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Together through timeless justice

von
Koautor:  Erenya

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Rescue Points

Oh, konnte irgendeine Sünde süßer, schöner, großartiger sein, als ein mit flüssiger Schokolade gefüllter Schokomuffin? Genießerisch löffelte ich etwas von der Schokosoße zu den letzten Krümeln von meinem Teller. Gott, war das lecker. „Hätte nicht gedacht, dass jemand Schokolade so sehr lieben kann“, kicherte Nemuri neben mir, die doch kein Stück besser war. Wir hatten die Muffins gemeinsam entdeckt und waren dann nicht mehr zu halten gewesen. „Er war soooo gut“, schwärmte ich ungehemmt zurück und musste doch selbst lachen. Nemuri hob grinsend eine Augenbraue. „Das klingt ja schon fast zweideutig.“ Beinahe verschluckte ich mich an den köstlichen Krümeln. Empört sah ich sie an, während ich mehrmals husten musste. „He, er war wirklich himmlisch“, verteidigte ich gleichermaßen den Muffin wie meine Reaktion darauf. „Sowas kriegt man nicht überall“, meinte ich noch und schob mir den Löffel in den Mund, um dann demonstrativ glücklich die Augen zu verdrehen. „Mhhh~“ Erheitert gluckste Nemuri neben mir, dann schob sie unsere Teller zusammen und seufzte leise. „Na dann, machen wir uns wieder an die Arbeit.“ Sie warf mir einen auffordernden Blick zu, dem ich direkt folgte, indem ich mich ebenfalls erhob.

Nemuri stellte unsere Teller an der Theke ab und hakte sich dann bei mir ein. „Ich bin gespannt, wie du urteilst“, flötete sie gut gelaunt in meine Richtung. Fragend sah ich sie an, doch Nemuri fuhr nicht fort. Vermutlich konnte sie die meisten ihrer Kollegen einfach ganz gut einschätzen, überlegte ich. Bei mir hingegen war sie sich unsicher hinsichtlich meiner Ansichten dazu. Meine Gedanken wanderten zu dem Gespräch mit Nezu. Er hatte gesagt, ich solle meine persönlichen Maßstäbe ansetzen, um Rescue Points zu verteilen. Was sonst blieb mir auch übrig? Das war jetzt mein Job. Einen kurzen Moment sehnte ich mich zurück nach meiner Grabungsstätte. Wie es dort wohl inzwischen weiterging? Ich beneidete meine Kollegen in Ägypten schon ein bisschen, wenn ich darüber nachdachte, doch angesichts des Umstandes, dass vielleicht Erenya hier war, meine Erenya, war es gut, dass es mich hierher verschlagen hatte. Wenn dieses Mädchen die war, die ich glaubte, musste ich unbedingt mit ihr sprechen.
 

Nezu und All Might waren die Letzten, die zurückkehrten, doch der Direktor zögerte nicht, direkt mit der Besprechung zu beginnen. Offenbar hatte er sich die Mühe gemacht, die wichtigsten Ausschnitte noch einmal bereit zu halten, sodass wir uns die angehenden Schüler der Yuei noch einmal in Aktion ansehen konnten. Entsprechend gingen wir auch nicht alphabetisch vor, sondern folgten der zeitlichen Abfolge der Prüfungen. Wann immer es um die reine Anzahl der besiegten Roboter und der damit verbundenen Punkte ging, hielt ich mich zurück. Da gab es meistens auch nicht viel zu diskutieren. Allein in einem Fall sprachen wir zwei Leuten die Punkte für einen Roboter zu und das war der meiner kleinen Erenya. Nahm man nur den Moment, hatte sie den Roboter besiegt, doch sie hatte die Falle eines anderen Prüflings ungewollt dafür benutzt. Ich fand es nicht richtig, da nur einer Person alle Punkte zuzusprechen, doch natürlich war einer direkt dagegen. Aizawa.

„Das ist lächerlich“, ächzte er leise. „In einem echten Kampf hätte auch nur ein Held den letzten Schlag ausgeführt.“ „Und dennoch“, widersprach ich heftig, „hätte jeder anerkannt, dass es Teamarbeit war.“ „Dann sollten wir die Punkte wohl Satsuki-san zusprechen. Sie hat die Falle aufgestellt und wie wir gesehen haben, hat sie hervorragend funktioniert“, schlug Nemuri vor, wirkte aber selbst nicht so richtig überzeugt. „Vielleicht teilen wir die Punkte und jeder bekommt die Hälfte?“, schlug ich vor. „Lächerlich und unlogisch“, konnte ich Aizawa leise hören. Er klang noch genervter als vorhin. „Die Punkte sollten an Okamoto-san gehen“, befand er und faltete die Hände im Schoß. „Hrm, ich finde, die junge Okamoto-san hat da zwar den Sieg errungen, aber es war nicht nur ihr Verdienst“, befand All Might mit dröhnender Stimme. Auf den Zug sprang ich sofort auf. „Außerdem ist es zugleich ein wichtiges Zeichen, wenn wir beide Beteiligten mit Punkten belohnen. Es zeigt, dass die Fähigkeit zur Teamarbeit für die Berufung als Held eine wichtige und von uns hoch geschätzte Eigenschaft ist!“ Nemuri neben mir nickte energisch. „Ein interessanter Gedanke“, pflichtete sie mir indirekt bei. „Man könnte die Situation als Lehrbeispiel verwenden, um zu erläutern, wieso die Mädchen beide belohnt worden sind. Helden arbeiten schließlich oft im Team.“

