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Welcome to Canterlot High

School life is magic
von
Koautor:  KiraNear

Vorwort zu diesem Kapitel:
Yay, du konntest nun endlich Sunset treffen^^
Und an dieser Stelle wird es nun weitergehen.
Btw, hier bei Post Nummer 10 sieht man ein paar Screenshots von Burgern – ich nehme mal an, dass es in der Welt von EG auch Fleisch gibt: https://mlpforums.com/topic/153469-does-twilight-know-that-hamburgers-have-animal-meat/
Aber HumanFluttershy scheint wohl Vegetarierin zu sein.

1. Während AJ die „arme“ Pinkie Pie aus der Bibliothek zerrt, macht ihr beiden (also du und Sunset) es sich im Cafe bequem. Dort kannst du dir zusammen mit ihr das Getränk bestellen und auch eine Kleinigkeit zum Essen. Überraschung! Sunset lädt dich ein^^
2. Während ihr also langsam eure Bestellungen bekommt, tastet ihr euch langsam ab. Sicherlich bist du sehr nervös, was du aber natürlich nicht damit begründen solltest, dass sie deine Lieblingscharakterin ist. Immerhin ist es ihr Leben und das käme nicht gut rüber – aber gut, das weißt du ja ;-)
Schieb es lieber auf Schüchternheit oder Introversion, was davon eher auf dich zutrifft oder dir eher zusagt.
Sie wird auf jeden Fall Verständnis zeigen und dich noch zu nichts drängen. Außerdem will sie ja, dass ihr euch in Ruhe kennenlernt.
3. Sie wird dich ein wenig ausfragen, woher du kommst usw. Du kannst ihr leider nicht die Wahrheit sagen, sondern musst so tun, als kämst du ebenfalls aus dieser Welt. Gerne kannst du reale Ereignisse oder Geschichten übernehmen, du musst nur eben so tun, als wären sie in der EG-Welt passiert. Sunset wird die Wahrheit ebenfalls hinter dem Berg halten und kaum über ihre Herkunft reden wollen. Noch kann sie dir nicht sagen, dass sie mal ein Pony war.
4. Eine kurze peinliche Stille entsteht, du kannst die Chance nutzen und Sunset zu dem Buch befragen. Wahlweise (aka nach deiner Wahl ;-) ) wird sie entweder knapp antworten oder sie wird dir ein wenig darüber erzählen. Doch ihre Gründe, weshalb sie derartige Bücher liest, wird sie dir mit einer Lüge beantworten.
5. Danach tauscht ihr euch über Interessensgebiete aus und könnt euch am Ende auf ein Thema einigen. Das kann das Thema Magie sein, muss es aber auch nicht. Du kannst auch gerne über eines deiner Fandoms reden und Sunset wird interessiert nachfragen.
6. Anschließend fragt sie dich, wie lange du bereits im Ort bist und wen du hier schon alles kennengelernt hat. Btw, sie kennt den aufdringlichen, unseriösen Typen aus dem ersten Kapitel, sie ist ihm auch bereits einmal begegnet. Gleichzeitig aber lobt sie Granny Smith und ihre Art, Wohnungen zu verwalten.
7. Vorsichtig fragst du nach, was für eine Art von Mitbewohner sich Sunset wünschen würde. Diese merkt, dass es sie sich noch nicht so genau überlegt hat und bittet um ein wenig Nachdenkzeit. Innerlich gefällt es dir nicht wirklich, aber das willst du dir nicht anmerken lassen. Auch, wenn es dich möglicherweise sehr nervös macht.
8. Nach dem Bezahlen und restlichen Verzehr seht ihr euch noch weiter in der Bibliothek um, Sunset möchte, dass du sie in die Ecke mit deinem Lieblingsgenre führst. Ihr seht euch genau um, amüsiert euch über seltsame Bücher. Sunset bietet dir an, dass du über ihre Karte das eine oder andere Buch ausleihen kannst. Du musst das Angebot nicht annehmen, aber du kannst es gerne machen.
9. Anschließend beschließt Sunset, die dir wichtigsten Punkte im Ort zu zeigen. Dazu nehmt ihr den nächstbesten Bus und ihr fahrt einmal durch die Stadt durch. Da das alles noch sehr viel Information für dich ist, musst du es nicht so ausführlich machen, jedenfalls noch nicht. Aber du kannst Orte, die du in der Stadt gerne aufsuchst, hervorheben. Wie z.b. „Da und da ist das Schwimmbad und da ist auch schon das Kino.“
10. Ihr kommt auf das Thema Pinkie Pie und die Party am übernächsten Tag. Um noch ein wenig mehr Zeit zum Kennenlernen zu haben, schlägt sie vor, dass ihr beiden nach einem geeigneten Outfit für dich sucht. Achja, Widerworte sind zwecklos ;-)
Unterwegs kannst du auch noch deinen Kontostand an einem ATM checken (die Geheimzahl klebt unvorsichtigerweise in deinem Geldbeutel, merk dir die Nummer und entsorge den Zettel so, dass man ihn nicht mehr lesen kann – essen, verbrennen oder anderes) und du siehst, dass du dank ein paar Überweisungen von deinen EG-Eltern und Nebenjobs noch genug Geld für ein neues Outfit und vier/fünf Monatsmieten hast. Sprich, du hast mit der Suche nach einem neuen Nebenjob noch ein wenig Zeit.
