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Von Spinnen und Schlangen

das zweite Jahr in Hogwars
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Danke an alle, die mich abboniert haben. Tut mir leid das es zurzeit länger dauert. Ich bin ziemlich krank und das Schreiben strengt zu sehr an. Ich hoffe, dass es mir bald besser geht. Komplett anzeigen

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Uralte Legende

Uralte Legende
 

Harry saß auf seinen Besen und wartete auf das Zeichen der Fluglehrerin. Bald konnte er den zweiten Flugschein machen. Für ihn gab es kein Zweifel, dass er diesen schaffen wird, Draco hatte bereits bestanden auch Crabbe und Goyle hatten ihre Künste bewiesen. Er umgriff fest seinen Besenstiel, vor ihn befand sich der erste Ring, die anderen werden plötzlich irgendwo auftauchen. Er musste wachsam sein. Endlich kam der Pfiff, mit seinen eigenen Besen durfte er nicht fliegen. Nur für die Prüfung zugelassene Besen kamen zum Einsatz. Dies verhinderte, dass jemand sein Gefährt manipulierte.
 

Er raste nach vorn, ein leises Summen ertönte. Über ihn entstand ein neuer Ring. Er zog die Nase des Besens hoch und schaffte den Ring zu erreich, bevor sich dieser schloss. Schnell er schien ein Zweiter. Dieser bewegte sich spiral förmig, Harry ahmte die Bewegungen nach. Drei geschafft fehlten nur noch 20. Er musste immer wieder wenden, auf und ab steigen. Ein Tanz in der Luft inspiriert von den Paarungsflügen der Drachen. Er zog den Besen wieder hoch und lies sich nach unten fallen, kurz vorm Aufprall zog er wieder hoch um, den nächsten Ring zu durchfliegen. Immer weiter, im Rausch der Geschwindigkeit, gefangen im Spiel der Bewegungen, schaffte er jeden Ring zu durchfliegen, um anschließend elegant zu landen. Madam Hooch sah auf ihre Schrift Rolle.
 

Besen beschwören A

vom Boden abstoßen A

ruhig halten des Besen A

Schweben A

Geschwindigkeit A

Wechselflug A

Steigflug A

Sinkflug A

Flugmanöver A

Zeit A

Ringe 23 von 23 A
 

“Herzlichen Glückwunsch Mr. Evans Snape, damit haben sie den gelben Flugschein.“ Sie nahm Harrys grauen Flugschein und wischte mit dem Zauberstab über diesen. Sogleich änderte sich die Farbe in Gelb. Mit dem zweiten Flugschein war er berechtigt auf leichtem offenem Gelände zu fliegen, jedoch musste er immer noch eine Aufsicht Person dabei haben. Er durfte mit einer höheren Geschwindigkeit Fliegen als sonst. Er konnte also seinen alten Besen gegen einem neueren tauschen, der mehr drauf hatte. Einen Hochgeschwindigkeitsbesen durfte er allerdings noch nicht fliegen. Harry träumte von dem Ferrari unter den Besen, der stellte sogar den Nimbus in den Schatten. Der Caelus Secare, Luft Zerschneider. Er soll von null auf hundert in zwei Sekunden beschleunigen. Die Fliehkräfte wurden durch einen Zauber gedämpft, dennoch erzählen jene, die in den Genuss, dieses Besens kamen von unglaublichen Kräften, die auf den Körper wirkten. Nur jemand mit dem Goldenen Flugschein konnte diesen Besen kaufen und beherrschen. Harry sparte bereits für diesen besonderen Besen. Leider wahr er sehr teuer, unter 100 Galeonen war da nichts zu machen. Mit seinen Mickrigen Taschengeld von 2 Galeonen wird es jedenfalls ewig dauern, vor allem weil er immer wieder Dinge entdeckt die für den Moment interessanter waren. Er konnte einfach nicht auf langer Sicht sparen. Gerade mal 4 Silbersickel hat er in einem Jahr zusammenbekommen und wer weiß, wann er sein Sparschwein wieder plündern musste, um sich etwas Nettes zu gönnen.
 

Jetzt jedenfalls war er erst mal ziemlich stolz auf seinen Erfolg.

