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When i look at you

von

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Huhu ihr Lieben,
 

danke für die lieben Kommentare. ich werde sie noch beantworten und tut mir leid, dass das Kapitel etwas auf sich warten lassen hat. * Kuchen zur Wiedergutmachung darlass*

Wünsch euch viel Spaß beim Lesen :)
 

******
 


 

Sie hätte mit ihm reden müssen über diesen Kuss aber sie war so durcheinander gewesen, dass sie sich dazu nicht in der Lage gewesen war. Also war sie aus der Situation geflohen und stand nun völlig außer Atem vor Sanjis Restaurant. Wie in Trance fasste sie sich unbewusst an ihre Lippen und hatte das Gefühl seine noch immer auf ihren spüren zu können. Noch immer waren ihren Gedanken bei dem Kuss mit Ruffy. Für einen winzigen Augenblick hatte sie ein Kribbeln in ihrem Bauch vernommen und ihr Herz war ihr fast aus der Brust gesprungen. So ein intensives Gefühl hatte sie noch nie im Leben gespürt. Ruffy löste etwas in ihr aus, dass ihre gesamte Gefühlswelt ins Wanken brachte. Warum war das so? Bis jetzt hatte sie immer geglaubt mit Sanji glücklich zu sein doch jetzt war sie einfach nur verunsichert. Es war zum Verzweifeln. Ihr Leben war perfekt bevor sie Ruffy traf. Wie ein Sturm wirbelte er alles in ihrem Leben durcheinander und sie hatte keine Ahnung ob sie es jemals wieder ins Reine bringen konnte. Wo sollte sie nur anfangen? Tränen spiegelten sich in ihren Augen wieder, doch sie versuchte tapfer zu bleiben. Sie musste damit anfangen zu Sanji ehrlich zu sein. Mit einer Lüge wollte sie nicht leben. Sie hatte ihn betrogen auch wenn sie das nie beabsichtigt hatte und sie schämte sich unheimlich dafür. Er war ihr wichtig und sie wollte ihn nie verletzten aber das würde sie tun, wenn sie ihm gleich die Wahrheit sagen würde. Natürlich könnte sie es verstehen, wenn er enttäuscht und sauer wäre aber irgendwo hoffte sie? Kurz stockte sie, ja was erhoffte sie sich eigentlich? Dass er ihr verzieh und sie weiterhin ein Paar sein würden? Wollte sie das tief in ihrem Herzen überhaupt? War da nicht auch eine Verbindung zwischen ihr und Ruffy?

Ihr Kopf explodierte von all diesen unbeantworteten Fragen und am Liebsten würde sie von hier verschwinden. Einfach vor den Problemen davon laufen und sich ihnen nicht stellen. Nie hätte sie für möglich gehalten in so einen Chaos fest zu sitzen. Im Moment kam sie sich so verloren vor und sah keinen Ausweg aus dieser Hölle. Für eine winzige Sekunde wünschte sie sich, dass sie Ruffy niemals kennengelernt hätte. Dann wäre alles noch wie es war und sie würde sich nicht hinterfragen, ob sie wirklich so glücklich war, wie sie immer dachte. Allerdings wusste sie, dass sie ihm nicht allein die Schuld daran geben konnte. Sie allein hatte sich in so eine Lage gebracht und musste nun dadurch, ob sie wollte oder nicht.
 

Mit schweren Schritten betrat sie das nobel eingerichtete Restaurant. Eine große Glaswand zierte die rechte Seite und bot einen guten Ausblick auf die davor liegende Stadt. In der Mitte des Restaurants war ein riesiges Aquarium, welches eine große Anzahl an Meeresbewohnern beinhaltete. Das war Sanjis Stolz. Er wollte, damit die Frische der Küche symbolisieren. Das Lokal war leer, was ziemlich ungewöhnlich für diese Uhrzeit war und Nami stutzen ließ. Hatte sie irgendetwas verpasst gehabt?

An dem Tresen konnte sie Viola ausfindig machen, die sie freundlich begrüßte.

„Hallo Nami, wenn du magst kannst du hintergehen. Sanji erwartet dich bereits“, deutet sie ihr Augen zwinkernd an.

„Danke, Viola aber sag mal wieso ist hier noch nichts los“, wollte Nami noch schnell wissen.

„Wir öffnen heute etwas später. Sanji wollte mit dir noch etwas Zeit verbringen“, meinte sie lediglich und machte sich daran noch ein paar Gläser abzutrocknen.

Kurz vor der Tür blieb Nami noch einmal kurz stehen und atmete innerlich ein und aus bevor sie diese öffnete. Das würde gleich sehr unangenehm werden. Ihr Herz stockte als sie ihn erblickte. Sanji hatte ein blaues Seidenhemd und eine edle schwarze Hose an. Vor ihm stand ein liebevoll eingedeckter Tisch und in der Mitte befand sich ein prächtiger Rosenstrauß. Er blickte sie sanftmütig an und augenblicklich meldete sich das schlechte Gewissen wieder. Er war so liebenswürdig und hatte sich solch eine Mühe gemacht und was tat sie? Sie hatte einen anderen geküsst ohne auch nur an ihn und seine Gefühle zu denken. Er hatte jemand besseren verdient als sie. Sie war einfach nur furchtbar und sie hasste sich im Moment wirklich sehr für diesen Ausrutscher.
 

„Hey mein Schatz, ich habe da etwas für dich vorbereitet? Ich hoffe es gefällt dir“, dringt sanft Sanjis Stimme an ihr Ohr.

Freudestrahlend kommt er auf sie zu, um sie in seine Arme zu ziehen. Nami erwidert die Umarmung nur halbherzig. In seiner Euphorie merkt Sanji das allerdings nicht und lässt sich auch nicht davon beirren, dass noch kein Wort über ihre Lippen gekommen ist. Er löst die Umarmung und geht zum Stuhl, um ihn ein Stück vom Tisch zu ziehen und ihr somit an zu deuten Platz zu nehmen. Geistesabwesend kommt sie dem nach und setzt sich auf dem Stuhl. Schnell nimmt er ihr gegenüber Platz und als sie in seine vor Freude strahlenden Augen sieht, hat sie das Gefühl, ihr würde die Brust zu geschnürt werden und sie würde an ihren Schuldgefühlen ersticken. Unbewusst krallt sie ihre Hände in ihre Hose fest und biss sich auf die Unterlippe. Sie musste mit ihm reden egal wie schwer es ihr fiel.

„Ich muss dir was sagen“, flüstert sie mit unsicherer Stimme und wagt es nicht ihn anzusehen.

„Das passt gut. Ich muss dir auch was sagen. Lass mich bitte zuerst bevor mich der Mut verlässt“, bittet er sie.

Auch wenn sie es ihm am liebsten gleich gebeichtet hätte, gibt sie ihm dem Moment.

Kurz kramt er hinter dem Tisch etwas hervor und hält ihr eine kleine schwarze Schmuckschachtel hin.

„Was ist das“, haucht Nami überrascht.

„Mach es auf und du wirst es sehen“, lächelt er sie warm an.

Vorsichtig öffnet sie die kleine Schachtel und muss schwer schlucken als sie den Inhalt erblickt. Sie ahnt bereits was das zu bedeuten hat und ihr Herz zieht sich schmerzhaft zusammen bei dem Gedanken. Sie bekommt kaum mit wie Sanji an sie herantritt, ihr die Schachtel aus der Hand nimmt und vor ihr auf die Knie geht.

„Nami, ich liebe dich mehr als alles andere. Ich kann mir nicht vorstellen jemals ohne dich zu sein. Ich möchte mein ganzes restliches Leben an deiner Seite verbringen, darum frage ich dich. Möchtest du meine Frau werden?“

Seine Frage hallte wie eine Endlosschleife durch ihren Kopf und obwohl sie die Worte vernommen hatte, war sie nicht in der Lage überhaupt irgendwas zu sagen. Ihre Kehle war so furchtbar trocken dabei wollte sie ihm so gern antworten. Aber kein Wort kam über ihre Lippen. Es war als wäre die Zeit angehalten. Zum ersten Mal wurde ihr die Tragweite ihres Handelns bewusst. Sie hatte ihre gemeinsame Beziehung aufs Spiel gesetzt und würde sie nun verlieren. Sie würde ihm das Herz aus der Brust reißen und es in Stücke brechen. Die Erkenntnis lastete schwer auf ihr, sodass sie ihre Tränen letztendlich nicht mehr zurückhalten konnte. Mit tränenverschleierten Gesicht sah sie zu ihm und murmelte unter Schluchzen: „Es..tut..mir..leid.“

Sanji war etwas überfordert mit der Situation hätte er doch mit so einem Gefühlsausbruch seitens Namis nicht gerechnet und er verstand nicht, was ihr leid tat.

