Zum Inhalt der Seite

Verzweiflung und Hass

Ein Neues Leben
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
danke das ihr es bis hierhin geschafft habt. Keine Warnung, aber fieser Cliffhanger. Viel Spaß beim Lesen. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wunderland

Wunderland
 

Die Nacht verlief unruhig. Prinz, wie er genannt wurde, wachte häufig auf und schrie gepeinigt. Was Severus jedes Mal aus dem Schlaf riss zwischen durch wahr die Polizei da und befragte den Jungen, der glaubhaft erklären konnte, dass er Albträume hatte, mit denen Severus nichts zu tun hatte. Nach dem die Polizeibeamten endlich verschwanden, legte er einen Zauber, auf das Haus, sodass keine Geräusche mehr nach außen drangen. Ob sein Schützling auch bei Boss solche Albträume hatte wahr zu bezweifeln, sonst wäre er wahrscheinlich längst tot. ‚Armer Junge. Was wohl mit dem Blut Schutz ist? Ob er noch aktiv ist, nach dem ihn seine Familie ausgestoßen hat? Wie kann ich ihn nur schützen? ‘ Severus schlief in dieser Nacht kaum. Er dachte darüber, nach was er tun konnte, genug Zauber kannte er, die ihm helfen konnten, aber nur einer davon war in dieser Situation der mächtigste und der sinnvollste doch, wenn dieser schief ging, konnte er das gesamte Zeitkontinuum vernichten. Er würde Chaos verursachen, wenn er nur ein Fehler machte. Aber gelang es, wäre der Knabe geschützt.
 

***
 

Übermüdet stand Severus auf. Harry befand sich nicht mehr in seinem Zimmer. ‚Vermutlich ist er aufgestanden‘ dachte sich Severus. Er schleppte sich in das Bad. Ein Blick in den Spiegel verriet ihm, wie es um ihn stand. Dunkle Ringe bildeten sich unter seinen Augen jeder würde ihn für mindestens 10 Jahre älter halten und nicht für 31. Er gähnte. Schließlich spritzte er sich kaltes Nass ins Gesicht. ‚Er hat sicher hunger' Severus viel es erst jetzt auf. Es war eigenartig still.Er ging aus dem Bad und rief nach Harry dieser antwortete jedoch nicht. Ein paar Stufen später befand er sich im Untergeschoss. Auf der alten Couch saß der Kleine mit einem Bilderbuch. Severus lächelte. Harry war völlig versunken in dem alten Märchenbuch, doch an seinen Augen konnte der Mann sehen, dass der Junge sich nur die Bilder ansah. „Guten Morgen Harry. Gefallt dir die Geschichte?“

„Mir gefallen die Bilder“ sagte Harry.

„Du solltest die Geschichte lesen. Sie ist spannend und Schöne“

„Aber ich … Ich kann nicht lesen“ Severus sah Harry ungläubig an. Wie konnte dieser Boss so etwas verantworten? Wahrscheinlich wollte er das Kind dumm halten. Er sollte nur das Nötigste lernen. Also bestand die Aufgabe einem misshandelten missbrauchten Kind, das eigentlich eine psychologische Behandlung brauchte, lesen und Schreiben beizubringen. Sicher keine leichte Aufgabe.

„Komm in die Küche. Ich mach dir Pfannkuchen“

„Pfannkuchen?“, Harry sah Severus verwundert an. Wahrscheinlich hatte man ihn so schlank gehalten, indem er nur wenig Nahrung bekam.

„Du wirst sie lieben. Meine Mom hat sie mir immer gemacht, ihr Rezept ist das Beste“, Harry lachte begeistert. Eigentlich war der Junge zu alt umso kindlich zu sein. Dann besann er sich eines bessern. Wie sollte sich der Knabe auch entwickeln, wenn er so behandelt wurde. Wie wird das in der Schule sein. Würde er es schaffen. Eigentlich war Harry geistig zu jung, um unterrichtet zu werden aber man musste jetzt anfangen. Severus seufzte. Harry schaute ihn bewundernd an, während die Pfannkuchen nur so durch die Luft wirbelten, um schließlich wieder in der Pfanne zu landen. Severus nutzte hierfür keine Zauber. So was machte er wortwörtlich mit links. In wenigen Minuten waren mehrere von dem Eierkuchen fertig. Der kleine bewies einen außerordentlichen Appetit. Severus lächelte. Nie hätte er es für möglich gehalten, dass ihm die Nähe eines Kindes so gut tat, dass er es nicht einfach nur duldete oder irgendwie ertrug, sondern auch sehr genoss. Das, obwohl es sich um Jams Potters Sohn handelte. Der Kleine hatte nicht nur die Augen seiner Mutter, sondern auch etwas anderes. Die reine naive Liebe zu allen Dingen und die Freude an Kleinigkeiten, für die er immer Lily geliebt hatte. Harry wahr mehr Lilys Ebenbild den Jams’. Er sah seinem Vater zwar ähnlich, aber das konnte Severus ignorieren. “Harry magst du heute mit mir in die Stadt gehen? Wir könnten dir ein paar Dinge besorgen. Außerdem möchte ich dir einen ganz besonderen Ort zeigen. Einen magischen Ort“ Der Junge murmelte etwas und schluckte hastig.

