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Der Schatten in mir

von

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Mit den Nerven am Ende

Als Zayn erwachte, spürte er etwas in seinem Gesicht. Ein feuchtes Etwas, das ihm über die Wange fuhr, gefolgt von einem Winseln. Er vernahm ein raues Stöhnen und begriff mit zunehmender Sinnesschärfe, dass es von ihm selbst ausging. Der Boden unter war ihm hart und als er die Hände bewegte, spürte er Laub und Dreck.

Jetzt war das nasse Etwas eindringlicher. Es fühlte sich an wie eine Zunge, die ihm über die Wange schleckte. Als sie ihm über die noch geschlossen Augenlider fuhr, verzog er angewidert das Gesicht und hörte sich abermals stöhnen.

Das hieß zumindest, dass er noch lebte. Die Erkenntnis durchzuckte ihn wie ein Blitz.

Andererseits bestand die Möglichkeit, dass das ihn ableckende Etwas ihn für seine nächste Mahlzeit hielt. Das wäre schlecht.

Während der Rest seines Körpers noch von einer steifen Erschöpfung ergriffen war, öffnete er allmählich die Augen. Vor ihm war nichts als graues Fell und eine rosafarbene Zunge.

„Hey, was soll das?“, fragte er mit belegter Stimme und leiser als erwartet.

Die Zunge ließ von seiner Wange ab, stattdessen ertönte ein Jaulen. Das Pokémon vor Zayn trat nach hinten und offenbarte sein ganzes Erscheinungsbild. Zayn sah an dem grauen Fell nach oben, erkannte eine rote Nase sowie die rotgelben, glänzenden Augen. Tatsächlich war das Pokémon vor ihm recht klein – aber auch niedlich, trotz der zwei spitzen Fangzähne, die ihm zu beiden Seiten von unten aus dem Maul ragten.

Das Fiffyen bellte und stupste mit den Vorderpfoten gegen seine Schulter. Vor Schmerz verzog er das Gesicht, dann zog er den passenden Arm zu sich, um das Fiffyen ein wenig auf Abstand zu halten. Dabei stellte er mit Erleichterung fest, dass der Arm nicht gebrochen war, und auch der andere war noch an einem Stück.

„Danke, dass du mich geweckt hast, Kleiner“, meinte er zu dem fremden Pokémon. Es strahlte ihn noch immer mit seinen großen Augen an, während der buschige hellgraue Schwanz hinter ihm eifrig hin und her wedelte.

 Zayn ließ seinen Blick umherschweifen. Er war wie erwartet im Wald, fern eines Weges, irgendwo zwischen Bäumen, Gestrüpp und einer Menge herabgebrochener Äste. Bei dem Anblick drehte sich ihm fast der Magen um. Er hätte genauso gut von irgendeinem Ast aufgespießt werden oder sich das Genick brechen können …

Aber das war nicht geschehen – und mit einem Mal kehrte die Erinnerung daran zurück, was vor dem Absturz gewesen war.

Er schob die Arme unter seinen Körper und hievte sich auf die Knie. Gerade war er erleichtert, dass er sich wohl wirklich nichts gebrochen hatte, als ein stechender Schmerz im linken Rippenbogen explodierte, der ihn keuchen ließ. Mehr brachte er nicht zustande. Er wollte einatmen, aber es war nicht möglich, ohne das Feuer zwischen seinen Rippen noch weiter anzufachen. Eine Hand fuhr über seine Seite, ertastete Rippe für Rippe. Sie fühlten sich normal an, aber das hatte womöglich nichts zu bedeuten.

Reglos harrte er aus, starrte auf das Laub unter sich, während unsagbare Hitze in ihm loderte. Allmählich verebbte der Schmerz und seine Lungen gestatteten ihm wieder, Sauerstoff aufzunehmen.

Das Fiffyen zu seiner Seite jaulte laut auf und stupste ihn mit seinem Kopf an.

„Alles gut, keine Sorge“, stieß er hervor. Dann holte er tief Luft, biss die Zähne zusammen und schaffte es auf die Beine, trotz des stechenden Schmerzen in seiner Rippengegend.

Wenngleich die Bäume Schatten warfen, war alles unfassbar hell. Er kniff die Augen zu Schlitzen zusammen, Schmerz pochte hinter seinen Schleifen. Abwesend griff er sich an die Stirn, wo es sich feucht anfühlte. Als es schmerzte, zuckte er zusammen und zog die Hand fort. An seinen Fingern glänzte Blut; ein kontrastreiches Dunkelrot auf der hellen Haut.

Er ließ den Arm sinken und stand für einen Moment an Ort und Stelle.

Wie es aussah, war er glimpflich davongekommen. Er lebte, war noch an einem Stück – um alles andere konnte er sich später kümmern. Erst einmal musste er zurück zum Labor und …

Das Labor. Zayn wusste, wo das Labor lag, wenn er wusste, wo er sich befand. Aber nun hatte er keinen blassen Schimmer.