Geht dafür entweder in einen kleinen Laden in einer „Strip mall“ (https://en.wikipedia.org/wiki/Strip_mall) oder in einem Laden in einer normalen Mall, da lasse ich dir freie Wahl^^ Komplett anzeigen

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Auf Schnupperkurs

[JUSTIFY]Von unserem Tisch aus konnten Sunset und ich beobachten, wie Applejack Pinkie von der Bibliothek entfernte. Ein wenig Gegenwehr war schon zu erkennen, doch Applejack war gut darin jemanden zu überzeugen, warum es besser war, wenn sie mich mit Sunset alleine ließ. Ich würde mich später bei Applejack bedanken, denn Pinkie war schon eine echte Naturgewalt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hoffe du bist mit Pinkie klar gekommen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sorge war deutlich aus Sunsets Stimme zu hören. Sorge wahrscheinlich darüber, dass mir ihre Freundin zuviel war. Das hätte unter Umständen einer guten Mitbewohnerschaft im Wege gestanden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Pinkie ist etwas besonders, aber sie ist echt freundlich. Hätte sie mich Applejack nicht vorgestellt, dann hätte ich wahrscheinlich noch etwas länger nach einer Unterkunft suchen können. Auch wenn ich ehrlich bin, dass mich die Erwähnung von Partykanonen verwundern. Braucht man für die keinen Waffenschein?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sunset lachte leise und schüttelte den Kopf. Immerhin das war schon einmal ein guter Anfang. Die meisten Freundschaften begannen mit einem Lachen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn du wüsstest, was in Pinkies Kopf vor sich geht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun war ich es, die leise lachen musste. Ich wusste ja, was in Pinkies Kopf vor sich ging und wie Sunset war mein erster Gedanke 'Das erklärt einiges' gewesen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Würde das einiges erklären?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Vieles.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das Eis war für den Moment gebrochen und ich konnte hoffen, dass es so blieb, denn wenn ich ehrlich war, machte ich mir doch Sorgen darüber, was ich Sunset alles erzählen konnte und was nicht. Es war aber besser, wenn ich verschwieg, dass ich aus einer anderen Welt kam und eigentlich nicht einmal wusste was ich hier sollte und mein Equestria Girls Alter Ego eine Geschichte hatte von der ich nicht viel wusste. Ja, diesen Part ließ ich besser weg.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Magst du eine Kleinigkeit zu deinem Getränk essen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hier kann man was essen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich war überrascht, ich meinte gut, ungewöhnlich war das nicht. In Erfurt hatte es auch im Cafe der Unibibliothek etwas gegeben. Aber ich hätte ehrlich nicht damit gerechnet. Zumal ich nichts dergleichen gesehen hatte. Keine Auslage für die Snacks die man bot, weswegen ich einfach davon ausgegangen war, dass dies eines der wenigen Cafés war, die eben nichts essbares anboten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja. Sie machen hier die besten Sandwichs. Ich empfehle das Käse-Ei Sandwich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na wenn du mir das empfiehlst, dann nehme ich das doch. Das Frühstück ist schon eine Zeit lang her.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich lächelte und Sunset nickte. Wenn man es recht bedachte wäre ein Mittagessen nun nicht schlecht. Immerhin war es nach Zwölf. Unglaublich, wie viel Zeit vergangen war. Sie war förmlich dahin geflogen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Dann hol ich zwei Käse-Ei Sandwichs. Ich lad dich ein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was?“ Ich konnte nicht glauben, was Sunset gesagt hatte und errötete. Es war mir unangenehm, aber nicht weil es Sunset war, sondern allgemein mochte ich es nicht so wenn mich auf etwas einlud.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Keine Widerrede. Ich mach das gerne.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie lächelte zum Zeichen, dass sie ihre Worte ernst meinte. Ja, sie machte das gerne. In der Hinsicht unterschied sich diese Sunset aus dem ersten Film. Sie war großzügig und freundlich, was schon mehr als deutlich machte, dass sie sich verändert hatte und das jeder die Chance hatte sich zu ändern.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Da unsere Sandwichs frisch zubereitet worden, kam Sunset mit leeren Händen zurück. Obwohl das Eis gebrochen war, hatte ihr Angebot mich einzuladen mich doch eingeschüchtert. Sie war so toll und ich hatte einfach nur noch mehr Angst, dass sie mich nicht leiden konnte, wenn sie auch nur etwas mehr von mir erfuhr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also, erzähl mir etwas von dir.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich schluckte schwer und holte tief Luft. Es ging nun also ans eingemachte. Noch dazu stupste Sunset gleich mein zweites Problem an. Ich wusste nichts über Butterfly Story. Oder viel eher nicht viel.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„V-Von mir? Uhm... ich weiß gar nicht... also wo ich anfangen soll.