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Das zweite Gesicht

von

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It's a bitch convincing people to like you

If I stop now call me quitter

If lies were cats you'd be a litter.

Pleasing everyone isn't like you

Dancing jigs until I'm crippled,

Slug ten drinks, I won't get pickled.

 

I've got to hand it to you,

You've played by all the same rules.

It takes the truth to fool me

And now you've made me angry.

 

I can't decide whether you should live or die.

Oh you'll probably go to Heaven,

Please don't hang your head and cry.

No wonder why my heart feels dead inside,

It's cold and hard and petrified.

Lock the doors and close the blinds,

We're going for a ride.

 

(„I can't decide“ by Scissor Sisters)

 

Es war Zeit sich Gellert zu stellen. Oder besser gesagt sich ihm entgegen zu stellen. Newt konnte selbst noch nicht fassen, dass er es tatsächlich geschafft hatte geistesgegenwärtig darum zu bitten nochmal zu seinen Geschöpfen zu dürfen.

„Wenn wir heute tatsächlich sterben sollten, dann vermutlich zusammen. Aber ganz sicher nicht kampflos. Das würde uns nicht stehen, oder?“ Ein Schmunzeln stahl sich auf die Lippen des Rotschopfs während er zu dem Niffler hinunter schaute, der fragend den Kopf schief legte.

 

Gellert stand oben an der Brüstung und beobachtete mit wachen Augen wie Newt unten im Gehege mit seinem Niffler kuschelte. Ihm war immer noch schleierhaft wie man als letzten Wunsch äußern konnte, nochmal ein paar Tierwesen kraulen zu wollen. Aber im Endeffekt war es typisch für Newt. Gellert konnte darüber allerdings nur den Kopf schütteln.

Viel mehr beschäftigte ihn jedoch gerade, weshalb er dem jüngeren Zauberer diesen letzten Wunsch überhaupt gewährt hatte, denn verdient hatte er es wahrlich nicht. Aus Mitleid? Unwahrscheinlich. Er handelte nie auf Grund solch unsinniger Gefühle. Er war sich nicht mal sicher ob er solche Gefühle wie Mitleid überhaupt besaß. Die meisten Menschen um ihn herum legten so viel Wert auf Dinge wie Liebe, Mitgefühl und Gnade, doch am Ende brach es ihnen immer wieder das Genick. Und das schlimmste daran war, sie schienen nicht einmal aus ihren Fehlern zu lernen. Für sie waren es dennoch erstrebenswerte Eigenschaften egal wie nachteilig diese sein mochten. Idioten...

Vielleicht hatte er auch nur zugestimmt, weil es kein Risiko bedeuten würde Newt nochmal hierher zu lassen bevor er ihn tötete? Gellert schüttelte den Kopf und rieb sich den Nasenrücken. Jetzt begann er bereits ebenso unsinnig zu denken. Nur weil kein Risiko bestand, war es immer noch kein Grund es ihm zu erlauben. Also was war es gewesen?

Er erinnerte sich zurück, wie Newt zu ihm aus seinen großen, hellblauen Augen aufgeblickt und ihn aufrichtig um diese eine Chance gebeten hatte. Es hatte ihn einen Moment an früher erinnert als der Rotschopf sich noch völlig unbeschwert, naiv und vertrauensvoll in seiner Gesellschaft gegeben hatte, fast so als wäre es völlig undenkbar, dass Gellert ihm je auch nur ein Haar krümmen konnte. War das der Grund? Hatten ihn vergangene Erinnerungen tatsächlich dazu gebracht ihm ohne driftigen Grund diesen Wunsch zu erfüllen? Innerlich seufzend richtete sich Gellert etwas gerader auf. Er würde vermutlich nicht all zu bald eine Antwort darauf finden und genau das bestärkte ihn noch mehr in seinem Entschluss. Newt nahm bereits viel zu lange viel zu viel Platz in seinen Gedanken ein und das obwohl er es sich überhaupt nicht leisten konnte. Seine Vorherrschaft in Europa war bis auf England gesichert und gerade musste er sich darauf konzentrieren seinen Einfluss in Amerika ebenfalls zügig auszubauen. Es gab immer wieder diverse Unruhen und auch wenn Gellert sich ein Netzwerk aus fähigen Männern aufgebaut hatte an die er Aufgaben delegieren konnte, so nahm ihm das nur eine geringfügige Bürde von den Schultern. Er war der Anführer und Kopf der Revolution und nur er vermochte es alles mit Geduld, Weitblick und kaltem Kalkül in die richtigen Bahnen zu lenken.

