Zum Inhalt der Seite

Love affair

Eine kleine Affäre. Oder doch vielleicht mehr?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der nächste Tag

Am nächsten Morgen wachte Robin in ihrem Bett auf. Noch ziemlich verschlafen setzte sie sich auf und sah sich im Zimmer um. Die Sonne schien bereits in die Kabine und erhellte den Raum. Nami war wohl längst auf den Beinen. Ihr Bett war bereits ordentlich zurecht gemacht. Robin sah auf die Uhr. Es war bereits nach Zehn Uhr. Sie hatte länger geschlafen als sonst, aber nach der gestrigen Nacht war das auch kein Wunder.
 

Robin erinnerte sich an den Abend zurück und auch an das, was gestern Nacht zwischen ihr und Zorro passiert ist. Ein bisschen kam es ihr vor wie ein Traum, als wäre es nur in ihrer Phantasie passiert. Aber dazu fühlte sich das Gefühl seiner Küsse und Berührungen einfach zu Real an. Ihr Herz begann wieder wie wild zu schlagen. Sie berührte sanft die Stelle an ihrem Hals mit ihren Fingern, an der er sie gestern Nacht so verwöhnt hatte. Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus und sie ließ sich zurück in ihr weiches Bett fallen.
 

Robin erinnerte sich noch einmal an die letzte Nacht zurück.


 

Noch immer klammerte sie sich an ihn. Langsam kam sie wieder zu Atem und öffnete ihre Augen.

„Vielen Dank fürs Auswaschen!“, sagt er mit einem verschmitzten Grinsen zu ihr.

„Keine ... Ursache ...“, brachte sie nur, noch immer etwas überwältigt von ihren Gefühlen, heraus. Zorro löste sich aus ihrer Umklammerung, schnappte sich seine Boxershorts und Hose und zog diese an. Etwas zögerlich sprang Robin von der Anrichte runter, landete allerdings sitzend auf ihren Knien auf dem Boden. Überrascht stellte sie fest, dass ihre Beine noch immer zittrig waren. Schnell griff sie nach ihren Klamotten und zog sich ihre Bluse über, um nicht völlig nackt auf dem Badezimmerboden zu sitzen. Vorsichtig versuchte sie sich aufzurichten, stützte sich dabei mit einer Hand an der Anrichte.
 

Zorro beobachtete sie, als er gerade sein Shirt wieder überzog und seufzte. Er ging zu ihr, hob sie hoch und trug sie auf seinen Armen raus. Überrascht sah sie ihn an und wurde schlagartig rot.

„Was … ehm …?“

Er brachte sie quer über das Schiff, bis zu ihrer und Namis Kabine.

„Weiter kann ich dich leider nicht bringen“, sagte er und ließ sie schließlich direkt vor der Tür wieder runter. Da Nami bereits im Zimmer und schlief, wollte er sie im schlimmsten Falle nicht mit Robin auf dem Arm wecken.

„Danke“, sagte sie mit einem Lächeln. Zorro verschwand ein Stockwerk tiefer und ging ebenfalls in sein Bett. Robin war wieder einigermaßen stabil auf den Beinen. Sie ging in ihre Kabine, an der schlafenden Nami vorbei, direkt in ihr weiches Bett.


 

Robin konnte es noch immer nicht so recht glauben, aber sie hatten es wirklich getan. Sie hatte mit Zorro geschlafen. Und es hatte ihr mehr als nur gut gefallen, wie zärtlich er sein konnte, seine Küsse, seine Berührungen, wie er sie um den Verstand brachte.

„Dieser Kerl“, dachte sie mit einem Lächeln auf den Lippen, „Das hätte ich ihm gar nicht zu getraut.“

Sie blieb noch einen Moment lang in ihrem Bett liegen. Nach einer Weile entschied sie sich dafür aufzustehen. Sie ging an ihren Kleiderschrank, holte sich ein Top und eine Hose raus, zog diese an und ging raus an Deck.
 

