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Fliegen

Alles für die Freiheit
von

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Waffen - scharf und schnittig

Waffen - scharf und schnittig


 

„So, wir brauchen neuen Proviant und werden uns hier mal etwas umsehen. Die Stadt, hier auf der Insel, ist sehr beliebt. Viele Menschen geben viel aus, was uns nur zugutekommt. Doch dadurch sind auch viele Piraten hier. Was uns ebenfalls interessieren könnte. Theoretisch könnten wir dich sehr gut einsetzen, Surebi“, grinste Kid hinterhältig, „schließlich kennt die Marine dich nicht und so könnten wir ihre Kopfgelder kassieren. Aber um ehrlich zu sein, mir ist das zu umständlich.“

„Aber wieso denn Käpt´n?“, wollte dann Wire wissen, „es wäre eine gute Investition.“

„WEIL ICH UMSTÄNDLICHE AKTIONEN HASSE!! Und ich sie dann doch lieber fertig mache“, zuckte der Rothaarige mit den Achseln.

Schwer schluckend trat ich ein paar Schritte zurück.

„Ihr arbeitet die Liste ab und ihr kommt mit“, wild gestikulierend teilte er uns in zwei Gruppen auf.
 

Staunend lief ich durch die Straßen, hinter mir Wire, neben mir Heat und vor mir die zwei Emotionsschaukelpferde von Käpt´n und Killer.

„Du bist noch nicht so weit rumgekommen oder?“, fragte mich Heat.

Der Grauhaarige sah etwas grimmig drein, sonst aber wie immer. Seine Haare reichten bis zu seiner Hüfte – was ich ziemlich erstaunlich fand. Auf meiner Insel sahen alle irgendwie gleich aus. Immer derselbe Haarschnitt und vor allem kurz. Doch die Menschen auf See unterschieden sich sichtlich von ihnen. Piraten wollten wohl auffallen, weshalb Heat vermutlich auch mit einem Netzoberteil, welches Stoffteile hatte, die einer Weste glichen. Seine Oberarme und sein Hals waren tätowiert und seine Hose ging zu seinen Knien. Darunter trug er noch etwas wie eine Leggins.

Wire im Gegensatz zu ihm trug - als einziger der ganzen Mannschaft - den Jolly Roger. Auffällig war aber auch er. Sein knappes, Sixpackfreies – schließlich war es nicht nur Bauchfrei – Oberteil, das auch nur aus einem Netz bestand und seine Shorts, sowie die Netzstrümpfe wurden von dem Umhang verborgen.

„Sieht man mir das so stark an?“, wieder senkte ich meinen Kopf und sah den Pflasterboden an.

„Darauf willst du keine Antwort.“
 

„Los, iss schon.“

Etwas angeekelt sah ich mich um. Wir saßen in einer Kneipe und aßen. Die Männer um mich herum schlangen alles herunter – wie die Schweine. Während meine Mannschaft – konnte ich das so sagen oder denken? – sich zwar auch nicht vornehm benahm, aber immer noch zivilisierter als die anderen.

Zurückhaltend machte auch ich mich an mein Stück Fleisch heran. Die Teller stapelten sich auf dem Tisch, während es bei mir lediglich Zwei wurden, türmten die Anderen bis zu 15 Teller auf.

„Hey, ihr habt mir mein Essen geklaut“, zischte ein Kerl neben mir.

Er hatte seine Hände auf die Tischplatte runtergeschlagen und ließ somit das Geschirr klirren. Das manche wegen Essen so ausrasten konnten. Erstaunlich.

„Dann bestell dir was neues“, meinte Kid sachlich und aß weiter.

Der Kerl knurrte und wollte sich abwenden, blieb dann aber erneut stehen.

„Hey Süße, was machst du bei solchen Rüpeln?“, er beugte sich zu mir runter, „du willst doch nicht bei solchen Memmen sitzen, oder? Komm doch mit mir mit, ich zeig die das Schöne an der Welt.“

Ich atmete genervt aus, sah zu Killer – welcher mir zunickte – und schluckte dann schwer. Kid zog schon eine Augenbraue wegen des Kerls hoch, sein Blick wurde von Sekunde zu Sekunde angsteinflößender. Genauso ängstlich war ich gerade, aber Killer hatte gemeint, dass ich schon recht gut sei, also wollte ich es probieren. Wobei ich mir keine Chancen gegen den Mann ausmalte. Schließlich war er drei Köpfe größer als ich.
 