Liebevoll nimmt er Namis Gesicht in seine Hände und streicht ihr die Tränen mit seinem Daumen weg.

„Was meinst du mit `Es tut dir leid`?“

„Ich hab etwas Furchtbares getan“, gesteht sie ihm unter Tränen.

„Psst, egal was es ist. Ich bin mir sicher, es ist nicht so schlimm wie du denkst“, meint er einfühlsam, ahnt er doch nicht, um was es sich handelt.

Für eine winzige Sekunde heben sich ihre Mundwinkel zu einem traurigen kleinen Lächeln bevor sie ihren Kopf sachte schüttelt, weil sie weiß, dass es unverzeihlich für ihn ist. Trotzdem verdient er die Wahrheit egal welche Konsequenzen daraufhin folgen würden.

Ein letztes Mal sieht sie in sein sanftmütiges Gesicht und erinnert sich an ihre gemeinsamen Momente bevor sie ihren ganzen Mut zusammen nimmt und ihm ihr Vergehen gesteht.

„Ich habe Ruffy geküsst“, bringt sie mit zittriger Stimme hervor und eine erneute Träne verirrt sich aus ihren Augenwinkel.

Augenblicklich lässt er seine Hände neben seinen Körper sinken und schaut sie mit einer Mischung aus Fassungslosigkeit und Verständnislosigkeit an. Mit allem hatte er gerechnet aber niemals mit so einer Nachricht. Sie kann sehen wie in Sanji etwas zerbricht.

„Wieso?“

„Ich weiß es nicht. Es ist einfach passiert. Es tut mir leid, ich hatte nicht vor dich zu betrügen“, versucht sie ihm zu erklären und will nach seiner Hand greifen. Doch Sanji entzieht sich ihrer und erhebt sich, um ein paar Schritte zurück zutreten.

Es ist schon schlimm genug, dass Nami jemand anderen geküsst hat aber dass es ausgerechnet sein eigener bester Freund war, verletzte ihn ungemein. Eine immense Wut stieg in ihm auf, auf sie, auf ihn und auf sich selbst.

Er hatte mitbekommen, dass die Beiden Zeit zusammen verbracht hatten. Allerdings hatte er sich dabei nichts weiter dabei gedacht. Schließlich war Ruffy sein Freund und Nami seine Freundin und jetzt wünschte er sich, er hätte sich mehr Gedanken darum gemacht. Er hätte es früher bemerken müssen, dass da etwas zwischen ihnen war.

„Sag mir, wie lang geht das schon mit euch“, knirscht er wütend.

„Dieser Kuss war ein einmaliger Ausrutscher. Bitte Sanji, du musst mir glauben, zwischen uns lief nie etwas“, flehte sie ihn an.

„Nein, wie soll ich dir auch nur noch ein was glauben, von dem was du jetzt noch sagst?“

Schulterzuckend sieht sie betreten zu Boden und weiß nichts dem Vorwurf entgegen zu bringen. Kann sie seine Zweifel doch nur zu gut verstehen. Würde sie wohl nichts anders handeln.

„Liebst du ihn“, fragt er mit fester Stimme obwohl in ihm ein regelrechter Orkan herrscht.

Nami schloss ihre Augen daraufhin und versuchte ihre Gefühle für Ruffy ein zu ordnen. Sie fühlte sich bei ihm geborgen und beschützt. Seine lebendige Art zog sie regelrecht in den Bann. Da war definitiv etwas zwischen ihnen aber war das Liebe? Sie wusste es nicht, sie wusste nur, dass sie gern in seiner Nähe war.

„Ich weiß..es nicht.“, gab sie ihm die ehrliche Antwort. In ihrem Inneren war einfach nur ein riesiges Chaos und ihre Gefühle völlig durcheinander. Sie hatte keine Ahnung, was sie fühlte, was sie wollte und was sie tun sollte. Das einzige, was sie nicht wollte, war ihn zu verlieren aber ihr war klar, dass genau das passieren würde.

„Verstehe“, murmelt er und sie kann sehen wie in Sanji etwas zerbricht und eine unheimliche Leere in seinen Augen hinterlässt.

„Liegt es an mir? Hab ich etwas falsch gemacht“, haucht er betroffen und der Schmerz spiegelt sich in seiner Stimme wieder.

Es bricht Nami das Herz, ihn so fertig zu sehen und zu wissen, dass sie Schuld daran hatte.

„Nein, du bist wundervoll. Jede Frau wäre glücklich so einen Mann wie dich zu haben. Ich hab dich einfach nicht verdient“, wispert sie leise.

