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Es ist (nicht) nur ein Spiel!?

von

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Zwei weitere Tage erholte Shouyou sich noch, während sie dabei warteten, ob sie irgendwelche Informationen von den anderen bekamen.

Nachdem sie allerdings auch in der Zeit nichts gehört hatten, machten sie sich schließlich doch daran, aufzubrechen, nachdem sich Shouyou wieder komplett normal bewegen konnte.

„Wohin gehen wir jetzt?“, fragte Atsumu nach, legte den Kopf zur Seite, „du wolltest Yaku finden, oder?“

„Ich denke ...“, murmelte Shouyou etwas darüber nachdenkend, während er einen Seitenblick zu Kenma warf. Sie hatten darüber gesprochen, was sie tun konnten, und waren zu dem Stand gekommen, dass es vielleicht doch ganz gut war, sich zumindest anzuhören, was Yaku wusste. Ob sie es glaubten oder nicht, könnten sie danach immer noch entscheiden.

Davon ab, dass ihr damaliger Kampf auch nur unterbrochen war und sie ihn und Kuroo vermutlich sowieso finden mussten.

„Aber wo finden wir Yaku-san“, murmelte Lev und legte den Kopf schief, „ich meine, wir könnten nach Karasuno zurück, aber ich bin nicht einmal sicher, dass er dort noch ist.“

„Es ist besser, als gar keinen Punkt zu haben, wo wir hinsollen“, zuckte Atsumu mit den Schultern, grinste zu Shouyou, „oder?“

Shouyou seufzte, nickte allerdings. Außerdem hatte er damals doch erfahren, dass Karasuno zu einem neutralen Gebiet gehörte. „Klar, klingt nach einem Anfangspunkt.“

„Hier“, drang eine ruhige Stimme zu ihnen, worauf Shouyou nur sah, wie Atsumu ein zusammengefaltetes Päckchen auffing.

„Huh, was ... ´Samu?“, blinzelte er den anderen Fuchs ein Stück von ihnen entfernt an, der im Gegensatz zu Atsumu graue, spitze Ohren hatte.

„Kita meinte, du begleitest diesen Magier hier“, murmelte er und zuckte mit den Schultern, „nimm es als kleinen Proviant, ´Tsumu.“

„Oh, danke dir!“, grinste Atsumu den anderen an, bevor er sich zu Shouyou wandte, „damit sind wir auf jeden Fall gerüstet, Shouyou! Niemand kommt an ´Samu’s Kochkünste ran!“

Shouyou blinzelte ihn an, lächelte dann zu dem anderen Fuchs. „Uh ... danke!“

„Ah, kein Grund mir zu danken“, zuckte er mit den Schultern, winkte ab und drehte sich um.

Shouyou nickte und lächelte dann zu Atsumu und Lev. „Lasst uns los.“

Sie würden eh eine Weile unterwegs sein, nachdem sie erfahren hatten, dass sie ein gutes Stück von Karasuno entfernt waren. Aber der Fuchsstamm, in dem Atsumu lebte, streifte halt durch die Gegend und war gerade auch eher in einer anderen Umgebung.

„Sag mal, Shouyou“, murmelte Atsumu nebenbei, „sollte es stimmen und Yaku ist nicht unser Gegner, wer ... ist es dann?“

Shouyou blickte ihn von der Seite her an, legte etwas den Kopf in einer nachdenklichen Pose zur Seite, bevor er schließlich tiefer durchatmete. „Keine Ahnung. Ich dachte, es wäre Oikawa. In gewisserweise ist es das bestimmt auch ...“

„Yaku-san hatte immer einen ziemlichen Hass auf die Dämonen“, murmelte Lev eher vor sich hin, „ich verstehe nicht, wieso er sich auf Oikawas Seite gestellt hat.“

„Lev?“, fragte Shouyou verwunderter nach, „was genau ... meinst du?“

Lev zuckte mit den Schultern, schwenkte seinen Schweif etwas umher. „Ich habe nur ein paar Gerüchte gehört. Das Kuroo aus Nekoma verbannt wurde, als er noch ein Kind war.“

„Eine Frage ...“, murmelte Atsumu und trat vor sie, ging etwas rückwärts vor ihnen her und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf, „du kommst doch auch aus Nekoma, oder?“

„Nekomata-san hat mich später gefunden, aber da war das alles bereits passiert“, entgegnete Lev ruhiger zurück, „ich kenne Kuroo eigentlich nicht. Oder nur aus Yaku-sans Erzählung.“

Was genau ... ist dort alles passiert?“, fing Kenma leise an, auch, wenn es nur Shouyou hören konnte, allerdings wiederholte dieser die Frage mehr oder weniger für die anderen. „Kannst du uns dennoch etwas erzählen, Lev?“

Lev schüttelte aber nur den Kopf. „Yaku-san hat allgemein nicht wirklich viel darüber gesprochen, was passiert ist. Er hat nur gemeint, dass er nicht verstehen konnte, wieso Kuroo deswegen verbannt wurde. Ich glaube ... es wissen allgemein nur sehr wenige, was passiert ist. Darunter Yaku-san, Kuroo und Nekomata-san. Ich weiß nicht, ob noch jemand.“

„Aber wenn er Dämonen so sehr hasst, wieso ist er dann auf Kuroos Seite?“, flüsterte Shouyou ein wenig mehr vor sich hin, ohne es wirklich lauter auszusprechen, „ich verstehe ihn nicht.“

Vermutlich ist der einfachste Weg, mehr herauszufinden, Yaku zu fragen“, sagte Kenma ruhiger zu ihm, „oder mit Nekomata zu reden.

