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Le grand Lis

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nun folgt der Rückweg nach Askogakure .. Komplett anzeigen

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Rohe Kräfte

Zu reibungslos…
 

Sie liefen bis in den Morgen hinein. Erst als sie eine Rast machten fiel den zwei älteren Sunanija auf, wie schlecht ihr Bruder aussah. Er wirkte schlapp und unglaublich müde. Immer wieder fielen dem 19jährigen die Augen zu. „Gaara!“ sprach Temari „Wann hast du das letzte mal geschlafen?“ fragte sie. Gaara sah sie böse an und schüttelte den Kopf. “WANN Gaara?“ fragte sie erneut barsch nach. Er blickte zur Seite „Vor fünf Tagen..“ grummelte er. Temari und Kankuro kippten fast aus den Latschen. „Das ist nicht dein Ernst?“ mischte sich jetzt Kankuro ein. „Gaara das ist äußerst ungünstig.. wenn die Wachen uns einholen und du nicht fit bist haben wir ein echtes Problem.“ Der Rothaarige knurrte nur und lief weiter. „Ich will zurück“ sprach er schroff. Temari seufzte. Dieser Idiot würde sich noch selbst umbringen. „Das wissen wir, aber vorher musst du schlafen. Der Weg zurück dauert noch über einen Tag! So lang hältst nicht einmal du durch!“ sprach sie sanft auf ihn ein. „Bitte Gaara, wenigstens für 3 Stunden..“ bettelte sie. Der Jüngste sah sieh an. Er konnte kaum noch die Augen offen halten und sein ganzer Körper schmerzte. Widerwillig stimmte er schließlich zu. Unter einem Baum setzte er sich nieder und schloss die Augen. Da musste er jetzt durch.
 

Kaum war er eingeschlafen, stand sein innerer Dämon auch schon vor ihm. Zähne bleckend sah er den Rothaarigen an. „Endlich! Da bist du ja…sieht aus als hättest du es übertrieben!“ lachte Shukaku boshaft. Gaara zitterte. Sein Körper schien weniger Kraft zu haben als sonst. Der Schlafmangel und die Strapazen der letzten Tage und auch das Training im Wald hatten seine Spuren hinterlassen. Gaara fühlte sich matt. Mit all seiner verbliebenen Kraft sendete er sein Chakra zu den Gitterstäben des Bijuukäfiges. Nach zwei Stunden war der Rothaarige völlig erschöpft. Er richtete sich auf und pumpte das letzte bisschen Chakra in Richtung des Käfigs. Shukaku lachte jedoch nur. „Versuch es gar nicht erst. Heute wirst du mich nicht aufhalten!“ Mit einem lauten Brüllen rammte der Einschwänzige den Käfig. Es knackte bedrohlich. „Gleich bin ich frei“ schrie Shukaku noch und holte erneut Anlauf um sich gegen sein Gefängnis zu werfen. Die Stäbe des Gefängnisses barsten entzwei. Entsetzt und voller Angst sah Gaara auf das Monster vor ihm. *Bitte nicht!!* dachte er flehend, doch es war zu spät. Shukaku übernahm seinen Körper…
 

Temari und Kankuro betrachteten ihren kleinen Bruder, der unter dem Baum im Schatten lehnte und schlief. Auch sie machten eine Pause, immerhin waren die letzten Stunden ziemlich anstrengend gewesen. Kankuro musste permanent einen kleinen Teil seines Chakras in seine schwarze Ameise leiten, damit diese sich nicht öffnete und der Feudalherr von Rokugakure fliehen konnte. Das Klopfen und zetern des Alten ignorierten sie gekonnt. Sie aßen genüsslich ein paar Reisbällchen, als Kankuro etwas auffiel. Gaara der unter dem Baum lehnte wirkte unruhig, sein Gesicht seltsam verzerrt. Kankuro schluckte. „Temari! Ich glaube gleich bekommen wir mächtige Probleme…“ sagte der Marionettenspieler und sprang auf. Er rannte zu seinem Bruder. Auch Temari erkannte nun den Ernst der Lage. „Verdammt!“ schrie sie auf, schnappte sich ihren Fächer und machte sich auf das Schlimmste gefasst. Es war nicht das erste mal, dass sie den Ausbruch von Shukaku aus Gaara miterlebten.
 

