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Hatsukoi - Mädchen, Liebe und Duelle

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Pyjama Party II - Essenz der Aura

Hier kommt das 11 Kapitel meiner Hatsukoi Geschichte und der Beginn des ersten richtigen Duells. Auch Rinas Identität, die manche bestimmt schon ahnen, wird hier gelüftet. Viel Spaß beim lesen des bisher längsten Kapitel dieser Gesichte.
 


 


 

Derzeit in Ryos Zimmer, saßen die Mädchen. Akina, die schlafende Ryoko, Mikan, Naomi und Sakura. Diese machte sich dabei gerade Vorwürfe, da Ryo immer noch nicht wieder zurück war. „Was haben wir falsch gemacht?“ diese Fragte stellte sich Sakura derzeit immer wieder. Akina, konnte dies nach einer Weile nicht mehr aushalten. „Hör auf dir Vorwürfe zu machen, Sakura. Du hast überhaupt nichts falsch gemacht. So war Ryo schon immer.“ Damit sahen die 3 16-jährigen die Weltmeisterin an. „Ist das wahr?“ damit schloss Akina ihre Augen und nickte, ehe sie ihre blauen Augen wieder öffnete. „Ja, und so wird er auch bleiben.“ Dabei hatte Akina ein sanftes lächeln im Gesicht.
 

Ryo und Rina wiederum, saßen derzeit auf dem Dach ihrer Familien-Firma und unterhielten sich über das geschehene. Dabei offenbarte Ryo Rina auch, was er letzte Woche beobachtet hatte. Auch erfuhr sie, von der Nachhilfe die Ryo gab und seinem kleinen Badespaß mit Sakura. Rina lachte daraufhin. „Jeder andere Junge, hätte bestimmt mit Vorliebe mit dir Getauscht, Bruderherz.“ Verkündete sie dabei. „Manches ändert sich nie.“ Dabei blickte sie nun hinauf in den Himmel, „Es sind nun 12 Jahre, oder?“ Ryo wusste, auf was seine Schwester hierbei hinauswollte. „Immer noch spuken diese Bilder in meinen Kopf herum.“ Sprach er mit gesenktem Blick, währen er vom Dach aus auf Domino hinabblickte.
 

Gehörte die Firma Hakurai Code System doch neben der Kaiba Coporation zu den höchsten Gebäuden der Stadt. Dabei gab es keine Konkurrenz der beiden Firmen. Waren beide doch in verschiedenen Bereichen Tätig. Die Firma Hakurai kümmerte sich um Computer, alles was eine Computersteuerung hat, sowie Hardware und Software. Die Kaiba Coporation, war in der Spieleindustrie tätig und baute die Kaibaland Freizeitparks. Würden sich beide Firmen zusammenschließen, so wussten viele, würde es nichts geben, was sie nicht erreichen könnten. Waren beide Firmen doch, mit riesigem Abstand, weltweiter Marktführer in ihren Branchen. Und gab es derzeit nicht den geringsten Hinweis darauf, dass sich dies bald ändern würde.
 

„Was macht Ryoko derzeit?“ folgte einige Augenblicke später eine Frage von Rina, mit der sie Ryo auf andere Gedanken bringen wollte. Dieser hob damit seinen Kopf und sah hinauf in den Sternenhimmel, „Diese hütet gerade mein Bett und versucht wieder gesund zu werden.“ Dabei lächelte er. Auch Rina lächelte, „Typisch Ryoko. Diese war schon immer so. Was macht Aki?“ dazu fing Ryo nun an zu grinsen, „Diese versucht derzeit wohl einen Plan auszuarbeiten, wie sie ihre Karten wiederbekommt.“ Nun war Rina neugierig. „Ihr Karten wiederbekommen? Was ist den mit ihren Karten?“ Rina hatte dabei keine Ahnung, was sie gleich zu hören bekommen wird.
 

„Nach der Sache mit dem Bad, nahm ich ihr aus Rache ihre Karten weg, die Aki jetzt unbedingt, wegen dem dummen Turnier nächste Woche, wiederhaben will.“ Dabei lächelte er, während er sich mit seinen Armen nach Vorne abstützte und in die ferne blickte. Er liebte diesen Ausblick. Rina gesellte sich im nächsten Moment neben ihn, „Was für ein Turnier?“ Fragte sie dann nebenbei, während sie ebenfalls den Ausblick genoss.
 

Ryo, der nach wie vor in die Ferne blickte, Antwortete kurz darauf. „Die Kaiba Coporation plant wohl ein kleines Turnier, bei dem der Gewinner, gegen Aki um ihren Titel kämpfen darf. Doch dieses Turnier fällt flach.“ Sprach er ruhig. Rina jedoch hatte andere Gedanken, „Ein Turnier?“ der Gedanke gefiel ihr, „Da will ich mitmachen!“ verkündete sie, während sie Ryo etwas erschreckte. So sah sie ihren Bruder an, „Ryo. Gib Aki ihre Karten zurück, ich bitte dich.“ Dabei trat sie näher und legte ihre Arme um den Hals ihres Bruders, sodass dieser ihr nicht mehr entkommen konnte. Dieser wusste nicht was er jetzt antworten sollte. Daher erwiderte er einfach die Umarmung Rinas.
 

So schloss er nun seine Augen, „Ach Rina…“ sprach er dabei, „Eigentlich hätte ich gedacht, das gerade du verstehst, warum ich Aki ihre Karten weggenommen habe.“ Rina umarmte ihren Bruder dabei nun auch, „Bruderherz…“ dabei schloss auch sie ihre Augen, „Natürlich verstehe ich dich.“ Dabei streichelte sie ihrem Bruder über den Rücken. „Aber dank doch mal nach. Glaubst du wirklich, dass Aki uns etwas Böses will? Denkst du, sie hätte dich im Bad übernachten lassen?“ fragte sie hierbei, wobei Rina sich denken konnte, was Aki mit ihrer Aktion bezwecken wollte. „Die Aki die ich kenne, würde uns nie etwas antun und das solltest du auch wissen.“ Aki liebte ihre Geschwister über alles und könnte ihnen niemals etwas Böses tun. Ryo sollte das besser wissen, als jeder sonst. „Nein, ich glaube nicht.“ Sprach er etwas unsicher, „Aber warum hat Aki mich dann einfach heimtückisch mit Sakura im Bad eingeschlossen? Ich bekam einen Korb an den Kopf. Und wer weiß was noch alles hätte geschehen können.“ Rina lächelte bei diesen Worten. Das war ihr Bruder. Eine Klasse für sich. Doch am Turnier wollte sie trotzdem Teilnehmen. Dafür hatte sie aber das gleiche Hindernis, wie auch Akina und Ryos 3 Nervensägen. Ryo!
 

