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Der Elysianer

von

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Kapitel 8

 

[JUSTIFY]"Du hast was?" Cletus starrte Goal mit offenem Mund an. Er hatte sich ja allmählich daran gewöhnt, dass sie mitunter spontan seltsame Entscheidungen traf, aber das hier war geradezu absurd.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Entspann dich, er wird süß darin aussehen", antwortete Goal fröhlich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Du kaufst einem Pestspeichelwaran einen Freizeitdress?" Cletus war noch immer fassungslos.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Und einen Badeanzug." Goal dachte anscheinend gar nicht daran, sich in ihrem Enthusiasmus bremsen zu lassen.,[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cletus verbarg das Gesicht in den Händen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seine Freundin marschierte unterdessen unbeirrt zu Poisonous' Käfig und ließ den Waran heraus. Bei den ersten Malen als sie das getan hatte, hatte er noch erschrockene Warnungen gerufen. Aber aus irgend einer Laune heraus hatte Poisonous Goal noch nie auch nur angezischt, geschweige denn gebissen. Ganz im Gegensatz zu ihm selbst natürlich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Irgendwann würde er das Drecksvieh ausstopfen lassen![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit einem Seufzen erhob er sich und folgte Goal. Die hatte es inzwischen tatsächlich fertiggebracht, Poisonous in den Badeanzug zu zwängen und kraulte ihm den schuppigen Bauch. "Na, Precious, das gefällt dir, nicht wahr?", gurrte sie ohne aufzublicken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Sein Name ist Poi-", versuchte Cletus einzuwerfen, doch Goal ließ ihn nicht ausreden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Sieht das nicht toll aus? Ich wette beim Campen werden uns alle um ihn beneiden."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Du willst ihn doch wohl nicht mitnehmen? Goal, wir sind nur eine Nacht weg. Da wird er schon mit dem Hausbot auskommen."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie war sichtlich enttäuscht, aber er war sicher, dass sie schon darüber hinwegkommen würde. Interessanter war für ihn, mit welcher Selbstverständlichkeit sie den Ausflug plante, obwohl er sie noch nicht offiziell eingeladen hatte. Er hatte lediglich erwähnt, dass Arron diesen Trip mit Lucia plante und gefragt hatte ob sie nicht mitkommen wollten. Bedeutete das... "Du, Goal? Du hast dich ja jetzt schon entschieden. Da muss ich doch bestimmt nicht wieder eine schriftliche Einladung bei dir zu Hause abliefern, oder?"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Goal blickte zu ihm auf und auf ihrer Stirn bildete sich eine steile Falte. "Ist das dein Ernst? Du weißt doch, dass ich Wert darauf lege, einen gewissen Standard zu halten. Außerdem soll sich mein Vater doch an dich gewöhnen."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cletus unterdrückte ein Seufzen. Auf der einen Seite schätzte er die Gelegenheiten, sich in Goals Nachbarschaft blicken zu lassen und sich an den gehobenen Stil dort zu gewöhnen. Aber andererseits schien der Hausbot ihn jedesmal unhöflicher zu behandeln, ließ ihn immer länger vor der Tür warten und fertigte ihn immer ruppiger ab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und dann war da auch noch Ulysses selbst. Oder besser gesagt, dann war Ulysses eben nicht da. Denn aus irgendeinem Grund hatte er außerordentliches Pech, wenn es darum ging Goals Vater unter vier Augen zu treffen. Auch auf der Party vor zwei Wochen als Goal 19 Jahre alt wurde, hatte der Oberkontrollrat einen dringenden Termin auf dem Planeten. Goal hatte behauptet sich darüber zu freuen, da ihr nun niemand in die Planung funkte, doch war sie eine ganze Weile äußerst gereizt und einsilbig zu Cletus, als wäre es seine Schuld.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Goal unterbrach ihr Spiel mit Poisonous erneut und warf Cletus einen nachdenklichen Blick zu. "Da fällt mir ein: Mein Vater kommt morgen von einem seiner Trips nach Deponia zurück. Wenn du also übermorgen die Einladung vorbeibringst, erwischst du ihn vielleicht."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er spürte wie sein Herz nervös schneller schlug und verschränkte schnell die Arme darüber. "Na meinetwegen. Wenn es dann nicht mit dem Wochenende zu knapp wird."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Goal grinste. "Das werde ich schon vorher mit ihm abklären. Wenn du dann mit den Formalitäten ankommst, wird er schon nicht Nein sagen."[/JUSTIFY]
 

 