Leise konnte ich Aizawa wieder murren hören. Schon klar, er war kein großer Freund von Teamarbeit. Ich rollte ein bisschen mit den Augen, verkniff mir jedoch eine Bemerkung. Es wäre keinem geholfen, wenn ich hier einen Streit vom Zaum brach. Zumindest einigten wir uns schließlich mit einer Mehrheit darauf, dass die Punkte beiden Beteiligten zugesprochen wurden, sonst wären sie wahrscheinlich nur Erenya erteilt worden. So sehr ich Eri auch mochte, das hätte ich einfach nicht fair gefunden. Zum Glück sah nicht nur ich das so.
 

Zwei Stunden später hatten wir gefühlt noch fast nichts geschafft. Zumindest kam es mir so vor. Bei den Anwärtern, die sich nicht um ihr Umfeld gekümmert hatten, sondern nur auf Roboterjagd waren wie Bakugo, war es recht einfach, doch bei einigen waren wir uns sehr uneins, ob Rescue Points angemessen waren. Die Verteilung oblag zwar letzten Endes jedem individuell, aber diskutiert wurde dennoch intensiv. Bei Tsuyu waren wir uns noch verhältnismäßig einig. Sie hatte einem Jungen geholfen, der von seinem eigenen Quirk beinahe von einem Gebäude gestoßen worden war. Blitzschnell hatte das Froschmädchen ihn mit ihrer Zunge eingefangen und sicher abgesetzt. Auch wenn sie in dem akuten Moment nicht Punkte hatte vorbeiziehen lassen oder Gefahr für sich in Kauf hatte nehmen müssen, hatte sie sich dennoch die Zeit genommen zu helfen, anstatt den Jungen als Konkurrenten zu sehen. Das rechnete ich ihr hoch an und so bekam auch Tsuyu von mir einen Punkt. Ohne ihre Hilfe hätte sich der Junge bestimmt schwer verletzt. Deutlich einfacher war es wieder bei Aoyama. Dessen Bauchnabellaser hatte eher noch eine Gefahr für einen anderen Prüfling bedeutet, den Aoyama schlicht nicht gesehen hatte. Dass er dem gleichen Prüfling kurz darauf die Hand gereicht hatte, um ihm aufzuhelfen, war da in meinen Augen das mindeste und keine Rescue Points wert. Hanta und Mezo hatten sich gewissermaßen in Teamarbeit - und da waren wir uns ausnahmsweise alle einig - einige Rescue Points verdient. Sie hatten ein in Panik geratenes Mädchen vor einem Roboter abgeschirmt, den schließlich Hanta erledigte. Vielleicht gab ich auch genau deshalb Mezo einen Punkt mehr. Er hatte die Punkte einfach ignoriert und mit seinem eigenen Körper das verängstigte Mädchen abgeschirmt, das weinend und zitternd in seinen Armen gehangen hatte, ehe sie nach Vernichtung des Roboters allein gen Ausgang gelaufen war. Die Prüfung hatte sich für sie erledigt, sie war freiwillig ausgeschieden.
 

„Okamoto, Erenya“, las Nezu den nächsten Namen vor, als die Videoaufnahmen auch schon den heldenhaften Einsatz meiner kleinen Eri zeigten, wie sie alles gab und die Fähigkeiten ihrer potentiellen Konkurrenten und Mitschüler nutzte, um die Lage für alle zu entschärfen. Auch beim zweiten Schauen war ich noch immer beeindruckt. Ob ich mich das getraut hätte, konnte ich ehrlich nicht sagen. Wenn sie sich damit keine Rescue Points verdient hatte, wusste ich auch nicht. Niemand anderes hatte auch nur daran gedacht, dem Jungen zu helfen. Vielmehr hatten alle ihre eigene Sicherheit in den Fokus gesetzt und überlegt, wie sie sich sicher aus dem Gefahrenbereich entfernen konnten. Selbst jene, die ihr geholfen hatte, wären nicht so weit gegangen, wie es Erenya getan hatte.

