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Wenn ein Undercover Einsatz die Warheit preis gibt

Ein Kind für Tony
von

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Der Anruf und eine erschreckende Entdeckung

Immer wieder halte Tonys Satz in meinen Ohren wieder.

> Das hätte nicht passieren dürfen DeMoon, wir sind im Moment nur ein Undercover Liebespärchen. Außerdem bin ich seit gut vier Monaten mit Ziva zusammen. <
 

Das konnte doch nicht wahr sein, oder? Der Kuss er hat sich so richtig und echt angefühlt. Wenn Tony mit Ziva David zusammen war, warum küsst er mich dann? Ich meine er hatte mich nicht nur geküsst, er hatte ihn auch inniger werden lassen. Zudem warum hatte sich Ziva nicht lauthals gemeldet, als wir uns küssten? Vielleicht weil sie wusste das Tony ihn nur gespielt hatte? Ich weiß nicht was Tony damit bezwecken wollte? Wollte er mir mit diesem Kuss zeigen was ich durch meinen damaligen Undercover Einsatz verspielt hatte? Was es auch immer war eines stand für mich fest, nach diesen Auftrag werde ich einen langen Urlaub beantragen und mit Amely nach Paris fliegen und danach werde ich vom Außendienst in den Innendienst wechseln.
 

Der NCIS und Anthony DiNozzo sind für mich somit dann Geschichte, und sollten wir je wieder etwas vom NCIS wollen, brauchen oder was auch immer kann das jemand anderes dann machen, denn ich werde es nicht mehr tun. Den restlichen Tag lag ich somit weinend auf dem Bett. Irgendwann hatte ich mich dann wenigstens wieder halbwegs unter Kontrolle, und wollte mir eine Kleinigkeit zum Essen holen.
 

Gerade als ich aufstand klingelte Danielles Handy. Etwas skeptisch nahm ich es und las >Big B< auf dem Display. Das war aber jetzt ein sehr schlechtes Timing von ihm. Immerhin hatte ich mir vorhin in meiner Wut den Kopfhörer und das Mikrophon herunter gerissen und jetzt liegen diese Zwei Sachen irgendwo im Zimmer verstreut. Sollte ich aber nochmal so lange brauchen bis ich abhebe wird >Big B< merken das hier etwas faul war und den Einsatz können wir als Missglückt betrachten. Aber vielleicht haben wir Glück und McTechnik hatte Danielles Handy verwanzt.
 

Während mir das so durch den Kopf ging klingelte das Handy zum dritten Mal und ich hob auf gut Glück ab. „Was dauert das so lange Potter?“ wurde ich von der anderen Seite der Leitung begrüßt. „Tut mir Leid Big B. Was kann ich für dich tun?“ fragte ich meinen Gesprächspartner als ich ins Wohnzimmer ging um Tony darauf aufmerksam zu machen das ich >Big B< am Telefon hatte. Doch der war wie vom Erdboden verschluckt. Wo zum Geier war er? Verwundert blieb ich im Wohnzimmer stehen und sah mich um, doch nirgends war auch nur eine Spur wo Tony hin gegangen sein könnte. Naja egal damit konnte ich mich später beschäftigen jetzt musste ich mich auf das Telefonat mit >Big B< konzentrieren. Doch so wirklich was mitbekommen von >Big Bs< Anweisungen hatte ich nicht. Nur beim letzten Satz von ihm wurde ich hellhörig: „ Also Dani, morgen um 19:00Uhr in der alten Lagerhalle im Westen von DC und gib Sophia einen DeMoon einen kleinen Tipp. Du weißt warum.“
 

Damit legte >Big B< auf, verwirrt schaute ich auf Danielles Handy. Warum sollte Potter mir einen kleinen Tipp geben. Wer war dieser Big B und was hatte er vor? Kurz nach meinem Telefonat mit >Big B< bekam ich von ihm eine SMS auf der stand >Wenn alles nach Plan läuft, sind wir ab morgen Sophia los. Dann wirst du ihr Leben übernehmen, wie wir es damals besprochen hatten< Das war zu viel für mich, warum wollte Dani mein Leben leben? Was hatte ich was sie nicht hatte?
 