„Au ja …“, sagte er schließlich und hustete.

„Langsam schling nicht so. Wir haben Zeit“
 

***
 

Harry zog regelrecht an Severus Hand, in jedes Geschäft musste er mit ihm um alles Mögliche zu betrachten. Der Junge war bei dem, was er haben wollte sehr bescheiden. Alles interessierte ihn und er bestaunte vieles, doch er mochte nur einen Teddy und eine Lokomotive, die richtigen Dampf aus stieß, Malbücher und Stifte. Für Kleidung interessierte er sich nicht. Severus musste ihn ein paar aussuchen. Alles passte ein wenig zu groß aber die Verkäuferin, sagte, dass der Knabe ziemlich schnell rein wachsen würde. Als Nächstes war ein geheimer Ort ihr Ziel. Severus musste den Jungen unerkannt durch eine Baar führen. Dieser verrauchte Ort war eine Katastrophe und das man ausgerechnet in dieser Spelunke einen Durchgang zu den versteckten Gassen und Läden legte wahr ihm schleierhaft. Vor allem da auch Kinder durch diese muffige Bude mussten. Kein kindgerechter Ort. Früher hatte er sich keine Gedanken gemacht. Bei näherer Betrachtung war diese Welt, in der er Harry führte, kein wirklich guter Ort für Kinder. Sie stießen hier auf Gefahren, die größer waren als ein Auto auf der Straße. Explosive Stoffe, Gifte, scharfe Gegenstände, gefährliche Tiere und Wesen aller Art. Er zögerte, bevor er entschloss sein Vorhaben in die Tat, um zu setzen und die richtigen Steine an tippte. Harry stieß ein erschrecktes Staunen aus, während sich die Backsteine zu beiden Seiten schoben, um den Weg in eine Gasse freizugeben. Zu dieser morgendlichen Zeit waren noch nicht so viele Menschen unterwegs aber für den Einzelgänger schon zu viel. Er nahm Harry bei der Hand. Der Junge sollte nicht verloren gehen.

„Wir gehen erst dort rüber, bevor wir die Geschäfte unsicher machen“

„Ist das der Himmel?“ fragte Harry. Severus lachte leise.

„Nein es ist das Wunderland wie aus dem Buch, das du dir heute angeschaut hast. Nur ohne die böse Königin“ er zog den Jungen näher an sich heran, aus Angst er könne ihn verlieren. Harry wäre völlig hilflos gewesen.
 

***
 

Endlich kamen sie zu dem Ort, den er angekündigt hatte. Ein großes weises Gebäude.

„Das ist Gringotts die Zauberer Bank. Sie ist der beste Ort um seine Wertgegenstände sicher zu verwahren“, Harry hatte immer noch das kindliche Staunen im Gesicht. Mit wachen Augen betrachtete er alles, atmete den Duft und fühlte mit einer äußerst sensiblen Wahrnehmung die gesamte Umgebung. Severus wollte eigentlich nicht in die Gedanken des Kindes eindringen, doch die Neugier wie es ist als Unwissender alles zu sehen, trieb ihm dazu. Er betrat mit Harry die Bank. Der Junge klammerte sich verschreckt an seiner Hand.

“Keine Angst dies sind Kobolde. Sie sind fantastisch, was Vermögensverwaltung angeht, doch etwas unangenehme Burschen. Bleib bei mir OK“, Harry, hielt sich an Severus, der wiederum schnellen Schrittes durch die riesige Halle wanderte und schließlich an einem großen Pult stehen blieb. „Harry möchte an sein Schließfach“, Der kleine spitzohrige pelzige Kerl beugte sich bedrohlich über den Tresen. Mit einer ab wertigen Rauen hohen Stimme zischte er zuvor und fragte unhöflich nach dem Schlüssel. Severus holte ihn hervor und sah den Kobold grimmig an.

