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Juliet had it easy; she never had to kill Romeo!

von

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I need you

Ruki stand vor den geschlossen Vorhängen seines Zimmers. Madara hatte ihn in eine alte Villa gebracht, die sich etwas außerhalb von Konoha befand und seit seiner Ankunft hier stand er nun schon vor dem Fenster. Seine Hand zitterte, als er versuchte den Vorhang zu öffnen. Ein Sonnenstrahl traf das Gesicht des Mann und Ruki wich sofort zurück. Es stimmte also. Junge Vampire vertrugen das Licht der Sonne nicht und mussten für eine gewisse Zeit in völliger Dunkelheit leben. Ruki fiel auf die Knie und schluchzte. „Warum?“ Er konnte es einfach nicht verstehen. Warum hatte Madara ihm das angetan? Der Uchiha hatte ihm Antworten versprochen, doch er war seit Stunden weg. „Verzeih mir..Sakura.“, flüsterte der violetthaarige und fasste sich an die Brust.

Früher schlug sein Herz ganz wild, wenn er an seine beste Freundin dachte. Doch nun war da nur noch diese Stille. Gestern um diese Uhrzeit war sein Leben noch in Ordnung gewesen. Er wurde langsam wach, rauchte die erste Zigarette des Tages und trank einen Kaffee. Und nun saß er als Vampir in einem dunklen Raum, während andere um ihn trauerten. Ruki war nie ein sensibler Mensch gewesen, doch diese Situation machte ihn völlig fertig. Wie sollte er das je Sakura erklären? Die beiden teilten schließlich den Hass und Verachtung gegenüber Vampiren und nun war er selbst einer. Würde er sie überhaupt wiedersehen? Noch wusste er ja nicht, was Madara mit ihm vorhatte.
 

Plötzlich öffnete sich die Tür und Madara trat in das Zimmer. „Was machst du denn dort auf dem Boden?“, fragte der Uchiha während er näher trat. „Nichts!“ Ruki stand auf und wischte sich über die feuchten Augen. Vor ihm wollte Ruki keine Schwäche zeigen! „Du wirst dich bald daran gewöhnt haben.“, sagte Madara und legte dem jungen Oda eine Hand auf die Schulter. „Wenn du das sagst.“, zischte Ruki. Er ballte eine Hand zur Faust. „Junge, hör zu.“, seufzte der schwarzhaarige und nahm in einem der Sessel platz, welcher sich im Schlafzimmer befand. „Ich bin nicht das grausame Wesen, für das du mich hältst. Zumindest meistens nicht.“, meinte Madara. Ruki wandte sich ihm zu. „Ist das so?“, fragte er und setzte sich in den zweiten Sessel.

„Genau wie bei euch Menschen, werden auch wir Vampire von Ereignissen in unserem Leben geprägt. Im meinem Leben waren es leider viele schreckliche.“, begann Madara und lehnte den Kopf gegen seine Hand. „Ein enger Vertrauter von mir hat mich als Spielball für seinen grausamen Plan verwendet und so wurde ich langsam zu dem, was ich heute bin. Aber ein Uchiha lässt sich nicht ausnutzen. Wir werden ihn vernichten.“, sagte der schwarzhaarige. Ruki hob eine Augenbraue. „Wir?“, hakte er nach. „Ja, leider bin ich auf deine Hilfe angewiesen. Du bist mit den Regeln des Paktes besser vertraut und weißt was ein Vampir verbrochen haben muss, um zum Level E ernannt zu werden.“, erklärte Madara. „Es geht also um einen Vampir? Aber du als Uchiha könntest ihn mit Leichtigkeit töten.“, gab der Oda zurück.
 

