Zum Inhalt der Seite

An Even Madder Word

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Na dann runden wir das ganze noch ab :-) Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Leben

Es gibt da etwas Unbeschreibliches, das kommt einfach so auf einen zu, es ist einfach da und fragt nicht, ob man mitmachen will. Man kann das gar nicht richtig kontrollieren und plötzlich überrumpelt es einen, man ist mitten drinnen und will jeden Moment genießen, jeden Augenblick auskosten und das gemeinsam und mit so vielen Menschen wie nur möglich teilen. Und das hat gar nichts mit dieser Bilderbuch-Liebe zu tun, da ist keine rosarote Brille, keine Blindheit, man will gemeinsam einfach alles erfahren. Städte sind sofort spannender und größer, Schokolade ist süßer, aber den Zuckerschock bekommt man von dieser einen Person… Kaffee wird nicht mehr benötigt, man findet all die Energie in den Augen des Anderen und schlafen wird sowieso überbewertet, wenn man so viel zusammen erleben kann. Farben sind heller… kräftiger, man kann sie fast schon hören, weil sie… weil sie Situationen neu aufleben lassen und… weil sie mich an dich erinnern~
 

Danke, mir geht’s ganz genau so, wisst ihr, manchmal reicht ein Geruch, um an eine Person zu denken, ein Bild oder eben so etwas einfaches wie eine Farbe und ich träum in allen Farben von dir, auch von denen, die es gar nicht gibt~
 

Du bist schon ein Schleimer, aber genau das meine ich, es werden Dinge real, die vorher unecht waren und es ist einfach die Tatsache, dass wir das alles gemeinsam machen können so toll…
 

Wie was?~ Na das Leben! Leute, wir reden vom Leben, vor allem das Leben zusammen.
 


 

Erbarmungslos prasselte der Regen gegen die Autoscheiben und verstärkte nur das ständige Rauschen in Otogis Innerem.
 

"Hätte nicht gedacht, dass du das packst und jetzt wieder wie ein normaler Mensch aussiehst"
 

Das waren die Worte, die Otogi als erstes von dem Mann hörte, der ihm dieses ganze unerträgliche Monat in dieser Anstalt... nein, er musste sich in Gedanken abermals korrigieren, dieses ganze unerträgliche Monat in dieser Klinik eingebrockt hatte.

Wenn er ehrlich war, hatte ihm Seto Kaiba wahrlich das Leben gerettet und er wollte sich dafür erkenntlich zeigen, aber bestimmt nicht, indem er sich aufrichtig bei ihm bedankte und einen Fehler einsah. Auch wenn das wohl das Richtige gewesen wäre.

So wertvoll diese Erfahrung auch war. Wieder musste er ehrlich sein, die letzten Tage waren gar nicht Mal so schlecht. Und eigentlich gab es doch über diese ganze Zeit immer etwas Positives.
 

„Hätte nicht gedacht, dass so ein guter Mensch in dir steckt“, konterte Otogi als er neben Kaiba im der Limousine Platz nahm. Der CEO sparte auch nicht, als es darum ging, das abgestürzte Vögelchen wieder zurück zu holen.

„Ich…“, Otogi zögerte. Er wollte es hinter sich bringen, wollte sagen, dass er ihm dankbar war, dass Kaiba das einzig Richtige getan hatte und dass er sich dafür erkenntlich zeigen würde, aber es blieb ihm im Hals stecken. Den Stolz hatte er hier immerhin nicht entzogen.
 

„War sicher nicht günstig“, sagte er dann und senkte den Kopf, seine Augen schielten zur Seite zu seinem Gesprächspartner. Die Limousine fuhr in der Zwischenzeit Richtung Flughafen, wo Kaibas Privatjet wartete. Was sonst?
 

„Sieh es als Investition an“, winkte Kaiba ab. Er wollte kein großes Dankeschön hören, er wollte nicht, dass sich der attraktive Spieleentwickler so devot gab, das passte nicht zu ihm, nicht in dieser Situation. Im Bett war es ihm durchaus willkommen. Doch auch diese Rechnung wurde in den nächsten Augenblicken gemacht.
 