„Unbedacht und risikobehaftet“, urteilte Aizawa gnadenlos und sorgte damit dafür, dass ich ihn fassungslos anstarrte. Im Ernst? Das war es, was ihm dazu einfiel? „Das mag sein, aber sie hat die Fähigkeiten ihrer Mitstreiter rasant schnell eingeschätzt und in ihren Plan eingebunden“, bemerkte Nezu, ehe er an seinem Tee nippte. „Und obendrein jede Chance darauf, weitere Villainpoints zu ergattern, ohne zu zögern eingestellt, um einem Menschen in Not zu helfen“, betonte ich fast schon etwas bissig in Aizawas Richtung, der gänzlich unbeeindruckt wirkte. „Dem kann ich nur zustimmen. Sie hat großen Mut in brenzliger Situation bewiesen und das Wohl Anderer vor ihr eigenes gestellt“, stimmte All Might mit dröhnender Stimme zu, doch auch das überzeugte Aizawa eindeutig noch nicht. „Genau was ich sagte. Unbedacht und risikobehaftet. Sie hat vorschnell gehandelt und ist ein sehr hohes, schwer kalkulierbares Risiko für sich eingegangen, als sie sich dem Jungen näherte. Mit weniger Glück wäre sie vom Laser getroffen worden.“ Seine Stimme blieb monoton, doch dass er so direkt weitersprach, bevor jemand sich dazwischen schieben konnte, ließ ahnen, dass ihm wichtig war, was er mitzuteilen hatte. „Ein Held muss Risiken abschätzen und dazu zählt auch, nicht blind ins eigene Verderben zu laufen.“ Sein Blick wanderte kurz, aber doch unübersehbar in All Mights Richtung. Der verstand den Seitenhieb unübersehbar sofort.

Mir war absolut schleierhaft, wie sich irgendjemand von diesem Pokerface täuschen lassen konnte. Die ganze Figur All Might war so offensichtlich künstlich und unecht, so nicht menschlich und ohne offenkundige Schwächen, dass mir ironischerweise genau das als größte und offensichtlichste Schwäche erschien. Kein Mensch war so und jeder musste das doch erkennen. Fragte sich denn niemand, welche Sorgen einen Helden wie ihn umtrieben, welche Ängste? Fragte nie jemand danach, wie er verarbeitete, was er sah und durchlebte? Diesen Teil des Heldenbusiness konnte ich einfach nicht gut finden. Ich sollte später wohl mal mit Nezu darüber sprechen, damit unsere Schüler die Möglichkeit hätten, sich an jemanden vertrauensvoll zu wenden, vor dem sie nicht das Gefühl hätten, als Held dastehen zu müssen und bei dem sie ganz offen über alle Ängste und Sorgen reden konnten.
 

„Ich stimme für sieben Rescue Points“, mischte sich Sekijiro ein, der nachdenklich auf den Bildschirm starrte. „Sie hat gezeigt, was in ihr steckt und das sollten wir honorieren.“ Aizawas Miene verfinsterte sich. „Sie konnte nur durch Glück Villainpoints gewinnen. Es ist fraglich, ob sie mit ihrer Fähigkeit einen Weg findet, um Karriere als Held zu machen. Heute hat sie vor allem bewiesen, dass sie diese Fähigkeit einsetzen kann, um Andere davon zu überzeugen, ihr zu helfen, wenn keine Abneigungen dagegen sprechen. Es ist jedoch sehr gut möglich, dass diese Form der Zwangskooperation negativ aufgenommen wird.“ Er klang noch immer sehr neutral und ich verstand, worauf er hinauswollte und dass der Einsatz ihrer Fähigkeit für Erenya auch dazu führen könnte, dass man sie ablehnte, aber dennoch konnte ich ihm einfach nicht zustimmen, als er meinte: „Vier Rescue Points.“ „Zehn Rescue Points“, summte Himeno Kotonami, eine Professorin für Chemie. Ihr Quirk war irgendetwas mit Salzsäure, wenn ich mich richtig erinnerte. Sie war sehr still gewesen bisher, sodass es umso mehr auffiel, dass sie nun mit ihrer dunklen Stimme das Wort ergriff. „Das Mädchen hat in kurzer Zeit eine Lösung gefunden. Und Zeit ist nicht selten ein entscheidender Faktor, Aizawa“, fügte sie ernst hinzu. „Gerade du solltest das wissen.“ Autsch. Hier flogen ja einige Spitzen heute.

„Neun Punkte“, entschied neben mit All Might unter dem finsteren Blick Aizawas. „Von mir gibt es Zehn Punkte“, erklärte ich mit herausfordernder Stimme. Wenn Aizawa das nicht passte, dann sollte er halt rumnöckeln. „Ich finde, von einem angehenden Helden kann man nicht mehr erwarten als das, was Okamoto-san geleistet hat. Sie hat in einer schwierigen Situation schnell und effektiv für eine Zusammenarbeit gesorgt, die Lage analysiert und Rettungsmaßnahmen eingeleitet, das Wohl anderer Menschen vor ihr eigenes stellend.“

