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Le grand Lis

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Die schwarze Ameise ist die zweite Marionette von Kankuro. in ihr können gegner gefangen und auch getötet werden. .

Die drei Ninja aus Suna haben einen Langen Weg vor sich. ob ihr Plan funktionieren wird, oder ob es zu Schwierigkeiten kommt erfahrt ihr jetzt.

Viel Spaß wünscht euch eure LittleCrow90 Komplett anzeigen

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Aufbruch

Sie holte frisches Wasser und einen neuen Lappen. Grübelnd putzte sie die Fenster des zweiten und dritten Stockwerkes. Als sie im Vierten ankam war es bereits Abend und Zeit zum Essen. Sie stellte ihren Putzkram ab und schlappte in die Küche. Sie war ziemlich erschöpft von der Arbeit und der Tag war noch lang nicht zu Ende. Sie befüllte das Tablett sorgfältig und ging zum Lift. Er war ihr einziger Lichtblick heute.

Sie klopfte an seine Zimmertür und wartete. Nichts geschah. *Vielleicht schläft er?* dachte Mika. Sie klopfte erneut und lauschte an der Tür. Nichts war zu hören. Sie betrat vorsichtig das Zimmer, doch niemand war darin. Enttäuscht stellte sie das Tablett auf den Tisch. Sie seufzte. Morgen früh würde er zu einer Mission aufbrechen und wer weiß wie lange weg sein. Sie hätte ihn gern noch einmal gesehen und ihm viel Glück gewünscht. Geknickt ließ sie die Schultern hängen. Ein leises Rauschen unterbrach die Stille. Forschend sah Mika sich um, bis sie erkannte woher es kam. Durch das angekippte Fenster schlängelte sich ein feiner Schlauch aus Sand. Er umfasste den Fenstergriff und öffnete dieses gänzlich. Gespannt verfolgte Mika das Schauspiel mit ihren Augen. Kaum war das Fenster geöffnet, landete Gaara im Zimmer. Er sah kurz erschrocken auf Mika, hatte er nicht damit gerechnet sie im Zimmer anzutreffen. „Hey…“ sagte er leise. Sie lächelte ihn an und sah verlegen auf den Boden. „Ich dachte schon, ich sehe dich nicht noch mal vor eurer Abreise nach Roku…“ sprach sie. Entschuldigend sah er sie an. „Ich war auf dem Dach und hab ein bisschen nachgedacht.“ Sagte er sanft. „Worüber?“ wollte Mika neugierig wissen. Gaara kam ein paar Schritte auf sie zu. „Über vieles ..“ begann er „Die Mission, den Feudalherren…“ Sie nickte verstehend. „Doch vor allem habe ich daran gedacht, wie schön es sein wird, wenn ich zurückkomme und du mich hier wieder mit deinem zauberhaften Lächeln begrüßt…“ sagte er schüchtern. Mika wurde rot..mehr als das, sie wurde knallrot… Hatte er ihr gerade wirklich gesagt, dass er ihr Lächeln schön fand. Flirtete er etwa mit ihr? Ihr Kopf schien zu kochen. Alles drehte sich..

Gaara hatte lange auf dem Dach gesessen und sich die letzten und die kommenden Tage durch den Kopf gehen lassen. Er war sich sicher, dass diese Mission alles andere als leicht werden würde. Und dann war da auch noch die Gefahr von feindlichen Ninja entdeckt zu werden. Er hatte zwar das ganze Szenario der Entführung mehrfach durchgespielt, aber ein gewisses Restrisiko blieb immer. Dazu kam, dass sie rund zwei Tage unterwegs sein würden, ehe sie in Rokugakure ankamen. Eineinhalb wenn sie schnell waren. Natürlich würden sie für den Rückweg ebenfalls etwa zwei Tage brauchen… Das waren vier Tage..weg von diesem Hotel, weg von Mika. *Viel zu lang* dachte er und gestand sich ein, dass er sie vermissen würde. Das wollte er ihr unbedingt noch sagen, bevor sie losgingen. Jetzt war es an ihm einen Schritt auf sie zuzugehen. Gut also, dass er gleich die Chance dafür bekam, ehe ihn wieder der Mut verließ.
 

Sie hatte noch immer nichts gesagt. Gaara fürchtete, zu offensiv gehandelt zu haben, doch auf einmal regte sie sich. Sie kam auf ihn zu und umarmte ihn. Kurz verharrten sie in dieser Position und genossen die Wärme des anderen. „Ich werde hier sein Gaara..und auf dich warten“ sagte sie schwach und ließ ihn wieder los. Ihm noch ein Lächeln zuwerfend ging sie aus dem Zimmer. Ihre Knie waren butterweich und ihr Herz schlug bis zu den Ohren. Sie würden sich wieder sehen, das wusste sie nun und ging weiter ihrer Arbeit nach. Ihr Tag war gerettet.
 