Schnell trank ich noch einen Schluck Met, den sie mir trotz Proteste vorgesetzt hatten und stand dann langsam auf. Ich zwang mich dazu ein zuckersüßes Lächeln aufzusetzen, passende Kleidung trug ich schon – ein mintgrüner, kurzer Rock, hohe, weiße Sandalen und eine weiße Bluse, welche eng anlag und mit Ärmeln bis zu den Ellenbogen. Ich öffnete ganz nebenbei einen weiteren Knopf der Bluse, was der Kerl mit einem tiefen Blick und einem lustvollem Knurren kommentierte. Eklig. Innerlich verzog es mich und mein Unterleib verkümmerte. Schließlich waren meine bisherigen Erfahrungen nicht glücklich.

Dabei hätte ich das fast vergessen.
 

Egal, ich werde es ihnen zeigen, dass ich mich selbst wehren konnte. So trat ich nun an den Kerl heran und streckte ihm meine Brust entgegen. Er roch nach Alkohol und Urin. Widerlich.

Wie in Trance starrte er mir in den Ausschnitt und streckte lüstern grinsend seine Hände nach meinen Brüsten aus. Bevor er sie berühren konnte, packte ich sie. Ich zeigte ihm noch meine strahlend weißen Zähne und zog ihn dann in meine Richtung, während ich mich gleichzeitig wegdrehte und er dann durch den Raum schlitterte. Als er an die Theke knallte blieb er liegen, da eine Flasche von der Arbeitsfläche fiel und auf seinem Kopf landete.
 

Grinsend drehte ich mich zu Killer um, welcher mir beeindruckt zunickte. Er war es nicht wirklich, das wusste ich, aber für meine Leistung nicht schlecht. Das war mein erster Kerl, mit dem ich den Boden aufgewischt hatte.

Aber man war der schwer gewesen. Meine Handgelenke fühlten sich an, als wären sie ausgekugelt.

„Hör auf zu Grinsen, Prinzesschen“, knurrte Kid, „wir sind Piraten, lass dir nicht anmerken, dass das dein Erstes Mal war.“

Mein Grinsen verflog und ich nahm nochmal einen Schluck. Er gönnte einem aber auch gar nichts.

„Los kommt, wir gehen“, meinte Käpt´n Freudlos dann.

Er stand auf, wartete bis wir ebenfalls standen und trat dann zu mir, während er die anderen bereits hinausgingen.

„Gut gemacht“, flüsterte er mir zu, klopfte mir kurz auf die Schulter und lief dann ebenfalls hinaus.

Solch eine zarte Berührung von einem Mann mit seinem Format. Unvorstellbar.
 

Wir schlenderten noch etwas durch die Stadt, trafen aber keine weiteren Menschen mit einem Kampfeswillen oder Feindseligkeit gegen uns. Dann entdeckte ich ein Schmuckstück.

Staunend blieb ich vor einem Geschäft stehen und sah durch die Glasscheibe. Ein herrliches Stück stand dort. Fasziniert musterte ich das gute Stück. Eine Sense.
 

Der Stab war aus Holz und war somit nicht ganz gerade. Am unteren Ende schlang sich ein rotes Band um das Holz und die Enden hingen hinunter. Die rote Schneide oben war schön und gleichmäßig gebogen und lief sehr spitz zu. Die stumpfe Kannte oben zum Griff hin lief auf eine Spitze hinaus und machte dann einen Bogen, bevor es mit dem Stab verschmolz. Auf der anderen Seite des Griffs hatte sie auch noch ein kurzes Messer, welches kunstvoll wie ein kleiner Flügel aussah. Der kleine Flügel lief an dem Stab schön aus, sodass dort auch ein Bändel angebracht war. Er war als Grenze gedacht, in der man die Sense hielt. An der Spitze des Stabes war auch noch einmal ein rotes Band angebracht, welches – im Vergleich zu den Anderen um einiges Länger war.
 

„Gefällt sie dir?“, hörte ich die tiefe Stimme Kids an meinem Ohr.

Er stand dicht hinter mir, so machte ich einen kleinen Satz nach vorn und drehte mich dann etwas zu ihm um. Ich sah ihm in die Augen und merkte, wie er mich genau musterte. Ich senkte meinen Kopf, da mir sein Blick unangenehm war. Auf seine Frage antwortete ich nicht, sondern sah noch ein letztes Mal zu der schönen Waffe. Ich prägte sie mir genau ein und drehte mich dann gänzlich zu dem Käpt´n um.

„Es tut mir Leid, ich hab dich aufgehalten“, ich verbeugte mich leicht und trat dann an ihm vorbei und ging zu Heat.

Kid folgte mir.
 

„Hier nimm den Stab“, Killer warf mir einen Holzstock zu.

Wir hatten schon ein paar Mal mit den ‚Schwertern‘ trainiert, es war ziemlich schwer, da ich noch nicht so flink in den Bewegungen war. Bei den ersten Malen hatte er mir viele blaue Flecke zugefügt.

Ich griff ihn mit beiden Händen und stellte meinen rechten Fuß weiter hinter, meine Arme hob ich in eine Angriffsposition, doch auch gleich so, dass ich in die Verteidigung übergehen konnte. Killer blieb wie immer still stehen, jedoch auch in einer Kampfposition.

So blieb es wie immer an mir hängen. Ich kannte seinen Bewegungsablauf und so sprang ich auf ihn zu und schlug von rechts zu. Er parierte ohne große Mühe und wollte mir wie immer auf den Hintern schlagen – da ich mich seitlich zu ihm hingedreht hatte. Schnell machte ich einen Schritt nach vorn, führte die Drehung weiter und parierte seinen Schlag. Ich duckte mich hinweg und ging auf seine Kniekehlen los, doch er wich aus. Ich versuchte wieder auf die Füße zu kommen, doch er war flinker und stürzte sich auf mich.

Erschrocken und schwer atmend lag ich auf dem Rücken, stützte mich auf die Unterarme und starrte seinen Stock an. Er war auf meinen Hals gerichtet und Killer saß auf mir. Mein Blick wanderte weiter, bis ich meinte in seine Augen zu sehen.

„Du wirst besser“, er richtete sich auf und half auch mir zurück auf die Beine.

„Das glaubst du doch selbst nicht“, etwas beleidigt sah ich weg.

„Doch, das heute in der Kneipe war gar nicht so schlecht.“

„Ich dachte meine Handgelenke würden brechen“, ich sah ihn mit offenem Mund an.

Lachend schlug er mir auf die Schulter, dann sollten wir jetzt aufhören. Verwirrt sah ich ihn an. Mir ist jetzt an diesem Tag erst klar geworden, dass ich trainieren muss, da ich sonst nie eine Chance gegen Kerle haben würde. Ich wollte es nicht beenden.

„Wir machen morgen weiter.“

„Aber…“

„Nein, du musst hier zwar nicht aus den Handgelenken kämpfen, aber beim Verteidigen spürst du sie. Und du wirst auch nicht ohne mich weitermachen.“

Seufzend gab ich nach, da ich keine Chance auf Diskussionen mit ihm hatte, „darf ich dann auf die Insel und etwas joggen?“

Meine Ausdauer war nicht so gut und auf dem Schiff hatte ich keine Möglichkeit gehabt etwas dafür zu tun. Ich hatte mich am Abend mit Sit Ups, Liegestütze und Beweglichkeitstraining begnügt. Mit positivem überraschen hatte ich schon festgestellt, dass ich mich von Tag zu Tag weiter verbiegen konnte.

„Gut, aber geh nicht in die Stadt“, Killer hatte das letzte Wort, da Kid noch einmal weg war, „bleib in der Nähe der Bucht hier und im Wald.“

Strahlend dankte ich ihm und sprang dann vom Schiff. Vor lauter Begeisterung knickte ich am Fußgelenk um und landete auf meiner linken Schulter. Ich hörte wie Killer mich glucksend betrachtete.