Newt war dabei in erster Linie eine Ablenkung. Noch schlimmer, er war eine Ablenkung, die ihm rein gar nichts bracht außer zusätzlichem Stress. Es war wirklich enttäuschend. Sie hätten ein gutes Leben gemeinsam führen können. Gellert hätte sich weiterhin um den Jüngeren und seine Geschöpfe gekümmert und auf ihn achtgegeben. Newt hätte weiterhin an seinen Tierwesen forschen und sein Buch veröffentlichen können und sobald seine Weltherrschaft gesichert wäre, wären sicher auch wieder diverse, gemeinsame Forschungsreisen möglich gewesen. Es hätte alles wie früher sein können – nein, es hätte sogar besser als früher sein können. Nur sie Beide in einer Welt, die ihnen komplett offen stünde und zu Füßen läge.

Aber es hatte sich als unmöglich heraus gestellt, als naive Wunschvorstellung. Newt schaffte es nicht die zwei Bilder, die er von Gellert hatte, in seinem Kopf in Einklang zu bringen. Es war ein Kampf gegen Windmühlen, den Gellert führte und das war etwas, was seinen Grundprinzipien völlig widersprach. Newt stellte sein zweites Ich, Percival Graves, auf das Podest eines wahren Heiligen, mit dem Gellert schlichtweg nicht konkurrieren konnte.

Der Blick des blonden Zauberers fiel auf seine Uhr. Ein paar Minuten waren bereits vergangen. Aus dem Augenwinkel sah er wie Newt gerade hinter den Hügel huschte in dem sich der Bau des Nifflers befand. Gellert legte den Kopf ein wenig schief und zog schließlich die Augenbrauen zusammen, als Newt keine Anstalten machte dort wieder hervorzukommen.

Ein seltsames Gefühl beschlich ihn.

Was wollte Newt dort hinten? Hatte er etwa vor sich dort zu verstecken? So dumm sollte nicht einmal Newt sein. Vielleicht wollte er auch nur einen Moment Ruhe und saß nun heulend hinter dem Hügel? Es würde ihn jedenfalls nicht überraschen. Nun gut, wenn der Rotschopf seine letzten, verbleibenden Minuten so nutzen wollte, statt sich zu verabschieden, dann war dies seine Entscheidung.

Als die 10 Minuten jedoch vergangen waren und Newt immer noch keine Anstalten machte hervorzukommen, seufzte Gellert leise. Natürlich war es selbst jetzt zu viel verlangt, dass der Rotschopf von selbst kam.

Langsam ging Gellert die Treppe hinunter und blieb kurz darauf schließlich vor dem Nifflergehege stehen.

„Es ist Zeit.“

Es vergingen einige Sekunden, doch Newt antwortete nicht. Gellert mahnte sich innerlich zur Ruhe. Würde es nun wirklich darauf hinauslaufen, dass er ihn aus dem Gehege zerren musste um dem Unvermeidlichen ins Auge zu blicken?

„Newt.“ sprach er nun den Namen des anderen mit einem deutlich drohenden Unterton aus.

Als erneut keine Antwort folgte, betrat er jedoch das Gehege. Zielstrebig stapfte er an dem Niffler vorbei, der ihn irritiert anstarrte, da er nur die Gestalt von Percival Graves und nicht die von Gellert Grindelwald gewohnt war. Umso besser, dass das Tierwesen so offenbar nichts mit ihm anfangen konnte. Gerade hatte er nämlich definitiv keine Nerven um die Pelzratte zu bespaßen.

Der blonde Zauberer ging um den Bau herum und öffnete bereits den Mund um Newt zurecht zu weisen, doch bevor er dazu kam, blieb er irritiert stehen und starrte hinunter. Dort war niemand. Rein gar nichts.

Sofort schaute sich Gellert um, doch in dem überschaubaren Gehege war keine Spur von Newt und den einzigen Ausgang hatte er die ganze Zeit im Blick gehabt. Das war einfach nicht möglich… Mit zusammengezogenen Augenbrauen starrte er erneut auf die Rückseite des Baus, zog dann seinen Zauberstab und richtete ihn auf den Hügel.

„Revelio.“ Murmelte er leise und augenblicklich begann der Hügel vor ihm zu flimmern und gab eine Art Portal frei, welches offenbar in ein anderes Gehege führte. Einige Sekunden starrte Gellert einfach nur völlig fassungslos auf das Portal.

Und dann wurde ihm mit einem mal klar, warum Newt unbedingt nochmal hierher gewollt hatte.

Dieses kleine, hinterhältige Stück hatte das von Anfang an geplant! Deswegen auch die ewige Umgestalterei der Gehege die letzten Wochen, bei der Newt nie zufrieden zu sein schien! Er hatte den Mechanismus der Erweiterungszauber für die Gehege genutzt um sie heimlich miteinander zu verbinden und es irgendwie ohne Zauberstab geschafft, einen simplen Tarnzauber auf die Portale zu wirken. Gellert musste sich eingestehen, dass er tatsächlich ein wenig beeindruckt war. Newt hatte sich doch tatsächlich einen Plan zurechtgelegt um ihm im Notfall zu entkommen.