So lösten sie die Umarmung. „Was hältst du davon, wenn wir Nach Hause gehen. Ich will Ryoko und Aki wiedersehen.“ So nickte Ryo, „Gern. Sagen wir Mama Bescheid.“ Dabei hatte Ryo eine andere Hoffnung. Das die 3 Mädchen nach Hause gegangen sind. Er hoffte es sehr. Das diese Hoffnungen vergebens sind, konnte Ryo zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht wissen.
 

Im Anwesen, waren die Mädchen derzeit damit beschäftigt, oder zumindest versuchten sie es, Yugi Muto zu besiegen. Doch jedes Duell endete mit einer Niederlage. So wie jetzt für Naomi, die wieder einmal verlor. Dieses Mal wurde ihr der Gnadenstoß vom Zauberer der schwarzen Magie gegeben. Und wieder gab es die Combo mit Welle der Verwirrung, was bei den 3200 Angriffspunkten des Zauberers sehr wehtun kann. Seine Besondere Fähigkeit ist aber auch ziemlich übel. „Wenn der echte genauso stark war, ist es kein Wunder, dass er auch der König der Duellanten genannt wurde.“ Bemerkte Naomi hierbei. Mikan nickte dazu, „Ja.“ So sahen die beiden Mädchen auf Sakura, „Du hast echt glück, mit so einer Legende verwandt zu sein.“ Diese lächelte dazu, „Ja, schon. Doch würde mich eher interessieren, wo Ryo bleibt.“ Erklärte sie, wobei sie ein liebevolles lächeln auf ihren Lippen hatte. Mikan und Naomi mussten sich hierzu ein kichern verkneifen. Das sich zwischen den beiden eine starke Freundschaft entwickeln wird, sah man jetzt schon. Doch auch Akina, die sich an Hiro, der ja mittlerweile auch gekommen war, anlehnte, wobei Hiro als einziger keinen Pyjama trug. Im nächsten Moment, wurde die schöne Atmosphäre durchbrochen, als sein Handy klingelte. Dies sah man unter anderem am Gesichtsausdruck von den Mädchen. Diese waren drüber nicht sehr erfreut. „Wer nervt den jetzt?!“ kam es daher extrem genervt von Mikan.
 

Hiro nahm darauf sein Smartphone zur Hand und blickte aufs Display, „Ryo.“ Erblickte er den Anrufer. Auf dem Display sah er dabei ein Bild von Ryo, wobei auf unteren Ende des Displays sein Name und seine Handynummer standen.
 

Darauf wurden nun auch die Mädels aufmerksam. Daher sehen sie den 19-jährigen nun an, welcher den Anruf nun annahm und sich sein Handy ans Ohr hielt. „Ryo. Was gibt’s?“ dieser gleich darauf. Die Antwort hörten die Mädchen aber nicht, „Ich soll euch abholen. Ok. Wo seid ihr?“ dabei sahen alle gespannt auf Hiro, „Verstehe. Ich komme. Bis gleich.“ Damit legte er auf, womit er die Mädchen ansah, „Ich muss dann mal.“ Damit erhob er sich, ehe er das Zimmer verließ. Akina sah ihm dabei hinterher. Sie hatte in der Tat gehört, dass Hiro euch sagte, doch dachte sie hierbei nicht einmal im Entferntesten an ihre kleine Schwester. Stattdessen vermutete sie, dass ihre Mutter mitkommen würde.
 

Auf diese Weise, ging der Abend voran. Ryoko schlief hierbei einfach weiter, während die Mädels sich mit Yugi duellierten und ununterbrochen verloren. Akina lächelte dazu. Sie sah jedes Duell und alles verlief Fair. Und sie stimme den Mädchen zu. Wenn der echte genauso stark war, war Yugi Muto wirklich eine Legende. Und dabei hatte er hier noch nicht ein Mal Slifer den Himmelsdrachen gespielt. Wieso er dies tat, wusste keine von ihnen. Ryo wäre der einzige, der ihnen diese Frage beantworten könnte. Er hatte das Programm geschrieben. Doch dieser war ja nicht da. Dies, so hofften die Mädchen, sollte sich bald ändern.
 

In der Firma Hakurai Code System, war Ryos Mutter Satsuki derzeit noch in ihrem Büro. Dann aber erhob sie sich, „Ich denke, ich mache für heute Schluss.“ So trat sie an die Glasfront und sah zu dieser hinaus. Keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen. Daher lächelte sie, „Ich glaube ich mache einen Spaziergang.“
 

Satsuki dachte hierbei kurz an ihre Kinder. Sie wusste, Rina war wieder da und diese freute sich bestimmt, ihre Geschwister wiederzusehen. Außerdem, würde sie sich bestimmt mit Ryos Schülerinnen anfreunden, wundern würde es Satsuki nicht. Sakura war die Tochter von Inari, Mikan war Yuris Tochter und Naomi war die Tochter von Mea. Rina war ihre Tochter. Somit würde sie den Mädchen zustimmen, das ihre Begegnung mit Ryo wirklich Schicksal war. Doch seine Art, erschwerte das Ganze, da er so ist, wie Satsuki war, bevor Inari, Yuri und Mea sich ihrer annahmen. Doch war die Firmen-Chefin optimistisch. Sie hatte sich verändert, also schaffte Ryo dies auch. Sobald er sein schlechtes Bild über die Kaibas los war, versteht sich. Satsuki wusste hierbei, Akina liebte ihren kleinen Bruder über alles. Sie wollte Ryo nur helfen, wenn auch dieser es nicht ganz versteht, was an seiner fehlenden Menschenkenntnis lag.
 

Damit verließ Satsuki das Büro, womit sie sich in den Aufzug begaben und nach unten fuhren. Dabei betrachtete sie die Stadt. Satsuki liebte diesen Anblick, wenn alles so ruhig und friedlich war. Dabei hob sie ihren Blick und betrachtete nun einmal den Sternenhimmel. Wie ihre Zwillinge zuvor, musste auch sie an ihren verstorbenen Mann denken. 12 Jahre waren seit seinem tot vergangen. (Vielleicht sollte ich jetzt wieder einmal sein Grab besuchen.) setzte sie sich nun ein Ziel, wo sie noch hinwollte.
 

Im Anwesen Hakurai, ging die Türe zu Ryos Zimmer auf, weshalb Akina und die Mädels sich nun umdrehten, „Ryo…“ dabei wirkten die Mädchen gleicher fröhlicher, insbesondere Sakura, die sich ja vorwürfe gemacht hatte. Doch änderten sich ihre Gesichtsausdrücke gleich wieder. Im Türrahmen stand kein Ryo. Es war ein Mädchen. Diese sah die Gruppe nun verwundert an und trat nun einen Schritt zurück, um sich umzusehen. Dann trat sie wieder einen Schritt nach vorne, „Das letzte Mal, als ich hier war, war dies noch das Zimmer meines Bruders.“ Dabei entdeckte sie auf dem Bett die schlafende Ryoko, was das Mädchen zum Lächeln brachte.
 

