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Nur 13 Jahre (Version2)

Ihre Liebe stirbt nie
von

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Die Zeit ändert vieles

"Wer sind sie?" Fragte Kogoro den jungen Mann grimmig.

"Da Ran es nicht tut, darf ich mich dann vorstellen. Ich bin Michio Kaku. Ran und ich sind seit einem Jahr gute Freunde. Und nun wollte sie mich ihrer Familie vorstellen."

"Wie gut heißt gute Freunde?" Fragte Kogoro nach und seinen Augen verengten sich zu schlitzen.

Blöde Frage, dachte Conan und schluckte, wenn sie ihn der Familie vorstellen will, dann ist er..., dann ist er..., ist er ihr fester Freund. Sein Herz setzte für einen Augenblick aus. Ihr fester Freund, dachte er und starrte auf den Boden. Deshalb hatte sie das Telefon aus, deshalb wollte sie nicht mehr mit mir sprechen. Sie hat einen festen Freund. Nicht ich bin ihr Freund, nein ein anderer war ihr Freund. Jemand anders hatte ihm seinen Ran vor der Nase weggeschnappt. Warum hatte Heiji es nie erwähnt? Er war traurig. Wird Zeit das ich die Detektei verlasse, dachte er.
 

"Na ja Ran und ich sind halt sehr gute Freunde. Wie soll ich sagen, wir sind ein Paar."

"Sie haben sie doch wohl nicht angefasst." Fauchte Kogoro.

Bei dieser Frage schaute Conan auf den jungen Mann und Ran auf Conan.

"Na hören sie mal, wir sind erwachsen. Ran ist volljährig, da wird sie wohl doch allein entscheiden dürfen was sie tut oder was nicht."

Conan kannte Kogoro. "W.r sollten gehen." Sagte er schnell. Er wollte auch endlich nach Hause, zu sich nach Hause.

"Dir fehlt dein i." Sagte Ran. Conan sah sie an. Toll! Noch jemand dem es heute auffällt. Ran schreckte zurück.

"Das passiert jedem Jungen." Michio nahm Ran in den Arm. Conan schloss die Augen und wandte sich zum gehen. Ein gequältes lächeln zierte sein Gesicht.

"Wirst sehen, wenn er da durch ist, wird er bestimmt eine schöne Stimme bekommen haben."

"Ja." Sagte Ran leise. "Bestimmt." Und irgendwie klang ein wenig Trauer in ihren Worten.

"Was ist los mit dir? Ich dachte du freust dich. Aber auf einmal bist du total deprimiert?" Fragte Michio besorgt.

"I wo." Sagte Ran und versuchte zu lächeln.

Sie weiß wer ich bin. Sie hat mich erkannt, dachte Conan, der vor der kleinen Gruppe herlief. Er spürte das Ran sich unwohl fühlte. Mit diesem Empfang hatte sie bestimmt nicht gerechnet. Sie wollte ihnen mit ihrem Freund eine Überraschung bereiten, statt dessen ist es eine für sie geworden.
 

Alle stiegen ins Taxi.

"Was ist los? Du bist so schweigsam?" Fragte Michio der zwischen Ran und Conan saß.

"Ich denke nach."

"Worüber?"

"Über Shin-ichi."

"Ach der Typ, den Heiji so genial findet? Bin ja gespannt, ob ich ihn auch kennen lernen darf."

Du Pflaume, er sitzt neben dir, dachte Conan, während er eine Blick von Ran auffing. Schau du nur.

"Du kennst He.j.?" Fragte Conan freundlich.

"Ja ein Kumpel von Ran. Seine Freundin und er sind echt ok. Die beiden haben uns oft besucht."

"Michio bitte nicht." Flehte Ran. "Außerdem weiß Conan wer Heiji ist. Die beiden kennen sich gut. Und das sie uns besucht haben, wird ihm bestimmt Heiji erzählt haben."

Ich weis nur das sie dich besucht haben, von ihm war nie die Rede. Conan war wütend auf Heiji.

"Ach lass man, der kleine brauch einen Kumpel." Michio nahm Conan freundschaftlich in den Arm.

"Lass los." Sagte Conan scharf.