Er schaute sich ein weiteres mal um, bevor er schließlich mit gezogenem Zauberstab durch das Portal trat. Auf der anderen Seite fand er sich im Gehege der Mondkälber wieder, welche ihn mehr als irritiert mit ihren riesigen Augen anstarrten als würden sie jeden Moment heraus fallen. Doch auch hier war keine Spur von Newt zu sehen. Einen Moment schloss Gellert die Augen und atmete tief durch.

„Im Ernst, Honey? Du willst wirklich Verstecken mit mir spielen?“ rief er aus während er aus dem Gehege zurück auf die Wege stapfte um den Rotschopf doch noch aufzuspüren.

Gellert achtete auf jedes Geräusch um sich herum, konnte gerade aber nichts hören außer die Rufe und das Gescharre diverser Kreaturen. Das war mal wieder so typisch für Newt. Nicht einmal jetzt konnte er sich einfach fügen, nein, er musste sich schon wieder querstellen und für zusätzlichen Aufwand sorgen. Nach einigen Schritten blieb der blonde Zauberer schließlich stehen.

„Nun komm schon raus. Das macht doch alles keinen Sinn.“ rief Gellert erneut um dieses Katz und Maus Spielchen doch noch zu beenden.

Plötzlich ertönte Newts Stimme von weiter hinten wo das Gehege der Bowtruckles lag.

„Mit Sicherheit nicht!“

Augenblicklich setzte sich Gellert in Bewegung und rannte dort hin. Doch alles was er dort fand war ein weiteres Portal, das offenbar in das Gehege des Nundus, einem nicht ungefährlichen tigerartigen Wesens führte. Und da wollte Gellert dann doch nicht einfach hinein springen. Also machte er doch wieder kehrt und stapfte zu Fuß zu besagtem Gehege, dass sich am anderen Ende der Halle befand.

„Dir ist schon bewusst, dass du hier trotzdem nicht rauskommst, oder? Du zögerst das Unvermeidliche nur unnötig hinaus, Honey!“ rief er mit knurrendem Unterton auf dem Weg dorthin.

„Und deswegen soll ich mich brav von dir umlegen lassen? Das glaubst du doch wohl selbst nicht!“ ertönte Newts Stimme aus einer Richtung, die Gellert nicht ganz bestimmen konnte. Seufzend blieb der blonde Zauberer stehen und rieb sich die Schläfen.

„Das wäre die vernünftige Variante, ja. Du machst es uns beiden nur schwerer damit, Honey.“

Er hatte definitiv weder Zeit, noch die Nerven für diese Spielchen!

„Ich bezweifle, dass dir das in irgendeiner Weise schwer fällt!“ rief es erneut von irgendwoher ganz in seiner Nähe.

Gellert rollte mit den Augen. „Du willst das wirklich JETZT ausdiskutieren?“

„Anders kann man ja nicht mit dir diskutieren ohne zu sterben!“

„Du wirst so oder so sterben.“ knurrte Gellert.

Gerade noch rechtzeitig sah er aus dem Augenwinkel wie Newt zwischen zwei Gehegen um die Ecke huschte. Doch kaum hatte er ihn um die Ecke verfolgt, sah er wie dieser bereits durch ein weiteres Portal sprang. Gut, jetzt reichte es wirklich. Er hob den Zauberstab und zerstörte mit einem lauten Knall das Portal, während er sich erneut zu dem Gehege aufmachte, dass er durch dieses erkannt hatte. Er würde definitiv nicht weiter mit sich spielen lassen. Und wenn er dafür nach und nach alle Portale einzeln zerstören musste.

„Im Ernst, Honey, komm raus und wir bringen es ganz knapp und schmerzfrei hinter uns. Das ist mein letztes Angebot.“

Newt musste doch selbst einsehen, dass dies keine Lösung war. Ohne einen Zauberstab würde er es niemals durch die magisch gesicherte Türe schaffen. Eventuell würde er es nicht mal mit Zauberstab schaffen, da Gellert persönlich sie mit diversen Schutzzaubern belegt hatte.

„Knapp und schmerzfrei wäre es gewesen, wenn du mich umgebracht hättest bevor du die Illusion der letzten zwei Jahre zerstört hast!“

„Wirklich? Du wirfst mir vor, dass ich dich nicht früher getötet habe während du gleichzeitig vor dem Tod davon läufst? Das macht keinen Sinn, Honey.“

Da war sie wieder, die typische, unbestechliche Newt-Logik. Wobei Logik durfte man das wahrlich nicht nennen.

„Keinen Sinn macht es mich JETZT zu töten! Du hättest damals ebenfalls genügend Gründe gehabt!“ rief Newts Stimme anklagend über die Gehege hinweg.

