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Sam im Wunderland

von
Koautor:  ultraFlowerbeard

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen,
es geht weiter und mal schauen wie sich so alles entwickelt ;)

Vielen Dank an ultraFlowerbeard für die korrekturleseung.
Viel Spaß beim lesen.

LG
Sephania Komplett anzeigen

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Verwirrendes Erwachen

Sam wachte langsam auf.

Seine Lider waren schwer, aber er rappelte sich dennoch auf. Er spürte etwas unter seinen Händen, weshalb er die Augen weiter öffnete und bemerkte, dass dieses etwas Gras war, auf dem er saß.

Sam hob seinen Kopf und musterte seine Umgebung. Zuerst sah er weit und breit nur grüne Wiese, mit ein paar vereinzelte Bäumen, die herum standen, bis er etwas weiter hinten einen kleinen Wald entdeckte.

Langsam stand er auf und wusste plötzlich nichts mehr. Wo er hier war. Warum genau er hier und wer er überhaupt war.

Kurz klopfte er sich den Dreck von seiner blauen Jeans und zupfte sich sein Blaues Holzfällerhemd zurecht. Danach blickte er sich unsicher um.
 

Er wusste, er war hier um irgendein Heilmittel zu finden, aber ansonsten wusste er nur wie er hieß. Sam.

Der Rest war alles verschwommen und er wusste nichts über sich oder andere Menschen.

Aber eines wurde langsam immer klarer. Er musste ein Heilmittel finden, um Menschen zu retten.
 

Langsam und gezielt sondierte Sam die Umgebung und hatte irgendwann einen schmalen Waldpfad gefunden, der anscheinend durch den kleinen Wald, vor ihm, führte.

Sofort lief er ihn entlang und wanderte durch das kleine Wäldchen. Sein Ziel kannte er nicht, aber irgendwann würde er vermutlich schon auf jemanden, oder etwas treffen, dass ihn weiterhelfen konnte.
 

Völlig in seinen Gedanken versunken, bemerkte er etwas später, wie sich etwas rechts von ihm bewegte.

Er blieb stehen und musterte den raschelnden Busch. Was erwartete ihn den jetzt? Er ging in Abwehrhaltung und wünschte sich, er hätte eine Waffe dabei.
 

Dann, ganz plötzlich, trat aus dem Gebüsch ein älterer Mann hervor. Er trug ein altes Cappi und eine zerschlissene Jeans. Dort wo eigentlich seine Ohren sein sollten, prangten nun große weiße Hasenohren nach oben.

Dieser Mann beachtete ihn scheinbar nicht weiter und schien irgendwie in Eile zu sein. Er sah sich nämlich hektisch um und blickte dabei immer wieder auf die Taschenuhr, die er in der Hand hielt. Dabei bemerkte Sam, das der Fremde sogar einen weißen Bummelschwanz an seinem Hintern trug.

Sehr seltsam.
 

Vorsichtig trat er näher an ihn heran. „Hey. Hallo?“, fragte er nach und mit einem mal schien der Mann ihn endlich bemerkt zu haben. „Was? Wie? Aus dem Weg, Idiot. Ich habe es eilig“, hastete dieser die Worte heraus und sah sich noch einmal um, ehe er wieder los ging und eilig dem Waldweg folgte.
 

Verdutzt sah ihm Sam hinterher und schüttelte den Kopf. „He, warte mal! Wo sind wir? Wer bist du?“, fragte Sam nach, doch dieser Mann, schien ihn nicht zu hören oder zu ignorieren und lief einfach weiter.

Grummelnd fluchte Sam in seinen nicht vorhandenen Bart und lief ihm dann trotzdem hinterher. Er war der Einzige, der ihm sagen könnte, was hier los war und vor allem, wo er war.
 

Langsam aber sicher holte Sam den Mann mit eiligen Schritten ein und packte ihn an der Schulter, damit der endlich stehen blieb.

„Hey, jetzt warte doch einmal“, meinte Sam nun etwas genervt und als der Mann dann doch stehen blieb und sich zu ihm umdrehte, schien er ihn kurz zu mustern. „Was ist los? Ich habe es eilig“, sagte er hektisch und sah erneut auf seine Taschenuhr.

Wohin der Kerl wohl so schnell musste?
 

„Sag mir, wer bist du und wo bin ich hier eigentlich?“, fragte Sam auch direkt nach, worauf der Mann, mit den weißen Ohren, nur seufzte.

„Ich bin Bobby, der weiße Hase. Und du bist hier im Wunderland. Reicht das jetzt? Ich muss weiter“, fing er an zu murren und blickte wieder schnell auf seine Uhr.

„Wohin musst du denn? Ich muss irgendwo hin, um ein Heilmittel zu finden“, fing Sam an, doch dass schien Bobby nicht zu interessieren, denn der packte seine Uhr weg.