"Schon gut kleiner."

"Du brauchst d.ch n.cht be. m.r e.nzuschle.men. Du b.st Rans Freund und .ch habe es zu akzept.eren. Kann eh n.chts daran ändern."

Michio sah Conan verständnislos an, Ran besorgt zu Conan. Seine Worte trafen sie hart. Der jedoch starrte aus dem Autofenster und sah auf die vorbeiflitzende Stadt welche sich in ein Lichtermeer verwandelte.
 

An der Detektei angekommen, stiegen sie aus. Conan lief nach oben und gleich in sein Zimmer. Kogoro folgte ihm.

"Michio Kaku wird bei dir mit im Zimmer schlafen." Sagte er.

Conan nickte. ".ch werde ausz.ehen." Sagte Conan. Flüsternd fügte er hinzu. "Ich hab eine Wohnung. Meine Eltern bezahlen sie. Ich kann für mich alleine sorgen. Das wollte ich dir schon vorhin sagen, aber ich musste unbedingt mit zum Flughafen. Wenn du mich hier gelassen hättest, wäre ich schon weg."

"Aber es ist doch schon dunkel draußen." Ran stand in der Tür und hatte alles mit angehört. "Lass mich mal machen Paps." Und sie schob ihren Vater aus dem Zimmer.

"Die beiden haben eine besondere Beziehung oder?" Fragte Michio Kogoro.

"Sie sind zwar keine Geschwister, aber er ist wie ein kleiner Bruder für sie." Antwortete dieser.

"Seit sie ihn gesehen hat, ist sie so merkwürdig still."

"Und er war erstaunt, als ich sagte das Ran kommt. Er wirkte nervös."

"Merkwürdig."

"Ja wirklich merkwürdig." Kogoro fing an zu grübeln.

"Übrigens ich hab was ganz besonders mitgebracht." Michio hielt eine Flasche Schnaps hoch.

"Ich hole Gläser." Sagte Kogoro wie ausgewechselt und lief los.
 

Im Zimmer setzte sich Ran aufs Bett. "Gehst du wegen mir?"

Conan schüttelte den Kopf und packte weiter.

"Wegen Michio?"

"Nein. Ich wollte wirklich gehen, aus eigenen Stücken." Flüsterte er.

"Shin-ichi hat auch immer geflüstert als er im Stimmbruch war." Meinte Ran vom Thema abweichend.

"Das macht jeder." Conan flüsterte immer noch.

"Nein, tut nicht jeder. Nur Shin-ichi weil ihm das i vollständig fehlte. Andere kriegen wenigsten einen i-ähnlichen Ton raus. Shin-ichi gar nichts. Nur wenn er geflüstert hat."

"Was w.llst du dam.t sagen?" Conan packte weiter und vermied es Ran anzusehen.

"Nichts bestimmtes."

"W.rkl.ch?" Conan richtet sich auf. Er hasste es sich nicht richtig unterhalten zu können.

"Meinst du er ruft mich mal an?" Ran hielt plötzlich das Handy in der Hand.

"Wer?" Fragte er und sah Ran an.

"Shin-ichi." Ran flüsterte nur seinen Namen.

"Was fragst du m.ch?" Antwortete ihr Conan und versuchte nicht an sie zu denken.

"Was meist du?"

"Glaub .ch n.cht. Er hat es zu lange versucht, und .mmer war der Te.lnehmer n.cht erre.chbar." Conan packte eifrig weiter.

"Nein, du glaubst es nicht. Es hört sich eher an, als wüsstest du es. Ich sollte mich fragen woher. Aber ich glaube es zu wissen."

Conan suchte seinen letzten Sachen zusammen. Er reagierte nicht auf den letzten Satz von Ran. Er wusste was sie sagen wollte. Aber ihre Vermutung bestätigen, das wollte er nun wiederum nicht.

"Bleibe bis morgen früh. Bitte." Flehte Ran ihn an.

Conan schloss seine Tasche. Dann richtete er sich auf und sah Ran lächelnd an.

"Machs gut." Sagte er leise. "Ich danke dir, das ich eine Zeitlang hier bei dir sein durfte. Ich wünsche dir mit deinem Freund alles Glück auf der Welt."

