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Firefly

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen! ^-^/))
Heute gibt es ein kleines Kapitel, dass nicht von Sasuke und Naruto handelt, sondern von Hinata. Ich war am Überlegen, ob ich das in die Geschichte einfach einbaue, wie davon erzählt wird. Aber so fand ich es deutlich schöner.
Es kann etwas dauern, bis ein neues Kapitel kommt. Ich ziehe nämlich um und habe ein wenig mehr Stress deswegen ^^ Sorry deswegen! Aber nun viel Spaß! Komplett anzeigen

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Extra Kapitel

Er war verliebt in sie. Das hatte zumindest Sasuke behauptet und sie würde nie glauben, dass er lügen würde. Und wenn sie so recht darüber nachdachte, hatte auch Naruto immer mal wieder Andeutungen gemacht. Dies war aber einige Wochen her, bevor es Naruto so schlecht ging. Sie würde ihn gerne helfen, aber so recht wusste sie nicht wie sie es anstellen sollte. Und nachdem sie sah, wie Naruto und Sasuke sich ansahen, wusste sie, dass Sasuke ihm helfen konnte.

Hinata seufzte leise und strich sich ihre langen Haare hinter das Ohr. Ihre Stirn runzelte sich bei dem Anblick im Spiegel, rasch schüttelte sie ihren Kopf damit ihre Haare wieder glatt herunter hingen. Kiba...ein kleiner Rotschimmer legte sich direkt auf ihre Wangen, die sich direkt dunkler färbten. Sie wurde immer so schnell rot und sie hasste es. Es war so unangenehm, wie schnell man ihr jede Gefühlsregung ansehen konnte. Die Dunkelhaarige beneidete Sasuke, bei dem man nie wusste was er dachte oder fühlte.
 

Langsam wandte sich Hinata vom Spiegel ab und setzte sich auf ihr Bett. Ob Kiba wusste, dass sie in ihn verliebt war? Aber Sasuke sagte, es war ziemlich offensichtlich, dass sie füreinander etwas empfanden.

Das fand Hinata ganz und gar nicht. Kiba war zu allen, na gut fast allen, so freundlich wie zu ihr. Lächelnd dachte sie an ihre erste Begegnung.
 

Es war der erste Tag an der Oberschule gewesen. Sie war ganz überfordert gewesen von dem neuen und großen Gebäude, in dem sie sich nun zurechtfinden musste. Und obwohl sie gewissenhaft den Gebäudeplan studiert hatte, konnte sie einfach nicht ihren Klassenraum finden.

Ein Schauer überkam sie, als sie an diese ekelhaften älteren Schüler dachte, die sich ihr in den Weg gestellt hatten. Sie angegafft haben, nicht ihr Gesicht sondern ihre Oberweite. Instinktiv schlang sie die Arme um sich und biss sich auf die Unterlippe. Es war nicht das erste Mal gewesen, dass man sie so angeschaut hatte. In der Mittelschule hatten ihre männlichen Klassenkameraden auch ständig drauf gestarrt und ihre weiblichen Klassenkameraden haben es als Grund genommen sie auszugrenzen und eklige Lügen zu erzählen. Sie hätte sich operieren lassen, sie würde ihren BH nur ausstopfen um Aufmerksamkeit zu bekommen, sie würde nur so schüchtern tun um zu gefallen. Was nicht alles über sie geredet wurde und sie fing an ihren Körper dafür zu hassen.

Als dann auch noch diese älteren Schüler vor ihr standen und sie ahnte, dass die nächsten Jahre genauso laufen würde, war sie den Tränen nah gewesen.

Und auf einmal war da Kiba, der auf einmal neben ihr stand. Er legte sich nicht mit den Älteren an, er nahm einfach ihr Handgelenk und zog sie an den Schülern vorbei. Es war Zufall, dass er auch noch in ihrer Klasse war.

Ihre erste Begegnung war so klischeehaft, aber nicht der Grund für ihre Gefühle.

Sie war dankbar gewesen, fand es nett von Kiba und mehr nicht. Er saß hinter hier in der Klasse und sprach oft mit Lee, der neben ihr saß, aber immer zu band er sie ins Gespräch ein. Der Braunhaarige sah sie geduldig an, wenn sie ihre Schüchternheit besiegen musste um zu antworten. Er war aufmerksam und lauschte ihren viel zu leisen Worten. Kiba brachte sie zum lachen und auch dazu, aus sich heraus zu kommen.
 