Gaara stand noch immer im Zimmer und konnte nicht fassen was vor wenigen Augenblicken passiert war. Er hatte sich getraut einen Schritt auf sie zuzugehen und sie.. sie ging noch einen Größeren. Sein Herz schlug wild gegen seinen Brustkorb. „Ich wünschte ich wäre schon zurück“ sprach er leise zu sich selbst und lächelte selig.

Am nächsten Morgen packten die drei Sunaninja ihre Ausrüstung zusammen und trafen sich am Haupteingang des Hotels. Es war noch früh am Morgen und kaum jemand auf den Straßen unterwegs. Langsam gingen sie los. Nach einigen Metern schaute Gaara etwas wehmütig zurück, jedoch nur kurz. Er würde wieder kommen und sie würde hier sein und ihn begrüßen. Temari und Kankuro sahen ihren kleinen Bruder schmunzelnd an. Temari räusperte sich. „Und? Wie war dein Abend Gaara?“ wollte sie ein Gespräch aufbauen. „Gut“ antwortete der Rothaarige knapp und hatte auch nicht vor mehr zu erzählen. „Nur gut? Oder sehr gut?“ fragte Kankuro breit grinsend. „Was wollt ihr eigentlich von mir?“ sprach Gaara genervt. Seine Geschwister grinsten noch breiter. „Hast du ihr Tschüss gesagt?“ wollte Temari wissen. Gaara schwieg. „Ich wette das hat er, wenn nicht noch mehr. Sie schien gestern Abend so…glücklich.“ stichelte Kankuro weiter. Der Jüngste schwieg noch immer. „Ob er sie…? Na du weißt schon..!“ fragte die Kunoichi nun Kankuro und formte einen Kussmund. Dieser antwortete: „Das würde mich nicht wundern, so wie sie…“ „ES REICHT!!!“ Gaara blieb abrupt stehen. „Ich wüsste nicht was euch das angeht!“ rief er sauer. Seine Geschwister schwiegen nun. Sie hatten den Bogen merklich überspannt. Für einen kurzen Augenblick wünschte sich Gaara in die Zeit zurück, in der die zwei noch Angst vor ihm hatten und es niemals gewagt hätten ihn so zu triezen. Der Rothaarige war für seine zwei älteren Geschwister zwar noch immer eine Respektsperson, immerhin wussten beide wozu er in der Lage war, doch sie wussten genauso gut wie sanft er mittlerweile war. Gaara würde ihnen nichts antun, da waren sich Kankuro und Temari sicher. Sie beschlossen trotzdem ihn nicht unnötig weiter zu reizen. Zumindest für den Moment.
 

Als die Nacht hereinbrach suchten sich die drei Ninja aus Suna einen geeigneten Platz um ihr Lager aufzuschlagen. Temari schlug mit ihrem Fächer ein paar Bäume um, damit sie Feuerholz für die Nacht hatten. Es war zwar noch immer warm, aber das Licht des Feuers würde ihnen helfen Angreifer schneller zu erkennen. Temari war die erste der drei die einschlief. Kankuro und Gaara saßen gemeinsam am Lagerfeuer und starrten in die Flammen. „Ich hab Blasen auf den Blasen“ jammerte Kankuro. „Können wir morgen nicht ein bisschen langsamer machen?“ fragte er seinen kleinen Bruder hoffnungsvoll. „Nein“ kam von diesem die knappe Antwort. Der Ältere seufzte. „Bist du immer noch sauer wegen vorhin? Gaara wir machen doch nur Spaß. Wir freuen uns nur für dich!“ sprach er ruhig auf den Jüngeren ein. „Es ist das erste Mal, dass ich so etwas fühle Kankuro. Eure Sticheleien sind dabei echt nicht hilfreich“ sagte der Rothaarige nach einer Weile. Auch wenn er es ungern zugab, er vertraute dem Älteren voll und ganz. „Ich weiß Brüderchen. Tut mir leid..“ antwortete dieser und schwieg erneut. Lange saßen sie einfach da und sagten nichts. Bis Kankuro wieder das Wort an Gaara richtete. „Du magst sie wirklich sehr, nicht wahr?“ fragte er ruhig und ohne Hintergedanken. Gaara nickte stumm. „Mehr als das“ sagte er schließlich. „Dann ist ja gut.“ sagte der Ältere und gähnte ausgiebig. „Ich denke, ihr geht es da ganz ähnlich..“ fügte er hinzu. Kankuro stand auf, klopfte sich den Staub von der Hose und lief Richtung Zelt. „Wirst du heute Nacht schlafen?“ fragte er seinen jüngeren Bruder noch, ehe er im Zelt verschwand. „Nein. Ich halte Nachtwache“ antwortete der Rothaarige und legte noch ein Holzscheit ins Feuer. Kankuro nickte und legte sich zum schlafen. Gaara saß am Feuer und lauschte in die Nacht hinein. Bis auf das leise Knacken des verbrennenden Holzes und ein paar Grillen blieb es ruhig und friedlich.