Akina wiederum, war verwundert, überrascht und glücklich zugleich, „Rina.“ Damit trat die angesprochene Näher. „Aki.“ Dabei gesellte sie sich nun zu dieser aufs Bett und umarmte ihre Schwester, welche die Umarmung erwiderte. Als sie die Umarmung wieder lösten, sah sich Rina die 3 Mädchen an, „Habe ich etwas verpasst, oder wieso sind hier gleich 3 Mädchen, mit nichts weiter als einem Nachthemd bekleidet, im Zimmer meines Bruders.“ Akina grinste dazu, „Nun…“ so sah sie die Mädchen an, „Das sind Sakura Muto, Mikan Wheeler und Naomi Kaiba. Klassenkameradinnen von Ryo, denen er derzeit Nachhilfe gibt.“ Dabei blickte Rina nun auf die 3 Mädchen. „Nachhilfe.“ Dabei konnte sich Rina ein kichern nicht verkneifen, „Ryo und gleich 3 Mädchen? Das funktioniert? Wie habt ihr Ryo dazu gebracht, dass er da mitspielt?“ auf diese Antwort war sie jetzt einmal sehr gespannt. Die Mädchen sahen sich damit untereinander an, „Nun…“ so blickte sie dann auf Rina, „Eigentlich bat unsere Lehrerin, ob Ryo nicht Sakura Nachhilfe geben könnte.“ Damit lagen alle blickte auf ihr, „Wir haben uns dann selbst eingeladen.“ Dazu lächelten jetzt alle, „Und mein Bruder spielt da mit?“ dazu gab es gemischte Blicke, „Er hatte bereits einige Male versucht sich heimlich aus dem Staub zu machen.“ Rina kicherte dazu, „Ja, das ist mein Bruder.“ Doch erblickte sie dann Ryos Computer, „Ihr habt Anscheinend das unmögliche versucht.“ Damit bezog sie sich auf Yugi Muto.
 

So wurde es ruhig, bis Sakura die stille durchbrach, „Wo steckt eigentlich Ryo?“ damit lagen wieder einmal alle Blicke auf Rina. „Der wollte noch zum Friedhof.“ Verkündete sie. Die Mädchen waren nun verwirrt, „Zum Friedhof? Um diese Uhrzeit?“ sie konnten es nicht glauben. Akina jedoch, wusste was Ryo dort wollte. „Vermutlich ist er an Papas Grab.“ Dem stimmte Rina zu, „Ja, vermutlich.“ So wurden die Mädchen nun neugierig, „Am Grab eures Vaters?“ dazu nickte Akina, „Ja. Es ist mittlerweile 12 Jahre her, dass er bei jenem schrecklichen Unfall ums Leben kam.“ So sahen sie auf Ryoko. „Ryo traf der Verlust schwer und Ryoko hat sich von da an, an Ryo geklammert, vermutlich in dem Wunsch, ihn nicht auch noch verlieren zu wollen.“ Dabei streichelte Sakura der schlafenden Ryoko nun durchs Haare, wobei der Rotschopf ein sanftes und liebevolles Lächeln im Gesicht hatte.
 

„Da ist es ja kein Wunder, das Ryo solche Probleme mit anderen Menschen hat.“ Sprach Naomi dabei, „Der Unfall damals ereignete sich nicht weit von Kaiba Coporation. Und dann war auch noch die Sache, dass sich der Geheimdienst eingemischt hat, da unter den Unfallopfern wohl auch einer ihrer Leute war, der Strenggeheime Dokumente mit sich führte, die dabei vollkommen vernichtet wurden.“ Rina nickte dazu, „Ja, davon habe ich gehört. Es waren unter anderem die Zugangsdaten zu ihren Neuen Spionage Satelliten.“ Nun kicherte Rina, „Diese umkreisen nun seit 12 Jahren die Erde, ohne dass sie verwendet werden können.“ Damit lachten alle.
 

Am Friedhof, war Satsuki nun unterwegs zum Grab ihres verstorbenen Mannes. Am Friedhof war es dabei so leer wie immer zu dieser Zeit. Satsuki kam dabei in der Regel immer zu solchen Zeiten hierher, weil es hier dann immer so ruhig war. Keine Menschenseele fand man zu dieser Urzeit hier vor. Bei sternenklarem Himmel, eine schöne Atmosphäre auf dem Friedhof.
 

So liefen die beiden weiter, bis Satsuki dann stehen blieb. „Da ist doch jemand?“ bemerkte sie die Silhouette, die vor einem der Gräber stand. Damit lief sie weiter. Aber nicht für lange. Als sie näher trat, erkannte sie, wer dort stand, weshalb sie erneut stehen blieb.
 

„Ryo.“
 

Dieser hörte natürlich, wie jemand seinen Namen aussprach und drehte sich damit nach links, von wo er die Stimme vernahm. Dort sah er die Person. „Mama.“ Diese trat nun näher.
 

„Ich hätte mir denken, dass du es bist.“ Sprach Satsuki, ehe sie auch auf das Grab sah. Der Grabstein, war extrem groß und sehr, sehr teuer gewesen. Auf diesem stand in Gold eingemeißelten Buchstaben der Name, Ryota Hakurai. „12 Jahre ist es her, dass du von uns gegangen bist, Schatz.“ Sprach Satsuki mit seinem sanften Lächeln im Gesicht. Ryo hatte hierbei einen traurigen Gesichtsausdruck, „Es gibt Dinge, die wir nicht ändern können. Tote bleiben nun einmal tot, egal wie sehr wir uns auch wünschten, es ändern zu können.“ Dazu nickte Satsuki, „Ja Ryo, da hast du recht.“ Dabei sah sie nun hinauf in den Himmel, „Das ist nun einmal der Weg, den jeder früher oder später gehen muss.“
 

Einige Augenblicke vergingen, ehe Satsuki ihren Sohn wieder ansah. „Solltest du nicht langsam zu den Mädels und eurer Pyjama-Party. Die vermissen dich bestimmt schon.“ Auf diese Worte hin entglitten Ryo die Gesichtszüge, „Eigentlich hatte ich vor, den Mädchen nach Möglichkeit heute nicht mehr zu begegnen.“ Antwortete er. Damit kicherte Satsuki.
 

Satsuki trat einige Momente später näher an ihren Sohn heran. „Ach Ryo…“ dabei umarmte sie ihren Sohn, „Gib den Mädchen doch eine Chance.“ So schloss sie ihre Augen, „Denk doch einmal nach. Hat Sakura dir gestern etwas getan?“ damit überlegte Ryo kurz, ehe er antwortete, „Nein. Soweit ich weiß, nicht.“ Dazu lächelte Satsuki, „Na also.“ So löste sie sich von ihm. „Flora ist da und Rina ist nun auch wieder Zuhause. Und was Akina betrifft, solltest du eigentlich am besten Wissen, dass sie dir niemals etwas Böses tun würde. Und was das von letzter Woche betrifft, schlage ich dir vor einmal mit ihr zu reden. Also mach dir einmal keine Sorgen. Zudem bezweifle ich sehr, dass sie dich noch einmal mit Sakura ins Bad sperren wird, wenn noch mehr besuch da ist. Außerdem habe ich das Elektronische Schloss abgestellt. Von daher brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen.“ So sahen sich die beiden in die Augen. Ryo nickte dazu, „Und jetzt sollten wir gehen, bevor sich die Mädchen noch zu große Sorgen machen.“ So sah sie noch einmal aufs Grab. „Bis bald, Schatz.“ Damit setzten sich die beiden in Bewegung.
 