Hinata sah zum Regal herüber, auf dem eine kleine getrocknete Blume lag.

Kiba hatte sie ihr geschenkt, einfach so. Nur diese kleine Blume, ein blaues Veilchen. Hinata wusste nicht, ob Kiba sich darüber Gedanken gemacht hatte, ob und welche Blume er ihr schenkte. Vielleicht hatte er sie auch nur auf dem Weg zur Schule irgendwo gepflückt oder war gezielt los gegangen dafür.

Egal was der Fall war, diese Geste war einfach süß gewesen. Eine kleine schöne Geste, die ihr viel Freude gemacht hatte. Und so war Kiba.

Er machte nichts übertrieben oder pompös um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

Aber Kiba schien nicht auf die Idee zu kommen, sie irgendwie fragen zu wollen. Vielleicht wartete er auf sie, dass sie einen Schritt tat. Nicht weil er Schüchtern oder Ängstlich war, sondern weil sie es war. Vielleicht wollte er sie nicht verschrecken, es würde Kiba irgendwie ähnlich sehen. Nochmal stand Hinata auf und sah in den Spiegel. „Ich frage ihn morgen...ganz sicher!“ Ermutigend nickte sie sich selbst zu.
 

Ihr Mut verschwand genauso schnell, wie er gekommen war. Als Kiba am nächsten Morgen sie abholte von zu Hause, wie er es immer tat, waren ihre Knie weich und ihre Stimme versagte. Kiba machte sich keine Gedanken darum, schien zumindest so, er benahm sich wie immer. Da war es wieder. Anstatt sich ein paar Straßen weiter zu treffen, an der Straßenecke an der sie Lee trafen, ging Kiba einen Umweg um sie abzuholen. Jeden Tag verschwendete er mindestens 10 Minuten dafür, um mit ihr diesen Weg zu gehen.

Und nun, als sie genug Zeit hätte, ihn zu fragen, ob sie vielleicht mal ausgehen wollen, bekam sie kein Wort heraus. Schon waren sie an der Ecke angekommen und Lee wartete schon geduldig, sie gingen zwei Straßen weiter und warteten wieder, diesmal auf Sasuke.

Fieberhaft dachte Hinata darüber nach, wie sie es schaffen sollte mit Kiba für ein paar Minuten alleine zu sein um ihn zu fragen? Sie könnte ihn fragen, ob sie kurz alleine reden konnten. Wahrscheinlich würde sie in Starre verfallen, sobald sie alleine waren, weil es so herrlich peinlich wäre.

Nein, dass ginge nicht.

Vielleicht konnte sie Sasuke fragen, ob er mit Lee mal weggehen konnte. Dann wäre sie zumindest weniger unter Druck, weil Kiba nicht erwartete, dass sie etwas sagte. Anderseits...sie sah zu Sasuke herüber, der selbst sehr still war. Er dachte sicher an Naruto, der sich immer noch nicht meldete. Konnte sie ihn jetzt darum bitten?

Hinata könnte warten, bis zur nächsten Gelegenheit oder darauf das Kiba einfach fragen würde. Aber sie würde dann immer wieder Ausreden finden, wieso sie nicht genau in diesen Moment fragte und wer weiß, wann Kiba sie fragen würde. Sie musste es heute machen, sonst würde sie es nie machen!
 

Die ersten Schulstunden zogen vorbei, die erste Pause und in ihr stieg der Druck. Die nächsten Stunden vergingen, mit einem Mal auch die zweite Pause. Der Heimweg wäre ihre Chance, sie könnte warten, bis Lee und Sasuke weg waren. Wenn dann Kiba noch vielleicht nein sagen würde, dann wäre sie zumindest direkt zu Hause, ja das klang gut.
 

„Ich geh nach der Stunde, ich habe einen doofen Arzttermin“ hörte sie Kiba seufzen. Erschrocken schaute sie ihn an. „W-w-was?“ Seine braunen Augen sahen sie an und er lächelte, so dass sie errötete.

„Ach, nur ein Zahnarzttermin. Meine Ma hat den Termin gemacht“ er rollte mit den Augen.

Das hieß, sie würden gar nicht gemeinsam Heim gehen, er würde nach dieser Stunde gehen...aber sie wollte ihn heute fragen, aber es war ja nicht so,, als würde sie sich drücken.

Es ging einfach nicht anders, sie musste morgen fragen! Und morgen würde sie sagen, den nächsten Tag...und dann den nächsten Tag. Sie kannte sich doch.

