Zum Inhalt der Seite

Le grand Lis

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
und gleich noch Kapitel 10 hinterher..

* Krähe ist eine der Marionetten von Kankuro. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine schwere Entscheidung

*UNFASSBAR* Gaara lief durch die Straßen und versuchte sich irgendwie abzuregen, doch es gelang ihm nicht. Seine Geschwister riefen nach ihm, doch er hörte sie kaum und lief einfach weiter. „Gaara!“ Kankuro hatte seinen kleinen Bruder eingeholt und hielt ihn an der Schulter fest. Wütend entriss der Jüngere sich seinem Griff. „ Ich weiß das war unmöglich von diesem Kerl Gaara, aber…“ „NICHTS ABER!!“ schrie Gaara. Sein Kopf war rot vor Zorn und eine Wutader pochte auf seiner Stirn. „ICH BIN EIN MENSCH KANKURO! VERDAMMT NOCHMAL!“ Nun hatte auch Temari zu den beiden aufgeschlossen. Sie sah in das Gesicht ihres kleinen Bruders, das gezeichnet war von Wut, Schmerz und Verzweiflung. Sie konnte sich vorstellen was gerade in ihm vorging. Dieser Feudalherr war wirklich das letzte, ihren Bruder so von oben herab zu behandeln, als wäre er eine leblose Marionette. Temari schlang ihre Arme um ihren jüngsten Bruder und drückte ihn fest an sich. Gaara wehrte sich zuerst, doch dann gab er auf. Die Umarmung seiner Schwester spendete ihm ein wenig Trost und Sicherheit. Er stand nicht allein hier, seine Geschwister waren bei ihm und gaben ihm Halt. Langsam löste sich Temari wieder von dem Rothaarigen. “Geht’s wieder?“ wollte sie wissen. Gaara nickte stumm und sah zu Boden. „Was machen wir jetzt? Wir schulden diesem alten Sack noch eine Antwort.“ sprach Kankuro und sah seine Geschwister abwartend an. „Die Entscheidung sollte Gaara treffen, immerhin wurde explizit er für diese bescheuerte Mission ausgesucht.“ Sprach Temari und sah Gaara an. „Ich kann verstehen, wenn du das nicht machen willst Brüderchen, aber bedenke bitte was alles an dieser Mission hängt.“ Streng blickte der Angesprochene in ihre Augen. „Abgesehen von dem vielem Geld, dass Suna wirklich gut gebrauchen könnte, hängt auch der Frieden zwischen diesen beiden Dörfern und damit auch etliche Menschenleben an dieser Mission.“ Sie sah ihm fest in die Augen. „Außerdem… wenn wir dem Feudalherren nicht zustimmen, dann werden wir auch sehr schnell wieder abreisen müssen…“ fügte sie bedeutungsvoll hinzu.
 

Gaara verharrte. Er hatte sich so von den Worten des Feudalherrn reizen lassen, dass er die eigentliche Mission und deren Konsequenzen in den Hintergrund gerückt hatte. Wenn er den Auftrag nicht ausführte, würde Rokugakure weiterhin die Häuser und Bewohner des Dorfes angreifen. Vielleicht würden sie sogar irgendwann das Hotel angreifen in dem sich Mika befand. Es würde viele Opfer geben und Krieg herrschen, nur weil er sich weigerte eine Person zu beseitigen. Andererseits, wer war er einfach über Leben und Tod aus politischen Gründen zu entscheiden. Es war einfach falsch jemanden umzulegen, nur damit dieser seinen Platz räumte. Gaara überlegte krampfhaft was wohl die richtige Entscheidung wäre. „Gebt mir Zeit bis heute Abend…“ begann er „ich werde mich entscheiden.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und lief zurück in Richtung des Hotels. Seine Geschwister folgten ihm stumm. Sie wollten nicht in seiner Haut stecken.
 

