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Wicked Game

~Mein Weg zu dir~
von

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*~ cause you're all i need ~*

*~cause you're all i need~*
 

Er hatte dass wirklich alles geplant, stellte ich lächelnd fest.

Schnell trocknete ich mich ab.

Was war nur mit ihm geschehen?

Ist die ganze Last von seinen Schultern gebrochen?

So unbeschwert und glücklich hatte ich ihn noch nie erlebt...

Zufrieden blickte ich auf den See hinaus.

Die kriegerische Epoche schien Dank Narakus Abtanken eine ruhigere Zeit zu genießen.

Genauso wie wir.

Doch dann kam mir diese Hexe wieder in den Sinn, von der Miroku gesprochen hatte.

Hoffentlich war diese nicht so schlimm wie die Gerüchte die ihr Voraus eilten...

"Hier" hörte ich InuYashas Stimme plötzlich, und er überreichte mir meine Kleidung.

Ich war so in Gedanken versunken gewesen dass ich nicht bemerkt hatte dass er wieder zurück gekehrt war.

"Danke" antwortete ich lächelnd und warf mein fast trockenes Haar über die Schulter.

"Ich möchte morgen früh mit euch kommen" InuYashas Augen wurden groß.

"Wenn in dieser Grotte tatsächlich ein böser Damon leben sollte, oder vielleicht sogar der verfluchte Pfeil von dort stammen sollte..." fing ich nachdenklich an und zog mir meine Bluse über.

"Kann ich euch vielleicht helfen" endete ich und sah ihn abwartend an.

"Kagome, ich weiß nicht..." meinte er plötzlich und verschränkte die Arme vor der Brust.

Doch ich schüttelte den Kopf, denn ich würde mich sicher nicht mehr umstimmen lassen.

"Keh" hörte ich als er sich kopfschüttelnd umdrehte.

Ein Grinsen huschte über mein Gesicht, da war er ja noch, mein sturer Hanyou!

Schnell zog ich den Rock wieder an und legte die Handtücher beiseite.

"Willst du nicht vorher deine Kräfte testen?" kam es ruhig von InuYasha.

Ich blickte irritiert auf.

Warum denken alle dass sie vielleicht verschwunden sein könnten?

"Ich weiß nicht" gestand ich ehrlich "Kagome, das Shiko no tama ist vor 3 Jahren verschwunden." sagte er sachlich. " Als du dass erste mal deine Kräfte genutzt hast...war das Juwel noch in deinen Körper"

Meine Augen weiteten sich, ich wusste nun auf was er hinaus wollte.

"Und die ganze Zeit über hast du deine Kräfte nur genutzt um das Shiko no tama wieder zusammen zu setzen oder zu schützen"

Ich sah ihn aufmerksam an und nickte kurz.

"Du glaubst also auch dass sie mit dem Juwel verschwunden sind?" hakte ich nach.

Er hielt meinen Blick stand und schwieg.

Vielleicht hatte er recht?!

"Testen wir es" hauchte er, ich sah ihn ungläubig an.

"Sag Osuwari" meine Augen weiteten sich.

"Was?"

"Sag es" wiederholte er "Die Kette war an deine Spirituellen Kräfte gebunden"

Was?!

Ich dachte immer sie wäre an meine Stimme gebunden...

Er kam auf mich zu.

"ich will doch nur dass du dich auch selbst schützen kannst..." hauchte er und strich zärtlich über meine Wange.

"InuYasha" ich erschauderte.

"Ich will nicht dass dir etwas passiert. Das würde ich mir nie verzeihen"

Ich sah ihn sprachlos an.

"Verschieben wir dass...ich kann dich gerade nicht zu Boden schicken, wenn du so lieb zu mir bist" sagte ich ernst.

Er sah mich verdattert an, dann lachte er "Na gut, komm ich will dir etwas zeigen" sagte er und griff nach meiner Hand.

Ein rotschimmer legte sich um meine Nase.

Innerlich schüttelte ich den Kopf, gestern waren wir so intim miteinander und heute werde ich verlegen wenn wir Händchenhaltend durch den Wald gehen?!!

Also echt jetzt...

Langsam gingen wir den kleinen Pfad am Ufer entlang.