Also sah sie auf, zu Kiba, der zu Lee sah und ihm zuhörte. „Kiba...“ sagte sie lautlos. Sie würde ihn einfach fragen, ob er kurz noch mit heraus kam, bevor ihr Lehrer kam. „Kiba.“

Sie war kaum zu hören, sie räusperte sich, erneut: „Kiba.“ Sasuke sah sie an, nur nicht Kiba, wieso war Lee auch so verdammt laut? Sasuke stieß Kiba an, der nun verwirrt zu ihn sah, Sasuke nickte Hinata zu und nun hatte sie die Aufmerksamkeit von Kiba.

Ihr Mund bewegte sich, kein Ton kam heraus. Hinata spürte wie ihr Gesicht rot wurde, ihr war heiß, warum war das nur so schwer? Die Tür vom Klassenraum öffnete sich, ihr Lehrer war da.

Die braunen Augen flackerten zu Iruka, der vorne an der Tafel nun stand um den Unterricht anzufangen und ihr. Sie konnte ihn nicht mehr herausbitten, es war zu spät und sie würde es immer wieder aufschieben...“W-w-willst du mit mir ausgehen?!“ Diesmal waren die Worte nicht lautlos aus ihren Mund gekommen, ganz im Gegenteil...sie hatte die Frage geschrien. Hinata hörte das Kichern von einigen Mädchen, einer ihrer Klassenkameraden pfiff laut, konnte sich bitte der Boden auftun und sie verschlucken?

Und Kiba? Er starrte sie mit großen Augen an, der Mund war aufgeklappt. Iruka hüstelte. „Ich will ja nicht drängeln, aber Kiba gib doch bitte endlich eine Antwort. Ich möchte mit dem Unterricht anfangen.“ Kiba antwortete nicht, er lief ebenso rot an und versteckte sein Gesicht in seinen Händen...das war wohl eine Antwort. Das Mädchen presste ihre Lippen zusammen, drehte sich nach vorne um und schwieg die restliche Stunde.
 

Nun wusste Hinata wie es sich anfühlte von jemanden abgewiesen zu werden. In unzähligen Büchern hatte sie von Liebeskummer gelesen und doch war ihr nie klar gewesen, wie weh das tat. Es war als würde ihr Herz verkrampfen und ein Stein lag auf ihrer Brust, so dass sie nur schwer atmen konnte. Kaum war die Schule vorbei gewesen, war sie Heim gelaufen. Nicht nur, dass sie abgewiesen wurde, es hatte noch dazu jeder mitbekommen. Wie sollte sie morgen nur wieder zur Schule gehen können?
 

Es läutete an der Tür, widerwillig ging sie zur Haustür und zog sie auf. „Was machst du hier?“ sagte sie überrascht als ihr Kiba gegenüber stand, mit geschwollenen Wangen. „Wie siehst du den aus?“ fragte sie direkt, ohne eine Antwort abzuwarten. „Schanarzt“ „Wie bitte?“ „Schanarzt.“ er deutete auf seine Wangen. „Oh, musste der Zahnarzt doch etwas machen?“ „Jaaa.“ Kiba drehte den Kopf ab, während sie ihn weiter ansah. „Solltest du dann nicht heim gehen und dich ausruhen?“ besorgt sah Hinata ihn an mit ihren hellen Augen. Er schüttelte den Kopf und sah sie wieder an. „Isch wah übarasch, vorhien.“ Kiba hatte wohl eine Betäubung bekommen, die noch anhielt, es war schwer ihn zu verstehen. Er seufzte auf, wahrscheinlich war ihm aufgefallen, dass er schwer zu verstehen war. Er hob den Finger, damit sie wartete, zog sein Handy dann heraus und tippte. Dann hielt er ihr sein Handy hin, damit sie lesen konnte, was er ihr eh geschickt hatte.

>Ich war überrascht vorhin, als du mich gefragt hast. Eigentlich wollte ich dich fragen, aber du warst so besorgt wegen Naruto. Deswegen wollte ich damit warten, bis du nicht mehr so traurig bist. Ich mag dich schon sehr lange und würde mich sehr freuen, mit dir auf ein Date zu gehen, wenn ich nicht mehr aussehe wie ein Hamster und reden kann.< Das Blut schoss ihr direkt in die Wangen....er mag sie schon lange...helle Augen sahen auf in die brauen warmen Augen. Ihr Herz klopfte wild, noch ein wenig mehr, als auch Kiba errötete. „Dann hoffe ich, dass du nicht mehr lange wie ein Hamster aussiehst.“ lächelte sie ihn an.
 