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mir schlug das Herz bis zum Hals und ich versuchte Sunsets Blicken auszuweichen. Was wenn sie etwas merkte. Sie war ein Pony aus einer magischen Welt. Es wäre nicht unwahrscheinlich, wenn sie vielleicht bemerkte, dass auch ich nicht von hier, aus dieser Welt stammte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„A-Also... Ich komme aus einer kleineren Stadt, die schon etwas weiter von hier entfernt ist. Es war aber schon länger mein Traum zur Canterlot zu gehen, weswegen ich viel gelernt habe und auch noch ein paar Zusatzaktivitäten machte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zumindest hatte ich das aus Butterflys Zusage herausgelesen. Und aus dem Tagebuch. Was das aber für Zusatzaktivitäten waren, wusste ich nicht. Ich konnte nur hoffen, dass Sunset das nicht genauer wissen wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was für Aktivitäten hast du denn noch gemacht?“ Am liebsten wäre ich im Erdboden versunken. Natürlich musste sie diese Frage stellen. Ich hätte sie ja auch gestellt. Ich ohrfeigte mich geistig dafür, dass ich es überhaupt erwähnt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„D-Das...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich überlegte fieberhaft was ich erzählen sollte. Oder viel mehr überlegte ich, wie ich Butterfly einschätzte und was für Aktivitäten sie gemacht hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du musst es nicht erzählen wenn es dir unangenehm ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, nein. Das ist es nicht. Ich bin nur nervös. Du bist so nett und ehrlich gesagt habe ich Angst dass ich irgendetwas sagen oder tun könnte, was mich unsympathisch macht. Denn... ehrlich gesagt bin ich nicht gerade gut im Umgang mit anderen Menschen. Das ist auch der Grund warum ich nicht viele Freunde habe... nicht mehr. Dabei tue ich gerne was für andere Menschen. In der Schule war ich bei der Schülerzeitung, ich habe immer wieder als Notnagel für Volleyballturniere gedient. Aber naja ich komme nicht gut mir anderen zurecht wegen meiner Tiefs die ich habe.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Deine Tiefs?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jap. Es gibt Tage da bin ich ein notorischer Schwarzseher und da verstehe ich vieles auch falsch weil die Welt einfach nur düster erscheint. Das hat dafür gesorgt, dass ich einige Freunde verloren habe und naja ich habe daher Angst mich anderen anzunähern.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„An der CHS musst du dir keine Sorgen machen. Glaub mir. Niemand wird dich für vergangene Taten verurteilen. Wichtig ist einfach, dass du du selbst bist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie gerne wäre ich ich selbst gewesen. Doch wenn ich war wie ich nun einmal bin, sie hätten es nicht verstanden. Und vor allem hätte es Butterfly Story Probleme gemacht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was machst du sonst noch so? Ich bin mir sicher ich kann dir ein paar Leute vorstellen, die deine Interessen teilen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nun, ich schreibe gerne. Ich singe auch hin und wieder oh und ich liebe es zu kochen. Außerdem liebe Reverse Harem Geschichten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Reverse Harem?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, das sind so Geschichten in denen es eine Protagonistin gibt und diese Protagonistin ist umringt von vielen gutaussehenden Männern, die alle auf sie stehen. Es gibt nicht viele Menschen die das mögen und diese Leidenschaft teilen, aber ich finde es total cool. Auch wenn sie oft mal total unlogisch sind. Aber ich denke ich mag es so, weil ich mir wünsche akzeptiert und geliebt zu werden als die Person die ich bin. Außerdem finde ich die Charaktere interessant. Man kann sie so gut interpretieren. Zum Beispiel aus der Serie Uta no Prince-sama. Es geht da um eine Gruppe, Starish, die von der Protagonistin zusammengeführt wird und durch ihre Lieder großen Erfolg haben. Doch sie haben auch Konkurrenz, denn Quartet Night und Heavens sind ebenfalls nicht schlecht und dürfen ebenfalls die Lieder der Protagonistin singen. Aktuell haben es mir Heavens angetan. Auf dem ersten Blick erscheinen sie wie der Abklatsch von Starish, doch wenn man etwas genauer hinsieht werden sie so unglaublich vielschichtig. Da ist zum Beispiel Van Kiryuin. Er ist der Womanizer Typ doch in seiner Folge kam er eher wie der Charakter rüber, der etwas Easy Going ist und nichts wirklich ernst nimmt. Doch dann Bam hat er mich umgehauen. Ich glaube er hält dieses Image mit Absicht aufrecht, denn so hat niemand zu hohe Erwartungen und am Ende kann er sie doch überraschen und...“ Ich stoppte und sah in Sunsets Gesicht. Sie lächelte, obwohl sie wahrscheinlich nur die Hälfte von dem verstand, was ich erzählte. Mit mir war gerade einfach nur das Fangirl durchgegangen. Wie peinlich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Um mich daran zu hindern noch mehr zu reden, nahm ich das Glas mit Latte Macchiato, welches von der Kellnerin vor mich hingestellt worden war und nippte daran.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sunset merkte, dass ich mich selbst bremste, zwang mich aber nicht weiter zu reden. Stattdessen nahm sie ihr Sandwich und biss von diesem ab. Ich sah zu meinem Sandwich und musste feststellen, dass es wirklich lecker aussah. Es bestand aus Weißbrot, Salat, Käse, Gurke, Tomate und Ei. Die richtige Mahlzeit für einen kleinen Snack.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Uhm sag mal, Sunset... Das Buch das du gelesen hast... also... liest du gerne Dinge über Magie?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun war es Sunset die erschrocken auf meine Frage reagierte und errötete. Ich war nun wohl diejenige, die einen empfindlichen Punkt getroffen hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein nein. Ich... uhm... In der CHS gibt es eine Schülerin die gerne Zaubertricks vorführt. Ich dachte ich lese mir diese Bücher durch und finde vielleicht heraus wie diese Tricks funktionieren.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Irgendwie konnte ich Sunset diese Begründung nicht kaufen. Denn selbst ich wusste, dass es einen Unterschied zwischen Zaubertricks und Magie gab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Zaubertricks unterscheiden sich von Magie. Wie der Name schon sagt, ist das was diese Schülerin macht, nur ein Trick. Er kann auch nur dann gelingen, wenn sie geschickt ist und vor allem schnell. Zauberei funktioniert nur, wenn man den Zuschauer manipuliert, sein Denken beeinflusst und ihn täuscht. Man muss die Aufmerksamkeit immer vom Trick weg lenken, damit er sich verzaubert. Zum Beispiel wenn der Zauberer den leeren Zylinder präsentiert, macht er dem Zuschauer weis, dass er nirgendwo anders eine Taube verstecken könnte. Niemand käme auf die Idee, das der Tisch, auf dem der Zylinder steht eine kleine unscheinbare Vertiefung hat, in der er die Taube versteckt. Meist steckt die Tauber nämlich dort, wo das Tischbein am Tisch beginnt. Der Ständer ist hohl. Am Ende braucht er nur noch einen mystischen Spruch sprechen und Vóila er hat die Taube aus dem Zylinder gezaubert.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„So hat Trixie also das Kaninchen her gezaubert.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich nickte und lächelte. Sunset spielte ihre Rolle wirklich gut. Oder sie wusste es wirklich nicht. Ganz so sicher war ich mir da aber nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was ist dann aber der Unterschied zu Magie?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich dachte über Sunsets Frage nach und rührte in meinem Latte. In meiner Welt hatte ich zwar einiges über Magie gelesen, aber nie eine wirkliche Antwort darauf gefunden. Magie war etwas nicht greifbares, etwas unerklärliches, etwas das einfach geschah.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Magie... ist natürlich. Eine Energie, gegeben aus der Natur. Magie geschieht immer und überall um uns herum. Man darf sich aber nicht ablenken lassen. Hier muss man aufmerksam sein und die Zeichen sehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die Zeichen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jap. Ich hab mal in einem Magazin gelesen, dass die Zeichen überall um uns herum sind. Das Blühen einer Blume. Der Duft eines frischen Sommerregens, das Lichtspiel von Gewitter.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hätte noch dutzende Beispiele nennen können, doch ich beließ es dabei. Sunset hingegen schmunzelte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das klingt nicht sehr magisch sondern eher natürlich. Was ist mit schwebenden Gegenständen, Gedankenlesen, das sprechen von unmenschlichen Sprachen, übernatürliche Stärke?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Was Sunset aufzählte, waren die Fähigkeiten ihrer Freundinnen. Ich fragte mich, ob sie diese verstehen wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Klingt auch natürlich. Abgesehen von den schwebenden Gegenständen. Aber Gedankenlesen bedeutet für mich, dass man besonders empathisch ist. Unmenschliche Sprachen zu sprechen zeugt für mich von einem besonderen Feingefühl. Übernatürliche Stärke muss Kraft schon zur Grundvoraussetzung haben. Magie, oder was wir in diesen Fällen als solche verstehen, bedeutet, dass es immer eine Vorrausetzung für diese Affinität geben muss, damit ein Katalysator sie verstärken kann. Zum Beispiel wird Edelsteinen besondere magische Kraft zugesprochen. Seemänner trugen früher häufiger einen Aquamarin bei sich, denn sie glaubten, er würde sie vor Gefahren beschützen. In China benutze man viel Jade, denn man spricht ihm zu, dass er Glück bringen soll.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hat das dann nicht aber eher mit Glauben zu tun?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja. Magie hat immer mit Glauben zu tun. Ein Mensch der nicht glaube andere verstehen zu können, wird sie niemals verstehen. Ein Mensch der nicht glaubt Kraft zu haben, wird schwach sein. Ein Mensch der bei Krankheit nicht glaubt gesund zu werden, wird es auch nicht. Wenn man aber an die Macht von Steinen glaubt, kann es den eigenen Glauben verstärken und dadurch der Magie entsprechend einen Push geben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich nahm das Sandwich und biss in dieses hinein. Kaum dass meine Zunge die Sandwichcreme schmeckte, in Verbindung mit dem frischen Gemüse, dem Käse und Ei, wusste ich, dass ich im Himmel war. Sunset hatte nicht übertrieben. Die Sandwichs waren echt genial.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Woher weißt du soviel über Magie?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hatte eine Phase in meinem Leben, in der ich mich für Magie sehr interessiert habe. Ich wollte eine Wicca werden und habe mir alle möglichen Bücher und Zeitschriften zu dem Thema durchgelesen. Ich hatte sogar meinen eigenen Zauberspruch, den ich bis heute vor mich hin sage, wenn mir mulmig zumute ist. Im übrigen gibt es in der Magie auch eine oberste Regel. Was du mit Magie wirkst, kommt dreifach auf dich zurück. Das ist der Grund warum besonders in den Büchern zur Magie davon abgeraten wird schädliche Magie wirken zu wollen. Das heißt, wenn man nur Gutes tun, wird einem nur Gutes widerfahren.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und wie soll sich das bemerkbar machen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich schmunzelte leicht und sah zu Sunset.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nehmen wir Applejack als Beispiel. Sie scheint mir sehr aufrichtig zu sein. Das heißt jeder wird ihr glauben mit dem was sie erzählt. Einem notorischen Lügner hingegen würde niemand etwas glauben. Und so kann es passieren, dass der Lügner, wenn er in Gefahr schwebt, diese Gefahr nicht überwinden kann. Jemand der als mit seiner Magie schlechtes wirkt, dem wird es früher oder später das Genick brechen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich biss erneut von meinem Sandwich ab während ich Sunset beobachtete. In ihrem Kopf schien es gerade drunter und drüber zu gehen. Vielleicht hatte ich ihr gerade zuviel Input gegeben oder sie nur noch mehr verwirrt. Denn meine Ansichten von Magie mussten ganz andere sein als in Equestria.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sag mal, Sunset. Wo kommst du eigentlich her?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also ich bin schon längere Zeit hier, aber ursprünglich komme ich auch aus einem anderen Land.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Seltsam, Appeljack hat gesagt du seist erst vor kurzem in die WG-Wohnung gezogen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„J-Ja. Das ist richtig. Ich habe vorher bei... Bekannten gewohnt, doch ich wollte etwas unabhängiger werden, also habe ich eine eigene Wohnung gesucht und dank Granny Smith eine gefunden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich schmunzelte. Nur zu gerne hätte ich erfahren, wie Sunset zuvor gelebt hatte, doch scheinbar würde ich das auch jetzt nicht erfahren. Aber schön. Mit etwas Glück würden wir viel Zeit miteinander verbringen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Lass mich raten, Applejack hat dir von Granny Smiths Wohnungen erzählt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sunset lachte sanft und nickte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich kann mich wirklich glücklich schätzen sie zu meinen Freunden zu zählen. Ebenso Pinkie. Mit ihr wird es nie langweilig. Ich bin mir sicher, dass wirst du noch merken. Wie lange bist du eigentlich schon in der Stadt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh ich bin erst gestern angekommen. Und Pinkie gehörte zu meinen ersten Begegnungen hier.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wen hast du noch kennengelernt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Abgesehen von Applejack und Fluttershy ist mir gestern noch so ein zwielichtiger Typ über den Weg gelaufen der mir ziemlich aufdringlich helfen wollte. Ich bezweifle, dass er mir wirklich helfen wollte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh der Typ. Den habe ich auch schon kennengelernt. Ich konnte ihn Dank Flash loswerden. Wie bist du ihm entkommen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich grinste und trank erneut einen Schluck von dem Latte Macchiato.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hab behauptet, dass mein Dad ein Cop ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sehr kreativ.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich errötete wegen dem Lob von Sunset. Ich persönlich empfand diese Ausrede nicht als kreativ, aber meine Ansichten von den Dingen die ich tat waren sowieso immer andere. Wenn ich der Meinung war nur das Nötigste zu tun, gab es immer Personen die meinte ich tat viel mehr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Da können wir beide ja froh sein, dass wir dank Granny Smith eine Wohnung in so einem schönen Viertel bekommen haben. Bzw ich werde sie wohl noch bekommen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Richtig. Es ist wirklich erstaunlich, wie gut sie diese Objekte verwaltet. Man kann sie auch jederzeit anrufen, wenn etwas nicht funktioniert und sie lässt es durch Macintosh reparieren. Eine bessere Vermieterin kann man sich wohl nicht vorstellen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich nickte, denn in meiner Welt hatte ich ja schon einiges erlebt, was Vermieter betraf. Zwar nur durch meine Eltern, aber ich wusste, dass es auch diese Untätigen gab, bei denen man sich förmlich den Mund fusselig redete. Egal was es war. Und dennoch musste man brav die Miete zahlen, weil man sonst flog, wenn dies nicht geschah.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und... wie stellst du dir deine perfekte Mitbewohnerin vor?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich nahm mir den Mut und versuchte meine Chancen bei Sunset abzuschätzen. Es wäre wirklich ein Traum mit ihr zusammen zuziehen, denn bisher war sie genauso, wie ich es immer in den Filmen gesehen hatte. Noch dazu hatte ich das Gefühl, dass die Chemie wirklich stimmte und es funktionieren konnte. Doch ich wollte nicht über Sunsets Kopf hinweg entscheiden. Ideal wäre, wenn sie dasselbe dachte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nun, ich muss gestehen, ich habe noch nicht darüber nachgedacht. Ich bräuchte wahrscheinlich noch etwas mehr Zeit um darüber nachzudenken. Immerhin wohne ich noch nicht lange in der WG und ich hatte auch nicht so schnell mit einer potenziellen Mitbewohnerin gerechnet. Es ist doch recht spontan.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„O-oh, richtig. Entschuldige.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich bemühte mich zu lächeln, war aber doch ein wenig enttäuscht, dass Sunset von mir nicht so überzeugt schien, wie ich von ihr. Aber in gewisser Hinsicht hatte ich ihr einiges voraus. Ich kannte sie schließlich schon durch die Filme. Ich hingegen war eine vollkommene Fremde. Das hieß ich war immer noch nicht sicher.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hab eine Idee. Wenn wir in der Bibliothek sind, warum zeigst du mir dann nicht einfach mal die Bücher, die du gerne liest. Ich meine ich kann dir gleich zeigen wo sie stehen, für den Fall, dass du dir mal eines ausleihen willst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir könnten dann deine Bücher noch wegräumen. Ich bin dabei.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auch wenn die Antwort auf die Frage nach der idealen Mitbewohnerin eher ernüchternd ausgefallen war, war ich doch froh, dass Sunset scheinbar noch mehr Zeit mit mir verbringen wollte und mich nicht zum Teufel schickte. Ich versuchte mir einzureden, dass dies bereits ein gutes Zeichen war. Immerhin lief Sunset nicht schreiend vor mir weg.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Die Bücher waren nicht von der Bibliothekarin weggeräumt worden, so dass ich mich bei Sunset immerhin für das Sandwich revanchieren und ihr beim zurück räumen helfen konnte. Zu zweit ging das auch wirklich schnell, so dass Sunset schneller von meinen Buchvorlieben hörte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mythologie?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sunset schien verwundert, als wir, nicht unweit von der Esoterik Abteilung, vor den Mythen und Sagen standen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jap. Es fing damit an, als ich eine größere, eigene Geschichte schrieb. Sie handelte von einem Mädchen, dass durch die Kräfte verschiedener Wesen erschaffen wurde um Erebos zu besiegen. Doch bevor er gegen dieses Mädchen unterlag, pflanzte er die Saat des Erebos in ihr. Reine Finsternis, die Jahr um Jahr größer wurde und sich der Macht des Mädchens zunutze machte um sie zu korrumpieren. In den letzten, bewussten Atemzügen, spaltet sie alles gute von sich ab und erschuf ein Kind, welches in ferner Zukunft den Kampf gegen sie führen sollte. Das ist im groben die Legende um die es sich dreht. Der Hauptcharakter der Geschichte macht aufgrund dieser Legende eine Reise durch die verschiedenen Welten. Die Welten der Götter, der Engel, der Dämonen und Feen. Ich musste für diese Geschichte viel recherchieren. Das habe ich in der Bibliothek meiner Heimat gemacht. Doch während ich recherchierte, faszinierten mich die Mythen und Legenden immer mehr.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Während sie mir zuhörte, griff Sunset zu einem Buch und schlug es auf. Sie blätterte durch dieses, überflog einzelne Zeilen, doch hielt sie auf einer bestimmten Seite inne.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sirenen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh ja. Dieser Mythos ist besonders interessant. Er kam durch die Reisen des Odysseus auf. Odysseus war ein Seefahrer, der von Troja zurück nach Hause segeln wollte. Doch er verärgerte Poseidon den Gott des Meeres, wodurch dieser ihm vom Weg abbrachte. Auf seiner Reise nach Hause traf er auf Zyklopen und eben auch die Sirenen. Ihre Stimme verzauberten die Seefahrer, welche, unter ihren Zauber stehend, das Schiff aufs Riff steuerten und dort ihr Ende fanden. Der Mythos von Frauen, die mit ihrer Stimme verzaubern können, ist weit verbreitet. In meiner Heimat gibt es die Geschichte von Lorelei, die, nachdem ihr Geliebter, ein Seefahrer, nicht mehr nach Hause kam, auf den Klippen steht und ihr Lied singt. Dies sorgt dafür, dass die Seefahrer unaufmerksam werden und ebenfalls das Schiff ins Unglück lenken.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und wie sehen diese Sirenen aus?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mh, gute Frage. In Odysseus werden sie als wunderschöne Frauen beschrieben. Aber es gibt auch Darstellungen als blutrünstige, hässliche Wasserhexen. Wusstest du, dass es sogar Sirenen gibt, also so echt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Naja nicht solche wie in Odysseus. Seekühe sind die wahren Sirenen der Meere. Früher haben die Seeleute die Gesänge der Seekühe mit den Gesängen von Frauen verwechselt. Und irgendwie sponn sich daraus ein Mythos. Seltsam oder?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah wie Sunsets entsetzter Gesichtsausdruck sich entspannte und hätte mich in diesem Moment am liebsten selbst geohrfeigt. Wahrscheinlich hatte sie gedacht ich sprach von den ihr bekannten Sirenen. Offiziell schien nichts über die Magie aus Equestria bekannt geworden zu sein. Und wie ich Sunset und ihre Freundinnen einschätzte, wollten sie auch nicht, dass es jemand erfuhr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, das ist es. Was für Bücher interessieren dich noch so?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Fantasy. Wobei ich nicht nur Fantasy lese. Ich mag hin und wieder auch Krimis. Oder halt Romantik. Aber da in Fantasy meist auch Romantik abgedeckt ist, trifft es das ganz gut. Nur zu schnulzige Romantik ist nicht mein Ding.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na dann komm mit, ich zeig dir unsere Fantasy Abteilung. Und wenn du Krimis magst, dann empfehle ich dir die Sherlock Hooves Reihe.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]War ja irgendwie klar, dass es auch in MLP bekannte Romanfiguren in Ponyformat gab. Hier eventuell nur als Figur in Equestria wahrscheinlich sogar als Pony. Anders konnte man sich Doctor Whooves nicht erklären.