Da sie zu Fuß unterwegs waren, dauerte es etwas, bis sie ankamen, doch erreichten sie das Anwesen Hakurai dann doch noch. Nach dem eintreten, wechselten beide erst einmal ihre Schuhe. Kurz darauf, begegneten sie Hiro. „Auch wieder da.“ Bemerkte dieser dabei und streichelte Ryo durchs Haar. Satsuki lächelte dazu. Die Beziehung zwischen Ryo und Hiro war wie die Zwischen großer Bruder und kleiner Bruder. Satsuki wusste, die Chancen, dass Hiro irgendwann zur Familie gehören wird, waren sehr, sehr groß. Die Idee, Hiro zum Chauffeur ihrer jüngsten zu machen, kam doch daher, dass sie Akina etwas helfen wollte und sie zugleich einen Fahrer für ihre kleinen haben wollte.
 

„Sind die 3 Nervensägen bereits gegangen?“ fragte Ryo, der sehr auf ein <Ja> als Antwort hoffte, kurze Zeit später. Diese Hoffnungen wurden aber nicht erfüllt, „Nein. Die 5 sitzen derzeit in deinem Zimmer, wobei es so aussieht, als ob Rina sich gut mit ihnen versteht. Doch du hast mir niemals ein Wort darüber gesagt, dass du noch eine Zwillingsschwester hast.“ Ryos Gesichtszüge waren nun entglitten, als er hörte, dass die Nervensägen noch da waren. „Das mit Rina, erzählen wir dir ein anderes Mal, ok.“ Dazu nickte Hiro. „Ach ja.“ Dabei blickte er auf Ryo, „Soweit ich in der Limousine mitbekommen habe, will deine Schwester unbedingt am Turnier der Kaibas teilnehmen, das nächste Woche stattfinden soll. Stimmt das?“ Ryo nickte nun, „Ja, leider.“ Dabei hatte er seinen Blick gesenkt. Hiro lächelte dazu, „Willst du deiner Schwester also wirklich verwehren, an diesem Turnier teilnehmen zu können?“ Hiro wusste dabei, dass er hier keine Antwort erwarten darf, da Ryo garantiert nicht in der Lage ist, ihm diese zu geben. So gut kannte er Ryo nach den 2 Jahren bereits. Auch wusste er, wenn sie Mädels bemerken, dass er hier ist, lassen sie ihn nicht mehr gehen. Hatte er doch schon von seinen Fluchtversuchen gehört, die die Mädchen gestoppt haben, indem sie ihn einfach wieder einfingen.
 

„Komm.“ Sprach der 19-jährige kurz darauf. „Die Mädels warten schon.“ Damit gingen sie auch schon los. Ryo wusste hierbei noch nicht, was ihn noch alles dort erwarten würde.
 

Bei seinem Zimmer, stand die Türe nach wie vor offen. Dabei sah Ryo, wie Sakura sich derzeit mit Yugi abmühte. Ihre Chancen, so wusste Ryo, waren auch nicht gerade besser als die ihrer Freundinnen. Er hatte das Programm geschrieben. Wenn es also jemand wissen sollte, dann er. Doch lächelte er trotzdem. Seine schlechte Menschenkenntnis, war zwar eine Sache, doch bereitete es ihm dennoch eine Freude, den Mädchen hierbei zuzusehen. Die erkannte auch Hiro, der dabei zusah. Auch bemerkte er, dass Ryo wohl nicht so einfach sein Zimmer betreten und er den Mädchen Gesellschaft leisten wird. Also entschloss sich Hiro, dies zu ändern.
 

„Uwha! Lass das, Hiro!“ protestierte Ryo, als er von Hiro ins Zimmer geschoben wurde. Auf Ryos Proteste, nahm er dabei keine Rücksicht. Natürlich wurden die Mädchen auf ihn aufmerksam. „Ryo.“ „Hiro.“
 

Kurz darauf saßen alle auf dem Bett. Ryo dabei umkreist von den Mädchen, sodass er nach Möglichkeit, keine Chance hat, zu fliehen. Keine 30 Sekunden später, hatte Sakura ihr Duell mit Yugi verloren. Ryo blieb hierbei ruhig. Mikan und Naomi fühlten allerdings mit ihrer Freundin. Rina kicherte. Hiro hielt sich hierbei heraus. Ryoko schlief einfach weiter, als wäre das was sich hier abspielte, das normalste auf der Welt. Akina jedoch, wandte sich dann an ihren Bruder. „Sag mal Brüderchen.“ Dieser sah seine große Schwester damit an. „Was hier geschieht, dürfte für dich keine Überraschung sein.“ Dabei blickte sie auf das Kampffeld, wo Yugi mit seinem Schwarzen Magier stand. „Wie um alles in der Welt, hast du das hier hinbekommen?“ so lagen ein paar Augenblicke später, alle Blicke auf Ryo. Dieser fühlte sich hierbei etwas unwohl. Doch sah er dann auf seinen Computer, „Nun ja…“ damit krabbelte er nach vorne, sodass er nun an seine Tastatur herankommt, „Wie ich bereits sagte. Viel Zeit und Langeweile.“ Damit tippte er bereits auf seiner Tastatur.
 

Während Yugi verschwand, entdeckte Rina etwas anderes. „Halt Mal.“ Stoppte sie ihren Bruder. Damit drückte sie ein paar Tasten und sah sich den Deckaufbau von Yugi Muto an. „Slifer der Himmelsdrache.“ Damit blickte sie Ryo ins Gesicht, „Wie hast du das hinbekommen?“ auf die Antwort war sie einmal sehr gespannt. Ryo jedoch, nahm sich einfach Sakuras Deck, welches auf der schwarzen Duellplattform lag und ging die Karten durch, bis er stehen blieb. „Hier.“ Nahm er eine Karte heraus und reichte sie seiner Schwester. Diese war erstaunt. Wenige Sekunden später lächelte sie und sah Sakura an, „Also ehrlich. Du gehst mit einer Götterkarte im Deck zu einer Pyjama-Party.“ Sakura erwiderte hierzu Rinas Blick.
 

Dabei griff Sakura dann zur Seite, wo sie Ryos Handgelenk fasste und diesen, der gerade abhauen wollte, zu sich zog und anschließend von hinten ihre Arme um seinen Hals legte, sodass ihre Hände auf seiner Brust lagen, „Mama sagt dazu bestimmt nichts.“ Dann senkte sie ihren Blick auf Ryo, der gerade zuvor versucht hatte das Weite suchen und nun in ihren Armen lag, wobei sie ihn schön an ihre Brust drückte. „Außerdem hat ihm Slifer auch gefallen. Stimmt’s?“ Dabei lächelte sie ihn an. Loslassen, tat sie Ryo aber nicht.
 