Viele bunte Schmetterlinge waren auf der kleinen Wiese neben den See zu sehen.

InuYasha sah mich schweigend an, immer noch hatte er ein Lächeln auf den Lippen.

Was er wohl nun schon wieder ausheckte?

Seine silbernen Strähnen spielten sanft im Windhauch.

Wir kamen einen Hügelkamm hinab als ich unweit von uns einen alten Grabstein entdeckte.

Hinter dem Grab stand eine alte weiß Eiche und eine Magnolie die gerade in voller Blüte stand.

Irritiert blieb ich stehen und sah InuYasha fragend an.

"Meine Mutter" beantwortete er meine unausgesprochene Frage.

Meine Augen weiteten sich.

Seine Mutter?!

Der Grabstein war alt, die Inschrift war kaum noch zu erkennen, links und rechts wuchsen lilafarbene und weiße Blumen.

Mein Herz wurde schwer, nie zuvor hatte er mich hier her mitgenommen.

Langsam ging ich an ihm vorbei und ließ mich vor den Grab sinken.

Ein frischer Wildblumen Strauß lag vor dem Grab, vorsichtig strich ich über den Stein.

"Wir hatten hier früher viel Zeit verbracht" hörte ich plötzlich.

Ich drehte mich zu ihm um, als auch er sich neben mir im Gras fallen ließ.

"Unsere Hütte befand sich nur 10 Minuten von hier" erklärte er leise und strich ebenfalls über den Stein.

"Meine Mutter liebte den See" fügte er hinzu, ein Lächeln huschte über seine Lippen.

"Manches mal kamen wir nur um uns den Sonnenuntergang anzusehen, ein anderes mal um den ganzen Nachmittag im See zu schwimmen"

Ich lächelte als ich mir den kleinen InuYasha vorstellte der ausgiebig im See spielte.

Er hielt inne und sah nun auf den See hinaus um vielleicht die ein oder andere tanzende Erinnerung einzufangen...

"Sie war eine Ausgestoßene, genau so wie ich...

Die Menschen mieden sie, genau so wie mich.

Deswegen lebten wir zum Schluss alleine hier, abseits aller Dörfer die uns verstoßen hatten..."

Ich spürte wie meine Tränen sich hoch kämpften.

"Eines Abends, schickte sie mich noch Feuerholz holen" flüsterte er und ballte die Hand zur Faust.

"Und dann plötzlich hörte ich Ihre Schreie, ich roch ihr Blut..."

Gebannt hörte ich ihm zu.

"Ich lief so schnell mich meine Füße trugen. Sie lag vor unserer Hütte, ihr Blut war überall, und vor ihr stand eine Dämonin.

Ohne nachzudenken attackierte ich sie. Doch ich hörte nur ein lautes Lachen und die vergeblichen Schreie meiner Mutter bevor alles um mich schwarz wurde"

Ich sah ihn geschockt an, ich dachte immer seine Mutter sei eines natürlichen Todes gestorben?!

Er hielt inne, seine Hand war krampfhaft zusammen gepresst.

"Am nächsten Morgen erwachte ich, mein Kopf dröhnte, ich lag in der Hütte auf meinem Bett und meine Mutter neben mir...

Sie war unverletzt" vorsichtig legte ich meine Hand auf seine.

"Sie sagte mir dass ich dass alles nur geträumt hatte...Früher hatte ich es nicht verstanden, doch dann ergab plötzlich alles einen Sinn" hauchte er brüchig.

Ich sah ihn fragend an. Er zog eine weiß glänzende Kette aus seiner Tasche, ein Ankh Anhänger?!

"Ich möchte dir diese Kette schenken, sie gehörte meiner Mutter. Es war ein Geschenk meines Vaters um sie vor allem Übernatürlichen zu beschützen"

Meine Augen weiteten sich.

"Du denkst diese Kette hat sie gerettet" er nickte.

"Am nächsten Tag fand ich Ihre Kleidung. Blutüberströmt." Ich stockte und nahm den Anhänger in meine Hand.

Er war aus einem weißen Material gefertigt.

"Angeblich aus einem gefallenen Stern" hauchte er und sah mir nun in die Augen.

Ich zog ihn zu mir und gab ihn einen scheuen Kuss, wieder diese Wärme die meinen Körper durchfuhr.