Er hörte ein Schnauben irgendwo hinter sich und wandte sich um. Erleichterung durchströmte ihn, als nur wenige Meter entfernt von ihm sein Brutalanda lag, in einem Bett aus niedergeregneten Ästen. Verletzt zwar, aber am Leben. Nicht ganz so schnell wie gewollt überbrückte er die Distanz zu ihm, wobei sein Körper bei jedem Schritt protestierte.

Der Anblick seines Pokémons brach ihm beinahe das Herz.

Zayn konnte auf den ersten Blick nicht ausmachen, ob Brutalanda von dem Sturz schlimmere Verletzungen davongetragen hatte. Einige Stellen seines Körpers wurden von Schrammen und Schnittwunden bedeckt, dunkles Blut glänzte auf tiefblauen Schuppen, aber besagte Schuppen schienen Schlimmeres verhindert zu haben. Die meisten Drachenpokémon besaßen eine robuste Haut und auch allgemein eine hohe Widerstandskraft.

Doch der Flügel … Die rote Schwinge lag leblos und ohne jede Spannung neben dem großen Rumpf. Die lederne Haut war ungefähr in der Mitte durchbohrt worden, weit genug vom Rumpf entfernt, um den Flügel vielleicht nicht irreparabel beschädigt zu haben, aber nah genug, um die Flugfähigkeit massiv einzuschränken. So wie es nun aussah, ließ er sich kaum mehr bewegen, ohne Schmerz auszulösen.

Brutalanda gab ein kehliges Knurren von sich und versuchte, den Flügel anzuheben, aber Zayn legte ihm sogleich eine Hand auf den Kopf. „Nein, nicht bewegen.“

Er spürte, wie seine Augen brannten, als er einige Sekunden wie gebannt auf die Verletzung starrte. Seine Mutter war eine gute Ärztin, aber er hatte keine Ahnung, ob sich so etwas wieder heilen ließe. Würden die vermutlich gebrochenen Knochen wieder richtig zusammenwachsen, so wie es normalerweise der Fall war? Darüber nachzudenken, war grausam.

Sollte Brutalanda nie wieder fliegen können, würde er sich das nie verzeihen können …

„Es tut mir so leid“, sagte er tonlos. „So unfassbar leid. Aber wir werden das wieder in Ordnung bringen.“ Der Anblick seines verletzten Pokémons war zusätzlicher Schmerz zu den sichtbaren Wunden. Zayn hätte ihm am liebsten direkt geholfen. „Jetzt musst du erst mal in deinen Pokéball. Ruh dich aus.“

Er griff an seinen Gürtel und erlebte den nächsten Schock.

Er hatte sechs Pokémon – sechs Pokébälle, aber im Moment hing nur ein einziger am Gürtel.

Panisch tastete er seinen ganzen Gürtel ab, nicht nur die Halterungen, ja sogar seine Jeans. Aber nichts. Keine Spur von den übrigen Pokébällen. Er lief zurück zu der Stelle, an der er erwacht war – und stolperte dabei fast über das Fiffyen, welches zwischen seinen Beinen hin und her lief –, aber auch da waren keine rotweißen Kapseln.

Zayn benötigte erheblich länger als sonst, bis ihm die Realität dämmerte. Er wusste, dass er die Pokébälle während des Kampfes noch gehabt hatte, natürlich, und nun waren sie fort. Konnte er sie beim Sturz verloren haben? Möglich, aber er entdeckte sie auch in näherer Umgebung nicht. Zumal Brutalandas leerer Pokéball noch da war, statt ebenfalls fort zu sein.

Sie mussten fehlen, weil … sie jemand entwendet hatte.

Die Erkenntnis erfüllte ihn mit einem namenlosen Grauen.

Und dieses Grauen warf ihn endgültig mit aller Gewalt ins Hier und Jetzt.

Er vertrödelte hier seine Zeit, während Ray … Gott, wer weiß, wie lange er überhaupt bewusstlos gewesen war! Ray könnte längst über alle Berge sein – mit Chandra. Er könnte sich dazu entschieden haben, das Labor einfach zum Spaß doch anzugreifen. Nach heute traute Zayn ihm alles zu. Er hatte es in Kauf genommen, Zayn bei ihrem Kampf umzubringen, anders konnte man das nicht nennen. Tatsächlich hatte er seinem Libelldra mutmaßlich sogar den Befehl gegeben, Brutalanda mitsamt Reiter vom Himmel zu holen. Wer tat so etwas? Zayn selbst war das Herz in die Hose gerutscht, als er befürchtet hatte, Draco Meteor könnte Libelldra so schlimm verletzen, dass es sich nicht länger in der Luft halten konnte. Dabei hatte er allen Grund, Ray zu hassen. Abgrundtief.

Und nun … hatte Ray sich sogar Zayns Pokémon bemächtigt.

In der Realität dieses kranken Spinners war das vermutlich sogar in Ordnung. Zayn hatte ihm ein Cryptopokémon entwendet und nun drehte Ray den Spieß einfach um. Völlig unerheblich, ob Zayn dabei bewusstlos am Boden lag.

Am liebsten hätte er laut aufgeschrien. Doch sein Kopf dröhnte und allein bei dem Gedanken zog es wieder zwischen seinen Rippen.

Also nutzte er den verbliebenen Pokéball und rief Brutalanda, welches zutiefst schuldig aussah, zurück. Könnte er mit seinem Pokémon sprechen, hätte es ihm sicherlich sagen können, was passiert war.

Er sah sich zu allen Seiten um. Nichts als Bäume, viele Bäume. Er war beim Kampf ein gutes Stück vom Labor fortgeflogen. Selbst wenn er wüsste, in welche Richtung er gehen müsste … Doch das war vergeblich, alles sah gleich aus.

Verärgert, dass ihm der Gedanke nicht früher gekommen war, holte er seinen PDA aus der Hosentasche, nur um gleich darauf das Gesicht zu verziehen. Das Display war völlig zersprungen und schwarz. Keine Reaktion. „Danke für nichts.“ Er steckte das Gerät wieder ein.

Das Fiffyen trottete an seine Seite, während er sich hoffnungslos im Kreis drehte. „Hast du keine Familie? Oder ein Rudel, oder irgendwas?“, fragte Zayn verwirrt. Das Pokémon klebte an ihm wie sein Schatten.

Es war auffallend klein für seine Art, wirkte aber nicht wie ein nicht ausgewachsenes Pokémon. Auf die Frage reagierte es, indem es sich an Zayns Beine schmiegte. Das war dann wohl Antwort genug.

„Na gut“, er seufzte, „also ich bin Zayn. Ich hab keine Ahnung, wo genau ich gelandet bin. Ich muss zurück zum Labor. Kennst du zufällig den Weg?“ Fiffyen legte den Kopf schief. „Nein? Dachte ich mir.“

Mit dem Pochen seines Kopfes als stetiger Begleiter und dem Unlichtpokémon an seiner Seite machte er sich in eine willkürlich gewählte Richtung auf. Willkürlich insoweit, als dass er dachte, sein Bauchgefühl wisse vielleicht eher den richtigen Weg. Gut möglich, dass er sich dabei noch weiter vom Labor entfernte.

Der Wald hinter diesem war riesig und erstreckte sich in die Breite. Von der Rückseite des Labors aus betrachtet erreichte man irgendwann Gebirge, aber selbst dorthin war man zu Fuß lange unterwegs. Lief man jedoch in eine der anderen beiden falschen Richtungen … man würde laufen und laufen und gegebenenfalls würde man Orre irgendwann verlassen. Vermutlich würde dann selbst Zayn mit seiner nun fehlenden Orientierung merken, dass er den falschen Weg eingeschlagen hatte. Er und Brutalanda waren zwar nicht kilometerweit über den Wald geflogen, aber durch das Himmelsgefecht hatte er nicht nur seinen Orientierungssinn, sondern auch das Gefühl für Distanz eingebüßt.

Er musste darauf hoffen, dass er richtig entschieden hatte.

Aber während seine Füße durch das Laub streiften und er abgeknickten Ästen und Gebüsch auswich, spürte er, dass seine fehlende Orientierung möglicherweise sein kleinstes Problem war und er selbst mit dem richtigen Weg vielleicht nie am Labor ankommen würde.

Immer wieder musste er Halt an Baumstämmen finden, wenn der Wald sich drehte und die Farben der Blätter in einem unscharfen Bild ineinanderliefen. Er durfte sich nicht zu schnell bewegen, sonst wurde das Karussell in seinem Kopf besonders aggressiv. Ganz zu schweigen von dem Ziehen zwischen seinen Rippen, das ihn daran erinnerte, dass es noch viel schlimmer hätte ausgehen können.

Durch die regelmäßigen gezwungenen Stopps und Verschnaufpausen dauerte der Marsch gefühlt ewig. Fiffyen blieb dennoch in seiner Nähe, rannte hin und wieder ein wenig vor, als erhoffte es sich, einen Hinweis zu finden, kam jedoch immer wieder bellend zurückgerannt, wenn es merkte, dass Zayn nicht Schritt halten konnte. Dann sprang es an seine Beine und schenkte ihm einen motivierenden Blick, der ihn weiterziehen ließ.