„Und ich sehe unsere Beziehung ausschließlich als geschäftliche, da ist kein Platz für Zwischenmenschliches, das ist dein Neuanfang auf allen Ebenen“, sagte Kaiba und sah Otogi dabei streng an. Dieser hob den Kopf an und sah Kaiba nun aufrichtig in die Augen. Er musste zugeben, die Spannung zwischen ihnen war anders, schon seit dem ersten Moment, als er ihn an diesem Tag gesehen hatte. Eigentlich rechnete er gar nicht damit, dass er abgeholt wurde, schon gar nicht von Seto Kaiba höchstpersönlich, also war er erst einmal überrascht. Doch dann spürte er diese eigenartige Stimmung, er hatte augenblicklich das Gefühl, ihm etwas schuldig zu sein, ihm untergeben zu sein und für all das aufkommen zu müssen, aber dieser eine klarstellende, wenn auch sehr bestimmende, Kommentar des Brünetten ließ die Stimmung und Spannung sofort anders werden.
 

Otogi hatte sogar das Gefühl, als wäre ihm eine Last von den Schultern genommen worden. Er musterte Kaiba eingehend. War das wirklich so einfach? Konnte er sich so leicht von der Attraktion Seto Kaiba lösen? Und vor allem: Konnte dieser sich so leicht von der Verlockung Ryuji Otogi abwenden? Diese Offenbarung wurmte Otogi enorm, obwohl er eigentlich ganz andere Gedanken haben sollte. In New York wartete Bakura auf ihn, er würde diese acht weiteren Monate irgendwie hinter sich bringen, er würde die Zeit irgendwie überbrücken und ihn dann zum Ende des Sommers nach einem Date fragen, wo er ihm beweisen konnte, dass er es wert war, geliebt zu werden.
 

Ryuji Otogi war es wert, diese eine Person im Leben eines anderen Menschen zu sein, jemand für den man sich voll und ganz entschied und der nicht einfach nur ein Zeitvertreib war, wie er es im Falle des kaiberschen Spinnennetz der Lust gewesen wäre.
 

„Als würde ich mich auf Gefühle diesbezüglich einlassen“, sagte Otogi in seiner üblichen überlegenen Art und Weise während er mit dem Finger zwischen sich und Kaiba hin und her zeigte, um das Diesbezügliche zu unterstreichen.

Sein Sitznachbar grinste selbstgefällig in sich hinein, meinte nur, dass er froh war, dass dies geklärt war.
 

Während der Fahrt zum Flughafen schwankten die Gefühle des ehemaligen Entzugsklinikpatienten wild zwischen kindlichem beleidigt sein und der Zufriedenheit darüber, dass er Kaiba nichts schuldig war, zumindest nichts außer einer humanen Zusammenarbeit, auf die er sich ehrlich einlassen wollte.
 

Den Flug über sprachen die beiden kaum miteinander, Kaiba fixierte ein paar Termine, in denen sie genau festlegen wollten, wie die Zusammenarbeit funktionieren sollte, zwischen Tür und Angel, oder eher so viele Meilen über dem Erdboden wollte er das nicht besprechen, so gut sein Gedächtnis auch war, er wollte, dass jemand Protokoll darüber schrieb und dies würde wahrscheinlich sogar an seinem talentierten jüngeren Bruder hängen bleiben.
 

Otogi empfand die Zeit, der er darauffolgend mit Kaiba verbrachte als durchaus angenehm. Die Spannung war einfach vollkommen weg. Er war nicht mehr unter dem Einfluss irgendwelcher Substanzen und konnte seine Gefühle mit der Zeit viel deutlicher fassen und spürte, dass was auch immer zwischen Kaiba und ihm war, reines Verlangen ohne Gefühle war. Die Tatsache, wie gut der Sex war, machte es zwar nicht leicht, aber die Aussicht, dass die Monate des Wartens immer weniger wurden, waren ein Ansporn, der Otogi abhielt, etwas Dummes zu tun.

Wer hätte das gedacht? Er selbst wohl am wenigsten.
 

Und so konnte es kaum anders kommen, dass er Ende August mit dem Geschichts-Studenten seine Runden durch einen der unzähligen Parks in New York City drehte. So wichtig Orte stets waren, so außerordentlich egal war es ihm in der Zeit, die er mit Bakura verbrachte.
 

„Wie lange warst du denn dann noch in L.A.?“, fragte Otogi beim ersten Treffen. Irgendwie war dieses angespannt und dennoch schwang diese Unbekümmertheit mit, die er in Bakuras Nähe zuvor schon stets spürte, mit. Der Jüngere beruhigte ihn, holte ihn mit seiner sanften und trockenen Art auf den Boden der Tatsachen.
 

Bakura schlürfte an einem blauen Slushi mit Heidelbeergeschmack, den er beim Besuch einer kleinen Imbissbude erstanden hatte und antwortete dann in aller Ruhe. Sein Aufenthalt in Kalifornien erstreckte sich über gut drei Monate, er verbrachte auch die Semesterferien in Los Angeles und genoss den offenen Lifestyle. Jeder war willkommend und niemand erwartete etwas von ihm, dennoch war er immerzu unterwegs und lernte viele interessante Leute kennen.