"Danke Inu" entgegnete ich ruhig und verschloss sie hinter meinem Hals nachdem ich mit meinen Haaren gekämpft hatte.

Er lächelte mich warm an.

Dann sah er wieder zu den Grabstein seiner Mutter und stand auf.

"Aber jetzt" sagte er und hielt mir seine Hand entgegen, schwungvoll zog er mich auf die Füße.

Vorsichtig hob er mein Kinn an.

Braun traf Bernstein

Wieder verlor ich mich in den endlosen weiten seiner Freiheit.

Wie konnte ich nur drei Jahre ohne ihn verbringen?

Drei Jahre in denen wir uns nach einander sehnten?!

"Kagome" kam es über seine Lippen als würde es ihm immer noch schwer fallen zu realisieren dass ich wirklich hier war.

"Gestern Nacht...ich, wir..." er fuhr sich durch seine silbernen Strähnen als könnte er es selber nicht glauben.

InuYasha?

Ich sah ihn abwartend an, dass es ihn so verwirrte hätte ich nicht gedacht.

"Wir, es" abrupt stoppte ich ihn und legte einen Finger auf seine Lippen.

Seine Augen weiteten sich.

InuYasha nach Worten ringend?

"Gestern Nacht...war wunderschön" hauchte ich und legte die zweite Hand auf sein wild pochendes Herz.

Schöner als ich es je erträumt hatte...

"Du warst so zärtlich zu mir, wie noch niemand bevor" fügte ich hinzu "Ich bereue nichts"

Kaum hatte ich den Satz beendet legte er seine Lippen auf die meinen.

Fordernder, leidenschaftlicher als zuvor.

Gierig nach meiner Liebe...

Ich keuchte auf als ich plötzlich den Baum im Rücken spürte.

Seine Hände waren überall, wie kleine Flammen jagten sie meinen Körper hinab.

Hatte ich mit meinem Geständnis seine letzte Zurückhaltung gebrochen?

Ich konnte kaum mehr klar denken, als ich seinen Atem wieder an meinem Hals spürte.

Seine Zunge die langsam hinab wanderte, seine Hände die mich überall berührten. Die meine Kleidung öffneten und zu Boden warfen...

Keuchend legte ich meinen Kopf in den Nacken.

Ich wollte ihn, genauso sehr wie er mich wollte...

Vernebelt öffnete ich sein Kimono Oberteil und zog ihn enger an mich. Haut an Haut.

Seine Augen waren dunkel und voller Sehnsucht.

Ein leises Knurren entwich ihn als meine Hände geschickt seine Hose öffneten.

Wieder kamen mir seine Worte von Gestern Nacht in Erinnerung...

*Wenn wir jetzt weiter gehen...wird nichts mehr sein wie zuvor*

Ob er wohl diese starke Sehnsucht nach mehr gemeint hat?

Er ließ mir keine Zeit zum nachdenken, denn erneut spürte ich seine Lippen auf den meinen.

Spürte wie seine Hand meinen Oberschenkel hinauf wanderte, ich erschauderte als er ihn anhob und sich erneut in mir verlor...

Ich spürte den Baum hinter mir gar nicht mehr, nur noch ihn...

Er füllte mich aus, ließ uns erneut eins werden....

Meine Gedanken verschwammen, und nur die Hitze meines Körpers die mich immer wieder erbeben ließ blieb zurück...
 

Genüsslich lag ich auf InuYashas Brust, sein Herzschlag ging wieder regelmäßig.

Sein rechter Arm war um mich geschlungen.

Sicher kuschelte ich mich noch mehr an ihn.

Keiner von uns wollte diese wohltuende Stille zerstören.

Der Wind umspielte meine schwarzen Haare, ich hörte wieder dem Vogelkonzert zu.

Die Sonne hüllte den Tag bereits in ihr nächtliches Kleid und ließ den Himmel in verschiedenen Rottönen erstrahlen.

Mir war gar nicht aufgefallen dass es schon so spät war...

InuYashas Kimono lag wie eine Decke über uns.

Ich war glücklich, so glücklich wie noch nie... ein Lächeln Schlich sich auf meine Lippen.

Jahrelang könnte ich hier mit ihm verweilen, nur wir beide...