Der Schwindel wurde nicht besser, je länger sie unterwegs waren, aber er ließ sich aushalten, solange Zayn nach vorne sah. Auch nach einer Weile erkannte er nichts als Bäume. Man sagte nicht grundlos, dass man die Wege im Wald nicht verlassen sollte. Wer sich einmal tief im Wald verirrt hatte, fand nur schwer wieder heraus. Und in seinem Zustand …

Würden ihn die Kopfschmerzen und der Schwindel nicht so sehr vereinnahmen, wäre sein schlechtes Gewissen noch zehnmal größer gewesen. Er schob die etlichen Horrorszenarien, was am Labor und mit Chandra passiert sein könnte, möglichst zur Seite, um bei Verstand bleiben zu können. Er war nicht dort – er war verletzt und kam unsäglich langsam voran, und wenn er sich nun verrückt machte, würde ihm das auch nicht weiterhelfen. Aber ohne das Messer zwischen seinen Rippen hätte er seinem Zorn sicherlich lautstark Luft gemacht.

Er hatte kein Zeitgefühl, als er durch den Wald lief. Die Sonne wanderte ein wenig, aber sie stand noch immer hoch am Himmel. Sie begegneten keinen wilden Pokémon, Vogelpokémon über ihnen in den Baumkronen einmal ausgenommen, aber die würden ihm auch nicht einfach so helfen. Er verstand ja nicht einmal, weshalb das Fiffyen nicht wieder verschwand. Vielleicht war ihm langweilig.

Irgendwann – er pausierte gerade wieder und griff unbedacht an seinen schmerzenden Kopf und das getrocknete Blut – schreckte er auf, als ein tiefes Bellen zwischen den Bäumen widerhallte. Fiffyen sah in alle Richtungen.

Wie aus dem Nichts tauchte ein Hundemon von irgendwoher auf und Zayn fiel vor Erleichterung beinahe auf die Knie. Er kannte dieses Pokémon!

Es kam einige Meter entfernt zum Stehen, woraufhin sich Fiffyen vor Hundemon aufbaute, das Fell gesträubt und den Körper angespannt, bereit zum Sprung. Aus Hundemons Kehle drang ein Knurren, aber es war mehr neugierig als angriffslustig. Der Anblick war ja auch zu ulkig. Fiffyens Kopf reichte Hundemon gerade einmal bis zu dessen Rumpf und das größere Pokémon sah eindeutig furchteinflößender aus, auch ohne eine Angriffshaltung.

„Hey, ist gut, Fiffyen. Hundemon ist auf unserer Seite“, beschwichtigte Zayn das Kleine.

„Zayn! Hab ich dich endlich gefunden!“ Plötzlich tauchte Vince an seiner Seite auf, völlig außer Puste. Er war sportlich und ausdauernd, aber jetzt stützte er die Hände auf die Oberschenkel und verschnaufte. „Kannst du mir mal sagen, wo du hinwolltest? Zum Labor anscheinend ja nicht. Zum Glück konnte Hundemon deine Spur aufnehmen. Wir mussten dir nur noch hinterherlaufen, ehe du weggelaufen wärst.“

Also hatte er doch falsch entschieden. „Wo lang bin ich gegangen?“

„Bei dem Kurs wärst du wahrscheinlich irgendwann vor Veralia gelandet. Oder dran vorbeigelaufen.“ Nach einem letzten tiefen Atemzug richtete Vince sich auf und schlang unerwartet die Arme um Zayns Schultern. „Zum Glück geht’s dir gut! Ich hab das Schlimmste befürchtet.“

Zayn erwiderte die Umarmung nicht, weil exakt in dem Moment seine Rippen wieder protestierten. Als er zischend die Luft einzog, löste sein Freund die Umarmung und Sorge stand in dessen braunen Augen.

„Was hast du? Du blutest ja!“

Zayn nickte. „Ja, aber geht schon. Ist nicht tief, glaube ich. Ich bin wohl eine Weile bewusstlos gewesen. Ich erinnere mich nicht daran, wann und wie ich auf den Boden geklatscht bin. Ich weiß nur noch, dass Brutalanda von diesem Cryptostrahl getroffen wurde, dann ging es ziemlich schnell nach unten.“

So wie Vince ihn ansah, hätte er die Information wohl besser für sich behalten. „Du weißt gar nicht, wie froh ich bin, dich an einem Stück vorzufinden.“

„Was ist am Labor passiert, nachdem ich weg war?“, wollte Zayn wissen. Ebenso plötzlich, wie mit der Frage auch die Wiedersehensfreude aus dem Gesicht seines Freundes verschwand.

„Ich …“

„Was? Was ist passiert, verdammt? Sag mir nicht, dass wir erst zurückgehen sollten. Ich will es jetzt wissen!“, forderte er, während ihm die Angst vor Vince‘ Antwort wie ein schwerer Klumpen im Magen lag.

„Na schön. Es wird dir nicht gefallen.“ Sein Gegenüber spannte die Schultern an. „Nachdem ihr weg wart, bin ich Chandra suchen gegangen. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, und ich fand, sie sollte Bescheid wissen, bevor Schlimmeres passiert und er plötzlich einfach vor ihr steht. Sie hat erstaunlich gefasst reagiert.“

Kein Wunder, sie hatte ja auch seit Tag Eins ihres Aufenthaltes im Labor damit gerechnet, dachte Zayn.