„Ich habe keine Zeit mehr, mich mit dir zu unterhalten, Ich muss weiter, sonst werde ich Ärger bekommen“, erklärte Bobby schnell, bevor er auf dem Absatz kehrt und sich schnell wieder von dannen machte.
 

Sam blieb genervt seufzend zurück und schien sich endlich ein zu gestehen, dass es nichts brachte, ihm weiter zu folgen. Also lief Sam weiter den Weg entlang und hoffte einfach darauf, dass er irgendwann eine Person traf die ihm helfen konnte und die es nicht so eilig hatte.
 

Jedoch stand Sam sehr bald vor dem Problem, welchen Weg er nehmen sollte. Vor ihm erstreckte sich eine Weggabelung und er hatte keine Ahnung, welcher Weg, wohin führte und einen Wegweiser, der irgendwie helfen könnte, gab es hier auch nirgendwo.

Genervt ließ er sich auf einen Felsen am Wegesrand nieder und in dem Augenblick kam ihm erneut die Fragen in den Sinn, wieso er hier war und was genau dieses Wunderland wohl sei. Er blickte in den Himmel hinauf und beobachtete ein paar Wolken, die über ihm hinweg zogen.
 

„Hallo, Moose“, ertönte plötzlich hinter ihm eine Stimme und Sam zuckte schreckhaft zusammen, bevor er aufsprang und sich zu dem Mann umdrehte, der wie aus dem nichts plötzlich aufgetaucht war.

Vor ihm stand nun ein Mann, mit kurzen schwarzen Haaren, einem leichten Bart und dazu einen passenden schwarzen Anzug mit dunkelgrauer Krawatte.

Doch was Sam auch hier irritierte, war, dass dieser Kerl Katzenohren trug, die sich auch noch bewegten und dazu einen langen Katzenschwanz, der sich im gleichmäßigen Takt hin und her wippte.
 

„Wer … Wer bist du? Und warum nennst du mich Moose?“, fragte Sam irritiert und wusste nicht woher genau dieses Gefühl kam, aber irgendwie war ihm dieser komische Typ nicht geheuer.
 

„Wer ich bin, tut nichts zur Sache. Das wichtige ist eher, wer du bist und wonach du suchst. Außerdem siehst du einem Elch ähnlich. Deshalb Moose“, erklärte der Fremde und kam etwas auf Sam zu, ehe er um ihn herum tigerte und ihn zu mustern schien.
 

„Ich heiße Sam und nicht Moose. Und ich bin auf der Suche nach einem Heilmittel“, erklärtet er wahrheitsgemäß. Er wusste auch nicht, wieso er diesem Kerl das überhaupt verriet.

Schließlich mochte er ihn auf eine gewisse Art und Weise überhaupt nicht.
 

„So? Ein Heilmittel also? Für was den bitteschön? Hier in diesem Land gibt es nichts zu heilen. Alles ist so, wie es sein soll. Aber vielleicht kann dir jemand weiterhelfen, der am Ende des linken Weges auf dich wartet. Viel Spaß“, grinste der Mann nur und verschwand einfach wieder genauso schnell ins Nichts, wie er gekommen war.

Wer war dieser komische Typ? Der verhieß auf jeden Fall nichts Gutes, dachte Sam und musste sich nun endlich entscheiden.

Rechts? Oder Links?
 

Er ließ sich die Worte nochmal durch den Kopf gehen und musterte den linken Pfad. Kurz zuckte er mit den Schultern.

„Was soll schon passieren“, sagte er zu sich selber und ging den linken Pfad entlang.
 

Irgendwann landete er jedoch in einer Sackgasse und Sam sah sich irritiert um. Wieso hatte ihm dieser komische Katzentyp hierhin geschickt? Das war doch alles zum verzweifeln.

Und weiter darüber nach denken, oder sich einen neuen Weg zu suchen, würde sich auch nicht mehr lohnen, da bereits die Sonne unter ging.

Am besten wäre es, wenn er für die Nacht hier bleiben würde, dachte sich Sam. Schnell schnappte er sich von den umliegenden Bäumen alles, was er brauchte um sich einen kleinen Unterschlupf zu bauen und um ein Lagerfeuer zu entfachen. Er hatte auch keine Ahnung, woher er das alles wusste, aber irgendwie schien es bei ihm einprogrammiert zu sein.

Als dann die Nacht herein brach, zog er sich in seinen Unterschlupf zurück und legte sich schlafen.
 

Doch er konnte nicht einfach zur Ruhe kommen und drehte sich immer wieder auf der Stelle. Zu vieles ging ihm durch den Kopf. Zu viele Fragen, standen noch offen, die beantwortet werden wollten. Doch niemand konnte ihm das sagen, was er wissen will.

Bald übermannte ihn dann doch die Müdigkeit und Sam verfiel in einen sehr unruhigen Schlaf.



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