Keine Kämpfe mehr, keine Sorgen, einfach in Frieden...

"Wovon träumst du?" durchbrach er die Stille und spielte mit einer meiner Haarsträhnen.

Ich drehte mich zu ihm um sodass ich nun auf seiner Brust lag.

Haut an Haut...

Unwillkürlich schlug mein Herz wieder lauter.

"Von dir und vom Frieden" hauchte ich und auch er musste lächeln.

Ich drehte mich wieder zum See um und erstarrte.

Er glitzerte in allen erdenklichen Farben, die Sonne im Rücken.

Ich setzte mich auf, der Kimono rutschte von meinen Schultern.

"Wow...so etwas schönes habe ich noch nie gesehen" gestand ich beeindruckt.

"Ich auch nicht" sagte InuYasha und strich über meinen Rücken.

Ich sah ihn Kopfschüttelnd an.

Er hatte sich ebenfalls aufgesetzt und zog mich zu sich.

Die Sonne spielte sich auf dem See wieder, es sah fast so aus als würde sie in ihm untergehen.

InuYasha sah mich die ganze Zeit über an.

"Also wenn du nicht heim laufen möchtest" sagte er süffisant "dann sollten wir jetzt gehen"

Verdattert blickte ich ihn an, er stand geschmeidig auf und verschloss seine Hose.

"Was, wie, wo?" fragte ich, er lachte "Die Miss Neuzeit hat wohl alles vergessen..."

Was?

"Aber es ist so schön" ging ich nicht weiter darauf ein "Können wir nicht nach dem Sonnenuntergang gehen" murmelte ich gespielt beleidigt.

Er zog seinen weißen Kimono über und lachte.

Ich seufzte als die Sonne immer kleiner wurde und die letzten Strahlen vergeblich darum kämpften nicht zu verschwinden.

"Aber schau doch" sagte ich und deutete ihn wieder neben mir Platz zu nehmen.

Ich sah ihn abwartend an, als er sich neben mir fallen ließ.

"Inu" ich stockte als der letzte Sonnenstrahl verschwand.

Baaabumm...

Gleichzeitig verfärbten sich seine Haare schwarz, seine Hundeohren verschwanden und wurden den meinen gleich.

Immer noch sah er mich verliebt an, doch seine bernsteinfarbenen Augen wurden zu dunklen Seen.

Heute Nacht ist Neumond?

"InuYasha" sagte ich und legte meine Hand auf seine Wange.

"Zu spät" meinte er und lächelte mich warm an.

Mir kam es wie eine Ewigkeit vor als ich ihn das letzte mal in Menschengestalt gesehen hatte.

Verwundert wickelte ich eine seiner dunklen Haarsträhnen um meinen Finger und verlor mich erneut in seinen Augen, auch wenn sie jetzt ganz anders waren als seine Hanyou Augen.

Er räusperte sich und stand langsam auf.

"Wir sollten besser gehen" sagte er plötzlich "Sonst bringen Sango und Miroku mich um"

Wieder spricht er in Rätseln...

Schnell zog ich mich an und gemeinsam gingen wir zurück zum Dorf.

Ich griff nach seiner Hand und der Weg verging wie im Flug, obwohl wir fast eine Stunde unterwegs waren.

Langsam gingen wir an Goshimbuko vorbei und kamen den Hügel zu InuYashas Hütte herunter.

Meine Augen weiteten sich.

Das ganze Dorf erstrahlte, es war mit Fackeln, Laternen und Blumen geschmückt.

InuYasha drückte meine Hand "Komm" sagte er und zog mich hinter sich mit die Stufen hinunter zum Dorf.

"Kagome sama" hörte ich plötzlich eine bekannte Stimme.

Der ganze Dorfplatz war festlich geschmückt, überall standen Bänke und Tische.

Abseits brennte ein Lagerfeuer, alle Kinder tanzten um das Feuer herum.

Und in der Mitte standen sie, all unsere Freunde.

InuYasha ließ meine Hand los und blieb hinter mir stehen.

Houyo, Kouga, Hakaku, Ginta, Ayame, Kohaku, Rin, Sesshoumaru, Shippou, Miroku, Hatchi, Sango, Kaede, Jinenji, Jinenjis Mutter, die Dorfbewohner und soviele mehr.