„Es reicht, Newt! Komm raus oder ich sorge dafür, dass definitiv keines deiner Portale, geschweige denn ein einzelnes Gehege mehr steht!“

„Und schon wieder drohst du mir um meinen Fragen auszuweichen!“

„Du hast überhaupt gar keine Frage gestellt!“

„Wieso hast du mich nicht gleich getötet?!“

Das durfte einfach nicht wahr sein... Wieso genau versuchte er überhaupt noch mit diesem Idioten zu diskutieren?

„Weil ich fälschlicherweise auf ein wenig Vernunft und Einsicht deinerseits gehofft habe! Etwas was deinem Kopf aber offenbar völlig fremd ist!“

„Du weichst mir schon wieder aus!“

In diesem Moment riss Gellert endgültig der Geduldsfaden.

„Gut, wenn du mich dazu zwingst, soll es so sein...“ Zielsicher stapfte er zurück zu dem Gehege der Bowtruckles, zerstörte dort kurzerhand das Portal von vorhin und wandte sich dann dem Baum mit den vielen kleinen Wesen zu, die ihn skeptisch und feindlich betrachteten. Zielsicher sprach er einen Accio und sofort flog Pickett in seine ausgestreckt Hand.

„Ich zähle jetzt bis 10, dann kommst du raus oder dein kleiner Bowtruckle Freund ist der erste, der die Konsequenzen tragen wird!“

Er behielt den Weg und Zugang genau im Auge während er begann zu zählen.

„Eins.“

Wenn es etwas gab, womit man Newt erpressen konnte, dann waren dies seine Geschöpfe. Bisher hatte Gellert eigentlich gedacht, dass sie sich solche Maßnahmen sparen könnten. Doch wie immer legte Newt es darauf an und weigerte sich Einsicht zu zeigen.

Als er bei Fünf angekommen war, war von Newt immer noch nichts zu sehen. Würde er es wirklich riskieren?

„Sechs.“

Er sollte eigentlich wissen, dass Gellert seine Drohung durchaus wahr machen würde.

„Sieben.“

Langsam stieg Wut in ihm auf. Das war so typisch für Newt.

„Acht.“

Er würde das Schicksal herausfordern und dann die Konsequenzen beweinen. Er hatte ihn deutlich gewarnt und es war ganz allein seine Entscheidung. Und doch würde er Gellert am Ende anklagen wie schlecht und böse er doch sei.

„Neun.“

Sein Blick um den sich windenden Bowtruckle verstärkte sich.

„Ze-“

Doch da erspähte er etwas aus dem Augenwinkel. Allerdings nicht vor sich, sondern hinter sich. Bevor er sich umdrehen konnte, sprang ihm plötzlich Newt in den Rücken, der sich durch ein Portal geschlichen hatte, welches Gellert offenbar entgangen war. Durch den unerwarteten Angriff verlor der blonde Zauberer einen Moment das Gleichgewicht, was an sich nicht schlimm gewesen wäre, hätten sie sich nicht auf einem Hügel befunden. Als sie beide den Hügel hinabrollten, versuchte sich Gellert so gut wie möglich mit den Händen abzufangen. Dabei spürte er jedoch einen ziehenden Schmerz als er ungünstig mit dem Handgelenk aufkam und konnte den Zauberstab dadurch nicht weiter umklammern. Als sie endlich am Fuß des Hügels ankamen, landete Gellert mit einem Keuchen auf dem Rücken, während Newt plötzlich schwer auf ihm saß und seine Knie auf seinen Armen positioniert hatte. Fast kam es Gellert wie ein Deja-Vu vor. Genau in derselben Situation waren sie vorhin erst in Newts Zimmer gewesen – mit dem Unterschied, dass sich Gellert dieses mal in der unterlegenen Position befand. Wütend biss Gellert die Zähne zusammen und griff bereits nach Newt um diesen von sich zu befördern. Im Endeffekt war dem Rotschopf schließlich auch körperlich überlegen. Doch bevor seine Hand Newt hätte erreichen können, hielt er erstarrt inne. Direkt vor seinem Gesicht befand sich sein eigener Zauberstab, den Newt mit einem schmalen Schmunzeln auf ihn gerichtet hielt.

Einige Sekunden starrten sie sich nur wortlos an, bevor Gellert langsam seine Hand wieder sinken ließ. „Es wird dir nichts bringen, Honey. Selbst mit Zauberstab wirst du es niemals hier rausschaffen.“ kommentierte er Newts Drohung so ruhig wie möglich.

Dieser schnaubte daraufhin allerdings nur. „Du sagtest doch eben erst, ich sterbe so oder so. Ich habe nichts zu verlieren, wenn ich es versuche.“

Gellert seufzte bei diesen Worten. „Und was ist dein Plan, vorausgesetzt du hast zur Abwechslung tatsächlich mal einen? Mich töten, deine Geschöpfe zurücklassen, es dann alleine mit allen Wachen aufnehmen und im besten Fall schnell in einem aussichtslosen Gefecht sterben?“ Dachte Newt denn wirklich er hätte irgendeine Chance? Gellert war sich nicht mal sicher ob Newt gerade überhaupt nachdachte, denn seine Worte schienen den Rotschopf tatsächlich kalt zu lassen.