Neben mir kicherte Nemuri leise. „Das hat sie. Ihre Fähigkeit ist noch unausgereift, aber ich sehe darin viel Potential“, flötete sie fast ein wenig zu gut gelaunt. Dass ihr Erenyas Fähigkeit gefiel, überraschte mich gar nicht. „Auch ich gebe ihr 6 Punkte.“ Ein bisschen enttäuscht war ich jetzt schon. Irgendwie hatte ich nach ihren ersten Worten gehofft, dass Nemuri meiner kleinen Eri mehr Punkte gäbe. Wenn sich die übrigen Lehrer Aizawas Einschätzung anschlössen, könnte es passieren, dass es nicht für die Heldenabteilung reichte. Ich biss mir auf die Unterlippe. „Hach, sie wird es in der Pubertät nicht einfach haben“, ließ Nemuri vernehmen und klang dabei für meinen Geschmack doch sehr, als könnte sie es gar nicht abwarten, das Desaster zu beobachten. Unrecht hatte sie jedoch nicht. Ausgerechnet in der Pubertät, wo sowieso jeder Mensch gefühlt völlig durchdrehte, wäre es für Erenya sicher nicht immer einfach, Grenzen zu ziehen und ihre eigenen Gefühle klar zu ordnen. Ganz zu schweigen von ihrem Umfeld. Sicher gäbe es da die eine oder andere Anschuldigung, sie habe jemanden beeinflusst, auch wenn dem nicht so war. Ich seufzte im Stillen, während auch die übrigen Lehrer ihre Punkte bekanntgaben.

Von Erenya kamen wir direkt zu Kyoka Jirou. Da sie Eri geholfen hatte, und zwar ohne Zwang und mit berechtigten Einwänden, gab ich ihr großzügige fünf Punkte, auch wenn ich damit über dem Schnitt lag. Ich fand, der Wille, in Kooperation ein Problem anzugehen und Menschen zu retten, gehörte eben auch honoriert. Aizawas strenge Blicke ignorierte ich gekonnt. Er hatte ihr nur einen einzigen Punkt zugesprochen, weil ihre Rolle in der Rettungsaktion gering gewesen sei und sie Erenya nicht von den Risiken abgehalten hatte, die diese eingegangen war. Irgendwie ahnte ich schon jetzt, dass Eraserhead und ich noch so manche Male aneinandergeraten würden, wenn es um die Benotung und Bewertung unserer Schützlinge ginge.
 

„Wenn Ihr mich kurz entschuldigen würdet.“ All Might erhob sich. Nemuri neben mir nickte nur, sah aber nicht einmal auf. Es war schon das vierte Mal, dass er zwischen den einzelnen Besprechungen den Raum verließ und für eine gefühlte Ewigkeit verschwand. Warum war für mich nicht schwer zu erraten und ich ahnte, dass außer mir ohnehin alle eingeweiht waren und sich daher auch niemand wunderte. Wir besprachen die eindeutigen Fälle einfach, während All Might fort war. Dieses Mal jedoch nicht, entschied ich, denn ich hatte Erenya betreffend noch ein paar Fragen, auf die ich mir von dem Hünen ein paar Antworten erhoffte. Ich wollte wissen, wieso er bei Erenyas Namen so gestutzt hatte. Da steckte doch mehr dahinter und was immer es war, wenn es ihn betraf, dann war es garantiert wichtig für den Plot des Mangas. Das durfte ich mir nicht durch die Lappen gehen lassen!

Da ich ja wusste, dass All Might immer ein ganzes Weilchen wegblieb, entschied ich, dass ich erst noch in Ruhe mit meinen Kollegen über Ochaco und Tenya sprechen konnte, ehe ich All Might folgte, um ihn zur Rede zu stellen. „Dann sind wir uns ja einig“, schloss Hizashi gut gelaunt. „Ein Rescue Point für Tenya, Iida.“ Reihum wurde genickt, dann war Ochaco dran. Bei ihr waren wir uns nicht ganz so einig und letztlich entschied ich für mich, ihr zwei Rescue Points zu geben, bevor ich mich demonstrativ streckte. „Ich vertrete mir kurz die Beine und hole mir etwas Kaltes zu trinken. Möchte noch jemand?“, sah ich fragend in die Runde. Allgemeines Kopfschütteln. Was hatte ich auch erwartet? Sah man von Nezu ab, der gerade sicher schon die dritte Kanne Tee leerte, waren die meisten hier echte Kaffeefans - wie so viele. Dass ich hingegen keinen Kaffee mochte, war ein offenes Geheimnis, sodass sich niemand darüber wundern würde, wenn ich mir etwas anderes suchte. „Nein, danke. Wir machen hier derweil ein bisschen weiter“, nickte mir die wie eine Geisha gekleidete Lehrerin zu, deren Name mir schon wieder entfallen war. Bisher hatten wir kaum ein Wort miteinander gewechselt, weil sie in der Heldenabteilung nicht regelmäßig unterrichtete. Ich nickte ihr und meinen anderen Kollegen noch knapp zu, dann huschte ich aus dem Raum.