Jeder den wir auf der Suche nach den Juwelensplittern aus der Patsche geholfen hatte war gekommen...
 

>>> Sie alle...<<<
 

Tränen stiegen in meine Augen als Kouga mich in seine Arme zog.

"Kagome" sagte er und nacheinander kamen sie alle, drückten und küssten mich freundschaftlich.

Ich war sprachlos und überwältigt zugleich.

Vergleich versuchte ich meine Freudentränen weg zu wischen.

Sie waren alle hier...

Ein Meer von Gelächter und Ausgelassenheit brach über uns herein, es wurde getanzt, gelacht, gegessen, gespielt, gesungen und geredet.

"Kagome sama" sagte Houyo und kämpfte sich zu mir durch.

"Schön dass ihr wieder da seit!!"

Ein Satz den ich heute an die hundert mal zu hören bekam.

Ja, auch ich war froh wieder hier zu sein...

"Aber sag mal Kagome, wieso hat das denn so lange gedauert" wollte Kouga nun wissen.

Ich stockte "Egal, Hauptsache du bist wieder da!!!" verteidigte mich Shippou und ich dankte ihn nickend.

"Ich hatte ja nicht geglaubt dass InuYasha dich so lange ablenken kann" meinte Sango lächelnd und gab mir eine Schüssel mit Eintopf.

Verlegen biss ich mir auf die Lippe.

Und hielt inne als ich InuYasha am Lagerfeuer mit den Kindern sah.

Er tanzte mit dem Fledermaus Hanyou Mädchen, die Mutter stand lachend an der Seite und war im Gespräch mit Kaede. Dann kamen die Zwillinge zu InuYasha und er nahm sie auf die Arme.

So ausgelassen, so friedlich, mein Herz pochte laut.

"Schön nicht wahr" hörte ich Sangos Stimme plötzlich.

Ich nickte "und dass in seiner Menschengestalt" meinte ich nachdenklich.

"Ja du hast ihn sehr verändert...

Auch in deiner Abwesenheit" sagte sie.

Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen.

Früher wäre dass ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, InuYasha jemals so ausgeglichen mit uns feiern zu sehen. Und dann auch noch in seiner verletzlichen Gestalt...
 

Wir setzten uns zu Ayame, Miroku und Kouga.

"Und du und InuYasha?!" fragte Ayame plötzlich.

Anscheinend wollte sie mich immer noch in Sicherheit wiegen.

Ich lächelte "Ja wir sind zusammen" sagte ich ruhig.

Dass waren wir doch, oder?!

"Ayame" meinte Kouga und schüttelte den Kopf.

"Wann kommen die Kinder?" fragte sie nun und ignorierte Kouga.

Ich, äh, Hallo ich bin gerade erst zurück gekommen!!!

Was geht nur mit den Leuten hier ab?!!

"Ich bin erst seit gestern wieder hier" riegelte ich ab.

Sango kicherte als sie meinen Rotschimmer bemerkte.

"Achso, ich dachte nur... weil du so nach ihn riechst"

Ich verschluckte mich an meinem Beerensaft, Kouga stieß Ayame in die Rippen. Miroku blickte neugierig auf.

"Kagome" meinte Sango besorgt und klopfte mir mütterlich auf den Rücken.

Was bildet die sich eigentlich ein?!

Hallo, das geht sie doch gar nichts an...

Und was soll das heißen, ich rieche nach ihn??

Verlegen blickte ich zu InuYasha der nun mit Rin tanzte bevor er sie an Kohaku abtanzte und zu Kaede ging, die nun Eintopf ausschenkte.

Ayame holte mich wieder in die Realität "und werdet Ihr Heiraten?"

Ich holte tief Luft doch InuYasha durchbrach die Angespannte Stille.

"Falls ja werden wir dich nicht einladen"

Geschockt starrte sie ihn an.

"Ich war auf eure Hochzeit auch nicht eingeladen" meinte er süffisant und setze sich neben mich.

Ayame zog eine Schnutte, Kouga lachte, und gab InuYasha ein Faust gegen Faust.