„Hier! Das dürfte ja reiche“, Der Banker sah ihn durchdringend an und machte abermals ein abwertendes Geräusch. Er läutete eine Glocke, worauf hin ein strenger kleiner Kerl auftauchte, und gebot ihm zu folgen. Zuerst wurden sie in einen kleinen Raum geführt, dort befand sich eine größere Doppeltür und Gleise. Er zog an einen Hebel, worauf hin sich die Tür öffnete. Ein der Goldgräber Wagen fuhr ein. Das kleinere Wesen hängte seine Petroleumlampe an einem Hacken und stieg ein.

„Einsteigen bitte“ Severus tat wie ihm geheißen und drückte Harry schützend an sich.

„Keine Angst ich beschütze dich“, versicherte er. Der Knabe zitterte am ganzen Leib. Die Wunderwelt war mit ihren Kobolden doch etwas zu viel für ihn. Nach einer Achterbahn fahrt und einer ordentlichen Dusche kamen sie an das gewünschte Verlies.

„Licht bitte“, forderte der Kobold. Nach dem er die Lampe erhielt und beide ausstiegen forderte er den Schlüssel. Das Schloss war in seiner Höhe. Er strich erst über die Ränder, diese fingen an Grün zu glühen, um schließlich den silbernen Gegenstand in die vorgesehene Öffnung zu schieben und ihn erst nach links dann schließlich dreimal nach rechts zu drehen. Die Riegel schoben sich mit einen leisen quietschen und klicken zur Seite und offenbarten schließlich, was in der Kammer ruhte.

„Das ist dein Geld. Lily und Jams haben dieses Verlies für dich angelegt und bis zu ihren tot eine beachtliche Summe eingezahlt. Später habe ich das übernommen. Mit den zusätzlichen Zinsen wurde es schließlich zu dem, was du hier siehst“ Harry runzelte die Stirn.

„Das gehört mir?“ fragte er ungläubig.

„Ja es ist deins. Niemand kann es dir nehmen“

„Das sieht anders aus, als das Geld was ich sonst gesehen habe“

„Weil es ganz besonderes Geld ist. Dies brauchst du im Wunderland. Deine Eltern wollten, dass du es auf jedenfalls bekommst. Das hier sind Knuts“ er zeigte Harry die Kupfermünzen. „Die silbernen hier sind Sickel und die goldenen Galeonen. Hm eine Galeone entspricht siebzehn Sickel oder 493 Knuts keine Sorge du musst es dir nicht merken“

„Wenn sie das alles für mich taten, warum haben sie mich dann weggeworfen?“

„Wer behauptete das?“

„Boss hat gesagt, dass meine Eltern mich weggeworfen haben.“

„Das ist eine Lüge. Deine Eltern haben dich sehr geliebt. Sie hätten dich niemals weggeworfen“

„Wirklich?“

„Ja. Schauen wir mal ah ja wir brauchen“ Severus überschlug den Preis und nahm schließlich ein paar Münzen. Er nahm sicherheitshalber mehr mit, für den Fall, dass Harry noch etwas Interessantes sah.

„Das sollte reichen.“ Severus gab Harry das Zauberer Geld. Er hatte den Schlüssel von Lily bekommen, bevor sie starb. Sie sagte ihm, dass er diesen gut verwahren soll, bis Harry in die Schule kam. Doch nachdem der Junge sich so entwickelt hatte, was niemand vorhersehen konnte, beschloss Severus dem Jungen nicht die Kontrolle über das Vermögen zu geben. Er war zu unreif und vielleicht nicht mal schulfähig. Severus fragte sich, was sich ändert, wenn er diesen gefährlichen Zauber anwendet, der alles verändern sollte. Würde Harry dann normal sein? Oder hatte er es immer noch mit einem Elfjährigen zu tun, der bei Sechs Jahren in der Entwicklung stehen geblieben war. „Wir sind fertig“ Der Kobold nickte einmal und ließ die beiden Gäste wieder einsteigen Sekunden später rollten sie los. In wenigen Minuten erreichten sie ihr Ziel.
 

