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Die Erbin des Schlüssels

Madara x Sakura
von

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Erinnerungen

Madaras Sicht:
 

„Hier ist ihre Bestellung!“
 

Der Kellner, der auf den Namen Yuu hörte, überreichte uns die beiden Torten und die heißen Getränke. Der junge Mann musterte mich dabei und ließ nun sein Blick zu Sakura gleiten, die mit Freudenstrahlen ihre Schokolade in die Tasse mit der heißen Flüssigkeit hinein plumpsen ließ.
 

Sakura rührte fröhlich in ihrer Tasse herum und probierte erst, als die weiße Milch sich wie Kakao verfärbte. „Boa! Das schmeckt wie die heiße Schokolade bei Ino, meiner besten Freundin! Den musst du auch mal probieren, Madara!“, warf sie in die Stille hinein, während sie mir ihre Tasse anbot. Grinsend nahm ich diese an und trank ein Schluck von der dampfenden Flüssigkeit. Da wir auch mittlerweile zu zweit in einem Haus wohnten und auch gemeinsam aßen, machte es Sakura auch nichts aus mich von ihrem Getränk kosten zu lassen.
 

Der Kellner, der gerade meine heiße Schokolade mit Zartbitterschokolade abstellte, gaffte nur schlecht, als er mich von Sakuras Tasse trinken sah. Natürlich gab es auch einen Grund, weshalb Sakura mich von ihrer heißen Schokolade probieren ließ. Sie hatte Weißeschokolade bekommen und ich Zartbitter.
 

„Schmeckt wirklich gut. Aber ich stehe mehr auf Bitter- oder Zartbitterschokolade.“, merkte ich an, während ich mir den amüsanten Blick den jungen Mannes ansah. Dieser musste sich erst mal schütteln und dampfte dann mit hochrotem Kopf zu seinem Kumpel zurück. Dieser fragte ihn dann wegen seines rot angelaufenen Kopfes aus.
 

Schmunzelnd warf ich nun auch meine Schokolade in die Tasse und rührte unter ständigem Dauergrinsen die Milch um. Sakura machte sich schon über die Torte her und naschte die süße, cremige Delikatesse. Ich wiederum nahm erstmals nur ein Schluck von der heißen Schokolade und beobachtete Sakura. Die Rosahaarige vor mir seufzte beglückt aus und schloss grinsend ihre Augen.
 

„Immer noch so lecker wie sonst immer. Ach ja… ob die anderen auch im Starlight Cafe sind?“, murmelte sie vor sich hin, während sie ihre Erdbeertorte genoss. Ich zog eine Augenbraue hoch. Die anderen?
 

„Wieso stehst du eigentlich so auf dieses Cafe?“, fragte ich den Rosaschopf. Sakura blickte auf und überlegte, was sie mir sagen könnte.
 

„Nun ja. Das liegt daran, dass ich früher immer mit meinen Freunden ins Starlight Cafe gegangen bin. Das erste mal wo ich eins besucht habe, war damals mit Naruto und Sasuke, meinen besten Kumpels aus meiner Klasse. Naruto und ich wollten unbedingt dort rein gehen und es uns mal anschauen. Es sah interessant aus und hat unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Sasuke haben wir auch direkt mitgeschliffen. Hach. Damals hab ich mir einen Apfelkuchen bestellt, Sasuke hat sich an einen Oreo Kuchen rangemacht und Naruto der Idiot hat den Kellner immer nach Ramentorte gefragt.“, erzählte sie, während sie weiterhin an ihrer Torte herumstocherte.
 

Ich sah Sakura gespannt an. Das war eine Gelegenheit, wo ich mehr über sie erfahren kann. Also Sasuke kannte ich. Ich glaube er war der Sohn von Fugaku, doch Naruto kannte ich nicht. Als ich hörte wie Sakura von Naruto erzählte, dass er mal nach einem Ramentorte gefragt hatte, zog ich eine Augenbraue in die Höhe und fragte: „Ramentorte? Ne, oder?“
 

Kichernd hielt sich Sakura die Hand vor ihren Mund. „Ja! Naruto ist so was wie ein Nudelsuppenfanatiker. Er liebt Nudelsuppe. Und zwar wirklich!“, ernährte mir die Jüngere und schmunzelte vor sich hin, während sie ein stück ihrer Torte abbiss.
 

Ein Nudelsuppenfanatiker also. Verstehe… Grummelnd biss aß ich weiter. Als Sakura weiter erzählte sah ich wieder zu ihr, hörte gespannt zu und trank etwas von meiner heißen Schokolade.
 

„Nun ja. Da es aber keine Torte mit Nudelsuppengeschmack gab, bestellte er sich aber eine Sahnetorte. Da uns die Delikatessen hier sehr gefallen hatten, kamen wir immer öfter zu dritt ins Cafe. Wir quatschten immer und hatten spaß. Nun ja. Ich und Naruto quatschten immer. Sasuke hörte nur zu und nickte ab und zu. Du musst wissen, er ist nicht der große Redner und hält sich auch zurück, wenn er in der Öffentlichkeit ist. Sasuke ist auch ein ziemlicher Miesepeter. Nie macht er an spaßigen Aktionen mit. Er sitzt immer im Zimmer oder geht alleine trainieren. Ich hab es nie geschafft an ihn ranzukommen. Nur Naruto hat es geschafft an Sasuke ranzukommen. Dabei war Sasuke meine erste große Liebe…“, erzählte sie weiter. Zum Ende ihres letzten Satzes wurde sie immer leiser und sah traurig auf ihre Torte.
 