Die ganze Woche hatte ich schon das Gefühl das mir hier zu viele Parallelen zu meinem Leben waren. Das Handy landete mit einem Wurf auf der Couch und blieb darauf liegen, als ich alle Schränke öffnete um mehr von Danielle Potter zu erfahren. Den ganzen Nachmittag drehte ich die komplette Wohnung auf links doch ich fand nichts und ich meine wirklich nichts. Irgendwann kam dann auch DiNozzo wieder, davon bekam ich doch nicht wirklich etwas mit, da ich gerade im Schlafzimmer war und einen alten Schuhkarton fand.
 

In diesem Karton waren lauter Bilder von mir, ab dem Zeitpunkt als ich das NYPD verließ und beim FBI anfing. Ich saß mit dem Karton auf dem Bett umringt von den ganzen Bildern die mein Leben erzählten. In dem Moment als Tony das Schlafzimmer betrat hatte ich ein Bild von mir und Amely in der Hand. Dieses Bild zeigte Amely und mich auf dem Spielplatz eines Vergnügungsparks in San Diego, als ich das Bild betrachtete fing ich stumm das weinen an zum einen aus Traurigkeit und anderseits aus Wut. Denn eigentlich dachte ich immer ich bin eine gute Agentin, das ich immer merke wenn Amely und ich beobachtet werden, doch diese Bilder bewiesen das ich das nicht bin. Die Bilder zeigten mir nicht nur mein Leben sie zeigten mir auch, das was ich am meisten vermisste, meine Tochter.
 

„Sophia alles okay bei dir, was hast du da gefunden?“ fragte mich Tony leise. Da ich nicht damit gerechnet hatte angesprochen zu werden und weil ich Gedanklich bei meiner Tochter war, schaute ich erschrocken aber mit feuchten Augen auf. Meine Tränen verwunderten jetzt Tony wiederrum, er setzte sich mitfühlend zu mir aufs Bett, doch gerade als er mich in den Arm nehmen wollte, stand ich mit dem Bild von mir und Amely auf ging zum Haustelefon und rief bei Tobias an. Tony folgte mir fragend: „Was ist passiert Sophia?“ „Morgen findet die Übergabe statt, wir müssen alles mit den anderen besprechen“, war meine Antwort, als ich darauf wartete das Tobias abhob.
 

Mir war klar das mir Tobias eine Standpauke erteilen wird wenn er abhebt, doch bevor er das konnte und ich mitbekam das er endlich abhob viel ich ihm, schon mit der Tür ins Haus. „Tobias, ich weiß wir sollen nicht bei euch von dieser Nummer anrufen, aber vorhin hat >Big B< angerufen, die Übergabe soll morgen um 19:00Uhr in der alten Lagerhalle im Westen von DC stattfinden. Das heißt wir müssen uns zusammen setzten und uns überlegen wie wir Big B und Sacks festnehmen können. Und das am besten ohne dass ich mein Leben dafür geben muss. So wie sie es eigentlich geplant hatten.“ Der letzte Satz von mir schlug ein wie eine Bombe ich hörte ein sechsstimmiges: „ WAS?“
 

Tony riss mir das Telefon aus der Hand, sah mich erschrocken an und fragte mich: „ Wer hatte geplant das du dein Leben verlierst?“ Wen ich ihn jetzt so vor mir seh könnte man glatt meinen ich würde ihm etwas bedeuten. Zärtlich legte ich meine Hand auf seine Wange und sagte: „Das erzähle ich euch dann alles, sobald wir zwei bei den anderen im NCIS Gebäude sind.“ Damit löste ich mich von ihm räumte die Bilder bis auf die mit Amely wieder in den Schuhkarton holte meine Jacke und die Autoschlüssel und ging zum Auto um mal wieder zum NCIS zu fahren.



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