Die Sunny befand sich noch immer auf See. Es war auffallend ruhig auf dem Schiff, was nur eins bedeuten konnte, die Anderen waren bereits beim Frühstück. Somit ging sie zum Speisesaal, öffnete die Tür und ging rein. Dort erblickte sie bereits ihre Freunde, bis auf Zorro, der natürlich noch schlief.

„Guten Morgen“, sagte sie mit einem breiten Lächeln.

„Ah guten Morgen Robinchen!“, trällerte Sanji und kam sofort auf sie zu, „Möchtest du einen Kaffee?“

„Ja, gern“, erwiderte sie mit einem Lächeln und setzte sich neben Nami an den Tisch.

„Hey Robin, was ist denn mit dir los? Du grinst ja die ganze Zeit so?“, fiel Nami verwundert auf.

„Ach ich bin einfach gut gelaunt.“

„So ganz ohne Grund?“, fragte Chopper nach, weil Robin äußerst selten so glücklich Lächelte.

„Ja Chopper. Einfach so.“ Natürlich gab es dafür einen Grund, aber diesen behielt sie lieber für sich. Es dauerte auch nicht lange, da tänzelte Sanji schon mit einer Tasse Kaffee und einem Teller mit frisch zubereitetem Frühstück zu ihr und stellte es vor ihr auf den Tisch.

„Oh vielen Dank Sanji.“

„Sehr gerne liebste Robin!“

„Sanji! Ich will auch was haben!“, rief Ruffy vom anderen Ende des Tisches.

„Du hattest doch schon was, du Vielfraß!“

„Ja na und? Das nennt man zweites Frühstück!“

„Dann möchte ich auch noch was!“, schloss sich Lysop an.

„Oh ja ich auch!“, kam es von Brook.

„Und wenn du schon dabei bist, bring mir noch ne Cola mit!“, meinte Franky.

„Aber sonst geht´s euch gut?!“, maulte ein gereizter Sanji, stellte dann aber doch noch etwas zu Essen auf den Tisch für alle.
 

Kurz darauf ging die Tür erneut auf und der letzte der Strohhüte kam in den Speisesaal.

„Morgen“, murmelte ein völlig verschlafener Zorro und gähnte noch einmal.

Robin sah, so wie alle anderen, zu Zorro rüber. Sofort musste sie wieder an die letzte Nacht mit ihm denken und sah direkt wieder weg.

„Ach stehst du auch mal auf?“, kommentierte Sanji sofort.

„Klappe Koch!“, brüllte Zorro und setzte sich zu den Anderen an den Tisch.

Robin war unsicher, wie sie sich jetzt ihm gegenüber verhalten sollte. Er schenkte ihr ja nicht mal einen Blick. Sie vermied es ihn anzusehen oder mit ihm zu reden.

„Ob er sich gar nicht daran erinnert?", fragte sie sich, „oder hab ich das doch nur geträumt?"

„Hey Zorro, sag bloss du hast den Fleck aus deinem T-Shirt rausbekommen?“, fragte Sanji ihn überrascht und deutete auf sein Shirt.

„Hm?“ Robin wurde direkt aufmerksam und sah hellhörig auf. Das war der Beweis für sie, dass sie es doch nicht geträumt hatte.

„Ach du meinst den Fleck, den du mir verpasst hast, Schnitzelklopfer?“, meinte Zorro und goss sich gerade ein Glas Orangensaft ein. „Ja hab ich, dank Robin“, sagte er mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Als Robin das hörte, wurde sie schlagartig rot, verschluckte sich an ihrem Kaffee und hustete los.

„Robin alles in Ordnung bei dir?“, fragte Nami besorgt.

„Ja, geht schon“, antwortete sie und beruhigte sich. Sie wusste genau, was Zorro damit meinte, alleine schon sein Grinsen verriet es. Trotzdem hatte er sie gerade nicht einmal beachtet, stattdessen nahm er sich was zu essen. Eigentlich verhielt er sich wie sonst auch, als wäre nichts gewesen.
 