* * *

 

 

[JUSTIFY]Cletus versuchte ein Seufzen zu unterdrücken, doch dieses Mal gelang es ihm nicht. Er wartete jetzt seit über fünf Minuten vor Goals Haustür und zweimal waren bereits Nachbarn betont dicht an ihm vorbeigekommen und hatten ihn angestarrt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vielleicht sollte er noch einmal klingeln? Er wollte vor dem Oberkontrollrat nicht noch unangenehm auffallen, aber er war sich nicht mehr sicher, ob er die Klingel überhaupt fest genug gedrückt hatte. Er überlegte noch einen Moment hin und her, dann fasste er sich ein Herz und drückte nochmals den reich verzierten Knopf. Im selben Augenblick öffnete sich die Tür und er fand sich Auge in Auge mit einem hochgewachsenen, breitschultrigem Mann, der finster auf ihn herabstarrte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Herr Oberkontrollrat!", quietschte Cletus erschrocken. "Ich wollte gerade... ich dachte, die Klingel-"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Sie dachten, es sei eine gute Idee mich zu stören?", unterbrach ihn Ulysses. Seine eisblauen Augen blitzten zornig unter buschigen Augenbrauen hervor, doch die hellbraune Lockenmähne und der Vollbart erinnerten Cletus eher an einen wütenden Bären und verunsicherten ihn noch mehr. "Wer zum Teufel denken Sie, wer Sie sind?"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Ich, äh... ich wollte... ich habe eine Einladung für Goal", stammelte Cletus und fügte erklärend hinzu: "Ihre Tochter meine ich."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ulysses' Augen wurden immer schmaler.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Aber natürlich wissen Sie, dass Goal Ihre Tochter ist", versuchte Cletus es noch zu retten. "Allerdings hatten wir noch nicht das Vergnügen, einander vorgestellt zu werden. Zwar wird Ihnen Ihre Tochter von mir erzählt haben, aber..." Er suchte verzweifelt nach den richtigen Worten, doch Ulysses' Blick lähmte seine Gedanken. "Nun, äh, mein Name ist Cletus", schloss er lahm.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Ich kenne Ihren Namen sehr gut", antwortete Ulysses leise und drohend. "Denken Sie nicht, dass Ihre Versuche sich bei meiner Tochter einzuschmeicheln mir entgangen wären. Ich habe Goal bereits deutlich gemacht wie wenig ich von dem Umgang mit Ihnen halte, aber da dies anscheinend noch nicht bis zu Ihnen durchgedrungen ist, sage ich es Ihnen noch einmal persönlich: Halten Sie sich von Goal fern!"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Damit pflückte Ulysses den Umschlag mit der Einladung aus Cletus' Händen und riss ihn mehrere Male durch. Cletus starrte noch immer entsetzt auf die zu Boden rieselnden Papierfetzen, da hatte sich Ulysses auch schon umgedreht und war wieder hineingegangen. Die Tür glitt hinter ihm zu und ließ Cletus mit offenem Mund draußen zurück.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das konnte einfach nicht wahr sein! Goal hatte doch mit ihm sprechen wollen. War dies ihre Vorstellung von einem Scherz? Oder hatte sie ihn in eine Falle gelockt, um sich über ihn zu amüsieren?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es wäre wohl das Beste zu verschwinden, bevor noch mehr Schaulustige auftauchten und das Ganze noch demütigender machten, doch er konnte sich einfach nicht aus seiner Erstarrung lösen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Du hast ihn einfach weggeschickt?", drang eine aufgebrachte weibliche Stimme durch die geschlossene Tür. "Dad, was denkst du dir denn dabei?"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Verblüfft lehnte sich Cletus näher an die Tür. Das hatte nach Goal geklungen. Aber wie konnte er durch die schalldichten... Sein Blick fiel auf die Stelle, wo die Schiebetür normalerweise nahtlos mit dem Türrahmen abschloss und er bemerkte die zusammengedrückten Fetzen seiner Einladung, die verhindert hatten, dass sich die Tür vollständig schloss.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Nicht in diesem Ton, junge Dame!", hörte er Ulysses drinnen zurückpoltern. "Noch bin ich hier der Herr im Haus und ich werde auf keinen Fall einfach zusehen wie du dich mit jemand so ungeeignetem einlässt."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Dad, ich bin kein Kind mehr. Ich kann gut allein entscheiden, mit wem ich meine Zeit verbringen will. Und nur weil du Cletus nicht standesgemäß findest-"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Darum geht es doch gar nicht", unterbrach Ulysses sie. "Oder zumindest nur am Rande. Goal, ich kenne ihn. Ich weiß, was er ist. Ich weiß, dass er dir weh tun wird."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cletus schluckte verwirrt. Wovon redete der Oberkontrollrat nur?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Goal klang ebenso verblüfft wie er als sie antwortete: "Ich habe keine Ahnung, worauf du da anspielst. Du hast dich noch nicht einmal mit ihm unterhalten. Woher willst du wissen, dass er mir wehtun würde?"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Ich kann dir das nicht erklären, aber ich weiß mehr über diesen Cletus als du denkst. Ich weiß, dass Mitgefühl nicht Teil seines Designs ist. Er ist nichts für dich."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cletus fühlte sich wie betäubt. Mitgefühl war nicht Teil seines Designs? Was sollte das heißen? War das Ganze irgendein großes Missverständnis? Verwechselte ihn Ulysses vielleicht mit jemand anderem? Er hörte Goal drinnen etwas antworten, aber er registrierte die Worte nicht richtig, weil seine Gedanken nicht aufhören wollten um Ulysses' Worte zu kreisen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit einem Mal öffnete sich die Tür wieder und dieses Mal stand Goal vor ihm. "Cletus! Du bist noch hier!", rief sie und fiel ihm geradezu um den Hals. "Ich hatte schon Angst, Dad hätte dich wirklich in die Flucht geschlagen." Sie lachte. "Aber da kann er lange stänkern. Ich lasse mir schon lange nichts mehr vorschreiben und du scheinst dich auch gegen ihn behaupten zu können." Sie drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Du glaubst gar nicht, wie mich das erleichtert."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cletus brachte ein gequältes Lächeln zustande und ließ sich von Goal von der Tür fortziehen. Er wusste nicht, was den Oberkontrollrat dazu gebracht hatte eine so schlechte Meinung von ihm zu haben, aber er würde nicht aufgeben, Ulysses zu zeigen, dass er sich in ihm irrte. Er würde Goal niemals weh tun. Das Risiko war viel zu groß dafür.[/JUSTIFY]
 

 

* * *

 

[JUSTIFY]Cletus hasste Campen. Er wusste wirklich nicht, warum irgendjemand seine Wohnung mit einem bequemen Bett gegen ein Zelt mit Luftmatratze tauschen sollte. Auch wenn das Zelt, das er mit Goal teilen sollte, recht komfortabel ausgestattet war und sich selbst aufgestellt hatte, war das ja nun auch das mindeste, was man erwarten konnte. Immerhin waren sie ja keine Wilden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Allerdings herrschte auf den Drehenden Gärten für seinen Geschmack noch immer zu viel Natur und zu wenig Zivilisation. Er war sich fast sicher, irgendwo im Gras einen Käfer entdeckt zu haben und zog sich angeekelt in den Eingangsbereich ihres Zelts zurück.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Aber das war noch nicht das schlimmste gewesen. Nein, zu all dieser Wildnis kam auch noch, dass sich Goal anscheinend blendend mit Lucia verstand. Er hatte auf ein wenig Eifersucht gehofft, darauf dass Goal ein wenig Angst bekam ihn zu verlieren und etwas dichter an ihn heranrücken würde. Stattdessen saß sie auf einem Klappstuhl neben Lucia am Elektrofeuer und kicherte über ihre Anekdoten aus der Schule, dem Studium und ihren Beziehungen. Arron, der sich gegenüber der beiden zu Cletus' Linken niedergelassen hatte, schien das nichts auszumachen, so entspannt wie er mitlachte und sogar miterzählte. Cletus aber war sich sicher, dass dies das schrecklichste Wochenende seines Lebens werden würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die neueste Runde Gelächter ließ ihn aufblicken. Ja, jetzt war er auch Thema geworden. Natürlich. Er versuchte betont gleichgültig dreinzublicken, aber sein Erfolg war eher mittelprächtig, besonders als Goal dichter zu ihm heranrutschte und ihm in die Rippen stieß. "Du hast wirklich Spitzenunterwäsche getragen?", fragte sie für seinen Geschmack viel zu amüsiert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cletus warf Lucia einen düsteren Blick zu und verschränkte die Arme. "Ich wüsste nicht, was das Problem daran sein soll. Ich sehe fantastisch darin aus."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lucia lachte nur. Sie sah noch hübscher aus als er es in Erinnerung hatte, wenn sie so lachte. Verdammt. "Ach Cletus", sagte sie. "Das war doch nicht böse gemeint. Ich fand das immer ganz niedlich an dir." Er war ein bisschen besänftigt, entschied sich aber weiter finster drein zu sehen. "Weißt du, als Arron die Idee mit diesem Ausflug hatte, war ich sofort einverstanden, obwohl wir uns nicht gerade im Guten getrennt haben. Aber ich dachte, vielleicht hat dir die Zeit gut getan. Immerhin scheinst du ja auch jemand Nettes gefunden zu haben, die besser zu dir passt. Da wäre es doch schade, wenn du den ganzen Abend da sitzt und griesgrämig guckst. Erzähl doch auch eine lustige Geschichte von früher."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cletus presste die Lippen zusammen. Lustige Geschichte? Er kannte keine lustigen Geschichten. Das war doch etwas für Idioten. "Ja, das waren schon lustige Zeiten damals", sagte er abfällig. "Als deine Eltern so gut mit einem der Ältesten befreundet waren, dass ihr euch keine Sorgen machen musstet. Wie ist das denn eigentlich ausgegangen, Lucia?"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das wischte das Lachen von ihrem Gesicht. "Ältester Deux spricht nicht mehr mit uns. Wie du wahrscheinlich selbst gehört hast, wenn du so schon so direkt fragst."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er zuckte mit den Schultern. "Ich habe Gerüchte gehört, aber..."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Gerüchte. So, so. Ich muss mich jedenfalls korrigieren: Du hast dich weit weniger geändert als ich gehofft hatte. Aber wenn du es wirklich wissen willst: Ältester Deux war bei uns zu Besuch. Wir sind auf das Thema Utopia gekommen und meine Eltern haben von ihren Sorgen gesprochen, dass der Planet so enden könnte wie Deponia. Dann hat meine Mutter erwähnt, dass es vielleicht eine gute Idee wäre, zu einem demokratischen System zurückzukehren, sobald die Krise vorbei ist. Der Älteste hat uns danach nie wieder besucht. Und drei Wochen später hat man meinen Vater von seiner leitenden Position zurückgestuft und mir die Förderung für mein Projekt zur besseren Katalogisierung der Gencodes ausgestorbener Tierarten gestrichen."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cletus schnaubte. "Na, was haben deine Eltern auch erwartet? Hat bei euch niemand in der Schule aufgepasst? Demokratie! Ha! Es war doch die Demokratie, die dazu geführt hat, dass man der Umweltkatastrophe auf Deponia nicht Herr geworden ist, weil sich niemand einigen konnte. Wenn der Richtige damals schon gesagt hätte wo es langgeht, hätte das Schlimmste vielleicht abgewendet werden können."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lucia schien nur mit Mühe sitzen zu bleiben. "Pah! Natürlich erzählen sie uns das in der Schule, aber-"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Arron räusperte sich lautstark und legte Lucia eine Hand auf den Arm. "Vielleicht ist das hier nicht der richtige Ort für diese Diskussion."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie atmete tief durch und nickte. "Ja, du hast recht. Ich weiß nur zu gut, dass es böse Konsequenzen hat, wenn man sagt was man denkt."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Goal sah nervös von dem einen zum anderen und schien sich mit einem Mal gar nicht mehr so zu amüsieren. Cletus konnte nicht sagen, dass ihn das störte. Warum sollte er auch der Einzige sein, der sich auf diesem Ausflug unwohl fühlte. Nicht einmal um sein Verhältnis zu Ulysses zu verbessern, taugte der Trip, denn Goal hatte ihm gebeichtet, dass sie ihrem Vater nicht gesagt hatte, dass sie mit Cletus hier war, sondern dass sie mit ihren Freundinnen campen gehen würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Kein Wunder, dass seine Laune auf dem Tiefpunkt war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Arron warf ihm einen giftigen Blick zu, als wäre es Cletus' Schuld, dass die fröhliche Stimmung dahin war, dann versuchte er es mit einem Themenwechsel. "Wollen wir vielleicht ein bisschen Musik hören?"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Goal zuckte ertappt zusammen. "Oh nein, das habe ich ja ganz vergessen. Ich sollte ja einen Musikspieler mitbringen. Es gab nur letzte Woche Ärger mit meinem Vater und da hatte ich soviel anderes im Kopf."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cletus hob eine Augenbraue. "A propos 'im Kopf': Du hast doch ein Gehirnimplantat. Wie kannst du da so etwas vergessen?"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie verzog ärgerlich das Gesicht. "Du warst doch dabei und weißt, was die Woche los war. Ich kann so teure Technik nicht einfach mit hier rausnehmen. Und glaubst du nach dem Theater war ich noch wild darauf, zu erklären was ich alles mitnehmen will?"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Also hast du es nicht vergessen, du hattest nur keine Lust, es mit deinem Vater auszudiskutieren", stellte er fest.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Falte zwischen Goals Augen wurde noch etwas steiler. "Du bist wirklich wild entschlossen, hier die Stimmung zu ruinieren, was Cletus?"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gut, vielleicht war er doch ein bisschen zu weit gegangen. Wenn auch Goal auf ihn sauer war, war das nicht in seinem Interesse. Aber er konnte es einfach nicht über sich bringen so zu tun, als würde er diesen verfluchten Campingtrip mögen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Arron machte einen erneuten Anlauf. "Vielleicht möchte ja jemand etwas singen?" Er hob abwehrend die Hände als er Cletus' Gesicht sah. "Bevor du mich in der Luft zerreißt, möchte ich dich nur daran erinnern, dass du selbst unter der Dusche singst, Cletus. Und nicht nur da."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Das ist etwas anderes."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Wie wäre es denn mit den Parkwächtern?", warf Goal ein. "Vielleicht kann man die umprogrammieren?"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Singende Parkwächter?", gluckste Lucia. "Das wäre genial."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cletus war wenig überrascht, dass seine Ex-Freundin sofort auf den ein wenig aufrührerischen Plan ansprang. Öffentliches Eigentum zu beschädigen war also eine geniale Idee. Natürlich. Aber um Goal nicht noch weiter gegen sich aufzubringen, versuchte er, sich dieses Mal mit abfälligen Bemerkungen zurückzuhalten. "Wie stellt ihr euch das vor? Die Parkwächter haben zwar einen Datasetten-Schlitz, aber selbst wenn man eine Musik-Datasette einlegen würde, wäre da doch keine Software vorhanden um sie abzuspielen."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lucia legte den Kopf schief und sah ihn nachdenklich an. "Du warst doch immer schon gut im Programmieren. Kannst du nicht einen Code schreiben, der sie dazu bringt Musik abzuspielen?"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er verschränkte wieder die Arme. "Ja, vielleicht. Aber womit soll ich das machen? Und wo drauf soll ich das speichern?"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Arron sprang auch auf den Zug auf. "Hast du nicht deine Inspektorenausrüstung mit? Ich habe doch vorhin gesehen, dass du die Zelte ausgemessen hast?"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Verflixt, er hatte wirklich aufgepasst. "Ja, gut. Ich hab mein Multitool dabei und damit kann ich auch Codes schreiben. Aber eine Datasette habe ich nun wirklich nicht."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Ach Menno." Goal schob die Unterlippe vor. "Jetzt wurde es gerade interessant."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lucia schnippte als wäre ihr plötzlich etwas eingefallen. "Hey Goal, was ist denn mit deinem Hirnimplantat? Das ist doch eine Datasette, oder? Könnte er das nicht darauf schreiben, es auf die Parkwächter überspielen und wieder löschen? Dann kriegst du es wieder und wir können uns alle anhören, was er fabriziert hat."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Goal versteifte sich so deutlich, dass Cletus es nicht übersehen konnte. Er wusste nicht ob er verletzt sein sollte, dass sie bei dem Gedanken an ihr Implantat in seinen Händen mit so einer Unruhe reagierte, oder ob er erleichtert sein sollte, dass ihm das Ganze womöglich doch erspart blieb.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lucia war Goals Reaktion jedenfalls auch nicht entgangen. "Hör mal, ich wollte dich da nicht unter Druck setzen. Es war nur eine spontane Idee. Wenn du dich dabei nicht wohl fühlst, lassen wir das einfach."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein verlegenes Lächeln glitt über Goals Gesicht. "Oh, keine Sorge. Die Idee war doch völlig in Ordnung. Ich war mir nur nicht so sicher, ob..." Sie verstummte und warf Cletus einen schnellen Blick zu, den dieser aber nicht richtig deuten konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lucia erwiderte das Lächeln. "Ach so, du machst dir Sorgen, dass Cletus Mist bauen könnte. Das kann ich gut verstehen, obwohl ich schon glaube, dass er gut mit Computern umgehen kann. Aber zur Not sind Arron und ich auch noch da und sehen ihm über die Schulter."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Hey!" Cletus warf Lucia noch einen wütenden Blick zu. "Natürlich kriege ich das hin." Hatte er das gerade laut gesagt? Er wollte doch eigentlich gar nicht- ach egal. "Aber ist es nicht gefährlich, dass Implantat aus dem Kopf zu nehmen?"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Im Grunde nicht", schaltete sich Arron ein. "Die Grundfunktionen des Gehirns, die dafür zuständig sind Atmung, Herzschlag und Organfunktionen aufrechtzuerhalten, befinden sich nicht auf der Datasette sondern auf einem extra Chip, der immer im Kopf verbleibt. Nur die höheren Hirnfunktionen würden vorübergehend ausgeschaltet. Aber das werden sie auch immer wenn Goal schläft und der Körper würde das Herausnehmen des Implantats dann auch wie Schlaf empfinden."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cletus konnte nicht anders als völlig fasziniert zu sein. Es kribbelte ihn in den Fingern, einen Blick auf diese Datasette werfen zu können. Auch wenn er die Idee mit den Parkwächtern als unnötig und albern empfand, würde er für diese Chance doch mitmachen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Also lag es nur an Goal. Sie sah immer noch eher unsicher aus und starrte auf ihre verschränkten Hände. Cletus beugte sich zu ihr hinüber und legte ihr eine Hand auf den Arm. Sie blickte verblüfft zu ihm auf und er versuchte selbstsicher zu wirken. "Ich kriege das hin", wiederholte er. "Vertraust du mir?"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie starrte ihm eine Weile geradewegs in die Augen, doch gerade, als er begann sich unwohl zu fühlen, nickte sie endlich. Er lächelte und tat sein bestes nicht allzu eifrig zu wirken als seine Finger über ihre Wange nach oben zu ihrer Schläfe strichen. Er fand den Eject-Knopf ziemlich schnell, war dann aber überrascht wie plötzlich Goal in sich zusammensackte, kaum dass das Implantat aus dem Datasettenschlitz hervorkam. Er bekam sie gerade noch zu fassen, bevor sie von ihrem Stuhl purzelte und dann waren auch Arron und Lucia da und halfen ihm Goal vorerst auf den Boden zu legen. Sie atmete tief und ruhig als sei sie fest eingeschlafen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cletus' Herz klopfte wie wild. Beinahe wäre ihm die Datasette aus den Fingern geglitten als er sie an sein Multitool steckte. Dann tauchten auf dem kleinen Monitor des Tools die Datenreihen auf und es verschlug ihm beinahe den Atem. Es war wunderschön. Komplexer als selbst Ronnys Programmierung, aber doch geordnet und von logischer Gradlinigkeit erstreckte sich Goals ganzer Geist vor seinen Augen. All ihre Erinnerungen, ihre Persönlichkeit, alles was sie war, war in diesem Ding gespeichert und jetzt hatte er es in den Händen. Die Möglichkeiten waren beinahe endlos, wenn er nur wagte, sie zu nutzen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich weiß, dass er dir wehtun wird.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ungebeten tauchten Ulysses' Worte in seinen Gedanken auf. Cletus zögerte. Lucia und Arron kümmerten sich noch immer um Goal und bekamen im Moment gar nicht mit, was er da tat. Goal würde es auch nicht wissen, wenn er ausprobierte, ob er ihre Erinnerungen oder Gefühle manipulieren konnte. Aber...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mitgefühl ist nicht Teil seines Designs.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ach verflixt! Er wollte einfach nicht, dass Ulysses Recht behielt was das anging. Mit einem kleinen Seufzer riss er sich von der Datenübersicht los, trennte einen winzigen Speicherblock ab und begann den Überbrückungscode für den Parkwächter zu schreiben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Ich bin so gut", summte er zu einer improvisierten Melodie. "Ich krieg das hin. Schubidu, das ist ein Klacks..." Er blickte auf und sah Arron und Lucia grinsen. Ach was soll's, die waren halt neidisch. Es konnte ja nicht jeder sein musikalisches Talent haben. Zumindest würden die Parkwächter bald ein wenig davon abbekommen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Warum hattest du dich doch gleich so dagegen gewehrt, selber zu singen?", fragte Arron amüsiert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cletus antwortete nur mit einem Augenrollen, dann zog er die Datasette triumphierend aus seinem Multitool. "Geschafft. Jetzt müssen wir sie nur noch in einen Parkwächter einlegen. Aber das kann ja nun jemand von euch machen."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Arron zögerte einen Moment, dann griff er zu. "Sag mir nur was ich machen muss. Wie aktiviert man das Ding? Und wie kriege ich es hinterher wieder raus?"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Die Parkwächter habe einen Datasettenschlitz rechts vom visuellen Interface." Auf Arrons fragenden Blick hin fügte er hinzu: "An ihrem 'Kopf' neben den 'Augen'. Der Code führt sich selbst aus sobald er eine Systemverbindung erkennt und löscht sich hinterher. Ich will ja nicht, dass Goal anfängt zu singen, wenn sie das Ding zurückbekommt. Ach, und wie man es wieder raus bekommt - Schon mal was von einem Eject-Knopf gehört?"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Arron seufzte nur und machte sich dann auf den Weg. Einer der Parkwächter befand sich nicht all zu weit entfernt, wenn auch grlücklicherweise nicht so nah, dass er ihre Pläne mitbekommen hatte. Er hatte sie bei ihrer Ankunft begrüßt, ihnen gesagt wo sie ihre Zelte aufschlagen konnten und ihnen die Parkregeln aufgesagt, wobei ihm aber eigentlich nur Cletus zugehört hatte. Jetzt begrüßte er Arron erneut und klang dabei so unenthusiastisch, dass Cletus recht sicher war, dass diese Bots nicht von Ronny gesteuert wurden und eine seperate Programmierung hatten. Umso besser, er wollte schließlich nicht die ganze KI Elysiums durcheinanderbringen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cletus konnte nicht verstehen was Arron dem Parkwächter sagte, er sah ihn nur zwischen die Bäume deuten und als der Bot sich in die Richtung drehte, hatte Arron die Datasette auch schon in den dafür vorgesehenen Schlitz gesteckt. Einen Augenblick war der Parkwächter reglos. Dann breitete er die Arme aus und begann in einer Lautstärke, dass es durch die ganzen Drehenden Gärten hallte, zu trällern: "Wenn ich denk an den Tag, an dem du mich gefragt, ob du liiiieeebst miiiich nooooch..."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Arron fuhr zusammen, war aber immerhin geistesgegenwärtig genug, sich die Datasette zurückzuholen, bevor er zu den anderen zurücksprintete. Der Parkwächter folgte ihm und sang unentwegt weiter: "Geh nicht fort, oh mein Schatz, denn ich liiieeeb diiich noooch..."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lucia lachte und hielt sich die Ohren zu. "Das ist jedenfalls kaum zu überhören", rief sie vergnügt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cletus hielt die Hand nach der Datasette auf, doch Arron hatte sich schon neben Goal gekniet und legte ihr Bewusstsein wieder ein. Sofort öffnete sie die Augen, sah sich einen Moment verwirrt um, bevor sie registrierte, dass der Plan bereits erfolgreich ausgeführt worden war. Sie sprang auf die Füße, erwiderte Lucias Grinsen und schloss dann Cletus in eine spontane Umarmung. "Es hat funktioniert!"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Natürlich hat es das", brummte Cletus, doch ohne sich gegen Goals Nähe zu wehren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Es ist nur ein bisschen laut", versuchte Arron den Gesang zu übertönen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Das nächste Mal kannst du ja programmieren", erwiderte Cletus beleidigt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Goal lachte nur. "Ich finde es super."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cletus lächelte über die Bestätigung und legte Goal einen Arm um die Taille. "Alles nur für dich."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Brichst mir das Heeerz", gröhlte der Parkwächter dazwischen. "Neeein, welch ein Schmeeerz."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lucia grinste immer noch, doch jetzt seufzte sie auch ein wenig wehmütig. "Die Frage ist nur wie wir jetzt schlafen sollen."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Oder uns unterhalten", fügte Arron hinzu.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cletus hatte auf beides keine Antwort, aber er warf ihnen trotzdem einen wütenden Blick zu. "Ihr wisst auch nicht was ihr wollt. Dann brechen wir den Campingtrip halt ab. Man kann es euch ja ohnehin nicht recht machen."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Goal ließ ihn los. "Tja, ich glaube, das wäre wirklich das Beste. Ich glaube nicht, dass der Bot so schnell müde wird. Jedenfalls nicht vor uns. Außerdem hatten wir ja trotzdem einen lustigen Abend."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Noch vor einer halben Stunde wäre es Musik in seinen Ohren gewesen, dass sie den Ausflug vorzeitig beenden würden. Aber jetzt war er doch ein wenig ungehalten, dass der Abend nun trotz seiner Mühen so ausgehen sollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nun, es half alles nichts. Von weiter weg drangen Stimmen zu ihnen, da auch andere elysianische Ausflügler auf die musikalische Untermalung aufmerksam geworden waren. In Windeseile bauten die vier ihre Zelte ab, bevor noch jemand auf die Idee kam, nachzusehen, wo der Krach herkam.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dann huschten sie zu den Pendelmodulen, die glücklicherweise auch nach Einbruch der Dämmerung noch ihren Dienst taten und die verhinderten Ausflügler wieder zur Hauptstation zurückbrachten. Arron und Lucia verabschiedeten sich halbwegs gut gelaunt und betonten, dass sie ihren Spaß gehabt hatten und man das doch unbedingt einmal wiederholen müsse. Cletus war sich alles andere als sicher, dass es dazu kommen würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Soll ich dich nach Hause bringen?" Cletus wusste, dass dies etwas war, auf das Goal immer großen Wert gelegt hatte, doch nach der Szene mit Ulysses war er sich unsicherer denn je, ob dies eine gute Idee wäre.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Goal zuckte mit den Achseln. "Mein Vater erwartet mich eigentlich noch nicht zu Hause und ich habe auch eigentlich keine Lust ihm zu erklären, warum ich früher zurückgekommen bin. Kann ich nicht bei dir übernachten?"[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cletus unterdrückte ein Stöhnen. Auch das noch. Wahrscheinlich ging sie davon aus, dass er ihr das Bett überlassen würde und auf dem Sofa schlief. Aber ihm war nicht nach streiten, jetzt, da sie gerade einmal besser auf ihn zu sprechen war. "Na schön", sagte er und ließ sie sich unterhaken als sie sich auf den Weg zu seinem Appartment machten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Hausbot hatte sich bereits in den Ruhemodus versetzt als sie eintrafen, doch da sie bereits zu Abend gegessen hatten, bestand keine Notwendigkeit ihn wieder zu aktivieren. Goal bestand lediglich darauf noch einmal nach Poisonous zu sehen und wieder gab Cletus mit einem Seufzen nach. Er folgte ihr in sein Zimmer, wo sie "Precious" noch ein wenig zugurrte was für ein feiner Waran doch sei, dann deckte sie den Käfig mit einer Decke ab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Cletus hob verwirrt die Augenbrauen. "Was-?", begann er, doch Goal ließ ihn nicht ausreden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Was für ein Abend! Er passt zu dir, Cletus. Manchmal furchtbar und dann doch wieder was ganz besonderes. Du hast wirklich so deine Macken, aber manchmal bist du einfach großartig. Ich war mir so unsicher, was passiert wenn jemand mein Implantat in die Finger bekommt, aber du hast bewiesen, dass man dir vertrauen kann." Sie zog ihn an sich heran und küsste ihn. "Ich wusste, dass ich dich besser kenne als mein Vater. Soll er doch schwarz sehen so viel er will. Ich weiß was ich an dir habe."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie küsste ihn wieder und dieses Mal wanderten ihre Hände über seine Brust und hinab bis zu seinem Hintern. Sie presste ihn an sich, dann griff sie nach seinem Kragen und nestelte an dem Verschluss seines Vinylanzugs. Endlich wusste Cletus was sie vorhatte und begann seinerseits ihre Rundungen mit den Händen zu erkunden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und als sie ihn in Richtung des Bettes schob, wusste er, dass er falsch gelegen hatte. Dies war einer der besten Tage seines Lebens.[/JUSTIFY]



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