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Die Erbin des Schlüssels

Madara x Sakura
von

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Was hinter der Tür lauert

Madaras Sicht:

„Och! Wie süß!!!“, fiepte Sakura und beugte sich vor meine Kommode. Ich schlug meine Hand vor meine Stirn. Verdammt!
 

„Madara, bist du das auf dem Foto?“, fragte mich Sakura. Ihre Augen strahlten und glitzerten wie in einem Anime. Peinlich berührt drehte ich mich von ihr weg und murmelte ihr zur antwort etwas: „Ja-ha!“
 

Sakura, die vor ein paar Minuten noch ziemlich fertig aussah, strahlte nun wie ein Glühwürmchen. Sie lächelte auch wieder und sprach auch nicht mehr so abgehackt wie vorher. Eigentlich fand ich es süß mein Einhörnchen so zu sehen. Aber die Tatsache, dass sie meine Kindheitsfotos nun gesehen hat, fand ich schon etwas peinlich. Ich fand es ja zu schade sie wegzuräumen, da sie mir einfach wichtig waren. Schließlich war auf den meisten Fotos Izuna drauf.
 

Mir waren aber die meisten Fotos ziemlich peinlich, da ich ebenso drauf war. Doch dadurch dass ich sie nicht weggeräumt hatte, dachte ich einfach, dass ich Sakura von meinem Arbeitszimmer fernhalte. Auch wenn sie deswegen denken würde, dass ich in diesem Zimmer perverse Hefte versteckte, oder so was in der Art. Das war mir egal!
 

„Madara. Wer ist den der hübsche Junge neben dir auf dem Foto?“, fragte sie nun weiter. Ich seufzte. Jetzt da sie meine Bilder gesehen hatte, konnte ich ihr auch erzählen worum es mir bei der Sache mit dem Oratempus eigentlich ging. Ich schritt auf sie zu und blieb direkt neben ihr stehen. Meine Arme verschränke ich vor meiner Brust und versuchte Sakuras Blick auszuweichen.
 

„Das… ist mein kleiner Bruder Izuna!“, antwortete ich ihr. Dabei stierte ich die ganze Zeit die Fotos an und verkrampfte mich heftig. Sakura sah zu mir. In den Augenwinkeln sah ich wie sie mich mit einem besorgten Gesichtsausdruck musterte. Die Erinnerungen an meinen geliebten Bruder kamen plötzlich wieder hoch. Ich verzog mein Gesicht zu einer gequälten Mine. Mein Kopf brummte wie verrückt. Schnell hielt ich mir die Hand vor meine pochende Schläfe und murmelte Fluche vor mich hin. Als ob die Verletzung nicht genug sei!
 

„Sag mal Madara… ist er etwa… tot?“, kam schon die nächste Fragen, die sie mich mit einer rücksichtsvollen Stimme fragte. Diese hatte ganz und gar nicht erwartet! Sakura war wohl doch schlauer als gedacht. Sie schien zwar auch eine kindliche Seite zu haben, aber in dem Moment wurde mir auch klar, dass sie ebenso ziemlich erwachsen klingen kann. Sie war schlau und hübsch, noch dazu hatte sie ganz schön gute Kochkünste drauf. Nun ja… Wenn es um Pfannekuchen ging.
 

„Ja…“, murmelte ich leise und unterdrückte die Trauer. Plötzlich schnürte mir irgendetwas die Brust zusammen. Ein stechen, welches sich anfühlte als ob ein Dolch mich durchbohrte, ließ mich aufzucken und meine Beine zum nachgeben brachten. Ich landete rücklings auf dem Boden und starrte erschrocken auf meine Füße. Das Gefühl alles verloren zu haben breitete sich in mir aus und ließ mich erschaudern. Zitternd saß ich wie ein Häufchenelend vor Sakura und atmete nur noch schwer.
 

Sakuras Sicht:
 

Erschrocken starrte ich den zitternden Madara der vor mir auf dem Boden hockte an. Hatte ich etwa in ihm schlimme Erinnerungen geweckt? Es muss echt schlimm sein seinen eigenen Bruder zu verlieren. Ich selber hab ja auch schon meine Mutter verloren und da wusste ich natürlich wie schwer es ist diese Schmerzen zu ertragen. Damals hatte ich es nur geschafft, da Naruto und Sasuke mich immer versuchten abzulenken. Nicht nur die beiden. Auch Hinata und alle anderen versuchte mich immer etwas aufzubauen. Doch Madara hatte so jemanden nicht. Er war alleine und musste auch alles selbst überstehen.
 

Ich kniete mich runter zu Madara. Dieser war immer noch unansprechbar und atmete wie ein Asthmakranker. Mit einem besorgten Ausdruck auf dem Gesicht näherte ich mich ihm. Als ich nur wenige Zentimeter von ihm entfernt war schlang ich meine Arme um ihn und zog ihn zu mir. Ich umarmte in und strich ihn beruhigend über den Rücken.
 