Dann griff er sich seine Tasche und verließ das Zimmer. Er hörte noch wie Kogoro und Michio im Zimmer miteinander lachten. Dann verließ er die Wohnung.

Ran lief zum Fenster und schaute ihm nach. Ihr war es schwer ums Herz, sein trauriger Blick war ihr nicht entgangen, auch wenn er zu lächeln schien. Aber er hatte es so gewollt. Dann wendete sie sich ihrem Vater und Michio zu.
 

Conan ging schnurstracks nach Hause. Dort angekommen, packte er nur das nötigste aus und begab sich sofort ins Bett. Doch an einschlafen war nicht zu denken. Zu stark klopfte sein Herz. Er hatte Ran wiedergesehen. War so dicht bei ihr, um sie berühren zu können. Und doch hatte er es nicht getan. Ran war so wunderschön. Aber dennoch unerreichbar für ihn. Zudem wusste sie nun wer er war, auch wenn sie so tat als ob sie es nicht wüsste. Es war ein reines Katz und Maus Spiel seit sie sich am Flughafen gegenübergetreten waren.

Nun hatte sie einen festen Freund. Und er war abgeschrieben. Was erwartete er? 7 Jahre hatte er sie quasi allein gelassen. Auch wenn er ständig in ihrer Nähe war, so fühlte sie sich doch allein gelassen. Nun hatte sie sich von ihm gelöst, hatte ihr neues Glück gefunden. Er sollte es ihr gönnen. Wenigstens gab es jemanden der sie glücklich machte. Wenn er es schon nicht war, sollte er froh sein das es jemanden anderes gab, der es schaffte.
 

In dieser Nacht schlief Conan sehr schlecht. Alpträume plagten ihn. Am nächsten Morgen erwachte er, als ob er kein Auge in der Nacht geschlossen hatte. Sein Tag verlief genauso quälend wie die Nacht. Und als er mit Ai den gleichen Weg einschlug und sein Haus betreten wollte, staunte diese nicht schlecht.

"Du bist also wirklich in dein Haus zurückgezogen?"

"Ja."

"Hältst du das für richtig?"

"Ja."

"Was sagt Kogoro Mouri dazu?"

"Egal."

"Kann man mit dir auch vernünftig reden?"

Conan drehte sich weg und betrat sein Grundstück. Diese Gespräch nervte ihn.

"Hallo Conan." Sagte eine liebliche Stimme, die ihn zum stehen brachte. "Hallo Ai."

Ai starrte die junge Frau an. "Ran?" Fragte sie.

"Ja in natura." Antwortete diese.

Ais Blicke wanderten zu Conan, der sie teilnahmslos anschaute. Dann blickte sie wieder zu Ran. "Seit wann bist du da?" Fragte sie weiterhin erstaunt.

"Seit gestern. Ich sehe du und Conan versteht euch immer noch gut."

"Von wegen. Der Typ ist echt nervig. Der kann mir mal gestohlen bleiben." Antwortete sie schnippisch und ging.

"So wie Shin-ichi und ich damals, als wir in diesem Alter waren." Sagte Ran mehr zu sich selbst. Aber Conan hörte es.

"Wohl kaum."

"Darf ich mit reinkommen?" Ran wandte sich an Conan.

"Wozu?"

"Um mit dir zu reden."

"Worüber."

"Über so einiges."

"Ran!" Michio kam auf sie zugelaufen. "Ich hab dich schon überall gesucht meine Maus."

"Ich wollte nur einen alten Freund besuchen gehen." Sagte sie ausweichend.

Michio sah auf. "Kudo." Las er das Namensschild vor. "Etwa dieser Shin-ichi? Und dann ohne mich?"

"Er .st eh n.cht zu Hause. .ch warte auch nur auf .hn." Sagte Conan und schritt wieder auf das Haus zu. ".ch sag .hm das .hr h.er wart. Tschau." Dann schloss sich die Tür hinter ihm.

"Das war doch Conan, der von gestern?"