„Ey Ruffy! Gib mir mal die Erdbeermarmelade rüber!“

„Nö, hol dir doch eine andere!“, sagte sein Käpt´n, schnappte sich das Glas und schmierte sich ordentlich etwas davon auf sein Brötchen. Genervt stand Zorro auf.

„Gib her!“ Mit Gewalt versuchte er ihm das Glas zu entreißen, bevor Ruffy es ganz leerte.

„Nein! Hol dir selbst welche!“ Es entbrannte eine kleine Kabbelei zwischen Käpt´n und Schwertkämpfer um das letzte Glas Erdbeermarmelade.

„Oh man. Wie kann man sich über sowas zanken?“, meinte Lysop unverständlich.

„Ach lass die Idioten doch“, meinte Franky und trank seine Cola.

„Auch wieder wahr. Dann nehm ich mir jetzt die Orangenmarmelade“, sagte Lysop und wollte gerade danach Greifen, als Brook sich das Glas schnappte und den letzten Rest raus kratzte.

„Oh tut mir leid. Wolltest du auch was?“, fragte Brook ahnungslos.

„Das ist doch jetzt nicht dein Ernst?!“, regte Lysop sich auf.

„Jetzt regst du dich doch darüber auf!“, brüllte Franky.

„Kriegt euch mal wieder ein!“, ermahnte Nami die Jungs und stand vom Tisch auf.

„Reg dich nicht über diese Idioten auf. Ich koche euch neue Marmelade“, beruhigte Sanji sie mit einem Lächeln.
 

Nami seufzte genervt und setzte sich wieder hin. Sie richtete ihren Blick kurz aus dem Fenster, blickte auf das Meer, den Himmel und kontrollierte den Logport.

„Hm?“, verwundert rannte sie plötzlich raus.

„Nami, was ist los?“, fragte Ruffy und lies das Glas Marmelade plötzlich los, mit welchem Zorro daraufhin zu Boden fiel.

„Na endlich!“, freute er sich über seinen kleinen Sieg und hielt das Glas fest in seinen Händen.

„Dahinten ist eine Insel!“, rief Nami freudig von Draußen.

„Was? Wirklich? Wo?“, rief Ruffy aufgeregt und stürmte raus. Gefolgt von dem Rest der Bande, außer Zorro, welcher nun in Ruhe essen konnte und Robin, die genüsslich ihren Kaffee austrank. Jetzt waren die Zwei völlig alleine im Raum. Robin stellte ihre Tasse wieder ab, nahm die Gelegenheit beim Schopfe und fragte ihn ganz direkt.

„Ehm ... Sag mal“, begann sie und sah ihn dabei an, „das mit letzter Nacht, da steht doch jetzt nichts zwischen uns, oder?“

„Hm? Wieso sollte es?“ Zorro sah sie fragend an.

„Naja ich meine weil wir ...“

„Weil wir miteinander geschlafen haben?“ Nun wusste Robin ganz sicher, er erinnerte sich also doch noch daran.

„Ja, genau.“ Erwartungsvoll sah sie ihn an.

„Tse, bild dir jetzt bloss nichts ein! Das war nur ein bisschen Spaß mehr nicht!“, sagte er großkotzig und wandte sich wieder seinem Frühstück zu.

„Dann ist ja gut. Mehr wollte ich gar nicht wissen“, sagte Robin ziemlich monoton, stand auf und ging raus zu den anderen. Zorro sah ihr trotzdem nochmal hinterher und seufzte.

„Weiber …“, dachte er genervt, grinste aber dann doch wieder, weil ihm die Nacht mit ihr gar nicht mal so schlecht gefallen hatten. Ganz im Gegenteil er hatte sogar richtig Spaß dabei. Trotzdem war für ihn die Sache klar. Es war eine Nacht und nicht mehr. Und Robin sah das offenbar auch so, dachte er zumindest.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück