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In Nawas

von

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Im Wald

Sie öffnete langsam ihre Augenlider, sie wirkten so schwer. Ihr gelang es nur mit Mühe sie zu öffnen. Die Muskeln brannten, sie fühlten sich an als würden tausende Nadelstiche durch sie ziehen. Sie fragte sich wo sie war, dann fiel es ihr ein und sah die grünen Baumkronen. Durch die vielen Blätter wirkten die Sonnenstrahlen wie gebündelte Lichterkegel.
 

Langsam versuchte Yive auf zu stehen die Beine schmerzten, sie wurden von den stechen regelrecht durchzogen. Ebenso erging es ihr mit ihren Armen und dem Kopf. Es schien alles so schwer geworden zu sein. Dies war natürlich nur eine Einbildung, dachte sie sich.

Sie setzte sich erst einmal hin, dies viel ihr schon mega mäßig schwer. Das drücken und ziehen in den Muskeln war fast nicht auszuhalten. Die Zähne biss sie zusammen und so schaffte sie es erst einen Fuss auf den Boden zu stellen. Der andere Fuss gesellte sich nach großer Anstrengung daneben. Sie kamen ihr vor als seien sie schwere Steine.

Weitere Stiche in den Muskeln und ziehen quälten sie, die Beine fühlten sich sehr unstabil an und sie torkelte kraftlos. Schaffte es aber nur mit Mühe stehen zu bleiben. Langsam drehte sie ihren Kopf und schaute sich um. Rundherum waren nur Bäume zu sehen, dann fiel es ihr wieder ein und sie wusste nicht einmal wo sie genau war. Mitten im Wald das stand mal fest, mehr war aus den Bäumen nicht zu lesen.
 

Sie verstand es nämlich nicht aus ihnen Informationen heraus zu bekommen, dazu müsste man die Fähigkeit der Natur besitzen und dies tat sie nicht. Ganz entfernt vernahm sie ein leises rauschen. Wasser dachte sie, merkte das sie eine trockene Zunge und Rachen hatte. Dann lief sie in die Richtung aus der das Geräusch kam. Die ersten Schritte waren sehr wackelig und sie musste oft stehen bleiben, weil sie die Schmerzen verrückt machten. Sie schrie auf vor Schmerzen versuchte ihn aber weck zu atmen. Ihr Körper hielt sie regelrecht dazu an Pause zu machen.

Vor ihren Augen verschwammen die Farben der Bäume immer wieder zu einem grün, braunen schleierhaften Wirrwarr.

Das sich immer mit schwarz abwechselnd, in ihrem Kopf drehte sich alles und sie fühlte sich so als würde sich alles im Kreis bewegen. Kraftlos zwang sie sich zum Wasser zu laufen und aus einem unerfindlichen Grund schaffte ihr Verstand es den Körper zu besiegen.
 

Sie sah etwas verschwommen die Umrisse einer Person. Da sie nun garnichts mehr unterscheiden konnte hätte sie auch nicht sagen können ob es eine weibliche oder männliche Person war. Genauso wenig konnte sie sagen ob es ein anderes magisches oder ein Mensch gewesen wäre. Was aber wenn es ein Mensch war sie durfte doch von keinem Menschen gesehen werden, dachte sie sich. Es hieß immer die Menschen seien so gefährlich. So versuchte sie schließlich von der Stelle zu kommen Hauptsache weck von der Gestalt. Ihr Herz schlug schneller, sie drehte sich hektisch immer wieder rum und versuchte gegen die Schwäche des Körpers an zu kommen.

Ihre Lunge fühlte sich wie zugeschnürt an und sie bekam Angst.

Das Herz schlug noch schneller und schneller.
 

Plötzlich sah sie nichts mehr, sie merkte nur noch wie ihre Beine und anderen Muskeln ihren Dienst komplett verweigerten. Ab dem Moment wusste sie nichts mehr.
 

Nach einer Weile öffnete sie langsam ihre Augen, das Sonnenlicht war ihr richtig unangenehm. So schloss sie ihre Augen genauso schnell, wie sie geöffnet wurden. Sie öffnete die Augen erneut das Sonnenlicht war immer noch nicht ihr bester Freund. Ihre Augen gewöhnten sich aber später doch noch an das Licht. Da hörte sie eine feine männliche Stimme ach guck mal wer da wach geworden ist. Sie dachte sich meinte er jetzt mich und versuchte einen Blick auf die Stimme zu werfen. Es gelang ihr aber nicht, denn ihr Kopf wollte sich einfach nicht hoch bewegen lassen.

Die Stimme sagte ihr, er würde den Versuch aufzustehen an ihrer Stelle ersteinmal lassen und dass sie nichts von ihm zu befürchten hatte. Der Satz gab ihr keine Erleichterung, schließlich wurde ihr immer gesagt sie solle niemanden vertrauen.
 

Er sagte ihr erneut, dass sie sich die Mühe sparen konnte und ein Freund der Elfen sei. Sie würde sich eh nicht bewegen können bevor der Körper sich von den strapazen erholt hatte und dass sie ihn zu sehr geschunden hatte. Sie hätte es nicht so übertreiben dürfen es sei sehr leichtsinnig gewesen.

Sie antwortet, dass sie es jetzt ja verstanden hat und sich nun ausruhen würde.

Er antwortete, sie sei jetzt endlich vernünftig geworden und sie auch nicht zwingen würde zurück zu gehen.

Yive fragte sich woher der Fremde wusste wer sie war und wo sie her kam.
 

Einige Wochen später konnte Yive ihren Kopf wieder bewegen. Es schmerzte noch sehr aber sie wollte sehen wo sie genau war.

Sie lag in mitten eines alten Baumes auf einem Blätterbett und die Person war gerade nicht da.

Mit viel Mühe, unter großem ziehen und pieken ihrerer Muskeln gelang es ihr schließlich sich hinzusetzen. Ihr drehte sich alles und so legte sie sich wieder hin. Sie schaute ihre Hände an und konnte nicht glauben was sie dort sah. Rieb ihre Augen berührerte mit der anderen Hand, die sie sah. Sie sah genauso aus wie die andere und fasste sich in ihr Gesicht. Es waren tatsächlich ihre Hände die sie sah und schrie erschrocken auf.
 

Was war nur mit ihr passiert ihre kleinen Hände waren jetzt so groß und traute sich fast nicht auch den Rest des Körpers anzusehen. Sie überlegte, ob sie wirklich wissen wollte wie der Rest aussah oder es einfach lassen sollte. Was war wenn der Rest auch so groß war, sie war vorher schon nicht klein aber jetzt war sie nicht nur bisschen größer. Sie schluchtzte selbst wenn sie es jetzt wollte könnte sie nicht mehr zurück auf die Wiese. Ihr Herz wurde schwer, es zog sich regelrecht zusammen. Ihre Augen füllten sich mit Wasser und sie begann zu weinen.

Die männliche Stimme war zu hören, sie solle doch bitte nicht weinen es sei alles nur halb so schlimm. Schaute dabei aber selber so erstaunt, dass seine Worte nicht gerade glaubhaft waren.



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