„Wir gingen wieder raus und haben eine Weile gewartet, aber nichts geschah. Irgendwann kam nur Ray wieder zurück. Wir gingen vom Schlimmsten aus, aber er meinte, du wärst nicht tot. Woher wusste er das überhaupt so genau?“

„Ist gerade nicht so wichtig. Weiter?“

„Er hat sie vor die Wahl gestellt, mit ihm zu gehen oder zu riskieren, dass jemand verletzt wird. Sie –“

„– hat da natürlich nicht lange überlegt“, unterbrach Zayn Vince‘ Satz. Wären seine Kopfschmerzen nicht so allumfassend gewesen, hätte er sicher noch größeres Entsetzen verspürt, aber es war ihm, als verlangte das Dröhnen hinter seiner Stirn einfach schon genug Kapazitäten.

Der Wind strich kühl über seine Haut, als er Vince‘ Aussage verdaute. „Es ist also niemandem etwas passiert? Geht es meiner Schwester gut?“

Vince nickte nachdrücklich. „Ja, nichts passiert. Es geht ihr den Umständen entsprechend. Aber …“

Danach hörte Zayn gar nicht mehr zu, fokussierte stattdessen irgendeinen Punkt hinter Vince. Mit Mühe versuchte er, sich von dem düsteren Wissen um seine Niederlage nicht vereinnahmen zu lassen. Rays Worte geisterten ihm durch den Kopf; er zweifelte keine Sekunde daran, dass dieser seine Drohungen wahrgemacht hätte, wenn Chandra sich geweigert hätte. Ob es für sie besser war, dass sie einfach mitgegangen war? Wer keine Skrupel hatte, ein Kind zu bedrohen oder unschuldige Menschen anzugreifen, dem war es womöglich auch gleichgültig, ob es die eigene Schwester war, die man verletzte. Zayn erinnerte sich nur zu gut an Chandras Angst vor einer Bestrafung, woran auch immer sie da gedacht hatte …

Den Blick wieder vor sich gerichtet, fragte er: „Wie konntest du das zulassen?“

Sein Freund schreckte auf angesichts seiner ernsten Tonlage. „Was meinst du?“

Zayn trat einen Schritt näher, sodass Vince seinerseits zurückging. „Ich meine, wie du es einfach zulassen konntest, dass dieser Wahnsinnige Chandra mitnimmt, was denn auch sonst? Oder gibt es etwa noch mehr Dinge, die du verbockt hast?“

„Wow, okay.“ Vince riss überrascht die Augen auf. „Zayn, das Arschloch, feiert sein Comeback. Du weißt ganz genau–“ Er stolperte beinahe über das Fiffyen, welches zwischen ihren Beinen herumwuselte, als er nach hinten auf Distanz ging. „Du weißt ganz genau, dass ich es nicht einfach zugelassen habe. Meine Fresse, unterstell mir nicht so eine Scheiße!“

„Dann hast du wohl nicht genug getan. Ich habe mich auf dich verlassen!“ Irgendwo hinter dem Schmerz in seinem Kopf kauerte ein kleiner Teil, der wusste, dass er gerade schrecklich unfair war – mal wieder –, aber er kam nicht gegen die übermächtige Wut an, die Zayn verspürte. Er ignorierte dem Umstand, dass Vince‘ Gestalt scheinbar ein wenig hin und herschwankte.

„Dann wurden wir wohl beide mal wieder enttäuscht“, schoss sein Gegenüber zurück. „Ich verlasse mich auch ständig auf deinen gesunden Menschenverstand und jedes Mal werde ich enttäuscht, weil du deinen Arsch doch wieder in die Scheiße reitest, und dann passiert so was wie das hier!“ Eine ausschweifende Bewegung seiner Arme schloss den ganzen Wald ein.

„Wenigstens tue ich überhaupt etwas, im Gegensatz zu dir oder allen anderen!“

Vince starrte Zayn lediglich an, als dessen Stimme zwischen den Bäumen widerhallte. Danach war es für einen Moment so totenstill, als hätte auf seine Worte hin alles Leben um sie herum für einen Moment aufgehört zu existieren. Hundemon betrachtete seinen Trainer mit aufmerksamem Blick und das Fiffyen stand mit eingezogenem Schwanz hinter Zayn.

„Du hast Glück, dass du heute schon auf die Fresse bekommen hast, Zayn, sonst würde ich das jetzt übernehmen. Aber du siehst schon beschissen genug aus.“

„Mach doch!“ Zu schnell für Vince, um zu reagieren, trat Zayn nach vorne und stieß ihn gegen den Baumstamm, der knapp hinter ihm war. Er krallte die Hände in den Kragen seines Freundes und lehnte sich aufgrund der Drehung seines Inneren stärker gegen ihn als beabsichtigt. „Was habe ich noch zu verlieren? Chandra ist weg und ihr wird wer weiß was passieren. Wie konntest du sie nur gehen lassen? Du hättest sie aufhalten müssen! Du hättest verdammt noch mal irgendwas tun müssen!“

Reglos hatte Vince Zayns Worte über sich ergehen lassen, hatte kaum eine Miene verzogen, als er mit dem Rücken gegen den Baum gekracht war. Lediglich im hellen, sonst sanften Braun seiner Augen zeigte sich sein Zorn.