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die Reihe kenne ich sogar. Also einige der Geschichten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du scheinst wirklich gerne zu lesen, oder?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Naja momentan eher weniger. Aber Hörbücher machen mir das ganze leichter. Es lässt sich gut machen, wenn man etwas zockt, einfach mal nebenbei ein Hörbuch zu hören. Oder wenn man backt. Einige sagen zwar, dass nur Lesen das Wahre ist, aber ich denke Menschen die nicht gerne lesen, fällt so etwas leichter. Wenn jemand anderes gut vorliest, kann man vielleicht so andere von Literatur begeistern.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wow, irgendwie verwundert es mich. Du bist jünger wie ich und doch scheinst du schon um ein wesentliches reifer.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach was, das kommt dir sicher nur so vor. In Wahrheit bin ich noch total unerfahren. Zumindest in einigen Dingen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Fragend sah mich Sunset an und ich dachte nur darüber nach, worin ich nicht so reif wirkte. Als 29 jährige aus einer anderen Welt war das nicht so einfach. Doch wenn ich nicht das Misstrauen von Sunset wecken wollte, und das war wie man in Film drei gelernt hatte einfach, musste ich mir schnell etwas einfallen lassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Naja ich bin hin und wieder etwas kindisch. Schaue Trickfilme und ich hasse Mathe.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gut das war das einzige, das man mir als „kindisch“ nachsagen konnte, aber es reichte um Sunset zu überzeugen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sag mal, Butterfly, hast du ein Buch entdeckt das du möchtest? Wenn du noch keine Karte hast, kannst du dir gerne ein Buch über meine Karte ausleihen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich schüttelte den Kopf, denn diese Großzügigkeit war wirklich eindeutig zuviel. Noch dazu hatte Butterfly genug Bücher Zuhause die ich erst einmal lesen musste, nachdem ich eine Wohnung und einige Sachen nachliefern lassen hatte. Ich bezweifelte nämlich, dass die Sachen aus meiner Reisetasche wirklich genügen würden für einen Umzug.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie wäre es dann, wenn ich dir noch etwas die Stadt zeige? Oder haben Pinkie und Applejack das schon gemacht?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, das wäre wirklich super. Ich habe bisher nur Apple Valley gesehen. Und einen Stadtteil, den ich lieber wieder vergessen möchte. Oh und Cloud Avenue. Aber sonst habe ich nicht viel mehr gesehen. Ich würde mich also wirklich freuen, wenn du mir die Stadt etwas zeigst. Zum Beispiel das Kino. Ich liebe Kino.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na dann, komm mit.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit dem Bus für die Stadttour hatte Sunset einen echten Volltreffer gelandet. Davon abgesehen, dass ich einige Sehnswürdigkeiten sah, wurde zu den wichtigsten Orten auch noch etwas historischer Hintergrund bekannt gegeben. Nebenbei zeigte mir Sunset einige Orte, die sie als wichtig empfand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hier ist die Stripe Mall. Dort findest du alles, was du suchst. Von Schuhen bis hin zu Klamotten und Musik findest du alles hier. Oh und dort, das Crystal Spa. Rarity meint dort sei es sehr angenehm und entspannend, ich hatte allerdings noch nie die Chance dort hin zu gehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Rarity?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, ebenfalls eine Freundin von mir. Wenn du Fragen in Sache Mode hast, ist sie die perfekte Ansprechpartnerin. Die meisten Outfits für die Auftritte der Rainbooms hat sie entworfen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es war schwer die Unwissende zu spielen, doch gleichzeitig auch Interessant, denn ich hörte, wie sie über ihre Freunde dachte. Nicht das man es nicht schon längst wusste, aber es war dennoch schön.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh hier ist das Kino. Das Popcorn ist echt gut und günstig. Ich kann es dir empfehlen. Und aktuell laufen ein paar ganz gute Filme. Da die Schule erst in zwei Wochen beginnt, empfehle ich, dass du die Zeit nutzt und einfach mal in einen Film gehst.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich nickte und lächelte, doch als wir an einer Boutique vorbeifuhren, fiel mir etwas ein. Etwas, dass sehr wichtig sein würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sag mal, gibt es hier eine Bank in der Nähe? Ich bräuchte noch etwas Geld. Außerdem hat Pinkie vor in zwei Tagen eine Party zu schmeißen und ich glaube für eine Party habe ich nicht das Passende dabei.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Am Ende der Tour gibt es einen Automaten. Da kannst du etwas abheben. Und was das Outfit angeht, ich kann dir helfen eines auszusuchen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was? Nein, das wäre echt zu viel des Guten. Ich meine du hast doch sicher noch etwas besseres heute zu tun.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach was. Ich hätte den ganzen Tag in der Bibliothek gesessen. Mach dir keine Sorgen. Außerdem so können wir noch etwas mehr miteinander reden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sunset hatte wirklich entwaffnende Argumente und ließ mir nicht einmal die Chance 'Nein' zu sagen. Dabei fürchtete ich, dass jede Sekunde länger mit ihr, mich vielleicht unsympathischer bei ihr machen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also schön. Ich denke ich kann den ein oder anderen modischen Tipp gebrauchen. Aber vorher brauche ich wirklich noch etwas Geld.“ 'Und einen Blick über meine Finanzen', ergänzte ich in Gedanken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY] [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als ich vor dem Bankautomaten stand, betete ich zu den Göttern, dass in meiner Brieftasche eine Bankkarte war. Und das mir ein leiser Gedanke zuflüsterte, wie die Pinnummer lautete.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist alles in Ordnung?“, fragte Sunset, als sie mein Zögern bemerkte. Immer so wissend zu tun war schwer und vor allem fast unmöglich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja, ich hab einfach nur etwas Angst, dass ich nicht genug für das Leben hier gearbeitet habe. Neben der Schule habe ich gejobbt und mein Taschengeld habe ich auch aufgespart, aber die Zweifel ob es genug ist, sind noch da.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mach dir keine Sorgen. Wir könnten dann auch gleich nachsehen, ob irgendwo eine Aushilfe gesucht wird.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich nickte. Wirklich, sie war einfach zu klug als dass ich groß die Chance hatte um zu zweifeln. Ich öffnete meine Geldbörse und sah sofort an der Klappe für das Kleingeld, einen Zettel mit sieben Zahlen hängen. Um Gotteswillen, wie unvernünftig war Butterfly? Ich hatte mir meine Pins immer gemerkt, aber niemals in die Geldbörse getan.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hast du einen Stift?“, fragte ich Sunset, die sofort in ihren Rucksack griff und mir einen schwarzen Edding gab. Sie schien bemerkt zu haben, was mich selbst entsetzt hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das Konto ist so gut wie neu. Wie gesagt ich habe alles was ich bekommen habe gespart, daher musste ich den Pin nicht oft eingeben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich steckte die Karte in den Automaten und gab den Pin ein, den ich vom Zettel ablas. Ich merkte mir so die Bewegung die ich auf dem Nummernblock tun musste. Oben rechts, eins nach unten, die Diagonale nach unten in die Mitte. Diagonale zurück zu zuvor. Eins nach unten. Diagonale zu ganz oben links und schließlich die Zahl in der Mitte. 3686915. Ich flüsterte sie mir in Gedanken immer wieder zu. 3686915. Eine blödere Zahl hätte man sich nicht wünschen können. Aber irgendwie musste ich sie mir merken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als der Automat mich fragte wohin ich schalten wollte, fragte er noch ein paar Mal nach der Nummer. Und das nur um meine Daten einsehen zu können. Es stellte sich heraus, dass ich vier Monatsmieten locker zahlen konnte. Selbst das Outfit für die Party würde kein Problem sein. Immerhin eine Sorge weniger.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als ich schließlich die passende Menge an Geld abheben wollte, gab ich, ohne Zettelhilfe ein drittes mal meine Nummer ein. 3686915. Ich hatte mir wirklich die Bewegung gemerkt und ich konnte nur hoffen, dass es so blieb. Mit dem Edding übermalte ich dick die Zahlen, sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite. Jetzt durfte ich diesen Pin nicht mehr vergessen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Scheint als hätte ich doch genug um ein paar Monate über die Runden zu kommen und mir ein neues Outfit zu holen“, erklärte ich und zerknüllte den Zettel in meiner Hand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na dann ab zur Stripe Mall. Dort finden wir sicher etwas für dich. Irgendwelche Vorstellungen was du tragen willst?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hob eine Augenbraue, musste aber schließlich grinsen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hab nie eine Vorstellung was ich trage. Mode ist wirklich so gar nicht mein Ding. Es sollte bequem sein. Also keine Absatzschuhe. In denen kann ich sowieso nicht laufen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir finden sicher was für dich. Vertraust du mir, Butterfly?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sunset sah mich an und ich erwiderte ihren Blick. In Sachen Mode vertraute ich nicht einmal Franzi. Doch vielleicht war es gerade das, was Butterfly nun brauchte. Eine Person, der sie vertrauen konnte, die ihr half ihr Ich zu finden. Vielleicht war ein modisches Umdenken da der richtige Weg. Und vielleicht fand ich durch Sunset Butterflys Stil. Ein Versuch war es wert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na dann, auf in die Mall.“[/JUSTIFY]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Jeder der sich jetzt freut meine Bankpin zu kennen NÄÄÄÄ. keine Sorge die Zahlen sind rein zufällig und bis zum nächsten Kapitel habe ich sie sicher vergessen.

Das Kapitel hat mir insoweit Probleme gemacht, dass ich nicht wusste, ob Sherlock Hooves legit ist oder nicht. Von Doctor Whooves wusste ich ja. Aber gut. Google hat etwas geholfen.

Ansonsten ich hatte wirklich Spaß bei der Interaktion mit Sunset. mir ist zum ersten Mal bewusst geworden, dass sie viele Elemente der Harmonie in sich trägt. Freundlichkeit, Großzügigkeit usw. An der Ehrlichkeit müssen wir beide noch pfeilen.
Noch mehr Spaß hatte ich beim einbauen kleiner und großer Hints auf die bisherigen Filme.
Oh und das Wissen zu Magie... nagelt mich nicht daran fest. Einiges habe ich gelese, aber meine Zeit in der ich Wicca sein wollte, liegt viel zu weit zurück. Komplett anzeigen

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