***
 

“Mal sehen, was du brauchst. Drei Garnituren einfache Arbeitskleidung in Schwarz“ Severus sah sich um er war nur noch selten in der Winkelgasse. Seit seinem letzten Besuch hatte sich einiges verändert. Überhaupt machte es die Zaubererwelt nicht gerade leicht sich zu orientieren. In einen Monat standen dieselben Geschäfte dort und im Nächsten wieder ganz woanders. Er fand dieses Hin und Her immer lästig. Da könnten Zauber noch was von den Muggeln lernen. „Ah dort der Laden. Hat die Straßenseite gewechselt. Madam Melkins Schulkleidung in allen Größen“ Harry tapste immer noch an der Hand klammernd neben Severus her. Als er die Tür öffnet, verkündete ein runder heller Ton ihr Eintreten. „Keine Angst. Hier bekommst du die Kleidung, die du brauchen wirst“ Harry's Augen weiteten sich. Severus runzelte die Stirn. Die fliegenden Stoffscheren und Maßbänder mussten den Jungen sehr seltsam und fremd vorkommen. „Hallo? Madam Melkins sind sie hier?“ eine hohe unangenehme Stimme ertönte. „Hallo oh ein neuer Schüler? Komm, komm stell dich da oben hin“

„Mam der Knabe ist Zauberei nicht gewohnt er ist verunsichert“

„Oh … dann messe ich ihn selbst“ sagte sie freundlich und bewirkte einen Zauber der alle Gegenstände zur Ruhe brachte. Harry entspannte sich etwas. Severus hob ihn auf das Podest. Eigentlich war der Junge zu alt für so etwas. Zum Glück war Harry sehr klein und leicht.

„Da sieh einer an, so ein kleiner zierlicher Junge“, bemerkte die Frau nach den Messungen. Severus lächelte.

„Ja er ist etwas zu kurz geraten“ Harry sah ihn empört an. „Aber das sollte kein Problem für eine findige Schneiderin wie sie sein. Oder?“,

„Da hatte ich schon schwierigere Fälle. Ich nehme an, es werden wieder drei Garnituren in Schwarz sein“,

„Ja“,

„Oh und da Kinder dazu neigen ein Wachstum Schub zu bekommen werde ich natürlich den mitwachsenden Stoff nutzen. Aber denken sie daran, die Uniform wächst nur ein Jahr lang, dann versiegt der Zauber“,

„Natürlich“,

„Es dauert eine Stunde“,

„Eine Stunde das ist lang“,

„Natürlich ich habe ja auch noch mehr Schüler zu versorgen. Jetzt gehen sie ich muss mich konzentrieren die Arbeit macht sich nicht von selbst“, Severus verzog das Gesicht. ‚Klar doch‘, dachte er und verließ mit Harry den Laden.

„Als Nächstes holen wir den Spitz Hut das wird dir gefallen die Hüte sind speziell. Sie passen sich an. Sie schrumpfen oder dehnen sich aus. Man bekommt sie dort“, Eines war immer gleich, der Hutladen befand sich gegenüber der Näherin. "Keine Angst die Hüte zerquetschen dich nicht“, Severus setzte den Jungen einen auf. Der Hut schrumpfe auf die passende Größe. Harry erschrak sich zwar, wurde aber ruhiger als die Kopfbedeckung den Prozess beendete.

„Siehst du der, wächst übrigen auch mit. Sogar länger als deine Schulkleidung“ Severus zahlte die Kosten. Es ging weiter zum nächsten Laden. Schutzhandschuhe gab es nur im Tierhandel und Tierbedarf für magische Tiere. Er ahnte, dass es ein Fehler war, das Geschäft mit den Jungen zu betreten. Harry verliebte sich in eine magische Schnee-Eule. Tiere dieser Art lebten so lange wie ihr Besitzer und alterten auch mit ihnen. Es gab noch eine Besonderheit, wenn jemand ihnen in die Augen sah und sie zurückblickten, dann entstand ein Band. Ein Untrennbares. Diese Eule blickte zurück. Harry’s Augen änderten sich für den Bruchteil einer Sekunde in jene goldene Augen, die auch dieses wunderbare Tier hatte. Severus seufzte und kaufte nicht nur die Handschuhe, sondern auch das Tier mit allem Zubehör ein Transportkäfig Futter und Eulenstange. Sowie verschiedenes Beschäftigungsmaterial.

