Zum Inhalt der Seite

"Antiquität"

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erste Begegnung

Wie schreiben das Jahr 21-irgendwas.

Japan ist ein florierendes Land in dem alle Menschen friedlich, harmonisch und organisiert leben.

Keine Kriege oder sonst welche Probleme, die ich von Zuhause, einem einst stolzen und starken Deutschland kenne.

Und das alles dank einem Computersystem namens "Sibyl", welches anhand von Algorithmen den Dingen auf den Grund geht und keine Menschen zulässt, die sich nicht mit Gesetz oder Kultur einhergehen lässt.

Hier gibt es zwar Politiker, doch sind sie alle von System auserkorene die bei Nichteinhaltung ihres Eides bestraft werden.

//Ach hätten wir Zuhause dieses Vorgehen zu Zeiten meiner Ahnen gehabt. Ich würde noch immer in meinem Zimmer sitzen und wie hier eine neutral auf mich zugeschnittene Ausbildung ohne Bevormundung irgendwelcher von korrupten Politikern aufgestellten Regeln hinter mir haben.//

Ich lebe hier nun seit vielen Jahren und auch wenn Sibyl einem viele Möglichkeiten bieten, sei es von Wahlmöglichkeiten über Freizeitbeschäftigungen, so vermisse ich etwas Einfaches wie die Schönheit der Natur.

Zwar wohnte ich mit meinem Freund zusammen in der Hauptstadt und könnte jeder Zeit hinaus aufs Land fahren, doch bestand meine Zeit hier überwiegend aus Lernen, lernen, lernen und arbeiten.

Wie auch immer...

Ich schrieb ja das eine ungeplante Begebenheit stellte mein ganzes Leben auf den Kopf stellen sollte und dies was...: Das Sicherheitsprogramm des AöS (Amt für öffentliche Sicherheit)
 

Es war ein normaler Tag, nur spürte ich, dass etwas mit meinem Freund nicht stimmte. Er ließ mich links liegen, redete nicht mit mir gar nahm er mich nicht mehr wie sonst in den Arm, außer wenn er was intus hatte.

Jedenfalls war ich gerade dabei unsre Wohnung auf Vordermann zu bringen, da die wegen einer seiner ungefragten Partys aussah wie ein Schlachtfeld.

"Hey kannst du das nicht leiser machen? Ich will schlafen." Moserte er im Türrahmen seines Schlafzimmers.

"Wenn du nicht hilfst wirst du noch eine Weile damit klarkommen müssen.", knurrte ich in meiner Muttersprache und fing mir eine von ihm ein. "Nicht in diesem Ton, Fräulein!"

Der Schlag war hart, es knackte und mir lief Blut aus dem Mundwinkel. "So redest du nicht mit mir, haben wir uns verstanden?"

Gerade wie ich zum Gegenargument ausholen wollte, fiel die Wohnungstür aus den Angeln und eine kleine Truppe von Polizisten stürmte hinein. "Nishiuro Kazuro, sie sind verhaftet!"

Eine Frau mit komischer Frisur kniete sich neben mich, "Geht es ihnen gut?" nur anstelle einer Antwort erhob ich mich und sah zu dem Mann welcher einst mein Freund war "Verrecke Arschloch" ehe mir alles schwarz vor Augen wurde und ich zusammenbrach. //Was?//

Das Letzte woran ich mich noch erinnere, waren schöne, grüne Augen hinter Brillengläsern.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück