendwie sagte ihm das was.

„Ja. – Kyo lebt jetzt bei seinem Onkel.“

„Ach ja, das hat mir der Burgvogt erzählt, Hasui Ogata, oder?“ Er war froh, dass ihm das einfiel.

„Ja, genau. Ich meine, der ist ein ehrenwerter Mann, aber nicht verheiratet. Und so ist Kyo gern bei uns Frauen. Ich muss gehen. Wenn Ihr noch etwas zu essen wünscht, kommt, ja?“ Hazu eilte davon.

Der Hanyou kümmerte sich um seine Nudeln. Fürst Kanouchi schien wirklich ein recht hochanständiger Mann zu sein. Vielleicht gab es doch eine Möglichkeit, ihn zu überzeugen, dass Kagome unschuldig war? Immerhin hatte er einen Dieb nur aus seinem Fürstentum geworfen… das könnte der doch auch mit ihr machen? Sie hätte sicher nichts dagegen. Doch, das sah schon mal ganz gut aus.

 

Sesshoumaru dachte, er sähe nicht richtig, als er den Haupthof betrat. Dieser Bastard saß in aller Seelenruhe da und aß Nudeln, statt sich darum zu kümmern seine Freundin aus der Bedrängnis zu holen? Das konnte ihm selbst zwar gleichgültig sein, aber zu allem Überfluss überließ der ihm die Arbeit?

„Inu Yasha!“ Mit der Kälte in seiner Stimme hätte man die Südsee in Packeis verwandeln können.

Der Halbdämon sah auf. Wieso war der denn so sauer? „Willst du wissen, was ich rausgefunden habe?“

Hatte Inu Yasha etwa den Diebstahl gelöst? Nun, auch ein blinder Hund fand mal einen Knochen, aber das erschien dem Halbbruder doch recht unwahrscheinlich. Er kam allerdings näher. „Ich höre.“

Das war jetzt sicher wichtig, das war dem Halbdämon klar, und so bemühte er sich möglichst ausführlich alles zu erzählen: wie der Trakt gesichert war, was die Frauen in der Küche, der Samurai am Eingang gesagt hatte, was der Burgvogt von dem Unbekannten berichtet hatte, der die Feier schon während der Begrüßungsrede verlassen hatte. Er dachte sogar an die Beschreibung der Kiste und dass zwei Becher neben den Wächtern gelegen hätten. Zum Schluss erwähnte er noch die Sache mit den Ogatas. „Ich meine“, schloss er: „Wenn Fürst Kanouchi so auf edel und anständig macht, könnte er gleich Kagome frei lassen und meinetwegen von seinem Land schmeißen. Sie will ja sicher nicht mehr hierher. Und sie war es nicht. Das hast du doch herausgefunden.“ Er sah auf. „Oder noch nicht?“ ergänzte er.

Sesshoumaru dachte flüchtig an Sakura. Zum ersten Mal seit Jahrhunderten vermisste er sie wirklich. „Es gibt noch keinen anderen Verdächtigen.“

„Na toll. Und morgen Abend soll schon diese blöde Gerichtsverhandlung sein.“

„Ich sitze nicht da und esse.“

„Bin ja schon fertig. Was jetzt, Bruderherz?“ Er stand auf.

Mit aller je erlernten Selbstbeherrschung erwiderte der junge Hundefürst: „Weitere Verhöre.“

 

 
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und da denkt man in den "Tatort" teams knirscht es.... Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: Morgi
2022-10-25T07:17:40+00:00 25.10.2022 09:17
Hallo!

Aha, aha. Wir haben einen Ogata-Verwandten, der wegen Diebstahl beim Fürsten des Landes verwiesen wurde (Witwer, ein Sohn), und nun dessen Bruder in der Onkelrolle mit anwesendem Neffen. Dieser zupft an Inuyashas Öhrchen, was dem mal wieder mehr Harmlosigkeit zuschreibt, als man glauben mag! Trotzdem würde niemand ein Kind vermuten, das dort ein- und ausgehen kann, ja, auch die Körpergröße hätte, sich durch Gitter zu schleusen. Eine andere Version wäre, dass Hazu als Alarmschlagende darin involviert war und die beiden Wachen ihr die Juwelen überließen, denn die hätten trotz des eifrigen Bedienens des Personals immer mal wieder Gelegenheit gehabt - wie auch der Burgvogt. Selbst Esaki, der dort mit allen bekannt war!
Naja, Theorie oder Praxis, wie auch immer. Die Details werden wunderbar mit Erinnerungen an Sakura abgerundet: Ihre Ehe! Das Handbuch! Ach, ich werde wehmütig, wenn ich daran denke, in wie vielen Geschichten sie Konturen geschliffen bekam und dass sie darüber sogar das Talent entwickelte, in Sesshoumarus Augen mehr Wert zu erhalten als ein gewisser Hanyou in zwei Jahrhunderten. Sie konnte menschliches Verhalten entschlüsseln, Tatorte begutachten, Informationen mitteilen, ganz präzise und akkurat. Eine Ermittlung im Jenseits, das wär's!
Bis dahin gedulden wir uns beim Nudelnessen, hoffen auf keine Magenverstimmung bei Inuyasha, und erfreuen uns am Südseepackeis (haha!).

Viele Grüße, Morgi
Von:  Kerstin-san
2022-04-27T18:45:12+00:00 27.04.2022 20:45
Hallo,
 
hm, schon wieder Ogata. Mit den vielen Erwähnungen katapultiert er sich in meiner Verdächtigenliste langsam ganz nach oben.
Andererseits: Vielleicht lügt der Vogt auch einfach? Er ist doch derjenige, der einen Schlüssel zur Schatzkammer hat (oder hab ich da falsch verstanden im letzten Kapitel?). Möglicherweise hat er den auffälligen Mann also auch einfach nur erfunden, um von sich abzulenken.
 
Thihihi, nette Parallele zwischen Inuyasha und Sakura was das regelmäßige Essen angeht ;) Ich mag die Einblicke in Sakuras Leben. Ihr Ehemann ist doch bestimmt dieser andere Ermittler (dessen Namen mir jetzt partout nicht einfallen will) gewesen, der auch öfter mal vorkam, oder? Freut mich jedenfalls, dass Sesshoumaru sein Handbuch zu schätzen weiß und dass das einen ganz praktischen Nutzen für die Hundefamilie hatte- also kein Wunder, dass Sesshoumaru innerlich einige Freudentänze aufgeführt haben dürfte.^^
 
Nette Überlegung von Sesshoumaru, dass Diebstahl und Mord vielleicht zwei unabhängig voneinander begangene Verbrechen sein könnten. Das hatte ich bisher noch gar nicht auf dem Schirm.
 
Myouga hats auch nicht immer leicht. Gleich zwei gereizte Hunde, ein mysteriöses Verbrechen, aber er soll Kagome gefälligst Hoffnung machen. Tja, diese Familie...
 
Liebe Grüße
Kerstin
Antwort von:  Hotepneith
27.04.2022 21:48
Leutnant Sato, ja, der war von Anfang an als "Ziel" auserkoren. Ich hatte diese geshccihte ja bereits zu Anfang im Hinterkopf und entsprechend darauf hin geschrieben.
Ogata. ja, da gibt es in diesem Schloss einige Personen^^ Und ja, der Burgvogt hat Zugriff auf die Kammer. Allerdings wurde eine ähnliche person ja auch von der menschenfrau gegenüber Sesshoumaru erwähnt.
Myouga hat es schwer. Ich werde ihm zur Entschuldigung die nächste Geschichte komplett überlassen.....


hotep


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