Frustriert schmiss sich Gaara auf das weiche Bett im Hotel. Er atmete tief ein und aus. Mikas körpereigener Duft, der noch an den Bettsachen klebte, half ihm ein wenig sich zu entspannen. Er drehte sich auf die Seite und starrte zum Fenster hinaus. Die Zweige der großen alten Eiche schwangen sanft hin und her. Ihre Blätter tanzten mit dem lauen Wind. Alles schien so friedlich und ruhig. Gaara wünschte, jemand würde ihm die Entscheidung abnehmen oder ihm zumindest einen klugen Rat geben. Es klopfte. Der Rothaarige sah auf die Wanduhr, die leise vor sich hin tickte. Es war bereits Mittag. Er stand langsam auf und öffnete die Tür. Vor ihm stand, wie nicht anders zu erwarten, Mika mit seinem Mittagessen. „Hallo Gaara“ begann sie lächelnd, doch merkte sofort, dass er blass und irgendwie traurig wirkte. „Was hast du?“ fragte sie sanft. „Lief das Gespräch mit dem Feudalherren nicht gut?“ Gaara blickte sie eine Weile stumm an, dann schüttelte er den Kopf. Er brauchte jemanden zum reden, Jemand der neutral auf das Thema sah. „Nein, überhaupt nicht gut.. ich habe ein Problem und finde einfach keine Lösung dafür“ sprach er in einem ruhigen, bedrückten Ton. Er nahm das Tablett ab und ging zu dem kleinen Tisch. Mika stand noch immer in der Tür und schaute ihn nachdenklich hinterher. Seine Schultern hingen schlaff herunter und er wirkte mehr als ratlos. „Möchtest du mir vielleicht beschreiben worum es geht? Vielleicht finden wir zusammen eine Lösung. Ich hab gerade ein bisschen Zeit..“ sprach sie vorsichtig und blickte ihn fragend an. Der Ältere schaute sie an und nickte. Er war dankbar dafür, dass sie ihm so einfach ihre Hilfe anbot. Sie trat nun komplett ein und schloss die Tür hinter sich. Behutsam setzte sie sich neben Gaara, der sich auf dem Bett niedergelassen hatte. „Erzähl. Wo drückt der Schuh? Was will der Feudalherr von euch?“ fragte sie ihn interessiert. Der Rothaarige sah zu Boden und zog schwer die Luft ein. „Weißt du von den Konflikt zwischen Askogakure und Rokugakure?“ fragte er sie. Mika nickte. „Ja. Unser Dorf schuldet dem Feudalherren von Rokugakure noch eine menge Ryou“ sprach sie leise. „Im Westen des Dorfes ist es in der letzten Zeit immer wieder zu Angriffen gekommen. Mehrere Häuser wurden zerstört und einige Bewohner verletzt. Es gab sogar schon mehrere Tote..“ sprach er. Wieder nicke sie traurig. „Es ist wirklich schlimmer geworden. Hoffentlich werden wir nicht auch angegriffen“ sagte sie besorgt.
 

Gaara blickte ihr in die schönen Augen. „Der Feudalherr möchte Frieden für sein Dorf, doch das geht nur, wenn der Feudalherr des Nachbardorfes zustimmt und die Schuldentilgung akzeptiert. Aber der scheint sehr stur zu sein und hört nicht zu… euer Feudalherr will, dass wir Rokugakures Feudalherren stürzen.“ Erschrocken schaute Mika ihn an. „Er will ihn umbringen lassen?“ sagte sie schockiert. „Ja.. und ich soll ihn mit meinem Sand erledigen.“ Sagte Gaara bitter „Er möchte dass sich das Monster von Suna zeigt und das Nachbardorf einschüchtert, damit es nie wieder wagt anzugreifen.“ fügte er traurig hinzu. Mika sah Gaara mitleidig an. Er war kein Monster, nicht in ihren Augen. „Das geht nicht!“ sprach sie bestimmt. „Er kann dich nicht wie eine Marionette benutzen wie es ihm gefällt!“ sagte sie wütend. Überrascht sah der Ältere sie an. „Gibt es denn keinen anderen Weg?“ fragte sie schließlich. Gaara sah von ihr weg und blickte zum Fenster. „Ich weiß es nicht. Das ist das Problem. Er verlangt bis morgen früh eine Entscheidung von uns“ endete er traurig und ratlos. Mika blickte stumm zu Gaara und grübelte nach… es musste einen anderen Weg geben. Es gab immer eine zweite Lösung! Plötzlich machte es klick…
 

“ICH HABS!!!“ Mika sprang auf und strahlte. „Gaara ich hab eine Idee! Sie ist zwar nicht perfekt, aber immerhin musst du damit niemanden umbringen!!!“ Die Augen des Rothaarigen weiteten sich. Egal welche Idee dieses Mädchen in ihrem hübschen Kopf ausgegrübelt hatte, sie würde sicher 1000fach besser sein, als die Mission des Feudalherren. Abwartend sah er sie an. „Pass auf! Du sagst doch der Feudalherr des Nachbardorfes ist stur und will nicht zuhören?!“ begann sie und sah ihm direkt in die Augen. Gaara nickte. „Dann liegt die Lösung doch auf der Hand! Entführt den Feudalherren aus Rokugakure und bringt ihn hier her! Dann MUSS er sich anhören was unsere Feudalherr zu sagen hat!“ beendete sie ihre Ausführung. Die Idee war simpel und doch genial, wenn auch ein wenig schwierig in der Umsetzung. Der Feudalherr von Rokugakure würde zwar trotzdem Angst haben, aber er würde sicher zuhören wenn er gefangen vor dem alten Herr Futjimato saß. Gaara müsste ihn nicht töten, nur fesseln und transportieren ohne dass jemand dies bemerkte. „Das ist Perfekt!“ platzte es aus Gaara heraus. Er konnte sein Glück nicht fassen und umarmte Mika stürmisch, ohne darüber nachzudenken. Gaara ließ sie wieder los, rief ihr ein „DANKE“ zu und rannte so schnell er nur konnte zu seinen Geschwistern. Mika stand verdattert im Zimmer. Sie war röter als eine überreife Tomate. „Gern geschehen“ flüsterte sie und musste sich erst einmal setzen. Seine starken Arme und sein herrlicher Duft. Es fühlte sich unbeschreiblich toll an. Gedankenverloren stand sie wieder auf und ging zur Küche. Sie musste sich ablenken, sonst würde sie vor Scham noch platzen.
 