Als die Sonne aufging weckte der Jüngste seine Geschwister. Temari sah ihn verschlafen an. Sie hatte auf dem harten Boden nicht sonderlich gut geschlafen. Auch Kankuro wirkte noch etwas zerknirscht. „Eine halbe Stunde hättest du uns wenigstens noch pennen lassen können Gaara! Die Sonne ist ja noch nicht mal komplett aufgegangen!“ beschwerte er sich. „Wir müssen weiter.“ kam prompt die monotone Antwort seines kleinen Bruders. „Du willst doch nur…“ begann Kankuro, verkniff sich jedoch den Satz den er eigentlich im Kopf hatte und sagte stattdessen. „Du hast Recht, lasst uns das Lager abbauen und weiter gehen. Je eher wir das hinter uns haben desto besser.“ So bauten die drei ihr Lager ab, löschten noch schnell die Glut und gingen weiter. Gegen Abend kamen sie schließlich in Rokugakure an. Sie hatten zwischendurch nur zwei kurze Pausen gemacht und waren sonst stur ihren Weg gegangen. Erschöpft ließen sich Kankuro und Temari auf einem Ast kurz vor den Toren von Rokugakure nieder. Jetzt hieß es warten bis die Nacht kam. Gaara ließ ein Sandauge erscheinen, das unsichtbar mit seinem Sehnerv verbunden war. Dieses schwebte ungesehen von Jemand über das Dorf und verschaffte sich einen Überblick. Recht schnell hatte Gaara ein großes prunkvolles Gebäude erfasst, das nur der Sitz des Feudalherrn sein konnte. „Das Anwesen des Feudalherrn liegt recht weit östlich im Dorf. Etwa 40 bis 50 Meter davor ist ein Gebäude mit einem flachen, blauen Dach. Von dort aus greifen wir an“ klärte er seine Geschwister auf. Temari und Kankuro nickte. Sie vertrauten ihrem Bruder ebenso sehr wie er ihnen. Immerhin hatte er den Überblick und einen Plan.
 

Kurz nach 1Uhr in der Nacht sprangen die drei Ninja leise von dem Baum und über die Mauern des Dorfes. Niemand sah oder hörte sie. Schnell und geschickt sprangen sie von Dach zu Dach und landeten schließlich auf dem flachen, blauen Gebäude. Auch dieses Dach war bepflanzt und so versteckten sich die drei hinter einigen Bäumen. Gaara sah Kankuro an. Vor dem Eingang des Anwesens standen vier Wachen. Zwei liefen Patrouille, während die anderen zwei den Eingang bewachten. „Bekommst du das hin?“ flüsterte Gaara seinem großen Bruder zu. „Klar. Nichts leichter als das!“ antwortete Kankuro siegessicher. Er packte Krähe aus und positionierte sie in Richtung der Wachen. Als der passende Moment gekommen war schoss Krähe die Giftnadeln erst auf die zwei Türsteher und anschließend auf die zwei Patrouille laufenden Männer. Das Gift war niedrig dosiert, wirkte aber sofort. Alle vier Wachen sackten in sich zusammen. „Perfekt“ lobte Temari ihren Bruder leise und auch Gaara nickte ihm anerkennend zu. „Jetzt bist du dran Gaara! Beeil dich!“ sagte die Kunoichi. Gaara stellte sich so weit wie möglich nach vorn und begann seinen Sand zum Haus zu navigieren. Wie geplant sprang sein Sand von Dach zu Dach und schwebte schließlich zum Schlafzimmer des Feudalherrn. Gaara wirkte angespannt. Ihm durfte jetzt kein Fehler unterlaufen. Behutsam schlang sich sein Sand um Hände und Mund, genau wie er es im Wald stundenlang getestet hatte. Der Feudalherr wachte durch die Berührung des Sandes auf und versuchte panisch sich zu befreien. Gaara hielt ihn jedoch fest, sodass er sich wenig später nicht mehr rühren konnte. Der in Sand eingehüllte Feudalherr schwebte leise durch die Luft auf Gaara und seine Geschwister zu. Kankuro machte sich bereit, er würde den Feudalherrn in seiner schwarzen Ameise transportieren. Bei ihnen angekommen, setzte Gaara den Sandkokon vorsichtig ab. Der Sand löste sich und noch ehe der Feudalherr reagieren konnte wurde er ebenfalls mit einer Giftnadel außer Gefecht gesetzt. Schnell verfrachtete Temari ihn in die schwarze Ameise. „Geschafft!“ jubelten sie leise. Schnell verschwanden sie auf dem gleichen Weg den sie gekommen waren. Alles hatte reibungslos funktioniert....


Nachwort zu diesem Kapitel:
Puh.... das hat geklappt, aber ihnen steht ja auch noch ein Rückweg bevor. seid gespannt. ;-P Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-05-06T01:09:12+00:00 06.05.2020 03:09
Jetzt knisterts nicht mehr jetzt sprühen schon Funken. Hätte zwar gehofft das es einen kleinen Abschieds und viel Glück Küsschen gibt aber was noch nicht ist kann noch werden.

Garra scheucht seine Geschwister ganz schön ist ja auch klar er will so schnell wie möglich zurück zu Mika.
ABER was dann????

Das mit der Entführung hat schon mal geklappt.


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