„Das Ganze ist etwas kompliziert. Ich werde dir alles genau erklären, wenn die richtige Zeit gekommen ist. Immerhin weiß ich ja noch nicht, ob ich dir trauen kann.“, meinte der schwarzhaarige. „Und wer sagt mir, dass ich dir trauen kann?“, stellte Ruki eine durchaus berechtigte Frage. Immerhin galten Vampire als große Lügner und Manipulateure. „Ein guter Einwand.“, bemerkte der Uchiha schmunzelnd. „Scheinbar muss ich dir doch etwas mehr sagen als anfangs geplant. Die Vampirjägerin Sakura Haruno ist gewissermaßen die Schlüsselfigur in meinem Vorhaben und ihr Leben werde ich unter allen Umständen beschützen. Momentan lenkte ich sie noch in die Arme von meinem Neffen Sasuke, denn in seiner Nähe ist sie erst einmal am sichersten...-“ „Sakura hasst Vampire und würde...-“, unterbrach Ruki, stoppte jedoch selbst.

Sakura roch vergangene Nacht nach Sasuke. Sie war also mit ihm zusammen gewesen, hatte wohl möglich sogar mit ihm geschlafen. „Warum er?“, wollte der violetthaarige wissen. „Warum er..“, wiederholte Madara leise. „Weil..- Egal. Ich gebe dir mein Wort, dass ich dich nicht verraten werde! Entschuldige mich nun bitte, ich habe noch etwas zu erledigen.“ Der Uchiha erhob sich und verschwand aus dem Zimmer. Ruki lehnte sich nach hinten. Sein Hals war ganz trocken und ein Drang in seinem Körper breitete sich aus. Ein Drang nach Blut...
 

„Scheiße.“ Naruto fuhr sich durch das blonde Haar und sah Hinata an. Sie wirkte ebenfalls bedrückt. Die beiden waren gerade bei Sasuke zu Besuch und dieser hatte ihnen von dem Vorfall im Palast erzählt. Sie saßen im Essbereich zusammen, auch wenn Sasuke im Moment lieber schlafen würde. Dennoch tat es gut seine engsten Freunde bei sich zu haben. „Und du glaubst wirklich, dass Sakura etwas über Kohana weiß?“, fragte Naruto seinen besten Freund. Sasuke nickte. „Ja! Ihr hättet sie sehen müssen, als sie es gesagt hat. Sie weiß es. Auch wenn ich mir nicht erklären kann woher.“, antwortete der Uchiha. „Aber vielleicht ist es besser so. Sakura hat ein Recht auf die Wahrheit und wenn du es ihr erklärst, wird sie es sicher verstehen.“, bemerkte Hinata. „Nein. Für Sakura ist das der perfekte Grund, um mich zu hassen. Wer weiß, ob sie es mich überhaupt erklären lässt.“, meinte Sasuke und warf den Kopf in den Nacken. „Ich bin so ein Idiot.“, brummte er. „Das ist ja nichts neues. Aber seit wann gibst du so schnell auf?“, meldete sich der Uzumaki zu Wort. Sasuke sah ihn finster an. „Naruto-kun!“, zischte Hinata. „Was? Wenn sie ihm was bedeutet, dann muss er eben um Sakura kämpfen.“, verteidigte sich Naruto. „Darin bist du ja Experte.“, sagte Sasuke kühl. Naruto wurde kurz etwas rot um die Nase und schnaubte. Was erlaubte sich Sasuke in Anwesenheit von Hinata solche Bemerkungen zu machen? „Von euch beiden hat keiner Ahnung, wie man eine Frau für sich gewinnt.“, knurrte die Hyuga. Sowohl Naruto, als auch Sasuke sahen sie verwundert an. So aufbrausend erlebte man sie nur selten.

„Werde dir erst einmal bewusst, ob du wirklich an der Vampirjägerin Sakura Haruno interessiert bist. Oder ob sie nur für dich interessant ist, wegen ihrer Ähnlichkeit zu Kohana!“ Hinata erhob sich. „Entschuldige mich bitte, ich habe noch einen Geschäftstermin. Ruh dich aus.“, lächelte die Vampirin und verließ die Wohnung des Uchihas. „Das war mal ne Ansage.“, bemerkte Naruto und blickte zu Sasuke. „Hmn. Du Naruto, nimm es mir nicht übel, aber ich würde mich gerne wieder hinlegen.“, sagte der schwarzhaarige. „Geht es dir schlechter?“, erkundigte sich Naruto sofort. „Es geht schon.“, meinte Sasuke. „Ok. Dann werde schnell wieder gesund.“ Naruto stand auf und streckte sich. „Mach ich.“ Sasuke begleitete den Uzumaki noch ein Stück und steuerte die gläserne Wendeltreppe an. „Also dann, man sieht sich.“, winkte der blondhaarige, während er zur Wohnungstür ging. „Ah. Bye.“, murmelte Sasuke und verschwand nach oben in sein Schlafzimmer. Dort angekommen, warf sich der Uchiha sofort in sein Bett und zog die Decke über den Kopf. Hinatas Aussage brachte ihn zum Nachdenken. Sakura war nicht Kohana! Er hatte kein Recht die beiden in irgendeiner weise zu vergleichen, aber er tat es im gewissen maß schon. Sasuke musste dringend mit Sakura darüber reden und reinen Tisch machen!!
 