Gaara war mittlerweile am Zimmer seiner Geschwister angekommen und stürmte herein. Die zwei Älteren erschraken fürchterlich und zückten aus Reflex ihre Ninjawaffen. „TEMARI, KANKURO !“rief Gaara freudig „Ich weiß jetzt wie wir dem Dorf helfen können ohne dem Feudalherren von Rokugakure zu erledigen!“ platzte es aus ihm heraus. „Meine Güte Gaara! Hol erstmal Luft! Du hast uns zu Tode erschreckt!“ meinte Temari. Kankuro nickte zustimmend und ließ seine Waffen sinken. „Wir entführen den Feudalherren von Rokugakure und bringen ihn zu Futjimato! Dann muss der alte Sturkopf zuhören und wird ganz sicher einwilligen!“ sprudelte es weiter aus Gaara heraus. „Langsam Gaara! Du meinst wir helfen dem alten Kerl trotz, dass er so abfällig war?“ wollte Kankuro von seinem kleinen Bruder wissen. „Ja. Hier geht es nicht um mich, sondern um die Sicherheit des Dorfes und um die vielen Menschen die sonst unschuldig zu Schaden kommen würden. Das habt ihr doch selber gesagt!“ sprach der Jüngste schnell. „Ok. Und du meinst dass wird so einfach klappen? Der Feudalherr aus Roku wird sicher genauso gut bewacht wie dieser Idiot von vorhin.“ sprach Temari skeptisch „Was ist wenn uns dieser Clan in die Quere kommt? Der mit dem schweren Ninjawerkzeugen?“ gab Kankuro zu bedenken. „Das nenne ich Berufsrisiko, Kankuro. Wir müssen einfach schnell und leise sein, dann wird es schon klappen.“ Antwortete Gaara „Und die Wachen betäuben wir mit einem schwachen Gift von Krähe!“ Temari und Kankuro sahen sich an. „Das könnte funktionieren..hoffen wir mal, dass Futjimato das genauso sieht..“ sprach Temari und lächelte ihrem kleinen Bruder zu. „Das hast du gut gemacht Brüderchen. Das ist ein guter Plan“ Gaara schüttelte den Kopf. „Nein, dass war nicht meine Idee, Mika hat…“ Gaara verstummte. Erst jetzt fiel ihm auf, wie er sie zurückgelassen hatte. Der Rothaarige hatte sie mit seiner Reaktion völligst überrumpelt. Nun lief auch er knallrot an. „Oh nein..“ sprach er abwesend und rannte zu seinem Zimmer zurück. Wieder sahen sich Kankuro und Temari fragend an. Beide zuckten mit den Schultern und grinsten. „Dieses Mädchen scheint es wirklich in sich zu haben…“ sagte Kankuro kurze Zeit später lachend zu seiner Schwester. Diese lachte ebenfalls „Mal sehen wo das alles noch hinführt mit den zweien.“ Sie grinste schief und nahm sich eine kleine Schriftrolle aus ihrer Tasche. Das musste sie unbedingt Shikamaru schreiben.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-05-03T16:50:08+00:00 03.05.2020 18:50
Futjimato möchte ich nach wie vor grausam stundenlang Foltern und langsam umbringen.

Die Idee von Mika könnte funktionieren wenn 🤢🤢🤢🤢Futjimato🤮🤮🤮🤮 zustimmt.

Das Garra, Mika einfach so stehen lassen hat war nicht nett 😬😬😬😬.
Andererseits 🤭🤭🤭🤭Gaara blickte ihr in die schönen Augen,
Egal welche Idee dieses Mädchen in ihrem hübschen Kopf ausgegrübelt hatte,
Er konnte sein Glück nicht fassen und umarmte Mika stürmisch, ohne darüber nachzudenken.

O Mann ich könnte noch so viel dazu schreiben.
Bei denn beiden knisterts mega emsig.
starken Arme und sein herrlicher Duft.

Ich weiß nur ein SOLLTE ES IRGEND JEMAND ES WAGEN Mika oder ihren Kakadu nur ein Haar/ Stachel zu krümmen. Oder sollte ihr etwas passieren oder sonstiges wir jemand extrem sauer und im wahrsten Sinne des Wortes zum MONSTER und das diesmal mit 1000% Sicherheit MIT ABSICHT.

Ich freue mich schon riesig drauf wie sich das zwischen denn zwei langsam oder schneller entwickelt. Das ist sooooooooooooooooo spannend und aufregend. 😈😈😈😈
Antwort von:  LittleCrow90
04.05.2020 19:37
So langsam aber sicher kommen die zwei sich immer näher. =D Es ist ja schon ein riesiger Fortschritt, dass Mika die Sabakunos nicht mehr Siezt! Daumen Drücken dass die drei beim *Kotz würg reier spei* Feudalherren Glück haben ..


Zurück