Als der Kleinere so über die ganzen neuen Bekanntschaften sprach, fühlte sich Otogi immer unwohler. Ja, Bakura sagte damals zwar, es würde wohl kein Leben nach ihm geben, aber da kannte er all diese tollen Menschen noch gar nicht, auf die der Ältere augenblicklich eifersüchtig wurde.
 

Stopp! Wurde Ryuji Otogi gerade wirklich eifersüchtig?

Er ertappte sich dabei, wie er seinem Gesprächspartner gar nicht mehr zuhörte und vollends in eine Welt der Ablehnung abdriftete.

Sein Herz schlug dabei etwas schneller als gewöhnlich, dass es ihm direkt auffiel und sein Gedanke sponnen wilde Netze der Interpretationen. Mal sah er Bakura mit einem heißen Brünetten am Strand liegen, dann mit so einem blonden Surferboy über die Waves schnattern, die dieser brechen würde und dann gab es da noch die coolen Jungs mit ihren Skateboard in Venice Beach, oh Otogi wurde so ungewohnt unsicher, dass er beinahe Schweißausbrüche davon trug. Verflucht, was waren denn das für Ausgeburten der Hölle?
 

„Ryuji?! Ist alles in Ordnung?“, fragte Bakura plötzlich etwas lauter, seinem Blick zu urteilen, hatte er Otogi bereits mehrfach angesprochen, dass sich dieser direkt ertappt fühlte.
 

„Wow… Sorry, nein, es… tatsächlich ist nicht alles in Ordnung“, gab Otogi zu und blieb stumm stehen. Auch Bakura blieb stehen und sah den Größeren verwundert an. Er wollte wissen, wie er das meinte, wollte erfahren, was los war. Doch Otogi schüttelte den Kopf.
 

„Das muss ich erst mit mir selbst ausmachen, das ist… das ist einfach komplett neu“, sagte er dann und strich sich angestrengt übers Gesicht. Er wollte das langsam angehen und das lag auch ganz in Bakuras Interesse. Auch wenn für beide klar war, dass sie einander wahnsinnig begehrten. Jetzt hieß es abwarten und die Chance ihres Lebens nutzen.
 

Der Spaziergang wurde fortgesetzt, es wurde über Belangloses gesprochen. Die Uni zum Beispiel oder Otogis neuentdeckte Leidenschaft für Interior und sie machten ein weiteres Treffen… ein weiteres Date aus.
 

Otogi traf sich in der Zwischenzeit auch einmal mit seinen Freunden in Domino. Honda, Jonouchi und Yugi waren außer sich. Der Kleinste machte sich unheimliche Vorwürfe, weil er nichts gemerkt hatte und Honda warf sich vor, es durchaus gesehen zu haben, aber nicht genügend interveniert hatte und Jonouchi konnte kaum glauben, dass der von ihm so gehasste Chef der Kaiba Corporation eine solche Heldentat begang.
 

„Weißt du… irgendwie trifft es sich dann ganz schön gut, dass wir hier so viel Stress hatten, dadurch wurde die Hochzeit ganz schön weit verschoben und… nun ja, hier, deine Einladung“, sagte Honda zum Abschluss und reichte Otogi die Einladung.
 

„Aber bitte nimm nicht den reichen Pinkel mit“, flehte ihn Jonouchi an und Otogi lachte laut auf. Nein, er hatte da jemand ganz anderen im Sinn, auch wenn dieser jemand wohl selbst eine Einladung bekommen hatte.
 

Als er Bakura ein paar Tage später traf und ihn auf die Hochzeit ansprach, da wurde der Junge mit diesen wunderschönen treuen braunen Augen rot im ganzen Gesicht. Er stammelte so lange drum herum, dass Otogi schon befürchtete, dass der Andere bereits ein Date hatte.
 

„Ich wollte dich auch fragen, ob du mein Plus one sein möchtest“, schaffte er es dann doch irgendwann, die Sache aufzuklären und Otogi war so erleichtert wie schon lange nicht mehr. Tatsächlich war er in diesem Augenblick auch so glücklich wie noch nie in seinem Leben. Die Zusammenarbeit mit Kaiba lief wie am Schnürchen, sie funktionierten einfach wirklich gut als Team, wer hätte das gedacht?