Rina beobachtete dabei das Verhalten der beiden, (Irgendetwas stimmt hier nicht? Gibt er ihr wirklich nur Nachhilfe? Dem muss ich später auf den Grund gehen.) setzte sich Rina nun ihr Ziel. Dabei lächelte sie nun. Ihr Bruder und ein Mädchen. Das gefiel ihr, was auch Akina bemerkte. Diese grinste darum. Dies entging Hiro nicht, der seine Freundin ja gut genug kannte. (Das kann ja noch was werden. Insbesondere mit 2 Schwester, bei denen man nicht weiß, was in ihrem Kopf vor sich geht.) daher schüttelte der 19-jährige nun den Kopf. Ryo tat einem leid. Aber als Hiro den Jungen ansah, lächelte er. Derzeit ging es ihm gut. Sakura saß nach wie vor hinter ihm und hatte ihre arme um seinen Hals gelegt, sodass ihre Hände auf seiner Brust lagen, während sie seinen Kopf an ihre Brust drückte. Hiro wusste, es gab bestimmt eine Mange Jungs, die neidisch sind. Soweit er mitbekommen hat, war Sakura nämlich eines der beliebtesten, wenn nicht sogar das beliebteste, Mädchen der Schule.
 

„Das ist nicht schwer.“ Sprach Rina kurz darauf. „Ryo ist in jede Karte vernarrt, die 10 Sterne hat. Mir hat er auch oft genug meine 10 Sterne Monster aus dem Deck geklaut.“ Dabei blickte sie auf ihren Bruder, der leider nicht wusste, was er von seiner derzeitigen Situation halten sollte. Seine derzeitige Position war bequem, doch fühlte er sich hier etwas unwohl.
 

Die Mädchen lachten kurz darauf. Diesen Moment wollte Ryo zwar eigentlich ausnutzen, um das weite zu suchen, doch wurde daraus nichts. Sakura hielt ihn sanft und fest zugleich an seinem Platz. Damit musste er sich jetzt wohl oder übel zufrieden geben, weshalb er seufzte.
 

Mikan war die erste der dies auffiel, weshalb sie grinste, „Hast du es endlich eingesehen, dass du uns nicht entkommst?“ damit schloss Ryo seine Augen, „Leider.“ Antwortete er kurz darauf, ehe er seine Augen wieder öffnete. „Wird man euch auch wieder los?“ dabei hoffte Ryo, dass er nicht die Antwort bekommen würde, die er befürchtete. Das Schicksal war ihm aber nicht gnädig. „Nein.“ Antworteten die Mädchen mit einem lächeln auf den Lippen. Ryo hatte genau diese Antwort befürchtet. „Die Götter sind definitiv nicht meiner Seite.“ Stellte er dabei fest. So wanderte sein Blick nach oben, wo er in Sakuras Augen blickte, „Die sind auf deiner Seite.“ Sakura lächelte hierzu nur, „Mag sein. Doch solltet ihr euch nicht langsam einmal umziehen.“ Damit blickte sie auf Rina, „Wir sind hier immerhin auf einer Pyjama-Party, oder. Da sollte man mit Pyjama oder Nachthemd bekleidet sein.“ Sakuras Blick lag dabei auf Ryos Kleidung, die nicht in das Schema Pyjama oder Nachthemd fällt. Die anderen stimmten hier mit ein. Rina lächelte dazu, „Na dann… Raus hier!“ schmiss sie Hiro und Ryos 3 Schülerinnen sofort aus dem Zimmer, bevor sie die Tür verriegelte. Die Geschwister Hakurai, waren somit allein.
 

Während Rina schon damit begann sich auszuziehen, seufzte Ryo, „Eigentlich war mein Plan, den Mädchen heute nicht mehr zu begegnen.“ Damit schloss er seine Augen und ließ sich einfach nach hinten fallen und lag nun auf dem Bett, „Aber Hiro musste mich ja unbedingt ins Zimmer schieben.“ Dabei hörte man aus seiner Stimme heraus, dass ihm das ganze missfiel. Akina und Rina kicherten dazu, während Rina sich nun ihres BHs entledigte und nun in nichts weiter als ihrem Slip war. Somit erhob sie sich und begab sich zu Ryos Schrank. Schon als sie klein war, hatte sie hier das eine oder andere Nachthemd gelagert. Und dies war immer noch so. Daher nahm sie sich nun ein schlichtes weißes Nachthemd, welches sie sich anzog. Nachdem sie dieses glatt streifte, begab sie sich zurück aufs Bett.
 

Akina sah dabei eindringlich ihren Bruder an, „Wir müssen uns sowieso noch unterhalten, Bruderherz.“ Rina lächelte dazu, „Ja, da bin ich dabei.“ So öffnete Ryo wieder seine Augen, ehe Rina weiter sprach, „Damit ich am Turnier teilnehmen kann, musst du Aki ihre Karten wiedergeben. Ich bitte dich.“ Ryo schloss wieder seine Augen, „Ich bereue es gerade, dir von dem Turnier erzählt zu haben.“ So richtete er sich wieder auf, „Und nein. Aki versteht ja sonst nicht, was sie mir angetan hat.“ Nach diesen Worten klatschen sich beide Mädchen an die Stirn. „Du hast dich nicht verändert, Bruderherz.“ Sprach Rina nun mit gesenktem Blick.
 

Akina beobachtete die Situation, wobei sie wusste, dass sie langsam etwas Unternehmen muss. Anstatt besser zu werden, wird die Lage immer schlimmer und ganze auch noch immer schneller. „So hatte ich ganze aber nicht geplant, als ich dich mit Sakura ins Bad gesperrt hatte.“ Gab Akina dann preis. So blickten die Zwillinge auf ihre große Schwester. „Hättest du den Unsinn einfach gelassen, hättest du deine Karten noch.“ Kam es von Ryo. „So schnell bekommst du sie jedenfalls nicht zurück.“ Dies war nun ein Schreck für die Schwestern, „WAS?!“ Ryo musste hierbei also feststellen, dass den Mädchen nicht gefiel, was sie eben gehört hatten. Doch ändern können sie es nicht. Das wussten sie alle.
 