“Glückwunsch Harry, was wollen wir als Nächstes tun?“

„Genau dasselbe wie jeden Mittag Draco. .... Wir versuchen die Küche zu erobern“, scherzte Harry. Nach den Gesichtern, die seine drei Freunde aufsetzten, schienen sie es nicht als Scherz zu sehen. Crabbe und Goyle stellten anscheinend bereits Pläne auf, Draco konterte mit einen; ‚machst du Witze? ‘ Blick. Harry zog es nun auch ernsthaft in Erwägung, er hatte schon länger bemerkt, dass die Lehrer teilweise ganz andere Dinge bekamen. Oft sogar etwas das wohl nur für Erwachsene gedacht war. Vor allem die Getränke interessierten ihn. Was nahmen da Lehrer an den Feiertagen zu sich?

„Ok wir schleichen uns in die Küche. Aber wir warten bis zum Abend, nach dem Essen und dann versuchen wir die Herrschaft über die Küche an uns zu reisen.“ Harry setzte ein gruseliges Lachen auf.
 

***
 

Severus rieb sich den Kopf, er verstand absolut nicht warum diese Gören dem Lockart hinter schlichen. Mittlerweile passte kaum ein Schüler in den anderen Fächern auf. Es hieß nur Lokart hier und Lokart da. Es gab im Grunde nur eine Person, die ihm dabei helfen konnte. Kristlin. Er klopfte an ihre Büroräume. Sofort kam eine Antwort. Er betrat den Raum und staunte nicht schlecht. Orange, braune und andere warme Farben tauchten den Raum in ein angenehmes Farbenspiel, ein beruhigender Duft schwebte wie eine Wolke in der Luft. Kerzen und Fackeln sorgten für Wärme und Licht.

„Gefällt es dir?“

„Ja, besonders der Duft.“ Er lächelte.

„Das ist ein Zauber, für jeden riecht es hier anders. Für mich riecht es nach Zimt und Äpfeln, wonach riecht er bei dir.“

„Schokolade.“, sie notierte etwas auf einen Block. „Sagt das etwas über mich aus?“

„Ja, du bist ein absoluter Psychopath, der schnell die Geduld verliert und gerne punkte Abzug und nachsitzen verteilt.“

„Bin ich nicht! Ja OK ich hab den Plagen nachsitzen verpasst und Punkteabzug, aber wenn die im Unterricht aufpassen würden.“ Kristlin lachte leise.

„Du giltst bei den Kindern schon als Tyrann. Was ist denn los?“ Severus runzelte die Stirn. „Dass die Schüler nicht aufpassen und die Locke hier unterrichtet sind sicher nicht die einzigen Gründe.“ Er seufzte. Es stimmte, all diese Dinge wahren nicht die Einzigen. Es gab so verdammt viel. ... Seine Vorwürfe weil er Lilly in stich lies, sein Hass gegen Potter dessen Sohn nun sein eigener war, der von Tag zu Tag seinem leiblichen Vater ähnlicher wurde. Nicht nur das Aussehen auch das Verhalten. Dann noch die Botschaft am Vortag. Die Kammer des Schrecken, es gab an der Schule ein Erbe Voldemorts. Er befürchtete, dass es zu einer Katastrophe kommen wird, wenn noch mehr passierte. ... Er würde ihr gern alles erzählen, vor allem das mit Harry und den Blutschwur. Dass er mit Lily durch einen Zauber eine Blutsverwandtschaft erlangte und dadurch er nicht der Vater, sondern der Onkel des Jungen war. Lily war theoretisch seine Schwester. Aber dies konnte er kaum sagen. Auch von den Vorwürfen konnte er Kristlin schlecht etwas erzählen, es würde sie nur verletzen. Abermals seufzte er, während sie geduldig abwartete.

„Es ist so schwierig, im Moment. Der Lokart Typ ist tatsächlich nicht das einzige Problem. Es ist, ... du hast sicher von der Kammer des Schreckens gehört?“ Sie nickte und begann ihr Wissen preiszugeben.