Im nächsten Moment überraschte er Zayn, indem er dessen Hände mit einem kräftigen Ruck von sich riss und ihn nun seinerseits fortstieß. „Was hätte ich verdammt noch mal tun sollen? Sag es mir!“, fuhr er ihn lautstark an.

Zayn jedoch taumelte nach hinten. Eine unsichtbare Kraft schien ihn gleichzeitig in alle Richtungen zu ziehen, und sein Körper schwankte, obwohl er ruhig stehen bleiben wollte. Seine Beine gaben unter ihm nach und als er auf die Knie fiel, schaffte er es gerade noch, sich mit den Händen abzustützen.

„Zayn? Scheiße, was ist los? Oh Gott, es tut mir leid!“

Zayn bekam kein Wort über die Lippen – mit jedem Versuch, Luft zu holen, schoss ein stechender Schmerz zwischen seinen Rippen hindurch. Wie durch Watte drangen weitere Worte zu ihm vor, aber er fand keinen Sinn in ihnen, als er das Stechen aushielt.

Nach einer kleinen Ewigkeit presste er einige Worte über seine Lippen: „Dreht sich alles. Und schlecht ist mir auch.“

Zwei Hände legten sich auf seine Schultern, um ihn am Umfallen zu hindern. „Du siehst echt nicht gut aus, du bist verdammt blass. Wir müssen schleunigst zurück zum Labor, damit dich ein Arzt anschaut. Streiten können wir auch später.“

„Tut mir leid.“ Das Laub vor seinen Augen waberte noch immer zuckend über den Boden. „Was ich gesagt hab.“

Nach einigen Sekunden der Stille erwiderte Vince: „Ich habe versucht, sie aufzuhalten. Ich hätte es weiter versucht, aber sie wollte das nicht. Sie hat mich davor gewarnt, irgendetwas zu tun, weil sie genau weiß, wie ihr Bruder drauf ist. Er hätte noch alles in Schutt und Asche gelegt. Und was hätte ich bitte ausrichten können, nachdem nicht einmal du etwas tun konntest? Er hätte mit mir den Boden aufgewischt und dann wäre auch niemandem geholfen gewesen.“

Zayn atmete tief ein und aus, versuchte, die Übelkeit zu vertreiben. „Ja … Nicht einmal ich … Ich hab auf ganzer Linie versagt. Am Ende waren meine Worte nichts als heiße Luft.“

„Jetzt übertreibst du aber.“

Ungeachtet der Hände an seinen Schultern hievte Zayn sich auf die Beine, nachdem der Schwindel wieder erträglich geworden und das Stechen seiner linken Seite abgeebbt war. Er stützte sich am Baum ab und spürte abermals, wie frischer Zorn seinen Hals zuschnürte, aber diesmal nicht wegen seines besten Freundes, sondern seiner selbst wegen. „Ich hab’s verkackt. Wenn er ihr was antut, ist das meine Schuld.“

„Nein, ist es nicht“, widersprach Vince. „Lass diese Selbstmitleidstour! Die hat dir ja noch nie gestanden. Du hast getan, was du konntest.“

„Vielleicht hätte ich ihn doch vom Himmel schießen sollen, als ich die Chance dazu hatte.“ Falls es die gegeben hatte. Die Niederlage nagte ohnehin an ihm – er wollte nicht auch noch glauben, dass er völlig chancenlos gegen die Übermacht von Rays Cryptopokémon gewesen war.

„Das hättest du dir nie verziehen. Du konntest nicht mehr tun, Zayn. Dein Gegner hat einfach unfair gespielt.“

„Wo du es erwähnst …“ Zayn lehnte sich gegen den Baum und schloss die Augen. Mit erzwungen ruhiger Stimme sagte er: „Dieser verdammte Hurensohn hat es tatsächlich gewagt, meine Pokémon mitgehen zu lassen. Als hätte es nicht gereicht, dass er Chandra wie sein Eigentum behandelt.“

„Nicht dein Ernst!“

„Als ich aufgewacht bin, war nur noch der leere Pokéball von Brutalanda da, die anderen waren weg. Ausgeschlossen, dass ich bloß den einen behalten und die anderen verloren habe.“ Wenn er so darüber nachdachte, war es überraschend, dass Ray Brutalanda nicht auch noch mit seinem Ball eingesackt hatte.

„Es entsetzt mich eher, wenn es mich auch nicht überrascht, dass er dich einfach verletzt hat liegen lassen. Aber das erklärt, wieso er wusste, dass du noch lebst und wieso er mir genau sagen konnte, in welcher Richtung du warst.“

Zayn entfuhr ein freudloses Lachen. „Das war wohl seine Form von Hilfsbereitschaft.“ Er spürte Vince wieder neben sich und öffnete die müden Augen.