Sakura stand gerade im Fahrstuhl und war auf den Weg zu Sasuke, denn sie hatte sich doch für einen 'Krankenbesuch' beim Fürsten entschieden. Es war gerade einmal früher Nachmittag und für Sakura verging die Zweit quälend langsam. Nach dem Termin mit Madara war sie von Kakashi nach Hause geschickt worden, um eigentlich etwas zu schlafen und zu essen. Beides hatte aber nicht sonderlich gut funktioniert, weshalb sie sich noch einmal auf den Weg ins Stadtzentrum gemacht hatte. Aber irgendwie kam sie sich vollkommen blöd vor. Wie sollte sie nun mit ihm umgehen? So tun, als wäre nichts passiert? Das konnte sie nicht! Und hätte sie für Sasuke ein Genesungsgeschenk besorgen sollen? Er hatte ihr damals einen Blumenstrauß ins Krankenhaus gebracht. Die Jägerin seufzte. Sasuke konnte froh sein, dass sie ihm nicht den Kopf einschlagen würde. Zumindest stand dies nicht auf ihrer To Do Liste, noch nicht.

Die Fahrstuhltür öffnete sich und Sakura steuerte die Wohnungstür an. Gerade als sie klingeln wollte, wurde die Tür geöffnet. Die Haruno blinzelte verwundert. Es war weder Sasuke, noch seine Eltern. Stattdessen stand Naruto vor ihr. „Ähm...Hallo.“, sagte Sakura. Sie hatte diesen Mann doch schon einmal gesehen. „Hay, wir kennen uns doch. Uzumaki Naruto.“, lächelte Naruto und reichte Sakura die Hand. „Haruno Sakura.“, sagte sie und erwiderte seinen Händedruck. Er war mit Sasuke zusammen, als die vier Vampire getötet wurden. „Du willst bestimmt zu Sasuke.“, bemerkte der Uzumaki. „J-Ja. Aber wenn ich störe, komme ich wann anders wieder.“, meinte Sakura. „Quatsch. Jetzt bist du schon ein mal hier, also rein mit dir.“ Naruto schob Sakura in die Wohnung. „Sasuke ist oben in seinem Schlafzimmer. Hat mich sehr gefreut.“, sagte der Vampir und zog die Tür hinter sich zu. Was ist das für ein komischer Typ? dachte sich Sakura und lachte kurz. Naruto und Sasuke waren das vollkommene Gegenteil voneinander.
 

Sie steckte sich eine Haarsträhne hinter das Ohr und drehte sich um. Vielleicht sollte sie doch lieber wieder gehen. “Das hast du dir beim letzten Mal auch schon gedacht!“, ertönte ihre innere Stimme. „Ja ja.“, brummte Sakura und setzte sich in Bewegung. Sie waren erwachsene Leute und würden ganz sachlich über alles sprechen können! Die Haruno blieb vor der Wendeltreppe stehen und blickte nach oben. Eigentlich wollte sie gar nicht über Kohana reden. Vielleicht hatte sie es sich wirklich nur eingebildet! So etwas wie Wiedergeburten konnte es einfach nicht geben. Warum sie? Warum konnte es nicht irgendeine andere treffen. Sakura hasste Vampire und könnte nie im Leben mit einem zusammen sein. Sie war ein Mensch, eine Vampirjägerin. Und doch stand sie nun für einen Krankenbesuch in der Wohnung des mächtigsten Vampirs der Welt. Sakura machte sich irgendwie Vorwürfe. Er war wegen ihr in der Kapelle gewesen, hatte wegen ihr eine Anti-Vampirwaffe angefasst. Die junge Frau kam sich vor, als würde sie über jeden nur Unheil bringen. Langsam ging sie die Treppe hinauf und blieb vor der einzigen Tür stehen.