Zeit, All Might zu suchen. Weit konnte Toshinori ja nicht sein. Vermutlich in einem der angrenzenden Räume, um sich etwas zu erholen. Warum dieser ganze Aufwand betrieben wurde, nur damit ich nicht erfuhr, was mit ihm los war, verstand ich sowieso nicht. Wie lange glaubte man denn bitteschön, das vor mir geheim halten zu können? Darüber konnte ich wirklich nur mit dem Kopf schütteln. Die ganze Sache war doch von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Besser, ich ließ die Bombe früher denn später platzen. Das würde auch von Toshinoris Schultern eine Last nehmen, die er nicht zu tragen brauchte, immerhin kannte ich sein Geheimnis ja längst. Da gab es keinen Grund, dass er sich quälte und überanstrengte. Suchend wanderte mein Blick den Flur entlang. Keine Spur vom bekanntesten Helden unserer Zeit. Die Mühe, im Besenschrank nachzusehen, sparte ich mir, doch gerade als ich die Tür zum Aufenthaltsraum öffnen wollte, in dem ich sicher auch etwas zu Trinken fände, schob sich diese bereits direkt vor meiner Nase auf und meine Suche fand ein abruptes Ende.
 

Die Überraschung stand uns wohl beiden für einen Moment ins Gesicht geschrieben, doch ich erholte mich schneller und versperrte dem Helden kurzerhand den Weg aus dem Raum. „Ah, Sie habe ich gesucht“, flötete ich scheinbar arglos und lächelte so freundlich, wie ich konnte. „I-ist das so?“ Himmel, was ein mieser Schauspieler. Dass er nervös war, stand ihm offen ins Gesicht geschrieben, darüber konnte kein noch so breites Lächeln hinwegtäuschen. Mir tat der arme Kerl ja fast leid. Er musste glauben, ich wäre hinter sein Geheimnis gekommen. „Bestimmt haben Sie einen Moment, um mit mir ein paar Worte über Okamoto-san zu wechseln, oder?“, kam ich direkt zum Punkt und trat einen Schritt näher, womit ich All Might erfolgreich zurück in den Aufenthaltsraum drängte. Die Tür schob ich geflissentlich hinter mir zu. Zwar glaubte ich nicht, dass schon jemand nach einem von uns suchen würde, aber ich wollte nicht das Risiko eingehen, dass uns jemand belauschte. Etwas lächerlich musste es schon aussehen, dass jemand ohne Quirk wie ich ausgerechnet ihn vor mir hertrieb wie eine Katze eine Maus.

„Also eige-“, begann All Might, der sich sichtlich unwohl in seiner Haut fühlte und wohl bedeutend lieber stiften gegangen wäre, als mir Rede und Antwort zu stehen. Ich unterbrach ihn sofort, damit er gar nicht erst in die Verlegenheit kam, sich irgendeine fadenscheinige Ausrede auszudenken. „Woher kennen Sie Erenya Okamoto?“, konfrontierte ich ganz direkt. Sein Blick wanderte unsicher umher. Ich runzelte die Stirn, als er nicht direkt antwortete. „Versuchen Sie gar nicht erst, einen Fluchtweg zu finden. Wir sind bald Kollegen. Wie lange, glauben Sie, können sie vor mir davonlaufen?“, ergriff ich erneut das Wort. Etwas kleinlaut rieb sich der Hüne vor mir den Hinterkopf. „Also?“, hakte ich noch einmal nach. Das genügte, damit er einknickte. Seine Stimme klang gedrückt, als er mir endlich antwortete. „Das tue ich nicht, aber… Ich kannte ihre Eltern. Wir waren Kollegen. Sie waren großartige Helden.“ Waren. Es überlief mich eisig. Seine Stimme war immer leiser geworden und schließlich nur noch ein Flüstern gewesen. Ich brauchte nicht nachfragen, wie es ihm damit ging, die Tochter seiner Kollegen - wenn sie nicht sogar Freunde gewesen waren - zu sehen.

„Verstehe“, gab ich leise zurück und seufzte leise. Meine arme kleine Erenya hatte also ihre Eltern verloren. Das tat mir aufrichtig leid. Hoffentlich hatte sie eine liebevolle Pflegefamilie, die sich gut um sie kümmerte. Einen unglücklichen Eindruck hatte sie auf mich bisher nicht gemacht, doch ich würde bei ihr sicher doppelt genau hinschauen, jetzt, wo ich wusste, dass sie eine Waise war. Ein bitteres Lächeln lag auf All Mights Zügen, als er noch leise hinzufügte: „Sie ähnelt Charmeur wirklich sehr. Ganz die Mutter.“ Jetzt glitzerte sogar eine Träne verräterisch im Augenwinkel des Helden vor mir, der auf einmal gar nicht mehr so groß wirkte, obwohl er mich um einiges überragte. Doch angesichts seiner hängenden Schultern und der geschlagenen Miene, empfand ich einfach nur Mitleid. Mit Charmeur, die hatte sterben müssen, mit Waise Erenya und mit All Might, der sich sichtlich marterte, weil er seine Freunde verloren hatte. Einerseits war das sehr traurig und verständlich und auf der anderen Seite so typisch für ihn. Er glaubte wirklich, er müsste die ganze Welt retten und diese Last alleine tragen, doch dafür waren selbst seine Schultern nicht breit genug. Höchste Zeit, dass er das einsah.
 