„Es ist eine Legende, irgendwann soll Salazar Slytherin, einen geheimen Raum geschaffen haben, in diesen soll ein Monster leben, nur sein Erbe kann die Kammer öffnen und das Monster kontrollieren. Ich nehme mal an, dass es eine Schlange sein wird, immerhin ist er ein paselmund gewesen. Soweit ich weiß, kann man dann die Sprache der Schlangen verstehen und mit ihnen reden.“

„Schwachsinn, Schlangen haben kein Gehör. Aber Schlangen sind geistig in einer anderen Ebene als die andere Tiere. Während so gut wie alle Tiere im Jetzt leben, lebt die Schlange zur selben Zeit in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das macht eine Kommunikation schwierig. Man muss mit ihnen auf eine Zeitebene kommen. Dies ermöglicht ein, von Slytherin entwickelter Zauber, den er genetisch abhängig gemacht hat. Wie auch immer er dies geschafft hat? Wenn jemand genug Genmaterial des alten Zauberers besitzt, kann er automatischen diesen Zauber bewusst oder auch unbewusst nutzen. Sie treffen sich auf derselben Zeitlinie und können geistig kommunizieren. Die Zauberworte werden sehr leise gesprochen und bestehen aus sehr vielen s lauten. Für die meisten entsteht der Eindruck, dass der Zauberer die Sprache der Schlangen spricht, dies tut er natürlich nicht.“

„Sehr interessant.“, sie kaute auf ihren Bleistift. „Also ist in den Genen ein Zauber der es ermöglicht mit diesen Biestern zu quatschen.“ Kristlin schüttelte sich. Es war offensichtlich, dass sie keine Schlangen mochte. „Ich sag dir eins, wenn ich hier eine Schlange sehe, bin ich schneller auf den Tisch, als du Quidditch sagen kannst.“ Er sah sie mit großen Augen an. „Ich mag sie nicht und ich habe Angst vor denen. Die wollen mich meistens fressen.“ Schlangen wahren tatsächlich sehr unheimliche Wesen, vor allem für Nagetiere. Aber Schlangen waren nichts gegen riesige Spinnen oder Werwölfe. „Severus ich würde kern ein psychologisches Profil von dir erstellen, mit Hilfe von Rohrschach Test, bist du bereit damit zu machen?“

„Rohr was?“

„Rohrschach das sind im Grunde Kleckse auf einem Blatt, die irgendwas darstellen. Für jeden etwas anderes. Für den einen sieht etwas wie ein Schmetterling aus, für den anderen wie Grabsteine oder Pfützen, oder einfach nur ein Klecks auf einem Papier.“

„Und daran willst Du festmachen, was ich für eine Art Psychopath bin?“ sie nickte belustigt. „Wenn’s denn sein muss.“

„Alle Lehrer haben das gemacht, sogar Dumbeldore, aber glaub mir, dessen Ergebnis willst Du bei Weitem nicht wissen.“

„Wieso?“

„Naja sagen wir mal so, Du solltest Dumbeldore gut im Auge behalten. Er ist nicht das, was er zu sein scheint.“

„Du meinst, er ist nicht der Liebe nette Opa, für den ihn alle halten? Welche Überraschung!“, seine Aussage triefte nur von Sarkasmus. Sie nickte.

„Nun Severus lass uns nicht länger darüber reden ich zeig dir ein Bild und du sagst, was du darin siehst.“ Sie zeigte das erste Bild.

„Eine Person mit riesigen Fledermausflügel und eine Teufelsgrimasse.“ Sie sah ihn erstaunt an.

„Wirklich?“ er nickte. „Und das?“

„Eine Teufelsmaske mit blutenden Augen und Mund.“ Sie sah ihn mit großen Augen an. Sie hielt das Nächste hoch. „Zwei Personen, sie halten Babys in den Händen und schwenken sie, neben ihnen Fallen Vögel vom Himmel. Es sind blutende Vögel, die tot vom Himmel fallen.“ Er sah sie besorgt an. Kristlin notierte und sagte kein Wort, schweigend hielt sie das nächste Bild hoch.

„Voldemort, er steht im Schwarzen rauch. Kristlin wenn…“ Sie hob, schweigend die Hand. Sie wollte weiter machen. Er lächelte, als sie das nächste Bild hochhielt. „Eine Fledermaus.“

„Ein Tor.“ Sagte er auf Anhieb beim nächsten Bild. „Zwei Personen, mit Affen ähnlichen Gesichtern, die sich ankucken und wirklich eine sehr seltsame Sexpraktik vollziehen.“ Kristlin fing an zu lachen.

„Wirklich?“ Er nickte. „Das ist süß.“ Sie hielt ein sehr buntes Bild hoch.

„Es ist die Katzen Göttin, sie hält zwei Katzen in ihren langen armen die mit ihren langen Zöpfen spielen.“ Noch ein recht buntes Bild wurde gezeigt.