Sakura klopfte an und steckte vorsichtig ihren Kopf in das Schlafzimmer des Vampirs. Obwohl der Raum durch Vorhänge abgedunkelt wurde, konnte Sakura alles recht gut erkennen. Das Schlafzimmer war in verschiedenen Brauntönen gehalten und wirkte dadurch sehr gemütlich. Sie entdeckte Sasuke, welcher in seinem Bett lag. „Wolltest du nicht gehen?“, murrte der Uchiha. „Hältst du mich jetzt schon für einen Vampir?“, zischte Sakura zurück. Augenblicklich hob Sasuke seinen Kopf und sah überrascht zur Haruno, die ihn kurz frech angrinste. „Sakura?“ Sasuke setzte sich auf und verzog etwas das Gesicht. Sein ganzer Körper schmerzte bei jeder Bewegung. „B-Bleib ruhig liegen. Ich wollte nur kurz fragen wie es dir geht.“, sagte die rosahaarige. Sie musste ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Sasuke zögerte. Ihr bester Freund war vergangene Nacht in ihrem Beisein gestorben und sie fragte ihn wie es ihm ging? „In ein bis zwei Tagen sollte ich wieder auf den Beinen sein.“, antwortete er schließlich. „Und bei dir?“, fragte der Uchiha.
 

„Frag lieber nicht.“, winkte die Haruno sofort ab und zwang sich zu einem Lächeln. „Hast du meine Mail bekommen?“, wollte sie stattdessen wissen. „Nein. Ich habe sie heute noch nicht gecheckt.“, antwortete der Angesprochene. „Achso, ist nicht so schlimm. Wenn du dich fit genug fühlst können wir es ja später besprechen.“, sagte Sakura und ging etwas auf ihn zu. Dabei kramte sie nach etwas in ihrer großen Handtasche. „Ich hab noch was für dich.“ Sie holte eine Cremedose aus ihrer Tasche und warf sie Sasuke zu. „Was ist das?“, fragte dieser. „Ein Geheimrezept von meiner Mutter. Du warst ziemlich lange in der Kapelle und das Zeug soll angeblich gegen die Wunden helfen. Außerdem bleiben dann keine unschönen Narben zurück.“, erklärte die rosahaarige. „Verstehe.“, meinte Sasuke. Sie war hier, um sich um ihn zu kümmern? „A-Also ich störe mal nicht länger. Du musst dich eigentlich nur einmal mit dem Zeug eincremen, etwas einwirken lassen und dann gründlich abduschen. Gut...dann. Bye.“ Sakura verstärkte den Griff um die Henkel ihrer Tasche und drehte sich um, wollte gehen. „Sakura, warte!“, hielt sie der Uchiha auf. „Hmn?“ Sakura drehte sich noch einmal zu ihm. „Würdest du mir vielleicht helfen?“, fragte Sasuke. Er merkte natürlich, wie angespannt sie miteinander umgingen und es war ein wirklich komisches Gefühl. Die Angesprochene zögerte kurz. „Klar.“, stimmte sie dennoch zu, rührte sich jedoch nicht von der Stelle.