Im nächsten Moment, fiel Ryo ein, wie er seiner Schwester eine auswichen kann, „Wie wäre es, wenn ich Hiro eine neue Freundin organisiere.“ In diesem Moment sahen Ryo und Rina in Akinas Gesicht, der diese Worte nicht gefielen. „ABGELEHNT!!!“ schrie diese daher. „Sag mir Ryo. Hasst du mich so sehr, du mir nicht nur meine Karten wegnehmen musstet, sondern auch noch meine Beziehung zerstören musst.“ Die Antwort wollte sie nun haben. Diese kam auch, aber nicht in der Form, in der Akina sie erwartete, „Ob ich dich hasse? Das sollte ich eher dich fragen? Wer von uns, hat den anderen mit einem wildfremden Mädchen, über die wir so gut wie nichts wissen, ohne mit der Wimper zu zucken, ins Bad gesperrt? Ich war es nicht. Du hast mich in unserem eigenen Zuhause eingesperrt! Vermutlich hättest du mich im Bad übernachten lassen, hätte Mama nicht davon Wind bekommen, nachdem ich ausversehen einen Stromausfall verursacht habe. Wer hasst hier also wen?“
 

Akina versetzten diese Worte einen Stich in ihr Herz. Sie soll ihren kleinen Bruder hassen! „Dummkopf.“ Damit zog sie Ryo an ihre Brust und legte ihm eine Hand auf den Kopf und die andere auf den Rücken, „Ich habe dich doch nicht mit Sakura im Bad eingesperrt, weil ich hasse. Und ich hätte dich auch niemals im Bad übernachten lassen. Du bist mein geliebter kleiner Bruder. Du solltest das wissen.“ So nahm sie Ryos Gesicht in ihre Hände und hielt dieses nun vor sich. Auf diese weise sahen sie sich gegenseitig in ihre Augen, „Glaub mir Ryo. Ich hasse dich nicht.“ Dabei erkannte Akina, dass Ryo mit dem Gedanken, dass sie ihn hassen könnte, wohl nicht umgehen könnte. Durch diese Worte besserte sich seine Laune etwas. „Aber was sollte dann das letzte Woche?“ Akinas Wangen färbten sich nun rot, (Musste er das ausgerechnet jetzt ansprechen?) „Nun ja…“ begann sie, womit die Weltmeisterin erst einmal nach den richtigen Worten suchen musste. „Das ist mir jetzt dann doch etwas peinlich.“ Dabei sah sie auf ihre schlafende kleine Schwester. „Ich habe erst durch Ryoko erfahren, dass ihr uns gesehen habt und das wir wohl ausversehen…“ damit sah sie zu Ryo, „Dein Bett eingeweiht haben.“ Dabei erkannte Ryo einen Rotschimmer auf den Wangen seiner großen Schwester. Dies ließ ihn lächeln, „Der Rotschimmer steht dir ausgezeichnet.“ Daher zückte er sein Handy und machte ein schönes Foto. Kurz darauf, hatte er ein neues Hintergrundbild. „Passt doch, oder?“ damit zeigte er das Bild seinen Schwestern. Rina kicherte dazu. Akina musste aber auch zugeben, dass das Bild gut passte.
 

Im nächsten Moment, streichelte sie ihrem kleinen Bruder durchs Haar, „Ich bin froh, dass diese Sache nun aus der Welt geschafft ist. Und glaub mir Ryo. Ich würde dir nie etwas Böses tun. Du solltest das eigentlich besser wissen, als jeder vor uns. Oder hast vergessen, wer dich nach Hause getragen hat, als du dir in der Grundschule den Fuß verstaucht hast.“ Dazu senkte Ryo seinen Blick, „Du warst das, Aki.“ Dazu nickte sie, „Ja. Und sag mir. Hab ich dir je was Böses getan?“
 

Rina sah hierbei genau zu. Sagen, tat sie allerdings nichts. Sie war einige Zeit nicht da gewesen. Wäre sie da gewesen, hätte sie vermutlich versucht zu verhindern, dass es überhaupt soweit kam. Auch hätte Rina es nicht zugelassen, dass Akina Ryo überhaupt im Bad einsperrt, bzw. hätte sie das Schloss wieder aktiviert, sodass Ryo sofort herausgekommen wäre. Was genau Akina mit dieser Aktion verfolgt hatte, wusste sie nicht. Doch würde sie das noch herausfinden. Aber das wichtigste war für den Moment, das die angespannte Situation zwischen Ryo und Akina sich wieder beruhigte. Und noch wichtiger, dass das Turnier stattfinden kann. Immerhin will Rina selbst ja daran teilnehmen.
 

Ryo musste zu Akinas Frage gar nicht lange überlegen. „Nein, Aki. Abgesehen von der Sache gestern im Bad, nichts wovon ich wüsste.“ Dazu lächelte Akina, „Na also. Und sag mir.“ Damit hob Ryo seinen Blick und sah seiner Schwester in die Augen, „Glaubst du wirklich, ich hätte dich mit Sakura ins Bad gesperrt, wenn ich mir nicht absolut sicher wäre, dass sie dir nichts tun würde.“ So drehte sie ihren Kopf zur Tür, „Bei Mikan und Naomi wäre ich mir da nicht so sicher, weshalb ich dich mit absoluter Sicherheit nicht mit einer von den beiden ins Bad sperren würde.“ Dabei hatte sie nun einen besorgten Gesichtsausdruck, „Mit den beiden lass ich dich garantiert nicht unbeaufsichtigt in einem Raum zurück. Das kannst du mir glauben.“ Ryo lächelte dazu, „Mit den beiden bleibe ich auch nicht länger als nötig in einem Raum. Aber nachdem das nun geklärt wäre… Kann ich jetzt abhauen?“ fragte er während er bereits bereit war, das Bett zu verlassen. Doch kam es dazu nie. Alles was Ryo noch mitbekam, war wie Akina anfing zu grinsen. Rina wollte zwar etwas sagen, doch wurde sie von Akina aufgehalten. Ryo erkannte aber einen besorgten Gesichtsausdruck im Gesicht seiner Zwillingsschwester. Dann legten sich wieder 2 bekannte Arme um seinen Hals und 2 Hände auf seine Brust, während sich ein bestimmtes Mädchen an ihn schmiegte und ihre Brüste an seinen Rücken drückte.
 

„Du gehst nirgendwo hin, Ryo.“ Sprach Sakura mit einem Lächeln. Ryo wusste hierbei nun auch, warum Akina gegrinst hatte. „Habt ihr die Sache von gestern nun geklärt.“ Dabei sah Sakura die Weltmeisterin an, „Ja. Jetzt fehlt nur noch, dass Ryo mir meine Karten wiedergibt.“ Dabei lagen alle Blicke auf Ryo, der derzeit versuchte sich aus Sakura griff zu lösen, was ihm aber nicht gelang. Dies brachte die Mädchen zum Kichern, „Gib‘s auf Bruderherz.“ Sprach Akina dann. „Sakura lässt dich nicht gehen.“ Diese Worte ließen Ryo seufzen.
 

Ein paar Minuten später, hatte auch er sich umgezogen. So saßen wieder alle beisammen auf dem Bett. Wegen Akinas Bitte, saß auch Hiro im Pyjama auf dem Bett. Damit sich Ryo nicht so ganz alleine fühlt, unter den Mädchen, wobei auch Rina auf seiner Seite stand, wenn auch sich Ryo derzeit ziemlich auf sich allein gestellt fühlte.
 

