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Mitsuki

All roads lead together
von

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The first sight

Himawari setzte sich frustriert auf ihr Bett. Toneri hatte ihr erklärt das dieses Zimmer für sie und Mitsuki gedacht wäre. Es war groß. Es war Gigantisch. Aber es war auch sehr… Still. Sie verstand was Mitsuki nun gemeint hatte. Die ganze Zeit hatte sie sich gewünscht hier mit ihm leben zu können. Mit Mitsuki wäre es hier gewiss noch einmal anders… Naja… Die letzten Tage hatte sie ja nur im Bett verbracht. Toneri hatte sich sogar selbst um sie gekümmert. Himawari hatte ihn auch viel erzählt… Alles was geschehen war. Borutos Tod… Narutos Tod… Ihre Mutter. Ihr Familie… Der Gedanke brach ihr das Herz. „Mitsuki…“ sie vermisste seine unbeschwerte Art. Sie vermisste sein aufmunterndes lächeln oder seinen starken Arm um ihre Taille, während sie schlief. Sie vermisste ihn so furchtbar. Wieso spielte das Schicksal ihnen solche Streiche? Wann würde sie ihn und ihr Kind. Ihre Hände legte sie auf ihren Bauch. Sie glaubte immer noch ihr Kind fühlen zu können. Ihr Kind… Was es war? Ein Mädchen? Ein Junge? Sie wusste es einfach nicht. Der Gedanke trieb ihr Tränen in die Augen. Wie Alt war ihr Kind? Toneri meinte das zwischen 3 und 6 Jahren vergangen sein könnten. Was wenn Mitsuki bereits ein neues Leben hatte? Nein… Das passte nicht zu ihm. Er wusste ja schließlich wo sie war. Oder?
 

Tsunade besah sich die Mädchen. Beide schliefen, dank Orochimaru. Dieser stand am Bett Anfang. Gerade war Yukis Untersuchung dran. „Hm…“ Als er Tsunades skeptischen Blick sah, wollte er zu ihr laufen aber sie hob die Hand. „Das ist nichts was du sehen solltest. Bleib bei ihr oben.“ Wenn sogar sie so etwas sagte? Aber er war ja nicht aus Zucker! Als Yukis Augen zuckten, sah er direkt zu ihr und legte seine Hand auf ihre Stirn. „Schlaf…“ Yuki schlief sofort wieder fester ein. Er wollte nicht dass die Mädchen etwas von dem hier mitbekamen. Als Yuki fertig war, schritt Tsunade zum nächsten Bett und besah sich nun Yué. Diese schlief am tiefsten. Zunächst sah die Ärztin zu Orochimaru. „Yuki hatte großes Glück. Ihr Körper ist… sehr beansprucht, aber sie müsste noch Kinder bekommen können. Genaueres wissen wir erst wenn sie Erwachsen ist, aber, der Bereich hat es überstanden. Dennoch hat sie ein Trauma erlebt.“

„Hm…“ Orochimaru trat nun an Yués Bett und fuhr mit seiner Hand durch ihr langes Haar. Ihre Schönheit war ein Fluch. Alle beide waren so unsagbar schön…

„Oh mein Gott.“ Orochimarus Kopf fuhr hoch als er das hörte und sah direkt zu Tsunade.

„Orochimaru…“ sie musste tief Luft holen und stand auf. Es dauerte einen Moment, ehe sie sich wieder setzte. „Sie hat das meiste abbekommen.“

„Was meinst du?“ Orochimaru kam nun doch zum Bett Ende und blickte einmal zu Yué hoch. Ihre Haut war weiß wie Schnee. Ihr Haar leuchtend hell. Ihre kleine Hand… „Das solltest du nicht sehen…“

Orochimaru beugte sich etwas runter und presste seine Lippen zusammen. Eine größere Regung war nicht auf seinem Gesicht zu sehen. Ihr Geschlecht war furchtbar angeschwollen und hatte allerlei Farben. Hämatome. Was zum Teufel hatten diese… Wie hatte Yué diesen schmerz ausgehalten? War sie darum die ganze Zeit über so Still gewesen? Hatte sie… Litt sie die ganze Zeit an schmerzen?

„Ich gebe ihr erst ein starkes Schmerzmittel und betäube diese Stille bei ihr. Dann sehe ich nach wie es innen aussieht.“

Orochimaru erhob sich lediglich. „Zudem mache ich Fotos davon. Ich muss das Dokumentieren.“ Tsunade stand auf und gab Yué eine Spritze. Anschließend betäubte sie ihren Unterleib und begann dann vorsichtig den geschwollenen Bereich zu öffnen. „Oh…“ Als er diese tiefe seufzen von Tsunade hörte sah er ihr bei der Arbeit zu. Was er sah… War abstoßen. Es dauerte lange. Anschließend hörte Tsunade auf und zog die Handschuhe aus. Unachtsam schmiss sie diese in den Müll. Ihre Augen wirkten erschüttert. Er glaubte sogar Tränen darin zu sehen. Warum? Für seine Tochter? Er beobachtete sie weiter. Sie nahm das blutgewordene Werkzeug und schmiss es in die Spüle. Anschließend kam sie zurück zu Yué und setzte sich auf ihr Bett. Sanft begann sie, ihren Kopf zu streicheln. „Alles war voller Blut gewesen. Klebriges Blut. Sie… ich muss sie operieren. Ihre… reproduktiven Organe müssen entnommen werden. Ihre Gebärmutter, nun zumindest das was diese werden sollte, ist tief herabgesackt. Sie würde rausfallen wenn sie nicht so angeschwollen wäre… War Yué im Bad?“

„Hm?“ Er hörte nur ihre Worte. Immer wieder hallten die gesagten Dinge durch seinen Kopf. „Was sagtest du?“

„Ob sie im Bad war… War sie mal für kleine oder große Mädchen?“

„Ich weiß nicht.“ Orochimaru dachte an die Reise. Nur Yuki hatte ihn hin und wieder nach einer Klo Pause gefragt. Yué war ihr dann immer gefolgt… Da fiel ihm auf das sie auch kaum getrunken hatte. „Es gab Pausen dafür, ich vermutete dass sie beide das täten.“

„So wie das hier aussieht, tut sie es bestimmt nicht oft. Das sollten wir beobachten.“

„Was meinst du?“

„Ich gebe ihr jetzt Flüssigkeit. Wenn sie aufwacht wird sie müssen.“

„Aber…“

„Sobald wir sehen dass sie Probleme hat, kümmere ich mich darum. Heute Mittag sollten wir sie schon operieren.“ Tsunade sah zu ihm und wusste nicht ob dieser das alles genau verstand.

Eine Stunde später erwachte Yué wieder. Sie fühlte sich… Seltsam. Ein Blick zur Seite zeigte ihr dass ihre Schwester bereits wach war und etwas Süßes verdrückte. Sie sprach mit der Ärztin. „Und?“ als sie die Stimme ihrer Mutter hörte setzte sie sich auf. „Mama du bist da.“

„Natürlich.“ Orochimaru legte seine Hand auf ihre Schulter. „Willst du auch etwas essen?“

„Hm… Nein.“ Yué schüttelte ihren Kopf und spürte einen gewaltigen Druck in sich. Sie musste mal. Aber der Gedanke daran bereitete ihr angst. Die schmerzen die dann kämen… Sie versuchte nicht zu weinen. „I-Ich muss mal.“

„So? Dann komm.“ Orochimaru sah diese Nervosität an ihr. Als er mit ihr das Zimmer verließ steuerte er das WC an. Davor blieb er stehen. „Brauchst du Hilfe?“

„N-Nein aber ich brauch ein bisschen Zeit“ druckste sie rum. Orochimaru nickte lediglich und legte seine Hand auf ihren Kopf. „Schon gut. Ich bin hier draußen.“

„Ich mag es nicht wenn man mich hört…“

„Keine sorge. Das ist ein WC von dem man absolut nichts hören kann. Vertrau mir.“

„J-Ja…“ Yué verschwand in das kleine WC. Natürlich konnte man alles gut hören, aber dennoch beschwor er eine kleine Schlange die sich durch die Türe schlängelte. So konnte er sie im Blick behalten. Ganze fünf Minuten waren vergangen. Er fühlte eine solche… Wut. Einen Hass. Wie konnte man seine Tochter… Sein armes Mädchen. Kurzerhand öffnet er die Türe einfach und sah in das erschrockene, verweinte Gesicht seiner Tochter. Er blieb einfach stehen und sah sie an. Sie schaffte es nicht zu pinkeln. „Es tut so weh“ hauchte sie leise und wieder sammelten sich Tränen in ihren Augen. „Es tut so weh Mama! Bitte… Es tut so weh!“ als sie nun lauter und mit diesem Schmerz in der Stimme weinte, trat er schnell zu ihr und hob sie auf seine Arme. Er musste sie nur ansehen und schaffte es so, das sie einschlief. Bereits bei Tsunade angekommen schlief Yué tief. „Schnell. Hilf ihr.“

„Yué?“ Yuki sah erschrocken zu ihrer Schwester. „Was ist mit ihr Mama?“

„Alles ist okay Yué braucht nur etwas Medizin.“

„Orochimaru ich gehe direkt in den OP mit ihr.“ Sie würden einen schlauch für ihre Blase legen und… Sich um den Rest kümmern.
 