Ran nickte. "Er und Shin-ichi kennen sich gut. Er vertraut ihm. Deshalb ist er auch öfter hier anzutreffen. Aber lass uns gehen." Ran hackte sich bei Michio unter und zog ihn mit sich. Sie wusste das sie soeben gelogen hatte. Und die Frage an Ai hatte sie auch nur aus einem Grund gestellt, glaubte so ihr Gewissen beruhigen zu können.
 

Ai stellte sich hinter den Professor.

"Er wohnt wieder neben ihnen. Und sie ist in Tokio." Sagte sie kurz und wartete auf einen Reaktion.

"Er wohnt wieder neben mir? Shin-ichi ist tatsächlich eingezogen?"

Ai nickte.

"Und wer ist sie?"

"Ran."

"Was?"

"Und ich glaube sie hat ihn erkannt."

"Mh. Das ist nicht gut. Wir hat sie reagiert?"

"Ruhig."

"Hoffentlich bleibt es so. Ich geh mal rüber zu Shin-ichi."

"Ich gehe ins Labor." Ai drehte sich um und der Professor verließ sein Haus. Bei Shin-ichi klingelte er.

Der öffnete. Dann trat er wortlos zurück. Der Professor verstand und trat ein.

"Ai sagt Ran ist zurück?" Begann er.

Conan nickte.

"Weiß sie das du Shin-ichi bist?"

Conan nickte abermals.

"Hat sie was dazu gesagt?"

Conan schüttelte den Kopf. "Wird sie auch nicht. Meine wahre Identität ist nun ein offenes Geheimnis. Und so wird es auch bleiben." Flüsterte er.

"Dann solltest du den ersten Schritt machen und mit ihr darüber reden."

"Nein. Es bleibt wie es ist. Und ich will nicht darüber reden. Bitte gehen sie wieder Professor." Conan sprach zwar leise, aber seine Worte waren eindringlich.

Ohne weiter zu reden ließ Conan den Professor stehen. Der machte sich wieder auf den Weg zurück in sein Haus.

Warum ist der Junge nur so verbohrt. Professor Agasa machte sich Gedanken. Sollte ich mit Ran reden? Die beiden sind doch erwachsen. Ran sollte doch jetzt vernünftig sein und nicht alles so überzogen sehen. Ich werde zu ihr gehen, nahm er sich vor.
 

In den kommenden Tagen, fand der Professor keine Zeit um zu Ran zu gehen. Wenn er gewusst hätte das sie ständig in seiner Nähe war und er nur raus zu gehen brauchte, hätte er es bestimmt getan.

Wieder einmal stand Ran abends vor Shin-ichis Haus. Sie wollte mit ihm reden, traute sich aber auch nicht zu klingeln. Sie fühlte sich schuldig, das sie ihn so wortlos zurückgelassen hatte. Sie wollte ihr Bedenken mit ihm besprechen, aber er mied sie. So blieb ihr nichts anders übrig, als abends vor seinem Haus zu stehen und es anzustarren. Gelegentlich ging in einem Zimmer das Licht an. Dann sah man Schatten vorbeihuschen, bevor das Licht wieder ausging. Das gleiche Spiel wiederholte sich dann an anderer Stelle. Das letzte Licht welches anging, war das in seinem Zimmer. Ran wusste das es sein Zimmer war.

"Warum klingelst du nicht und gehst rein?"

Ran schrak zusammen. "Michio was machst du denn hier?" Fragte sie.

"Ich mache mir Sorgen. Ich beobachte dich schon seit ein paar Tagen, wie du Abend für Abend um das Haus rumschleichst. Dieser Shin-ichi ist doch da. Warum klingeln wir nicht. Ich würde ihn auch gerne kennen lernen. Nachdem was Heiji so alles erzählt hat, ist er wohl ein Stück deiner Vergangenheit."

"Eben darum gehe ich nicht rein."

"Ach komm, stell dich nicht so an."

"Nein. Komm lass uns gehen." Ran sah noch einmal auf. Shin-ichi hatte sich wie jeden Abend ans Fenster gesetzt und schien ein Buch zu lesen. Deutlich konnte man seinen Schatten im Fenster erkennen.

Plötzlich gab es ein ploppendes Geräusch. Dann folgte ein kaum hörbarer Ton, als ob Glas durchschlagen würde.



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