„Um es mit deinen Worten zu beschreiben: Wenn du mir keine andere Wahl lässt, dann muss ich das wohl tun.“

Gellert musste tatsächlich etwas schmunzeln, als Newt seine eigenen Worte mit solch einer Entschlossenheit nutzte. „Ich habe dir immer eine Wahl gelassen, Honey.“

Newts Blick war ungewöhnlich ruhig, während er hinunter zu Gellert schaute. „Warum weichst du meinen Fragen aus?“ hakte er schließlich erneut nach.

Der blonde Zauberer schaute etwas irritiert wegen dem plötzlichen Themenwechsel.

„Ich weiche deinen Fragen nicht aus.“

„Du gibst mir keine klaren Antworten.“

„Weil ich es im Gegensatz zu dir als sinnlos erachte, das offensichtliche auszusprechen oder zu wiederholen.“

Doch Newt ließ sich davon nicht abbringen. „Warum hast du mich damals nicht einfach getötet?“

Gellert schüttelte ungläubig den Kopf. „Das zu erfahren hat gerade die höchste Priorität für dich?“ Der Spott in seiner Stimme war deutlich herauszuhören.

„Ich habe Antworten verdient und du weißt es genau!“ Die ruhige Fassade, die Newt versuchte aufrecht zu halten, begann langsam zu bröckeln. Doch Gellert schaute nur ruhig zu ihm hinauf während er schwieg.

„Warum nicht?!“ verlangte Newt nun mit Nachdruck und ein paar magische Funken knisterten bereits bedrohlich an der Spitze des fremden Zauberstabs. Da waren die Emotionen wieder, die doch so typisch für den Rotschopf waren. Bitterkeit, Verwirrung und ein Hauch verzweifelter Hoffnung. Newt war eine Antwort auf seine Fragen offenbar tatsächlich wichtig und Gellert gerade in keiner sehr günstigen Position ihm diese zu verweigern. Er traute Newt nicht wirklich zu ihn umzubringen, doch den ein oder anderen Fluch wollte er nicht ausschließen.

„Das hatte ich zu Beginn vor sobald die Chimären ausgewachsen gewesen wären.“ antwortete der blonde Zauberer also schließlich mit ruhiger Stimme.

„Aber du hast es nicht getan.“ stellte der Jüngere fest, offenbar nicht wirklich zufrieden mit dieser Antwort.

„Und darüber bist du nicht froh?“ entgegnete Gellert mit hochgezogener Augenbraue.

„Worüber sollte ich froh sein?! Dass du mich zwei Jahre lang belogen und benutzt hast für deine Pläne?!“ Newts Stimme zitterte heftig und er konnte nicht vermeiden gegen Ende deutlich lauter zu werden.

Gellert seufzte schwer. Newt hatte es immer noch nicht begriffen.

„Ja, ich habe dich für meine Pläne benutzt. Aber ich habe dir bereits mehr als einmal gesagt, dass ich mich nicht verstellt habe und deine Gesellschaft wirklich geschätzt habe.“ antwortete er so ruhig wie möglich und blickte Newt dabei direkt an. „Dich stört vor allem der Fakt, dass du heraus gefunden hast, dass ich Gellert Grindelwald bin. Aber Fakt ist auch, dass ich nie ein anderer war, nur meine Gestalt war eine andere.“ Er zog die Augenbrauen etwas zusammen und konnte den bitteren Unterton bei den folgenden Worten nicht ganz verbergen. „Gerade du solltest das doch wissen. Immerhin hat kein Mensch so viel Zeit mit mir verbracht wie du. Aber egal wie ich es drehe und wende, am Ende läuft es wegen deinem Mangel an Erfassungsgabe immer auf solch eine Situation hinaus.“

Newt starrte ihn währenddessen mit angespannten Gesichtszügen an, schien so als hätten die Worte ihn definitiv getroffen.

„Wieso hast du mir nicht einfach etwas gesagt, wenn es dir ernst war und nicht nur ein Werkzeug für dich war...?“ fragte er schließlich deutlich leiser als zuvor nach.

„Ach Honey, fragst du dich das wirklich? Deine Ansichten hätten ein Ehrlichsein doch komplett unmöglich gemacht und dann hätte ich dich tatsächlich töten müssen. Da schien es mir besser einfach zu verschwinden.“

Gellert bemerkte seine unbedachte Formulierung erst als sich auf Newts Gesicht ein Ausdruck von Schock und Erkenntnis legte. „Du... konntest mich nicht töten. Nicht weil du mich noch brauchtest, sondern...“

Der blonde Zauberer wusste, es gab hundert Möglichkeiten es abzustreiten oder zu relativen und alle würden Sinn machen. Doch die Erkenntnis, dass dies tatsächlich der Grund gewesen war, traf ihn fast genau so unvorbereitet wie Newt und ließ ihn erschrocken schweigen.