Sie saßen im Wartebereich. Er und Yuki. Er sprach kaum etwas und dachte nur über das nach was Yué wiederfahren war. Sie würde niemals Kinderbekommen können. Niemals. Yuki hingegen hatte mehr Glück. „Deine Schwester braucht uns in Zukunft Yuki“, sagte Orochimaru plötzlich ernst und blickte zu dem Mädchen runter. Diese blickte traurig zu ihm hoch. Er sah die sorge in ihren Augen. „Yué hat dich beschützt nicht wahr? Immer wenn etwas Schlimmes mit euch gemacht werden sollte, da hat sie dich beschützt?“

„Ja… Ja. Nee-chan hat das immer getan.“

„Deine Schwester war in den letzten Jahren für dich sehr intensiv da Yuki. Jetzt aber und in Zukunft wird sie deine ganze Unterstützung brauchen. Okay?“

„Mich?“

„Ja. Sie braucht dich. Wenn ich nicht mehr bin habt ihr nur euch.“

„J-Ja… Oh! Nii-sama!“ Sie sprang auf als sie Mitsuki erblickte, welcher hastig zu ihm gelaufen kam. Ame war bei ihm. „Nii-sama!“

„Yué? Ah. Yuki!“ sagte er und ging bei ihr in die Hocke. „Geht es dir gut?“

„Ja. Mama sagt dass ich Okay bin. Aber Yué braucht Hilfe.“

„Es geht dir also gut? Das erleichtert mich.“ Aber was war mit Yué? Er lächelte Yuki und holte Kleingeld aus seiner Tasche. „Sieh mal da drüben kann man Süßigkeiten aus einem Automaten kaufen. Nimm Ame mit und holt euch was.“

„Okay!“

Mitsuki schritt sofort zu seinem Vater. „Verdammt warum hast du keine Tarnung! Man wird dich erkennen!“

„Ich habe nicht daran gedacht. Yué wird gerade operiert.“

„Yué… Was hat sie? Ist es schlimm?“ Orochimaru schilderte seinem Sohn die Erkenntnisse die sie gemacht hatten. Mitsuki setzte sich daraufhin und senkte seinen Blick. „In diesem Fall… Ich werde eine Anweisung schreiben und allen Mitteilen das du hier bist. Wegen der Operation der Kleinen. Sobald es ihr besser geht, müsst ihr aber gehen.“ So bekämen sie zumindest keine Probleme wenn er sich hier frei bewegte. „Ich werde dennoch Sasuke bitten ein Auge auf dich zu haben.“

„Ja wohl Hokage“ sagte Orochimaru nahe zu spöttisch und blickte zu den Kindern. „Yués Seele ist sehr belastet worden. Sie hat Yuki beschützt und ist darum selbst…“

„Yué hat das richtige getan. Sie hat sehr… Erwachsen gehandelt. Yukis Leben ist dafür… Nicht so schlimm.“ Mitsuki betrübte das ganze. Wie konnte er jetzt gehen? Seine Schwester machte gerade furchtbares durch. Alle beide! Und er wollte gehen…

„Geh Mitsuki. Los.“ Orochimaru verschränkte seine Arme vor der Brust. „Ich bleibe mit den Mädchen hier. In einer Woche bist du ja zurück oder?“

„Ja das schon aber… Die Mädchen…“

„Yué wird das schaffen. Ich kümmere mich darum.“

„Ich will dass die beiden Glücklich und unbeschwert aufwachsen. So wie Ame. Aber mit dieser Sache? Wirst du ihre Erinnerungen nehmen?“

„Ich werde die beiden Fragen und danach handeln.“

„Hm…“
 

„Und er ist nicht da? Was meinst du? Ich bin extra eingeladen worden.“ Gaara war verwirrt. Er hatte Ames Geburtstag verpasst aber dafür war er nun gekommen. Er stand im Büro des Hokagen. Vor ihm saß Shikamaru. Er half Mitsuki so gut er konnte. „Ich kümmere mich heute nur um den Papierkram Gaara. Mitsuki war vor einer Stunde hier und sagte das er für eine Woche mit Ame fort wäre. Aber er wollte nochmal zum Krankenhaus vielleicht ist er noch dort?“

„Hm…“ Das war ärgerlich. Was hatte ihn so durcheinander gemacht? Er hatte doch gewusst dass er käme? „Es gibt da eine Entwicklung.“ Shikamaru erhob sich. „Mitsuki hatte vor einer Stunde alle seine Leute versammeln lassen. Sein Vater… beziehungsweise. Seine Mutter Orochimaru ist im Dorf. Er hat die Erlaubnis zu bleiben.“

„Oro… Warum?“ Mitsuki hatte ihm doch erzählt das er und seine Mutter keinen Kontakt hatten. Er schien sogar wütend auf ihn zu sein… Zudem… Für Gaara war es immer noch nicht geklärt wer seine Frau und sein Kind ermordet hatte. Entweder waren es diese Zellen oder Orochimaru selbst. Warum auch immer.

„Es ist so… Die Zwillinge sind gefunden worden. Yué und Yuki. Yué musste operiert werden und darum darf Orochimaru bleiben. Sobald es dem Mädchen besser geht, wird er wieder gehen.“

„Sie sind im Krankenhaus? Die Chance ist groß das Mitsuki noch dort ist…“ Gaara drehte sich um und verließ das Zimmer zügig. Er war nicht interessiert Orochimaru zu begegnen. Vielleicht hatte er ja auch Glück und würde nur Mitsuki antreffen. Er fand das Krankenzimmer. Die Türe hatte ein kleines Fenster, weshalb er hineinblickte. Dort war ein Bett und darin lag ein Kind. Daneben war ein Stuhl. Da saß ein kleines Mädchen drauf. Gaara blickte zur Seite. Wut zog in sein herz als er Orochimaru mit Tsunade sprechen sah. Die beide stand Abseits und waren ganz im Gespräch vertieft. Nach kurzem überlegen öffnete Gaara die Zimmertüre und merkte auf als Yuki sofort in ihrem Stuhl zusammen zuckte. Ihr Blick war voller Fragen. „Mama!“ rief sie sofort laut. Gaara war verwirrt trat aber näher. „Keine sorge ich tue dir nichts. Ich bin ein guter Freund von deinem Bruder Mitsuki. Mein Name ist…“ er stoppte als er Yué im Bett liegen sah. Sie wirkte schwach. War am schlafen. Als kurz darauf jemand ins Zimmer trat drehte er sich um.

„Gaara! Was machst du hier?“ Tsunade kam mit Orochimaru in das Zimmer gerannt, kurz nachdem sie Yuki gehört hatten. Gaara betrachtete Orochimaru, ehe er zu Tsunade blickte. „Mitsuki. Ich hörte er sollte hier her kommen, bevor er geht.“

„Wie du siehst hast du ihn verpasst. Verlass nun das Zimmer.“ Orochimaru sprach ruhig, aber bedrohlich. Niemals würde er ein Männliches Wesen in die Nähe seiner Töchter lassen! „Hm.“ Gaara merkte auf als Tsunade näher kam. „Komm Kazekage-sama. Sprechen wir in meinem Büro.“

„In Ordnung.“ Gaara schritt an Orochimaru vorbei, wobei er diesen aber nicht aus den Augen ließ. Er misstraute ihm. Und dieses misstrauen war Berechtigt.

Im Büro der Hokage blickte Gaara sich um. „ich wollte Mitsuki antreffen. Shikamaru meinte, er wäre eventuell noch hier.“

„Er ist schon seid einer Weile weg. Uf. Ich dachte eben Orochimaru würde dir den Kopf abschlagen.“

„So sah er auch aus. Was ist geschehen? Die Mädchen sind plötzlich wieder da?“

„Ja…“ Tsunade schüttelte ihren Kopf. „Yué hat es besonders schlimm erwischt. Ich musste sie operieren. Ihr Unterleib war vollkommen entstellt.“

„Wer war es?“

„Eine gewisse Haori. Sie bildete einst Geishas aus.“ Gaara zog seine Augenbrauen zusammen. „Aber sie hat die Mädchen für schlimmeres verkauft. Yuki hatte noch Glück. Yué hingegen… Sie wird niemals Mutter werden können. Nicht auf normalem Weg.“

„Hm…“ die armen Kinder. „Wieso ist Mitsuki dann gegangen? Gerade jetzt?“

„Es gibt da eine weitere Entwicklung… Anscheinend soll Himawari noch leben.“

„WAS?!“ Gaaras Augen weiteten sich. „Himawari lebt?“

„Vermutlich. Orochimaru hat sie versucht zu retten… Jedenfalls. Mitsuki sieht nach ihr. Sie ist auf dem Mond.“ Tsunade fand es Wichtig Gaara davon zu erzählen, zumal er und Mitsuki eng zusammenarbeiteten. „Deshalb war er total aus dem Häuschen und hatte wohl vollkommen vergessen dass du vorbei schauen wolltest.“

„Die Mädchen leben. Seine Frau lebt. Mitsuki hat großes Glück.“ Wenngleich seine Schwestern wohl sehr traumatische Erlebnisse hatten… Er vergaß den Anblick von der bewusstlosen Yué im Bett nicht und von der verschreckten Yuki im Stuhl. „Sie haben viel von Mitsuki.“

„Ja das ist wahr.“
 

„Papa?“ Mitsuki machte mit Ame rast. Er war schnell müde geworden. Es erinnerte ihn an seine Kindheit. Er hatte lange durchgehalten. Aber Vater hatte immer gesehen wenn er zu müde wurde. Für ihn hatte auch sein Vater oft Rasten gemacht. Es ging ja nicht anders. So kleine Kinder mussten sich schonen. Während Ame etwas aß blickte Mitsuki in den Himmel. Seine Brust schwoll vor Erwartungen. Es ging ihm nicht darum er da bleiben wollte bis sie erwachte. Ihm ging es darum sie noch einmal sehen zu können. Er hatte sich nie richtig verabschieden können… Seine Brust… Schmerzte immer noch. Der erdrückende schmerz ließ ihn tief Luft schnappen. „Ame wenn du aufgegessen hast trage ich dich. Wir sollten bis zum Abend bei deinem Opa im Schloss sein.“

„Da gehen wir hin?“

„Ja. Es liegt auf dem Mond.“

„M-Mond?! ECHT? Fliegen wir da mit einer Rakete hin?“

„Zum Glück nicht!“ lachte Mitsuki. „Es gibt da einen Weg. Einen Zaubertunnel.“

„Oooh…“ Ame wurde neugierig, aber Mitsuki gab nichts Genaueres dazu Preis. Stattdessen schwieg er nun wieder und dachte nach. Sarada hatte ihm erzählt das Ame seine Mutter verheerte. Mitsuki wusste das Ame ein Bild von Himawari bei seinem Bett stehen hatte. Auch das dieser mit diesem Bild sehr bedacht vorging. Aber… Das er Himawari so gern hatte? Er selbst hatte es vermieden Groß über seine Mutter zu sprechen. Mitsuki hatte es einfach nicht über sich gebracht Ame von ihr zu erzählen. Außer Kleinigkeiten… Nein. Mehr nicht. Aber jetzt… „Hast du mal Sarada nach deiner Mutter gefragt?“ Die Frage schien das Kind zu überraschen und er blickte unsicher zu seinem Vater hoch. „Es ist nicht schlimm“, sagte Mitsuki sofort. „Es interessiert mich nur. Du kannst mir alles sagen.“

„Ahm… Ja“, druckste das Kind rum und senkte seinen Blick. „Ich hab gefragt wie sie so war und… Sarada sagte dass Mama wie ein Engel war. Wunderschön. Darum schläft sie jetzt einen tiefen Schlaf im Himmel.“

„Im Himmel… Meinst du den Himmel den wir über uns haben? Oder einen besonderen Himmel?“

„Den besonderen Himmel. Ich weiß dass Mama… Jetzt ein Engel in diesem Himmel ist.“ Mitsuki hatte steht’s vermieden zu sagen das Himawari Tod war. Er hatte immer nur gesagt sie wäre weit weg und würde schlafen… Man konnte es eben nicht aufhalten. Kinder wurden größer und stellten Fragen. Sie machten ihre eignen Erkenntnisse. Und Ame hatte begriffen das Himawari Tod war. Wieso hatte der Junge ihn aber dann dennoch ab und an nach ihr gefragt? Vielleicht hatte der Junge sich gewünscht dass er mehr von seiner Mutter Preisgeben würde?