„Kannst du ihre Stimme hören?“ Der Junge nickte. „Das ist, weil ihr zusammengehört, ihr seid untrennbar miteinander verbunden. Für immer.“ Sagte Severus. „Wir müssen weiter. Dort drüben gibt es die Winter Umhänge.“ Nach dem Besuch in diesen Laden ging es weiter zum Buchhandel. Dort gab es ein Schüler kompakt Pakte mit den erforderlichen Büchern.
 

Miranda Habicht; Lehrbuch der Zaubersprüche Band 1

Bathilda Bagshot; Geschichte der Zauberei

Adalbert Schwafel; Theorie der Magie

Emeric Wendel; Verwandlungen für Anfänger

Phylida Spore; Tausend Zauberkräuter und Pilze

Arsenius Bunsen Zaubertränke und Zauberbräue

Lurch Scamander; Sagentiere und wo sie zu finden sind

und das letzte; dunkle Kräfte ein Kurs zur Selbstverteidigung
 

Alles zusammengeschnürt und zu einem günstigeren Preis. Fünfzehn Galeonen zwölf Sikel dieses Angebot war immerhin um fünf Prozent günstiger, als sie einzeln zu kaufen. Da Severus mit den Jungen früher da war, als der eigentliche Kunden Ansturm gab es kein Problem schnell zur Kasse zu kommen und aus dem Geschäft zu fliehen. So langsam füllten sich die Straßen. Severus wollte die Tortur möglichst schnell hinter sich bringen außerdem schlief ihm schon die Hand ein. Harry quetschte sie, als wolle er den Saft aus einer Zitrone pressen.

„Wir gehen zuerst zum Sternenkundler dort bekommen wir dein Teleskop danach geht’s zu Kräuter Kessel und Tränke dort bekommen wir die Gläser Waage und den Kessel zuletzt und das ist das Wichtigste“, erklärte Severus. „Holen wir dir dein Zauberstab von Ollivander und dann geht es wieder zu Madam Melkins um deine Kleidung zu holen.“,

„Zauberstab?“

„Ja du bist ein Zauberer kleiner so wie ich“, Harry schüttelte heftig den Kopf.

„Nein ich bin nicht wie du. Du bist ein Engel. Ich kann so was nicht was die hier alle im Wunderland können“, Severus seufzte. „Du wirst es können und ich werde dir dabei helfen“, wieder bemerkte er, wie stark die Bindung zu dem Kind wurde und wie sehr er wünschte, dass Harry sein Sohn wäre. Nachdem sie besorgt hatten, was Harry brauchte gingen sie zu dem letzten Geschäft. Olivander.
 

***
 

Es wurde spannend. Welcher Zauberstab gehörte zu dem Knaben? Wahr er leicht, schwer, dick, dünn, gerade, krumm, Beulen reich, groß, klein? Wie sah er aus? Geschnitzt oder roh? Mit Rinde oder ohne? Aus welchen Materialien würde er bestehen? Der Zauberstab sagte viel über einen Zauberer aus.
 

Freudig wurden sie von den Alten Olivander begrüßt.

„Severus Snape, Ebenholz Phoenix Schwanzfeder 34 cm 13 ¼ Zoll. Gekauft 1971. Ich hoffe, dem Stab geht es gut. Darf ich ihn sehen“

„Olivander sie wissen doch genau ein Zauberer legt niemals seinen Stab ab“

„Ja richtig. Ich spüre, dass der Stab in guten Händen ist. Wollen sie eine neue Pflege Garnitur? Ihre letzte, kauften sie vor fünf Jahren. Ich habe eine verbesserte Garnitur“

„Eigentlich bin ich seinetwegen hier. Aber wo ich schon mal da bin. Ja ich könnte tatsächlich diese Pflegegarnitur gebrauchen“,

„Wunderbar“, Olivander verkaufte Severus immer etwas aus den Laden kaum, dass er diesen betrat. So streng und griesgrämig der Zauberer war, dem alten Tattergreis konnte er nichts abschlagen. Obwohl er schon ganze 15 Aufbewahrungstaschen und Kisten hatte und X Reinigungs- und Pflegegarnituren. Olivander suchte erst die Pflege für Eichenholz Zauberstäbe, bevor er sich den jüngeren Kunden widmete.

„Du musst Harry Potter sein! Ja ich habe dich schon erwartet mal sehen“, Olivander suchte einen Stab heraus und gab den Holzstock Harry. Dieser sah ihn verwundert an.

„Schwing ihn“, sagte Severus. Eine Bewegung reichte aus und sämtliche Lampen gingen zu Bruch.