Newts Hand zitterte leicht während er den anderen fassungslos anstarrte, konnte offenbar selbst nicht so recht glauben, was Gellert ihm gerade mehr oder weniger unbeabsichtigt offenbart hatte.

Genau diesen Moment nutzte Gellert, stieß mit einem schnellen Griff den Zauberstab aus seinem Gesicht und entwaffnete den Rotschopf. Schneller als Newt realisieren konnte was geschah, hatte Gellert ihn herumgedreht und ihre Positionen getauscht, sodass er den Jüngeren erneut unter sich zu Boden drückte.

Auf Newts Gesicht war eine Mischung aus Schock, Irritation und Angst zu sehen. Allerdings war es dieses mal keine Todesangst wie zuvor. Eher wie die Angst, dass er erneut auf einen Trick und schmeichelnde Worte hereingefallen sein könnte.

Gellert richtete immer noch den Zauberstab auf den Rotschopf, allerdings weniger bedrohlich als zuvor, sondern mehr sicherheitshalber, falls Newt auf weitere dumme Ideen kommen sollte.

„Richtig. Ich hätte dich nicht mehr gebraucht und es wäre sicherer gewesen, dich einfach umzubringen.“

Bei diesen Worten verzog Newt leicht das Gesicht. „Aber diesen Fehler korrigierst du jetzt...“ Seine Stimme hatte einen fast resignierenden Ton. Der blonde Zauberer schaute ihn eine Weile einfach nur ruhig an.

„Welche Alternative gäbe es noch, Honey? Du weißt, ich kann dich nicht gehen lassen und du bekommst einfach nicht in deinen Schädel, dass ich immer noch derselbe bin.“ Gellerts Stimme war ungewöhnlich sanft aber auch entschlossen während er sprach.

„Das stimmt nicht...!“ widersprach ihm Newt nun allerdings aufgebracht. „Ich weiß, dass du derselbe bist!“ Auf sein Gesicht legte sich ein schmerzlicher Ausdruck. „Aber das was du da tust kann ich einfach nicht gutheißen...!“

Gellert schüttelte nur den Kopf. „Das läuft auf dasselbe hinaus.“

„Dann sag mir wie ich es hinkriege!“ rief ihm Newt fast etwas verzweifelt entgegen. „Ich versuche es doch wirklich und ich will, dass es wieder wie vorher ist!“ Die Augen des Rotschopfs füllten sich erneut mit Tränen. „Erklär mir wieso du das tust! Erklär mir, wie du all diese Dinge tun kannst ohne mit der Wimper zu zucken! Was rechtfertigt den Tod von so vielen?! Ich will es doch verstehen! Du weißt doch sonst immer eine Lösung... Sag mir etwas, was mich dazu bringt dich nicht dafür zu verachten...!“

Newt klang dieses mal weniger anklagend, viel mehr wirklich bittend und ratlos. Gellert beobachtete wie dem Jüngeren dicke Tränen die Wangen hinunter liefen und spürte einen kleinen Stich im Herzen. Nicht weil er weinte, denn das tat Newt leider viel zu oft. Aber weil er das Gefühl hatte zum ersten mal seit Ewigkeiten wieder zu dem Rotschopf durchzudringen. Er schaute tief in die hellblauen Augen unter sich und hatte das Gefühl den Newt vor sich zu sehen, den er damals zurück gelassen hatte, als er verschwunden war. Nicht mehr dieser misstrauische und ablehnende Blick. Nein, er glaubte in seinen Augen neben dem Schmerz und der Verzweiflung außerdem die aufrichtige Bitte zu sehen, ihm zu helfen und ihm einen möglichen Weg aufzuzeigen. Das endlose Vertrauen in dessen Augen schien zurück gekehrt zu sein; darauf dass Gellert ihn sicher führen, auf ihn acht geben und ihn niemals fallen lassen würde.

Der blonde Zauberer schloss einen Moment die Augen und seufzte leise. „Das kann ich nicht, Honey.“ Er beugte sich hinunter zu Newt und hauchte ihm einen zärtlichen Kuss auf bevor er seine Stirn gegen seine lehnte. Newt konnte nicht anders als die Augen zu schließen und leise zu schluchzen als Gellert seine letzte Hoffnung zerstörte.

„Aber du musst das, was ich tue gar nicht gutheißen.“ flüsterte der blonde Zauberer schließlich und strich ihm ein paar Tränen von den Wangen. „Du wirst es nicht verstehen und du wirst mich nicht davon abbringen. Ich würde dir niemals die Chance geben mich aufzuhalten. Und das ist völlig in Ordnung. Daran sind bereits deutlich fähigere Männer als du gescheitert. Es ist nichts verwerfliches daran, wenn du dich auf dein Wohl und das deiner Geschöpfe konzentrierst. Genau wie es nicht deine Aufgabe ist, den Helden zu spielen und die Welt vor mir zu 'retten', Honey.“

Newt schaute erneut erwartungsvoll aus seinen blauen, tränennassen Augen auf. Auf Gellerts Gesicht erschien ein kleines, amüsiertes Lächeln.

„Ich erwarte nicht, dass du mir hilfst und deine Ansichten verrätst. Ich erwarte nur, dass du mich nicht auf meine politischen Einstellungen und das eindimensionale Bild in deinem Kopf von Gellert Grindelwald reduzierst. Dafür kennst du mich doch ein wenig zu gut, als dass ich dir das durchgehen lassen könnte.“ Gellert tippte ihm halb neckend, halb tadelnd dabei gegen die Stirn. Einige Sekunden starrte Newt nur völlig perplex zu ihm auf. Dann verzog er allerdings das Gesicht und warf sich ihm plötzlich einfach um den Hals. Der blonde Zauberer ließ ihn gewähren, streichelte dem schluchzenden Bündel in seinen Armen, welches sich haltsuchend an ihn krallte, nur beruhigend durchs Haar.

Genau das war es, was Gellert von so vielen anderen Menschen unterschied und was er niemals ganz verstehen würde. Sie alle hatten so unglaublich schnell ein schlechtes Gewissen und fühlten sich verantwortlich für das Leid von anderen, egal ob sie tatsächlich Schuld daran hatten oder nicht. Dabei hatte Newt doch wirklich keine Alternative außer sich gegen Gellert zu stellen und zu sterben oder Gellerts Politik zu akzeptieren. Bei zweiterem hätten sie zumindest eine schöne, gemeinsame Zeit und Newt und seinen Geschöpfen würde es an nichts mangeln. Wo lag bitte der Sinn darin den Märtyrer zu spielen?

„Ich will bei dir sein...“ unterbrach Newt schließlich seine Gedanken mit einem verzweifelten Schluchzen. Gellert konnte innerlich nur den Kopf darüber schütteln. Als hätte diese Entscheidung nicht von Anfang an in den Händen des Rotschopfs gelegen...

Bestimmt drückte er Newt nun ein Stück von sich, legte beide Hände an sein Gesicht und strich ihm erneut die Tränen weg.

„Dann solltest du etzt aufhören zu heulen. Du weißt, ich kann das nicht leiden.“ ermahnte er den Jüngeren und zog dabei leicht die Augenbrauen zusammen.

Newts Augen wandelten sich von überrascht zu hoffnungsvoll. „Also... heißt das...“ begann er zögerlich.

Doch Gellert legte ihm einen Finger auf die Lippen.

„Das ist die letzte Chance. Hast du das verstanden?“ Sein Blick war streng und er blickte eindringlich in die hellblauen Augen vor ihm, suchte nach dem kleinsten Zögern oder Zweifeln.

Doch Newt nickte nur augenblicklich. Eine Weile hielt er den Blick noch, doch dann löste sich Gellert von dem Rotschopf und stand auf.

„Gut. Komm mit. Ich bin schon viel zu spät zu einem wichtigen Meeting.“ murrte der blonde Zauberer, während er sich etwas Gras von der Uniform klopfte. Newt hingegen brauchte einen Moment um sich zu erheben, zu zittrig waren seine Beine um ihm gleich zu gehorchen.

Als er endlich stand, führte Gellert ihn heraus aus den Gehegen. Den Weg zurück zu Newts Zimmer verbrachten sie schweigend. Dort angekommen hielt der blonde Zauberer die Türe für Newt auf, der auch sofort hindurch schritt. Einen Moment stand der Rotschopf noch zögerlich vor Gellert, hatte den Blick gesenkt, aber zumindest aufgehört mit dieser elenden Heulerei. Gellert streckte seine Hand aus und ergriff das Kinn des Jüngeren, hob es vorsichtig an, sodass dieser ihn anblickte.

„Kann ich dich hier ein paar Stunden alleine lassen, ohne dass du alles, was wir besprochen haben wieder revidierst?“ fragte er ruhig nach und betrachtete den immer noch recht aufgelöst wirkenden, jungen Mann vor sich skeptisch. Doch Newt zwang sich zu einem kleinen Lächeln und nickte dann verhalten.

