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Haikyuu x Fluff

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Tut mir leid, dass ich so lange nichts geschrieben habe. Ich kämpfe immernoch mit meiner Schreibblockade und kann leider nicht sagen, wann ich das nächste Kapitel hochladen kann.

Das ist mal ein anderes Paaring, hoffe es gefällt euch trotzdem :) Komplett anzeigen

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Nachhilfe (Ukai x Takeda)

Ukai gähnte ausgelassen und streckte sich erschöpft. Er hatte einen langen Tag hinter sich. Zuerst war er seinem Job im Laden nachgegangen. Dabei hatte er einige besonders Nerven raubende Kunden gehabt. Mitunter war eine Mutter mit Kind dabei gewesen, welche sich gegenseitig angeschrien hatten, ein schwerhöriges Rentnerpaar und sein absolutes Highlight war der ältere Herr, der felsenfest davon überzeugt war, dass der Laden lebende Tiere verkaufen würde. Der Laden hatte das zwar noch nie gemacht, aber er diskutierte gut eine halbe Stunde mit ihm, bis er dann wutschnaubend davon gestampft war. Dann hatte er die übereifrigen Jungs trainiert, welche mal wieder viel zu energiegeladen waren und eine Runde nach der anderen spielten. Eigentlich freute er sich immer über dieses Verhalten, aber heute wollte er einfach nur nach Hause. Aber die Jungs hatten mal wieder zwei Stunden länger gemacht, als geplant und nun das.
 

Takeda stand tief verbeugt vor ihm und wartete auf eine Antwort. Er seufzte und rieb sich mit seiner Hand die Stirn. Er kannte die Hartnäckigkeit des Lehrers zu genüge. Er würde erst Ruhe geben, wenn er zugestimmt hatte. Takeda sah mit großen Augen zu ihm auf. “Also? Würden sie so freundlich sein und mich unterrichten?“
 

Wie groß können Augen eigentlich werden? Fragte sich Ukai. Er konnte nicht anders und knickte bei dem Hundeblick vor ihm ein. Was kann schon schiefgehen? Er war total übermüdet und sollte seinem heimlichen Schwarm Nachhilfe in Volleyball geben würde. Der Coach wollte eigentlich nur noch was essen, duschen und sich dann in’s Bett legen.
 

“Also gut, ich helfe ihnen, aber ich habe heute nicht viel Zeit. Ich muss morgen wieder früh raus.“
 

“Haben sie vielen Dank!”, sagte Takeda überglücklich und verbeugte sich ein weiteres Mal demütig. Ukai zündete sich eine Zigarette an und sah fragend zu dem Anderen rüber.
 

“Möchten sie auch eine?”
 

“Danke, aber ich rauche nicht.”
 

Ukai nickte und sie machten sich auf den Weg.
 

“Der Weg zu mir nach Hause ist kürzer. Ist es in Ordnung, wenn ich sie zu mir einlade?”
 

Ukai’s Gedanken überschlugen sich. Wurde ihm gerade angeboten zu Takeda nach Hause zu gehen? Was sollte er denn jetzt sagen? Bei ihm zuhause herrschte, wie immer, das Chaos, also war das keine Option. Er wollte unbedingt wissen, wie Takeda lebte, er wollte, aber auch nicht direkt nachfragen. Also war jetzt die perfekte Gelegenheit. Er würde das schon irgendwie durchhalten und nicht auf der Stelle einschlafen.
 

“Wenn das so ist, dann nehme ich ihre Einladung gerne an.”
 

Nach wenigen Minuten waren sie in einer ruhigen Wohngegend angekommen. Sie betraten die kleine Wohnung des Lehrers. Nachdem sie sich die Schuhe ausgezogen hatten, führte Takeda sie an einen niedrigen Tisch.
 

“Sie können sich schon mal setzen. Ich hole noch Getränke. Was hätten sie denn gerne? Kaffee, Tee oder Wasser?”
 

“Kaffee wäre perfekt.”
 

“Gut, ich bin gleich wieder da.”
 

Takeda verschwand in der Küche und Ukai nutzte die Gelegenheit sich umzusehen. Die Wohnung war ordentlich und sehr schlicht eingerichtet. Ob er für ihn extra aufgeräumt hatte? Hatte er das Ganze geplant? Wenn ja, was wollte er damit erreichen?
 

“Ukai?”
 

Er schreckte aus seinen Gedanken hoch und sah direkt in Takeda's fragende Augen.
 

“Möchten sie Milch oder Zucker in ihrem Kaffee haben?”
 

“Danke, ich trinke ihn schwarz.”
 

Takeda stellte zwei Tassen auf den Tisch. Eine mit Kaffee für Ukai und eine mit Tee für sich selber.
 

“Also was soll ich dir genau erklären?”
 

“Ehm…also … die Sache ist die ...”, stammelte der Brillenträger vor sich hin. Ukai sah ihn fragend an.
 

“Alles?“, sagte Takeda beschämt.
 

“Das wird ein langer Abend.”, stöhnte Ukai.
 

Ukai zeichnet grob die Teammitglieder auf und erklärt daran die unterschiedlichen Positionen.
 

Der Magen des Coaches knurrte.
 

“ ‘Tschuldignung. War ein langer Tag.”, nuschelte der Blonde.

“Das macht doch gar nichts. Ich könnte uns schnell was zu Essen machen, wenn sie möchten.”
 

“Ich möchte ihnen keine Umstände machen.”

“Machen sie sich da mal keine Sorgen. Ich bin gleich wieder da. Es dauerte nicht lange und Takeda kam mit zwei dampfenden Schüsseln zurück. Sie aßen gemeinsam und dann ging es weiter mit der Nachhilfestunde.
 

Es wurde spät. Doch Takeda war unersättlich und Ukai übermannt nun langsam aber sicher doch die Müdigkeit. Er schlief mitten im Gespräch im Sitzen ein. Dem Lehrer überkamen Schuldgefühle und er bereitete den Gästefuton vor. Dann wollte er Ukai zum Futon tragen. Doch dieser war viel zu schwer für ihn, also musste er ihn wohl oder übel rollen. Der Coach hatte einen so festen Schlaf, dass er von dem Ganzen überhaupt nichts mit bekam und seelenruhig weiter schlief. Takeda deckte ihn sanft zu. Ukai murmelte irgendwas unverständliches und der Lehrer beugte sich zu ihm runter. Mit einem mal schnappte sich der schlafende Ukai den Schwarzhaarigen und zog ihn an sich. Takeda verfiel zuerst in eine schockstarre. Er versuchte sich behutsam aus der Umarmung zu befreien. Doch es hatte keinen Sinn. Ukai war zu stark. Eigentlich hatte der Lehrer an der Situation auch nichts auszusetzen. Das Ganze kam seinem ursprünglichen Plan schon ziemlich nahe mit nur wenigen Abweichungen. Er wollte Ukai eigentlich subtile verstehen zu geben, dass er etwas für ihn übrig hatte. Aber er war anscheinend so subtil gewesen, dass er nichts mitbekommen hatte. Jetzt musste er sich etwas neues einfallen lassen, aber zuerst würde er die gemeinsame Zeit mit dem anderen genießen.
 

Der Lehrer kuschelte sich etwas bequemer an den Anderen ran und schlief rasch mit einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen ein.



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