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Verirrt

Fluchend starrtest du die hölzerne Wand an, vor der du schon wieder standest. Woher du es wusstest? Dieses Astloch in dem Holz lachte dich gerade zu aus! Es war zum Haare raufen. Normalerweise hattest du einen guten Orientierungssinn. Aber hier – in deinem Zuhause – verliefst du dich ständig. Zum Spott deiner Brüder.

Dieses Schiff war ein reinster Irrgarten! Egal, wie praktisch das für Feinde war, für dich war es die reinste Folter. Egal, in welchen Gang du abbiegtest, alles sah gleich aus. Das gleiche dunkle Holz. Die gleich aussehenden Türen. Die gleichen Lampen an den Wänden. Alles war soo identisch, dass man sich nur verlaufen konnte.

Wütend stampftest du auf den Boden und verschränktest die Arme vor der Brust. Was machtest du nun? Wild rauftest du dir die Haare und drehtest dich um. Irgendwann würdest du schon zu deinem Ziel kommen. Schließlich warst du nicht hilflos.

Ein Lachen ließ dich umdrehen. Dein Kommandant stand hinter dir und Krümmte sich vor Lachtränen. Direkt in dein Anglitz. Seine Haartolle wippte im Takt seines Gelächters und mürrisch verziehst du dein Gesicht. „Hör auf zu lachen! Verdammt!“, forderst du und kniffst die Augen zusammen.

Mit einem breiten Grinsen kam Thtach auf dich zu und legte dir kameradschaftlich den Arm um die Schulter. „Verlaufen?“, wollte er grinsend wissen und verkniff sich ein weiteres Kichern. Dein Konter war nur ein Zunge herausstrecken. Nicht sehr Erwachsen von dir, aber wie sollte man auch bei diesen Kindskopf von Koch ernst bleiben.

„Na, komm.“, meinte der Kommandant der Vierten Division grinsend und leitete dich in die richtige Richtung. War doch auch er auf dem Weg in die Kombüse. War es doch Zeit für die Frühstücksvorbereitungen.

In dem Speisesaal waren nur wenige deine Nakamas vorhanden. War es doch noch sehr früh. Nur euer Vize und Phönix saß auf seinen Stammplatz und las die heutige Zeitung. Kurz hob er seinen Kopf und seine Mundwinkel zuckten kurz. „Wieder verlaufen?“, ertönte kühl seine Stimme im Raum.

Mit erhobener Nase löstest du dich von deinen Kommandanten und liefst an den Blonden vorbei. Ignorietest seinen spöttischen Kommentar. In der Küche bandest du deine Schürze um und fingst an, das Frühstück zu zubereiten.

„Nun, sei nicht beleidigt.“, kam es von Thatch und stupste dir leicht in die Seite. Du zuckst zusammen, da du sehr kitzelig warst. Ein böser Blick wurde der Haartolle zu teil, bevor du dich wieder zu deinen Eiern wandtest.

Zwei starke Arme umschlangen deine Taille und ein Kopf platzierte sich auf deine Schulter. „Schmoll nicht.“, raunte der Kommandant dir zu und schmiegte seine Wange an deiner. Mit einem Seufzer ließest du diese Berührung zu. „Ich habe dich doch gefunden.“, und damit hatte er die kurze, romantische Stimmung kaputt gemacht.

Ein unfrauliches Schnauben kam von dir und du löstest dich aus seiner Umarmung. Drehtest dich zu ihm. Mit verschränkten Armen bestraftest du den Brünetten mit wütenden und beleidigten Blick. Sein Grinsen machte die ganze Sache auch nicht besser.

„Was kann ich denn dafür, dass hier alles gleich aussieht?!“, machtest du dir Luft, was sein grölendes Lachen zur Folge hatte. Er war so ein Idiot, dachtest du dir und schnaubtest vor dich hin. Seine Arme legten sich wieder um dich und Thatch zog dich an seine noch vor lachen zuckende Brust.



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