„Feuer, zwei kämpfende Drachen.“

„Und dies hier?“

„Eine Göttin.“ Sie sah ihn nachdenklich an.

„Mal sehen. Du bist ein kreativer Mensch, mit eine Menge Probleme. Du bist zweispaltig. Und du hast einen Hang zur Überreaktion. Du siehst erst immer das negative und befasst dich nur ungern mit den Positiven. Du fühlst dich gefangen und bedroht. Du sehnst dich nach Berührung und Liebe aber du fürchtest dich so sehr davor, dass du mit deiner Neuen Freundin nicht mal Sex haben willst. Dein Leben ist von Gewalt, Tod und Schmerz geprägt. Du machst dir Vorwürfe und mochtest das ein Dämon oder Monster, so was, wie Voldemort dich für deine Sünden bestraft. Du glaubst, Du hast ein besseres Leben nicht verdient. Außerdem sehe ich, ansetze einer schizophrene Persönlichkeitsstörung.“

„Warte was? Ich bin nicht schizophren.“

„Du hast unterdrückte Aggressionen“, sagte sie ruhig und Übergang ihn damit gänzlich. „Severus ich denke, Du brauchst eine Therapie, ich möchte dich ab sofort einmal in der Woche sehen. Deine Besessenheit von Tod und Zerstörung, die ich auch hier raus lesen kann, sprechen für ernste Probleme. Wenn Du nicht, einmal in der Woche zu mir kommst, muss ich Dumbeldore leider bitten, dich vom Dienst zu suspendieren und dich einweisen zu lassen.“ Er sah sie geschockt an.

„Was?“

„Tut mir leid das, ist mein voller ernst.“ Er spürte Wut, in sich aufkeimten, schluckte diese jedoch runter. „Also?“

„Ok ich mach das! Will ja nicht, dass du hier mit der Zwangsjacke aufwartest!“

„Möchtest du noch etwas besprechen?“ Er schüttelte den Kopf. Sie stand auf und ging zu ihm. „Wirklich nicht?“ Kristlin legte ihre Hand auf seine Schulter. Sogleich sprang er regelrecht auf und entzog sich ihrer Berührung. „Was ist los?“

„Nichts!“, sagte er lauter und zorniger.

„Mr. Severus Snape, sie werden sich sofort wieder hinsetzen und…“

„Vergiss es! Vielleicht ist es besser, wenn wir uns nichtmehr sehen!“ Entsetzen stand in ihrem Gesicht, schließlich wurde auch sie zornig.

„Schön! wie du willst! Dann sehen wir uns eben nicht mehr! Von mir aus beenden wir einfach unsere Beziehung! Machen wir Schluss, mit dem was wir uns mühevoll aufgebaut haben!“

„Schön!“ wütend verließ er das Büro und schepperte die Tür zu. ‚Lily diese Beziehung kann nicht funktionieren. Ich bin aus einer völlig anderen Zeitebene, ich bin nicht der Snape, den alle hier kennen. Ich bin nicht der Auror oder der liebevolle Vater. Wen mache ich was vor?‘ er seufzte. ‚Das hier ist nicht nur die falsche Zeitebene, auch die falsche Dimension. ‘Eigentlich sollte es Severus hier besser gehen, sein Leben hätte sich zum besseren wandeln müssen. Dies hat es irgendwie auch, aber er hatte das Gefühl, nicht in diese Welt zu passen. Auch wenn es ihm in seiner eigenen Zeitlinie schlecht erging und er mit sich selbst die plätz tauschte, es wird niemals das Sein, was er im tiefsten seines inneren brauchte. Ein Leben, das nicht so glücklich verlief. Lieber quälte er sich als die heile Welt zu mimen, den perfekten Vater und Mann zu spielen, der er nun mal nicht war. In ihm hatte sich ein Druck aufgebaut. Sich ständig zusammenreisen, bereitete ihn körperliche Schmerzen. Er war es leid, so zu tun als sei er jemand anderes. Wütend herrschte er ein Schüler an, der an ihm vorbei huschte.

„50 Punkte Abzug für Griffendor und 10 Tage nachsitzen!“

„Wofür?“ Severus runzelte die Stirn.

„Dafür, dass du mich anstarrst!“ Der Schüler wollte etwas sagen. Severus warf ihm einen vernichtenden Blick zu. „Verschwinde oder ich werfe dich in den Kerker.“ Sofort flitzte der Schüler davon.
 