„Ich will keine andere Frau, Nami. Ich wollte immer nur dich.“ Seine Stimme klang schwach als würde er um seine Beherrschung ringen.

„Es tut mir so leid“, entschuldigt sie sich und will einen Schritt auf ihn zu gehen. Aber er weicht weiter zurück und dreht sich mit den Rücken zu ihr. Er kann ihr nicht ins Gesicht blicken bei seinen nächsten Worten.

„Ich glaube, es ist besser, wenn du jetzt gehst“, bringt er tonlos über seine Lippen obwohl es ihm unheimlich schwer fällt sie gehen zu lassen aber er braucht Zeit, um das Ganze zu verarbeiten und das allein. Im Moment erträgt er ihre Anwesenheit nicht mehr.

Traurig nickt sie nur schwach. Seine abweisende Haltung verletzt sie sehr, dennoch weiß sie, dass sie es nicht anders verdient hatte.
 

Sie wollte ihm gern noch so viel sagen aber jedes weitere Wort wäre zu viel. Es würde nichts mehr bringen. Nichts davon würde er ihm seinen Schmerz nehmen oder ihm helfen, das Ganze zu verstehen. Wie auch? Sie verstand sich ja selbst nicht. Sie hatte ihre Beziehung für etwas geopfert von dem sie nicht mal wusste, was es war. Nun musste sie mit den Konsequenzen leben. Es war vorbei und es würde kein Zurück mehr geben. Schweren Herzens lief sie an ihm vorbei und ins Ungewisse.
 

loved and I loved and I lost you

I loved and I loved and I lost you

I loved and I loved and I lost you

And it hurts like hell

Fleurie-Hurts like Hell
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Dassy
2019-08-12T03:30:49+00:00 12.08.2019 05:30
Oh mein Oda 😳 ICH hätte von Sanji jetzt sowas erwartet wie:"ja ich hab dich da auch mal betrogen und ich bin ja fremd geflirtet also sind wir quitt" oder sowas... Aber ich kann nachvollziehen Wie Nami sich fühlt habe sowas ähnliches mit zwei besten Freunden durch mit dem einen bin ich noch zusammen 😅 vielleicht verarbeite ich das auch noch zu einer fanfiction
Antwort von:  FlipFlops-Mausi
17.08.2019 13:54
Nee in meiner FF flirtet er zwar auch mit anderen aber er würde niemals Nami so hintergehen. Dafür liebt er sie viel zu sehr. oO ach echt? Na da kann ich mir gut vorstellen, dass du dich in ihre Lage versetzen kannst.
Von:  Black-Heart-OP
2016-10-24T20:17:57+00:00 24.10.2016 22:17
Tja Sanji so kanns kommen. Aber irgendwie tut er mir leid. Hoffendlich lässt er seine Verbitterung nicht an Ruggy raus -_-
Tolles pappi gefällt mir mal wieder.
LG Black
Antwort von:  FlipFlops-Mausi
31.10.2016 19:36
Mir tat Sanji beim Schreiben auch leid aber das musste nun mal sein. Aber am Ende wird auch er wieder glücklich sein. Aber bis dahin wird es noch etwas dauern. Er und Ruffy werden sich noch ordentlich zoffen, das kann ich dir sagen.

Liebe Grüße :)
Von:  Nami88
2016-10-23T18:32:48+00:00 23.10.2016 20:32
Um ehrlich zu sein dachte ich jetzt kommt es, sie kommt ins Restaurant und erblickt Sanji wie er die gerade betrügt 😅

Mir tut nami leid und sie hartes ihm gesagt das keine lügen zwischen ihnen stehen und immerhin hat Sanji auch ständig fremd geflirtet 😑
Aber das passte ja auch alles zusammen, nami will ihm dem Kuss beichten und er will ihr einen Antrag machen 😯
Bin mal gespannt wie es mit den drein weiter geht ^^
Antwort von:  FlipFlops-Mausi
31.10.2016 19:34
Lol du und deine Theorie. Ich kann dir jetzt schon sagen, dass Sanji Nami nicht betrügt oder betrogen hat. Er liebt sie wirklich und es ist sehr schwer für ihn sie gehen zu lassen. Schließlich wollte er sie heiraten. Von daher wird es noch richtig Krach zwischen Ruffy und Sanji geben.

Liebste Grüße :*
Antwort von:  Nami88
31.10.2016 20:16
Da freue ich mich jetzt schon auf den Krach der beiden Freunde xD


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