Ihr Herz beruhigte sich gar nicht mehr, als sie zwischen sich und Kiba schaute. Zärtlich hatte der Braunhaarige vor wenigen Minuten ihre Hand genommen und vorsichtig gedrückt. Seit dem schlug ihr Herz so stark, als würde es jeden Moment ihr aus der Brust springen. Es war Samstag und sie hatte wohl den schönsten Tag erlebt. Kiba hatte sie am Vormittag abgeholt und war mit ihr in einen Botanischen Garten gefahren. Vielleicht würden das einige Mädchen langweilig finden und unkreativ, aber so war das nicht.

Sie waren an kleinen Teichen spazieren gegangen, waren durch Meere von Blumen gelaufen, hatten sich auf ein Stück Wiese gesetzt um zu Picknicken. Es war das erste Mal, dass sie so viel Zeit mit Kiba alleine war und einfach nur mit ihn reden konnte. Anfangs hatte sie die Angst gehabt, sie könne ihn irgendwann langweilen, aber er hatte keinen Moment sie aus den Augen gelassen. Erst als es Anfing zu Dämmern, war ihnen bewusst geworden, wie lange sie dort gesessen hatten.

Also hatten sie zusammen gepackt und nun begleitete Kiba sie nach Hause, dabei hatte er dann ihre Hand genommen. Schüchtern sah sie hoch zu Kiba, der sie ebenfalls ansah und lächelte. „Ich hoffe, du fandest es nicht langweilig heute.“ sagte er leise und sah irgendwie nervös aus. „Nein, gar nicht!“ antwortete Hinata rasch, nicht das er auf falsche Gedanken kam. „Es war wirklich schön und viel besser als wären wir ins Kino gegangen oder so etwas.“ setzte sie nach einer kleinen Pause nach.

Kiba seufzte erleichtert auf. „Da wollte ich erst hingehen mit dir, aber das kam mir so doof vor nur neben dir einfach zu sitzen und...ich wollte die Zeit wirklich mit dir verbringen.“ Sanft lächelte sie weiter zu ihn hoch und blieb stehen. Sie waren fast bei Hinata angekommen, nur noch um die Ecke und die Straße herunter.

Würde er sie küssen?

Sie sah erneut zu ihren Hände, die miteinander verschränkt waren. „Danke, für den schönen Tag.“ schüchtern sah sie rasch auf den Boden, vielleicht würde er es versuchen? Wollte sie es den?

„Ich würde gerne mit dir noch mehr solche Tage verbringen, Hinata. Ich weiß, dass ich dich sehr mag.“ Sein Daumen strich über ihr Handrücken, er drehte sich zu ihr. „Ich wäre...sehr gerne mit dir zusammen.“ flüsterte er weiter, vielleicht selbst unsicher, wie sie die Idee finden würde. „I-i-ich wäre auch....gerne m-mit dir...“ sie verstummte, ihr Herz war viel zu laut.

Kiba kam ihr näher, verringerte den Abstand zwischen ihre Körper. Mit großen Augen sah sie in die brauen Augen und auf die Lippen, die ihr so nah waren. Die ihr immer näher kamen.

Wollte sie ihn direkt küssen? Sie wusste es nicht, es war so viel und neu!

Als sie seine Lippen spürte, nicht auf ihren eigenen, sondern auf ihrer Stirn, löste sich die Anspannung in ihr. Mit einem Lächeln, schloss Hinata kurz ihre Augen und genoss diese liebevolle Geste.

Ja, sie würde irgendwann Kiba küssen wollen, ganz sicher.

Aber noch nicht jetzt... die Beiden hatten ja genug Zeit dafür...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Scorbion1984
2020-08-27T18:38:59+00:00 27.08.2020 20:38
Erstmal wünsche ich Dir einen ruhigen Umzug ,lass die Hektik in der alten Wohnung.
Schreib wenn Du wieder Zeit hast .
Süßes Kapitel ,Kiba und Hinata ,schönes Paar .
Von:  Blue-Eyes-Black13
2020-08-27T18:21:20+00:00 27.08.2020 20:21
Wirklich ein süßes Paar <3 Ich werde geduldig warten bis du alles erledigt hast. Wünsche dir einen ruhigen Umzug ohne Stress LG
Antwort von:  MoonAndMist
27.08.2020 20:24
Finde ich auch, ich mag das Pairing sehr! Danke schön ^^


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