Im nächsten Moment war Ryos Computer wieder interessanter. Dabei wagte es sogar Hiro sich Yugi im Duel zu stellen. Sakura wiederum, ließ Ryo, den sie wieder umarmte, nicht los. Die Gefahr, dass er das weite sucht, war ihr dann doch zu groß. Doch auch Ryo musste einsehen, dass er nicht entkommen konnte und versuchte das beste aus seiner Situation zu machen, vorausgesetzt dies war möglich. So machte er es sich in Sakuras Armen gemütlich. Dies ließ Akina, die ihren kleinen Bruder dabei stets im Auge hatte, lächeln. Die Königin der Spiele hatte die Hoffnung, dass Ryo nun, zumindest für diesen Abend, aufgibt fliehen zu wollen.
 

Auf diese Weiße sahen sie zu, wie das Duel zwischen Hiro und Yugi verlief, wobei Hiro letzten Endes den Kürzeren zog. „Nicht einmal du kannst ihn besiegen.“ Bemerkte Akina dabei fassungslos. Hiro war kein Anfänger, sondern ein ziemlich guter Duellant. Hatte sie, als sie vor 2 Jahren ihren Titel erlangte, mit Hiro im Finale um diesen gekämpft. Sie hatte zwar am Ende gewonnen, doch war es kein leichter Sieg. Daher sah sie wieder auf ihren Bruder, dem es derzeit sehr gut zu gehen schien, weshalb sie wieder lächelte. (Du bist wirklich ein Genie, Brüderchen.) dachte sie sich hierbei.
 

Dann jedoch, ging die Türe auf und Flora trat ein. Diese schob dabei einen kleinen Wagen vor sich, auf welchem mehrere Gläser und Getränke standen. „Na ihr.“ Lächelte die Frau, während sie eintrat und den Wagen abstellte. „Wie läufts?“ dabei blickte sie nun die Gruppe an und erblickte gleich Ryos Situation, was Flora ein lächeln auf die Lippen zauberte. Aber erblickte sie dann Hiro, der sich anscheinend duelliert hatte und das seine Lebenspunkte auf 0 standen.
 

„Ryo versucht nicht mehr ganz so oft zu fliehen.“ Sprach Akina als erste der Gruppe. Ryoko schlief dabei unbeirrt weiter. „Das ist schon einmal ein Fortschritt.“ Dabei sahen alle auf Ryo, der nach wie vor in Sakuras Armen lag. Dabei fiel Mikan etwas auf. „Das ist doch dein Deck, Sakura.“ So sahen sich alle genau an, was er in seinen Händen hielt. Und Tatsächlich. Es war ein Deck, in welchem sich die Legendäre Götterkarte befand. Dabei betrachtete Ryo die Götterkarte mit einem für die Mädchen nicht zu deutenden Gesichtsausdruck. Doch auch die Karte danach, ein 10 Sterne Monster, betrachtete er mit dem gleichen Blick. Daher kicherten die Mädchen nun, „Der ist ja wirklich in 10 Sterne Monster verliebt.“ Dies war ja auch nicht zu übersehen.
 

Sakura jedoch, kam dann eine Idee, „Ryo. Wie wäre es mit einem Duell.“ Mit diesen Worten hatte sie seine Aufmerksamkeit, wobei Ryo nun nach oben ins Gesicht der Rothaarigen blickte, „Ein Duell?!“ dazu nickte Sakura, „Ja. Wenn du gewinnst, bringe ich dir morgen die anderen beiden ägyptischen Götterkarten mit. Obelisk den Peiniger und den geflügelten Drachen des Ra. Wie wärs?“
 

Ryo weitete auf ihre Worte seine Augen. Ihm gefiel was er hier hörte. „Das ist deine Gelegenheit, Yugis deck zu vervollständigen.“ Sprach Rina dabei. Ryo nickte hierzu, „Ja. Gefällt mir.“ Somit ließ Sakura ihn frei. Dies nutze Ryo, um zu seinem Computer zu krabbeln, wobei er Ryoko, die nach wie vor ungestört weiter schlief, durchs Haar zu streicheln. Sakuras Deck legte er kurz darauf auf die Schwarze Duellplattform. „Es ist schon lange her…“ sprach er dabei leise, „Seitdem ich mein Deck das letzte Mal verwendet habe.“ Damit widmete er sich Ryoko, wobei er ein sanftes Lächeln im Gesicht hatte. Er hob das Kopfkissen leicht an und holte unter diesem etwas hervor.
 

„Ryoko kanns nicht lassen...“ Sprach Rina mit einem Lächeln. „Ryos Deck aus dem Versteck zu holen.“ Akina jedoch, verzog nun ihr Gesicht. „Versteck.“ So lagen die Blicke von Hiro und Akina und in den Augen des jeweils anderen, ehe sie auf Rina sahen, wo Hiro nun fragte, „Wieso versteckt Ryo sein Deck eigentlich?“ die Antwort kam schnell, „Die Karten wurde nie offiziell freigegeben. Offiziell existieren die Karten nämlich gar nicht.“
 

Überrascht von dem gehörten, weshalb alle Blicke nun auf Ryo lagen. Zumindest lagen die Blicke dort, wo er sein sollte. Da war Ryo aber nicht. Sofort waren die Mädchen alle bei der Sache. Die Blicke wanderten zur Tür, welche sich gerade schloss. Keine 2 Sekunden später, waren die Mädchen auf den Beinen Und rannten zur Tür, welche sie direkt aufgerissen hatten. „Hiergeblieben!“ riefen die Mädchen, als sie herausrannten, um Ryo wieder einzufangen.
 

Dann kamen die Mädchen auch schon wieder zurück mit Ryo im Schlepptau. Auf der seinen Seite hatte Mikan ihre Arme um seinen geschlungen, auf der anderen Seite Sakura, während Naomi hinter Ryo war und ihn schob.
 

„Netter Versuch, Ryo.“ Sprach Akina daraufhin vergnügt. Rina jedoch, verzog nun ihr Gesicht, „Lasst sofort meinen Bruder los, oder muss ich erst aufstehen?!“ drohte sie den Mädchen und Rina sah nicht so aus, als würde sie Spaß machen. Akina griff hierbei direkt ein, „Beruhige dich, Rina. Sie werden Ryo schon nichts tun.“ Rina jedoch, beruhigte sich nicht, sondern machte sich ans Aufstehen. Kurz darauf bekamen Mikan und Naomi Probleme. Rina hatte beide an jeweils einem Ohr gepackt und zog diese alles andere als sanft weg. Sakura selbst, war auch von Ryo gewichen. Sie war nicht scharf darauf, auch noch von Rina weggezerrt zu werden. Mikan und Naomi sahen nämlich nicht gerade glücklich aus und ihre Schmerzensschreie waren auch nicht schön anzuhören.
 