Außerdem wurde er wirklich nicht rückfällig, weder in Hinblick auf irgendeine Droge, noch auf Seto Kaiba oder anderes selbstzerstörerisches Verhalten. Er war auch die längste Zeit seines Lebens enthaltsam, zumindest was den menschlichen Kontakt anging, ein Mann musste nun einmal dennoch tun, was ein Mann tun wusste. Neun Monate waren eine verdammt lange Zeit und selbst dann konnte er nicht direkt über Bakura herfallen und so ließ er sich Zeit und die Hochzeit ihrer Freunde sollte den beiden gerade recht kommen.
 

Die Zeremonie zur Vermählung von Shizuka und Hiroto Honda war atemberaubend. Die beiden sprachen ihre eigenen Gelübde, die dem blonden Best Man die Wasserfälle aus den Augen drückten, während er zu seiner Begleitung sah, die mit tadelndem Blick deutete, nicht zu dramatisch zu werden, die Brautjungfern fächerten sich Luft zu und selbst Otogi gab das einen harten Brocken zu schlucken.
 

„Das ist richtig schön“, flüsterte Bakura und drückte Otogis Hand etwas fester. Otogi nickte nur und kämpfte dagegen an, zu viel Gefühl zu zeigen, aber die beiden machten es einem richtig schwer. Er war sich sicher, dass es sogar einen Seto Kaiba gedrückt hätte. Anstatt etwas zu sagen, strich er mit dem Daumen sanft über Bakuras Handrücken und sah zu dem hübschen jungen Mann an seiner Seite. Er sah zum Anbeißen aus in seinem Anzug. Die Krawatte hatte er ihm im Taxi zur Location bereits abziehen und unanständige Dinge mit ihm anstellen wollen. Es hatte ihn einiges an Überwindung gekostet, aber er wusste auch, dass sie heute Nacht nichts anbrennen lassen würden, er würde nicht übertreiben, wenn es ums Tanzen ging oder ums Trinken oder Essen. Er würde für alles bereit sein.
 

Aber erst stand noch die ganze Feier an. Neben dem festlichen Essen gab es diese klassischen Hochzeitsspiele, die die ganze Gesellschaft erheiterten, es gab eine unbeschreiblich schöne mehrstöckige Torte und natürlich wurde ganz traditionsgemäß der Brautstrauß in die Menge der unverheirateten Damen geworfen. Otogi und Bakura hatten sich zwar davon entfernt, es entging ihnen aber nicht, wie angriffslustig die Brünette Tänzerin in der Gruppe stand und Yugi einen eindeutigen Blick zuwarf. Der wohl erleichtert darüber schien, dass der Brautstrauß Sekunden später in Mais Händen landete, die diesen fast augenblicklich Jonouchi über den Kopf zog, der noch schnell reagierte, als jeder andere und vor der blonden Schönheit auf die Knie ging. Otogi lachte. Er hatte wirklich Spaß, so richtig viel Spaß mit all seinen Freunden. Am meisten aber erfreute er sich an der Anwesenheit des jungen Mannes an seiner Seite.
 

Stunden später fiel Otogi schwitzend und keuchend, vollkommen außer sich, neben Bakura in das weiche Bett. Er zog den Kleineren sofort in seinen Arm, dass dieser sein Gesicht sanft auf seinem Oberkörper betten konnte.

„Wow“, hauchte Bakura, auch er war ganz schön außer Atem und auch, wenn ihm nun wahnsinnig warm war und er nicht weniger ins Schwitzen gekommen war, wie Otogi, schmiegte er sich innig an die Brust seines Freundes. Sie schwiegen einander an und Bakura sah zum Fenster hinaus.
 

„Ryuji! Schau mal, wie es regnet“, sagte Bakura begeistert.

„Es regnet? Ehrlich?“, wollte Otogi wissen. Er neigte den Kopf zur Seite und sah ebenfalls nach draußen. Bakura nickte und küsste dabei sachte die salzige Haut um Otogis Schlusselbein.
 

„Danke“, sagte Otogi und zog Bakura noch näher an sich ran, ein Stückchen weiter nach oben und direkt in einen weichen liebevollen Kuss.
 

„Ich liebe dich“
 

Erbarmungslos prasselte der Regen gegen die Scheiben der Fenster.
 