„Alles ok?“

„Ja“, gab ich murrend zurück. Ihm war das noch nie passiert oder wie? Ich klopfte mir den Staub von den Klamotten und stand wieder auf. Meinem Fuß ging es gut, war also nichts passiert.

Ich winkte ihm noch kurz zu, dann drehte ich mich um und lief los. Sie wussten, dass ich nicht abhauen würde. Ich wusste, dass sie mich verfolgen würden, sollte ich abhauen.
 

Gemütlich joggte ich durch den Wald und schlug die zur Stadt entgegengesetzte Richtung ein. Der Wald war sehr schön. Der Duft der Nadelbäume beruhigte mich. Bald schon musste ich mit Seitenstechen stehen bleiben. Meine Ausdauer eben! Hustend und stark nach Luft schnappend lief ich langsam weiter und fand bald eine Lichtung.

Viele Blumen tummelten sich darauf. Die Wiese war bunt und glich einem Regenbogen. Das Rauschen von Wasser drang an mein Ohr, so sah ich weiter in die Ferne und erkannte einen Wasserfall und einen See, der sich in einen Fluss auflöste. Gedankenverloren lief ich zu dem See, schlüpfte aus den geschlossenen Schuhen raus und streckte meine Beine in das kühle Nass. Ich merkte wie mich etwas die Kraft verließ, doch es war auszuhalten.

Mir war schon zuvor aufgefallen, dass zwischen Süß- und Salzwasser ein Unterschied war. Der Kraftverlust bei Süßwasser war nicht so stark wie bei dem Meerwasser. Bei Salzwasser verlor man völlig das Bewusstsein und sank wie ein Stein. Bei Süßwasser konnte man nicht mehr schwimmen, jedoch immer noch im Wasser laufen, auch wenn Teufelskraftnutzer nicht zu lange drin sein sollten.
 

ich streckte mein Bein weiter hinein und merkte, dass das Wasser bis zu meinen Shorts reichte, bis ich den Boden fühlen konnte. Es war Süßwasser – das stand ohne Zweifel fest. Wenn ich Kleidung zum Wechseln dabei hätte, könnte ich meine momentanen Trainingsklamotten waschen, doch leider hatte ich keine Möglichkeit gehabt, da könnte ich auch gleich noch etwas trainieren. Verstohlen blickte ich mich um, entdeckte Killer nicht und so grinste ich. Auf der Lichtung stand nicht nur ein vom Blitz getroffener Baum, es war auch sehr viel Platz.

Schnell rannte ich zu dem Baum, streckte meine Hände dem Boden entgegen und vollführte mehr oder weniger elegant einen Radüberschlag. Ich lief weiter und trat mit voller Wucht seitlich gegen den Baum. Ätzend fiel ich auf mein anderes Knie und hielt mein rotes Schienbein. Das tat mehr weh als wie es bei anderen immer aussah. Zischend zog ich die Luft ein, mit zusammengebissenen Zähnen stand ich wieder auf und beschloss weiterzumachen. Das werde ich aushalten, egal was kommen mochte.
 

Immer wieder hatte ich auf den Baumstamm eingeschlagen. Mit Füßen und Händen. Dabei wich ich den unsichtbaren Schlägen seinerseits aus und konterte mit weiteren Schlägen. Bald fand ich einen Ast und benutzte ihn als Schwert. Damit machte ich weiter, während ich immer noch Hand und Fuß einsetzte.
 

Erschöpft lag ich auf der Wiese. Mit geschlossenen Augen bemerkte ich zum ersten Mal meine schmerzenden Glieder. Der Unterschied zu den vorherigen Schmerzen war der, dass ich mir diese Wunden selbst zugefügt hatte und nicht von Killer bekommen hatte.
 

Mit meinen allerletzten Kräften hievte ich mich auf die Beine, zog mir mit großer Mühe das Top und das T-Shirt – was ich locker darüber getragen hatte - vom Körper und streifte mir Schuhe und Shorts ab. Die Unterwäsche folgte daraufhin auch ohne große Sorgen. Wie gebannt trat ich an das Wasser und stieg hinein. Ich hatte mich nicht erneut umgesehen, da den gesamten Tag niemand vorbeigekommen war. Entspannend nahm ich die kühle war und merkte, wie sie meine Muskeln stimulierte.