„Ich bin sicher, dass Okamoto-san genau wie ihre Eltern auch eine formidable Heldin wird, wenn sie hier lernen kann“, versuchte ich einen aufmunternden Tonfall anzuschlagen. „Bestimmt wären sie stolz, ihre Kleine hier zu sehen und zu wissen, dass Sie über sie wachen und sie lehren.“ Zumindest ein klein wenig schienen meine Worte zu helfen, denn All Mights Haltung straffte sich nun wieder. „Das wird sie zweifellos“, entgegnete er, wohl im Versuch zu klingen wie immer, doch überzeugend war das nicht. Allerdings klang es dafür ehrlicher. Nicht so laut, sondern mit einem Hauch von Unsicherheit. Das zog ich der ganzen Show, die er sonst abzog, allemal vor. Leise seufzte ich und nickte gen Tür. „Wie klingt es für Sie, wenn wir versuchen, noch irgendwo etwas herrlich Ungesundes zum Naschen zu erbeuten und uns dann wieder an die Arbeit machen? Immerhin warten die Helden der Zukunft auf unser Urteil“, schlug ich mit einem Lächeln vor und machte im gleichen Zug Platz vor der Tür.

Er nickte nur und ging voran, blieb dann aber genau im Türrahmen noch einmal stehen und sah über die Schulter zu mir herunter. „Wie kommt es, dass Sie sich so für die junge Okamoto interessieren?“ Seine Frage traf mich unerwartet und obwohl weder eine Anklage noch eine Drohung darin lag, fühlte ich mich ein wenig ertappt. Eilig lächelte ich so arglos ich konnte zurück. „Neugierde. Mir ist aufgefallen, wie Sie reagiert haben und ich finde einfach, die Kleine hat sich in der Prüfung sehr gut gemacht. Auch wenn sie nicht viele Villain Points hat, kann ich nicht anders, als mir zu wünschen, dass sie es in die Heldenabteilung schafft.“ Oh je, ob er mir das abkaufte? Ich betete darum, denn die Wahrheit konnte ich ja schlecht erzählen. Wer würde mir das schon glauben? Niemand. War ich ganz ehrlich, würde ich das wohl auch nicht glauben, wäre es nicht gerade mir passiert.

Zu meinem Glück hinterfragte All Might meine Antwort nicht. Zuerst dachte ich, er steuere direkt den Besprechungsraum an, in dem die anderen Lehrer vermutlich gerade über irgendeinen armen Prüfling brüteten, doch dann ging er an der Tür vorbei in Richtung Cafeteria. Offenbar nahm er mich beim Wort und wollte nun wirklich etwas zu Naschen suchen. Schmunzelnd folgte ich ihm einfach. Ich hatte ja eh noch nichts zu Trinken geholt und da das meine Ausrede gewesen war, sollte ich das lieber nicht vergessen.
 

Bewaffnet mit zwei Flaschen Cola und einem Teller voller halbzerkrümelter Schokomuffins - die Reste vom Mittagessen - kehrten wir in den Besprechungsraum zurück, in dem Nemuri gerade Kaffee in mehrere Tassen füllte. „Dann können wir Eijiro Kirishima auch abhaken“, skandierte Eraserhead in gelangweiltem Tonfall, ehe er nach einer Tasse griff und vorsichtig daran nippte. Nezu nickte uns zu. „Ah, da seid ihr ja. Sehr gut. Dann fahren wir nun mit Izuku Midoriya fort.“ Oha, das konnte ja heiter werden, ging es mir noch durch den Kopf, als ich mich wieder zu Nemuri setzte, die ebenfalls einen Schluck von ihrem Kaffee nahm und dann den Blick auf den Bildschirm richtete, der uns Dekus Rettungsaktion zeigte. Die war zwar alles andere als elegant und obendrein hatte er sich selbst schwer verletzt, aber ich konnte nicht leugnen, dass er Mut bewiesen hatte. Hätte ich das gewagt, wäre ich an seiner Stelle gewesen? Vermutlich nicht, so ohne Quirk. In gewisser Weise war das ja schon suizidal und als Aizawa auch hier ein gebrummtes „Unbedacht“ hören ließ, konnte ich nur zustimmen.