„Keine Sorge. Jetzt bist du nicht mehr alleine und musst all den Schmerz nicht mehr selber bewältigen.“, flüsterte ich ihn beruhigend zu. Madara weitete seine Augen und starrte mich aus großen Augen an. Er wollte anscheinend irgendetwas erwidern, da es im nicht wirklich gefiel momentan der Schwächere zu sein, doch er sagte nichts, ließ stattdessen seinen Kopf auf meine Schulter sinken und vergaß in dem Moment all seinen Stolz.
 

Eine Zeit lang blieben wir so, doch als es langsam unangenehm wurde und ich beinahe mein Gleichgewicht verlor, drückte ich Madara sanft von mich und sagte: „Sorry, aber können wir vielleicht aufstehen? Die ganze Zeit nur zu hocken wird langsam schwer und unangenehm. Außer du willst das ich umfalle.“
 

Ich lächelte Madara an. Dieser nickte und stand auf. Dabei hielt er mir die Hand helfend hin und zog mich, gleich nachdem ich sie angenommen hatte hoch zu sich. Aus irgendeinem Grund umarmte er mich wieder und wollte schon gar nicht los lassen. Ging es ihm so schlecht? Wie lange hatte er sich den die Trauer in sich hinein gefressen, dass er nun so kaputt wirkte?
 

Ich schüttelte mich. Genoss es Madara zu umarmen. Ich musste mir schon eingestehen, dass meine Gefühle zu ihm nicht nur Freundschaftlich waren. Leichte Verwirrung breitete sich in mir aus und ließ mich nachdenken. Wieso eigentlich? Wieso waren fühlte ich mehr als nur Freundschaft? Etwa weil er so gut aussah? Wohl eher nicht, oder?
 

Grübelnd vergrub ich mein Gesicht in Madaras T-Shirt und sog seinen Geruch ein. Er roch nach Jasmin und noch einkleines bisschen nach Edding. Ich schmunzelte und schloss die Augen. Waren jetzt eigentlich meine Kunstwerke weg? An seinen Armen war nichts mehr, aber sein Oberkörper?
 

Ich fing an zu Grinsen und drückte mich wieder von Madara weg. Verwundert sah dieser mich wieder an. Ich konnte sogar ein bisschen Enttäuschung in seinen Augen auffunkeln sehen. Doch als er mitbekam wie ich versuchte mein Grinsen zu unterdrücken, zog er mal wieder seine perfekte Augenbraue in die Höhe. Sag mal, zupfte er die, oder wie?
 

„Was ist?“, fragte ich ihn. Dieser schüttelte seinen Kopf und winkte ab. Nun sah ich wieder auf sein T-Shirt und zog es langsam hoch. Ich riskierte einen Blick unter das Shirt und sah auf seinen nackten Oberkörper. Grinsend blickte ich wieder zum Schwarzhaarigen. Dieser glotzte wütend zur Seite.
 

„Och wie süß! Das Einhorn ist noch nicht weg. Das freut mich aber!“, wollte ich Madara etwas auf die Palme bringen. Er könnte jetzt etwas Ablenkung gut gebrauchen. „Mensch! Ja! Das Einhorn hab ich nicht weg bekommen! Dank dir! Du hast einfach zu oft mit dem Edding die Linien nachgezogen!“, motzte der Ältere. Ich kicherte und griff Madaras Hand.
 

„Komm, wir haben noch was zu tun. Schnapp dein Laptop und raus hier.“, äußerte ich mich mit einem Lächeln. Ich wusste ja dass Madara mich nicht alleine vor die Tür gehen ließ, also kam er jetzt einfach mit. Ich brauchte unbedingt frische Luft, nachdem Madara mich heute so verarscht hatte. Madara war aber auch nicht besser dran und ich Idiot war daran schuld.
 

„Was? Was meinst du? Wohin raus?“, fragte mich Madara stutzig.

„Ist doch klar! Raus in die Stadt. In einem Cafe kann man auch gut recherchieren. Die Bibliothek ist auch gut.“, meinte ich und verließ mit Madara an der Hand das Arbeitszimmer.
 

„Warte kurz! Ich wollte dir diesbezüglich noch etwas sagen!“, wehrte Madara ab und versuchte sich aus meinen Fängen zu befreien. Ich ließ ihn aber nicht los.
 

„Das kannst du mir auch später erzählen!“, sagte ich nun. Dieses Mal hatte ich das letzte Wort und Madara ging mir einfach schweigend hinterher. Zum Glück wehrte er sich nicht mehr. Sonst währe noch schwerer ihn raus zu bekommen.
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SenseiSasuNaru
2017-08-03T12:44:35+00:00 03.08.2017 14:44
Hey wie immer klasse. 😊 grins bin gespannt wann sich noch näher kommen und was madara ihr sagen wollte klasse lg


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