Mein Atem wurde mit jeder Minute ruhiger und so lehnte ich mich zurück und betrachtete den orangeroten Himmel über mir. Mir war gar nicht aufgefallen, dass es schon Abend war. Erschrocken kletterte ich aus dem Wasser und sah mich panisch um. Ich sollte zurück. Sonst würden sie sauer werden und nach mir suchen. Doch ich hatte nichts zum Abtrocknen. Mein Blick fiel auf das weiße T-Shirt. Ich musste das nehmen, es wäre durchsichtig und dann würden sie das Mal sehen. Schnell schnappte ich es mir und trocknete mich notdürftig damit ab. Zog mir Unterwäsche und alle anderen Sachen wieder an. Das T-Shirt knäulte ich etwas zusammen und dann joggte ich wieder los.
 

Mit einem Mal wurden mir wieder meine Muskeln bewusst, doch ich hielt bis zum Schiff durch.

„Wo warst du so lange?“, knurrte Kid.

Wie erstarrt blieb ich stehen und wandte meinen Kopf langsam in seine Richtung.

„Ich … war nur etwas … unterwegs und … ich … bin ja wieder … da“, stotterte ich, schluckte und nahm all meinen Mut zusammen, „du dachtest doch nicht, dass ich abhauen würde.“

„Man kann nie wissen“, er nahm einen kräftigen Schluck von seinem Krug – Met oder Rum.

„Ich hab es ihr erlaubt, sie wollte etwas ihre Ausdauer trainieren und wollte joggen, vermutlich hat sie sich etwas verlaufen“, half mir Killer.

„Ja… genau“, stimmte ich ihm eilig zu. Man war der wieder freundlich.

Langsam stand Kid auf und trat zu mir, er beugte sich runter, „ich hab dich gesehen, siehst schon viel durchtrainierter aus, vielleicht bist du dann das nächste Mal aktiver – beim Dankeschön sagen.“

Erschrocken und verwirrt musterte ich ihn. Er grinste hinterhältig und ging weiter. Auch Killer wusste nicht um was es ging. Gähnend betrachtete ich den Vieze und hielt mir schnell die Hand vor den Mund.

„Hast du noch was anderes gemacht, außer Joggen?“, er verschränkte missbilligend die Arme.

„Natürlich nicht“, antwortete ich ihm viel zu schnell.

„Surebi“, knurrte er gefährlich.

„Tschuldige.“

Er seufzte, „los, ab ins Bett, morgen machen wir weiter.“

„Ich geh nur noch schnell unter die Dusche.“

Er winkte mich beiseite und lief in den Gemeinschaftsraum. Ich lief währenddessen unter Deck, ich war etwas dehydriert und landete etwas von Schwindel geschüttelt an meinem Türrahmen. Als ich mein Zimmer betrat lehnte an meinem Schrank etwas Großes.
 

„Oh Roger“, kam es mir entsetzt über die Lippen.

Vor mir lehnte die Sense an dem Stück Holz.

„Gefällt sie dir?“, hörte ich an meinem Ohr.

Erschrocken drehte ich mich um und erblickte Kid hinter mir.

„Ich hab dir ja gesagt du könntest dich bedanken“, grinste er fies.

Eilig machte ich einen Satz nach hinten und meine Augen musterten ihn entsetzt. Angst überkam mich.

Ein tiefes Lachen drang aus seiner Kehle, „jage ich dir solch eine Angst ein?“

Kraftlos sankt ich an der Wand hinter mir hinunter.

„Du bist ja völlig fertig“, lachte er, „ach kleine“, er strich mir über den Kopf und kniete sich zu mir herab, „schlaf dich lieber aus“, er gab mir einen Kuss auf die Stirn und verschwand.

Ängstlich sah ich ihm nach. Ich schüttelte den Kopf, es brachte nichts, wenn ich darüber nachdachte. Also ab unter die Dusche.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben,

ihre Waffe findet ihr bei der Charakterbeschreibung ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rinnava
2017-01-30T23:02:55+00:00 31.01.2017 00:02
WOW ein gutes kapi
mir gefällt die story immer besser
Lg Rin


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