Dass es schnell zu einer regen Diskussion gab, inwieweit der kleine Deku Punkte verdient hatte oder eben auch nicht, überraschte mich nicht im Geringsten. Sein größter Fürsprecher war - und auch das hatte ich erwartet - All Might. Natürlich, immerhin war Deku sein Schützling, sein Nachfolger. Ein Schluss, zu dem Aizawa ziemlich sicher auch bald käme, immerhin war er nicht blöd und wusste von One for All. Ich rieb mir über die Augen. „Ich stimme Aizawa-san zu. Der Junge war unvorsichtig und hat sich bewusst in Gefahr gebracht. Aber genau darum würde ich ihm auch Rescue Points geben. Er hat gewusst, dass er sein eigenes Wohl riskiert, aber er ist dieses Risiko eingegangen, um jemand anderes zu beschützen.“ Genau wie Erenya. Das lag mir auf der Zunge, doch ich schluckte die Anmerkung herunter. In meinen Augen war die kleine Eri deutlich cleverer vorgegangen. Sie hatte sich wenigstens einen groben Plan gemacht, den man daran erkannte, dass sie Hilfe gesucht hatte, um die Situation in den Griff zu bekommen. Natürlich wusste ich, dass auch Deku viel überlegte und das erkannte ich an, doch von außen hatte diese Aktion doch sehr chaotisch und ungeplant gewirkt.

Aizawa sah mich direkt wieder finster an. „Drei Rescue Points“, urteilte er gnadenlos. Mein Lächeln versteifte sich, doch ich kommentierte seine Entscheidung einfach nicht. Wir würden hier wohl nie auf einen Nenner kommen. Neben ihm schrumpfte All Might direkt ein wenig in sich zusammen. „Der junge Midoriya hat formidabel gezeigt, dass er das Zeug dazu besitzt, wahren Heldenmut an den Tag zu legen“, versuchte der Hüne zu argumentieren und beinahe glaubte ich, dass seine hochstehenden Strähnen etwas herabhingen, fast wie Hasenöhrchen. „Von mir gibt es zehn Punkte“, erklärte ich entschieden und erntete zustimmendes Nicken von Nemuri neben mir. „Ich finde auch, der Kleine hat sich gut geschlagen. Er muss ja gewusst haben, dass er seinen Quirk nicht richtig kontrollieren kann. Also zehn Rescue Points von mir.“ Aus den Augenwinkeln konnte ich beobachten, wie Nezu schmunzelte, während er seinen Tee trank und uns dabei zuhörte, wie wir versuchten, zu argumentieren, wo Midoriya Fehler gemacht hatte, die womöglich sogar noch eine Gefahr für seine Umgebung hätten bedeuten können. Das war gewissermaßen Aizawas Totschlagargument. „Ein Held, der sich selbst außer Gefecht setzt, kann niemanden beschützen. Er ist damit ein Risiko für sich sowie diejenigen, die er retten wollte und obendrein noch für seine eigenen Retter eingegangen“, kritisierte er harsch. Der Geisha-Lehrerin war anzusehen, dass sie ihre Punkte für Deku gerade nochmal überdachte. Aus den Augenwinkeln konnte ich jedoch sehen, dass sie nach kurzem Zögern eben doch eine Zehn für Deku aufschrieb.
 

„Hitoshi Shinsou“, benannte Nezu nach quälend langen Stunden, während derer All Might noch ganz dreimal den Raum verlassen hatte, um sich irgendwo zu verkriechen und zu erholen, endlich den letzten Prüfling. Dass von uns keiner mehr so richtig vor Motivation platzte, war nicht zu übersehen. Selbst Nezu war inzwischen auf Kaffee umgestiegen und ich hatte kurzerhand eine der beiden Flaschen Cola zu meiner erklärt und trank direkt daraus. Auf den Stühlen saßen wir auch längst nicht mehr, sondern inzwischen auf dem Boden, wo unsere Bewertungsbögen ausgebreitet lagen, weil wir immer häufiger Vergleiche gezogen hatten, um unsere Punkte möglichst fair zu vergeben. Sah man uns von außen hier hocken, sahen wir vermutlich aus wie eine seltsame Mischung aus Verschwörungstheoretikern und Obdachlosen, wobei ich nicht sicher war, in welche Ecke mich selbst dabei stellen würde. Aizawa, der sich in seinen Schlafsack gerollt hatte und so müde dreinsah, als würde jeden Moment einfach in einem komatösen Tiefschlaf fallen, war da einfacher einzuordnen. Ein kurzer Blick zum Fenster verriet mir, dass es bereits dämmerte. Kein Wunder, dass alle so erschöpft aussahen.