„Du irrst dich Ame. Ich habe dir immer gesagt dass sie weit weg ist. Das sie schläft. So ist es auch. Sie ist im Himmel ja. Aber sie ist in dem Himmel den wir sehen.“

Ame legte verwirrt den Kopf schief. Mitsuki blickte zu seinem Sohn und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Deine Mama schläft Ame. Sie ist bei deinem Opa. Auf dem Mond. Sie war sehr Krank geworden und… Wir können jetzt endlich zu ihr.“

„W-Wir… Mama?“ Ame riss seine Augen auf. „Wir gehen zu… Meiner… Mama?“

„Ja. Wir besuchen deine Mama und sehen wie es ihr geht, hm? Sie schläft aber noch darum müssen wir sehr leise sein. Aber das bekommen wir hin nicht wahr?“

„Mama… Lebt?“

„Ja.“ Mitsuki war überrascht als er tränen in Ames Augen erblickte, anschließend lächelte das Kind und blickte zu Boden. Mitsuki aber lächelte ebenso. „Ich traf deine Mama, da waren wir beide noch Kinder. Ich sah sie in einem Blumenladen. Ich schenkte ihr eine rote Rose. Die Rose die bei uns im Wohnzimmer steht“ Mitsuki machte eine kurze Pause. „Ihr großer Bruder war mein bester Freund. Ich passte darum immer auf sie auf. So als wäre sie meine kleine Schwester. Aber eines Tages… Da verliebte ich mich in sie und einige Zeit später, da wurde sie Schwanger. Mit dir. Deine Mama bedeutet mir alles Ame. Ich weiß noch nicht ob du es verstehst, aber irgendwann wirst du es. Es tut mir Leid, das ich nie von ihr so richtig gesprochen habe. Es tat nur sehr weh wenn ich an sie dachte, weil ich sie so sehr vermisse.“

Ame beobachtete seinen Vater und war verblüfft. „Deine Mama hat sich unglaublich sehr auf dich gefreut. Ich hielt sie in meinen Armen und du warst in ihrem Bauch. Ich wollte euch beide unbedingt beschützen. Das möchte ich bis Heute so. Deine Mama hat ein sehr großes Herz. Sie ist voller Leben. Genauso wie du Ame. Du bist so wie sie. Darum liebe ich es, dir zu zuhören und dich anzusehen.“ Ame war alles was er am meisten auf dieser Welt liebte. Er hatte etwas von seiner Mutter und der Frau die er liebte. Für ihn war Ame das perfekte Kind. Ame erhob sich plötzlich und gab seinem Vater einen Kuss auf die Wange. „Sei nicht traurig Papa.“

„Ich bin nicht traurig“, sagte Mitsuki und musste lächeln. „Ich bin nur sehr froh darüber dich zu haben. Komm Ame. Ich trage dich jetzt und dann… Gehen wir los.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Thrawn
2016-06-05T10:43:29+00:00 05.06.2016 12:43
Tolles Kapi

Ich habe das Gefühl, dass entweder Orochimaru oder Toneri sich die Kundenliste aus Haori herauspressen. Und das meine Ich so wie Ich es schreibe!^^ Sie wird schreien und das sehr.

Bin ja mal gespannt, wie sich Orochimaru verhält, wenn Toneri seine Kinder sieht. Immerhin will Er kein männliches Wesen in Ihrer Nähe lassen und Toneri ist ja ein Mann.:D Da muss wohl eine Ausnahme gemacht werden. Himawari sollte den Mon am besten nicht verlassen. Eigentlich sollte die ganze Familie den Mond nicht verlassen, außer Mitsuki, Orochimaru und Toneri. Die können sich richtig verteidigen.

Auf Gaara bin Ich sehr gespannt. Kommt es zu einer Konfrontation mit Orochimaru? Immerhin sind beide in Konoha und so eine Gelegenheit bekommen wir Leser bestimmt nicht so schnell.

MfG Thrawn
Antwort von:  myuki-chan
05.06.2016 23:00
Hi!^^

Ja das die das tun würden kann ich mir vorstellen. Die armen Mädchen… Aber ihre ELtern werden sie nun gut beschützen und das eventuell sogar zusammen.

Haha natürlich wird Oro die Mädchen zu ihrem Vater lassen xD Die Familie ist ja nochmal was anderes la jeder Mann. Wäre aber Witzig wenn er von Toneri Abstand fordern würde zum Wohl der Zwillinge hahahha
Toneri würde das absolut nicht mit sich machen lassen.

Ja Gaara wird eine Wichtige Rolle spielen. Zumal er noch mit Oro ein Hühnchen zu rupfen hat. Die beiden werden noch viele Probleme miteinander haben xD

lg

myuki-chan


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