Erste große Liebe also. Ich sah wie Sakuras Augen wieder auffunkelten und hörte sie sagen: „Aber das war mal! Ich hab verstanden, dass Sasuke mich nicht liebt und deswegen hab ich ihn auch aufgegeben. Nun sind wir nur noch Freunde. Wir sind auch weiterhin ins Cafe gegangen. Irgendwann kamen auch meine anderen Freunde aus den anderen Klassen mit dazu. Zum Beispiel Ino, meine beste Freundin hat sich immer zu uns gesellt und sich immer eine Schwarzwälder Kirschtorte bestellt. Auch meine anderen Freunde wurden irgendwann Stammkunden dort. Wir sind meistens nach der Schule dort hin gegangen und haben uns die fettigste Torte reingezogen, nur damit wir danach zu Fuß nach Hause joggen konnten.“
 

Sakuras Lächeln und das funkeln in ihren Augen verschwanden wieder. Sie sah wieder geknickt zu ihrer Torte und stocherte an ihr herum. „Deswegen find ich es immer wieder gut hier in ein Starlight Cafe zu gehen. Es erinnert mich a meine Freunde und meine Erlebnisse mit ihnen.“, kam noch etwas leiser von ihr. Verstehe. Und ich Idiot hab sie auch noch von ihren Freunden getrennt.
 

Plötzlich spürte ich ein Stechen in meiner Brust. Verdammt! Hatte ich jetzt etwa Schuldgefühle? Wieso? Sonst war mir das Leben anderer, außer dem meines Bruders egal. Ja… Es hatte sich einiges geändert und Sakura war mir nun auch wichtig, aber diese scheiß Schuldgefühlte hatte ich bis jetzt noch nie gehabt… Wieso dann jetzt? Woher kamen die?
 

Entnervt griff ich nach meiner Tasse und trank einen Schluck. Half etwa nichts gegen dieses scheiß Gefühl? ich blickte zu Sakura, die gerade schweigend ihre Torte weiter aß und verzog leicht mein Gesicht zu einer unsicheren Mine.
 

Als der Rosaschopf zu mir sah und mein gequältes Gesicht vernahm, griff sie schnell nach meiner Hand und schüttelte ihren Kopf. „Keine Sorge! Mach nicht so ein Gesicht. Es ist ja nicht so schlimm, schließlich werde ich sie ja wiedersehen können!“, versuchte sie mich zu beruhigen. Irgendwie half es auch und so nickte ich. Sakura ließ von mir ab und wandte sich wieder dem Torte verspeisen zu. Ich tat es ihr gleich und aß die Choco-Classic Torte weiter auf.
 

Schweigend trank ich das letzte Bisschen aus meiner Tasse und stierte auf meine Torte. Ich schob meinen Teller Sakura zu und sagte: „Sorry! Aber ich krieg keinen Bissen mehr hinunter. Iss du es, wenn du willst. Die Portion war sowieso zu fettig. Das bekomm ich nicht einmal mit ein Monat tranig weg.“
 

Sakura zuckte mit den Schultern und nahm das letzte Stückchen von meinem Teller. Nachdem beide Teller und Tassen gelehrt waren, schnippte ich mit dem Finger und sah zum Kellner. „Die Rechnung bitte!“, rief ich ihm zu. Dieser nickte und kam gleich darauf mit einem Zettel und einem großen Portmonee zurück.
 

Dieses Mal war es ein Kellner den wir nicht kannten, beziehungsweise keiner der beiden Idioten davor. Ich nahm meine Geldbörse heraus und sah auf die Rechnung. Ich zückte die passende Geldsumme und überreichte sie dem Kellner. Dieser verbeugte sich noch, stapelte das Geschirr auf einem blauen Tablett und machte sich auf den Weg zum Tresen, wo er auch alles abstellte.
 

Ich und Sakura machten uns fertig. Die Jüngere griff schnell nach ihrer neuen, grünen Tasche, die ich ihr gekauft habe und hakte sich bei mir ein. Etwas perplex sah ich sie nur an, als sie mich aber wie ein glückliches Einhorn anfunkelte, konnte ich nicht anders und zog sie etwas näher an mich.
 

„Na dann. Lass uns doch zur Stadtbibliothek gehen. Vielleicht finden wir dort etwas übers zweite Rätsel heraus.“, schlug ich Sakura vor. Diese nickte und schlenderte neben mir her.
 

„Danke für ihren Besuch!“, bedankte sich noch der Kellner, bevor ich und Sakura zur Tür gingen. Noch bevor wir diese erreicht haben, hörte ich die Stimmen der beiden Volltrottel.
 

„Kein Wunder das die Kleine voll auf den Kerl abfährt! Sieh dir mal ihre Tasche an! Die muss super teuer sein! Das ist einer dieser Designertaschen!“, merkte Yuu an. Sein Kumpel blieb mit offenem Mund stehen und rührte sich. Sein Gesicht sah einfach vorzüglich aus. Aus den Augenwinkeln sah ich wie Yuu seinem Freund kumpelhaft die Hand auf die Schulter legte.
 

„Sorry! Aber wie es scheint hast du wirklich keine Chance bei ihr.“
 

Geknickt nickte sein Kollege und wandte sich wieder dem Gläser säubern zu. Grinsend griff ich nach der Türklinke und stolzierte mit Sakura an meiner Seite aus dem Cafe. Ich glaube hier sollte ich öfter mal hin gehen. Das würde auch sicherlich auch Sakura gefallen. Zwei Fliegen mit einer Klatsche. Ich kann den Kerl etwas ärgern und Sakura isst ihren geliebten Kuchen.
 

Ich sah zur Rosahaarigen, die sich gerade wieder umsah und lenkte sie in die Richtung der Bibliothek. Na dann! Ab in die Bücherei!
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SenseiSasuNaru
2017-08-18T15:12:16+00:00 18.08.2017 17:12
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