„Ist es in Ordnung, wenn ich sitzen bleibe? Momentan bin ich noch etwas wackelig auf den Beinen.“ Er sah erwartend in ihre Richtung. Sie sollte zu ihm kommen. Sakura zuckte kurz ertappt zusammen. „Natürlich.“, sagte sie und ging auf das große Bett von Sasuke zu. Der schwarzhaarige schlug derweilen die Decke zurück und zog sich schon einmal sein T-Shirt aus. Sakura stellte ihre Tasche auf den Boden ab und wurde von Sasuke rittlings auf seinen Schoß gezogen. Er beobachtete ihre Reaktion genau. Sie wehrte sich nicht gegen seine Berührungen, was Sasuke etwas beruhigte. „Dein Onkel war heute bereits bei mir und hat sich registrieren lassen.“, erzählte Sakura, während sie dem Mann die Verbände abnahm. „Du hast gearbeitet?“, fragte der Uchiha verwundert. Sakura nickte. „Ich wollte mich um Rukis Sachen kümmern, doch Kakashi hat mich nach Hause geschickt. Ich soll mich schonen, hat er gesagt“, meinte sie. „Ganz unrecht hat er nicht. Sonderlich fit siehst du nicht aus.“, gab Sasuke zurück. „Du auch nicht.“, bemerkte Sakura.
 

Die Haruno betrachtete die Brandwunden des Vampirs genau und obwohl diese durch Mikotos Behandlung schon gut am verheilen waren, machte es Sakura zu schaffen. Ich bin schuld! Dieser Satz hatte sich fest in ihren Kopf gemeißelt. Nichts desto trotz öffnete sie die Cremedose und begann vorsichtig diese auf die betroffenen Stellen aufzutragen. „Tut es weh?“, erkundigte sie sich. „Nein.“, antwortete der schwarzhaarige. Wie sollten solch zarte Hände ihm wehtun? Außerdem wirkte diese Creme wirklich Wunder. Bereits nach wenigen Sekunden verschwanden die ersten Wunden an seiner Brust und seine Haut war makellos wie immer. „Vielleicht sollte ich umschulen und Krankenschwester werden.“, lachte Sakura kurz. „Da wäre ich gerne dein Patient.“, sagte Sasuke. „Ja? Mal sehen ob du das auch noch sagst, wenn ich dir ne Überdosis an Medikamenten spritze. Verdient hättest du es!“, brummte Sakura.

Der Uchiha sah zu ihr herab. „Es ist wegen der Sache mit Koh...-“ „Ich will nichts davon hören!“, unterbrach ihn die Haruno sofort harsch. Für dieses Gespräch war sie einfach noch nicht bereit gewesen! „Sag mir nur eins. Es gab sie wirklich, oder?“ Sakura sah ihn kurz an. Ihre Augen wirkten anders und hatten etwas von ihrem Glanz verloren. „Ja.“, meinte Sasuke. „Ich weiß ehrlich gesagt nicht was schlimmer ist. Die Vorstellung, dass du es mir nie gesagt hättest. Oder die Tatsache, dass ich es herausgefunden habe.“, flüsterte die junge Frau, rutschte von seinem Schoß und setzte sich hinter ihn. Sein Rücken war nicht ganz so betroffen. „Kann ich verstehen.“, stimmte Sasuke ihr zu. „Aber können wir irgendwann darüber reden?“, fragte er. „Ich will wenigstens versuchen es zu erklären.“
 

„Ja...irgendwann!“, sagte die rosahaarige. Es wurde stumm zwischen den Beiden und Sakura kümmerte sich um die restlichen Wunden. Keiner von ihnen wusste, was er sagen sollte. Am besten wäre natürlich ein Themenwechsel. Über was sollten sie reden? Das herrliche Wetter? Arbeit? Nein... „Wer war eigentlich der Mann in der Kapelle?“, wollte Sasuke schließlich wissen. „Keine Ahnung. Er hat sich als Raphael vorgestellt.“, antwortete sie. Sakura griff nach ihrer Tasche und holte eine kleine Packung Reinigungstücher heraus. Damit wischte sie sich die Creme von der Hand und warf alles zurück in die Tasche. „Wir müssen ihn schnellstmöglich finden.“, sagte der Vampir. „Ich werde dieses Schwein finden und umbringen!“, knurrte Sakura. „Das kannst du nicht einfach so machen!“, warf Sasuke sein Veto ein. „Warum? Raphael ist kein Vampir, es betrifft dich also nicht und hat dich auch nicht zu interessieren.“, brummte die Jägerin.