Miroku räusperte sich und schenkte jeden noch ein Glas Sake ein "Also Kagome Sama" fing er gespielt lallend an "Hier hört man ja unanständige Dinge von Ihnen. Ein solches Verhalten bin ich gar nicht gewohnt! Und wenn wir schon dabei sein, wo habt ihr euch heute denn die Zeit vertriiiiiieeeebbbbeeenn?" fragte er zweideutig und zog eine Augenbraue nach oben.

Was? Wo? Wie?

Sango schnaufte und warf ihn einen bösen Blick zu.

Gott sei dank flackerte das Feuer etwas von uns entfernt sodass niemand bemerkte dass ich anlief wie eine Tomate.

InuYasha sah dass es mir unangenehm war und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Die zweite legte er um mich und zog mich näher zu sich.

"Ach nur beim See" antwortete er und überging Mirokus Anspielung. Dankend sah ich zu ihm hoch und schmiegte mich an ihn.

"Am liebsten hätte ich mir die Zeit noch länger alleine mit dir vertrieben" flüsterte er in meine Haare und zog genüsslich meinen Duft ein.

Mein Herz verkrampfte sich kurz und die Schmetterlinge in meinem Unterleib erwachten erneut zum Leben.

Seine Hand wanderte langsam meinen Oberschenkel nach oben.

Ich unterdrückte ein leises keuchen und biss mir stattdessen auf die Lippe.

"Kagome" hauchte er leise meinen Namen sodass nur ich es hören konnte.

InuYasha?

Was machst du nur mit mir?

Seine Finger strichen gefährlich langsam nach oben, sein Atem ging stoßweise, auch er war vollkommen in einer anderen Welt gefangen.

Gefangen in der unersättlich Lust nach mehr...

"Kagome sama" hörte ich plötzlich die Stimme von Houyo kun.

Ich unterdrückte ein Stöhnen und versuchte eilig wieder zu Besinnung zu finden.

Verdammt... sowas darf einfach nicht nochmal passieren!

Ich hatte fast vergessen dass wir nicht alleine waren!!

Ich, ich...

"Mein Dorf hat mir ein Geschenk für euch mitgegeben" sagte er stolz und überreichte mir einen wunderschönen weißen Kimono mit lilafarbenen Blumen Stickereien.

"Entschuldigt mich kurz" sagte InuYasha leise und stand auf.

Was? Warum?

InuYasha?

Houyo kun nickte und setzte sich stattdessen zu mir.

"Es ist ein Geschenk, weil Ihr das Shiko no Tama zerstört habt und so Frieden über uns gebracht habt!"

Lenkte er mich von InuYashas Verschwinden ab.

"Dass war doch nicht notwendig Houyo kun" sagte ich aufrichtig.

"Und zweitens habe ich dass nicht alleine geschafft...Euer dank gehört auch InuYasha" fügte ich hinzu.

"Nur dank ihn konnte ich die Stärke aufbringen mir den richtigen Wunsch zu wünschen"

"InuYasha?" fragte er leise, ich nickte.

Ja, ohne ihn hätte ich es nie geschafft!

Auch Shiori und ihre Mutter kamen nochmals um mir ihren Dank auszusprechen.

Und Nazuna die wir damals vor den Spinnendämonen gerettet hatten.

Der Dorfplatz war voll mit Menschen und Dämonen, die alle gekommen waren um sich bei mir zu bedanken und um mit uns allen das Frühlingsfest zu feiern.

Laufend war ich in Gespräche verwickelt und bekam hie und da wertvolle Geschenke, nette Worte und ein Lächeln.
 

Die Musik erklang erneut und Miroku forderte mich zum Tanz auf.

Als das Lied zu Ende war klatschten wir ab und ein neues begann.

Partnertausch im Mittelalter? Ich lächelte als Kohaku mit mir über die Fläche fegte.

Ich fing InuYashas Blick auf.

Er stand bei Sesshoumaru an einen Baum gelehnt.

Auch Rin war auf der Tanzfläche und lachte als Shippou versuchte zu führen und sie ihn auf den Fuß gestiegen war.

Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich.

Atemlos ließ ich mich neben Sango fallen "Dein Bruder ist ein sehr stürmischer Tänzer"

Sie lachte und wiegte den kleinen in den Schlaf.

Die Zwillinge spielten nun mit Rin und Kohaku fangen.