***
 

„Hinsetzen!“ bluffte er die Erstklässler an. Wie jedes Jahr hielt er seinen langen Monolog und machte anschließend die Schüler mit den Grundlagen des Kessels vertraut, bevor es ans Tränkebrauen ging. Jeder Schüler, der auch nur den geringsten Fehler, beim Furunkeltrank machte, bekam pauschal 50 Punkte Abzug. Er hielt auch nicht hinterm Berg damit, die Schüler mit ernsten Konsequenzen zu drohen. Seine Gefühle liefen Amok und er war nicht in der Lage sich wieder im Griff zu bekommen. „Raus alle samt!“, schrie er zornig, worauf hin die Schüler regelrecht aus dem Raum stürmten. Severus spürte, dass seine Magie außer Kontrolle geriet, er musste die Schüler rauswerfen, bevor etwas Schlimmes passierte. Solch einen heftigen Gefühls Ausbruch, das seine dunkle Macht, die überhand gewann, hatte er schon lange nicht mehr. Alles aus Metall begann sich zu verformen, als würde es in einen Schmelztiegel geworfen. Die Holzbänke fingen Feuer und das Gestein fing an zu glühen. Gleichzeitig legte sich Eis auf alles nieder und versuchte die Hitze zu zerschlagen. Die Erde bebte und ein Sturm brach los. Er selbst war vor den Elementen geschützt, doch wenn er sich nicht in den Griff bekam, konnte ganz Hogwarts vernichtet werden.
 

***
 

„Was ist los?“, fragte Harry besorgt, die gesamte Umgebung vibrierte, sämtliche Elemente schienen, außer Kontrolle zu sein. Lehrer und auch Dumbeldore liefen Richtung Kerker.

„Das ist Wilde Magie“, stellte Crabbe fest, nachdem er die Umgebung mit seinem Stab scannte. „Ziemlich stark sogar.“

„Meinst du das, ist ein Wilder Zaubrer?“ Er schüttelte den Kopf.

„Wilde Zaubrer haben eine andere Magie Signatur, wenn sie wilde Magie einsetzen. Aber wer immer das ist, er muss unglaublich mächtig sein.“

„Das müssen wir meinen Vater sagen, er ist in den Kerkern.“ Harrys Augen weiteten sich. „Und er unterrichtet die Erstklässler. Schnell!“ Sie wollten gerade runter sausen, als eine Horde von Schülern, nach draußen geführt wurden. „Was ist los?“

„Wir evakuieren Hogwarts! Kommt mit!“ Befahl Kristlin.

„Aber mein Papa!“

„Mach dir keine Sorgen, die Lehrer kümmern sich darum. Jetzt kommt mit! Schnell!“
 

***
 

Harry und seine Freunde mussten regelrecht rausgeschoben werden. „Das hier ist eine reine Sicherheitsmaßnahme. Sobald alles unter Kontrolle ist, werden wir in die Schule zurückkehren.“ Erklärte ein Lehrer.

„Wir riechen Wut.“ Sagte der Schüler aus Slytherin, mit dem Teufelshund.

„Wir spüren wilde Magie. Severus Snape, er ist der Ursprung.“ sagte der aus Griffendor.

„Red keinen Unsinn, mein Pa Würde niemals so was tun! Er ist Auror und er kann sich beherrschen! Er ist erhaben über so was!“

„Wir irren uns nie.“ Harry wurde wütend und wollte seinen Zauberstab zücken, der Dämonen Hund stellte sich vor seinem Herren und sah Harry mit einem bösartigen Blick an. „Du wirst uns nichts antun. Sonst müssen wir uns wehren. Du möchtest unsere Zähne nicht spüren.“ Harry entspannte sich etwas und blickte zur Schule. Die Scheiben glühten, hier und da fingen sie an zu schmelzen, das gesamte Schloss unterlag den Strom der Elemente.

„Wenn das wirklich Papa ist, dann …“ Kristlin widmete sich Harry. „Kommt er bestimmt nach Askaban.“

„Nein Harry, mach dir keine Sorgen. Dumbeldore wird es verhindern.“ Dieser Lokart typ war beim Evakuierungskommando dabei und begann, damit anzugeben, wie leicht wilde Magie doch einzudämmen wäre und wenn er sich im Schloss befände, dieses Problem schnell gelöst sei.

„Der Würde Schnell außer Gefecht gesetzt. Ich töte ja nicht gern, aber in diesem Falle fürchte ich, wird nichts anderes übrig bleiben.“

„Schluck schenken!“ Lokart wurde von dem Fluch getroffen, der ihn von drei Schülern aufgehalst wurde, Draco, Crabbe und Goyle. Harry selbst konnte diesen Zauber nicht anwenden, da Kristlin vor ihm stand. Mit diebischem Vergnügen sah er, wie Lockart zu Boden ging, grün im Gesicht wurde und anfing riesige Nacktschnecken hervor zu würgen. Außer Harry und die Dämonenhunde wusste keiner, wer die Übeltäter waren. Zum Glück schwiegen die teuflischen Kreaturen sich zu dem Thema aus, als in die Runde gefragt wurde, wer dies war. Es gab kein Heilmittel gegen diesen Zauber und selbst wenn, in die Schulbereiche kamen sie im Moment nicht. Kristlin zauberte angewidert einen Eimer hervor über den der Lehrer seinen Kopf halten konnte.

„Eine großartige Leistung den berühmtesten Zaubrer aller Zeiten so zu überrumpeln.“ Sagte sie grinsend. „Da wir nicht wissen, wer es war. 10 Punkte für jeden, für die grandiose Leistung. Einfach aber effizient.“ Sie zwinkerte Harry und seinen Freunden zu. Bevor die Aufmerksamkeit wieder auf die Schule gelenkt wurde. Das Schloss begann sich selbst zu reparieren, die Elemente schienen wieder gebannt zu sein. Professor McGonagall kam nach ein paar Minuten heraus und ging zu einem Counselor. „Was ist los?“, fragte Kristlin.

„Tut mir leid ich, darf es ihnen leider nicht sagen.“ Sie sah zu dem Männlichen Counselor und gebot ihm ihr zu folgen. Er nickte knapp.
 

***
 

Severus hatte sich wieder beruhigt, doch der Kontrollverlust hatte ihn stark erschöpft. Die 4 Vertrauenslehrer und Dumbeldore hatten Severus Kräfte gebunden und somit eingedämmt. Ohne sie wäre es Severus nicht möglich gewesen, die entfesselte Macht wieder unter Kontrolle zu bringen. Professor McGonagall wurde als sich alles beruhigt hatte losgeschickt um einen Counselor zu rufen. Severus hatte darum gebeten, dass sie kristlin nicht davon in Kenntnis setzte. Als endlich der Counselor eintrat, schickte dieser die Lehrer raus. Da die Magie gedämmt wurde, konnte der Tränkebrauer keinen weiteren Schaden anrichten.

„Möchten sie mit mir reden?“

„Wenn ich ihnen sage, was in mir vorgeht, werden sie es weitergeben.“

„Das werde ich nicht. Patienten Geheimnis.“ Severus setzte einen Klar doch Blick auf. „Ich kann einen unbrechbaren Schwur leisten, wenn sie wollen.“ Severus sah ihn mit großen Augen an. „Ja ich spüre, dass dies wohl das Beste wäre.“ Er rief einen Hauself. „Hauself, hohl bitte meinen Bruder.“ Der Elf nickte und apparierte davon um wenige Sekunden später wieder mit einem in Bademantel gekleideten Zaubrer zurück zu kehren.

„Was zum Geier soll das? Ich war gerade beim Duschen! Dann kommt der Elf, sagt ich soll mitkommen! Ich kam gerade mal da zu meinem Bademantel anzuziehen und den Stab zu schnappen!“ Der Zauberer wedelt kurz über sich und kleidete sich komplett ein. „Worum geht’s?“

„Ich brauche dich. Ich will einen unbrechbaren Schwur mit ihm leisten.“ Noch eh Severus begriff ruhte seine Hand in die des anderen und sie knieten am Boden.

„Also der wievielte is das?“

„Hab nicht mitgezählt.“

„Bist wohl lebensmüde.“

„Quatsch nicht, tu es einfach.“ Er nickte. Mit einem Schwenker wurden die beiden Hände durch ein magisches Band verbunden. „Severus, ich schwöre, was immer du mir anvertraust, ich werde niemanden ohne deiner Erlaubnis etwas davon verraten. Ich opfere mein Leben, sollte ich jemals jemanden etwas ohne deines Wissens verraten. Egal was du mir anvertraust, ich schweige.“ Severus wurde bewusst, was da gerade geschah, doch verhindern ließ es sich nun nicht mehr.

„Das Band ist geschmiedet, der unbrechbare Schwur geleistet. Bedenke Steven, wenn du etwas verrätst, wirst du sterben.“ Das magische Band aus Feuer verschwand. „Kann ich jetzt gehen?“ Der andere nickte. Wieder wurde der Hauself gerufen um den Zeugen zurückzubringen.

„Das haben sie jetzt nicht wirklich getan?“

„Doch, das mach ich mit jeden, der sich nicht traut sich mir zu öffnen, ohne die Befürchtung das es an die Öffentlichkeit gerät. Glauben sie mir ich weiß Dinge, ... da würden ihnen die Ohren schlackern. Also sind sie jetzt bereit mit mir zu reden?“, Severus nickte einmal und stand auf. Er setzte sich auf einen der Stühle, erst jetzt bemerkte er, dass die gesamte Einrichtung wieder hergestellt war. Steven stand ebenfalls auf um sich vor Severus zu platzieren. „Ich höre zu. Sie können mir alles erzählen, und wenn sie wollen, stehe ich ihnen ab sofort immer zur Verfügung. Noch eine Frage, bevor wir anfangen. Ich würde sie gerne für ein Paar Tage krankschreiben. Ist das OK?“ Er dachte einen Moment nach und willigte schließlich ein. „Diagnose Nervenzusammenbruch. OK?“ Wieder kam ein bestätigendes Nicken.
 

***
 

Severus hatte alles erklärt. Sogar das mit dem blut Zauber und Zeitverschiebung. Steven nannte es eine dimensionale Zeitebene. So hatte Severus dies noch gar nicht gesehen. Er hatte die Zeit geändert und durch das Zeitparadoxon, eine neue Dimension geschaffen, dies erklärte einiges. Der Zauberer blieb völlig ruhig, machte nicht mal Notizen von dem was Severus erzählte und schien alles in einen Winkel seines Gehirns zu verbergen, wo sonst niemand Zutritt hatte. Alles sprudelte aus Severus wie ein reisender Bach. Das gesamte erste Jahr seine Ängste und Befürchtungen, seine Sorgen, Lily, er ließ nichts aus. Sein Geist beruhigte sich wieder.

„Verstehe. Der Severus aus dieser Zeit, hatte ein völlig anderes Leben. Er wurde eigentlich nie gehänselt und die, die dir so was in deiner Zeitdimensionale antaten hatten nie eine Gruppierung zusammen gebildet. Sie sind nie gegen dich vorgegangen. Außer dieser Jams natürlich.“

„Woher weißt du das?“

„Wenn der andere Severus, gerade nicht bei seinen Psychologen war, hat er mit mir gesprochen. Ich hab mich schon gewundert, warum du mich nicht erkennst. Aber jetzt ist mir einiges klar. Glaub mir… selbst ohne diesen unbrechbaren Schwur, hätte ich das niemals verraten. Jedenfalls steht fest, bevor du eine glückliche Beziehung führen kannst, musst du etwas anderes in Griff bekommen. Die Zeitdimensionale lässt sich nicht mehr ändern. Du bist hier und wirst es auch bleiben, aber wir können dafür sorgen, dass du dich besser einlebst. Bei deiner Macht brauchst du ein Ventil um den Druck abzulassen. Ich bin gern dieses Ventil für dich. Ich möchte, dass du mindestens einmal in der Woche zu mir kommst. Selbst wenn du nichts zu besprechen hast. Ebenso solltest du dir Zeit nehmen, was Kristlin angeht. Versuche es nicht zu überstürzen, wenn du noch nicht bereit für eine sexuelle Bindung bist, dann zwing dich nicht.“ Es war beruhigend dies zu hören. Er wusste, dass seine Freundin es unbedingt wollte, aber jedes Mal wenn sie kurz davor waren sich zu vereinen, machte es in seiner Hose schlapp. Er war nicht impotent. Dies hatte er in diesem Jahr bereits bewiesen. Doch ihm viel es schwer mit Kristlin intim zu werden. Es kam ihm falsch vor. Dennoch blieb sie bei ihm und hatte steht’s Verständnis gezeigt. Sie war auf ihrer eigenen schrulligen Art liebenswert, doch solange ihm nicht klar war, was er wollte, konnte er ihr nicht näher sein. Küssen, kuscheln, dies war bisher das einzige wozu er in der Lage war.

„Puh, das war ganz schön viel für einen Tag. Geht es dir besser?“

„Ja, danke.“

„Möchtest du noch etwas besprechen?“

„Vorerst nicht.“ Steven lächelte.

„OK, dann war es das für heute.“ Severus nickte einmal.
 

***
 

Harry wunderte sich, dass alle Schüler zusammen getrommelt wurden. Vielleicht würde mehr über die Ereignisse am Vortag herauskommen.

„Schüler aufgepasst, die Ereignisse in jüngster Zeit überschatten vielleicht eure Gemüter und hindern euch am Lernen. Von einigen Lehrern habe ich erfahren, dass an die Schüler ein Gerücht gedrungen ist. Viele beschäftigen sich mit einem Thema. Die Kammer des Schreckens. Doch bevor wir dieses Thema anschneiden, möchte ich die Erstklässler dahin informieren, dass Professor, Severus Snape für eine Woche beurlaubt ist. Die Vertretung über nimmt, Professor Tián Xing ihr werdet zusammen mit seiner Klasse unterrichtet. Ravenklave und Hufflepuff, ich bitte die Schüler der Häuser sich gut zu integrieren und hoffe auf eine gute zusammen Arbeit.“ Dumbeldore machte eine kurze Pause. Während sich der chinesische Lehrer kurz vorstellte. ...
 

***
 

„Jeder, der das Buch gelesen hat, wird wissen, dass Hogwarts vor über tausend Jahren von den 4 größten Hexen und Zauberer, ihrer Zeit gegründet und das Schloss gebaut wurde. Da damals Hexen und Zauberer aus Angst und Hass regelrecht verfolgt und gequält wurden, bekam es hier seinen festen Stand. Die vier Gründer Gordric Griffendor, Helga Huffelepuff, Rowena Ravenclaw und natürlich Salazar Slytherin verstanden sich einige Jahre ziemlich gut. Sie holten jene auf das Schloss, die Magische Fähigkeiten hatten.“ Dumbeldore machte eine Kurze pause und sah in die Runde. „Irgendwann jedoch soll zwischen den Gründern ein Streit ausgebrochen sein. Slytherin habe die Entscheidung getroffen, dass nur durch und durch magische Familien, die Möglichkeit erhaltensollten das Studium der Zauberei zu erlangen. Als die Spannung zu groß zwischen ihnen wurde, soll Slytherin die Schule verlassen haben. Es wird jedoch seit dieser Zeit behauptet, dass der Gründer angeblich einen geheimen Raum erschaffen habe. Ausschließlich sein Erbe, soll die Kammer öffnen können und das Monster darin entfesseln, um Halbblüter und Muggel geborene zu vernichten. Dies jedoch ist eine absolute Fantasie, es gibt keinen Grund zur Beunruhigung. Jahre lang wurde nach dieser Kammer gesucht und bis heute nichts gefunden. Ihr könnt also unbesorgt sein. Da dies nun geklärt ist möchte ich, dass jeder sich auf das Lernen konzentriert. Ich gehe nicht davon aus das sich solch ein Ereignis wiederholt.“ Dumbeldore wand sich den Lehrern zu und nahm sein Platz ein. Er klatschte einmal, worauf hin sich die Tische mit reichlichen Schlemmereien füllten.

„Was meinst du? Was fehlt deinem Vater.“ Harry schwieg dazu und kam ins Grübeln. Sein Vater machte ihn weniger Sorgen eher, dachte er darüber nach, ob es sich wirklich um ein Einzelfall handelte. Noch etwas machte ihn Sorgen, Draco schien etwas zu belasten, doch dieser schwieg sich zu diesem Thema aus. Er musste herausfinden, was an dieser Schule vor sich ging, notfalls ohne die Unterstützung seines Besten Freundes.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke das ihr bis hier hin Gelsen habt. Zur Information, im Ersten teilhat Severus die Zeit verändert, dies jedoch erschafft natürlich ein Paradoxon. Da kam mir die Idee, was ist, wenn dadurch eine neue Dimension geschaffen wird und Severus mit seinem Ich aus dieser Welt den Platz mit seinem Ich aus der anderen Welt tauscht? Ich werde in dieser Geschichte das andere Ich nicht mit einbringen, aber überlege, ob ich nach dieser gesamt Story vielleicht eine Kurzgeschichte schreibe. Da bin ich mir allerdings noch nicht sicher. Komplett anzeigen

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