 

Wir sind süchtig nach dem Leben!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wow… das wurde ja doch etwas kitschiger als geplant… mir ist klar, dass Otogi hier etwas OOC geraten ist, aber ich möchte hier dennoch anmerken, dass er massiv Progress gemacht hat. Er ist einer, ja was sage ich, mehreren Süchten verfallen, hat sich (dank Kaiba) da wieder rausgerissen und lernt nun auch mit seinen Gefühlen umzugehen. Ich möchte auch unterstreichen, dass seine Gefühle für Bakura bereits im Vorgänger gesprossen sind und durch diesen Drogencocktail und der Affäre mit Kaiba keine Möglichkeit zum Sprießen hatten. Deswegen übermannt es ihn jetzt so sehr. Denn gerade nach so einem Entzug ist man sehr instabil, man ist emotionaler, fühlt sich vielleicht sogar zerbrechlicher und auch, wenn man keine komplett andere Person wird – denn so ist es ja auch nicht bei Otogi, er ist ja immer noch ein taffer Geschäftsmann – dann verändert einen solch ein Prozess doch sehr. Und Liebe… naja, das wissen wir doch alle, macht schon so einiges mit einem 😉

Achja und ganz zum Schluss möchte ich vielleicht noch den „Scheiß mit dem Regen“ auflösen. (Naja, fast zum Schluss, wer mich kennt, weiß, dass es einen Epilog geben wird)

Aber ja, ich habe Otogi in dieser FanFiction ganz bewusst einen Tinnitus verpasst, den hat er ganz von mir persönlich geerbt, mit dem Unterschied, dass meiner nicht so beruhigend war, meiner war der Sound, den Rettungswägen in Österreich machen und es hat sehr lange gedauert, bis mir bewusst wurde, dass nicht ständig die Rettung unterwegs war und dass das nur in meinem Kopf war. Ich wollte Otogi aber dann doch etwas Beruhigendereres mit auf den Weg geben, etwas, das er dann irgendwann genießen konnte, wenn er es dann in Wirklichkeit erlebte – meine erste echte Rettung war nicht besonders genussvoll, auch wenn sie nur an mir vorbei fuhr. Und tatsächlich, wenn im Leben wieder Ruhe einkehrt, dann kann auch so ein stressbedingter Tinnitus wieder gehen und das wollte ich Otogi auch erleben lassen. Dieses wortwörtliche Vergehen des Regens und dem Aufgang der Sonne^^ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  empress_sissi
2022-02-09T19:18:53+00:00 09.02.2022 20:18
Ende gut alles gut :-) und ich hätte mir zwar auch gut was mit Kaiba vorstellen können, aber deine Auflösung war jetzt plausibel. Und Bakura hat es definitiv verdient glücklich zu werden.
Außerdem hat Seto ne tolle Frau, die ihm hoffentlich nochmal ordentlich in die Mangel genommen hat, und sollte die Affären in Zukunft einfach lassen.

Der Regen war zunächst sehr verwirrend für mich, aber gleichzeitig hast du so auch die Zerstreutheit in Otogi sehr gut zum Ausdruck bringen können und irgendwie hab ich dann schon in jedem Kapitel auf ihn gewartet, um meine Eindrücke bestätigt zu bekommen.

Ich bin also bereit für den Prolog ;-)
Antwort von:  Hypsilon
09.02.2022 20:23
So kann mans sagen^^ Hab mich dann doch eher fürs fluffige Happy End entschieden, denn auch für mich war Kaiba lange noch eine Option, aber wie du richtig sagst, der hat ja wen und die wird ihm "die Wadeln no viere richtn"

Schön, dass der Regen auch seine Wirkung gezeigt hat. Und cool, dass du schon direkt drauf gewartet hast hihi.

Dann wünsch ich dir jetzt schon für morgen (falls du direkt dran bist) viel Vergnügen beim Grande Finale Da hab ich mir was Besonderes einfallen lassen, oder auch nicht, wer weiß^^

Danke auf jeden Fall für deine Kommis heute, hat mir echt massiv den Abend versüßt <3
Antwort von:  empress_sissi
09.02.2022 22:18
Das mit den Wadln hast jetzt schön gsagt xD
Sorry, dass ich solange zum Lesen gebraucht hatte, aber der Jänner hatte es in sich 😅
Umso besser wars jetzt, dass eben gleich das Finale vor der Tür steht.
Und ich mein natürlich Epilog 🙈 ich bin heute verpeilt
Antwort von:  Hypsilon
09.02.2022 22:23
ich bin ja so froh, dass ich dir das so sagen kann und das einfach perfekt verstehst xD hochdeutsch klingt das einfach nicht gut.
Ach, dafür hab ich mich heute umso mehr über deine Kommis gefreut :-)
Hoffe, der Februar ist jetzt besser und alles ist gut.
Prolog, Epilog... Kurzer Rest halt. Alles gut.


Zurück