„Wir sind damals schon nicht ohne Hilfe nach Nekoma gekommen, Kenma“, murmelte Shouyou zurück, für einen Moment vergaß er dabei, dass die anderen seinen Freund nicht verstehen konnten.

„Nekoma?“, blinzelte Atsumu ihn verwundert daraufhin an.

„Wenn es um Nekoma geht ... ich kann euch in den Wald führen, aber ich glaube kaum, dass ich noch genug magische Kraft in mir habe, um ins Dorf zu reisen“, sagte Lev ein wenig bedrückter.

Shouyou hob seinen Kopf, blinzelte kurz. „Oh ... Kenma meinte, dass Nekomata uns vielleicht mehr erzählen könnte.“

Atsumu nickte etwas daraufhin, seufzte dann aber. „Möglich. Aber wenn Lev uns nicht helfen kann ...“

„Hinata?“

Verwundert blickte Shouyou auf, sah, wie Atsumu zur Seite trat und sich ebenfalls umdrehte, so dass er zu einer Person mit in die Höhe stehenden, braunen Ohren blickte. Die Kleidung des anderen wirkte zerrissen und an seiner linken Schulter klaffte eine Schnittwunde, an der das Blut aber bereits getrocknet war. „Was?“

„Inuoka!?“, fragte Lev neben ihm geschockt nach, worauf Shouyou den anderen auch erkannte.

„Was ist passiert?“, fragte Shouyou nach, machte einen Schritt auf ihn zu.

„Irgendjemand ... hat die magische Barriere zum Dorf zerstört ... Nekoma ... ist fast komplett zerstört“, erwiderte Inuoka, atmete tief durch und ließ sich vor ihnen auf dem Boden nieder.

„Was?“, starrte Shouyou den anderen an, „was meinst du– was ist passiert? Wie ist das passiert?“

„Keine Ahnung“, entgegnete Inuoka nur, schwenkte seinen Schweif vor sich, strich das Fell daran etwas glatt, „es ging so schnell. Es war chaotisch. Du bist der Held der Sonne, nicht wahr? Du musst etwas tun, Hinata!“

„Ich–“, fing Shouyou an, schluckte kurz, nickte dann aber entschlossen und umklammerte seinen Stab, „wir werden uns darum kümmern. Lev kennt den Weg nach Nekoma. Du solltest sehen, dass sich jemand um deine Verletzungen kümmert.“

Inuoka weitete kurz seine Augen, sah zur Seite: „Lev? Was? Unterstützt du nicht Yaku?!“ Er zuckte zusammen, drückte seine Hand gegen seine verletzte Schulter. „Keine Sorge, mir geht es–“,

„Ein Stück weiter von hier rastet mein Stamm“, sagte Atsumu ruhig und deutete in die Richtung, aus der sie gerade kamen, „geh dorthin. Sie werden dir helfen.“

„Sorry Inuoka“, flüsterte Lev und drehte etwas seinen Kopf weg, „aber ... ich bin nicht mehr auf Yaku-sans Seite. Und ... du solltest dorthingehen.“

„Ich vertraue dir nicht“, sagte Inuoka, kniff ein Auge zusammen, sah dann aber zu Shouyou, „aber wenn ihr euch nicht beeilt, könnte es zu spät sein. Danke also.“ Er nickte in Atsumus Richtung. „Ein Fuchsstamm?“

„Wir sind Nomaden und sie werden dir helfen“, nickte Atsumu ihm zu, „und keine Sorge, wir kümmern uns um den Rest.“

„Wir sollten nicht reden, sondern los“, erwiderte Lev, „Nekoma liegt nicht gerade um die Ecke.“

„Ja“, nickte Shouyou, warf noch einen letzten Blick zu Inuoka, der ihm nur zunickte, bevor er sich mit Atsumu und Lev wieder auf den Weg machte. Sie hatten ja sowieso vor, einen erneuten Abstecher nach Nekoma zu machen, es war nur ein neuer, wichtigerer Grund hinzugekommen.

Was hat die magische Barriere zu Nekoma durchbrochen, dass es dazu kam?“, murmelte Kenma nebenbei, während sie den Weg entlang rannten.

Shouyou zuckte unterwegs mit den Schultern. Er wollte nicht daran glauben, dass es irgendwas mit Yaku zu tun hatte, auch, wenn es offensichtlich war, wenn er bedachte, dass er aus Nekoma kam und scheinbar einer der mächtigsten Magier war. Außerdem war er einer derjenigen, der wusste, wo das Dorf war



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