„Wir müssen jetzt echt zurück zum Labor, bevor du wirklich umkippst. Die anderen sind sicher schon ganz krank vor Sorge. Kannst du gehen?“ Auch Vince‘ Worten war seine Sorge deutlich anzuhören.

„Ja, geht schon. Es ist nicht so schlimm.“ Zayn stieß sich vom Baum ab und zeigte, dass er durchaus dazu in der Lage war, vorwärtszulaufen, sofern der Schwindel ihn nicht übermannte, aber Vince ließ sich nicht davon abbringen, zur Stütze trotzdem einen von Zayns Armen um seine Schultern zu legen, nur für den Fall, „dass er doch aus den Latschen kippte.“

Das Hundemon seines Freundes lief voraus, um ihnen den Weg zu weisen, und sie folgten ihm, wenn auch nicht gerade schnell. Am Rande bekam er mit, dass das Fiffyen ihnen hinterherlief, doch er hatte im Moment keinen Kopf dafür.

Vor Vince hatte er es zwar gut sein lassen, aber neben den Schmerzen wurde sein Kopf nach wie vor von dem Gedanken geplagt, dass er allein die Schuld an der Situation trug – und Rays Worte bestätigten ihn nur darin.

„Was zählt, ist, dass du mich direkt hierhergeführt hast.“

Und neben der Sorge um Chandra musste er sich nun auch noch darum Gedanken machen, was Ray mit seinen Pokémon anstellen würde. Zwar hatte er sie sicher in erster Linie mitgenommen, einfach weil Zayn außerstande war, es zu verhindern, aber bei jemandem wie ihm musste er mit dem Schlimmsten rechnen …

Er hatte keinen blassen Schimmer, wie lange sie unterwegs waren, bis sie wieder am Labor ankamen. Sie hatten unterwegs seinetwegen noch einige kurze Pausen einlegen müssen, entweder weil der Schwindel erneut gedroht hatte, ihn zu übermannen, oder weil er dachte, seinen Mageninhalt loswerden zu müssen. Hin und wieder hatte er auch einfach nur verharren müssen, weil das Brennen zwischen seinen Rippen zu stark war, um weiterzugehen. Vince hatte viel Geduld gezeigt, aber Zayn waren dessen sorgengetränkte Blicke nicht entgangen, sobald er gedacht hatte, es bliebe unbemerkt.

Der Platz vor dem Labor präsentierte sich zunächst wieder als verlassen. Nichts deutete auf die kürzliche Auseinandersetzung hin oder darauf, dass Chandra in einen Helikopter nach Pyritus gestiegen war. Alles war auf geradezu höhnische Weise friedlich.

Bis die beiden sich den Eingangstüren näherten, die plötzlich aufschwangen und den Blick auf Zayns Mutter freigaben. Cara stürmte nach draußen und auf sie zu, als hätte sie nur auf diesen Moment gewartet.

Hatte sie natürlich auch. Zayn unterdrückte ein Seufzen. Das letzte Gespräch mit seiner Mutter war nicht gut ausgegangen und nun war genau das eingetreten, was unter anderem Gegenstand ihres Streits gewesen war.

„Um Himmels willen, Zayn! Wie siehst du aus!“, entfuhr es ihr. Aus ihrer Stimme waren deutlich Sorge und Hysterie zu hören.

Tatsächlich sah er doch ziemlich ‚beschissen‘ aus, wie Vince gesagt hatte. Die Klamotten dreckig und sein T-Shirt war sogar ein wenig eingerissen. Aber das meinte seine Mutter wohl kaum. Er streifte den Arm seines Freundes von seiner Schulter und stählte sich innerlich für das nun Kommende.

Hinter Cara war auch Torben nach draußen gekommen. Es wirkte nicht so aufgewühlt wie sie, sah aber doch auch besorgt aus, als er Zayn musterte.

Dieser hätte sich unter den sorgenvollen Blicken am liebsten direkt wieder in Luft ausgelöst. Er hasste das so sehr!

„Du bist ja verletzt und du hast geblutet! Du meine Güte! Und bist du gerade etwa gehumpelt?“, schoss es aus seiner Mutter, die ihre Hände fest verschlossen vor ihre Brust hielt, als würde sie das davor bewahren, auseinander zu fallen. Die Sorge in ihren hellen Augen war schier erdrückend.

Er würde nicht sagen, dass er humpelte – mit den Schmerzen zwischen seinen Rippen war es nur einfach schwer, aufrecht zu gehen. „Es geht mir gut, es ist nur ein Kratzer“, schob er ihre Sorge beiseite. Er konnte sich jetzt einfach keine Zeit hierfür nehmen. Je mehr er nämlich vertrödelte, desto länger müsste Chandra bei Ray sein und umso größer war die Gefahr, dass er ihr etwas antun konnte. Er musste akzeptieren, dass sie fort war, aber er konnte nicht akzeptieren, dass er nichts tat, um das zu ändern.