„Ich wünschte, es wäre ein Vampir.“, seufzte Sasuke. „Warum?“, fragte Sakura überrascht. „Wenn Raphael ein Vampir wäre und du bringst ihn auf eigene Faust um, könnte ich dich irgendwie aus der Sache rausboxen. Aber so fällt es in den Zuständigkeitsbereich der Polizei und darauf habe ich kaum Einfluss.“, erklärte Sasuke. Sakura strich dem Vampir über die Schulter, seinen Arm entlang und rückte etwas näher. „Du unterschätzt mich. Ich würde ihn natürlich ganz unbemerkt aus den Weg räumen. Keine Leiche und keine Spuren.“, flüsterte sie ihm ins Ohr. Sasuke schluckte. Er unterschätzte sie keineswegs. Doch er vergaß zu oft, wie tödlich diese Frau doch war. Wenn die beiden zusammen waren, zeigte Sakura oft eine ganz zärtliche und sensible Seite. Aber scheinbar war dies nur eines der vielen Gesichter, welches Sakura je nach Situation aufsetzte. Kakashi hatte ihn ja gewarnt. Sakura war eine listige Person.
 

Sasuke lehnte sich leicht nach hinten. „Ein Wunder, dass du mich bisher noch verschont hast.“, bemerkte er. Immerhin stand das Thema Kohana immer noch im Raum. Sakura stützte ihr Kinn an seiner Schulter ab. „Daran gedachte habe ich. Aber ich musste mir eingestehen, dass du momentan noch eine Nummer zu groß für mich bist.“, gestand die rosahaarige. Sasuke schmunzelte kurz. Das kam jetzt wirklich unerwartet. „Außerdem...“ Sakura schaffte es nicht diese Worte über ihre Lippen zu bringen. Ich brauche dich..irgendwie. „Schon gut.“ Der Vampir drehte seinen Kopf zu ihr. „Küss mich!“, sagte er rau.

Die Haruno zögerte nicht lange und kam Sasukes Aufforderung augenblicklich nach. Trotz allem konnte sie einfach nicht anders. Sie brauchte diese Art von Nähe! Sasuke erwartete ihre Lippen bereits sehnsüchtig und nahm sie auch sofort vollkommen ein. Wie weich sie doch waren. Er drehte sich zur Jägerin und drückte sie dabei in die Matratze, damit er sich über sie beugen konnte. Seine Kopfschmerzen, das Schwindelgefühl und seine restlichen Beschwerden blendete er dabei aus. „Sasuke! Du musst die Creme abduschen.“, meinte Sakura zwischen seinen Küssen. „Kommst du mit?“, fragte er, woraufhin ihn Sakura etwas überrascht ansah. „Ein Bad würde uns beiden guttun.“, sagte der schwarzhaarige.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen zusammen^^ Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen :3 Es geht mit einigen SasuSaku moments weiter, also bleibt gespannt. Liebe Grüße an euch! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kleines-Engelschen
2017-03-19T21:57:06+00:00 19.03.2017 22:57
ein tolles kapitel. ich freue mich auf das nächste kapitel.

greetz
Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2017-03-19T09:27:55+00:00 19.03.2017 10:27
Oh na ich bin ja mal gespannt ob die beiden wirklich noch reden über kohana ..
Freue mich aufs nächste *.*
LG Lilly
Von:  Scorbion1984
2017-03-19T06:51:34+00:00 19.03.2017 07:51
Was hat Madara vor ?
Nach seiner Aussage will er weder Sakura noch Sasuke schaden ,bloß kann man ihm trauen ,ich vertraue ihm nicht !
Einen V,-Jäger umzuwandeln ist schon ein starkes Stück !
Von:  Stevy
2017-03-18T22:15:24+00:00 18.03.2017 23:15
Waaaaaa ich hab das letzte kappi versäumt 😲 und erst eben gelesen *Schande über mein haupt*
Astrein, da ist ruki wieder 😆😆😆 Das freut mich. 😙😙😙
So und nun zum Inhalt. . . Toll gemacht, was mich verwirrt ist madara, er will saku schützen aber ich dachte er will sasuke schaden... Der lügt doch wie gedruckt!!!

Mach schnell weiter ich kann es kaum erwarten 😀😀😀


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