Kurz darauf saßen wieder alle auf dem Bett. Rina zwischen Mikan und Naomi, damit sie die beiden zur Not rechtzeitig an den Ohren packen kann. Ryo und Sakura, mischten derzeit das Deck des jeweils anderen. Als sie die Karten dann wieder an den Besitzer übergaben, legten diese dabei ihre Decks auf die Schwarze duellplattform, welche zwischen ihnen war.
 

Als die ihre Decks abgelegt hatten, erschien auf dem Bildschirm in jeweils einer anderen Ecke der Lebenspunktestand von jeweils 4000. Akina sah dabei auf die Schwarze Duellplattform. Ihr war schon aufgefallen, dass diese noch durch einen extrem flexiblen arm mit der Wand, aus deren Öffnung er kam, verbunden war und sich durch seine passenden Bewegungen, nie im Weg war, wie die Weltmeisterin bemerkte. Hierbei kam ihr der Gedanke, ob Ryo nicht auch in ihrem Zimmer so eine Duellplattform installieren kann.
 

Dann jedoch, begann das Duell. „Wer fängt an?“ war damit Ryos erste Frage. Sakura lächelte hierzu, „Fang du an. Ich will sehen, was für Karten du hast.“ Dabei war Sakura sehr neugierig. Ryo zog damit seine sechste Karte und sah sich seine Hand einmal genau an. Dieser wusste auch sofort, mit was er beginnt. Daher zückte er nun eine Karte. „Ich beginne mit meiner Zauberkarte, Essenz der Aura.“ Somit legte er seine Zauberkarte nun auf die Duellplattform, die als Zeichen das die Karte akzeptiert wurde, von der Mitte der Karte aus, einen bunt leuchtenden Kreis über die ganze Duellplattform zog.
 

„Essenz der Aura erlaubt es meinem Gegner 2 Karten zu ziehen. Aber im Gegenzug bekomme ich 3 Aura-Spielmarken und darf mir ein beliebiges anderes 10-Sterne-Monster aus meinem Deck oder meinem Friedhof greifen.“ Verkündete Ryo, womit er den Inhalt seines Decks preisgab.
 

Sakura zog damit ihre beiden Karten, die ihr Ryo zugestand, womit sie nun 7 Karten auf der Hand hatte. Auf Ryos Feldseite, erschienen stattdessen unter unzähligen winzigen Lichtern seine 3 Aura-Spielmarken, welche wie eine Art blaue Lichtsphäre umgeben von einer blauen Flamme, erschien. Zusätzlich sah Ryo sein Deck durch. Dabei lächelte er nun, „Ich nehme mir zusätzlich meine Antike Aura-Bestie Uldracos auf meine Hand.“ Damit zeigte Ryo entsprechend den Regeln, die Karte vor, die er auf seine Hand nahm. Wie es die Mädels erwartet hatten, ein 10 Sterne Monster, welches einen blauen Drachen ohne Arme darstellte.
 

„Nun Opfere ich 2 Aura-Spielmarken, damit ich Antike Aura-Bestie Uldracos rufen darf.“ Mit diesen Worten verschwanden 2 Spielmarken und Ryo legte seine Antike Aura-Bestie auf die Duellplattform. Damit erschien der blaue Drache ohne Arme auf dem Feld.
 

Sakura und die anderen hatte nun ein anderes Problem. „3300 Angriffspunkte!“ kam es von Mikan. Naomi sah hierbei auf Ryo, „Ryo beginnt das Duell damit, dass er sein stärkstes Monster zuerst beschwört.“ Akina lächelte hierzu nur. Endlich bekam sie einmal das Deck ihres Bruders zu Gesicht.
 

Hiro jedoch, wurde etwas anderes klar, „Direkt zu beginn ein Monster mit 3300 Angriffspunkten. In einem Turnier könnte das für so manchen Gegner übel ausgehen. Die meisten Decks kommen nicht einmal auf diese Angriffsstärke.“ Akina konnte Hiro hierbei nur zustimmen. Doch war sie glücklich, „Aber bin ich erleichtert zu sehen, dass er doch ein Herz für Duel Monsters hat und er meine Karten nicht verbrannte.“
 

„Nun spiele ich noch 2 Karten verdeckt und beende meinen Zug.“ Sprach Ryo dann, womit er an Sakura übergab.
 

Diese blickte unsicher auf Ryos Feld. Ein Monster mit 3300 Angriffspunkten und 2 verdeckte Karten. Ryo hatte sie durch seine Zauberkarte Essenz der Aura, zwar 2 Karten ziehen lassen, womit sie derzeit schon 7 Karten auf der Hand hat, doch das hier war es ihm wohl wert. Uldracos mit seinen 3300 Angriffspunkten, stellt zu Duellbeginn für jeden Duellanten eine Gefahr dar. Sie hat zwar eine Götterkarte, doch diese muss erst einmal gezogen und gerufen werden. Bei 3 Opfern, die die Götterkarten verlangen, war dies bei einem so mächtigen Monster auf Ryos Spielfeldseite nicht leicht, zumal er dieses mit 2 verdeckten Karten geschützt hat. Seine übrige Aura-Spielmarke stellt hierbei weniger Probleme da. Diese musste Sakura loswerden, bevor Ryo dazu kommt diese zu opfern um ein weiteres mächtiges Monster zu rufen.
 


 


 

Das war es dann auch schon. Hoffe ihr seid nicht sauer, dass ich an dieser Stelle aufhöre. Was für ein Deck ich Sakura gebe, weiß ich noch nicht genau. Ich tendiere hier zwischen Hexer und Fee. Eure Meinungen sind dennoch sehr willkommen. Bis zum nächsten Kapitel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fubukiuchiha
2018-05-19T17:28:13+00:00 19.05.2018 19:28
Hey

Cool endlich geht es weiter und ich kann nur mein Beileid für Ryo bekunden XD jedes Mal versucht er abzuhauen und hat absolut keinen Erfolg, aber ich bin echt überrascht, was Rina für Muckis hat, da ziehen auch Mikan und Naomi die Köpfe ein.

Hiro ist so ein Verräter, er hätte Ryo ja auch einfach in Ruhe lassen können, aber das Glück hat Ryo echt nicht gepachtet.

Ich glaube wenn Ryoko schläft könnte man vermutlich Kanonen abfeuern und die würde nicht aufwachen, aber sie ist einfach Liebenswert. Zum Glück haben sich Ryo und Akina jetzt endlich mal ausgesprochen, aber ich bin gespannt ob Ryo das Deck seiner Schwester am Ende doch rausrücken würde. Ich hätte gedacht, dass Sakura noch eine Bedingung stellt, wenn sie das Duell gewinnt, aber so hat er ja keinen Nachteil.

Das Deck von Ryu hat ja einen ganz schönen Bumms, direkt ein solches Monster im ersten Zug, nicht schlecht.

Vielleicht liegt es nur an der Verwandtschaft zu Yugi, aber ich glaube zu Sakura würde ein Deck mit dem Magier Mädchen-Thema passen.

Ich bin echt gespannt wie dieses Duell ausgehen wird.

Lg fubuki



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