Insgeheim ging es ihm allerdings alles andere als gut. Er spürte den altbekannten Schwindel und mit ihm auch ein Gefühl von Schwäche, das er jedoch, so gut es ging, zu unterdrücken versuchte.

„Ich sehe, wie gut es dir geht! Du siehst aus, als würdest du gleich umkippen! Mein Gott, wie konntest du nur schon wieder so rücksichtslos sein? Einfach auf Brutalanda wegzufliegen und dann auch noch für einen Kampf! Bist du von allen guten Geistern verlassen? Du weißt genau, dass ich nicht will, dass du überhaupt auf ihm fliegst, aber das ist dir total egal!“, redete sich seine Mutter in Rage.

„Cara, das ist doch jetzt wirklich nicht der richtige Zeitpunkt, um wieder darauf zu sprechen zu kommen …“, versuchte Torben, sie zu beschwichtigen, und legte ihr eine Hand auf die Schulter.

Zayn seinerseits hatte genug gehört. Er konnte sich zwar kaum auf den Beinen halten, aber die vorwurfsvollen Worte seiner Mutter hatten all die Wut ihres Gesprächs vom Vortag wieder hochgeholt. Vergessen war, dass er sich bei ihr hatte entschuldigen wollen.

„Rücksichtslos? Du nennst mich rücksichtslos? Ich bin lieber rücksichtslos als ignorant! Bist du denn jetzt wenigstens zufrieden?“

„Wie bitte?“, harkte Cara irritiert nach.

„Bist du jetzt zufrieden, dass Chandra weg ist? Das war doch genau das, was du wolltest!“ Er merkte kaum, dass seine Stimme lauter und seine Körperhaltung angespannter geworden war. Alles war schiefgegangen und er fühlte sich schrecklich erschöpft. „‚Sorg dafür, dass Chandra weg ist, denn sie macht nur Probleme.‘ Nicht exakt deine Worte, aber deine Meinung. Herzlichen Glückwunsch, sie ist weg!“

Seine Mutter war völlig von der Rolle. Seine Worte mussten sie sprachlos gemacht haben, denn mehr als den Mund öffnen und wieder schließen konnte sie nicht.

„Zayn, rede nicht so mit deiner Mutter!“, wies Torben ihn mit Nachdruck zurecht.

„Du hast mir gar nichts zu sagen! Tu nicht schon wieder so, als wärst du mein Vater!“, schoss Zayn zurück, als der Vulkan in seinem Inneren ein neues Ziel fand.

Nachher konnte er gar nicht sagen, wieso er in jenem Moment so geladen war. Seine Nerven lagen blank und es war ihm, als entlüde sich all die Anspannung der letzten Tage mit einem Mal. Nur leider traf es die falschen Menschen.

„Dad wäre auf meiner Seite, aber ihr … ihr seid immer gegen alles, was ich tue“, stieß er hervor, ehe die unsichtbare Kraft abermals an ihm zog und es sich anfühlte, als fiele er langsam in ein Meer aus Watte.

„Es gibt keine Seiten, Zayn. Du solltest dich jetzt wirklich nicht so aufregen …“

Die Worte schienen irgendwo rechts von ihm herzukommen, aber er verstand den Rest gar nicht mehr. Ein wilder Strudel riss ihn nach hinten, zumindest glaubte er das. Vom Gefühl her hätte er auch in alle Richtungen gleichzeitig fallen können. Irgendjemand rief seinen Namen und dann waren da zwei Arme in seinem Rücken. Im nächsten Moment verschwand das grelle Licht vor seinen Augen und wurde wieder abgelöst von dieser tiefen, leeren Schwärze.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  True710
2021-03-22T10:09:57+00:00 22.03.2021 11:09
Dein treuer Leser hat sich sehr über die zwei neuen Kapitel gefreut! :> :D

Ich bin weiterhin gespannt dabei und bin in grausamer Erwartung, was Ray wohl nun mit Chandra anstellen wird D:
Aber irgendwie freu ich mich auch wieder auf Pyritus, ich liebe diese Stadt einfach! :D

Deshalb hier ein extra Schub Motivation für dich, um diese tolle Geschichte fortzuführen! :) *Motivation geb*


Antwort von:  Lucinia
13.04.2021 22:48
Vielen Dank für die lieben Worte! :)
Manchmal würde ich doch gerne in die Köpfe meiner Leser schauen, um zu wissen, was sie erwarten, das passieren wird haha.
Ich freue mich auch seeehr auf Pyritus, da hat man doch etwas mehr Möglichkeiten als beim Labor, das wir jetzt lang genug hatten. :D

Meine Motivation ist gerade leider echt nicht so groß, daher nehm ich die gereichte Motivation gerne an und hoffe, dass das nächste Kapitel nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt! :o


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