„Er hat nicht wirklich selbst jemanden gerettet oder einen Feind besiegt“, meinte Himeno, die Chemielehrerin träge und gähnte dann hinter vorgehaltener Hand. „Allerdings muss ich gestehen, dass das angesichts seines Quirks auch nicht die klügste Vorgehensweise gewesen wäre.“ Zustimmend nickte ich ihr zu. Sekijiro runzelte die Stirn. „Von mir erhält er sieben Rescue Points. Er hat strategisch und mit Verstand seine Fähigkeit eingesetzt, um klare Anweisungen zu geben, die zum gewünschten Erfolg führten. Einen kühlen Kopf zu bewahren, besonders in der Hitze des Gefechts, ist sehr bedeutsam für einen Helden im Einsatz.“ Ein bisschen überrascht sah ich in Sekijiros Richtung. Bisher war er eher zurückhaltend gewesen, was seine Begründungen anging. Dass er hier so vorpreschte, verriet, dass Shinsous Entschlossenheit und seine Entscheidungen Eindruck hinterlassen hatten. Zufrieden nickte ich. „Von mir erhält er neun Rescue Points. Einen direkten Kampf zu suchen, hätte ihm und seinem Umfeld nicht geholfen. Er hat den besten Weg gewählt, um seine Fähigkeiten und die seiner Mitstreiter auszuschöpfen, ohne dabei in Panik zu geraten oder unnötige Risiken einzugehen“, betonte ich und konnte mir dabei den kleinen Seitenhieb in Aizawas Richtung nicht verkneifen.

„Wieso dann nur neun Punkte?“, wollte Nezu neugierig wissen. Wie meistens, wenn er so direkt etwas scheinbar Harmloses fragte, hatte ich das ungute Gefühl, dass mehr dahinter steckte. „Weil er mit dem Einsatz seiner Fähigkeit auch das Vertrauensverhältnis zu potentiellen Verbündeten belastete, die nicht ahnen konnten, was mit ihnen geschähe“, antwortete ich schließlich und ahnte schon, dass das zu weiteren Diskussionen führen würde. Tatsächlich jedoch nickte Nezu nur mit einem zufriedenen Lächeln. „Verstehe.“ Ich verstand nicht. „Ich vergebe zehn Rescue Points“, durchbrach Aizawas Stimme meine Gedanken. Und offenbar nicht nur meine, denn die Blicke aller Anwesenden richteten sich auf ihn. Damit hatte niemand gerechnet. Eraserhead fuhr jedoch nicht fort, um seine Entscheidung zu begründen, sodass sich ein beklemmendes Schweigen über uns legte. Erst als Nezu erneut meinte „Verstehe“, erklärte Aizawa kurzerhand: „Die Gründe wurden bereits dargelegt.“ Wieder verstand ich nichts, denn bisher war Aizawa strenger als jeder andere von uns gewesen was die Rescue Points-Vergabe anging. Ob er sich selbst in Shinsou erkannte? Jemand, der keinen offensichtlich kampftauglichen Quirk hatte, der in der Unterstützung jedoch von unschätzbarem Wert sein konnte?


Nachwort zu diesem Kapitel:
Aufgaben:
Aufgabe 1: Leider wird die Auswertung mehr als nur ein paar Stunden dauern. Du wächst also förmlich mit deinen Kollegen zusammen. Es wird über jeden Teilnehmer debattiert und diskutiert. Am einfachsten haben es natürlich jene, die bereits genug Roboter erledigt hatten und so ne hohe Punktzahl sicherten, schwieriger ist die Debatte mit den Rescue Points.

Aufgabe 2: Einige Punkte für die Rescue Points haben sich auch nach der Prüfung nicht geändert, aber einige möchten gerne näher diskutieren. Und auch auf andere Punkte eingehen. Shinsou ist dabei ein diskussionswürdiger Charakter, da er ja keine Punkte erhalten hat, aber durch seine Fähigkeit nicht nur anderen half, sondern auch dafür sorgte, dass der riesige Roboter in Schach gehalten wurde.

Aufgabe 3: In einer Pause wirst du mal Zeit haben mit All Might sprechen zu können, der meist nach einiger Zeit der Diskussionen für eine längere Zeit verschwindet. Einige scheinen zu wissen wieso. Nutze also die Chance, denn du scheinst ein paar Fragen zu haben, die nur er dir beantworten kann.

Aufgabe 4: Aizawa wird bezüglich der Kandidaten mit den Pheromonen einige negative Worte von sich geben, ebenso bezüglich Deku. Midnight hingegen wird die Pheromon-Nutzerin ganz interessant finden, meint aber, ihre Technik ist unausgereift, dass man da aber Potential hätte. Allerdings wird sie auch anmerken, dass sie es gerade in der Pubertät nicht sehr leicht haben wird. (Sie sind ja noch alle so schön grün hinter den Ohren XD)

Aufgabe 5: Du hast alle bekannten Boku no Hero Academia Charas auf deiner Liste. Vergib für folgende Charas innerhalb des Kapitels deine Rescue Points: Bakugo, Shinsou, Deku, Ochaco, Tenya, Mezo, Hanta, Kyoka, Kirishima, Aoyama, Tsuyu.
Aizawa wird auch 4 Punkte an Erenya vergeben. Komplett anzeigen

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