„Nein das ist er nicht. Hm... vielleicht dieser hier“, Harry traute sich nicht auch nur eine Bewegung zu machen. Severus sprach ihm Mut zu. Wieder passierte etwas Ungewöhnliches. Sämtliche Schubladen flogen aus ihrem Ursprung. Der alte Kerl nahm es gelassen. So was passierte häufiger. Nach 5 Zauberstäben blieb Olivander nachdenklich vor einem Regal stehen und murmelte etwas.

„Hier vielleicht ist es dieser. Ungewöhnliche Verbindung Stechpalme und Phoenix Feder, elf Zoll handlich und geschmeidig versuch es“, zitternd nahm Harry den Stab und schaute Severus überrascht an. „Er ist warm“, stellte Harry fest. Wie automatisch hob der Junge den Arm über den Kopf und ließ ihn wieder herunter sausen. Ein gutes Zeichen, denn dies bedeutet, dass dieses Kind mit dem Zauberstab eins wurde. Ein Strom aus roten und goldenen Funken umgab Harry, schmiegte sich in den unterschiedlichsten Formen an ihn. Umschmeichelten die zarte Gestalt. Ließen ihn in ein helles Licht erscheinen, bevor sie wieder in den Zauberstab zurückflossen. Es roch auf einmal nach Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Nach allen Elementen. Konnte es sein? Severus sah Olivander nachdenklich an.

„Ja in der Tat oh sehr gut, gut gut … seltsam ganz eigenartig … Ja seltsam“ sagte er mit gemischten Gefühlen, die deutlich mit schwangen.

„Was ist seltsam?“, wollte Severus wissen.

„Ich erinnere mich an jeden Zauberstab, den ich je verkauft habe. An jeden. Es ist seltsam doch der Phönix, dessen Schwanzfeder in diesen Zauberstab steckt, hatte noch eine andere Feder fallen lassen“,

„Also existiert noch ein zweiter Zauberstab von dieser Sorte?“

„Ja aber seltsam ist, dass der Knabe für diesen Stab bestimmt ist, da sein Bruder ihm diese Narbe verpasst hat.“

„Das heißt Vol …“ Severus kam nicht dazu, den Namen auszubrechen. Mit einem Zischen gebot Olivander ihn zu schweigen.

„Ja, der dessen Name nicht genannt wird, hatte einen drei zehneinhalb Zoll Stab mit solch einer Feder. Wir haben viel von Harry zu erwarten ... denn er hatte auch großes getan. Grauenvolles! Aber großes“, Severus spürte deutlich die Angst des Jungen. „Genug wie viel wollen sie?“,

„Sieben Galeonen.“,

„Sieben? Ganz schön teuer ... oder?“,

„Nein! Da es eine seltene Verbindung ist, ist dieser Preis durchaus angemessen. Diese Verbindung ist sehr schwierig und gelingt nur selten.“

„Ja, Ja hier. Wir müssen los.“ Severus ertrug es nicht länger. Zu viele Menschen mit ihren Emotionen und verwirrenden Gedanken. Vor allem lauten Gedanken selbst Zauberer waren oft nicht in der Lage diese auf ein erträgliches Maß zu senken. Er verließ mit den Jungen Olivanders Geschäft und bleib stehen. Sie mussten nach ihrer Einkaufstour noch mal zu der Schneiderin. Die Kleidung war fertig und wurde verpackt. Severus nutzte einen Zauber um alle Einkäufe in einem Beutel zu verstauen.

„Wow wie geht das.“

„Sie ist innen größer als außen“ Harry quietschte vergnügt. „Ok bist du bereit“ Harry nickte.

„Gut dann reisen wir wieder zurück“ Severus nahm den Jungen in seine Arme. „Halt dich gut Fest.“ Diesmal sorgte Severus dafür, dass es nicht so ruckartig geschah. Eine Sekunde später kamen sie mit Sack und Back bei ihm an.

„Das tat gar nicht weh“, bemerkte Harry. „Ja, ich war diesmal vorsichtiger. Das erste Mal musste ich schnell …“ Ein dumpfer Schmerz breitete sich von seinem Hinterkopf zur Stirn aus. Ihm wurde schwindlig, Übelkeit flutete ihn. Er hörte Harry schreien. Verdammt ich habe … sie nicht … be …‘


Nachwort zu diesem Kapitel:
für alle die bis hierhin gelesen haben. Danke schön und sollten rückmeldenden kommen danke ich auch. Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück