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Auf dem Boden der Tatsachen

Schicksalsbesiegelung
von
Koautor:  moonlight_tae

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versprechen.

Tobirama antwortete darauf mit einem leichten Lachen. Was sollte er schließlich sagen? Sie ihm zum Lieben zu zwingen? Das konnte er beim besten Willen nicht. Aber es traf ihn doch mit einem schweren Schlag ins Herz …
 

„Tobirama-sama!“ unterbrach ihn eine andere Stimme. Eine Schwester hatte ihn aus seinem Schockzustand herausgeholt. „Sie müssen den Raum verlassen.“ bat sie ihn und führte Tobirama aus dem Raum, um das Zimmer zu sterilisieren und für den nächsten Patienten vorzubereiten. Besagter folgte ohne jede einzelne Kontrolle über seinen Körper. Das war das erste Mal für den jungen Senju gewesen, dass ER der Liebe verwiesen wurde. Im Flur angekommen, strahlte das Licht der Lampen in einem sehr kalten, künstlichen Weiß. Draußen war es bereits dunkel geworden, lediglich die Laternen der Straßen draußen, hellten das Dorf etwas auf.
 

Akane war gezwungen, jegliche Formalitäten auszuführen, die das Krankenhaus nicht verschieben wollte. Sie füllte einige Formulare aus, die Kenzo ihr offenbar hinterlassen hatte. Außerdem wurde sie gleich nach der Sache mit der Erbschaft gefragt... „Es tut mir leid, meine Herren, aber das reicht für heute.“ beende Akane das Gespräch mit einigen Männern in schicker Kleidung, die nur darauf warteten, dass sie anbiss. „A-aber, Akane-sama....“ sagte der eine, doch Akane ging schon den Gang herunter zu den Treppen. Eigentlich wollte sie jetzt nur noch an einem Ort, in dem sie sich von niemandem Belästigen lies und sich ausweinen konnte. In ihr steckte immer noch Trauer und Wut, doch die hatten zunächst rotes Licht gehabt. Auf dem Weg nach draußen – Akane beschloss kurz, an die frische Luft zu gehen – fiel ihr noch schnell ein, dass sie etwas bestimmtes im Zimmer ihres verstorbenen Vaters gesehen hatte, das sie mitnehmen wollte, ehe sie wieder die Koffer packte und zurück nach Bhansa reiste.
 

Im ersten Gang angekommen, sah sie Tobirama auf der Bank sitzen. Offenbar war er dort eingeschlafen! Akane näherte sich und stellte fest, dass er wie ein Stein schlief. Seiner Blässe nach zu urteilen, hatte dieser Mann definitiv Schlaf- und Vitaminmangel! Sie schätzte auch niedrigen Blutdruck bei ihm ein, doch ohne einer Bemessung war sie sich nicht sicher. Als eine Schwester grade aus dem Zimmer kam, richtete sich Akane schnell auf und ging auf sie zu. „Was haben sie mit den Sachen im Zimmer gemacht?“ erkundigte sie sich. „Sie meinen Kenzo-samas Eigentum? Das haben wir auf Wunsch hin in eine Truhe gesteckt und es an seine alte Adresse geschickt.“ berichtete die Schwester. „Was?! Wieso denn dort?“. „Nun ja, genaueres kann ich ihnen leider auch nicht sagen, nur dass es sein innigster Wunsch war...“ die Schwester verbeugte sich und ging ab, um ihrer Arbeit nachzugehen. Akane stand immer noch an der Stelle. 'Jetzt muss ich dort auch noch hin....' jammerte sie. Eigentlich wollte Akane ihr altes Haus nicht mehr besuchen. Es steckten einfach viel zu viele Erinnerungen dort. Die ersten Müdigkeitsanzeichen kamen in ihr, und so machte sich Akane auf dem Weg ins Hotel zurück.
 


 

Am nächsten Morgen
 

Die Zeit verging, und der Sonnenaufgang hatte begonnen. In ihren Schlaf versunken, bemerkte Akane nicht, dass sie neben Tobirama eingeschlafen ist! Er selbst hatte sich nicht von der Stelle gerührt, zumal weil er es nicht konnte. Ihr Kopf lag auf seine Schulter, und so war er gezwungen, in seiner unbequemen Position zu verbleiben. Doch wann hatte sie sich auf die Bank gesetzt, fragte er sich. Beide befanden sich noch immer im ersten Gang. Die Angestellten gingen den Flur rauf und runter, ein paar male gab es hektische Situationen, hier und dort rannten sie sogar mit einer Trage auf Rollen und versuchten, einen Patienten am Leben zu erhalten. Doch all dies hatten die beiden nicht gehört. Noch im Halbschlaf versunken, öffnete Akane manchmal ihre Augen, ohne zu realisieren, wo sie sich befand, und schlief anschließend wieder ein. Alles spielte sich vor ihren Augen ab, vergleichsweise wie im Film, wenn das Leben an einem vorbeirauscht und man alles mit eigenen Augen, aus einer anderen Perspektive erblickt.
 

Um kurz vor 09:00 Uhr morgens öffneten sich Akanes Augen erneut, zunächst ganz schwer, doch zum Schluss wachte sie ganz auf. Sie bemerkte, dass sie an Tobiramas Schulter eingeschlafen war. 'Oh Gott … ' dachte sie sich, als sie sein Hosenbein erkannte. Sie traute sich nicht, ihren Kopf zu bewegen. Vermutlich war er selbst eingeschlagen, zumindest nahm sie es von seiner Atmung an. Was sollte sie jetzt tun?! Ganz vorsichtig – vermutlich brauchte sie dafür zwei bis drei Minuten – hob Akane ihren Kopf von Tobiramas Schulter. 'Geschafft!'. Der Junge Mann neben ihr war tatsächlich eingeschlafen! An seiner Farbe sah sie, dass der Senju noch immer überlastet war. 'Ohje....' Akane hatte schon fast Mitleid mit ihm! Tobirama öffnete seine Augen, und Akane zuckte schon ein wenig vor Schreck zusammen! Eines muss man ihn lassen, den Killerblick hatte Tobirama immer noch drauf! „Kannst du das sein lassen?“ flüsterte sie. Als Antwort bekam sie von ihm nur ein Lächeln. Natürlich eins der Schadenfreude, vermutete sie zumindest. Beim näheren Betrachten, bemerkte Akane zum ersten mal seine Narben im Gesicht. Reflexartig – wahrscheinlich wegen ihrer Ausbildung als Ärztin – fasste sie seinen Unterkiefer an, schob es seitlich und nach oben, bevor sie ihn ausfragte. „Wie kommen wir denn zu diesen Narben?“ wenn Akane schon mal dabei war, nicht? Seine Narben machten schon was her. Sie verliehen ihn etwas Kontur, fand sie. Doch als Tobirama irgendetwas sagen konnte, stürmte Hashirama rein und unterbrach das ganze Spiel.
 

„Akane! Ich habe alles mitbekommen!“ sagte der Hokage. „Ich empfand es als richtig, mein Treffen in der Früh zu unterbrechen und sofort ins Krankenhaus zu kommen! Unser Aufrichtiges Beileid- das von meiner Frau und von mir!“ erzählte er. „Vielen dank für alles, Hashirama. Eure Taten sind unbeschreiblich und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich euch allen zu danken habe...“ Akane musste unterbrechen. Ihre Augen wurden wieder glasig, und auch ihre Stimme war etwas wackelig geworden. „Bitte, Akane, nicht doch...“ versuchte Hashirama sie beruhigen. „Du hattest bestimmt keine ruhige Nacht. Geh und ruhe dich aus, wir können später, oder vielleicht besser morgen uns unterhalten und-“ „Danke Hashirama, aber mir geht es gut. Ich hatte ein paar Stunden Schlaf und muss auch ehrlich gesagt noch die ganzen Dokumente bearbeiten, bevor-“ „Ach! Das hat keine Eile, meine Liebe! Komm, wir gehen jetzt erstmal etwas essen und reden-“ „Bevor du was?“ unterbrach Tobirama das Gespräch. „Tobirama? Dich hatte ich hier nicht erwartet...“ das war gelogen. Hashirama wusste genau, dass sein jüngerer Bruder hier bleiben würde, aber er hatte sich die folgende Nacht doch ein wenig anders vorgestellt, als sie in Wahrheit geendet hatte. „Bevor du was, Akane?“ wiederholte er sich erneut. „Bevor ich zurück nach Bhansa reise.“ antwortete sie eiskalt. „Das wirst du nicht.“ Tobirama klang so, als wäre es eine beschlossene Sache gewesen. „Doch, ich denke schon. Morgen, um genauer zu sein.“ „Das lasse ich nicht zu!“ brüllte er. Hashiramas langen Haare wehten metaphorisch im Winde des Geschreis. „Das kommt ein wenig zu spät, findest du nicht?“ Akane schaute ihn nicht mal an. „Du-“ „-Ihr könnt euch nachher noch unterhalten, jetzt gehen wir aber etwas gegen eure Nerven tun!“ „Ehrlich gesagt-“ „-Es ist mein Gesetz als Hokage. Akane Hatori, Sie werden jetzt etwas essen gehen, bevor ich noch-“ „-Ist ja schon gut...“ Akane gab sich geschlagen, zumal ihr Magen Hashirama nur zustimmen konnte.
 

Nach dem Frühstück gingen er und Akane ihre eigenen Wege. Tobirama hatte Arbeitsverbot von Hashirama auferlegt bekommen und sollte sich ausruhen. Er ist ihnen nicht gefolgt, da er mit jeder Sekunde, in der er sich in ihrer Nähe befand, am liebsten vor Wut geplatzt wäre! Doch sein Bruder hätte sich eingemischt, dafür kannte Tobirama ihn zu gut. Akane ging in ihr Hotel zurück, um sich doch ein paar Stunden Schlaf zu gönnen, bevor sie sich, auf Wunsch von Hashirama, nachher mit ihm zu einem mysteriösem Treffen verabredete. Was dies wohl für ein Treffen sein würde, fragte sie sich, als sie ihre Zimmertür öffnete. Es begrüßte sie ein fast unberührtes Zimmer. Lediglich ihr Koffer, der offen auf dem Boden stand und die paar Kleider, die aus ihm herausschauten, gaben Anzeichen für einen Gast hier im Zimmer. Akane sprang noch schnell unter die Dusche und ging anschließend zu Bett.
 

„Was heißt das, er ist nicht hier?“ fragte Tomoe hysterisch nach. „Doktor, er ist heute um kurz nach neun mit dem Hokage und einer …“ doch Tomoe hörte der Schwester nicht mehr zu. „Verdammt, immer verpasse ich diesen Idioten...“ brummte sie leise vor sich hin. Doktor Tomoe suchte das ganze Krankenhaus nach Tobirama ab, da er heute früh einen Termin zur Blutabnahme hatte. „Ich brauche doch sein Blutbild!“ schrie sie herum. Die junge Ärztin hatte definitiv kein leichtes Spiel mit diesem jungen Mann! Es war keine Seltenheit, dass sie sich über Tobirama aufgeregt hatte, das Personal nahm es eher gelassen. Es war froh gewesen, dass wenigstens sie mit ihn zu tun hatte! Mit den Händen Fäuste bildend und den Zähnen knirschend, befahl sie der Schwester „Bringen Sie ihn sofort zu mir, wenn er hier auftauchen sollte!“ und verschwand in ihr Büro.
 

Später am Abend erschien Akane in Hashiramas Büro. „Ahh! Akane! Schön, dass du kommen konntest!“ freute er sich. Als ob sie eine Wahl gehabt hätte! „Setz dich doch bitte!“ bat er sie und zeigte auf eines der leeren Stühle. „Danke.“ antwortete Akane und zog einen Stuhl zurück. „Möchtest du etwas zu Essen haben?“ erkundigte sich Hashirama. „Nein, vielen Dank, ich hatte eben grade zu Abend gegessen.“ bedankte sich die junge Ärztin. „Das freut mich. Nun Akane, du kannst dir sicherlich vorstellen, warum ich dich hergebeten habe.“ fuhr er fort. „Ja, und ich danke dir wirklich für dieses großzügige Angebot. Jedoch befürchte ich, dass ich nicht annehmen kann.“ gab sie ihre Entscheidung sofort bekannt. Doch worüber unterhielten sie sich? „Das ist aber schade. Wie kann ich dich zum bleiben überzeugen?“ „Das kannst du nicht.“ fuhr Akane fort und verbarg einige Tränen. „Dir ist bewusst, dass du jederzeit hier in Konoha-Gakure willkommen bist?“ Hashirama war schon traurig darüber, wie sich Akane entschieden hat. Er hatte alles daran getan, sie zum Bleiben zu überreden, doch es hatte jedes Mal nicht klappen wollen. „Danke, das schätze ich sehr, doch ich weiß nicht, ob ich bleiben kann oder jemals zurück kehren werde.“. Akane hatte fast ihr ganzes Leben in Bhansa verbracht, wieso sollte sie denn plötzlich hier bleiben? Bei all dem, was sie an ihre Familie erinnerte und an den Menschen – einschließlich ihm selbst –, den sie nicht sehen wollte?
 

Um sich ihre Trauer nicht anmerken zu lassen, lenkte Akane sofort ab. „Hier!“ sie reichte dem Hokage der ersten Generation etwas in schönem Papier eingewickelt. „Huh?“ „Es ist ein Abschiedsgeschenk von mir.“ Hashirama nahm es dankend an. „Aber das wäre nun wirklich nicht nötig gewesen-“ „-Es ist mein Wunsch. Ich hatte nicht die Möglichkeit, dir und deiner Frau etwas für eure Hochzeit zu geben und wäre sehr froh, wenn du es annehmen würdest. Bitte Grüße deine Frau von mir und richte ihr aus, dass ich tief in ihrer Schuld stehe.“ sagte sie mit wackeliger Stimme. „Danke, ich-“ doch er schaute in die Leere! „Akane?!“ sie war verschwunden. Tobirama stürmte in seinem Büro hinein! „Wo ist sie?!“ fragte er sehr gereizt. „W-was? Tobirama? Was machst du hier-“ „-Ich fragte, wo dieser Dummkopf ist?!“ er brummte sehr laut. Nach einer Weile erzählte Hashirama seinen Bruder, dass er alles daran getan hat, Akane hier zu behalten und dass er ihr einen Job im Krankenhaus angeboten hatte. „Doch sie hatte es abgelehnt...“. Als er Tobiramas Venen herausragen sah, wurde er immer leiser. Ihm war bewusst, dass sein Bruder ihn nicht zuhörte. „Tobirama, hör mir zu! Du musst sie aufhalten!“ ermutigte Hashirama ihn. „Reg dich nicht mehr auf, ich-“ „-Wie soll ich mich aufregen, wenn dieser Dummkopf wieder am Gehen ist?!“ fragte er seinen älteren Bruder hysterisch. „Doch dieses Mal werde ich sie nicht gehen lassen! Sie gehört mir!“ letzteres flüsterte er schon fast. Hatte Tobirama etwa grade seine sentimentale Seite gezeigt? Seine Hände zitterten vor Wut. „Dieser Dummkopf!“ schrie er zuletzt und verließ den Raum. Das Tür-zu-knallen brachte Hashirama zum Zucken. Wie sollte er jetzt reagieren? Was sollte er jetzt tun? Er wusste nicht, wie Tobirama Akane aufhalten könnte, geschweige denn, wo sie sich befand und wann sie los reisen wollte. Nach einigen Minuten bemerkte Hashirama schließlich, dass er Akanes Geschenk noch immer in seinen Händen hielt und packte es vorsichtig aus. Es war eine wunderschöne antike Vase gewesen, schätzungsweise vom großen Wert! Deren Verzierung war sehr orientalisch gehalten und in schönem Rosengold gefärbt.
 

Am nächsten Morgen – es war 08:00 Uhr in der Früh – war Tobirama bereits wach und in Hashiramas Büro. Als er seinen Bruder nicht auffinden konnte, beschloss er ihn zu Hause abzuholen. 'Diese Schlafmütze!' brummte er innerlich. Er wollte von Hashirama noch Informationen über Akanes Aufenthalt wissen, da er gestern, wie aus dem Nichts, aus seinem Büro gestürmt war. Auf dem Weg zu seinem Bruder überlegte er, wie und was er tun müsste, da er Akanes Dickschädel noch immer als sehr funktionsfähig eingeschätzt hatte. Plötzlich wurde er jedoch am Arm gezogen und zum Stehen animiert. Genervt drehte er sich um. So etwas machte man nicht! Doch Tobirama machte große Augen, als ihn ausgerechnet Akane auf dem Weg aufhielt! „Wo willst du hin?“ fragte sie. „Nach dir suchen.“ „Tja, dann hat deine Suche jetzt ein Ende.“ antwortete sie ganz nüchtern und zog ihn weiter. „Wohin gehen wir? WIR MÜSSEN UNS NOCH UNTER-“ „-Wir gehen hin und erfüllen den letzten Wunsch unserer Väter.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  moonlight_tae
2019-10-06T12:52:44+00:00 06.10.2019 14:52
AKANEEEEEEEEE
Girl, Akane ist im Angriffsmodus
Literally me am Ende -> 😱😱😱
Antwort von:  joifuru
24.11.2019 21:41
💗❤️💗❤️💗
Von:  decemberous567
2016-10-18T10:49:21+00:00 18.10.2016 12:49
Oh.Mein.Gott.!!!! :-O
Morinoooooooooo ;-D? ^^
lalalallalaaaaaaa, ich warte mal auf das nächste Kapitöööl :-DDDD!!!!
Antwort von:  joifuru
18.10.2016 22:50
Besser wäre's...! Hahahahaahhaha😂🙊
Antwort von:  decemberous567
19.10.2016 15:33
Muss ich angst haben? :-O
Antwort von:  joifuru
19.10.2016 19:28
Nein nein🙈
Antwort von:  decemberous567
20.10.2016 11:53
will ich auch hoffen! x-D


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