Gierig griff ich nach dem Glas Sake und leerte es auf einen Zug. Sango zog eine Augenbraue hoch.

"Hast du noch was vor?" fragte sie kichernd.

Ich nickte und schenkte mir noch ein Glas ein.

Auch Ayame sah mich ungläubig an, als ich auch diese Glas auf einen Zug leerte.

Immer noch stand InuYasha am Baum gelehnt und beobachtete die Tanzenden. Warum war er so abrupt aufgestanden und gegangen?

"Schenken Sie mir den nächsten Tanz, Kagome Sama?" fragte Houyo kun plötzlich und hielt mir seine Hand entgegen.

"Sehr gerne" antwortete ich und ließ InuYasha nicht aus den Augen.

Auch er wurde auf uns aufmerksam als wir die Tanzfläche betraten.

Houyo kun war wie auch schon zuvor ein kleiner Tollpatsch, ich musste ständig aufpassen dass er mir nicht auf die Füße stieg.

Mein Plan InuYasha vielleicht eifersüchtig zu machen oder zum Tanzen zu bringen geriet dabei vollkommen in Vergessenheit.

Ich kam mir wie beim Slalom vor...

Gott sei dank war das Lied schnell zu Ende.

Gerade als ich von der Fläche verschwinden wollte wurde ich unsanft zurück gezogen.

Braun traf Braun.

Schwummrig vom Sake sah ich schüchtern in seine vom Neumond verfärbten Augen.

"Inu...Yasha" hauchte ich unerwartet.

Verlangend sah er mich an, als hätte er alle Mühe sich zu beherrschen.

Die hatte ich auch...

Es war ein schnelles impulsives Lied, fast wie ein Spanischer Volkstanz, stießen unsere Körper immer wieder sehnsüchtig gegeneinander.

Nicht gut... ich unterdrückte ein Stöhnen als er mich hart an sich zog.

Wie ein Magnet verlangte mein Körper ständig nach seiner Nähe.

Am Ende des Liedes zog er mich in seine Arme und küsste mich vor allen.

Ihn war egal was sie dachten, was sie sagten. Was sie davon hielten.

Für ihn zählte nur noch die Wirklichkeit.

Seine Muskeln waren angespannt, erneut spürte ich dieses Verlangen.

Er hatte wirklich Mühe sich von mir zu lösen.

Viel es ihn als Mensch schwerer sich zu beherrschen?

Sein Atem ging schneller als sonst.

"Verzeih" kam es keuchend über seine Lippen.

Ich schüttelte den Kopf und zog ihn wieder an mich.

InuYasha zitterte...?

Oh ja, es viel ihn tatsächlich schwer sich zu beherrschen.

"Kagome..." flüsterte er brüchig

"Nicht..."



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  KagomeKizu
2021-10-24T17:32:09+00:00 24.10.2021 19:32
Die Geschichte mit seiner Mutter war echt rührend. 🥲

Ich hoffe mal Kagome bekommt keinen all zu schlimmen Kater von der Sake. 😅

Glg Kago
Von:  Buffy12
2017-11-16T12:06:15+00:00 16.11.2017 13:06
Ach die beiden gehören einfach zusammen
Ich bin gespannt wie es weiter geht
Antwort von:  Diavolo7
16.11.2017 15:33
Ja finde ich auch 😊
Dankeschön
Von:  elfenschwert
2017-11-16T01:25:40+00:00 16.11.2017 02:25
wow,...dass mit seiner Mutter,...ich habe echt geweint... freue mich schon auf die Fortsetzung ^^
Antwort von:  Diavolo7
16.11.2017 15:32
Oh Dankeschön 😃
Ja ich finde über seine Vergangenheit hört bzw ließt man einfach viel zuwenig. Lg
Von:  krusi0018
2017-11-15T16:18:00+00:00 15.11.2017 17:18
Du schreibst so herzlich. Es macht Spaß und Freude deine Geschichte zu lesen
Antwort von:  Diavolo7
15.11.2017 17:23
Oh Dankeschön 😊
Aber es ist mir am Anfang echt schwer gefallen wieder rein zu kommen 😅 Meine letzte InuYasha FF habe ich 2006 geschrieben ^^


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