„Gut. Ich bin bald zurück.“ Mit einem letzten Blick zog Gellert seine Hand wieder zurück und trat dann hinaus auf den Flur. Als er die Türe hinter sich geschlossen hatte, blieb er noch einen Moment nachdenklich davor stehen. Dann schüttelte er jedoch kurz den Kopf und setzte sich in Bewegung. Seine Generäle warteten bereits auf ihn für eine wichtige Lagebesprechung. Während er durch die Gänge schritt, fiel sein Blick auf sein Handgelenk, welches mittlerweile deutlich geschwollen war und immer noch dumpf vor Schmerz pochte. Mit einem unausgesprochenen Zauber, heilte er kurzerhand den Bruch von ihrem gemeinsamen Sturz und säuberte gleichzeitig magisch seine verdreckte Uniform. Was machte er nur alles für den Rotschopf mit... Mal wieder hatte Newt ihn unerwartet von seinem eigentlichen Plan abgebracht, was Gellert definitiv sauer aufstieß. Er hoffte nur, dass er diese Entscheidung am Ende nicht doch noch bereuen würde...

 

 

Kommentar:

Ihr habt doch nicht wirklich geglaubt, dass ich Newt bereits nach 14 Kapiteln umbringe...? ;) Tztztz...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  YouLi
2017-06-25T21:34:21+00:00 25.06.2017 23:34
Neleeeeeeeeee!!!!!!
Omg, das Kapitel ist so gut, es ist so gut, ich sterbeeeee!
Ich raste grad voll aus!!!! Es war so gut und es war so lang *_*
Aaaaaaaaah, ich will nicht dass es vorbei ist, Nele ich will nicht, dass es vorbei ist :(
Ich weiß gar nicht was ich jetzt darüber sagen kann, ich schwebe auf meiner Extasy Wolke. Wozu Drogen nehmen, wenn man Neles Geschichte hat *_*
Du hast dich selbst um ein 100- faches übertroffen, wie kann man so eine Perfektion von sich geben?
Hhihihi, ich krieg mich nicht mehr ein. Das war endlich mal eine Achterbahnfahrt, die richtig Spaß gemacht hat, ohne um sein Leben zu fürchten...
(Ob das wohl daran lag, dass YouLi sich am Anfang aus Versehen selbst gespoilert hat? hehe - no regret :p )
Es war diesmal alles dabei! Bisschen etwas von Gellerts Gefühlen, dann Newts Gerissenheit (wozu ich eigentlich nur sagen kann: Endlich!!) und dann die Verfolgungsjagd und Newts so lustige Rufe immer wieder über die Gehege hinweg XDDD Ein trotziger Spruch besser als der andere XD Die sind einfach nur genial!!
"Knapp und schmerzfrei wäre es gewesen, wenn du mich umgebracht hättest bevor du die Illusion der letzten zwei Jahre zerstört hast!"
Ich konnte bei den ganzen Sprüchen gar nicht aufhören zu lachen. Das ganze Kapitel war der reinste Trip. Ich saß da, wie verrückt lachend, dann mir die Hände an die Wangen pressend, wie der Schrei von Edward Munch, als es auf einmal so romantisch wurde. Mein Herz. So schön. So schön. Ganz kurz, als Gellert ihm einen sanften Kuss auf die Stirn gedrückt hat und dann seine Stirn an Newts gelehnt hat, hab ich geglaubt, das war es jetzt. Newts letzte, dramatische Sekunde.
So herzzerreißend. Wenn er wirklich sterben sollte, dann da!
Und wie Gellert ihn dann hält, wie ein verletzliches Bündel! Ich will dieses Bündel sein!!!
Wie sanft er ihm nochmal alles erklärt, so geduldig und schmunzelnd. Ich bin geschmolzen. Und schmelze immer noch.
Da kommt endlich Gellerts romantische Ader durch! Man spürt förmlich, wie er an dem alten Newt hängt. Das Kapitel hat nochmal von allem ein bisschen reingepackt aber alles, was man sowieso schon wusste, mit so viele Liebe und Feingefühl gespickt.
So wie hier.
Auf Gellerts Gesicht erschien ein kleines, amüsiertes Lächeln.
„Ich erwarte nicht, dass du mir hilfst und deine Ansichten verrätst. Ich erwarte nur, dass du mich nicht auf meine politischen Einstellungen und das eindimensionale Bild in deinem Kopf von Gellert Grindelwald reduzierst. Dafür kennst du mich doch ein wenig zu gut, als dass ich dir das durchgehen lassen könnte.“ Gellert tippte ihm halb neckend, halb tadelnd dabei gegen die Stirn.

Wie süß Gellert sein kann!
Ach ich könnte Stunden weiterschwärmen, aber ich muss mich erst beruhigen, damit ich noch ein ernster zu nehmendes Kommentar verfassen kann.
Und- ich bin soooo stolz, dass Newt es geschafft hat, hach... das ist mein Newt. Schlauer als man denkt. Als er dann geschluchzt hat "Ich will bei dir sein", ist mein kleines Herzchen zerrissen, so bewegend war das!!!

Perfektes Kapitel, Nele. Perfektes Kapitel <3 <3 <3



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