Gaara wurde immer unruhiger und griff sich schlagartig an den Kopf. Nur Sekunden Später riss Gaara das rechte Auge auf. Doch es war nicht grün, sondern sah aus wie ein schwarzer Stern. Es war das Auge des Bijuu. Gaara schrie, doch schon war seine rechte Gesichtshälfte voll Sand. Nach und nach bildeten sich erst eine Pranke und anschließend auch das Gesicht des Einschwänzigen. Fies grinste es Gaaras Geschwister an. Immer mehr von dem Körper des Rothaarigen wurde übernommen, bis schließlich nichts mehr von Gaara zu sehen war. Shukaku brüllte markerschütternd. Sein Körper wuchs und wuchs bis er letztendlich seine volle Größe erreicht hatte. Auf dem Kopf des Einschwänzigen konnte man nun den schlaffen, leblos wirkenden Körper von Gaara erkennen. Kankuro und Temari bekamen eine Heidenangst. Sie wussten, dass sie ihn irgendwie aufhalten mussten, aber wie? Es war das erste mal, dass sie dem Sanddämon komplett allein gegenüber standen. Der Bijuu würde versuchen alles und jeden in seiner Umgebung zu zerstören. Er schrie vor Wut. „Frei!!!! Endlich Frei!!! Ihr elenden Menschen!!!!!“ Die Geschwister hatten ziemliche Probleme den Angriffen des Einschwänzigen auszuweichen. Mit einem heftigen Schlag erwischte er Kankuro, welcher mit rasanter Geschwindigkeit gegen einen Baum prallte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht richtete sich Kankuro mühsam wieder auf. „Mist, ich hab die schwarze Ameise verloren…“ Seine Marionette lag einige Meter weit weg auf dem Rücken und war aufgesplittert. „Temari! Der Feudalherr!“ rief der Marionettenninja seiner Schwester zu. Diese blickte sich suchend um und entdeckte den Gesuchten schließlich rennend einige Meter von ihr entfernt. „Bleiben sie stehen!“ rief Temari dem Alten zu und wollte ihm mit ihrem Fächer den Weg abschneiden, als auch sie von Shukaku getroffen wurde. Ächzend ging sie zu Boden. *Wir müssen Gaara aufwecken!* schoss es ihr durch den Kopf. Sie versuchte ihren Fächer zu erreichen, der weggeschleudert wurde, doch der Bijuu war schneller. Beinahe hätte er sie erwischt, als sie plötzlich wie von Geisterhand wegbewegt wurde. Die Kunoichi sah angeschlagen auf ihren Bruder Kankuro.

Was kaum jemand wusste, war, dass Kankuro nicht nur Marionetten, sondern auch fremde Körper lenken konnte, wenn er die richtigen Chakrapunkte traf. Diese Technik hatte er so oft mit seiner Schwester trainiert, dass es ihm ein leichtes war sie zu treffen. „Das war knapp, danke Kankuro!“ rief die Blonde ihm entgegen.

Er antwortete ihr mit einem Daumen nach oben. „Was machen wir jetzt?“ fragte der Jüngere. Temari sah ihn ernst an. „Wir müssen Gaara aufwecken! Das ist die einzige Chance die wir haben!“ rief sie. „Ok… und wie?“ fragte Kankuro und sprang zurück um nicht erneut von dem Bijuu getroffen zu werden. „Bring mich zu meinem Fächer, ich hab einen Plan!“ rief die Ältere ihm zu. Kankuro tat was sie von ihm verlangte. Nach einigen Anläufen schaffte er es seine Schwester endlich so nah an ihren Fächer zu bekommen, dass diese ihn greifen konnte. Temari zögerte keine Sekunde. Sie öffnete den Fächer vollständig. Alle drei Monde waren zu sehen. Sie holte mit aller Kraft aus und zielte auf die Bäume, die direkt vor Shukaku standen. Ihre Windsense verfehlte ihre Wirkung nicht. Die Bäume wurden zu riesigen Geschossen zerschnitten und wirbelten durch die Luft auf Shukaku zu. Der Bijuu versuchte mit seinen riesigen Pranken die Stämme abzuwehren, doch er traf nicht alle. Einer der Baumstämme flog Shukaku mitten auf die Stirn und traf somit auch Gaara. Der Einschwänzige schrie auf und fiel in sich zusammen. Gaara fiel aus der Luft fast 30 Meter in die Tiefe. Gerade so konnte Temari ihren jüngsten Bruder vor schlimmeren bewahren. Erschöpft saßen Kankuro und Temari auf dem Boden neben Gaara. Dieser war zu fertig um sich auch nur einen Millimeter zu rühren. „Das hätte böse ausgehen können …“ meinte die Kunoichi. Kankuro nickte zustimmend. Er musste erst einmal wieder zu Atem kommen. „Der Ichibi hat meine schwarze Ameise zerstört…der Feudalherr ist entkommen“ sagte er, als ein wenig Zeit verstrichen war. Temari stand langsam auf und richtete ihre Kleidung. Sie hatte bei dem Kampf einige Schrammen abbekommen. Vor allen ihre Rippen schmerzten. Gaara sah seine Geschwister müde an, noch immer nicht fähig sich zu bewegen. „Tut mir leid Leute…ich konnte ihn nicht festhalten“ Kankuro legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Ist ja noch mal gut gegangen. Jetzt sollten wir erstmal zusehen, dass wir dich wieder auf die Beine bekommen. Danach müssen wir den Feudalherren wieder einfangen..“ sprach er und grinste ihm aufmunternd zu. „Hoffen wir, dass der alte Knacker es noch nicht zu weit geschafft hat. Ich hab keine Lust auf noch einen Kampf.“ sagte Temari. Kankuros Grinsen wurde breiter. „Das ist das einzig gute an der Situation…der Dummkopf ist geradewegs nach Askogakure gelaufen.“ Temari lachte und auch Gaara konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Wie gut dass nicht alles gegen den Baum lief. Die zwei Älteren griffen ihrem Bruder unter die Arme und liefen los. Nach etwa einer halben Stunde kehrte langsam wieder Leben in Gaaras Gliedmaßen. Noch eine halbe Stunde später konnte er selbstständig laufen. Er war zwar noch immer ziemlich erschöpft, aber er wusste, dass seine Kraft bald schon wieder voll da sein würde. Die drei Ninja aus Suna waren den Spuren des Alten gefolgt und standen nun direkt vor einer kleinen Felsformation. Leise schlichen sie hindurch und staunten nicht schlecht. Der Feudalherr von Roku schien nicht sonderlich ausdauernd zu sein. Er lag auf dem Gras und döste. „Der hat ja die Ruhe weg“ bemerkte Kankuro etwas zu laut und weckte damit den Schlafenden auf. Dieser richtete sich schlaftrunken auf und erblickte die drei. Wie ein geölter Blitz sprang er auf und lief davon. „Für einen alten Knacker hat er ein ganz schönes Tempo drauf“ witzelte Gaara. Die Ninja verfolgten ihn bis zu einer Sackgasse. Der Feudalherr stand mit dem Rücken an einer hohen Felswand und atmete panisch aus und ein „Geht weg!!“ schrie er und warf mit einem kleinen Stein nach Gaara. Lässig fing dieser den Stein auf und schmiss ihn über die Schulter. Der Rothaarige war keine zwei Meter mehr von dem Alten entfernt, als dieser auf ihn zu stürmte. Mit einem Kunai bewaffnet griff er Gaara an.
 

Alles ging blitzschnell. Plötzlich steckte das Kunai in Gaaras Schulter. Ein pochender Schmerz ließ ihn zusammenfahren. Der Feudalherr stand wie versteinert da, konnte noch gar nicht glauben, dass er soeben das Monster von Sunagakure verletzt hatte. Schockiert sahen Temari und Kankuro wie Blut aus der Wunde ihres Bruders floss. „Gaara…!!!! Wie kann das sein?“ fragte sich die Älteste schockiert. Kankuro nutzte den Moment der Verwirrung und setzte mit einer Giftnadel den Feudalherren wieder außer Gefecht. Gaara stand auf und hielt sich die blutende Schulter. „Mein Sand ist nach Shukakus Ausbruch immer etwas langsam… ich war einfach unvorsichtig“ sprach der Rothaarige keuchend. Kankuro fesselte den Alten an Armen und Beinen und zog ihn ein Tuch über den Mund. „Mistkerl.“ schimpfte er. Kankuro warf den Feudalherrn über seine Schulter. Nachdem Temari notdürftig Gaaras Wunde versorgt hatte, gingen sie weiter. Die Wunde schmerzte zwar, aber er blendete den Druck aus. Stunden später kamen sie an den Platz ihrer ersten Rast an. Temari erkannte die Feuerstelle wieder. „Lasst uns hier wieder das Lager aufschlagen. Wir brauchen noch etwa einen Tag bis wir wieder zurück sind.“ Schlug sie ihren Brüdern vor. Kankuro nickte und ließ den noch immer beteubten Feudalherrn von der Schulter plumpsen."Der Alte Sack ist echt schwer..." beschwerte er sich. Gaara wusste, das eine Pause auch ihm gut tun würde, aber alles in ihm wollte weiter laufen. Er wollte endlich wieder zum Hotel zurück. Immerhin wartete dort jemand auf ihn..
 

Währenddessen in Askogakure:

Dreieinhalb Tage waren seit der Abreise der drei Sunaninja vergangen. Mika saß hibbelig auf dem Dach des Hotels und schaute in die Ferne. Sie hoffte irgendwo zwischen all den Bäumen einen roten Haarschopf ausmachen zu können. Doch noch war keine Spur von Gaara oder seinen Geschwistern. Die 17jährige stand auf und lief hin und her. Hoffentlich war den dreien nichts passiert. Sie ging zu dem Platz zurück, an dem sie eben noch gesessen hatte. Vorsichtig hob sie den Blumentopf samt petit Pieks auf. Sie hatte ihn mit auf das Dach genommen. An einer Stelle der Kaktee hatte sich vor drei Tagen eine seltsame Wucherung bemerkbar gemacht. Nun waren am oberen Ende im Kreis herum viele kleine Beulen zu erkennen. So seltsam hatte ihr kleiner stacheliger Freund noch nie ausgesehen. *Hoffentlich nichts Ernstes* dachte Mika und ging mit ihrem kleinen Pflänzchen zu ihrem Zimmer. Sie stellte ihn auf den Tisch, setzte sich auf den Stuhl und ließ ihren Kopf auf die Arme sinken. Nachdenklich betrachtete sie petit Pieks. Im Sonnenlicht strahlten die Stacheln auf seiner Spitze in einem besonders kräftigen Rot. „Irgendwie siehst du ein bisschen aus wie Gaara…“ flüsterte sie petit Pieks zu und musste Kichern. Sie stellte sich gerade Gaara in einem Kaktuskostüm vor. Mika schloss die Augen. Es war fast 18 Uhr und das monotone Ticken der Wanduhr machte sie schläfrig. Bevor sie sich versah war sie eingeschlafen.
 

*ENDLICH!* Gaaras Herz schlug einen Augenblick schneller, als er in der Ferne das große Tor zu dem Dorf Askogakure erkannte. Er beschleunigte seine Schritte noch weiter, wollte unbedingt so schnell wie möglich ankommen. Seine Geschwister kamen kaum hinterher. „Sag mal hast du Jagdwurst gegessen oder warum rennst du so Gaara?“ rief ihm sein Bruder aus weiter Entfernung nach. „Du könntest uns den schweren Kerl ruhig mal wieder abnehmen.“ Beschwerte sich nun auch Temari. Gaara blieb widerwillig stehen und schickte seinen Sand in Richtung seiner Geschwister. Gekonnt umhüllte er den Gefangenen mit seinem Sand und ließ ihn hinter sich her schweben. „Jetzt kommt schon“ rief er den beiden zu und rannte schon einmal vor. Kankuro schüttelte ungläubig den Kopf „tze tze tze… muss der verknallt sein…“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Na das ist ja gerade nochmal gut gegangen... Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-05-06T01:50:23+00:00 06.05.2020 03:50
Das war knapp. Ich hoffe Garra und Shukaku Freunden sich irgendwann mal an so das Garra in der Nacht richtig schlafen kann ohne Angst haben zu müssen das der Ichibi seinen Körper übernimmt.

Ist der Feudalherr so blöd oder nur ein orientirungs Fehler rennt in die falsche Richtung 😂🤣

Mika wartet voller Ungeduld auf die Rückkehr ihres 🤫🤫🤫🤫 liebsten 🤭🤭🤭🤭😁
Aaaaa 🤣🤣🤣🤣 Garra als Kaktus verkleidet 😂😂😂😂 .
Ich glaube petit Pieks bekommt seine erste Blüte. Schöööööönnn.

Was heißt hier verknallt. Garra ist über beide Ohren verliebt. Was mich zu der Frage bringt. Was jetzt die Mission ist " fast " geschafft!!!! Garra kann ja nicht hier in Askogakure bleiben. 🤔🤔🤔🤔 nun ja mir würde da schon eine Lösung einfallen 🙄🙄🙄🙄 🤭🤭🤭🤭 🤫🤫🤫🤫
😁😁😁😁

😈😈😈😈


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